Spiegelwelten:Bushland
Bushland ist ein Staat in Ozeanien und bekannt für seine Waffen. Als Austragungsort der Universumsfußballmeisterschaft 2008 wurde dem Land eine besondere Ehre zuteil.
Nachrichten: Pfarrbrief St.Georg | Staatsoberhaupt: George W. Bush Bushland ist das Reich von George W. Bush (die Älteren werden ihn noch kennen). Es vereint alle schlechten Bush-USA und Texas-Klischees in sich. So wird auf der Jagd nach Öl und vermeindlichen Terroristen jeder Staat angegriffen, der nicht bei 3 auf dem Baum ist, die Todesstrafe ist ein gern gesehenes Mittel gegen Taschendiebe, Ketzer und eigentlich alles andere und das Christentum wird nahezu vorchristlich fundamentalistisch vertreten. So wurde beispielsweise der Vater des weltberühmten Dr. Bibos in Bushland eingesperrt, weil er mit Wissenschaft gegen die Bibel argumentierte. Auch der Sklaverei stehen die Bushländer...nun ja, offen gegenüber. Außerdem sind Waffen für jedermann (aber NUR Mann) vorhanden. Es steht so schließlich in der Verfassung. Damit kann man entweder sich selbst verteidigen oder auch auf eine der zahlreichen Rinderherden Jagd machen. Oder beides. |
Bushland | |
Wahlspruch: Repent or die! | |
Kontinent | Amerikanos |
Amtssprache | Englisch |
Hauptstadt | Dallas |
Staatsoberhaupt und Regierungschef | George W. Bush |
Pressedienst | Pfarrbrief St.Georg |
Fläche | 681.525,75 km² |
Einwohnerzahl | 12.376.789 |
Währung | US-Dollar, Öl-Aktien, Rindersteaks |
Nationalhymne | George, Thou openeth me Heart for Salvation |
Nationalfeiertag | 4. Juli |
Internet-TLD | BS |
Telefonvorwahl | 666 |
Religion: Wahrhaftiges Christentum Schrift: George W. Bush kann nicht schreiben, also was soll das? Kfz-Kennzeichen : BL | |
Geografie
Geografische Lage
Zuerst schuf Gott das gesamte restliche Ozeanien. Zum Schluss, als er den Menschen noch ein wahres Paradies schenken wollte, schuf er Bushland!
Bushland ist wahrhaftig die Krone von Gottes wohlbedachter Schöpfung!
Bushland ist die Perle Ozenaniens. Es hat im Norden eine Grenze zum heidnischen Kinderland und im Nordosten zum heidnischen Amerikanien. Im Westen liegt Scoutopia, ein Christliches, leider sogenannt "gemäßigtes" Bruderland. Im Süden wird Bushland von einer wunderbaren Küste umrahmt.
Landschaftsformen von Ost nach West
Bushland ist das Paradies. Im Osten schmiegt sich eine Küste an freundliche Gestade, die Paradise Coast, die ihresgleichen auf der Welt sonst nicht kennt. Warmes Meerwasser brandet auf schneeweiße Dünen. Die Bewohner dieser Region danken Gott jeden Tag und jede Nacht für seine Schöpfung und die herrliche Küste. An dieser Küste soll der Überlieferung nach Jonas dem Wal entstiegen sein.
Etwas weiter im Landesinneren erheben sich die Oar Mountains, eine Gebirgskette. Die höchste Erhebung ist der New Ararat mit 3.333m ü.NN. Auf diesem Berg soll der Überlieferung nach Noah seine Arche angelandet haben.
Weiter im Westen befinden sich die Beetlands, eine Ebene fruchtbarer Äcker und frommer Christen. Hier soll der Überlieferung nach der Apostel Thomas seine Predigten gehalten haben.
Geschichte
Die Ureinwohner
Heiden, Heiden nichts als Heiden! Timothy Planckert M.D., 1701, OZR
Die Ureinwohner Bushlands gliedern sich rassisch in 5 verschiedene Gruppen: Die Julesken, die Mütztheken, die Olmtheken, die Molusken und die Quioux. Sie unterscheiden sich in Größe, Nasen- und Ohrenform und in der Sprache. Olmekisch z.B. ist die einzige der fünf Sprachen, die Vokale kennt. Die anderen Sprachen bestehen schwerpunktmäßig aus unerforschten Grunzlauten.
