Albanisch
shqip

Gesprochen in

Albanien Albanien
Griechenland Griechenland
Italien Italien
Kosovo Kosovo
Kroatien Kroatien
Montenegro Montenegro
Nordmazedonien Nordmazedonien
Rumänien Rumänien
Serbien Serbien
Turkei Türkei
Bulgarien Bulgarien
Sprecher über 7,6 Millionen
Linguistische
Klassifikation
Offizieller Status
Amtssprache in Albanien Albanien
Kosovo Kosovo
Nordmazedonien Nordmazedonien
Montenegro Montenegro
Anerkannte Minderheiten-/
Regionalsprache in
Italien Italien
Rumänien Rumänien
Serbien Serbien
Sprachcodes
ISO 639-1

sq

ISO 639-2 (B) alb (T) sqi
ISO 639-3

sqi (Makrosprache)

Enthaltene Einzelsprachen:

Die albanische Sprache (Eigenbezeichnung: gjuha shqipe [ˈɟuha ˈʃcipɛ], kurz shqipja [ˈʃcipja]) gehört zur balkanindogermanischen Sprachgruppe der indogermanischen Sprachfamilie und zum Balkansprachbund. Sie ist seit dem 15. Jahrhundert schriftlich belegt und heute Amtssprache in Albanien, im Kosovo und in Nordmazedonien sowie Minderheitensprache in anderen Ländern Südosteuropas sowie in Italien.

Das Albanische hat zwei große Dialektgruppen, im Norden das Gegische und im Süden das Toskische, die sich in zum Teil sehr unterschiedliche lokale Unterdialekte gliedern lassen (siehe dazu albanische Dialekte). Die heutige albanische Schriftsprache wurde erst in der Mitte des 20. Jahrhunderts auf der Grundlage der toskischen Dialektgruppe entwickelt. 1972 kam dieser Prozess auf einem Kongress in Tirana zum Abschluss. Seit einigen Jahren wird gefordert, verstärkt gegische Varianten in der Sprachpolitik zu berücksichtigen.

In seinen Wortschatz hat das Albanische im Lauf der Zeit Lehnwörter aus dem Altgriechischen, danach aus dem Lateinischen übernommen; es folgten Entlehnungen aus dem Südslawischen, (Mittel-)Griechischen und Türkischen, dem Italienischen und Französischen sowie anderen Sprachen. Derzeit kommen zunehmend Anglizismen hinzu.

Geschichte

Frühste Quellen

Von Albanern als Bevölkerungsgruppe und Sprechern dieser Sprache berichteten erstmals byzantinische Schriftsteller im 11. Jahrhundert, wie Anna Komnena. Obwohl in keiner einheitlichen Schriftform festgehalten, begegnete man der albanischen Sprache vom Norden des heutigen Griechenlands bis an die heutige kroatische Küste. Im Jahre 1285 wird in Ragusa (heutiges Dubrovnik) mit dem in einem Dokument überlieferten Satz Audivi unam vocem clamantem in monte in lingua albanesca (Ich hörte im Gebirge eine Stimme in albanischer Sprache rufen) die Präsenz der albanischen Sprache bezeugt, was als erste Erwähnung dieser Sprache an sich gilt. Im 14. Jahrhundert sind albanisch besiedelte Landstriche in Thessalien und sogar in Attika bezeugt. Im heutigen Albanien assimilierte die slawische und die romanische Bevölkerung sich langsam an die Albaner und übernahm deren Sprache. Dieser Prozess dauerte bis ins 20. Jahrhundert hinein an.

Das älteste schriftliche Zeugnis des Albanischen ist eine altgegische Taufformel «Un’te paghesont’ pr’emenit t’Atit e t’Birit e t’Spertit Senit» (deutsch: „Ich taufe Dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“), die Pal Engjëlli (1416–1470), Erzbischof von Durrës, 1462 in einem Brief niederschrieb.

Der Jerusalem-Pilger Arnold von Harff (1471–1505), der auf seinen Reisen auch Albanien durchquert hatte, überlieferte in seinem Reisebericht aus dem Jahr 1496 eine kurze albanisch-deutsche Wortliste.

Der katholische Priester Gjon Buzuku verfasste 1555 das älteste gedruckte albanische Buch, das Meshari ‚Messbuch‘, in einer Form des Altgegischen.

Das älteste gedruckte Werk im toskischen Albanisch – genauer in der italo-albanischen Mundart der Arbëresh – ist Mbsuame e krështerë (ital. Dottrina cristiana „Christliche Lehre“) des katholischen Geistlichen Lekë Matrënga (ital. Luca Matranga), das 1592 veröffentlicht wurde.

