Formel-1-Weltmeisterschaft 1996

Weltmeister
Fahrer: Vereinigtes Konigreich Damon Hill
Konstrukteur: Vereinigtes Konigreich Williams-Renault
Saisondaten
Anzahl Rennen: 16
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Saison 1997 >

Die Formel-1-Weltmeisterschaft 1996 war die 47. Saison der Formel-1-Weltmeisterschaft. Sie wurde über 16 Rennen in der Zeit vom 10. März 1996 bis zum 13. Oktober 1996 ausgetragen. Damon Hill gewann zum einzigen Mal die Fahrerweltmeisterschaft. Williams-Renault wurde zum 8. Mal Konstrukteursweltmeister.

Änderungen 1996

Reglement

Das technische Reglement schrieb weitere Maßnahmen zum Schutz der Fahrer vor. Diesmal wurden die Cockpitwände weiter erhöht. Außerdem wurden die Endplatten der Frontflügel auf eine maximale Dicke von 10 mm beschränkt, um mögliche Reifenschäden bei Kollisionen einzuschränken.

Neuerungen gab es auch im sportlichen Reglement. Hauptsächlich umgestellt wurde dabei die Rennqualifikation: Nachdem in den Vorjahren jeweils am Freitag (bzw. Donnerstag beim Großen Preis von Monaco) und Samstag des Rennwochenendes Durchgänge der Qualifikation stattgefunden hatten, wurde dies nun auf eine ausschließliche Samstagsqualifikation beschränkt. Dafür fand nun jeweils freitags ein zusätzliches freies Training statt. Weiter wurde nun die 107-Prozent-Regel eingeführt, die für Fahrzeuge, die als bestes Ergebnis der Qualifikation mehr als 107 % der Pole-Zeit benötigt hatten, die Nichtqualifikation zur Folge hatte. Diese Regel wurde u. a. eingeführt, nachdem im Vorjahr die Fahrzeuge des Forti-Teams teils deutlich langsamer gewesen waren als der Rest des Feldes und es deshalb zu zahlreichen riskanten Überrundungsmanövern gekommen war.

Ebenfalls wurden nun bei allen Rennen einheitliche Safety Cars und Medical Cars eingeführt.

Strecken

Der Große Preis des Pazifiks fand nach zwei Ausgaben nicht erneut statt, somit reduzierte sich die Anzahl der Saisonrennen wieder auf 16. Ansonsten wurde der Rennkalender teils umgestellt: Der Große Preis von Australien fand statt am Saisonende nun an dessen Anfang statt. Darüber hinaus wechselte dieses Rennen nach zehn Jahren auf dem Adelaide Street Circuit erstmals auf den ebenfalls temporären Albert Park Circuit in Melbourne. Daneben wechselte der Große Preis von Europa, der erneut auf dem Nürburgring stattfand, in den Frühling und stellte somit das erste Rennen der „europäischen“ Saison dar. Ferner tauschten der Große Preis von Monaco und der Großen Preis von Spanien ihre Positionen.

Teams

Pacific Grand Prix trat 1996 nach zwei Saisons nicht erneut an, nachdem Simtek bereits nach sechs Rennen der Saison 1995 den Betrieb eingestellt hatte. Das Teilnehmerfeld der Formel 1 schrumpfte damit 1996 auf nur noch 22 Fahrzeuge.

Motoren

Bei den Motorenlieferanten gab es keinerlei Veränderungen. Allerdings brachte Ford bei seinem Partnerteam Sauber mit dem Cosworth JD seinen ersten V10-Motor an den Start. Auch Ferrari ging diesen Weg und verabschiedete sich 1996 endgültig von den zuvor für dieses Team charakteristischen Zwölfzylindern.

Fahrer

Aufsehen erregte die Fahrerpolitik von Ferrari, das den amtierenden Doppelweltmeister Michael Schumacher von Benetton unter Vertrag nahm und mit dem vormaligen Jordan-Fahrer Eddie Irvine auch das zweite Cockpit neu besetzte. Im Gegenzug wechselte die vorige Ferrari-Fahrerpaarung aus Gerhard Berger und Jean Alesi gemeinsam zu Benetton. Jordan wiederum ließ den zweiten Wagen neben Rubens Barrichello nun vom vorigen Ligier-Piloten Martin Brundle lenken. An dessen Stelle trat dort der brasilianische Paydriver Pedro Diniz, der im Vorjahr bei Forti debütiert hatte. Jenes Team schließlich stellte sich in dieser Saison mit dem im Vorjahr für Minardi aktiven Luca Badoer und dem vormaligen Pacific-Fahrer Andrea Montermini komplett neu auf.