Über die Geschichte der Ureinwohner Bushlands ist nur wenig überliefert. Die Quellenlage erschweren sieben Faktoren:
- Das Fehlen einer Verschriftlichung der Sprachen der Ureinwohner
- Das plötzliche Ableben einer Gruppe Anthropologen 1722 nach sporadischem Beschuss mit Pfeilen
- Die Bücherverbrennung von 1733
- Die plötzliche Hinrichtung des sozialkritischen Forscher Robert T. Smith
- Die staatlich angeordnete Bücherverbrennung von 1750
- Die Bücherverbrennung von 1707
- Die Ausrottung der Quioux (1752), die endgültige Ausrottung Molusken (1760) und der Tod des letzten Olmtheken (1777)
Vor der Ankuft der Zivilisation um 1580 n.Chr. waren die fruchtbaren Weiden Bushlands ein Ort voller Heiden - ohne Kultur, ohne Kirchen und ohne ein einziges Opernhaus. Somit war es ein Segen, dass den unzivilisierten Heiden endlich die frohe Botschaft zugänglich gemacht wurde.
Die ersten zivilisierten Siedler waren Mönche, Prediger, Pfarrerstöchter und Soldaten. Diese Gruppen fanden unkultivierte Lebensformen vor: z.B. Rotten von Julesken, die in billigen Zelten hausten und kein fließend kalt und warm Wasser kannten. Sie fanden Herden von Mütztheken, die mit Steinschleudern und Speeren den Bisonherden nachstellten.
Der berühmte Prediger Dr. Timothy Planckert, einer der ersten Missionare, sprach anlässlich der Erschießung von 4.000 Mütztheken im Auftrag Gottes am Feelgood Creek die berühmt gewordenen Worte: "Heiden, Heiden, nichts als Heiden! Im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes: Feuer!"
Erste Kolonialisierung
Eine Bibel in der Hand, besiedeln wir das ganze Land! (Misses Eva Bush, Urmutter des Bush-Clans)
Die systematische Besiedlung erfolgte in verschiedenen Etappen in westwärtiger Richtung. Zuerst wurde die Westküste zivilisiert, dann warteten die ersten Siedler auf weitere Waffenlieferungen, dann ging es schrittweise mit jeder zusätzlichen Lieferung an Munition immer weiter nach Westen. Im Jahr 1602 (OZR) hatte Bushland dann endlich die heutige, gottgefällige Größe erreicht.
Religion: eine feste Burg
Die Staatsreligion Bushlands ist das Wahrhaftige Christentum. Alle Bürger sind glühende Verfechter dieses gottgefälligen Glaubens.
Das Wahrhaftige Christentums steht auf drei fundamentalen, unerschütterlichen Säulen:
- die Bibel (Gottes verkündetes Wort)
- der Gottesdienst (mo-fr. 06:15 Uhr und 19:45 Uhr, sa 07:30 Uhr und 20:00 Uhr; sonn- und feiertags 11:45 Uhr (Hochamt) und 18:15 Uhr)
- der Dienst an der Gemeinde (z.B. die Beteiligung an der Suche nach entflohenen Niggern oder durch die Vollstreckung von Gottesurteilen)
Schon die ersten Siedler Bushlands verfuhren nach dem Motto "Schwert oder Taufbecken?". Damit ist man zur allen Zeiten gut gefahren: es ist eine schnelle und zuverlässige Art den Heiden klar zu machen, dass sie auf gottlosem Pfad durchs Leben gehen. Es ist Aufgabe der Regierung in jedem Jahr neue Gebiete der Welt dem Wahrhaftigen Christentum zugänglich zu machen.
Der Weg in die Moderne - der steinige Pfad Gottes
Gott schuf den Menschen. Und er geleitet ihn sicher durch die Wirren der Zeit.
Nachdem Bushland kultiviert, zivilisiert und christianisiert wurde, ging es allen besser: den Niggern, weil sie ansprechende Arbeitsplätze als Sklaven hatten, den Chinamännern, weil sie genügend Kundschaft für ihre kleinen Garküchen bekamen und den Weißen, denn sie hatten Bushland zum rechten Glauben bekehrt.