Die Nationalbewegung Rilindja

Mit dem Aufkommen des Nationalismus unter den Albanern im 19. Jahrhundert entstand – abgesehen von einzelnen Vorläufern – eine albanische Literatur. Nach 1870 wurden die ersten Zeitungen und Zeitschriften herausgegeben. Damals wurde das Albanische je nach konfessioneller Zugehörigkeit entweder in lateinischer oder in griechischer Schrift, von Muslimen auch mit arabischen Buchstaben geschrieben. Um die Unklarheiten bei der Aussprache der arabischen Schrift zu beseitigen, entwickelte der muslimische Gelehrte Rexhep Voka (1847–1917) ein angepasstes arabisches Alphabet (Elifbaja), bestehend aus 44 Konsonanten und Vokalen, das er 1911 veröffentlichte. Es wurde kaum verwendet. Die Unterstützer der albanischen Nationalbewegung Rilindja ‚Wiedergeburt, Renaissance‘ bemühten sich Ende des 19. Jahrhunderts um die Vereinheitlichung der Schreibweise. Der Vorschlag mit dem meisten Anklang war das sogenannte „Stamboller Alphabet“ (albanisch für Istanbul) von Sami Frashëri, einem bedeutenden albanischen Gelehrten, der vor allem in der osmanischen Hauptstadt wirkte.

1908 trafen sich albanische Intellektuelle aus allen Teilen des Landes zum Kongress von Monastir im heutigen mazedonischen Bitola (alb. Manastir). Auf dieser Versammlung wurde endgültig beschlossen, dass die albanische Sprache fortan ausschließlich in lateinischer Schrift geschrieben werden sollte. Als Ausgangsbasis dienten das Stamboller Alphabet und das in Shkodra gebräuchliche von Gjergj Fishta entwickelte „Bashkimi-Alphabet“ (albanisch für ‚die Vereinigung‘). Man einigte sich außerdem auf eine streng phonetische Schreibweise mit nur zwei Sonderzeichen: Ç/ç und Ë/ë; dies waren die beiden Zeichen, die schon damals auf der französischen Schreibmaschinentastatur zu finden waren. Alle anderen Laute des Albanischen, die keine Entsprechung im lateinischen Alphabet haben, sollten durch Buchstabenkombinationen ausgedrückt werden. Die Regelungen von 1908 sind bis heute gültig, und man kann den Kongress von Monastir mit Recht als die Geburtsstunde der albanischen Orthographie bezeichnen, auch wenn es noch weitere 60 Jahre dauern sollte, bis man die Dialektformen aus dem Gegischen und Toskischen zu einer allgemeinen schriftsprachlichen Norm verschmolz.

Bei der Volkszählung von 1918 in den von Österreich-Ungarn besetzten Gebieten Albaniens konnten 28,8 % der Männer und 8,8 % der Frauen in den Städten lesen und schreiben, auf dem Land aber nur 8,8 % der Männer und 0,1 % der Frauen. 23,6 % der Männer in den Städten und 1,1 % der Männer auf dem Land verwendeten die lateinische Schrift, während 9,9 % der Männer in der Stadt und 0,9 % auf dem Land in der türko-arabischen Schrift lasen und schrieben. Bei den Frauen schrieben 8,7 % in der Stadt und 0,1 % auf dem Land in der lateinischen Schrift und 0,3 % in der Stadt sowie 0,008 % auf dem Land in der osmanischen Schrift.

Herkunft

Mögliche Zwischenstationen des Albanischen auf dem Wege vom Indogermanischen sind bisher nicht eindeutig fassbar. Nicht zuletzt wegen der räumlichen Überlappung mit den historisch bekannten Illyrern versuchten viele Forscher, das Albanische dem Illyrischen zu verbinden, was allerdings wegen unzureichender Belege des Illyrischen nicht ganz beweisbar bleibt. Als erster äußerte der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) diese Vermutung. Weitere Vertreter dieser Richtung waren Sprachwissenschaftler wie Franz Bopp, Gustav Meyer, Eqrem Çabej, Franz von Miklosich und Agnija Desnickaja. Gustav Weigand nahm eine Abstammung der Albaner von den antiken Thrakern an.

Neuerdings wies Joachim Matzinger erneut auf die Schwierigkeiten einer eindeutigen Zuordnung hin.

Alternativ oder ergänzend wird die vorgeschichtliche Zugehörigkeit zu einer balkan-indogermanischen Zwischenstufe vorgeschlagen, zusammen mit dem Griechischen und Armenischen. Das Gegenargument eines „Sprachbundes“ scheidet ja bereits für das Armenische aus. Diese Annahme wurde nicht nur von Norbert Jokl, sondern weiter von Martin E. Huld und Joachim Matzinger erwogen. Gestützt wird diese Annahme weiterhin von einer lexikostatistischen Untersuchung sowie einer glottochronologischen Berechnung von S. A. Starostin.