Johnny Herbert, der andere Benetton-Fahrer 1995, wechselte für 1996 zu Sauber und wurde Teamkollege von Heinz-Harald Frentzen. Jean-Christophe Boullion und Karl Wendlinger, die 1995 abwechselnd für Sauber gefahren waren, traten dagegen nicht mehr in der Formel 1 an. Minardi trat weiterhin mit dem Portugiesen Pedro Lamy an, das zweite Cockpit teilten sich nacheinander die Debütanten Giancarlo Fisichella, Tarso Marques und Giovanni Lavaggi. Komplett neu war die Fahrerpaarung bei Footwork, wo der vormalige Benetton- und Simtek-Fahrer Jos Verstappen auf den Neuling Ricardo Rosset traf.

Ebenfalls Aufsehen erregte Williams, das den CART-Meister des Vorjahres Jacques Villeneuve antreten ließ. David Coulthard, zweiter Fahrer bei Williams neben dem zweimaligen Vizeweltmeister Damon Hill, wechselte daraufhin zu McLaren. Mark Blundell und Nigel Mansell, die im Vorjahr neben Mika Häkkinen bei McLaren angetreten waren, verließen nun die Formel 1. Die Paarung aus Häkkinen und Coulthard stellte sich als erfolgreich heraus und hatte bis 2001 Bestand.

Keine Umbesetzung gab es lediglich bei Tyrrell.

Teams und Fahrer

Foto Team Chassis Motor Reifen Nr. Stammfahrer Rennen Test-/
Ersatzfahrer
 Scuderia Ferrari SpA Ferrari F310 Ferrari 3.0 V10 G 1  Michael Schumacher 1–16  Nicola Larini
2  Eddie Irvine 1–16
 Mild Seven Benetton Renault Benetton B196 Renault 3.0 V10 G 3  Jean Alesi 1–16  Allan McNish
 Vincenzo Sospiri
4  Gerhard Berger 1–16
 Rothmans Williams Renault Williams FW18 Renault 3.0 V10 G 5  Damon Hill 1–16  Jean-Christophe Boullion
6  Jacques Villeneuve 1–16
 Marlboro McLaren Mercedes McLaren MP4/11 Mercedes-Benz 3.0 V10 G 7  Mika Häkkinen 1–16  Jan Magnussen
8  David Coulthard 1–16
 Ligier Gauloises Blondes Ligier JS43 Mugen-Honda 3.0 V10 G 9  Olivier Panis 1–16  Kelvin Burt
10  Pedro Diniz 1–16
 B&H Total Jordan Peugeot Jordan 196 Peugeot 3.0 V10 G 11  Rubens Barrichello 1–16  Gianni Morbidelli
12  Martin Brundle 1–16
 Red Bull Sauber Ford Sauber C15 Ford Zetec-R 3.0 V10 G 14  Johnny Herbert 1–16  Norberto Fontana
15  Heinz-Harald Frentzen 1–16
 Footwork Hart Footwork FA17 Hart 3.0 V8 G 16  Ricardo Rosset 1–16  Kenny Bräck
17  Jos Verstappen 1–16
 Tyrrell Yamaha Tyrrell 024 Yamaha 3.0 V10 G 18  Ukyō Katayama 1–16  Emmanuel Collard
19  Mika Salo 1–16
 Minardi Team Minardi M195B Ford EDM2/EDM3 3.0 V8 G 20  Pedro Lamy 1–16  Giovanni Lavaggi
 Tarso Marques
21  Giancarlo Fisichella 1, 4–10
 Tarso Marques 2, 3
 Giovanni Lavaggi 11–16
 Forti Grand Prix Forti FG01B
Forti FG03
Ford Zetec-R 3.0 V8 G 22  Luca Badoer 1–10  Franck Lagorce
23  Andrea Montermini 1–10