Viele Erfindungen wurden in Bushland gemacht, die der ganzen Menschheit weitergeholfen haben:
- die Trompete
- der Ghospelchor
- die Sahnecremetorte
- der Mehrfachgalgen
- die Runkelrübenrupfmaschine
- die neunschwänzige Katze mit Stahlkugeln
- der elektrische Stuhl
Alle diese Dinge fanden schnell Anklang in der übrigen Welt (vor allem die Trompete und die Sahnetorte).
Das satanische Jahr 1639 (OZR)
Einen einzigen finsteren Fleck in der glänzenden Geschichte unseres göttlichen Landes bildeten die teuflischen Vorgänge während des Jahres 1639, als Satan persönlich die Welt mit seinem Atem erschütterte. Fügsame Schäfchen, liebevolle Gemeindemitglieder richteten plötzlich ihre Waffen auf ihre Glaubensbrüder. Kirchen wurden entweiht. Nigger rissen ihre Ketten ab und erschlugen Tausende angelsächsische Grundbesitzer von Gottes Gnaden. Hausfrauen frönten der Hurerei und vergifteten ihre Ehemänner. Die heiligen Böden tränkten sich mit Blut und die Flüsse färbten sich rot. In Dallas erreichte die Perversion ihren Höhepunkt, als Nigger und Weiße gemeinsam die Familie Bush für ein paar Tage in die Flucht zwangen.
Doch der schützende Arm Gottes bewahrte Bushland vor dem Schlimmsten. Die Unruhen ebbten wieder ab, Jeremiah Bush kehrte im herrlichen Triumphzug in die Stadt zurück und die gottgefällige Rache folgte auf dem Fuß. Bis Ende des Jahres 1640 wurden 10 000 Niggern die Augen ausgestochen. Einige wenige entwichen der Gerechtigkeit und verübten in den folgenden Jahrzehnten blutrünstige Anschläge auf alles Anständige.
Das Ende der Sklaverei und die Blühte der Lohnsklaverei
Sklaverei ist eine gottgewollte Einrichtung. Im Grunde genommen ist der Mensch ein Sklave Gottes - in seinem Ebenbild geschaffen und als Gottes Freude auf Erden!
So ist es nur konsequent, dass sich das göttliche Konzept der Sklaverei auch auf Erden widerspiegelt.
"Sklaverei ist Besitztum, und wer will schon Besitz verbieten? Wo kämen wir denn da hin?" John Baptiste Bush vor dem Kongress 1899
In den frühren Jahren des 18.Jhds. gab es plötzlich einen starken Mangel an Soldaten, um den rechten Glauben gegen heidnische Andersgläubige zu verteidigen. Außerdem war die Angst vor einer Wiederkehr des antichristlichen Wirkens des Jahres 1639 immer noch gewaltig. Trotz konsequentester Bestrafung riss die Kette der kleineren Niggeraufstände nicht ab. So kam der (damals noch Kongrassabgeordnete) spätere Präsident George Bush auf den Gedanken, die Sklaverei zu modernisieren und den Niggern ein Taschengeld zu bezahlen. So konnten nun auch die Nigger für Gottes gerechten Krieg an der Front kämpfen, als einfache Soldaten und in den niedrigsten Unteroffiziersrängen (selbstverständlich solange sie dort nur ihresgleichen befehligten). So entstand die Lohnsklaverei, denn für eine Unabhängigkeit der Nigger von ihren Besitzern konnte sich naturgemäß niemand begeistern. Wo kämen wir denn da auch hin?, um mal J.B.Bush abermals zu zitieren!
Kleine Rassenkunde
Die Bevölkerung Buschlands gliedert sich in drei verschiedene Rassen;
- Die wertvollste Rasse sind die W.A.S.B. (Weiße Agelsächsische Bibeltreue). Über 70% der Bevölkerung sind Weiße. Sie haben das Wahlrecht und besetzen sämtliche Verwaltungsposten bishin zu Geschworenenjurys.
