Lichtenberg
11. Bezirk von Berlin
.
Fläche 52,29 km²
Einwohner 308.286 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte 5896 Einwohner/km²
Adresse der
Verwaltung
Rathaus Lichtenberg
Möllendorffstraße 6
10367 Berlin
Website www.lichtenberg.berlin.de
Ortsteile Alt-Hohenschönhausen
Falkenberg
Fennpfuhl
Friedrichsfelde
Lichtenberg
Karlshorst
Malchow
Neu-Hohenschönhausen
Rummelsburg
Wartenberg
Politik
Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU)

Lichtenberg ist der elfte Bezirk von Berlin. Am 31. Dezember 2022 hatte er 308.286 Einwohner. Er entstand 2001 durch die Fusion der bis dahin eigenständigen Bezirke Lichtenberg und Hohenschönhausen.

Alle Ortsteile des heutigen Bezirks gehören seit der Gründung von Groß-Berlin im Jahr 1920 zum Berliner Stadtgebiet, darunter der namensgebende Ortsteil Lichtenberg.

Zu den bekannten Kulturinstitutionen im Bezirk gehören das Theater an der Parkaue, das vornehmlich Stücke für Kinder aufführt, sowie der Tierpark Berlin. Lichtenberg zählt zu den familiengerechten Kommunen in Deutschland.

Geographie

Natur

(Ausgewählte Beispiele)

Der Landschaftspark Herzberge ist ein Landschaftsschutzgebiet im Bezirk Lichtenberg. Die Parkanlage wird landwirtschaftlich genutzt durch die Beweidung der Flächen mit Rauhwolligen Pommerschen Landschafen.

Der Stadtpark Lichtenberg, im 18. Jahrhundert von General Möllendorff mit seltenen und exotischen Pflanzen gestaltet, gehört seit 1908 der Gemeinde Lichtenberg. Für seine Besucher gibt es einen Rodelhang, Sportplätze, ein Planschbecken und Liegewiesen.

Der Fennpfuhlpark, etwa 12,5 Hektar groß, wurde Anfang der 1970er Jahre zusammen mit dem Bau der umliegenden Großwohnsiedlung geplant und angelegt. Die zwei etwa 20.000 Jahre alten Pfühle sind Relikte aus der letzten Eiszeit und wurden bei einer Sanierung zwischen 1978 und 1981 durch einen Kanal verbunden.

Die bedeutendste und flächenmäßig größte Naturanlage im Bezirk ist der Tierpark Berlin, der 1955 eröffnet wurde. Er entstand aus dem früheren Friedrichsfelder Schlosspark.

Gewässer

Der Rummelsburger See ist eine Spreebucht mit einer Länge von 1,6 Kilometer. Historisch waren am Ufer zahlreiche Industrieunternehmen angesiedelt, wodurch der See noch immer (Stand: in den 2010er Jahren) stark kontaminiert ist und nicht zum Baden genutzt wird.

An der Grenze zwischen den Berliner Ortsteilen Weißensee und Alt-Hohenschönhausen befinden sich Fauler See, Orankesee und Obersee mit sie umgebenden Parks. 1933 wurde der Faule See als Naturschutzgebiet gesichert. Durch die Bildung einer großen Faulschlammschicht verlandet der Faule See allmählich. Er ist Brut- und Raststätte für seltene Wasservogelarten, hier finden sich Röhrichte und typische Erlen- und Weidenbestände.

Ortsteile

Der Bezirk besteht aus zehn Ortsteilen. Die heutigen Ortsteile Lichtenberg, Friedrichsfelde, Karlshorst, Rummelsburg und Fennpfuhl gehörten bis zur Bezirksfusion 2001 zum damals eigenständigen Stadtbezirk Lichtenberg. Die heutigen Ortsteile Alt-Hohenschönhausen, Neu-Hohenschönhausen, Wartenberg, Falkenberg und Malchow bildeten von 1985 bis 2001 den eigenständigen Berliner Bezirk Hohenschönhausen.

Innerhalb der amtlichen Ortsteile werden durch Tradition auch einzelne Gebiete unterschieden. Diese sind unter dem Ortsteilnamen gesondert angegeben.

Ortsteile
und Ortslagen
Fläche
(km²)
Ein­wohner
31. Dezember 2022
Ein­wohner
pro km²
Lage
1101 Friedrichsfelde 5,55 57.195 10.305
1102 Karlshorst 6,55 30.268 4.621
1103 Lichtenberg 7,22 43.965 6.089
1104 Falkenberg 3,06 3.045 995
1106 Malchow 1,54 615 399
1107 Wartenberg 6,92 2.653 383
1109 Neu-Hohenschönhausen 5,16 58.235 11.286
1110 Alt-Hohenschönhausen 9,33 51.443 5.514
1111 Fennpfuhl 2,12 34.209 16.136
1112 Rummelsburg 4,52 26.658 5.898

Kieze (LOR)

Die kleinräumige Gliederung für Berlin sind die Lebensweltlich orientierten Räume (LOR) mit Abgrenzung nach fachlichen Kriterien. Diese werden für sozialräumliche Planungszwecke genutzt und haben das Raumbezugssystem der „Statistischen Gebiete / Verkehrzellen“ ersetzt. Daten zu den Bevölkerungsstrukturen in diesen Planungsgebieten sind im Kiezatlas der Sozialraumdaten online zugänglich. Die Schlüsselnummern der LOR setzen sich jeweils aus den zwei Ziffern des Bezirks (Lichtenberg = 11), dem Prognoseraum, der Bezirksregion (ungefähr an den Ortsteilen ausgerichtet) und den eigentlichen Planungsräumen zusammen.

Geschichte

Früheste Besiedlung

Die frühesten archäologischen Funde auf dem Gebiet des heutigen Bezirks datieren aus der mittleren Steinzeit, aber auch Funde aus der Bronzezeit, Eisenzeit und dem Frühmittelalter zeugen von einer wiederkehrenden Besiedelung vor der mittelalterlichen deutschen Landnahme.