Verbreitung

Der geschlossene albanische Sprachraum auf der Balkanhalbinsel umfasst Albanien, Kosovo, die westlichen und nordwestlichen Teile Nordmazedoniens, den Nordwesten Griechenlands, sowie einige angrenzende Landstriche in Serbien und Montenegro. Alteingesessene albanischsprachige Minderheiten leben in Süditalien und auf Sizilien (siehe Arbëresh) sowie auf der Peloponnes, in Attika und weiteren südgriechischen Regionen und Inseln (siehe Arvaniten). In Südepirus lebten zudem bis vor einigen Jahrzehnten Albaner (siehe Çamen). Im Weiteren gibt es in Bulgarien (Mandriza), Rumänien (Bukarest, Timișoara, Iași, Constanța, Cluj-Napoca) und in der Ukraine (Oblast Saporischschja und Budschak) kleinere Minderheiten.

Insgesamt sprechen über 7,2 Millionen Menschen die albanische Sprache, davon etwa 2,5 Millionen in Albanien, etwa 2,6 Millionen in den übrigen Balkanländern sowie mehr als zwei Millionen Auswanderer weltweit.

Dialekte

Der mittelalbanische Fluss Shkumbin unterteilt den albanischen Sprachraum in eine nördliche gegische und in eine südliche toskische Zone. Entlang des Flusses existiert zudem eine Übergangszone, die etwa 15 bis 20 Kilometer breit ist. Während der Rilindja entstanden zwei albanische Schriftsprachen für die toskische und die gegische Dialektgruppe. Die heutige albanische Standardsprache, die 1972 vereinheitlicht wurde, beruht größtenteils auf den nordtoskischen Dialekten mit einigen gegischen Elementen.

Unterschiede

Die zwei Hauptdialektgruppen unterscheiden sich phonetisch, morphologisch und auch lexikalisch. Die phonetischen Unterschiede sind gering, so zum Beispiel das nasale â [ɑ] des Gegischen und das ë [ə] des Toskischen (nâna – nëna ‚die Mutter‘) oder auch das gegische n zwischen Vokalen gegenüber dem toskischen r (syni – syri ‚das Auge‘). Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass Wörter, die im Toskischen ein „q“ haben, im Gegischen zu einem „k“ werden (qesh – kesh ‚lachen‘).

Die morphologischen Unterschiede sind umso zahlreicher; so hat das Gegische einen Infinitiv, der dem Toskischen fehlt. Außerdem wird das Futur im Gegischen mit dem konjugierten Verb ‚haben‘ (im Gegischen me pâs) und dem Infinitiv gebildet, während dies im Toskischen über eine unkonjugierbare Form des Verbs ‚wollen‘ (do) mit einem Relativsatz geschieht, welcher das ins Futur zu stellende Verb in konjungierter Form im Präsens beinhaltet. Dieser Nebensatz wird durch die Subjunktion eingeleitet. Ein Beispiel hierfür ist unë do të shkoj für ‚ich werde gehen‘.

Der Wortschatz der beiden Hauptdialektgruppen unterscheidet sich teils auch bei Wörtern für alltägliche Dinge, so heißt ‚Milch‘ im Gegischen tâmbël, im Toskischen dagegen qumësht. ‚Dorf‘ ist im Gegischen katûn, im Toskischen fshat. Der ‚Fuchs‘ heißt im Gegischen skile oder shpin und im Toskischen dhelpër. Ebenfalls geg. bërshê(n) gegenüber tosk. (v)enjë ‚Stinkwacholder; Eibe‘, rrêjgënjej ‚lügen‘, krejtfare ‚ganz‘, oder shpullëpëllëmbë ‚Handfläche‘.

Geographische Unterteilung

Alphabet

Das albanische Alphabet besteht aus insgesamt 36 Buchstaben, von denen sieben Vokale und 29 Konsonanten sind. Die albanische Sprache wird vergleichsweise konsequent phonetisch geschrieben. Digraphen, aus Konsonanten zusammengefügt, werden als eigenständige Buchstaben aufgefasst – sie gelten als untrennbare Einheiten und werden folglich in albanischen Wörterbüchern entsprechend eingeordnet.

ABCÇDDhEËFGGjHIJKLLlMNNjOPQRRrSShTThUVXXhYZZh
abcçddheëfggjhijklllmnnjopqrrrsshtthuvxxhyzzh

Phonetik und Phonologie

Aussprachebesonderheiten

Buchstabe IPA Beschreibung
c [ʦ] Stimmloser alveolarer Plosiv und stimmloser alveolarer Frikativ wie in dt. Zar
ç [ʧ] Stimmloser alveolarer Plosiv und stimmloser postalveolarer Frikativ wie in dt. Tscheche
dh [ð] Stimmhafter dentaler Frikativ wie in engl. this
ë [ɜ]/

[ə]

betont: wie das O in engl. worse (BE), ähnelt dem offenen Ö in deutsch nnen;

unbetont: e wie in dt. Matte (Schwa), am Wortende oft kaum hörbar.

