Maybach

Maybach (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Billigautohersteller) ist das 1757te Studioalbum des hinterwäldlerischen Liedermachers Reinhard Mai. Urspünglich sollte es "Mein See" heißen, jedoch erschien dem Künstler eine sächsische Aussprache als cooler und zeitgemäßer.

Die Entstehung

Der bekennende Waldschrat bekam von der Tourismusagentur seines Ortes den Auftrag, den See in der Nähe des Städtchens attraktiver für Touristen zu machen. Und da Reinhard März nichts anderes kann als Musik zu machen, schrieb er eben ein Album das der Schönheit des dazugehörigen Tümpels mehr als gerecht wird. Für gut zwei Monate schloss sich der Künstler in seinem Homestudio ein, übte noch mal ein bisschen auf seiner Spielzeug-Gitarre und dann konnte es auch schon losgehen.

Die Songs

Ein erstes Problem für Reinhard April war es, adäquate Songschreiber zu finden. Häufig waren ihm die Ansätze zu verworren, das heißt, die Melodie klang nicht nur wie Hänschenklein oder Alle meine Entchen. Schließlich konnte man sich mit Joey DeMaio, Britney Spears, Stumpen und André Rieu auf einige Songs einigen.

  • Maybach - 4:12 Für dieses Lied konnte man als Gastsänger Sido begeistern, der hier einige Zitate aus seinem altbekannten Gassenhauer Mein Block einfügt. Klingt komisch, ist aber so. Ansonsten geizt der Titeltrack nicht mit tausendmal gehörten Anti-Umweltzerstörungs-Zeilen und Tierschutz-Aufrufen:
Warum habt ihr meinen See so vermüllt?
Er war doch so sauber und rein.
Was hat er verbrochen, wo liegt seine Schuld?
Das kann doch nicht möglich sein!
  • Tier - 2:22 "Tier" wurde von Reinhard Juni selbst geschrieben und ist eine Parodie auf seinen viel erfolgreicheren, attraktiveren und bekannteren Kollegen Herbert Grölemeyer. Zitat:
Und das Tier heißt Tier,
weil es frisst und sich nicht benimmt...
  • Maybach (Rammstein-Remix) - 6:66 Für diesen Remix konnte man tatsächlich Rammstein-Sänger Till Birkefrau heranziehen, der dem Quasi-Hit noch einmal den letzten Schliff verpasst. Erinnerungen an den Rammstein-Discosmasher "Mein Teil" werden wach.
  • Truhe für Eva - 9:11 Der von Joey DeMaio geschriebene Song sollte ursprünglich "trve for ever" heißen, Reinhard Oktober war jedoch des Englischen nicht mächtig. So rief er bei der Westerwell'schen Englisch-Hilfe-Hotline an, die ihm auch prompt mit einer kompetenten Übersetzung dienen konnten.
  • Tangasong - 3:33 "Tangasong" wurde von Stumpen geschrieben und heißt eigentlich nur "Tangasong", weil dem Schreiber kein anderes Wort einfiel, das sich auch "Pandabong" reimt. Stumpen hatte im Leipziger Zoo einen rauchenden Panda gesehen und wollte dies in einem Song verarbeiten. Die BPjM bat ihn allerdings, dies noch einaml zu überdenken, da es zur Indizierung des Albums führen könnte, über Zigaretten zu singen. So dichtete Stumpen gemeinsam mit Reinhard Januar den Song um, und Stumpens zweites Hauptanliegen wurde befriedigt: Der "Tangasong" sollte die Nachteile der Boxershorts unterstreichen und den Tanga als Allzweckkleidungsmittel emporheben.
Scheiß auf Boxershorts, ich sing den Tangasong,
und dazu rauche ich einen Pandabong!


Interessanterweise wurde der "Tangasong", obwohl er perfekte Single-Länge hat, nicht ausgekoppelt. Vielleicht war Reinhard November das Thema zu tangarig, ähhh, schlüpfrig, man weis es nicht.
  • Rettet die Kuchen mit einem Zettel am Bein! - 5:43 André Rieu verfasste dieses Lied, um den beinahe ausgestorbenen Kuchen mit einem Zettel am Bein wieder in die Öffentlichkeit zu rücken und auf ihren bedrohten Status hinzuweisen. Zwar haben ihm Greenpeace hohe Bestechungsgelder angeboten, um ihn von der Veröffentlichung gewisser peinlicher Fakten abzuhalten, jedoch ohne Erfolg. Der Song rüttelte die Gesellschaft auf, und viele Vereine zum Schutze der Kuchen mit einem Zettel am Bein gründeten sich. Reinhard Juli war mit dem Song nicht so ganz einverstanden, da ihm die Kuchen mit einem Zettel am Bein immer geschmeckt hatte, aber wie sagt man so schön: "Alles für die Quoten, alles für den Club!"
  • Das letzte Lied dieses Albums, auf das eigentlich keiner so richtig Bock hat - 17:57 Der letzte Titel des Albums kann nur gehört werden, wenn man die Lautstärke auf 1 dreht. Dann erklingt ein Schwall von Beleidigungen, Flüchen und Schimpfwörtern, den man so noch nicht mal im Kindergarten gehört hat. In diesem Song haben die Co-Songwriter ihr gesamtes Können vereinigt, um "Maybach" zum Chartstürmer des Jahrtausends zu machen.

Im Gespräch waren auch Kollaborationen mit Lady GaGa, die der Platte mit ihrem "Ma-Ma-Ma-Ma-Mein Bach, Ma-Ma-Ma-Ma-Mein Bach" sicherlich den letzten Kick verpasst hätte. Auch Zac de la Rocha stand zu Debatte, allerdings wollte man eine Anbiederung zum Metal und damit zum Mainstream verhindern.

Erfolg

Die Platte wurde wenig überraschend die Erfolgreichste in der gesamten Historie des Reinhard August'schen Schaffens. Viele Kritiker lobten die sonst eher spärlich vorhandene Kreativität des Künstlers und auch die Gaststars wurden von den meisten mit Wohlwollen aufgenommen. Dieses Album stellt einen echten Meilenstein in der Geschichte der Liedermacherei dar und ist ein großer Schritt für Reinhard Dezember aus dem Schatten von Herbert Grölemeyer heraus.

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