Der Verwaltungsbezirk Lichtenberg entstand im Jahr 1920 durch Zusammenlegung mehrerer historisch lange Zeit voneinander unabhängiger Dörfer und Stadtteile. Das eigentliche Dorf Lichtenberg, seit dem 21. Jahrhundert auch als Alt-Lichtenberg bezeichnet, ist nur eine dieser Siedlungen. Zu den weiteren ehemaligen Dörfern im Bezirk Lichtenberg zählen Friedrichsfelde, Hohenschönhausen, Falkenberg und Malchow. Viele Ortsteile des Verwaltungsbezirks Lichtenberg tragen die Namen dieser Dörfer.

Ortsteile

Falkenberg
Falkenberg wird in der Schreibung Valkenberg 1370 erstmals in einer Urkunde des Markgrafen Otto V. genannt. Marie-Elisabeth von Humboldt, Mutter von Alexander und Wilhelm von Humboldt, erhielt 1791 das Rittergut Falkenberg. Nach ihrem Tod wurde sie in der Falkenberger Kirche beigesetzt.
Friedrichsfelde
Der erste historische Nachweis für das Dorf Rosenfelde (1699 in Friedrichsfelde umbenannt) stammt aus dem Jahr 1265.
Hohenschönhausen
Die Nennung von Henricus bilrebeke (Heinrich Billerbeck) als Pfarrer der Kirche von Hohenschönhausen im Jahr 1352 ist der erste direkte Nachweis dieses späteren Ortsteils.
Karlshorst
Im Kaiserreich entstand nahe dem Vorwerk Carlshorst (seit 1901: Karlshorst) die gleichnamige Villenkolonie. Im Offizierskasino der Pionierschule I wurde in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht unterzeichnet. In Andenken an dieses Ereignis befindet sich dort das Museum Berlin-Karlshorst.
Lichtenberg
Das Dorf Lichtenberg entstand im Zuge der deutschen Kolonisation des Barnim um 1230. Es wurde allerdings erst am 24. Mai 1288 urkundlich in einem Grenzvertrag erwähnt.
Malchow
1344 wurde Malchow in einer Schenkungsurkunde des (Markgrafen von Brandenburg) Ludwig des Älteren erstmals genannt. 1684 ließ der Gutsbesitzer Paul von Fuchs in Malchow ein zweigeschossiges Herrenhaus, das Schloss Malchow sowie ein Brauhaus und weitere Gebäude errichten.
Wartenberg
Das Dorf Wartenberg wurde 1270 erstmals in einer brandenburgischen Urkunde genannt. Im Jahr 1783 erwarb der spätere preußische Staatsminister Otto von Voß Dorf und Gut Wartenberg. Er errichtete ein Herrenhaus mit Wirtschaftsgebäuden, das seit den 1980er Jahren unter Denkmalschutz steht.

Lichtenberg als Berliner Bezirk 1920–2000

Bei der Gründung von Groß-Berlin im Jahr 1920 wurde die Stadt Lichtenberg zusammen mit der Landgemeinde sowie dem Gutsbezirk Biesdorf, den Landgemeinden Friedrichsfelde, Kaulsdorf, Mahlsdorf, Marzahn und Hellersdorf einschließlich des Gutsbezirks Wuhlgarten zum neu gegründeten 17. Berliner Verwaltungsbezirk, der den Namen Lichtenberg erhielt.

Teile von Friedrichshain zugeschlagen. Dadurch verminderte sich die Bevölkerungszahl des Bezirks, die im Oktober 1937 noch knapp 247.000 betragen hatte, auf rund 184.000 im Oktober 1938.

Im Jahr 1965 wies Lichtenberg 168.897 Einwohner auf, deren Zahl sich bis 1979 verringerte, weil die Ortsteile Marzahn, Mahlsdorf, Kaulsdorf, Biesdorf und Hellersdorf ausgegliedert worden waren. Aus ihnen entstand der eigenständige Stadtbezirk Marzahn, der 1986 in die Stadtbezirke Marzahn und Hellersdorf geteilt und 2001 unter dem neuen Namen Marzahn-Hellersdorf wiederhergestellt wurde.

Zwischen der Normannenstraße und der Frankfurter Allee siedelte sich seit den 1950er Jahren das Ministerium für Staatssicherheit an, wozu vorhandene Gebäude genutzt, aber auch neue errichtet wurden. Hier befindet sich seit 1990 die Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße.

Nach der Verwaltungsreform 2001

Mit der zum 1. Januar 2001 vom Berliner Senat beschlossenen Bezirksreform wurde der Bezirk Lichtenberg mit dem bis dahin selbstständigen Bezirk Hohenschönhausen zusammengelegt. Der so entstandene elfte Berliner Bezirk hieß zunächst Lichtenberg-Hohenschönhausen und erhielt am 1. Juni 2001 mit Lichtenberg seinen heutigen Namen.

Im Jahr 2008 erhielt der Bezirk den von der Bundesregierung verliehenen Titel Ort der Vielfalt.

Bevölkerung

Überblick

Am 31. Dezember 2022 zählte der Bezirk Lichtenberg Einwohner auf einer Fläche von 52,3 Quadratkilometern. Damit lag am Stichtag die Bevölkerungsdichte bei 5.896 Einwohnern pro Quadratkilometer.

Aufgelistet sind in der ausklappbaren Tabelle die Einwohnerzahlen des Berliner Verwaltungsbezirks Lichtenberg seit seiner Gründung im Jahr 1920 sowie in einigen Jahren davor in den entsprechenden Gebietsgrenzen. Historisch weiter zurückreichende Einwohnerzahlen des Dorfes und der Stadt Lichtenberg vor ihrer Eingemeindung nach Berlin finden sich im Artikel über den Ortsteil Lichtenberg.

Die Einwohnerzahlen ab 2001 (Stand: jeweils 31. Dezember) basieren, abweichend von der Bevölkerungsfortschreibung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg, auf Daten des Einwohnermelderegisters des Berliner Landesamtes für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten.

Bevölkerungsstruktur

Die folgende Tabelle zeigt Details zur Struktur der Lichtenberger Bevölkerung am 31. Dezember 2022.