gj [ɟ] Stimmhafter palataler Plosiv wie gy im Ungarischen; ähnlich wie dt. dj
ll [ɫ] velarisierter stimmhafter lateraler alveolarer Approximant wie л in russ. лaмпa/lampa oder l im Kölschen und Niederländischen
nj [ɲ] Stimmhafter palataler Nasal wie in Lasagne
q [c] Stimmloser palataler Plosiv palatales t, t + leichtes sch, etwas weniger stark als ç; ähnlich wie tj in dt. Matjes
alternative Aussprache: tj oder kj, weit hinten gesprochen (v. a. Nordmazedonien)
r [ɾ] Stimmhafter alveolarer Tap einschlägiges Zungenspitzen-r; wie span. r in pero
rr [r] Stimmhafter alveolarer Vibrant gerolltes Zungenspitzen-r wie im Bairischen
sh [ʃ] Stimmloser postalveolarer Frikativ wie in dt. Schule
th [θ] Stimmloser dentaler Frikativ wie in engl. think
v [v] Stimmhafter labiodentaler Frikativ wie in dt. Wal
x [ʣ] Stimmhafte alveolare Affrikate ein [d], das direkt in ein [z] übergeht wie in engl. brands
xh [ʤ] Stimmhafter alveolarer Plosiv und stimmhafter postalveolarer Frikativ ähnlich wie das englische J für John.
y [y] Gerundeter geschlossener Vorderzungenvokal wie in dt. grün
z [z] Stimmhafter alveolarer Frikativ stimmhaftes s, wie in dt. Sonne
zh [ʒ] Stimmhafter postalveolarer Frikativ stimmhaftes sch, wie in frz. journal

Phonologie

Das Toskisch-Albanische (Süd-Albanien, Arvanitika, Arbëresh, Südwest-Mazedonien) hat 29 Konsonanten und sieben Vokale. Die Betonung liegt meist auf der vorletzten Silbe. Das Gegisch-Albanische (Nord-Albanien, Kosovo, Nordwest-Mazedonien, Südost-Montenegro, Süd-Serbien) besitzt darüber hinaus noch diese Konsonanten, Vokale und Nasalvokale, die im Toskischen fehlen: ɑ, ɒ, ɪ, ŋ, ɳ, ø, ɔ, ɹ, ʊ, ʏ.

Konsonanten des Albanischen
  bilabial labio-
dental
dental alveolar velarisiert
alveolar
post-
alveolar
retroflex palatal velar glottal
Plosive p b     t d       c ɟ k ɡ  
Affrikaten       ʦ ʣ   ʧ ʤ        
Nasale m     n     ɳ¹ ɲ ŋ¹  
Flaps/Vibranten       ɾ r            
Frikative   f v θ ð s z   ʃ ʒ       h
Approximanten       ɹ¹       j    
Laterale       l ɫ          

¹ Diese Phoneme kommen nur im Gegisch-Albanischen vor.

Vokale des Albanischen
  vorn zentral hinten
geschlossen i y   u
mittel ɛ ə ɔ
offen   a  

Grammatik

Die Grammatik des Albanischen weist in der Struktur Ähnlichkeiten mit vielen anderen Indogermanischen Sprachen auf. Albanisch besitzt die gleichen Diathesen wie das Griechische (Aktiv und Mediopassiv) und ist relativ reicher an Modi- und Temporaformen als das Griechische. Albanisch hat drei Modi (Admirativ, Optativ und Konditional), die in der griechischen Grammatik fehlen (wobei das Altgriechische noch einen Optativ besaß). Zudem besitzt Albanisch auch bestimmte Suffixartikel wie Rumänisch, Bulgarisch, Mazedonisch, und die nordgermanischen Sprachen (Färöisch, Isländisch, Dänisch, Norwegisch und Schwedisch).

Die Parallelen mit Griechisch, Rumänisch, Bulgarisch und (Nord-)Mazedonisch lassen sich aus dem langen und intensiven Kontakt der Träger dieser Sprachen untereinander erklären. Mit dem Modell des Balkansprachbundes werden diese Phänomene und Gemeinsamkeiten erfasst.

Nomen

Die albanische Sprache besitzt in der Hauptsache zwei Genera: Maskulinum und Femininum. Neutra finden sich nur noch als Relikte in der heutigen Sprache.

Substantive und Determination

Albanische Substantive werden nach der grammatischen Kategorie Determination flektiert und kennen daher zwei Grundformen (siehe auch Tabelle unten):

  • die indefinite oder unbestimmte Form, die für alle Maskulina und Feminina aus dem bloßen Stamm besteht.
  • die definite oder bestimmte Form, die mit einem Suffix gebildet wird und sich aus dem definiten Artikel entwickelt hat.