Rennkalender

Nr. Datum Grand Prix
(Strecke)
Distanz
(km)
Sieger Zweiter Dritter Pole-
Position
Schnellste
Rennrunde
Gesamtführender
Fahrer
Gesamtführender
Konstrukteur
110. März Australien
(Melbourne)
307,516 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)
 Eddie Irvine
(Ferrari)
 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)
 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)
 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Williams-Renault
231. März Brasilien
(São Paulo)
307,075 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Jean Alesi
(Benetton-Renault)
 Michael Schumacher
(Ferrari)
 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Damon Hill
(Williams-Renault)
37. April Argentinien
(Buenos Aires)
306,482 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)
 Jean Alesi
(Benetton-Renault)
 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Jean Alesi
(Benetton-Renault)
428. April Europa
(Nürburg)
305,252 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)
 Michael Schumacher
(Ferrari)
 David Coulthard
(McLaren-Mercedes)
 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Damon Hill
(Williams-Renault)
55. Mai San Marino
(Imola)
308,196 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Michael Schumacher
(Ferrari)
 Gerhard Berger
(Benetton-Renault)
 Michael Schumacher
(Ferrari)
 Damon Hill
(Williams-Renault)
619. Mai Monaco
(Monte Carlo)
249,600 Olivier Panis
(Ligier-Mugen-Honda)
 David Coulthard
(McLaren-Mercedes)
 Johnny Herbert
(Sauber-Ford)
 Michael Schumacher
(Ferrari)
 Jean Alesi
(Benetton-Renault)
72. Juni Spanien
(Montmeló)
307,114 Michael Schumacher
(Ferrari)
 Jean Alesi
(Benetton-Renault)
 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)
 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Michael Schumacher
(Ferrari)
816. Juni Kanada
(Montréal)
305,049 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)
 Jean Alesi
(Benetton-Renault)
 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)
930. Juni Frankreich
(Magny-Cours)
305,814 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)
 Jean Alesi
(Benetton-Renault)
 Michael Schumacher
(Ferrari)
 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)
1014. Juli Großbritannien
(Silverstone)
308,477 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)
 Gerhard Berger
(Benetton-Renault)
 Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)
1128. Juli Deutschland
(Hockenheim)
307,035 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Jean Alesi
(Benetton-Renault)
 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)
 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Damon Hill
(Williams-Renault)
1211. August Ungarn
(Mogyoród)
305,536 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)
 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Jean Alesi
(Benetton-Renault)
 Michael Schumacher
(Ferrari)
 Damon Hill
(Williams-Renault)
1325. August Belgien
(Spa-Francorchamps)
306,856 Michael Schumacher
(Ferrari)
 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)
 Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)
 Gerhard Berger
(Benetton-Renault)
148. September Italien
(Monza)
305,810 Michael Schumacher
(Ferrari)
 Jean Alesi
(Benetton-Renault)
 Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Michael Schumacher
(Ferrari)
1522. September Portugal
(Estoril)
305,200 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)
 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Michael Schumacher
(Ferrari)
 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)
1613. Oktober Japan
(Suzuka)
310,792 Damon Hill
(Williams-Renault)
 Michael Schumacher
(Ferrari)
 Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)
 Jacques Villeneuve
(Williams-Renault)

Rennberichte

Großer Preis von Australien

PlatzFahrerTeamZeit
1 Damon Hill Williams-Renault 1:32:50,491
2 Jacques Villeneuve Williams-Renault + 38,020
3 Eddie Irvine Ferrari + 1,02,517
4 Gerhard Berger Benetton-Renault + 1,17,037
5 Mika Häkkinen McLaren-Mercedes + 1:35,071
6 Mika Salo Tyrrell-Yamaha + 1 Runde

Jacques Villeneuve überraschte in seinem ersten Rennen und erzielte auf Anhieb die Pole-Position. Hingegen griff bei beiden Fortis die neu eingeführte 107-Prozent-Regel sofort: Weder Luca Badoer noch Andrea Montermini erzielten eine für die Qualifikation zum Rennen ausreichende Rundenzeit.