Geschlecht Anzahl Anteil
in %
männlich153.38749,8
weiblich154.89950,2
insgesamt308.286100
 
 
Altersgruppen
unter 2058.70019,0
20 bis unter 4097.48731,6
40 bis unter 6075.20124,4
ab 6076.89825,0
insgesamt308.286100
Herkunft Anzahl Anteil
in %
Deutsche ohne Migrationshintergrund207.00967,1
Deutsche mit Migrationshintergrund31.45510,2
Ausländer69.82222,7
insgesamt299.686100
 
Wohnlagen
einfache Wohnlagen bzw. ohne Angabe66.45021,6
mittlere Wohnlagen226.33873,4
gute Wohnlagen15.4985,0
insgesamt308.286100
Religion Anzahl Anteil
in %
evangelisch19.2406,2
römisch-katholisch12.5934,1
sonstige bzw. keine276.45389,7
insgesamt308.286100

Das Durchschnittsalter im Bezirk lag am 31. Dezember 2022 bei 42,0 Jahren (Berliner Durchschnitt 42,7 Jahre).

Der Bezirk Lichtenberg ist der Ort in Deutschland, in dem die meisten Vietnamesen außerhalb ihres Heimatlandes leben.

Wirtschaft und Umwelt

Überblick

Die Wirtschaft Lichtenbergs ist geprägt durch Industrie- und Technologieunternehmen der Metallverarbeitung, des Fahrzeug-, Geräte- und Werkzeugbaus, der Elektro- und Bahntechnik, der Druck- und Lebensmittelindustrie sowie der Gesundheitswirtschaft. Auch eine Vielzahl kleiner und mittlerer Unternehmen des Handels, Handwerks und Dienstleistungsbereichs befindet sich im Bezirk.

Am 31. Dezember 2020 waren im Bezirk Lichtenberg 22.322 Gewerbebetriebe angemeldet. Der Bezirk hat zehn Gewerbegebiete.

In Würdigung des gesellschaftlichen und ökonomischen Engagements der Lichtenberger Unternehmerschaft für den Standort wird seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts in jedem Jahr ein Lichtenberger Unternehmen des Jahres ausgezeichnet. Das Bezirksamt hat zum Jahr 2022 die Auszeichnung in zwei Kategorien getrennt, nunmehr werden unter Innovationskraft und wirtschaftlicher Erfolg und Ökologische sowie soziale Verantwortung und/oder Arbeiternehmer:innenfreundlichkeit die Kandidaten von einer Jury bewertet. Im Herbst 2022 gingen die Siegerprämien an die KleRo Roboterautomation GmbH, die schlüsselfertige Automatisierungsprojekte plant und umsetzt, sowie an die Ro2 Gerüstbau GmbH, die von der Dekra als klimaneutrales Unternehmen zertifiziert wurde. Ein Sonderpreis ging an die Sana Gesundheitszentren Berlin-Brandenburg GmbH, welche zusammen mit der Howoge ein neues Gesundheitszentrum im Ortsteil Neu-Hohenschönhausen (Quartier am Mühlengrund) eröffnete.

Als einziges Berliner Bezirksamt bietet Lichtenberg als Serviceleistung ein Unternehmensportal als Informations- und Kommunikationsplattform für die Unternehmen der Region an und gestaltet jährlich mehrere Netzwerktreffen der Portalmitglieder.

Zur Verbesserung der Umweltbilanz, insbesondere des Wassermangements, hat die BVV im Dezember 2022 beschlossen, den Bezirk durch ein Entsiegelungskonzept mit Regenwassermanagement an die Folgen des Klimawandels besser anzupassen. Dazu sollen ab dem Jahr 2023 Versickerungsflächen ausgewiesen, Maßnahmen zur Speicherung und Nutzung von Regenwasser spezifiziert, großflächig versiegelte Flächen wie Parkplätze zurückgebaut und mehr Grünflächen angelegt werden. Die zusammengetragenen Maßnahmen müssen priorisiert und mit den Flächeneigentümern abgestimmt sowie die Finanzierung, ggf. auch über Programme des Senats, geklärt werden. Das Ziel ist, dass der Bezirk zur Schwammstadt wird.

Betriebe und medizinische Einrichtungen (Auswahl)

Gewerbegebiete (Auswahl)

Wohnungs- und Bauwirtschaft (Auswahl)

Die Howoge Wohnungsbaugesellschaft mbH mit Sitz in Lichtenberg ist eine der sechs kommunalen Wohnungsunternehmen des Landes Berlin. Die Gesellschaft bewirtschaftete im Jahr 2017 einen Immobilienbestand von 70.308 Einheiten. 2019 errichtete die Howoge Berlins erstes klimaneutrale Wohnquartier im Bezirk Lichtenberg. Bis 2025 plant das Unternehmen seinen Bestand durch Zukauf und Neubau auf 73.000 Wohneinheiten zu erhöhen.

Verkehr

Schienenverkehr

Im Bezirk Lichtenberg liegen der S-, Fern- und Regionalbahnhof Lichtenberg sowie der S- und Regionalbahnhof Hohenschönhausen. Der S- und Regionalbahnhof Ostkreuz gehört zu einem kleinen Teil zu Lichtenberg.

Individualverkehr

Durch den Bezirk führt eine der längsten Straßen Berlins, die Landsberger Allee. Sie war bis zur Bezirksfusion 2001 die Grenze zwischen dem Bezirk Lichtenberg (südlich der Straße) und Hohenschönhausen (nördlich der Straße). Ein längeres Teilstück der – auf gemeinsamer Trasse geführten Bundesstraßen B 1/B 5, die den Bezirk in Ost-West-Richtung durchqueren, ist ein Abschnitt der Frankfurter Allee und die Straße Alt-Friedrichsfelde. Die Bundesstraße B 2 führt im Bereich von Malchow ebenfalls ein kurzes Stück durch Lichtenberg.

Die Fertigstellung der Tangentialen Verbindung Ost (TVO), deren dritter Bauabschnitt durch den Bezirk Lichtenberg verläuft, wurde 2011 beschlossen und befindet sich gegenwärtig (Stand: 2020) in der Planungsphase. Der Anschluss an das Autobahnnetz ist seit 2016 mit dem Bau des 17. Abschnitts der A 100 an der Frankfurter Allee im Bundesverkehrswegeplan 2030 vorgesehen.

