Kamelleder
Dieses extrem strapazierfähige Material stammt aus den Wüstenregionen unsererer Erde. Da wo die Kamelplage überhand nimmt, wird es als natürlicher Rohstoff durch schlachten abgebaut.
Gewinnung
Das gemeine Wüstenkamel kommt in den Wüsten Afrikas und Vorderasien zu Hauf vor. Es wird dort wirtschaftlich mit Kamelfallen gefangen und geschlachtet. Während Fleisch und Eingeweide nach Europa als australisches Känguru- oder Straußensteak verkauft wird, verwendet man die Haut zur Ledergewinnung. Aus einem Kamel lassen sich etwa 4 m² Haut gewinnen. Diese wiederum lassen sich durch Tricks und viel Beschiss zu 40 m² Kamelleder weiterverarbeiten. Daraus ergibt sich ein Jahresvolumen von 60.000.000 Tonnen Kamelleder und dessen Endprodukten pro Halb-jahr.
Eigenschaften
Kamelleder erkennt man sofort an seinem typischen bestialischen Gestank. Dieser vergeht nur indem man sich daran gewöhnt und ihn zukünftig ignoriert. Den Nutzer von Kamellederaccessiores erkannt man 10 Km gegen den Wind.
Farblich unterscheidet sich Kamelleder von allen anderen Lederarten durch seinen hellen braunton der in etwa vergleichbar mit dem Dung kranker Kinder ist.
Je nach Stärke des Materials ist es flexibel (wunderbar für Peitschen) oder fest und starr (prima Sackschutz). Das macht es universell einsetzbar in der Produktion von allen möglichen Dingen.
Produkte
Neben den bereits erwähnten Peitschen und Suspensorien wird Kamelleder vor allem von der Bekleidungsindustrie dankend angenommen. Die Bekanntesten Produkte sind:
- Gürtel
- Schuhe
- Stringtangas (von wegen Frauen würden nach Fisch riechen!)
- Schlipse
- Hosenknöpfe
- Nietenarmbänder
- Ballkleider
- Gummistiefel
Auch viele Produkte im Haushalt werden aus Kamelleder produziert. Mancher hat es nur noch nicht gemerkt. Doch seine
- Koffer
- Rucksäcke
- Autositze
- Aufblasbaren Freundinnen
- Kupferkabel
- Fallschirme
- Schreibblöcke
- Eintöpfe
- Mehrwegmüllsäcke
bestehen ganz oder größtenteils aus Kamelleder. Kamelleder hat den täglichen Umgang verändert.
Weitere Verwendung
Zur Zeit wird in verschiedenen militärischen Forschungseinrichtungen die Eignung von Kamelleder als Ausgangsstoff für Projektile jeden Kalibers untersucht. In Albanistan werden bereits die ersten Panzer mit Kamellederpanzerung produziert. Das Bedrohungspotential wurde bereits von den Nachbarstaaten registriert und es wird, wenn auch erfolglos, an Gegenmaßnahmen geforscht.
Im Iran wird derzeit die Kamellederanreicherung erforscht. Und auch die Automobilindustrie ist dabei Patente für Kamelleder als Treibstoff anzumelden. In Wirtschaftskreisen wird inzwischen von einer Kamellederrevolution als Ablösung der Mineralölvernichtung gesprochen. Immer mit Blick auf die Population des gemeinen Kamels wird jedoch mit einem Peak in 40 Jahren gerechnet.
Es wird auch schon wie verrückt nach einer Alternative gesucht. Die bissher favorisierten Rochenplatten, aus denen strapazierfähiges Rochenleder gewonnen wird, haben sich nicht bewährt. Sie bringen keinen starken Eigengeruch mit. Und ein künstliches Kamellederaroma ist noch lange nicht in Massenfertigung herzustellen.
Zum Glück verspricht die Dromedarzucht einen Lichtblick. Nach einer evolutionskritischen Studie von Prof. Dr. Reiner Hohn könnten in den nächsten 15 Jahren Dromedarfarmen als neuer Wirtschaftszweig die Kamelledergewinnung wirksam unterstützen.
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