Haifa | |||
---|---|---|---|
| |||
Basisdaten | |||
hebräisch: | חיפה | ||
arabisch: | حيفا | ||
Staat: | Israel | ||
Bezirk: | Haifa | ||
Koordinaten: | 32° 49′ N, 34° 59′ O | ||
Höhe: | 475 m | ||
Fläche: | 63,67 km² | ||
Einwohner: | 283.640 (Stand: 2018) | ||
Bevölkerungsdichte: | 4.455 Einwohner je km² | ||
Gemeindecode: | 4000 | ||
Zeitzone: | UTC+2 | ||
Postleitzahl: | 31000–32000 | ||
Gemeindeart: | Stadt | ||
Gliederung: | 32 Ortsteile | ||
Bürgermeister: | Einat Kalisch-Rotem (Awoda) | ||
Website: | |||
Haifa (hebräisch חֵיפָה; modernhebräische Aussprache [xɛˈfa], auch [xejˈfa], umgangssprachlich oft [ˈxɛfa] oder [ˈxajfa]; arabisch حيفا, DMG Ḥayfā ['ħajfa], Aussprache im lokalen arabischen Dialekt [ˈħeːfa]) ist mit 281.087 Einwohnern im Jahr 2017 die drittgrößte Stadt Israels (nach Jerusalem und Tel Aviv). Die heutige Großstadt an der Mittelmeerküste existiert seit Mitte des 18. Jahrhunderts und war bis Mitte der 1940er Jahre eine überwiegend arabische Stadt; bereits seit der Antike existierten Siedlungen an dieser Stelle. Im Großraum Haifa leben etwa 600.000 Menschen. Zu ihm gehören auch die Städte der Krajot, Tirat Carmel, Daliyat al-Karmil und Nescher. Im November 2018 gewann die Sozialdemokratin Einat Kalisch-Rotem die Bürgermeisterwahl gegen den bisherigen Amtsinhaber Jona Jahaw. Es ist das erste Mal seit der Staatsgründung Israels vor 70 Jahren, dass eine Frau Bürgermeisterin in einer Großstadt wird.
Geographie
Geographische Lage
Haifa liegt in Nordisrael an der Bucht von Haifa und am nördlichen Abhang des Karmelgebirges am Mittelmeer. Am nordwestlichen Stadtrand befindet sich Israels größter Seehafen.
Ausdehnung des Stadtgebiets
Durch die Lage am Berghang hat Haifa eine besondere städtische Gliederung. Die verschiedenen Stadtteile steigen vom Meeresniveau bis auf eine Höhe von etwas über 400 m an. Dabei lassen sich drei Bebauungsgebiete unterscheiden:
- Am Meer in der Unterstadt haben sich in Nähe zum Hafen große Industriegebiete mit Raffinerie, großen Durchgangsstraßen und Bahnanlagen angesiedelt. Der größte Teil der arabischen Bevölkerung Haifas wohnt in diesem Teil der Stadt (der auch ha-Ir, wörtl. die Stadt genannt wird).
- Auf halber Höhe (80–120 Meter über dem Meer) in der mittleren Stadt befinden sich die Hauptgeschäftszonen und Verwaltungseinrichtungen. Dieser Stadtteil, Hadar ha-Karmel, entstand 1920.
- Im höchstgelegenen Teil Haifas, Har ha-Karmel, haben teure Hotels und Restaurants ihren Standort und befinden sich die teuersten Wohngegenden der Stadt. Am südlichen Ausgang der Stadt, an ihrer höchsten Stelle, liegt auf über 400 Metern die Universität Haifa mit einem markanten Hochhausturm.
Die verschiedenen Ebenen Haifas werden durch die einzige Untergrundbahn Israels, die Karmelit, verbunden.
Klima
Haifa hat ein mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und kühlen, regnerischen Wintern. Nach der effektiven Klimaklassifikation von Wladimir Peter Köppen und Rudolf Geiger wird dies als Csa (Heiße-Sommer-Mittelmeerklima) klassifiziert. Der Frühling beginnt im März, wenn die Temperaturen zu steigen beginnen. Bis Ende Mai erfolgt eine deutliche Erwärmung, die die heißen Sommertage ankündigt. Die durchschnittliche Temperatur im Sommer beträgt 26 °C und im Winter 12 °C. Schnee ist in Haifa selten, aber Temperaturen um 3 °C sind unter Umständen möglich, meist in den frühen Morgenstunden. Die Luftfeuchtigkeit ist das ganze Jahr über eher hoch, Regen tritt meist zwischen September und Mai auf. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt etwa 538 l/m².
Haifa | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Haifa
Quelle: |
Geschichte
Vorgeschichte
In der Kebara-Höhle am westlichen Steilhang des Karmel, südlich von Haifa, wurde 1983 bei archäologischen Ausgrabungen eine 60.000 Jahre alte Begräbnisstätte eines Neandertalers gefunden. Einem schädellosen Kiefer konnte noch ein Zungenbein zugeordnet werden, was den Schluss zulässt, dass dieser Mann zur Lautsprache fähig war. Anthropologen aus Durham vermuten, dass die Vorfahren der Neandertaler bereits vor mehr als 300.000 Jahren sprechen konnten.