Öffentlicher Personennahverkehr

Im öffentlichen Personennahverkehr ist der Bezirk durch die S-Bahn-Linien S3, S41, S42, S5, S7, S75, S8 und S85 sowie die U-Bahn-Linie U5 erschlossen. Mehrere Straßenbahn- und Buslinien führen durch den Bezirk. Der größte Teil des Berliner Straßenbahnnetzes befindet sich in Lichtenberg. In der Siegfriedstraße gibt es darüber hinaus einen Betriebshof für Straßenbahnen und Omnibusse, der bis 1973 den einzigen Ost-Berliner Obus-Fuhrpark beherbergte.

Fahrradverkehr

Zahlreiche größere Straßen weisen getrennte Radwege auf, die nicht immer in gutem Zustand sind. Seit Ende der 2010er Jahre wurden und werden weitere breitere und deutlicher gekennzeichnete Fahrradstreifen angelegt, die dem Ziel einer „fahrradgerechten Stadt“ besser entsprechen.

Zusammen mit dem Bezirk Spandau ist Lichtenberg Vorreiter bei der Bereitstellung von kostenlos ausleihbaren Lastenfahrrädern. Außerdem haben sich hier außerhalb der beiden Stadtzentren viele Fahrradverleiher etabliert.

Politik

Allgemeines

Die Politik im Bezirk Lichtenberg wurde nach 1990 durch eine absolute Mehrheit der PDS in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) bestimmt. Bei der Wahl zur BVV 2006 verlor die PDS (seit 2007: Die Linke) ihre absolute Mehrheit, blieb jedoch in den darauffolgenden Wahlen bis 2023 weiterhin stärkste Fraktion. Seitdem gehören die meisten Bezirksverordneten zur CDU.

Der Bundestagswahlkreis Berlin-Lichtenberg war einer der drei Wahlkreise in Deutschland, den Die Linke bei der Bundestagswahl 2021 mit einem Direktmandat gewinnen und damit den Verbleib im Bundestag sichern konnte. Bei den Zweitstimmen lag die SPD vorn.

Bezirksverordnetenversammlung

Die Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung (BVV) des Bezirks Lichtenberg am 12. Februar 2023 führte zu folgendem Ergebnis:

Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg 2023
Wahlbeteiligung: 55,7 %
 %
30
20
10
0
23,8 %
23,0 %
15,3 %
14,0 %
11,8 %
4,3 %
7,8 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2021
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
+10,6 %p
−1,8 %p
−4,3 %p
+2,0 %p
−1,2 %p
−0,2 %p
+0,4 %p
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Sitzverteilung in der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg seit 2023
Insgesamt 55 Sitze

Bezirksbürgermeister

Die BVV wählt entsprechend den politischen Mehrheitsverhältnissen den Bezirksbürgermeister. Er hat seinen Sitz im Rathaus in der Möllendorffstraße. Der Bezirk Lichtenberg ist auf Landesebene im Rat der Bürgermeister vertreten.

ZeitraumNamePartei
2001–2001 Wolfram Friedersdorff PDS
2001–2011 Christina Emmrich Die Linke
2011–2014 Andreas Geisel SPD
2015–2016 Birgit Monteiro SPD
2016–2023 Michael Grunst Die Linke
seit 2023 Martin Schaefer CDU

Bezirksamt

Mitglieder des Bezirksamts sind (Stand: 2023):

Partei Funktion Geschäftsbereich
Martin Schaefer CDU Bezirksbürgermeister Personal, Finanzen, Wirtschaft und Sozialraumplanung
Camilla Schuler Die Linke stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Familie, Jugend und Gesundheit
Kevin Hönicke* SPD Bezirksstadtrat Stadtentwicklung, Bürgerdienste, Arbeit, Facility Management

(seit 16.10.2023 vom Dienst freigestellt)

Filiz Keküllüoğlu Grüne Bezirksstadträtin Ordnung, Straßen und Grünflächen, Umwelt- und Naturschutz
Catrin Gocksch CDU Bezirksstadträtin Kultur, Schule, Sport
N. N. AfD noch kein Bezirksstadtrat bestätigt (Stand: 2023)

Die verschiedenen Abteilungen des Bezirksamts haben ihren Sitz im Rathaus (Möllendorffstraße 6), in Alt-Friedrichsfelde 60, in der Alfred-Kowalke-Straße 24, in der Große-Leege-Straße 103 und in der Egon-Erwin-Kisch-Straße 106.

Wappen

Das Wappen des Bezirks Lichtenberg wurde nach der Fusion der ehemaligen Bezirke Lichtenberg und Hohenschönhausen neugestaltet. Während der Name für den Bezirk schnell feststand, zog sich der Prozess der Wappenfindung knapp über fünf Jahre hin. Es gab bereits 2004 einen Entwurf, der den heraldischen Anforderungen durch den Senatsbeauftragten nicht genügte und deshalb überarbeitet werden musste. Das seitdem gültige Wappen wurde am 28. Februar 2006 durch den Senat von Berlin verliehen.

Blasonierung: Das obere grüne Feld des geteilten Schildes zeigt einen silbernen Berg, der zu beiden Seiten jeweils mit einem kleinen silbernen Hügel verbunden ist. Hinter dem Berg zeigt sich eine wachsende goldene strahlende Sonne. Die Sonne wird von zwei silbernen Laubbäumen mit schwarzen Ästen und schwarz-silbernem Stamm begleitet, die auf den kleinen Hügeln stehen. Im unteren blauen Feld befinden sich nebeneinander drei schwebende goldene Ähren, die Mittlere etwas tiefer. Auf dem Schild ruht eine rote dreitürmige Mauerkrone, deren mittlerer Turm mit dem Berliner Wappenschild belegt ist.