Das Rennen selber musste nach dem ersten Start abgebrochen werden, als sich der Wagen von Martin Brundle infolge einer Kollision mit Johnny Herbert heftig überschlug und in zwei Teile zerbrach, wobei Brundle zum Glück unverletzt blieb. Nach dem Neustart blieb Villeneuve lange in Führung. Ein Ölverlust allerdings bremste den Kanadier aus, ließ ihn hinter Damon Hill zurückfallen und verhinderte damit einen Sieg bei Villeneuves Renndebüt.

Großer Preis von Brasilien

PlatzFahrerTeamZeit
1 Damon Hill Williams-Renault 1:49:52,976
2 Jean Alesi Benetton-Renault +17,982
3 Michael Schumacher Ferrari + 1 Runde
4 Mika Häkkinen McLaren-Mercedes + 1 Runde
5 Mika Salo Tyrrell-Yamaha + 1 Runde
6 Olivier Panis Ligier-Mugen-Honda + 1 Runde

Großer Preis von Argentinien

Platz Fahrer Team Zeit
1 Damon Hill Williams-Renault 1:54:55,322
2 Jacques Villeneuve Williams-Renault +12,167
3 Jean Alesi Benetton-Renault + 14,154
4 Rubens Barrichello Jordan Peugeot + 55,131
5 Eddie Irvine Ferrari + 1:04,991
6 Jos Verstappen Footwork Hart + 1:08,913

Großer Preis von Europa

Nach dem Rennen wurden beide Tyrrell-Fahrer disqualifiziert: Mika Salo wegen eines untergewichtigen Fahrzeugs, Ukyō Katayama wegen unerlaubten Anschiebens seines Fahrzeugs.

Großer Preis von San Marino

Platz Fahrer Team Zeit
1 Damon Hill Williams-Renault 1:35:26,156
2 Michael Schumacher Ferrari + 16,460
3 Gerhard Berger Benetton-Renault + 46,891
4 Eddie Irvine Ferrari + 1:01,583
5 Rubens Barrichello Jordan-Peugeot + 1:18,490
6 Jean Alesi Benetton-Renault + 1:08,913

Großer Preis von Monaco

Platz Fahrer Team Zeit
1 Olivier Panis Ligier-Mugen-Honda 2:00:45,629
2 David Coulthard McLaren-Mercedes + 4,828
3 Johnny Herbert Sauber-Ford + 37,503
4 Heinz-Harald Frentzen Sauber-Ford + 1 Runde
5 Mika Salo Tyrrell-Ford + 5 Runden
6 Mika Häkkinen McLaren-Mercedes + 5 Runden

Olivier Panis erzielte einen überraschenden Sieg – seinen einzigen sowie den ersten des Teams seit 1981 (und zugleich auch den letzten). Ansonsten war das Rennen von Ausfällen geprägt. Lediglich vier Fahrzeuge kamen überhaupt ins Ziel, ein bis heute gültiger Negativrekord.

Großer Preis von Spanien

Platz Fahrer Team Zeit
1 Michael Schumacher Ferrari 1:59:49,307
2 Jean Alesi Benetton-Renault + 45,302
3 Jacques Villeneuve Williams-Renault + 48,388
4 Heinz-Harald Frentzen Sauber-Ford + 1 Runde
5 Mika Häkkinen McLaren-Mercedes + 1 Runde
6 Pedro Diniz Ligier-Mugen-Honda + 2 Runden

Michael Schumacher erzielte in einem aufsehenerregenden Rennen unter regnerischen Bedingungen seinen ersten Sieg für Ferrari.

Mika Salo widerfuhr seine zweite Disqualifikation der Saison, nachdem er vor dem Start unerlaubt das Fahrzeug gewechselt hatte.

Großer Preis von Kanada

Platz Fahrer Team Zeit
1 Damon Hill Williams-Renault 1:36:03,465
2 Jacques Villeneuve Williams-Renault + 4,183
3 Jean Alesi Benetton-Renault + 54,656
4 Mika Häkkinen McLaren-Mercedes + 1:03,673
5 David Coulthard McLaren-Mercedes + 1 Runde
6 Martin Brundle Jordan-Peugeot + 1 Runde

Großer Preis von Frankreich

Platz Fahrer Team Zeit
1 Damon Hill Williams-Renault 1:36:28,795
2 Jacques Villeneuve Williams-Renault + 8,127
3 Jean Alesi Benetton-Renault + 46,442
4 Gerhard Berger Benetton-Renault + 46,859
5 Mika Häkkinen McLaren-Mercedes + 1:02,774
6 David Coulthard McLaren-Mercedes + 1:08,913

Michael Schumacher erzielte die Pole-Position, fiel aber in der Einlaufrunde mit Motorschaden aus und konnte das Rennen somit nicht bestreiten.