Die Skhul-Höhle, etwa 100 Meter von der Kebara-Höhle entfernt, beherbergt 80.000 bis 120.000 Jahre alte Fossilien, die zunächst als „Mount Carmel Neanderthals“ bezeichnet wurden. Heute werden die Funde zumeist als Begräbnisstätten von frühen anatomisch modernen Menschen interpretiert, die im Karmel-Gebirge zugleich oder in mehrfachem zeitlichen Wechsel mit Neandertalern lebten.
Frühgeschichte
Die frühe Siedlungsgeschichte um den Standort des heutigen Haifa gilt als ähnlich wie die der ganzen Küstenregion. Während der mediterranen Bronzezeit, ab dem 14. Jahrhundert v. Chr., entstand eine Hafensiedlung an der Mündung des Kischon Flusses. Diese bestand bis zum 10. Jh. v. Chr. Daneben entstand eine zweite Stadt südlich des Karmel-Kaps, welche während der ganzen Antike hindurch bestand. In hellenisch-römischer Zeit war ihr Name Sycaminum. Hier gab es keinen Hafen, aber Landwirtschaft und Industrie, unter anderem Glasfabrikation und Purpurfarbenproduktion.
Antike
Im Bereich des heutigen Haifa bestanden über Jahrhunderte hinweg verschiedene kleinere Orte. Zum ersten Mal wird eine Siedlung mit dem Namen Haifa im 2. Jahrhundert n. Chr. im Talmud erwähnt. Es handelte sich um eine jüdische Küstensiedlung auf einer 1500 Meter langen Felsplatte, die das nördliche Ende des Karmelkaps östlich verlängerte. Die Römer nannten Haifa Caiphas Porphyria oder Efa. Ihr Standort war der einzige vor dem Nordwestwind geschützte in der natürlichen Bucht, sodass hier ein kleiner Hafen entstand, der bis zur Zeit der christlichen Kreuzzüge bestand. Später wurde hier ein arabisches Fischerdorf gegründet, Haifa el Atikah, und das mit einer Festung gesicherte neue Haifa durch Dhaher al-Omar, siehe unten.
Haifa wird in der Bibel nicht erwähnt. Lange Zeit hatte die Stadt geringe Bedeutung, da ihr Standort mehrere Nachteile hatte. Durch das Gebirge war es schwer, um das Karmelkap nach Süden zu reisen. Östlich der Stadt, im Mündungsgebiet des Kischon, lagen ausgedehnte Sümpfe. Außerdem war der Ort ungünstig für die Anlage eines Hafens, da der Südrand der Bucht von Haifa den Westwinden ungeschützt ausgesetzt war. Daher war Akko lange Zeit die wichtigste Stadt in der Gegend.
Kreuzzüge
Während der Zeit der christlichen Kreuzzüge wurde Haifa mehrfach erobert und war Zentrum einer Seigneurie im Königreich Jerusalem. 1265 wurde es endgültig von den Mamluken erobert und zerstört, sodass es bis weit in die frühosmanische Zeit nur ein unbedeutendes Fischerdorf blieb.
Osmanische Zeit
Der heutige Name Haifas entstammt dem arabischen Gebrauch des Wortes الحيفة al-Ḥayfah, was „nahe“ bedeutet; dies leitete sich aus dem Namen Cayphas für Haifa ab, den die Kreuzfahrer von den Römern übernommen hatten.
1758 (andere Quellen nennen 1761) gründete der arabisch-beduinische Herrscher in Galiläa, Dhaher al-Omar, eine neue Siedlung mit geschlossener Stadtmauer und Festung im Gebiet der heutigen Unterstadt und er ließ den Hafen ausbauen. Die Stadt entwickelte sich, im 19. Jahrhundert konnte Haifa an Bedeutung gewinnen. Haifa zählte im Jahr 1815 etwa 1000 Einwohner, 1830 etwa 3000.
Ein weiterer Impuls war 1869 die Gründung eines Dorfes, der Deutschen Kolonie, durch christliche Siedler der Tempelgesellschaft aus dem Königreich Württemberg – damals etwas außerhalb der Stadt, unterhalb des heutigen Schrein des Bab. Sie gaben Modernisierungsimpulse durch modernes Handwerk, Landwirtschaft, Industrie, Gesundheits- und Transportwesen und veranlassten den Bau der ersten Mole. Haifa wurde zu einem wichtigen Knotenpunkt für christliche Pilgerreisende. Einige Siedler der Tempelgesellschaft wirkten als Vizekonsuln europäischer und nordamerikanischer Regierungen. Das Wirken der Templer von Haifa führte zur Stärkung der Verbindungen des Deutschen Reichs und der türkischen Regierung.
Ein wichtiges Ereignis war der Besuch des deutschen Kaisers Wilhelm II. und seines Gefolges in Haifa auf seiner Palästinareise 1898. Hierfür wurde eine zweite Mole in den Hafen gebaut. Diese dienten auch anderen Reisenden, beispielsweise dem Sacerdote Edoardo Torriani, einem katholischen Priester und Pilger aus dem Tessin, am 5. April 1906 als ersehnte Zuflucht, hatte er doch, von Alexandria kommend, drei Tage auf einem vom Sturm umtosten Schiff ausgeharrt.