Maskulina und Feminina

  • Maskulina: die Endungen (oder Suffixe) für die Bildung der Maskulina sind in der Regel -i, nach velarem Stammauslaut (k, g oder q) -u. Die Funktionen von -i und -u sind ungefähr mit einem deutschen „der“ vergleichbar, allerdings nicht identisch, da bei albanischen Nachnamen diese Endungen eher einem „von der/dem/ihm“ entsprechen.
    • Einige indefinite Substantive enden mit -ri und formen Maskulina. Hierbei handelt es sich um wenige Wörter. Eine standardalbanische/toskische Endung -ri geht zurück auf eine nordalbanische (gegische) Endung -ni. Anders als beim toskischen Dialekt ist der originale /n/-Laut im Gegischen erhalten geblieben und hat sich nicht zu einem r-Laut verschoben (siehe Rhotazismus). Auch hier ist die Funktion von -ri ungefähr mit einem Deutschen „der“ vergleichbar (allerdings auch nicht identisch).
  • Feminina: die meisten indefiniten Substantive, die mit enden, bilden in der definiten Form Feminina auf -a (wobei es auch Ausnahmen gibt). Indefinite Substantive, die auch mit enden, aber mit -i Maskulina formen („djalë“ > „djali“ („Junge“ > „der Junge“)). Andere definite Endungen für Feminina sind -ja, -ia.

Ein Überblick über die wichtigsten Muster:

maskulin Übersetzung feminin Übersetzung
unbestimmt bestimmt mit / ohne Artikel unbestimmt bestimmt mit / ohne Artikel
Standardflexion: diell diell-i Sonne / die Sonne f. hёnё hёn-a Mond / der Mond m.
yll yll-i Stern / der Stern frymë frym-a Atem / der Atem m.
ujk ujk-u Wolf / der Wolf m. ujkё ujk-a Wölfin / die Wölfin f.
zog zog-u Vogel / der Vogel m. vajzё vajz-a Mädchen / das Mädchen n.
Unregelmäßig: sy sy-ri Auge / das Auge n. re re-ja Wolke(n) / die Wolke f.
vёlla vёlla-i Bruder / der Bruder motёr mot-ra Schwester / die Schwester f.
njeri njeri-u Mensch / der Mensch m. grua grua-ja Frau / die Frau f.
djalë djal-i Junge / der Junge m. lidhje lidhj-a Verbindung / die Verbindung f.
Jozë Joz-a Jose(ph) / der Jose(ph) m. Shkurte Shkurt-ja Kurze / die Kurze f.

Dies entspricht ungefähr den deutschen Substantiven, die einen bestimmten oder unbestimmten Artikel bei sich führen. Die syntaktischen Funktionen sind aber nicht ganz deckungsgleich.

Im Gegensatz zum Deutschen gilt dies auch für (Eigen-)Namen: Bedeutung hat die Unterscheidung von bestimmter und unbestimmter Form somit für die korrekte Form von Lexikoneinträgen albanischer Orte und Personen in Fremdsprachen. Bei Städten, die definit auf -a enden („Tirana“), wird im Deutschen in Anlehnung an die italienische Praxis diese Form verwendet. Endet ein Name definit auf -i („Durrësi“) wird die unbestimmte endungslose Form (in diesem Fall „Durrës“) bevorzugt. Siehe dazu auch die Liste der Städte in Albanien. Auf albanischen Landkarten wird dagegen normalerweise durchgehend die unbestimmte Form verwendet („Tiranë“).

Albanische Vor- und Nachnamen besitzen auch definite und indefinite Formen. Bei männlichen Vornamen werden meistens die indefiniten Formen bevorzugt und zur Registrierung der Namen (für Geburtsscheine, Pässe etc.) verwendet. Bei weiblichen Vornamen werden eher die definiten Formen bevorzugt für die Registrierung der Namen verwendet.

Sehr formenreich und unregelmäßig ist die Pluralbildung der albanischen Substantive. Insgesamt existieren etwas über 100 verschiedene Endungsformen. Einige umfassen nur sehr wenige Wörter, andere sind häufig vertreten.

Deklination

Die Deklination des Standard-Albanischen umfasst fünf Fälle (Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv, Ablativ). Genitiv und Dativ weisen die gleichen Formen auf, nur wird beim Genitiv, aber nicht beim Dativ, eine Präposition (i/e/të/së) hinzugefügt. Der 6. Kasus Vokativ ist kein fundamentaler Kasus im Standard-Albanischen. Allerdings wird der Vokativ in der Alltagssprache in der Anrede gebraucht und ist optional. Einige albanische Unterdialekte besitzen auch einen Lokativ. Die Deklination hängt ab vom Genus des Wortes und seiner Definitheit. Die Flexion erfolgt sowohl über Wortendungen (Suffixartikel) als auch mit Hilfe vorangestellter Artikel (i/e/të/së). Im Vergleich zur Pluralbildung sind die Deklinationen für die Singularbildung regelmäßiger.