Johnny Herbert, der eigentlich auf Platz 11 ins Ziel gekommen war, wurde nach dem Rennen wegen einer illegalen Karosserie disqualifiziert.

Großer Preis von Großbritannien

Großer Preis von Deutschland

Das Forti-Team reiste an, konnte aber seine Motoren nicht bezahlen und nahm somit nicht am Rennwochenende teil. Dies stellte somit das Ende dieses Rennstalls dar.

Großer Preis von Ungarn

Platz Fahrer Team Zeit
1 Jacques Villeneuve Williams-Renault 1:46:21,134
2 Damon Hill Williams-Renault + 0,771
3 Jean Alesi Benetton-Renault + 1:24,212
4 Mika Häkkinen McLaren-Mercedes + 1 Runde
5 Olivier Panis Ligier-Mugen-Honda + 1 Runde
6 Rubens Barrichello Jordan-Peugeot + 2 Runden

Großer Preis von Belgien

Großer Preis von Italien

Platz Fahrer Team Zeit
1 Michael Schumacher Ferrari 1:17:43,632
2 Jean Alesi Benetton-Renault + 18,265
3 Mika Häkkinen McLaren-Mercedes + 1:06,635
4 Martin Brundle Jordan-Peugeot + 1:25,217
5 Rubens Barrichello Jordan-Peugeot + 1:25,475
6 Pedro Diniz Ligier-Mugen-Honda + 1 Runde

Großer Preis von Portugal

Platz Fahrer Team Zeit
1 Jacques Villeneuve Williams-Renault 1:40:22,915
2 Damon Hill Williams-Renault + 19,966
3 Michael Schumacher Ferrari + 53,765
4 Jean Alesi Benetton-Renault + 55,109
5 Eddie Irvine Ferrari + 1:27,389
6 Gerhard Berger Benetton-Renault + 1:33,141

Großer Preis von Japan

Platz Fahrer Team Zeit
1 Damon Hill Williams-Renault 1:32:33,791
2 Michael Schumacher Ferrari + 1,883
3 Mika Häkkinen McLaren-Mercedes + 3,212
4 Gerhard Berger Benetton-Renault + 26,526
5 Martin Brundle Jordan-Peugeot + 1:07,120
6 Heinz-Harald Frentzen Sauber-Ford + 1:21,186

Weltmeisterschaftswertungen

Weltmeister wird derjenige Fahrer bzw. Konstrukteur, der bis zum Saisonende die meisten Punkte in der Weltmeisterschaft angesammelt hat. Bei der Punkteverteilung werden die Platzierungen im Gesamtergebnis des jeweiligen Rennens aller Rennen berücksichtigt. Die sechs erstplatzierten Fahrer jedes Rennens erhalten Punkte nach folgendem Schema:

