Die 4. Verleihung der Césars fand am 3. Februar 1979 im Konzertsaal Salle Pleyel in Paris statt. Präsident der Verleihung war der Schauspieler und Regisseur Charles Vanel. Ausgestrahlt wurde die Verleihung, die von Pierre Tchernia zusammen mit Francis Huster, Jean Poiret, Jean-Claude Brialy und Peter Ustinov moderiert wurde, vom öffentlich-rechtlichen Fernsehsender Antenne 2, dem heutigen France 2.

In fünf Kategorien nominiert, konnte sich Christian de Chalonges Filmdrama Das Geld der anderen als bester Film und in der Kategorie Beste Regie gegen die Konkurrenz durchsetzen. Die mit großem Abstand meisten Nominierungen, insgesamt elf, hatte Claude Sautets Filmdrama Eine einfache Geschichte, für das Romy Schneider nach der Auszeichnung für Nachtblende im Jahr 1976 ihren zweiten César als beste Hauptdarstellerin entgegennehmen durfte. Ebenfalls in dieser Kategorie nominiert waren Anouk Aimée, Annie Girardot und Isabelle Huppert. Michel Serrault war sowohl als bester Nebendarsteller für Das Geld der anderen als auch als bester Hauptdarsteller für die Filmkomödie Ein Käfig voller Narren nominiert, für die er letztlich den César erhielt. Claude Brasseur war wiederum als bester Hauptdarsteller und bester Nebendarsteller für dieselbe Rolle in Eine einfache Geschichte nominiert, unterlag jedoch in beiden Kategorien Serrault bzw. Jacques Villeret. Einer der drei an diesem Abend vergebenen Ehrenpreise ging an Walt Disney.

Gewinner und Nominierungen

Statistik
(Filme mit mehr als einer Nominierung)
N=Nominierung; A=Auszeichnung
Film N A
Eine einfache Geschichte 11 1
Das Geld der anderen 5 2
Molière 5 2
Zucker, Zucker! 5 0
Ohne Datenschutz 4 2
Violette Nozière 4 1
Die letzte Ausgabe 2 0
Lautlose Angst 2 0

Bester Film (Meilleur film)

Das Geld der anderen (L’argent des autres) – Regie: Christian de Chalonge

Beste Regie (Meilleur réalisateur)

Christian de ChalongeDas Geld der anderen (L’argent des autres)

Bester Hauptdarsteller (Meilleur acteur)

Michel SerraultEin Käfig voller Narren (La cage aux folles)

Beste Hauptdarstellerin (Meilleure actrice)

Romy SchneiderEine einfache Geschichte (Une histoire simple)

Bester Nebendarsteller (Meilleur acteur dans un second rôle)

Jacques VilleretEin Mann sucht eine Frau (Robert et Robert)

Beste Nebendarstellerin (Meilleure actrice dans un second rôle)

Stéphane AudranViolette Nozière

Bestes Drehbuch (Meilleur scénario original ou adaptation)

Gilles Perrault und Michel DevilleOhne Datenschutz (Le dossier 51)

Beste Filmmusik (Meilleure musique écrite pour un film)

Georges DelerueFrau zu verschenken (Préparez vos mouchoirs)

Bestes Szenenbild (Meilleurs décors)

Guy-Claude FrançoisMolière

Beste Kamera (Meilleure photographie)

Bernard ZitzermannMolière

Bester Ton (Meilleur son)

William Robert Sivel – Lautlose Angst (L’état sauvage)

Bester Schnitt (Meilleur montage)

Raymonde GuyotOhne Datenschutz (Le dossier 51)

Bester Kurzfilm (Meilleur court métrage de fiction)

Dégustation maison – Regie: Sophie Tatischeff

Bester animierter Kurzfilm (Meilleur court métrage d’animation)

La traversée de l’Atlantique à la rame – Regie: Jean-François Laguionie

  • L’anatomiste – Regie: Yves Brangolo
  • Le phénomène – Regie: Paul Dopff

Bester dokumentarischer Kurzfilm (Meilleur court métrage documentaire)

L’arbre vieux – Regie: Henri Moline

Bester ausländischer Film (Meilleur film étranger)

Der Holzschuhbaum (L’albero degli zoccoli), Italien/Frankreich – Regie: Ermanno Olmi

Ehrenpreis (César d’honneur)

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