In Erinnerung an den Besuch Wilhelms wurde ein Denkmal errichtet. Der Bau einer Landebrücke war der Beginn des weiteren Ausbaus des Hafens. Außerdem regte der Kaiser an, Haifa an die Hedschasbahn anzuschließen. 1905 erhielt die Stadt einen Anschluss an die Eisenbahnstrecke nach Damaskus, 1913 einen weiteren nach Akko. Durch den gleichzeitigen Ausbau der Landstraßen nach Akko, Nazareth und auf den Karmel und den Betrieb erster Hotels wurde die wirtschaftliche Entwicklung Haifas maßgeblich geprägt. Haifa wurde damit in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg zur modernsten Stadt der Levante. Die Bevölkerungszahl stieg von 2.500 im Jahr 1854 auf 8.000 im Jahr 1891 und auf 15.000 im Jahr 1913. Der zweite und der dritte Nationalkongress der Araber in Palästina fand im November 1919 und im Dezember 1920 in Haifa statt. Der Kongress von 1920 forderte eine Selbstregierung und eine gewählte Abgeordnetenkammer aus „Mitgliedern des arabischsprachigen Volkes, die zu Beginn des Krieges in diesem Gebiet gelebt hatten“. Die Delegierten wählten Musa Kazim al-Husaini zum Vorsitzenden des Arabischen Exekutivkomitees.
Britisches Mandat (1922–1947)
Während der Zeit des britischen Völkerbundmandats für Palästina spielte die Stadt eine wichtige Rolle als Eisenbahnknotenpunkt. Sie bauten 1918 eine Eisenbahn nach Ägypten. Neben der existierenden Schmalspurbahn über Nablus nach Darʿā und Damaskus wurden Normalspurbahnen nach Ägypten und Akko gebaut. Die Reparaturwerkstätten der Bahnen wurden in der Bucht von Haifa gebaut, die bis zum Zweiten Weltkrieg mit 2000 Arbeitern der größte Industriebetrieb Palästinas waren. 1925 wurde die arabische Bahnarbeitergewerkschaft gegründet.
Der moderne Zivilhafen wurde ebenfalls fertiggestellt. Das Hafenbecken wurde durch zwei steinerne Wellenbrecher geschützt und vertieft, die Steine kamen aus einem Steinbruch dem nahe gelegenen Ort Atlit. Er wurde am 31. Oktober 1933 eröffnet, als die britische Regierung begann, Haifa als wichtigen Marinestützpunkt auszubauen. Während die Zahl der Hafenarbeiter täglich bei 1000 bis 2000 Arbeitern lag, erreichte sie in der Zeit der Orangenernte 2600 bis 3200 Personen. Nach Beginn des Arabischen Aufstands im Sommer 1936 begann Haifa den Hafen von Jaffa an Bedeutung zu übertreffen.
Der Erdaushub aus der Bucht ermöglichte die Anlage eines Geländes von 340 Dunam Größe, das für neue Hafen- und Bahnanlagen und den Bau einer breiten Durchgangsstraße benutzt wurde. Zudem wurde in den Jahren ab 1934 eine Rohölleitung der Iraq Petroleum Company aus Kirkuk im Irak gebaut. Durch diese Großprojekte zogen zu 75 % arabische Wanderarbeiter aus dem näheren und weiteren Umland nach Haifa. Die restlichen etwa 25 % kamen aus Ägypten, Transjordanien und Hauran. 1930 waren von 650 Bauarbeitern bereits 110 jüdisch. Ab 1938 entstand die Erdölraffinerie.
Auch der Zuzug jüdischer Einwanderer verstärkte sich und erreichte ab 1933 Züge einer Masseneinwanderung durch Flüchtlinge aus dem nationalsozialistischen Deutschland. Das wichtigste jüdische Viertel wurde Hadar ha-Karmel nahe der Festung. Gleichzeitig bauten Juden auch auf dem Karmel-Steilhang und auf dem Kamm des Karmel-Berges ihre Häuser. Der Ankauf von Grund und Boden von arabischen Einwohnern durch Juden beschränkte sich auf zumeist landwirtschaftlich nicht nutzbare Böden, vor allem Sanddünen und Sümpfe, in Tälern und Ebenen. Dies führte zur geografischen Trennung der arabischen von der jüdischen Bevölkerung. Die Araber blieben in den bergigen Regionen, die jüdischen Bewohner siedelten in Ebenen, Sanddünen und auf Sumpfgelände. Die Sümpfe um die Mündung des Flusses Kischon wurden trockengelegt und die Bucht weiter jüdisch besiedelt. Die jüdische Einwanderung schuf sich ihre eigene Infrastruktur, ein Schulwesen, ein Gesundheitswesen, eine Universität, das Technion von 1924. Die Infrastruktur, die von der britischen Herrschaft zur Verfügung gestellt wurde, besonders Schulen und Gesundheitseinrichtungen, wurde fast ausschließlich von der arabischen Bevölkerung genutzt. Durch die gesunkene Kindersterblichkeit wuchs auch die arabische Bevölkerung.
