Spiegelwelten:Atlantaqua
Atlantaqua ist ein Land, das es schon sehr lange in der Spiegelwelt gibt, nun hat es vorher einfach keiner bemerkt, was aber auch daran liegen könnte, das Atlantaqua unter der Meeresoberfläche liegt und fast alle Bewohner Fischmenschen sind. Die Technologie ist in vieler Hinsich bemerkenswert. Auch auf Strom müssen die Leute dort nicht verzichten: es gibt immer genug Aquarien mit Zitteraalen in der Wand.
Nachrichten: nicht vorhanden | Staatsoberhaupt: Skriffgor Schimmerflosse Atlantaqua ist das Reich der Fischmenschen. Es liegt auf dem Grund des Meeres - welches ist nicht einmal genau klar. Atlantaqua spielt im SW-Gefüge keine nennenswerte Rolle. Die Fischmenschen bleiben lieber unter sich und die Leute über der Wasseroberfläche gehen ihnen an den Heckflossen vorbei. |
Unterwasserreich Atlantaqua | |
Wahlspruch: "Blubb" | |
Kontinent | Unbekannt |
Amtssprache | Deutsch; Englisch; Keltisch; Fischisch(auch Blubberdialekte) |
Hauptstadt | Atlantatis |
Regierungssitz | Atlantatis |
Staatsform | Untersee- Großstaat |
Regierungsform | Partielle Monarchie |
Staatsoberhaupt und Regierungschef | Skriffgor Schimmerflosse |
Pressedienst | Keiner |
Fläche | schau mal aufs Meer km² |
Einwohnerzahl | nicht bekannt |
Währung | Seel und Karpf (100 Seel = 1 Karpf) |
Gründung | Unbekannt |
Unabhängigkeit | Schon immer. |
Nationalhymne | Yellow Submarine |
Nationalfeiertag | Revolutionstag am 31. Juli |
Telefonvorwahl | 1009 |
Lage
Atlantaqua liegt unter dem Meer und ist ziemlich ausgedehnt, sodass niemand sich je die Mühe machte, mal eine Karte des Landes von oben aus zu machen. Somit weiß auch keiner, ich welchen Meeresgebieten genau sich jetzt Fischmenschen tummeln. Die Hauptstadt liegt allerdings nördlich von Lupercania, südlich von Hetenland und etwas östlich von Crome.
Geschichte
Atlantaqua gibt es nun schon sehr lange, so lange, das niemand mehr weiß, wann es gegründet wurde. Doch abgesehen von einigen Bürgerkriegen, ein paar Fensterstürzen und Revulotionen ist nichts wichtiges passiert, bis vor kurzer Zeit:
Kurz vor dem Ausbruch des Krakatoa
Die Fischmenschen waren indirekt und unwissentlich am Ausbruch des Vulkans schuldig. In einer Stadt, welche am Meeresboden am Fuß des Krakatoa lag, beklagte man sich über Löcher im Fels, aus welchen heißes Wasser und Rauch kam. Aus Genervtheit sammelten die Fischmenschen Algen , um die Löcher abzudichten. Keiner wusste allerdings, das der Rauch und das heiße Wasser ein Zeichen für den bevorstehenden Ausbruch war und so wurde der Druck im Vulkan erhöht, was zu dem gigantischen Ausbruch führte und welcher die gesamte Stadt am Fuße das Vulkans vernichtete.
Ostfriesenkonflikt
Der Konflikt sorgte letztendlich dafür, das die Fischmenschen an die Oberfläche kamen. Durch die vielen versenkten Schiffe während der Lupercaniablokade, sahen sich die Bewohner Atlantaquas gezwungen, an die Oberfläche zu kommen und dafür zu sorgen, das nicht immer mehr Schiffswracks das Unterwasserland verschandelten. Jedoch nahmen Atlantaquaner nicht direkt am Krieg teil, worüber die kriegführenden Länder ziemlich glücklich sein sollten. Hier ein Dokument aus diesen Zeiten:
Nachdem uns diese ganzen unschönen Schiffe aus Lupercania und Ostfriesland ständig auf den Kopf fielen und dabei meine ganze Wohnung samt Garten zerstört wurde, bin ich echt sauer!! Immer wieder fällt irgendetwas auf uns drauf! Mal sind es gesunkene Schiffe, die einen riesigen Schaden anrichten, dann aber auch einfach eine stinkende Leiche in einem Sack. Was sollen denn die Nachbarn denken, wenn sowas plötzlich vor der Haustür liegt?! Nein, so darf das nicht weitergehen.
Ich fordre einen Schutzwall für unser ganzes Land. Quasi einen Deckel über unserem Kopf. Ein riesiges Netz. Natürlich durchsichtig, sonst würde ja unser ganzer Himmel pechschwarz. Zwar eine irrwitzige, gar unmögliche Idee, aber das wär doch mal was, oder?
Und wenn ich grade schon mal dabei bin: Nachdem ein paar Wrackteile der gesunkenen Schiffe aus dem Ostfriesenkonflikt bei uns runter gekommen sind, und die Aquarien zerstört haben, sind mir meine Zitteraale abgehauen und ich habe keinen Strom mehr. So geht es auch meiner ganzen Nachbarschaft. Einfach unzumutbar, dass diese möchtegern Politiker da nichts unternehmen!
