Spiegelwelten:Affenreich
Das
Hauke Ackermann schickte das Affenreich am 3. Oktober 2011 in die Dimension zurück, aus der es 2010 gekommen war - es existiert also nicht mehr.
Nachrichten: Affentheater | Staatsoberhaupt: König Uck Ug-ugga Das Affenreich ist ein Reich voller Affen. Irgendwie logisch, nicht? Ursprünglich südlich von Fernostfriesland gelegen, tauchte es vor Jahrhunderten in eine andere Dimension ab, um 2010 urplötzlich wieder aufzutauchen. Die Affen - mittlerweile halbwegs zivilisiert - mischten daraufhin in einigen Konflikten mit und brachten die Welt in einige Unruhe, bis Hauke Ackermann, der die Affen ziemlich Leid war, sie ungefragt zurück in die Paralleldimension schickte. |
Königreich Affstadt | |
Wahlspruch: Uck uah! Uah! Uh, uh, uh, uh! (Affenlaute für: "Hoch soll er leben! Hoch! Der König, der König, der König, der König!") | |
Kontinent | Helvetia |
Amtssprache | Affenlaute, außerhalb der Stadt auch vereinzelt Gebrüll |
Hauptstadt | Affstadt |
Staatsform | Konstitutionelle Monarchie |
Staatsoberhaupt | Affenkönig Uck Ug-ugga |
Regierungschef | Premierminister Uah Uckuck |
Pressedienst | Affentheater |
Fläche | Insel Affghanistan ohne Fernostfriesland km² |
Einwohnerzahl | um die 4 Millionen |
Bevölkerungsdichte | unbekannt Einwohner pro km² |
Währung | Bananenchips |
Gründung | am 22. Februar 2011 wurde Affstadt von Nelson Portogo an die Affen übergeben |
Internet-TLD | .aff |
Telefonvorwahl | +666932 |
Geographie
Das Gebiet des Affenreichs erstreckt sich über die südöstlich Fernostfrieslands gelegene Halbinsel rund um Affstadt und grenzt an die Republik im Norden. Relativ flach, gibt es nur im Nordosten des Landes eine etwas höher gelegene Ebene. Im Nordwesten des Affenreichs befindet sich die Affstädter Bucht, die nach der Stadt, die an ihr liegt, der Hauptstadt Affstadt, benannt ist.
Auf der Halbinsel, die im übrigen offiziell keinen Namen hat, allgemein jedoch Primatia genannt wird, gibt es zahlreiche Djungel. Hauptsächlich im Westen, wo sich die Bananenplantagen und Affstadt befinden, nimmt die Vegetation ab.
Geschichte
Die Ursprünge der Affen
Die Affen gab es vermutlich schon vor den Menschen auf Affghanistan. Erst durch die Inbesitznahme der Insel durch auswandernde Ostfriesen wurde ihre Existenz bekannt.
Es war jedoch so, dass die Affen ihre Insel den Menschen nicht einfach überlassen wollten, und so begannen schon bald die Affenkriege. Während den blutigen Schlachten um kleine Grenzgebiete fielen auf beiden Seiten unzählige Männer und Frauen (beziehungsweise Männchen und Weibchen). Unteranderem deshalb, und, wie er später zugab, auch aus Mitleid mit den damals noch ziemlich dummen Fernostfriesen, reichte der damalige Affenkönig Uh-uh Ugga Uack im Jahr 962 n. Chr. einen Friedensvertrag ein. Im Gegenzug erhielt er ein paar Länderein vom Norden, sodass er das Affenland Südaffghanistan gründen konnte.
Auf Affghanistan kehrte Frieden ein. Im Jahr 999 n. Chr. jedoch zogen fernostfriesische Soldaten einen Stöpsel, den sie im Zuge von Patrouillengängen an der Grenze entdeckt hatten, weshalb das Affenreich samt Affen spurlos verschwand. Es tauchte weder in Ozeanien, noch in der Alten Welt geschweige denn sonst irgendwo wieder auf. Und wenn doch, so wurde dass nicht beobachtet. Die Affen selbst hüllen sich zu diesem Thema in tiefes Schweigen.
Der Affghanistankrieg
Nach 1011 Jahren tauchte Südaffghanistan urplötzlich wieder auf. Sofort flammten die alten Gewohnheiten wieder auf und Fernostfriesen sowie Affen bekämpften einer den andern. Dieser neue Konflikt ging als Affghanistankrieg in die Geschichtsbücher ein.