Während des Zweiten Weltkriegs bombardierten auf Rhodos stationierte italienische Flugzeuge am 15. und 24. Juli sowie am 21. September 1940 Haifa. Ziele waren der Hafen und die großen Erdölraffinerien, an die die Pipeline aus dem Nord-Irak angeschlossen war. Die Bombardierungen verursachten Verluste unter der Bevölkerung, so starben am 24. Juli 48 Araber, 15 Juden und ein Brite. Die Treibstoffanlagen standen danach vier Wochen still. Am 21. September gab es 39 Tote.
Unter dem Kommando von Jitzchak Sadeh platzierten Hagana-Mitglieder in Haifa eine Bombe auf dem britischen Truppentransporter Patria, um die Deportation von jüdischen Flüchtlingen aus Palästina zu sabotieren, die zuvor größtenteils auf den Schiffen Milos, Pacific und Atlantic vor der Verfolgung in Europa nach Palästina geflüchtet waren. Als die Bombe am 25. November 1940 detonierte, beschädigte sie das Schiff stärker als geplant und die Patria sank. Ein Großteil der an Bord befindlichen Menschen konnte gerettet werden. Vermutlich kamen 267 Personen ums Leben.
Jahr | Einwohner gesamt | Jüdische Einwohner |
---|---|---|
1922 | 24.000 | 6.000 |
1931 | 50.000 | 16.000 |
1936 | 100.000 | 50.000 |
1947 | 140.000 | 70.000 |
1948 | 92.500 | 70.000 |
1952 | 150.000 (Ballungsraum 50.000) | |
1980 | 230.000 (Ballungsraum 150.000) | 214.000 |
Seit der Zeit der britischen Herrschaft bildeten Juden in Haifa (wie auch in Jerusalem und Tel-Aviv) die Bevölkerungsmehrheit. Einige jüdische Siedlungen hatten bereits die Trockenlegung der Sümpfe um das Mündungsgebiet des Kischon erreicht.
Die UNO fasste am 29. November 1947 den Beschluss, das Mandats. Am nächsten Tag begann der erste arabisch-israelische Krieg. Nach dem Teilungsplan der UNO sollte Haifa Teil des zu gründenden jüdischen Staates sein. Es kam zu Auseinandersetzungen zwischen arabischen und jüdischen Siedlern in der Stadt. Der Irgun terrorisierte die arabische Zivilbevölkerung. In der Nacht zum 1. Januar 1948 ermordete die Hagana in einer „Vergeltungsaktion“ Dutzende arabische Arbeiter und ihre Familien in Balad el Scheich und Hawassa. Sie sprengte Wohnhäuser, eine Garage, bombardierte Wohnviertel und erschoss Zivilisten; Dutzende Araber wurden getötet.
Vorausgegangen waren Anweisungen arabischer Führer an die arabische Bevölkerung, die Stadt zu verlassen. Die New York Times berichtete, „die Massenevakuierung, zum Teil aus Angst, zum Teil durch Anweisungen der arabischen Führer verursacht, hinterließ das arabische Quartier von Haifa als Geisterstadt.“
Im Staat Israel (seit 1948)
Am 14. April 1948 zog die britische Armee aus Haifa ab, und die Verwaltung der Stadt ging in jüdische Verwaltung über. Am 14. Mai 1948 erklärte David Ben-Gurion die Errichtung des Staates Israel. Als Reaktion griffen die Armeen Ägyptens, Transjordaniens, des Iraks und Syriens den neuen Staat an.
Vor der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 lebten rund 62.500 Araber in Haifa. Die meisten dieser Araber wurden durch Angriffe auf Zivilisten, vor allem nach der Bombardierung einer Menschenmenge auf dem Marktplatz durch die zionistische Militärorganisation Hagana vertrieben, andere flohen aufgrund der Nachricht vom Massaker in Deir Jasin, das einige Tage zuvor stattgefunden hatte. Es verblieben danach lediglich ca. 15.000 Araber in Haifa.
Seit der Staatsgründung 1948 sind die internationalen Eisenbahnlinien eingestellt. Eine Pipeline aus dem Irak wurde ebenfalls gesperrt, sodass kein Ölexport über Haifa mehr erfolgte. Damit hatte der Hafen seine zentrale Stellung verloren, wurde jedoch in den nächsten Jahren Ziel vieler Schiffe mit jüdischen Flüchtlingen, die den Holocaust überlebt hatten. Deren Zahl erreichte zwischen Mitte Mai 1948 und Ende 1951 etwa 3000 Personen pro Woche. Insgesamt siedelten sich in diesem Zeitraum rund 40.000 Neueinwanderer im Zentrum von Haifa an.
Nach dem israelischen Unabhängigkeitskrieg wurden ab 1948 Flüchtlinge der Vertreibung von Juden aus arabischen und islamischen Ländern, unter anderem im zuvor von Arabern bewohnten Viertel Wadi Salib untergebracht. 1952 gründeten der Maki-Politiker Emile Habibi und der Trotzkist Jabra Nicola in Haifa die marxistische Zeitung al-Jadid (dt. Die Neue). Am 9. Juli 1959 kam es zu den ersten Protesten der Mizrachim in Israel gegen ihre Diskriminierung durch die herrschende aschkenasische Elite, denen am 11. Juli Ausschreitungen in anderen Orten folgten. Autos und Geschäfte wurden beschädigt und die Lokale der Histadrut und Mapai angegriffen. 13 Polizisten wurden verletzt, 34 Demonstranten festgenommen.