Wappenbegründung: Das quergeteilte Schild zeigt im oberen Feld Elemente aus dem ehemaligen Bezirkswappen Lichtenbergs und im unteren Feld Elemente aus dem Bezirkswappen Hohenschönhausens. Das obere Feld mit der Sonne hinter dem Berg verweist auf die erhöht gelegene helle Lichtung, die dem Bezirk den Namen gab. Das untere Feld mit den drei Ähren symbolisiert die mit dem Bezirk Hohenschönhausen eingebrachten drei historischen Dörfer Malchow, Wartenberg und Falkenberg. Das Blau des unteren Feldes greift das blaue Wellenband des alten Lichtenberger Wappens auf und verweist damit auf die Lage am Rummelsburger See und dem Spreeufer. Das Grün und die Bäume im oberen Feld sind Ausdruck des Waldreichtums. Die Mauerkrone ist das verbindende Element aller Berliner Bezirke.

Städtepartnerschaften

Der Bezirk Lichtenberg verfolgt mit seinen Städtepartnerschaften das Ziel, einen Beitrag zur Völkerverständigung und zum friedlichen Miteinander zu leisten. Lichtenberg unterhält sieben Partnerschaften mit Städten in sechs verschiedenen Ländern. Besonders die Kooperationen mit den folgenden Institutionen und Vereinen haben dazu beigetragen:

Verein Solidaritätsdienst International (SODI), Verein für Solidarität und Entwicklung von Selbsthilfe in Mosambik (Associação de Solidariedade e Desenvolvimento de Auto-Ajuda, ASDA), Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk (EJF), Verein Osteuropa Zentrum Berlin (OEZB), Alexander-Puschkin-Schule, Barnim-Gymnasium, Verein der Vereinigung der Vietnamesen in Berlin & Brandenburg (VdVBB e. V.), Verein für ambulante Versorgung Hohenschönhausen, Bürgerverein Fennpfuhl und Berliner Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (BGZ).

 Kamubukwana, Stadtbezirk von Maputo in Mosambik, seit 1995:

  • Im Jahr 2015 wurde der 20. Jahrestag dieser Städtepartnerschaft begangen. Dazu besuchte eine Delegation aus dem bevölkerungsreichsten Bezirk (rund 280.000 Bewohner) der mosambikanischen Hauptstadt Maputo den Berliner Bezirk. Im Herbst 2015 startete der Bezirk Lichtenberg mit seiner Partnerkommune Kamubukwana das Projekt Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte (NAKOPA).

 Białołęka, Stadtbezirk von Warschau in Polen, seit 2000:

  • Am 2. November 2016 unterzeichneten die damalige Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro und ihre Amtskollegin Ilona Soja-Kozlowska die neuen Schwerpunkte der polnisch-deutschen partnerschaftlichen Zusammenarbeit für die Jahre 2016–2018.

Kaliningrad, Stadt in Russland, seit 2001:

  • Die beiden Partnerstädte verständigten sich 2011 auf eine engere Zusammenarbeit, vor allem auf dem Gebiet des Tourismus und des damit verbundenen Marketings. Des Weiteren wurden Schulpartnerschaften abgeschlossen und der Jugend- und Sportleraustausch intensiviert. Erfahrungsaustausche, gegenseitige Besuche zum Kaliningrader Stadtfest oder zu den Deutsch-Russischen Festtagen in Karlshorst prägen die Partnerschaft.

 Hajnowka, Stadt in Polen, seit 2001:

  • Der Landrat Miroslaw Romaniuk der Partnergemeinde Hajnowka empfing 2015 Andreas Prüfer, den damaligen stellvertretenden Bezirksbürgermeister, um den Partnerschaftsvertrag 2015–2017 zu unterzeichnen. Ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt auf inklusiven Jugendbegegnungen.

 Jurbarkas, Stadt in Litauen, seit 2003:

  • Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens dieser Partnerschaft wurde beim Fennpfuhlfest Wir von hier 2013 ein Erinnerungsbäumchen in Anwesenheit von Vertretern beider Verwaltungen gepflanzt. Jurbarkas beging 2014 sein 755-jähriges Stadtjubiläum. Eine Lichtenberger Delegation wohnte den Feierlichkeiten bei.

 Margareten, Stadtbezirk von Wien in Österreich, seit 2015:

  • Im Rahmen der Wiener Wochen für Beruf und Weiterbildung besuchten Bezirksbürgermeisterin Monteiro und eine Bezirksdelegation 2015 den 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten. Beide Partner hatten sich darüber verständigt, auch weiterhin Erfahrungen auszutauschen hinsichtlich der Themen Klimaschutz, Wirtschaftsplattform für lokale Unternehmen, familienfreundlicher Bezirk, Kunst und Kultur sowie Jugendarbeit.

 Hoan Kiem, Stadtbezirk von Hanoi in Vietnam, seit 2015:

  • Die damalige Bürgermeisterin Birgit Monteiro besiegelte bei einem Vor-Ort-Besuch die Städtepartnerschaft mit dem Stadtteil Hoan Kiem der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi. Der Schwerpunkt wurde auf die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen wie Soziales und Wirtschaft sowie auf die Kooperation der Verwaltungsämter gelegt.

Bürgerbeteiligung und Auszeichnungen

  • Im Jahr 2006 fand mit der Wahl zum Abgeordnetenhaus der erste Bürgerentscheid Berlins auf Bezirksebene statt. Die Wahlberechtigten Lichtenbergs konnten über die Fusionspläne der drei Gymnasien im Süden des Bezirks abstimmen.
  • Das Bezirksamt verleiht seit 2003 jährlich die Ehrenurkunde des Bezirks Lichtenberg an Bürger, die sich um den Bezirk oder dessen Bewohner besonders verdient gemacht haben.
  • Anlässlich des Frauentages wird seit 2017 jährlich die Auszeichnung Lichtenberger Frauenpreis an Projekte, Initiativen oder Einzelpersonen vergeben, die sich in herausragender Weise für die Emanzipation der Geschlechter eingesetzt haben.
  • Das Bezirksamt vergibt regelmäßig den Lichtenberger Bezirkstaler an in Lichtenberg lebende oder wirkende Personen, die jenseits etablierter Vereine und Organisationen besonderes Engagement gezeigt haben.