- Franz Fischkopp
Es handelt sich um einen Leserbrief an die Zeitung, welcher die Ereignisse relativ gut schildert.
Politik
Das Atlataquanische Politiksystem ist etwas kompliziert doch im allgemeinen recht einfach. Es gibt einen Herrscher aus einer Adelsfamilie, welcher in Zusammenarbeit mit dem Konzil der Fischwesen arbeitet, welcher wiederum vom Volk gewählt wird. Den Oberbefehl über das Heer hat das Kriegskonzil, welches direkt dem Herrscher untersteht und direkt mit dem Konzil der Fischwesen arbeitet.
Das hört sich alles sehr einfach an, doch das ist es in Wirklichkeit nicht. Man muss dabei noch die Machtverhältnisse zwischen den Adelsfamilien, kleinen Gruppierungen und Volkshelden beachten. Außerdem muss man immer wissen wer mit wem verheiratet/verwandt ist und wer nicht.
Wirtschaft
Atlataqua ist in erster Linie ein Selbstversorger, doch es werden auch einige Waren importiert und exportiert.
Import
Atlantaqua importiert nur das was es braucht. Dazu gehören:
- Bier, welches sich nicht Unterwasser herstellen lässt
- Lupercanisches Papier, auf dem man sogar Unterwasser schreiben kann
- Schinken, da die unterseeischen Herden nicht gerade schmackhaft sind
Infrastruktur
Atlantaqua hat eine hervorragende Infrastruktur. In den Städten, die unter Luftkuppeln stehen, also in den größeren fahren Straßenbahnen, und Züge. Auch einige Elektroautos sind vertreten, welche sich aber auf Knopfdruck in Mini-U-boote verwandeln, welche für länger Fahrten ins Gelände und für Gäste gedacht sind. Kurze Strecken außerhalb der Stadt werden gelaufen, oder vielmehr geschwommen.
Bewohner
Die Bewohner Atlantaquas sind in erster Linie Fischemenschen. Allerdings gibt es dabei noch einige Minderheiten wie Krebs,oder Schildkrötenmenschen und auch einige wenige Menschen.
Fischmenschen
Fischmenschen Haben einen Körper, einen Kopf, zwei Arme und zwei Beine, aber da ist die Ähnlichkeit mit auch schon zu ende. Sie haben eine (Meist blaue) Schuppenhaut, Schwimmhäute an Händen und Füßen und etwas Seetangähnliches auf dem Kopf, das an Haare erinnert. Außerdem haben sie Kiemen.
Sandmenschen
Es gibt zum Glück nicht sehr viele von ihnen. Sie sehen aus wie lebende Sandhäufchen und sind auch nicht sehr Intelligent. dennoch sind sie nicht zu unterschätzen, wenn man nicht in etwas sehr ekliges treten will, was einfach nicht von den Schuhen gehen will und dabei streng riecht. Man findet sie häufiger in ländlichen Gegenden.
Krebsmenschen
Eigentlich wie Fischmenschen, nur das sie eine rote Schale und Krebsscheren haben. Sie sind oft im Militär oder bei kraftfordernden Arbeiten vertreten.
Schildkrötenmenschen
Sie sind die langlebigsten Bewohner Atlantaquas. Sie sind sehr weise und meist als Philosoph oder Arzt zuständig. Sie sind hoch geachtet und werden respektiert, was aber auch daran liegen könnte, das Schildkrötenmenschen ein gutes Gedächtnis haben und etwas nachtragend sind.
Mode
Die Mode der Fischmenschen ist etwas gewöhnungsbedürftig. Sie tragen normale Kleidung, die seltsamerweise Unterwasser nicht nass wird und lassen sich Diamanten oder Edelsteine in die Schuppen eingravieren. Menschen sollten das nicht ausprobieren, da die Haut "etwas" empfindlicher ist als Fischmenschenschuppen. Auch Schuppenfärbungen sind nicht selten. So sieht man oft bunte Fischenschen in Atlantaqua, die eigentlich blau wären.
Sport
Es gibt auch einige Sportarten im Unterwasserreich. hier ein paar davon:
Fußball
Atlantaqua hat sogar eine eigene Nationalmannschaft und einige Stadien in den Kuppelstädten. Obwohl Fußball nach fischmenschlichen Maßstäben ein sehr junger Sport ist, erfreut er sich einer zunehemenden Fangemeinde. Die Nationalmannschaft Atlantaquas ist die fischige Elf.
Rodeo
Seebüffenrodeo ist besonders in de Ländlichen gegenden sehr beliebt. Das Ziel ist es, einen wilden Seebüffel müde zu reiten und zum Meeresboden zu bringen. Trotz extrem hoher Verletzungsrate bleibt das Land seinem Sport treu.
Medien
Es gibt mehrere Radiosender, Zeitungen und Fernsehsender in Atlantaqua. Die berühmteste Redaktion gibt eine Zeitung namens "Der Aquabote" heraus. Daneben gibt es noch einige Boulervardblätter, Sportmagazine und das ganze andere Zeugs.