Die Affen waren den Fernostfriesen hoffnungslos überlegen und töteten ihre gesamten Soldaten. Nur durch ein Eingreifen Luxusburgs, durch das die Inselrepublik im Übrigen tief in die Scheiße geriet, konnte der Sieg der Affen verhindert und, mehr noch, Südaffghanistan erobert werden. Bei Betreten Affstadts durch luxusburgische Soldaten gab es jedoch eine Überraschung; weit und breit gab es keine Spur von den Affen. Da Luft- und Wasserweg als Fluchtroute ausgeschlossen werden konnten und die Affen auch zu diesem Thema keine Aussagen machen wollen, wird noch heute gerätselt, wohin die Primaten verschwanden.
Affghanischer Frieden
34 Tage nach dem Verschwinden der Affen reichte Adrian Ffe, seines Amtes Anwalt des Affenreiches, eine Klage gegen Fernostfriesland und Luxusburg ein, in der er die beiden Staaten des Angriffkriegs, des versuchten Völkermords und wiederholter Verbrechen gegen die Affenheit beschuldigte. Der WSR hielt sich jedoch nach wie vor aus der ganzen Affäre heraus und die beschuldigten Staaten wiesen jegliche Schuld von sich. Fernostfriesland räumte schlussendlich ein, es sei bereit, Affstadt an die Affen zurückzugeben.
Am 22. Februar 2011 erfolgten dann ein Friedensschluss zwischen den Affen und den Fernostfriesen sowie die Gründung des Königreichs Affstadt.
Intervention im Kommunistischen Krieg
Nachdem sich die Affen ein wenig eingelebt hatten, musste bereits am 26. Februar 2011 ihr Militär intervenieren: Im Zuge des kommunistischen Kriegs und des exzessiven Missbrauchs von Bananen durch Ostfriesen sahen sich die Primaten gezwungen einzugreifen. Nach anfänglicher Streitereien um das Kommando mit Naploéon und einigen Plünderungen ostfriesischer Dörfer durch die Affen, bei denen niemand verletzt wurde, konnten insgesamt 4 Tonnen Bananen konfisziert werden. Diese wurden beim Abzug der Affen aus Ostfriesland am 14. März 2011 nach Affstadt verschifft und später unter der Bevölkerung verteilt.
Das Ende
Am 22. Juni 2011 verleibte Hauke Ackermann den Staat Fernostfriesland seiner Organisation AGdAIS ein, um die dortigen humanitären Missstände zu beseitigen. Ein erklärtes Ziel war darüber hinaus die "Ausrottung des Affenreichs im Süden". Am 3. Oktober 2011 kehrte Ackermann den Prozess, wegen dem die Südhälfte der Insel 2010 wieder aufgetaucht war, um. Das Affenreich samt seiner Bewohner verschwand wieder dorthin, wo es hergekommen war, und die Spiegelwelt nahm kaum Notiz davon.
Politik
Innenpolitik
Als konstitutionelle Monarchie hat das Affenreich einen König (momentan Affenkönig Uck Ug-ugga) der jedoch ausschließlich represäntative Aufgaben wahrnimmt und somit auf die innere Politik keine Macht ausübt - er hat jedoch das Recht, die Abgeordnetenkammer zu entlassen, wovon weder er noch einer seiner Vorgänger bisher Gebrauch gemacht haben.
Der Regierungschef und Ministerpräsident (momentan Uah Uckuck) wird normal gewählt und ist Vertreter des Affenreiches auf internationaler Ebene. Neben ihm gibt es weitere 19 Minister die für ihr jeweiliges Gebiet zuständig sind und ebenfalls gewählt werden.
Außenpolitik
Das Affenreich befindet ist momentan nicht im WSR und hat, wie Uah Uckuck bekanntgab, auch nicht vor, in nächster Zeit beizutreten. Es ist jedoch mit Luxusburg, das einen Stützpunkt in Affstadt unterhält, verbündet.
Das Land verfolgt eine ziemlich introvertierte Politik und gibt nur selten Statements zum internationalen Geschehen. In den seltenen Fällen, in denen es dies dann doch tut, verurteilt es meist die Verschwendung von Bananen oder kriegerische Völker. Letzteres, weil es selbst ja so friedlich ist, wie Zyniker und Uninformierte gerne behaupten.