Polizei und Feuerwehr

Zuständig für die innere Sicherheit im Bezirk Lichtenberg ist die Direktion 3 der Berliner Landespolizei. Sie hat ihren Sitz im Nachbarbezirk Marzahn-Hellersdorf in der Poelchaustraße 1.

Im Bezirk Lichtenberg bestehen zwei Berufsfeuerwachen (Josef-Orlopp-Straße im Ortsteil Lichtenberg, Dönhoffstraße im Ortsteil Karlshorst), in denen es auch eine Freiwillige Feuerwehr gibt. Weitere Freiwillige Feuerwehren haben ihren Standort in Falkenberg, Hohenschönhausen und Wartenberg. Alle fünf Freiwilligen Feuerwehren haben eine eigene Jugendfeuerwehr.

Bildung

Hochschulen

Grundschulen

Im Bezirk Lichtenberg gibt es im Schuljahr 2022/23 folgende 38 Grundschulen:

Ortsteil Alt-Hohenschönhausen

  • Brodowin-Schule
  • Obersee-Schule
  • Orankesee-Schule
  • Schule am Wilhelmsberg
  • Schule am Faulen See

Ortsteil Fennpfuhl

  • Hans-Rosenthal-Grundschule
  • Schule am Roederplatz
  • Sonnenuhr-Schule
  • 38. Grundschule

Ortsteil Friedrichsfelde

  • Adam-Ries-Schule
  • Bernhard-Grzimek-Schule
  • Bürgermeister-Ziethen-Schule
  • Evangelische Schule Lichtenberg
  • Friedrichsfelder Schule
  • Schmetterlings-Grundschule
  • 35. Grundschule

Ortsteil Karlshorst

  • BIP-Kreativitäts-Schule
  • Karlshorster Schule
  • Lew-Tolstoi-Schule
  • Richard-Wagner-Schule
  • 37. Grundschule

Ortsteil Lichtenberg

  • Gerda-Lagerlöf-Grundschule
  • Grundschule am Campus Hedwig
  • Hermann-Gmeiner-Schule
  • Katholische Schule Sankt Mauritius
  • Schule am grünen Grund
  • Schule auf dem lichten Berg
  • Schule im Gutspark

Ortsteil Neu-Hohenschönhausen

  • Feldmark-Schule
  • Martin-Niemöller-Grundschule
  • Matibi-Schule
  • Phönix-Grundschule
  • Randow-Schule
  • Schule am breiten Luch
  • Schule am Wäldchen
  • Schule im Ostseekarree

Ortsteil Rummelsburg

Sekundarschulen

Im Bezirk Lichtenberg gibt es im Schuljahr 2022/23 folgende Sekundarschulen:

Gymnasien

Integrierte Sekundarschulen (staatlich)

  • 13. Schule, Ortsteil Fennpfuhl
  • Alexander-Puschkin-Schule, Ortsteil Friedrichsfelde
  • Schule am Tierpark (bis Oktober 2022: George-Orwell-Schule), Ortsteil Friedrichsfelde
  • Mildred-Harnack-Schule, Ortsteil Lichtenberg
  • Schule am grünen Grund, Ortsteil Lichtenberg
  • Schule am Rathaus, Ortsteil Lichtenberg
  • Fritz-Reuter-Schule, Ortsteil Neu-Hohenschönhausen
  • Vincent-van-Gogh-Schule, Ortsteil Neu-Hohenschönhausen
  • 14. Schule, Ortsteil Neu-Hohenschönhausen

Sonstige Sekundarschulen

  • Paul-und-Charlotte-Kniese-Schule (Gemeinschaftsschule), Ortsteil Friedrichsfelde
  • Grüner Campus Malchow (Gemeinschaftsschule), Ortsteil Malchow

Weitere Schulen

  • Carl-von-Linné-Schule für Körperbehinderte, Ortsteil Fennpfuhl
  • Nils-Holgersson-Schule mit Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, Ortsteil Fennpfuhl
  • Selma-Lagerlöf-Schule (Sprachheilschule), Ortsteil Fennpfuhl
  • Oberstufenzentrum Max-Taut-Schule, Ortsteil Rummelsburg
  • Schostakowitsch-Musikschule mit Lehrangebot in traditioneller vietnamesischer Musik, Ortsteile Fennpfuhl, Neu-Hohenschönhausen und Karlshorst
  • Margarete-Steffin-Volkshochschule, Ortsteil Fennpfuhl

Bibliotheken

Im Bezirk befinden sich verschiedene Bibliotheken wie die Bezirkszentralbibliothek Anna-Seghers-Bibliothek im Ortsteil Neu-Hohenschönhausen und die Mittelpunktbibliotheken Anton-Saefkow-Bibliothek (Ortsteil Fennpfuhl), Bodo-Uhse-Bibliothek (Ortsteil Friedrichsfelde) und Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek (Ortsteil Lichtenberg).

Kultur und Sport

Einrichtungen (Auswahl)

Veranstaltungen und regelmäßige Feste

Seit 2007 findet jährlich die Lange Nacht der Bilder statt. An verschiedenen Standorten werden bei dieser Veranstaltung Ausstellungen präsentiert, offene Ateliers gezeigt sowie Konzerte, Lesungen und Gesprächsrunden organisiert.

Lichtenberg beteiligt sich auch an der Aktion Berlin leuchtet, Chöre und Orchester sind beim Fête de la Musique aktiv.

In den Medien und der Kunst

Am Rummelsburger See wurden Szenen des 1973 uraufgeführten Films Die Legende von Paul und Paula gedreht. Das Tierheim Berlin in Falkenberg diente mehrmals als Film- und Fotokulisse, z. B. im Science-Fiction-Film Aeon Flux (2005).