- Etwa 26% sind Nigger. Die Nigger stammen alle von Sklaven ab und sind heute Lohnsklaven der Weißen. Diese verfahren mit ihnen nach Belieben und setzen sie zum Arbeitseinsatz ein. Der Nigger erhält ein angemessenes Maß an Schulbildung: Unsere Baumwollpflücker können heutzutage alle bis hundert zählen!
- Das restliche Prozent sind hauptsächlich die Chinamänner, die kleine Garküchen betreiben, sowie die Nachkommen der Bastarde der Ureinwohner (Mischlingsrassen). Die Chinamänner sind obrigkeitshörig und wissen um ihren unbedeutenden Teil der Gesellschaft.
- Mischlinge zwischen Weißen und Chinamännern dürfen einen lustigen gelben Aufnäher an der Brust tragen, damit man sie jederzeit als Mischlinge zwischen den Rassen identifizieren kann.
Geachtet und frei: Die bushländische Frau
Frauen genießen in Bushland mehr Rechte als in irgendeinem anderen Land auf der Welt. Während die meisten unchristlichen und gottlosen Gesellschaften die Frau zwingen, widernatürlich zu leben respektiert man in Bushland die Natur der Frau und gestaltet die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen so, dass die grundlegenden Eigenschafen der Frau;
- Fügsamkeit und Demut dem Manne gegenüber
- geringere Intelligenz
- grössere Anfälligkeit für die Sünde
angemessen berücksichtigt werden. Man hat herausgefunden, dass "Femina" (lat. Frau) von "Fe" (lat. treu) und "minus" (lat.Weniger) kommt. Dies hat z. B. zur Folge, dass die Gesetze - ganz und gar feministisch geprägt - für viele Vergehen Frauen milder bestrafen als Männer. So wird eine Frau, die wider des biblischen Gebotes kein Kopftuch trägt nur kahlgeschoren und aus der Stadt gejagt. Ein Mann würde bei einem vergleichbaren Verbrechen selbstredend hingerichtet. Lässt sich eine Frau vergewaltigen wird sie ebenfalls nur ausgepeitscht und als Lohnsklavin verkauft. Begeht ein Mann indes Unzucht mit einem anderen Manne, so werden beide auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Der Zwang, an Wahlen teilzunehmen, welcher die Frau verwirrt und überfordert, wird der Bushländerin per Gesetz erspart. Auch der entwürdigenden Sitte vieler gottloser Kulturen, von einer Frau zu erwarten beim Sex Lust, ja gar einen Orgasmus zu empfinden, wird nicht nur durch eine strenge Moral, sondern auch durch frühzeitige Beschneidung vorgebeugt.
Wirtschaft
Rinderherden - Essen für alle!
Das Recht auf ausreichend Nahrung wird in Bushland als fundamentales Menschenrecht angesehen: So hat jeder weiße, männliche Bushländer das Recht auf mindestens 3 große Rindersteaks pro Tag, jede Bushländische Frau das Recht, die Reste der von ihr zubereiteten Mahzeit selber zu verspeisen, jeder Nigger Recht auf eine Schale Reis pro Woche und keinem Chinamann darf es verwehrt werden, in der Küche den Schaben und Ratten zwecks Verzehr nachzustellen.
Um dieses großartige Ernährungsprogramm zu sichern, unterhält Bushland eine beeindruckende Rinderzucht. Im Rahmen aktiven Umwelt- und Tierschutzes musste das weite Weideland erst einmal von Millionen parasitären Bisons und Wildpferden befreit werden. Bis die liegengebliebenen Kadaver skelettiert waren und man die Knochen an eine Leimfabrik verkaufen konnte und endlich Platz für die Rinder hatte, vergingen einige Jahre, die ausgesprochen hart waren: Man nennt sie die Hungerjahre der Pionierzeit - die aber dank Gottesfurcht und Standhaftigkeit im Glauben überstanden wurden.
Heute grasen Millionen von Rindern auf den so befreiten Flächen. Milliarden von Steaks!