Haifa wurde durch das fortgesetzte Wachstum zur flächenmäßig größten israelischen Stadt. Durch die Topographie und die Höhenunterschiede haben sich drei Zentren entwickelt: Das erste Zentrum bildet die Unterstadt unmittelbar am Hafen. Hier, am Fuß des Berges, liegen die meisten Wohnungen ärmerer arabischstämmiger Israelis. Das zweite Zentrum ist die Terrasse von Hadar ha-Karmel, es ist das Haupteinkaufs- und Vergnügungszentrum mit Verwaltungsgebäuden und Ämtern. Das dritte Zentrum liegt auf dem Kamm des Karmel mit Kulturinstitutionen wie Theater und Konzerthallen, außerdem Hotels, Cafés und gehobenen Geschäfte. Hier liegen auch die Universitäten, das Technion und die Universität Haifa inmitten bewaldeter Erholungsgebiete.
Im Jahr 1963 wurde die Universität Haifa gegründet. Nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 hat Haifa 40.000 russische Juden aufgenommen.
Terroranschläge und Raketenbeschuss
- Am 2. Dezember 2001 wurden bei einem Selbstmordattentat in einem vollbesetzten Linienbus 16 Menschen getötet und mehr als 60 verletzt.
- Am 31. März 2002 starben bei einem erneuten Selbstmordanschlag eines Palästinensers mindestens 15 Menschen, rund 45 wurden zum Teil schwer verletzt. Der Selbstmord-Attentäter sprengte sich im Restaurant „Matza“ im Haifaer Stadtteil Neve Sha´anan in die Luft. Inhaber des Restaurants war ein israelischer Araber und viele Araber verkehrten dort. Es galt als ausgeschlossen, dass palästinensische Terroristen ein arabisches Lokal als Ziel auswählen würden.
- Am 5. März 2003 verübte ein Selbstmordattentäter einen weiteren Anschlag auf einen Egged-Bus der Linie 37, auf der Moriah-Avenue. 17 Passagiere wurden getötet, darunter 14 Passagiere im Alter zwischen 12 und 22 Jahren.
- Am 4. Oktober 2003 zerstörte ein Selbstmordattentat das Restaurant „Maxim“, ein Symbol für das Miteinander seiner jüdischen und christlich-arabischen Eigentümer, vollständig.
- Im Israel-Libanon-Konflikt 2006 gerieten Haifa und Umgebung durch die Hisbollah unter Beschuss von Katjuscha-Raketen und Raketen neuerer Bauart, die vermutlich aus dem Iran stammten. Es gab mehrere Tote. Unter anderem wurden Eisenbahnanlagen, das Industriegebiet und der Hafen getroffen.
Bürgermeister
- 1873–1877: Najib Effendi al-Yasin
- 1878–1881: Ahmad Effendi Jalabi
- 1881–1884: Mustafa Bey al-Salih
- 1885–1903: Mustafa Pasha al-Khalil
- 1904–1910: Jamil Sadiq
- 1910–1911: Rif'at al-Salah
- 1911–1913: Ibrahim al-Khalil
- 1914–1920: Hassan Shukri
- 1920–1927: Abd al-Rahman al-Haj
- 1927–1940: Hassan Shukri
- 1940–1951: Schabtai Levy
- 1951–1969: Abba Hushi
- 1969–1973: Moshe Flimann
- 1974–1975: Yosef Almogi
- 1975–1978: Yeruham Zeisel
- 1978–1993: Arie Gur'el
- 1993–2003: Amram Mitzna
- 2003 (interim): Giora Fisher
- 2003–2018: Jona Jahaw
- Seit 2018: Einat Kalisch-Rotem
Religionen und Ethnien
Mit dem traditionellen Charakter Haifas als Arbeiterstadt hängt ein gewisser Pragmatismus seiner Bewohner im Umgang miteinander zusammen. Ethnische oder religiöse Auseinandersetzungen sind selten. Der Einfluss der Religiösen ist gering; nur rund 3 Prozent der jüdischen Bevölkerung sind Charedim (gegenüber circa 8 Prozent im Landesdurchschnitt). Rund 67 Prozent der jüdischen Einwohner gelten als säkular (gegenüber circa 44 Prozent im Landesdurchschnitt). Der vergleichsweise geringe Einfluss der Religion ist daran erkennbar, dass Haifa die einzige Stadt in Israel ist, in der auch am Sabbat öffentliche Verkehrsmittel fahren. Die Stadt gilt als einer der wenigen Orte in Israel, an denen Juden und Araber ohne größere Spannungen zusammenleben.