Sport

Sportstätten

Sportvereine

Zu den größeren und überregional bekannten Sportvereinen im Bezirk gehören der mehrmalige deutsche Eishockey-Meister EHC Eisbären Berlin, der frühere DDR-Serienmeister im Fußball BFC Dynamo sowie der SC Berlin (Leichtathletik und Schwimmsport), die allesamt auf dem Gelände des Sportforums Hohenschönhausen beheimatet sind. Das Sportforum ist Teil des Olympiastützpunktes Berlin und war bzw. ist Trainingsstätte für zahlreiche bekannte deutsche Sportler (wie die ehemalige Eisschnelllauf-Weltmeisterin Claudia Pechstein oder die ehemalige Schwimm-Welt- und -Europameisterin Franziska van Almsick).

Weitere bekannte Vereine des Bezirks sind die Fußballvereine SV Lichtenberg 47, der seine Heimspiele im Hans-Zoschke-Stadion austrägt, SV Sparta Lichtenberg, der SV BVB 49 und der Wartenberger SV mit den Sportarten Fußball, Gymnastik, Volleyball und Laufen.

Siehe auch

Literatur

  • Jan Feustel: Spaziergänge in Lichtenberg. Haude und Spener, Berlin 1996, ISBN 3-7759-0409-3.
  • Bezirksamt Lichtenberg von Berlin (Hrsg.): Lichtenberger Wanderungen. 4. Auflage. Berlin Oktober 2017.
  • Bezirksamt Lichtenberg von Berlin (Hrsg.): Lust auf Lichtenberg, Berlin 2004.
  • Bezirksamt Lichtenberg von Berlin (Hrsg.): Rathaus Lichtenberg. Nicolaische Verlagsbuchhandlung, Berlin 1994, ISBN 3-87584-532-3 (Geschichte Lichtenbergs und viel altes Kartenmaterial, Schwerpunkt auf dem Rathaus Lichtenberg).
  • Museum Lichtenberg im Stadthaus (Hrsg.): 725 Jahre Lichtenberg – Große Geschichten der kleinen Dörfer. Ausstellungskatalog. Berlin 2013.
  • Museum im Stadthaus (Hrsg.): Die moderne Stadt Berlin-Lichtenberg. Ein Architekturführer, Berlin Story Verlag, Berlin 2016.
  • Jürgen Hofmann: Lichtenberg – Kurze Geschichte eines Berliner Bezirks. Bezirksamt Lichtenberg von Berlin (Hrsg.). Berlin 2013, ISBN 978-3-00-043170-8.
Commons: Bezirk Lichtenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Lichtenberg – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Nummerierung gemäß Bezirksschlüssel
  2. Warum Lichtenberg Berlins kinderfreundlichster Bezirk ist, Berliner Morgenpost, abgerufen am 16. Januar 2020.
  3. Ober- und Orankesee. (Memento vom 7. März 2018 im Internet Archive; PDF) umweltbüro-lichtenberg.de; abgerufen im März 2018.
  4. Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 31. Dezember 2022, Daten des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg, abgerufen am 26. Juli 2023 () (Hilfe dazu).
  5. statistik-berlin-brandenburg.de Bedeutung der LOR und Adressverzeichnisse der Lebensweltlich orientierten Räume.
  6. Der Zugang zu den Daten der einzelnen Kiezen erfolgt durch Zusatz der Schlüsselnummern zur Webadresse. Die Daten von 2008 und 2009 sind als PDF, die späteren als HTML-Liste zugänglich.
  7. Nummer im LOR: Auf der unteren Detailebene ist das Stadtgebiet Berlins flächendeckend in 447 Planungsräume untergliedert, die keine Blöcke schneiden. Innerhalb der Bezirke sind die zweistelligen Nummern der Planungsräume charakteristisch.
  8. Die Nummern sind mit den Webadressen zu den Sozialraumdaten der Kieze (Planungsräume im LOR-System) verlinkt. Darunter finden sich auch die Kartenausschnitte der Kieze auf Basis „OpenStreetMap.org Kartenmaterial CC-BY-SA“.
  9. In den verlinkten Sozialraumdaten sind weitere Angaben zur Altersstruktur aufgenommen.
  10. Deutsche ohne Migrationshintergrund.
  11. Deutsche mit Migrationshintergrund sind hier: (1) Deutsche mit ausländischem Geburtsland oder Einbürgerungskennzeichen oder Optionskennzeichen (im Inland geborene Kinder ausländischer Eltern erhalten seit dem 1. Januar 2000 unter den in § 4 Abs. 3 Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG) genannten Voraussetzungen zunächst die deutsche Staatsangehörigkeit (Optionsregelung)). (2) Deutsche unter 18 Jahren ohne eigene Migrationsmerkmale mit ausländischem Geburtsland oder Einbürgerungskennzeichen zumindest eines Elternteils, wenn die Person an der Adresse der Eltern/des Elternteils gemeldet ist.
  12. Ausländische Staatsangehörigkeit. In den verlinkten Sozialraumdaten ist die Staatsangehörigkeit nach Herkunftsgebiet weiter aufgeschlüsselt.
  13. Deutsche ohne Migrationshintergrund. Der Berliner Durchschnitt liegt für den Anteil Deutscher ohne Migrationshintergrund bei 67.7 %, bei jenen mit Migrationshintergrund bei 12,4 % und ausländische Staatsbürger sind berlinweit mit 17,9 % nach Stand vom 31. Dezember 2016 angegeben.
  14. Joachim Krüger/Reena Perschke/Thomas Thiele: Faszination Archäologie. Funde aus Ur- und Frühgeschichte in Lichtenberg und Hohenschönhausen. In: MuseumsJournal Berlin, 26. Jg., Nr. 3, Juli–September 2012 (Berlin 2012) 62–63.
  15. Baudenkmalsensemble Dorfstraße Wartenberg
  16. Bevölkerungsstand der Reichshauptstadt Berlin. In: Berliner Adreßbuch, 1939, Teil 1, S. 18.
  17. Zeitreise Alt-Hohenschönhausen. Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, abgerufen am 15. Juli 2023.
  18. Statistisches Landesamt Berlin: Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin. 27. Jg. (1900–1902); Statistisches Taschenbuch der Stadt Berlin. 1. Jg. 1924; Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin. 9. Jg. 1933 und 11. Jg. 1935; Berlin in Zahlen. 1942, 1946/1947 und 1948/1949; Statistisches Jahrbuch. des Statistischen Landesamtes Berlin 1988, 1995 und 1996; Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik. 1988.