  • Beispiel „yll, ylli“ m. („Stern, der Stern“)
Singular Plural
unbestimmt bestimmt unbestimmt bestimmt
Nominativ: yll yll-i yj-e yj-et
Akkusativ: yll yll-in yj-e yj-et
Dativ: yll-i yll-it yj-eve yj-evet
Genitiv (i/e/të/së): yll-i yll-it yj-eve yj-evet
Ablativ: yll-i yll-it yj-esh yj-evet

Pronomen

Die Personalpronomina im Albanischen werden in der 2. Person nach Respekt und in der 3. Person nach Genus differenziert:

System der Personalpronomina
Person sekundäre
Kategorie
Singular Plural
1 unë ‚ich‘ ne ‚wir‘
2 Respekt einfach ti ‚du‘ ju ‚ihr‘
höflich Ju ‚Sie‘
3 Genus maskulin ai ‚er‘ ata ‚sie‘
feminin ajo ‚sie‘ ato ‚sie‘

Adjektive, Präpositionen, Adverbien, Partikeln, Syntax

Adjektive

Die Adjektive stehen normalerweise hinter dem Substantiv, das sie modifizieren. Ein Großteil von ihnen hat einen vorangestellten Artikel i (maskulin) und e (feminin). Beispiel: qyteti i madh = die große Stadt; motra e madhe = die große Schwester. Eine andere Gruppe von Adjektiven hat keinen Artikel. Beispiel: makina efikase = die effiziente Maschine. Steht ein Adverb zwischen einem Adjektiv und einer verbindenden Partikel, so nimmt letzteres die definite Form an. Verbindende Partikeln stimmen mit dem Nomen in Genus, Kasus und Numerus überein.

Präpositionen

Die meisten Präpositionen verlangen im Albanischen entweder den Ablativ oder den Akkusativ. Darüber hinaus gibt es einige Präpositionen mit Nominativ (Beispiel: nga = aus, von) und mehrere komplexe Präpositionen, die den Genitiv verlangen (Beispiel: për shkak të = aufgrund).

Wortschatz

Der albanische Wortschatz übernahm Lehnwörter aus dem Altgriechischen, danach aus dem Lateinischen; es folgten Entlehnungen aus dem Südslawischen, (Mittel-)Griechischen und Türkischen, dem Italienischen und Französischen sowie anderen Sprachen. Derzeit kommen zunehmend Anglizismen hinzu. Insgesamt scheint das Albanische mehr als 90 % seines ursprünglichen Wortschatzes zugunsten dieser Fremdwörter verloren zu haben. Von all diesen fremden Einflüssen waren am tiefgreifendsten die Entlehnungen aus dem Lateinischen der klassischen Zeit und seiner romanischen Nachfolger, sodass mehr als 60 % des albanischen Wortschatzes lateinische Wurzeln hat. Daher wurde das Albanische früher fälschlicherweise oft für eine romanische Sprache gehalten.

Sprachbeispiel

Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Artikel 1:

Të gjithë njerëzit lindin të lirë dhe të barabartë në dinjitet dhe në të drejta. Ata kanë arsye dhe ndërgjegje dhe duhet të sillen ndaj njëri-tjetrit me frymë vëllazërimi.

tə ɟiθ ɲɛɾəzit lindin tə liɾə ðɛ tə baɾabaɾt nə diɲitɛt ðɛ nə tə drɛjta. ata kanə aɾsyɛ ðɛ ndərɟɛɟɛ ðɛ duhɛt tə siɫɛn ndaj ɲəɾi tjɛtɾit mɛ frymə vəɫazərimi