Araber bilden circa 10 Prozent der Stadtbevölkerung, 23 Prozent der Bevölkerung des Bezirks Haifa (einschließlich der Stadt) und 52 Prozent der Bevölkerung des Nordbezirks, der zum Einzugsgebiet der Stadt zählt. (Im Landesdurchschnitt sind ca. 20 Prozent der Israelis Araber.) Während im Zentrum des Landes rund 95 Prozent der arabischen Bevölkerung muslimisch sind, sind es im Bezirk Haifa rund 81 Prozent und im angrenzenden Nordbezirk rund 71 Prozent. Der Rest sind Christen und Drusen. Haifa ist mit zwei Kathedralen ein christliches Zentrum: Die Ludwigskathedrale von 1883 bis 1889 ist Sitz des Bischofs der maronitischen Erzeparchie Haifa e Terra Santa, während die melkitische Erzeparchie Akka mit der Prophet-Elija-Kathedrale von 1939 ihre Bischofskirche ebenfalls in der nordisraelischen Metropole angesiedelt hat.
Neben Juden, Christen, Drusen und Muslimen gibt es in Haifa eine weitere Glaubensgemeinschaft: Inmitten der nördlichen Hangstruktur des Karmel befindet sich das Weltzentrum der Bahai, Mitglieder einer in Persien entstandenen neuzeitlichen Weltreligion.
Auf dem Berg Karmel befindet sich auch das Karmelitenkloster Stella Maris und ein christlicher Wallfahrtsort: die Höhle, in der der Prophet Elija gewohnt haben soll. Die Stella-Maris-Kirche gilt als das Marienheiligtum des Heiligen Landes. Ebenfalls auf dem Karmel auf dem Technioncampus befindet sich die Ohel-Aharon-Synagoge.
Im Stadtviertel Kababir leben Angehörige der Ahmadiyya, einer selbstständigen islamischen Glaubensgemeinschaft, und unterhalten die Mahmud-Moschee.
Stadtbild
Den besten Blick über die gesamte Stadt bietet die Louis Promenade, eine Aussichtsstraße, die sich im oberen Teil Haifas am Hang entlangzieht. Von dort kann man die Bucht von Haifa überblicken und bei guter Sicht bis zum Hermongebirge sehen. Die Louis Promenade führt auch zum oberen Eingang der Hängenden Gärten der Bahai (siehe Religionen und Ethnien), die seit ihrer Eröffnung im Jahre 2001 das Stadtbild dominieren und von Amram Mitzna aufgrund ihrer beeindruckenden Architektur als achtes Weltwunder bezeichnet wurden. 2008 wurde der Schrein des Bab, der als Wahrzeichen der Stadt gilt, von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
An den unteren Eingang der Bahai-Gärten schließt sich die Ben-Gurion-Straße mit der deutschen Siedlung an (siehe Geschichte), wo sich auch die Touristeninformation, Restaurants und ein Stadtmuseum (im ehemaligen Gemeindezentrum der Tempelgesellschaft) befinden.
Im Bereich des Hafens ist das Dagonsilo zur Speicherung von Getreide das auffälligste Gebäude. Mit einer Höhe von 68 Metern beherrscht das Silo selbst von höher gelegenen Stadtteilen den Blick auf die Bucht. Im Küstenbereich bestimmen Industrieanlagen und Verkehrsadern das Stadtbild. Strände gibt es im Stadtbereich kaum, erst in den letzten 2010er Jahren wurden südlich der Stadt an der Karmelküste gezielt Strände erschlossen, um Haifa für den Tourismus interessanter zu machen.
Auf halber Höhe des Berges befinden sich verschiedene öffentliche Bauwerke, die Fußgängerzone und das erste Gebäude des Technion, der 1925 eröffneten technischen Hochschule.
Wirtschaft und Infrastruktur
Überblick
Haifa ist außer durch seine Geographie vor allem durch seine Eigenschaft als Industriestandort geprägt. Der Hafen hat einen Jahresumschlag von rund 20 Millionen Tonnen. In seiner Nähe liegt eine der beiden israelischen Raffinerien.
Verkehr
Durch die Lage am Nordhang des Karmelgebirges muss sich die Verkehrsführung in Haifa relativ stark den geographischen Gegebenheiten anpassen. Die meisten größeren Straßen sowie die Gleisanlagen der israelischen Eisenbahn verlaufen daher im flachen unteren Teil der Stadt am Fuß des Karmelgebirges.
Wichtigstes öffentliches Verkehrsmittel für den städtischen wie überörtlichen Verkehr sind die Busse der Buskooperative Egged. Der zentrale Anlaufpunkt der Buslinien war bis Ende 2001 der zentrale Omnibusbahnhof Haifa Bat Galim. Dieser Busbahnhof war über einen Tunnel mit dem gleichnamigen Bahnhof der Israel Railways verbunden. Seit der Eröffnung des neuen Busbahnhofs haMifratz am 1. Januar 2002 enden die von Norden kommenden Linien dort. Ende 2003 wurde mit Chof haKarmel ein weiterer neuer Busbahnhof im Südwesten der Stadt eröffnet, die Bussteige am Busbahnhof Bat Galim wurden daraufhin geschlossen und zwischen den beiden neuen Busbahnhöfen wurde ein Pendelverkehr eingerichtet. Durch die Lage der neuen Busbahnhöfe an den entgegengesetzten Enden der Stadt müssen die überörtlichen Linien nicht mehr die Innenstadt durchqueren.
