Nummernschild

Nummernschilder wurden im zweiten Weltkrieg erfunden, damit man die geschrotteten Autos auseinander halten konnte. Die Blechschildchen konnten nicht im Feuer verbrennen und waren dadurch auch nach dem ausbrennen eines Fahrzeuges lesbar – im Gegensatz zum Führerschein.

Für jedes Land gibt es unterschiedliche Nummernschilder. Die einen sind schöner, die anderen weniger schön. Sie sind meist weiß und mit schwarzer Schrift, selten andersrum und manchmal etwas bunter. In Europa (außer Vereinigtes Königreich) und der Türkei ist den Buchstaben und Ziffern ein Blauer Balken mit der Länderkennung und einem Sternenkranz vorangestellt. Jedes Nummernschild erzählt eine kleine Geschichte. Es ist absurd, doch selbst bei Wunschnummernschildern trifft dies zu – wahrheitsgetreu.

Beispiele

Manche Autos können sich auf ihren Schildern sogar fremdsprachig in ganzen Sätzen äußern.

• Dresdner Stadtreinigung seit 1964.
• Ausländer sucht Toilette zum Exkremente hinterlassen, dauert weniger als 5 Minuten.
• Dieses Auto ist das 6. des Besitzers und ist 351mal bei Rot über eine Kreuzung gefahren.
• Dieser Franzose lehnte die DDR komplett ab, möchte die Deutsche Mark in Frankreich haben.
• Polnischer Drechsler wichst gegen andere Männer, 801 Spermien im Schuss.
• Ey! Joe rocks! Und das alle Stunden 91 Stunden / 27 Tage die Woche.
• Monegasse (Einwohner Monacos) besitzt Schlauchboot mit exakt 4271 m³ Luft in den Schläuchen.

Nummernschilder leicht zensiert

Mit Nummernschildern kann man auch schreiben. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann Autos, deren Kennzeichen Worte zeigen in einer bestimmten Reihenfolge nebeneinander parken bis ein Satz entsteht, oder die Bleche abschrauben, sortieren und am Ende einen Punkt machen.

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