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.“

Literatur

  • Gerd-Dieter Nehring: Albanisch. In: Miloš Okuka, Gerald Krenn (Hrsg.): Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens (= Wieser-Enzyklopädie des europäischen Ostens. Band 10). Wieser Verlag, Klagenfurt/Celovec 2002, ISBN 3-85129-510-2, S. 47–65 (aau.at [PDF; 373 kB]).
Sprachdenkmäler
  • Eqrem Çabej (Hrsg.): Meshari des Gjon Buzuku von 1555. Tirana 1968 (albanisches Messbuch).
  • Joachim Matzinger: Der altalbanische Text Mbsuame e Krështerë (Dottrina Cristiana) des Lekë Matrënga von 1592. Eine Einführung in die albanische Sprachwissenschaft. (= Jenaer indogermanische Textbearbeitung. 3). Verlag J. H. Röll, Dettelbach 2006. ISBN 3-89754-117-3.
  • Armin Hetzer: Das dreisprachige Wörterverzeichnis von Theodoros Anastasiu Kavalliotis aus Moschopolis, gedruckt 1770 in Venedig, albanisch – deutsch – neugriechisch – aromunisch. Hamburg 1981.
Sprachwissenschaft und Sprachgeschichte
  • Johann Georg von Hahn: Albanesische Studien. 3 Bände. F. Mauko, Jena 1854 (Digitalisat), darin: Das albanesische Alphabet, Beiträge zu einer Grammatik des toskischen Dialektes, Albanesische Sprachproben, Beiträge zu einem albanesisch-deutschen Lexikon, Deutsch-albanesisches Verzeichnis der in dem albanesisch-deutschen Lexikon enthaltenen Wörter.
  • Justin Rrota: Për historinë e alfabetit shqip dhe studime të tjera gjuhësore. Shkodra 1936 (Nachdruck von 2005.)
  • Norbert Boretzky: Der türkische Einfluss auf das Albanische. Teil 1: Phonologie und Morphologie der albanischen Turzismen, Teil 2: Wörterbuch der albanischen Turzismen. 2 Bände. Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 1975 und 1976.
  • Eqrem Çabej: Studime etimologjike në fushë të shqipes. 7 Bände. Akademia et Shkencave, Tiranë 1976–2014.
  • Gunnar Svane: Slavische Lehnwörter im Albanischen. Aarhus University Press, Århus 1992.
  • Bardhyl Demiraj: Albanische Etymologien. Rodopi, Amsterdam / Atlanta 1997.
  • Robert Elsie: Das albanische Lexikon des Evliya Çelebi (1662), und was ein Derwisch auf der Durchreise alles wissen muss. in: Südost-Forschungen. 57 (1998), S. 95–102 (PDF).
  • Vladimir Orel: Albanian Etymological Dictionary. Brill, Leiden / Boston / Köln 1998. (reichhaltig, aber unzuverlässig; schweigt „Pokorny“ tot)
  • Guillaume Bonnet: Les Mots latins de l’albanais. L’Harmattan, Paris / Montréal 1998.
  • Xhelal Ylli: Das slawische Lehngut im Albanischen. Teil 1: Lehnwörter, Teil 2: Ortsnamen. 2 Bände. Verlag Otto Sagner, München 1997 und 2000.
  • Vladimir Orel: A Concise Historical Grammar of the Albanian Language. Brill, Leiden 2000.
  • Shaban Demiraj / Kristaq Prifti: Kongresi i Manastirit. Tirana 2004. ISBN 99943-614-5-7.
  • Monica Genesin: Studio sulle formazioni di presente e aoristo del verbo albanese. Centro Editoriale e Librario, Università della Calabria, Rende 2005.
  • Kolec Topalli: Fonetika historike e gjuhës shqipe. Dituria, Tiranë 2007.
  • Hans J. Holm: Albanische Basiswortlisten und die Stellung des Albanischen in den indogermanischen Sprachen, in: Zeitschrift für Balkanologie, 2009, Nr. 45-2: S. 171–205.
  • Ina Arapi: Der Gebrauch von Infinitiv und Konjunktiv im Altalbanischen mit Ausblick auf das Rumänische. Verlag Dr. Korvač, Hamburg 2010. ISBN 978-3-8300-4572-4.
  • Stefan Schumacher / Joachim Matzinger: Die Verben des Altalbanischen: Belegwörterbuch, Vorgeschichte und Etymologie. Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2013. ISBN 978-3-447-06448-4.
Lehrbücher, Wörterbücher, Grammatiken
  • Oda Buchholz, Wilfried Fiedler, Gerda Uhlisch, Ardian Klosi: Handwörterbuch Albanisch, Langenscheidt, München 2000, ISBN 978-3-468-05395-5.
  • Oda Buchholz, Wilfried Fiedler: Albanische Grammatik, Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1987, ISBN 978-3-324-00025-3.
  • Armin Hetzer: Lehrbuch der vereinheitlichten albanischen Schriftsprache. Buske, Hamburg 2007, 6. Auflage, ISBN 978-3-87548-444-1.
  • Christiane und Axel Jaenicke: Albanisch Wort für Wort, Kauderwelsch Band 65, Reise Know-How Verlag, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-89416-255-9.
  • Wolfgang Koeth, Saskia Drude: Kosovo-Albanisch Wort für Wort, Kauderwelsch Band 221, Edition Tirta, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-89416-579-6.
  • Pandeli Pani: Albanisch intensiv. Lehr- und Grammatikbuch mit einer CD der Texte und Dialoge im MP3-Format, Harrassowitz, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-447-05332-7.
  • Basil Schader, Fadil Rexhepi: Die Wörterbrücke. Schulwörterbuch Deutsch-Albanisch, Albanisch-Deutsch, Übersichten – Ura e fjalëve. Fjalor shkollor Gjermanisht-Shqip, Shqip-Gjermanisht, Vështrimet, 6. Auflage, Zürich 2006, Lehrmittelverlag des Kantons Zürich, ISBN 978-3-906718-28-6.
  • Gjovalin Shkurtaj, Enver Hysa: Gjuha shqipe për të huajt dhe shqiptarët jashtë atdheut, Botimet Toena, Tirana 2001, ISBN 99927-1-454-9.
  • Emine Teichmann: Albanisch als Fremdsprache, Shqipja si gjuhë e huaj. ISBN 978-99947-721-8-6.