Die Eisenbahn spielt eine vergleichsweise geringe Rolle, da sie nur die Stadtgebiete am Meer bedient. Haifa hat mehrere Bahnhöfe an der Bahnstrecke nach Tel Aviv und Naharija; die Eisenbahn durchquert die Stadt entlang des Meeres auf der gesamten Länge. Innerhalb der Stadtgrenzen liegen die Bahnhöfe Haifa Chof haKarmel, Haifa Bat Galim, Haifa Hauptbahnhof (haSchmona), Lev haMifratz; Chutzot haMifratz und Kirjat Chaim (von Süden nach Norden; die Stadt Kirjat Chaim ist inzwischen ein Stadtteil Haifas). Haifa wird derzeit (2008) von zwei Intercitylinien bedient, die im Norden bis Naharija verkehren; im Süden führen die Linien entlang der Mittelmeerküste und durch Tel Aviv nach Be’er Scheva bzw. von Tel Aviv über den Ben-Gurion-Flughafen nach Modi’in. Zwischen Haifa Chof haKarmel im Süden und Kirjat Motzkin im Norden verkehrt außerdem eine Vorortlinie. 2016 wurde eine Bahnverbindung von Haifa nach Bet Sche'an eröffnet, die die lange aufgegebene und demontierte Hedschasbahn ersetzt.
Seit 1959 verfügt Haifa außerdem über eine als U-Bahn bezeichnete unterirdische Standseilbahn, die Karmelit. Nach einem schweren Brandschaden ruhte der Verkehr seit dem 4. Februar 2017. Mit neuen Waggons eröffnete die Bahn am 4. Oktober 2018 wieder den Betrieb. Momentan befindet sich das Spurbussystem Metronit im Bau, das im Endausbau den Norden von Haifa sowie die Krajot erschließen wird.
Bis vor einigen Jahren bestanden zwei Fährverbindungen von Athen (Piräus) über Zypern nach Haifa, mit denen Haifa von Europa aus mit dem eigenen Kraftfahrzeug zu erreichen war. Diese Verbindungen sind derzeit stillgelegt.
Haifa hat mit dem Flughafen Haifa einen kleinen Flughafen für Inlandsflüge.
Ansässige Unternehmen
Im Matam Park, gelegen am südlichen Eingang der Stadt, haben viele internationale und israelische Firmen Produktions- und Forschungseinrichtungen errichtet. Zu diesen Firmen gehören Philips, Intel, IBM, Elbit, Zoran, Microsoft und Amdocs.
Die Haifa Group betreibt mit Haifa Chemicals einen weithin bekannten Produktionsstandort der wegen des sehr großen örtlichen Ammoniak-Tanks Anfang 2017 in den Schlagzeilen auftauchte.
Israels größter Technologiekonzern, die Israel Electric Corporation, hat ihren Hauptsitz im IEC Tower.
Pipeline
Eine Pipeline von der türkischen Hafenstadt Ceyhan nach Haifa ist geplant, das Projekt trägt den Namen Med Stream. Es sollen Erdgas, Rohöl, Elektrizität und Wasser transportiert werden. Die Kirkuk–Haifa Ölpipeline belieferte zwischen 1935 und 1948 die Öl- und chemische Industrie in Haifa.
Bildung
Haifa hat seit 1963 eine Universität mit etwa 18.000 Studenten sowie das Technion mit rund 13.000 Studenten. Eine weitere wichtige Institution der Bildungslandschaft ist das vom aschkenasischen Einwanderer Pinchas Ruthenberg gegründete Rutenberg Institute for Youth Education.
Bemerkenswert wegen der Erziehung zu Frieden und Koexistenz zwischen Juden und Arabern ist die Tätigkeit des Leo-Baeck-Erziehungszentrums.
Einwohnerentwicklung
Ergebnisse der Volkszählungen → Tabelle der Stadtverwaltungen
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Gärten der Bahai
Seit ihrer Erweiterung Ende der 1990er Jahre ziehen sich die Persischen Gärten beinahe über die ganze Höhe des Hangs. Im Zentrum der kunstvoll terrassenförmig angelegten Gärten befindet sich der Schrein des Bab. Darin hat der Vorläufer, der eine der Zwillingsoffenbarer aus Persien seine letzte Ruhestätte gefunden. Vom Schrein des Bab kann man über die Bucht nach Bahji bei Akkon sehen, wo Bahāʾullāh der zweite der Zwillingsoffenbarer aus Persien und Stifter des Bahaitum seine letzte Ruhestätte gefunden hat. Die Gärten gehören zu den meistbesuchten touristischen Anziehungspunkten Israels, der Schrein des Bab gilt als Wahrzeichen der Stadt Haifa.