  19. Melderechtlich registrierte Einwohner am Ort der Hauptwohnung nach Bezirken 1991 bis 2019
  20. 1 2 Statistischer Bericht A I 5-hj 2/22. Einwohnerregisterstatistik Berlin 31. Dezember 2022. Bestand-Grunddaten. (PDF; 0,6 MB) Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Potsdam 2023.
  21. Vietnamesen in Lichtenberg: Zuwanderung hält an. auf bezirks-journal.de, 22. Oktober 2020.
  22. 1 2 Wirtschaftsbericht 2020. (PDF) S. 19, abgerufen am 22. August 2021.
  23. Gewerbegebiete im Bezirk Lichtenberg von Berlin. (PDF) Abgerufen am 22. August 2021.
  24. Das sind die Unternehmen des Jahres 2022; Berliner Woche, Ausgabe für die Ortsteile Lichtenberg, Fennpfuhl und Rummelsburg; Kalenderwoche 38; S. 3.
  25. Unternehmensportal Lichtenberg. Abgerufen am 21. Januar 2020.
  26. Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Abteilung Wirtschaft, Personal und Finanzen – Büro für Wirtschaftsförderung (Hrsg.): Wirtschaftsbericht 2015. Februar 2016, S. 6.
  27. Bernd Wähner: Regenwasser besser nutzen. In: Berliner Woche, 30. Dezember 2022, S. 1.
  28. Gesundheitsamt – Zentrum für tuberkuloseerkrankte und gefährdete Menschen: Standort und Öffnungszeiten, abgerufen am 3. Januar 2023.
  29. Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2017, Anlage Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2017. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mit beschränkter Haftung, 18. Februar 2019, archiviert vom Original am 3. Juni 2019; abgerufen am 3. Juni 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  30. HOWOGE errichtet in Berlin klimaneutrales Quartier. energate-messenger.de; abgerufen am 1. November 2021.
  31. Dein Freies Lastenrad in Berlin – fLotte, abgerufen am 24. Oktober 2018.
  32. Ergebnisse. Abgerufen am 13. Februar 2023.
  33. Rat der Bürgermeister, abgerufen am 18. Mai 2019
  34. Neues Bezirksamt Lichtenberg ernannt. In: Pressemitteilung des Bezirksamts Lichtenberg. 21. April 2023, abgerufen am 22. April 2023.
  35. Lichtenbergs Baustadtrat Hönicke vom Dienst freigestellt. Abgerufen am 17. Oktober 2023.
  36. Organisationsstruktur des Bezirksamts (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2023. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF)
  37. Hoheitszeichen von Berlin – Bezirkswappen
  38. Städtepartnerschaften neu besiegelt. Pressemitteilung des Bezirksamts Lichtenberg vom 15. November 2017.
  39. Verein für Solidarität und Entwicklung von Selbsthilfe in Mosambik. Abgerufen am 16. April 2017.
  40. Partnerstadt Maputo. Abgerufen am 16. April 2017.
  41. Landkarte zu NAKOPA-Projekten. Abgerufen am 16. April 2017.
  42. Bürgermeisterinnen verlängern Partnerschaft. Abgerufen am 16. April 2017.
  43. Zusammenarbeit: Städtepartnerschaft wird ausgebaut. In: Berliner Morgenpost. Wochenend-Extra, Ausgabe Lichtenberg, 12./13. November 2011.
  44. Bezirksamt Lichtenberg von Berlin (Hrsg.): Jahresbericht 2015. S. 17.
  45. Monika Arnold: Ein bunter Kulturnachmittag bei „Wir von hier“, dem 11. Fennpfuhlfest. (Memento vom 13. Oktober 2013 im Internet Archive) morgenpost.de/leserreporter; abgerufen am 1. November 2013
  46. Jurbarkas feiert. Delegation aus dem Bezirk gratuliert. In: Lichtenberger Rathausnachrichten. 4. Oktober 2014, S. 8.
  47. Städtepartnerschaft mit Margareten (Wien). (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 2. August 2016; abgerufen am 2. August 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  48. Margareten von Wien. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 17. April 2017; abgerufen am 16. April 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  49. Partnerschaft mit Hoàn Kiếm von Hanoi. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 17. April 2017; abgerufen am 16. April 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  50. Berlin-Lichtenberg – Bürgerhaushalt
  51. Verleihung der Ehrenurkunde des Bezirks Lichtenberg. Website des Bezirksamtes Lichtenberg von Berlin, abgerufen am 9. April 2019.
  52. Lichtenberger Frauenpreis 2019: Vorschläge gesucht. Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Pressemitteilung, 21. Dezember 2018, abgerufen am 9. April 2019.
  53. Preisträger und Preisträgerinnen Bezirkstaler. Abgerufen am 6. Oktober 2023.
  54. Homepage der Polizeidirektion 3, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  55. Standorte der Feuerwehr im Bezirk Lichtenberg
  56. Berliner Schulen. Bezirk Lichtenberg. Grundschulen. In: Schulverzeichnis Berlin. Abgerufen am 10. April 2023.
  57. Berliner Schulen. Bezirk Lichtenberg. Integrierte Sekundarschulen. In: Schulverzeichnis Berlin. Abgerufen am 11. April 2023.
  58. Stadtbibliothek Berlin-Lichtenberg (Memento des Originals vom 26. Mai 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  59. Lange Nacht der Bilder. In: langenachtderbilder.de. Abgerufen am 27. Februar 2022.
  60. Aeon Flux Pictures: Aeon Flux Images. Szenenbild mit Haupteingang des Tierheims Berlin. (Nicht mehr online verfügbar.) IGN, archiviert vom Original am 23. Februar 2014; abgerufen am 23. Dezember 2010.
  61. Aeon Flux Pictures: Image 81 of 117. Szenenbild mit Außenfassade der Hundehäuser des Tierheims Berlin. (Nicht mehr online verfügbar.) IGN, archiviert vom Original am 15. Juli 2012; abgerufen am 13. Januar 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  62. Website Wartenberger Sportverein, abgerufen am 26. Februar 2019.
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