  • Dritan Halili: Rechtswörterbuch Deutsch-Albanisch / Albanisch-Deutsch. Buske, Hamburg 2008, ISBN 978-3-87548-507-3
  • Dritan Halili: Wirtschaftswörterbuch Deutsch-Albanisch. Buske, Hamburg 2005, ISBN 978-3-87548-385-7
  • Armin Hetzer: Taschenwörterbuch Albanisch-Deutsch / Deutsch-Albanisch. Buske, Hamburg 2009, ISBN 978-3-87548-536-3
Commons: Albanische Sprache – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Albanische Wörterbücher – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Karl-Richard Bausch, Hans-Jürgen Krumm, Eva Burwitz-Melzer, Grit Mehlhorn; Handbuch Fremdsprachenunterricht; UTB GmbH; Auflage: 6. vollst. überarb. u. erw. (15. August 2016); S. 480
  2. Robert Elsie: The earliest references to the existence of the Albanian language. In: Zeitschrift für Balkanologie. Berlin 1991, S. 101105 (elsie.de [PDF]).
  3. Robert Elsie: The Currents of Moslem and Bektash Writing in Albania (1850–1950). In: Albanian Catholic Bulletin. Band 15, 1994, S. 172–177, hier S. 176.
  4. Regional variation in marriage patterns in Albania at the beginning of the 20th century (Memento vom 28. März 2022 im Internet Archive)
  5. Joachim Matzinger: Die Albaner als Nachfahren der Illyrer aus Sicht der historischen Sprachwissenschaft. In: Jens Schmitt (Hrsg.): Albanische Geschichte – Stand und Perspektiven der Forschung. R. Oldenbourg Verlag, 2009, S. 13–36.
  6. N. Jokl (1963 posthum): Die Verwandtschaftsverhältnisse des Albanischen zu den übrigen indogermanischen Sprachen. In: Die Sprache 9: S. 113–156.
  7. M. E. Huld: Basic Albanian Etymologies. Slavica Publishers, Inc., Columbus OH 1984
  8. J. Matzinger (2000): Albanisch grā ‚Frauen‘. In: Münchener Studien zur Sprachwissenschaft. 60: S. 75–87.
  9. Hans J. Holm (2008): The Distribution of Data in Word Lists and its Impact on the Subgrouping of Languages. In: Christine Preisach, Hans Burkhardt, Lars Schmidt-Thieme, Reinhold Decker (Hrsg.): Data Analysis, Machine Learning, and Applications. Proc. of the 31th Annual Conference of the German Classification Society (GfKl). University of Freiburg, 7.–9. März 2007. Springer-Verlag, Heidelberg/Berlin, S. 629–636.
  10. Václav Blažek (2005): From August Schleicher to Sergei Starostin on the development of the tree-diagram models of the Indo-European languages. JIES 35 (1–2): S. 82–109 = 28 Seiten
  11. spiegel.de
  12. "Non-Canonically Case-Marked Subjects: The Reykjavík-Eyjafjallajökull papers" in der Google-Buchsuche, herausgegeben von Jóhanna Barðdal, Na'ama Pat-El, Stephen Mark Carey, Jahr 2018, S. 32
  13. Journal of Educational and Social Research MCSER Publishing, Rome-Italy, "A Comparative Overview of the Verbal System in Albanian and Greek", September 2014, S. 106–107
  14. Journal of Educational and Social Research MCSER Publishing, Rom Italien, "A Comparative Overview of the Verbal System in Albanian and Greek", September 2014, S. 109
  15. "The Ancient Languages of Asia and the Americas" in der Google-Buchsuche, herausgegeben von Roger D. Woodard, Cambridge University Press, 10. April 2008, S. 241
  16. academia.edu The Suffixation of Definite Articles in Balkan Languages, Carmen Dobrovie-Sorin & Ion Giurgea, 2006
  17. "Linguists of Tomorrow: Selected Papers from the 1st Cyprus Postgraduate Student Conference in Theoretical and Applied Linguistics" in der Google-Buchsuche, Kleanthes K. Grohmann, Aljona Shelkovaya Cambridge Scholars Publishing, 25. April 2012, S. 241
  18. hier in der Google-Buchsuche: Ulrich Ammon, Norbert Dittmar, Klaus J. Mattheier, Peter Trudgill (Hrsgg.), 2006, Sociolinguistics / Soziolinguistik. Walter de Gruyter, Kapitel "Dialectal situation", ab S. 1876
  19. "Albanian Grammar: With Exercises, Chrestomathy and Glossaries" in der Google-Buchsuche, Martin Camaj, Otto Harrassowitz Verlag, 1984, S. 36
  20. "An Albanian Historical Grammar", Stuart E. Mann, Buske, 1977
  21. Robert McColl Millar, Larry Trask: Trask's Historical Linguistics. Routledge, 2015, ISBN 978-1-317-54177-6, S. 292 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche): “Albanian seems to have lost more than 90 per cent of its original vocabulary in favour of loans from Latin, Greek, Hungarian, Slavonic, Italian and Turkish.”
  22. Sawicka, Irena. "A Crossroad Between West, East and Orient–The Case of Albanian Culture." Colloquia Humanistica. No. 2. Instytut Slawistyki Polskiej Akademii Nauk, 2013. S. 97: "Even according to Albanian linguists, Albanian vocabulary is composed in 60 percent of Latin words from different periods... When albanological studies were just emerging, it happened that Albanian was classified as a Romance language. Already there exists the idea of a common origin of both Albanian and Rumanian languages. The Rumanian grammar is almost identical to that of Albanian, but it may be as well the effect of later convergence within the Balkan Sprachbund.."
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