Spiegelwelten:Kennedy-Bush-Krieg
Der Kennedy-Bush Krieg war ein extrem kurzer bewaffneter Konflikt zwischen Amerikanien und Bushland und stellte einen Nebenkriegsschauplatz im Ozeanienkonflikt dar.
Der Krieg wurde offiziell am 10. Mai 1799 OZR (22. Juni 2007 AZ) seitens des Kennedy-Reichs erklärt und dauerte nominal bis zum 14. Juni. Tatsächlich kam es aber nur am 11. Mai zu nennenswerten Kampfhandlungen.
Der Verlauf
Erste Hostilitäten fanden an der bushländisch-amerikanensischen Grenze statt: bushländische Bauern griffen amerikanensische Grenzreiter an. Sie bedrohten sie mit Mistgabeln und bewarfen sie mit Kuhmist. Darauf hin wurde der Wortführer der Bauern von einem Grenzsoldaten erschossen. Dieser Zwischenfall gilt offiziell als Ausbruch des bewaffneten Konfliktes zwischen beiden Ländern.
Dieser bewaffneten Auseinandersetzung war eine tagelange, verbale Eskalation vorausgegangen, man beschuldigte sich gegenseitig des Mordes, der Entführung und des Verstoßes gegen das Postgeheimnis.
Die Einnahme von Christchurch
Am Morgen des 11. Mai 1799 drangen mehrere Eskadronen der "JFK-Lancers", dem Leib-Uhlanenregiment von Präsident Kennedy in Bushland ein, an ihrer Spitze ritt Präsident Kennedy persönlich, gefolgt von General Ogareff. Nach ca. 20 Kilometern, die im gestreckten Galopp zurückgelegt wurden, erreichten die Reiter und ihr Oberbefehlshaber das bushländische Grenzstädtchen Christchurch, einer der Städte, in denen der bushländische Geheimdienst nach CIA-Berichten gegen das Kennedyreich gerichtete Propagandaflugblätter drucken ließ.
JFK ließ seinen Rappen steigen, zog vom Leder, es schmetterte die Trompete und einem donnernden Tsunami gleich preschte man auf Christchurch los.
Die Bevölkerung tat völlig überrascht. Passanten rannten davon, verkrochen sich unter den Automobilen oder sprangen in die Gullys, um sich vor den Angreifern in Sicherheit zu bringen.
Die Lancers säbelten alles nieder, was ihnen in den Weg kam. Erst als Kennedy dies entsprechend anmahnte, wurden Gefangene gemacht.
Auf dem Dorfplatz, wo gerade ein flüchtiger Sklave ausgepeitscht werden sollte, stob die Menge schreiend auseinander, als JFK in sie hineinritt, dem Sklaventreiber die Peitsche entriss und ihn damit grün und blau prügelte. Mit einem Säbelhieb durchtrennte er die Fesseln des Sklaven, worauf hin dieser dem Sklavenhalter das Gebiss aus dem Mund riss und es mit beiden Füssen zertrat.
Mit dem weiteren Vorrücken der Truppen durch die Stadt wurde auch eine der in den CIA-Berichten genannten Pressen eingenommen. Zwar handelte es sich nur um eine Saftpresse und nicht um die Flugblattdruckerei, trotzdem wurde das Gebäude niedergebrannt.
Schließlich gab JFK den Befehl, sämtliche Automobile und anderen unökologischen Kram zu zerstören, was die Soldaten mit sichtlich viel Spaß und der Hilfe aller nunmehr freien Sklaven der Stadt erledigten.
Auch die örtliche Tankstelle wurde gesprengt.
Schließlich blieb dem Bürgermeister von Christchurch, Jed Bush, nichts anderes übrig, als Kennedy die Schlüssel seiner Stadt zu übergeben. Bush wurde in Gewahrsam genommen. Auf dem Rathaus hisste man die Fahnen Amerikaniens und des Kennedy Reiches.
JFK hielt auf dem Balkon des Rathauses eine flammende Rede. Er rief die Religionsfreiheit, das Ende der Sklaverei und die Gleichberechtigung aus. Er beendete die Ansprache mit den Worten "Ich bin ein Christchurcher"!
Die Eroberung von Christchurch war der bislang folgenschwerste Konflikt zwischen den traditionell verfeindeten Herrscherhäusern, der Kennedys und Bushs. So gut wie alle Beobachter rechneten damit, dass sich hier der Hauptschauplatz des Krieges entwickeln würde. Die erwartete, massive Gegenoffensive Bushlands blieb jedoch bis zum Ende des gesamten Ozeanienkonfliktes aus. Nach dem Krieg verblieb Christchrch in amerkanensischer Hand. Es ist heute offiziell eine kernnedyanische Exklave.
Offene Fragen
Bis heute ist es ein Rätsel, warum sich das hochgerüstete, dem Kennedy-Reich technisch überlegene Bushland nicht auf einen Waffengang einließ. Immerhin hatte das Bushland seine Bevölkerung jahrelang auf einen möglichen Krieg gegen das Kennedy-Reich eingestimmt. Die Armee war in ausgezeichneter Verfassung. Tatsächlich gibt es aber keinerlei Anhaltspunkte, dass auch nur der Versuch unternommen worden wäre, Christchurch zurückzuerobern.
Erklärungsmodelle
Einige Theorien gehen davon aus, dass George Bush Christchurch opferte in der Absicht, den Feind einzukesseln, sobald dieser auf seiner Invasion tiefer ins Land vorgedrungen wäre.
Eine solche Invasion blieb jedoch aus, weil die kennedyanischen Kräfte zu sehr im Konflikt gegen Aquanopolis und dessen Alliierten gebunden waren. Eine Rückeroberung von Christchurch nach Beendigung des Krieges mit Aquanopolis hätte wiederum bedeutet, sich einem nunmehr wieder potenten Kennedy Reich zu stellen, plus dessen Verbündete, weshalb nun Christchurch als Opfer einer fehlkalkulierten Kriegsstrategie fallen gelassen wurde.
Der Historiker Mulahama vertritt eine andere Theorie. Seiner Meinung nach hatte Bush durchaus den Befehl zum Gegenangriff gegeben, diesen jedoch dauernd in eine alte Gurke gebrüllt, welche er mit dem Telefonhörer verwechselte.
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