Leider wechselt immer mal wieder wildes Getier von Amerikanien auf die bushländischen Weiden herüber um den Rindern das Gras wegzufressen. Nicht nur, dass sich der amerikanensische Herrscher weigert, diesen Fress-Terrorismus durch geeignete bauliche Maßnahmen (Mauer mit Selbstschussanlagen, Minenfelder usw.) zu unterbinden: nein!, er erdreistet sich sogar bushländische Jäger, die nach Amerikanien gehen um dort im Rahmen christlicher Nachbarschaftshilfe besagtes Getier abzuschießen, wegen "Wilderei" zu bestrafen.
Baumwolle, das Gold des Südens
Die Baumwolle ist ein Geschenk Gottes. Sie wächst und gedeiht in allen Gegenden Bushlands, wie in anderen Ländern nur das Unkraut. Die Sonne scheint heiß auf die Plantagen herab und deshalb müssen die Nigger die Baumwolle pflücken, denn die Nigger mögen direkte Sonnenstrahlen.
In den Feldern herrscht ein fröhliches Singen von religiösen Liedern. Die Stimmung wird von den Aufsehern durch den rhythmischen Einsatz ihrer Peitschen regelmäßig noch unterstützt.
Nachdem die Baumwolle geerntet ist, wird sie von Fuhrleuten in Lager gebracht. Von nun an liegt die Verantwortung für Verkauf und Weiterverarbeitung bei den Weißen.
Die Waffenschmiede der Welt
Das Rückgrat der Bushländischen Wirtschaft ist seine moderne Waffenindustrie. Von der kleinkaliebrigen Handfeuerwaffe bis zur Megatonnenschweren Atombombe: Waffen aus den Bushländischen Fabriken waren schon immer ein Synonym für beste Qualität!
Die Herstellung von Waffen ist eine gemeinnützige Tätigkeit und wird daher vom Staat umfangreich gefördert, sei es durch Steuervergünstigungen oder den Einnahme von Sammlungen der mildtätigen Werke. Die Arbeiter in den Waffenfabriken geben ihrerseits monatlich einen kleinen Obolus in den Kinder-Fonds; Mit diesem Fonds ist es möglich, jedem neugeborenen Bushländischen Bürger eine Pistole als Willkommensgruß auf der Welt zu schenken.
Neben dem inländischen Markt liefern unsere Waffenfabrikanten ihre Erzeugnisse in die ganze Welt. Auch hier kommt der ideelle Gedanke nicht zu kurz: ärmeren Ländern wie dem Iran oder diversen afrikanischen Ländern werden großzügige Rabatte und Teilzahlungsmodalitäten gewährt.
Glückliche Arbeiter überall
Nach einer internationalen Sozialstudie sind die Arbeiter Bushlands die glücklichsten der Welt (gefolgt von Nord-Korea und dem Iran).
Sowohl die freien Arbeiter, als auch die Lohnsklaven beginnen ihren Arbeitstag mit einem gemeinsamen Morgengebet, einem Lobpreis an das Managment und einem Lobgesang auf den Präsidenten. Abschließend wird zum Tagesbeginn die Nationalhymne George, Thou openeth me Heart for Salvation gesungen. Die Produktivität ist somit optimal, denn mit Gottes Schutz passieren minimale Arbeitsunfälle und mit seinem Segen gelingt alles: Rinderzucht, Waffenproduktion und Baumwollernte.
Politische Situation
Die Maßgaben der Politik setzt ausschließlich der weiße Teil der Bevölkerung. Wo käme man denn auch hin, wenn Nigger und Chinamänner mitzureden hätten!? Undenkbar!
In Parlament sitzt ganz hinten ein Niggerabgeordneter, dem einmal im Jahr auch Rederecht eingeräumt werden kann (am sogenannten schwarzen Freitag). Der Niggerabgeordnete wird nicht gewählt, sondern von den anderen, weißen Mitgliedern des Parlaments bestimmt.
Die Gesetzgebung
Das weltliche Gesetz basiert in erster Linie auf den Gesetzesnormen der Bibel (Altes und neues Testament). Wo sich die Bibel intern widerspricht, wird auf Nummer Sicher gegangen und in jedem Fall die drastischere Vorgabe angewendet. So heißt es einerseits in der Schrift: "Du sollst nicht töten" (2Mo 20,13) aber auch "Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen" (2Mo 22,17) In diesem Fall wird davon ausgegangen dass es sich bei 2Mo 20,13 um einen Irrtum oder Übersetzungsfehler handelt. Daher wird 2Mo 20,13 überhaupt nicht berücksichtigt.