Punkteverteilung
Platz 1 2 3 4 5 6
Punkte 1064321

Fahrerwertung

Pos. Fahrer Konstrukteur Punkte
1  D. Hill  Williams-Renault 1 1 1 4 1 DNF DNF 1 1 DNF 1 2 5 DNF 2 1 97
2  J. Villeneuve  Williams-Renault 2 DNF 2 1 11* DNF 3 2 2 1 3 1 2 7 1 DNF 78
3  M. Schumacher  Ferrari DNF 3 DNF 2 2 DNF 1 DNF DNS DNF 4 9* 1 1 3 2 59
4  J. Alesi  Benetton-Renault DNF 2 3 DNF 6 DNF 2 3 3 DNF 2 3 4 2 4 DNF 47
5  M. Häkkinen  McLaren-Mercedes 5 4 DNF 8 8* 6* 5 5 5 3 DNF 4 3 3 DNF 3 31
6  G. Berger  Benetton-Renault 4 DNF DNF 9 3 DNF DNF DNF 4 2 13* DNF 6 DNF 6 4 21
7  D. Coulthard  McLaren-Mercedes DNF DNF 7 3 DNF 2 DNF 4 6 5 5 DNF DNF DNF 13 8 18
8  R. Barrichello  Jordan-Peugeot DNF DNF 4 5 5 DNF DNF DNF 9 4 6 6 DNF 5 DNF 9 14
9  O. Panis  Ligier-Mugen-Honda 7 6 8 DNF DNF 1 DNF DNF 7 DNF 7 5 DNF DNF 10 7 13
10  E. Irvine  Ferrari 3 7 5 DNF 4 7* DNF DNF DNF DNF DNF DNF DNF DNF 5 DNF 11
11  M. Brundle  Jordan-Peugeot DNF 12* DNF 6 DNF DNF DNF 6 8 6 10 DNF DNF 4 9 5 8
12  H. Frentzen  Sauber-Ford 8 DNF DNF DNF DNF 4* 4 DNF DNF 8 8 DNF DNF DNF 7 6 7
13  M. Salo  Tyrrell-Yamaha 6 5 DNF DSQ DNF 5* DSQ DNF 10 7 9 DNF 7 DNF 11 DNF 5
14  J. Herbert  Sauber-Ford DNF DNF 9 7 DNF 3 DNF 7 DSQ 9 DNF DNF DNF 9* 8 10 4
15  P. Diniz  Ligier-Mugen-Honda 10 8 DNF 10 7 DNF 6 DNF DNF DNF DNF DNF DNF 6 DNF DNF 2
16  Jos Verstappen  Footwork-Hart DNF DNF 6 DNF DNF DNF DNF DNF DNF 10 DNF DNF DNF 8 DNF 11 1
17  Ukyō Katayama  Tyrrell-Yamaha 11 9 DNF DSQ DNF DNF DNF DNF DNF DNF DNF 7 8 10 12 DNF 0
18  R. Rosset  Footwork-Hart 9 DNF DNF 11 DNF DNF DNF DNF 11 DNF 11 8 9 DNF 14 13 0
19  G. Fisichella  Minardi-Ford DNF 13 DNF DNF DNF 8 DNF 11 0
20  Pedro Lamy  Minardi-Ford DNF 10 DNF 12 9 DNF DNF DNF 12 DNF 12 DNF 10 DNF 16 12 0
21  Luca Badoer  Forti-Ford DNQ 11 DNF DNQ 10 DNF DNQ DNF DNF DNQ 0
22  Giovanni Lavaggi  Minardi-Ford DNQ 10* DNQ DNF 15 DNQ 0
23  Andrea Montermini  Forti-Ford DNQ DNF 10 DNQ DNQ DNS DNQ DNF DNF DNQ 0
 Tarso Marques  Minardi-Ford DNF DNF 0
Legende
FarbeAbkürzungBedeutung
GoldSieg
Silber2. Platz
Bronze3. Platz
GrünPlatzierung in den Punkten
BlauKlassifiziert außerhalb der Punkteränge
ViolettDNFRennen nicht beendet (did not finish)
NCnicht klassifiziert (not classified)
RotDNQnicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQin Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
SchwarzDSQdisqualifiziert (disqualified)
WeißDNSnicht am Start (did not start)
WDzurückgezogen (withdrawn)
HellblauPOnur am Training teilgenommen (practiced only)
TDFreitags-Testfahrer (test driver)
ohneDNPnicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJverletzt oder krank (injured)
EXausgeschlossen (excluded)
DNAnicht erschienen (did not arrive)
CRennen abgesagt (cancelled)
 keine WM-Teilnahme
sonstigeP/fettPole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursivSchnellste Rennrunde
*nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
()Streichresultate
unterstrichenFührender in der Gesamtwertung

Konstrukteurswertung

Pos. Konstrukteur Punkte
1  Williams-Renault 175
2  Ferrari 70
3  Benetton-Renault 68
4  McLaren-Mercedes 49
5  Jordan-Peugeot 22
6  Ligier-Mugen 15
Pos. Konstrukteur Punkte
7  Sauber-Ford 11
8  Tyrrell-Yamaha 5
9  Footwork-Hart 1
10  Minardi-Ford 0
11  Forti-Ford 0
Commons: Formel-1-Saison 1996 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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