Bevölkerung
98% der Bevölkerung des Affenreiches bestehen aus - wie könnte es anders sein - Affen. Der Rest setzt sich aus Einwanderern verschiedenster Herkunft zusammen.
Dadurch, dass Affen im Affenreich in allen Bereichen bevorzugt und besser behandelt werden als Menschen, hat sich unter letzteren eine gewisse bereits an ADS erinnernde Mode eingebürgert. Es gilt: Je auffälliger, desto besser. Da kann schon mal ein riesiger Hut aufgesetzt werden, oder die 54 selbstgebastelten Orden werden rausgeholt... Ein breites Grinsen aufsetzen, und schon sieht die ganze Affenheit nur noch auf diesen einen Menschen mit den auffälligen Kleidern. Oder auch nicht.
Militär
Das Militär des Affenreiches besteht aus der königlichen Garde (10'000 Männchen), der Luftwaffe (330'000 Männchen), der Marine (330'000 Männchen) und der Infanterie (330'000 Männchen). Dazu kommen noch diverse geheime Aufklärungseinheiten, die affstädter Stadtwächter (5'000 Männchen) und der Guerillatrupp (15'000 Gorillas). Notfalls kann auch die Polizei einbezogen werden, die aus weiteren 5'000 Männchen besteht. Menschen und Weibchen ist der Beitritt zu den Streitkräften verboten. Entgegen weit verbreiteter Annahmen ist das Affenreich militärisch auf dem letzten Stand der Technologie. Es besitzt eigenen Angaben nach keine Massenvernichtungsaffen.
Was es jedoch besitzt, sind extra zu diesem Zweck gezüchtete Bananenbomben. Das gefährliche: diese Bananen, die kleiner als die normalen sind, haben extrem große und schwere Kerne. Jedermann kann sich selbst vorstellen was passiert, wenn zum Beispiel 100 dieser vereinzelt bis zu 2 Tonnen schweren Bananenbomben über einer dicht besiedelten Gegend niederprasseln.
Infrastruktur
Sämtliche Wälder, Bananenplantagen und wichtige Orte sind durch Autobahnen und Straßen mit Affstadt verbunden. Auch gibt es einen doppelstöckigen Auto- und Eisenbahntunnel, der unter der Affstädter Bucht hindurch verläuft und somit für einen kürzeren Weg zwischen West- und Ostaffstadt sorgt.
Insgesamt führen drei Autobahnen nach Fernostfriesland, eine an der Südküste Affgahnistan entlang, eine an der Ostküste und eine zum Gotthart-Tunnel.
Außerhalb Affstadts liegt der einzige Flughafen des Landes, der Int'l Banana Airport.
Wirtschaft
Hauptexport- und Konsumgüter sind natürlich die Bananen. Es gibt fünf große Bananenplantagen im Affenreich, die zusammen eine Fläche beinahe so groß wie Affstadt haben.
Als größte Hafenstadt Affghanistans ist Affstadt ein Handelszentrum und Umschlagplatz für Waren aller Art - viele fernostfriesische Firmen handeln nur über diesen Weg.
Kultur
Das Affenreich ist komplett dem Bananenkult verfallen. Allein in Affstadt gibt es 4 große Tempel der Hauptgottheit Banussus. Für jeden gläubigen Bananenkultler ist es Pflicht, einmal im Leben zur großen Opferung der Rehe und Bären in Bananatown, Port Julland zu reisen.
Entlang der Autobahnen außerhalb Affstadts gibt es mehrere kleinere Tempel, die den Nebengöttern des Bananenkults geweiht sind.
Trivia
- Die Flagge des Affenreiches zeigt eine schwarze Banane auf gelbem Hintergrund. Darunter befinden sich rechts die Umrisse Affstadts und links ein großes A für Affenreich.
- Obwohl er eigentlich gar nicht dazu befugt war, vertrat der Affenkönig Uck Ug-ugga während dem Affghanistankrieg sein Land gegenüber der Spiegelwelt - es kam nicht einmal zu Vorwürfen durch Gegner des Monarchen.
- Als die Affen überraschend wieder auftauchten, waren viele von ihrer technologischen Versiertheit erstaunt (unteranderem waren sie den Fernostfriesen im Krieg überlegen und konnten im Kommunistischen Krieg eine Flotte entsenden). Man darf hier jedoch nicht vergessen, dass die Affen auch während ihrer Abwesenheit irgendwo weiter existierten - sie hatten also die gleich Zeit, sich weiter zu entwickeln, wie alle andern Völker auch.