Rechtsprechung
Für die Rechtsprechung ist der Richter zuständig. Da Gott sich nicht immer die Mühe machen kann, den Richter selbst auszuwählen, kann eine Wahl des örtlichen Richters stattfinden. Die Amtsperiode des Richters ist bis zu seinem Tode.
Fällt ein Richter ungerechte (zu milde) Urteile, kann er mittels einer Hinrichtung aus dem Amt entfernt werden.
Vor dem Urteil des Richters steht eine Jury von 12 Geschworenen. Diese setzt sich aus 12 männlichen, ehrenhaften, bibeltreuen Christen zusammen. Keiner der Geschworenen darf eine Vorstrafe haben.
Todestrafe
Die Todesstrafe spielt denn auch eine besonders gewichtige Rolle in der Busländischen Rechtsprechung und ist fest in der Kultur des Landes verankert. Dadurch entwickelte sich eine reiche Hinrichtungstradition, mit den unterschiedlichsten Richtformen:
- Erhängen: Wird traditionell bei Bettlern, Landstreichern, illegalen Einwanderern und Sozialschmarotzern (sogenannte "Arme") vollzogen. Sollte sich der zu erhängende noch Taufen lassen (wenn er es vorher noch nicht war, z.b. Chinamänner) kann dieser beim Präsidenten Gnade erwarten: In aller Regel werden ihnen dann die Beine zusammengebunden.
- Der elektrische Stuhl: Bringt ein Nigger einen Weißen um, bevorzugt man diese Methode der Sühne.
- Erschießen: Diese ehrenvolle Richtmethode wird dann angewendet, wenn es doch einmal nötig sein sollte, einen weißen Angelsachsen hinrichten zu müssen - zum Beispiel wenn dieser, von Satan verführt, vom Glauben abfiel.
- Steinigen: Ist bei Verstößen gegen die sexuelle Sittlichkeit vorgesehen.
- Giftspritze: Seit der letzten bushländischen Strafrechtsreform im Jahre 1700 (OZR) wird diese eher milde Hinrichtungsmethode gängig für begnadigte Delinquenten angewendet. Heutzutage kommt sie bei etwa 60% der Hinrichtungen zum Einsatz, was sogar vom gottlosen Meckerverein "Amnesty international" gewürdigt wird. Seit der zunehmenden Terrorgefahr durch die Heiden sind allerdings zunehmend wieder schmerzhaftere Exekutionen im Aufwind. Ganz nach dem göttlichen Gebote, dass der Schmerz gesegnet ist.
- Verbrennen: Diese Methode wird für Hexen, Zauberer, Esoteriker und Heiden bevorzugt. Speziell für heidnische Politiker gibt es die Politikerverbrennung.
Zur erbaulichen Mahnung, dass jeden einmal die gerechte Strafe ereilt, wurde bereits der Scheiterhaufen für John F. Kennedy auf der Lee Harvey Oswald Plaza in Dallas errichtet. George Bush persönlich betet jeden Sonntag dafür, dass der Tag nicht mehr fern sein möge, an dem dieser Scheiterhaufen seiner Bestimmung zugeführt werden kann.
Grundsätzlich wird jedem Verurteilten die Gnade zuteil, dass der Präsident persönlich das Todesurteil unterschreibt und auch auf der Hinrichtung anwesend ist - wen auch nicht physisch, so doch im Geiste. Jede Hinrichtung gilt als spirituell reinigender Akt.
Auf fast alle Vergehen steht die Todesstrafe; Abtreibung, Gotteslästerung (also zB Bush-feindliche T-Shirtaufdrucke) Widerworte gegen die Eltern, Hören / Spielen von Satanischer Musik, Sex vor der Ehe, Homosexualität (dazu siehe hier mehr), Propagieren einer anderen Religion oder des Atheismus. Ferner werden mit dem Tode bestraft: Lachen in der Öffentlichkeit, Schwänzen des Religionsunterrichtes, Beleidigung von Schusswaffen, Vertreten einer anderen Bibelinterpretation als der offiziellen, das Eintreten für Frauen- oder Niggerwaglrechte, Hexerei und Okkultismus (Tarotkarten, Horoskope, Yoga usw.)
Präsident
Der Präsident ist der Stellvertreter Gottes auf Erden.
- Er regiert nach den Grundsätzen der Bibel und des Gesetzes.
- Er führt Kriege gegen die Heiden, um die Geltung von Gottes Gesetzen weltweit durchzusetzen.
- Er wird von Gott eingesetzt und vom Familienältesten der Bush-Familie vorgeschlagen
- Er ist oberster Kirchenfürst der bushländischen bibeltreuen Kirche
- Man redet den Präsidenten mit "Eure Heiligkeit" an. (Offizieller Titel: "Seine Heiligkeit, Präsident von Gottes Gnaden, der von der Dreifaltigkeit zum Fürst über Florida berufen wurde, zum Herzog von Dallas und Herrscher über die gottgewollte Standesordung")
- 1+1 ist 3 (Wenn der Präsident so will)
- Siehe auch: Regierung Bushlands
Außenpolitik
Da Bushland von heidnischen Staaten fast umzingelt ist, gestaltet sich die Außenpolitik naturgemäß schwierig. Präsident Bush's Bemühungen, den verderbten Nachbarn den Weg zu Gott zu weisen, scheiterten bislang an deren Halsstarrigkeit. Wohlgemeinte Angebote an Kinderland, im Rahmen von Entwicklungshilfe streng christliche Internate zu bauen, wo geschulte Lehrkräfte der kinderländischen Bevölkeung die Gottesfurcht mit dem Rohrstock nahebringen, wurden ebenso abgelehnt, wie die gütige Einladung an Präsident John F. Kennedy von Amerikanien im offenen Wagen die bushländische Hauptstadt Dallas zu besuchen. Ebenfalls schwer enttäuscht zeigte sich Präsident Bush, als die Regierung der Chiliinsel eine besonders großzügige wirtschaftliche und kulturelle Unterstützung, das "Great Offer"-Programm ausschlug. Dieses Projekt hätte den Chilianern das Leben bedeutend bereichert und ihnen stark verbilligtes Öl, einen modernen Flughafen, viele prächtige Kirchenbauten und hochqualifizierte Missionare geschenkt.
Die schwere Bürde des gottgefälligen Weltpolizistentums
Jeder Bushländer ist sich bewusst, dass er für die große Gnade in Gottes eigenem Land wohnen zu dürfen, auch etwas an seine Mitmenschen zurückgeben muss. Es gibt keine edlere und gottgefälligere Aufgabe, als den in der Finsternis wandelnen Heiden den rechten Weg zu zeigen und auch fernsten Völkern den Segen der Bushländischen Gottesdemokratie zu bringen. Jedes Jahr bestimmt Präsident Bush daher mindestens ein Land, welches unserer Hilfe durch Schwert und Taufbecken bedarf. Der gerechte Krieg gegen das Böse war und ist zentraler Bestandteil Bushländischer Außenpolitik.
Aktuelles
Wie jedes Jahr sammelt das Hilfswerk "Sag Nein zum Belezebub" unter der Schirmherrschaft der First Lady Laura Bush wieder Gelder, um Aufkärungsbroschüren gegen das in Amerikanien stattfindende, heidnische Fest des "Nacktreitens" drucken zu können. Dieses satanische Ritual, bei dem Menschen nackig auf Pferden durch Wälder preschen um anschließend - nach wievor nackend - um Feuer zu tanzen, Schlachtopfer zu verpeisen und Unzucht zu treiben, reisst jedes Jahr Hundertausende von Seelen in die Finsternis. Denn wie sagt schon unser weiser Präsident: "Wenn Gott gewollte hätte, dass Menschen nackt herumlaufen, hätte er gemacht, dass sie so geboren werden."
Geplant ist, heuer keusches Juckpulver unter die Sättel der Teilnehmer zu reiben, auf dass der Satan ausgetrieben werde.
Mitteilungen • Manuskripte • Personen • Länder • Ereignisse |
In Ozeanien bricht der Krieg aus! |