Stella Maris
An der Westseite des Karmels befindet sich das Karmelitenkloster Stella Maris mit der Elija-Höhle, die als ehemaliger Wohnort und Grab des Propheten gilt. Der Aussichtspunkt bietet einen Ausblick über die gesamte Bucht von Haifa. Ein Pfad führt von dort vorbei am Stella-Maris-Leuchtturm und einer Kapelle hinab zu einer weiteren Elijahöhle, die auch als jüdische Gedenkstätte dient. Am Meeresufer befindet sich auch die Talstation der 1983–1986 errichteten Haifa-Seilbahn, die hinauf zum Aussichtspunkt führt.
German Colony (Ha-moschava ha-germanit)
Die von der Tempelgesellschaft gegründete „deutsche Kolonie“ liegt unterhalb der Bahai-Gärten. Der zentrale Ben-Gurion-Boulevard führt in der Sichtachse der Gärten zum Meer. Am Ben-Gurion-Boulevard liegen das Tourist-Center Haifas und eine Vielzahl von Speise- und Szenelokalen.
Wadi Nisnas
Östlich der German Colony liegt Wadi Nisnas, ein altes arabisches Viertel, das für seinen Markt bekannt ist.
Museen
In der Nähe des Hafens befindet sich das Nationale maritime Museum.
In der Nähe des Bahnhofs Haifa-Mizrach befindet sich das israelische Eisenbahnmuseum, das neben vielen Bildern und Schaustücken auch eine Dampflok (C-Kuppler gebaut bei Krauss) der meterspurigen Hedschasbahn zeigt.
Berühmt ist auch das Clandestine Immigration and Naval Museum mit der Af-Al-Pi-Chen und weiteren Museumsschiffen.
Das Getreidemuseum im Dagon-Silo ist nur nach Voranmeldung geöffnet.
Daneben gibt es das Hecht Museum für Archäologie auf dem Gelände der Universität, das Kunstmuseum Haifa und das israelische Nationalmuseum für Wissenschaft, Technik und Raumfahrt (Haifa) auf dem historischen Campus des Technions, das jährlich rund 200.000 Besucher zählt.
Zoologischer Garten
Der Zoo Haifa Educational Zoo & Botanical Garden befindet sich im Stadtteil Carmel gegenüber dem Bahai-Weltzentrum. Er beherbergt neben einer Vielzahl von Tieren auch ein naturhistorisches Museum.
Theater
Haifa Theater, das älteste städtische Ensemble, wurde 1961 gegründet. Dort treten arabische und jüdische Schauspieler auf.
2015 wurde im Stadtteil Wadi Salib das al-Midan-Theater eröffnet, es dient als die erste feste Spielstätte des 2011 gegründeten arabischsprachigen Khashabi-Ensemble sowie als Ort für Filmvorführungen, Konzerte und Comedy.
Sport
Die Stadt ist Heimat des Fußballclubs Maccabi Haifa, der 1913 bereits gegründet wurde und derzeit in der 1. israelischen Liga, der Ligat ha’Al spielt. Die Mannschaft gehört mit elf Meistertiteln und fünf Pokalsiegen zu den erfolgreichsten Fußballmannschaften Israels. Große Bekanntheit auf europäischer Ebene erlangte die Mannschaft, als sie sich 2002 für die Hauptrunde der UEFA Champions League qualifizierte und sowohl Olympiakos Piräus als auch Manchester United mit 3:0 bezwang. Maccabi Haifa schied mit sieben Punkten knapp hinter dem deutschen Erstligisten Bayer 04 Leverkusen als Dritter in der Gruppenphase aus. Im Vereinswappen ist der Davidstern in der Ausführung der Maccabi-Bewegung prominent. Ortsrivale des Maccabi Haifa ist der Erstligist Hapoel Haifa, der 1924 gegründet wurde. Hapoel ist hebräisch und steht für Arbeiter.
Beide Vereine trugen ihre Spiele bis 2014 im Kiryat-Eliezer-Stadion aus. Diese Spielstätte wurde 1955 erbaut und hat Platz für 14.000 Zuschauer. Das Stadion war ein Geschenk der Unione Italiana del Lavoro, eines der größten Gewerkschaftsbündnisse Italiens, an die israelische Regierung. Von 2009 wurde das nach Sammy Ofer benannte Sammy-Ofer-Stadion als neue Heimat der beiden Konkurrenten gebaut. Es wurde im Juni 2014 fertiggestellt und besitzt ein Fassungsvermögen von 30.820 Zuschauern. Die Eröffnung und das erste Spiel im Stadion fand am 27. August 2014 zwischen Hapoel Haifa und Hapoel Akko statt.
Partnerstädte
- Marseille, Frankreich, seit 1962
- Portsmouth, Vereinigtes Königreich, seit 1962
- Luton, Vereinigtes Königreich seit 1966
- Hackney, Vereinigtes Königreich seit 1968
- Manila, Philippinen seit 1971
- San Francisco, Vereinigte Staaten, seit 1973
- Aalborg, Dänemark seit 1973
- Kapstadt, Südafrika seit 1975
- Bremen, Deutschland seit 1978
- Antwerpen, Belgien seit 1986
- Mainz, Deutschland seit 1987
- Düsseldorf, Deutschland seit 1988
- Rosario, Argentinien seit 1988
- Odessa, Ukraine seit 1992
- Shanghai, Volksrepublik China seit 1994
- Boston, Vereinigte Staaten seit 1999
- Limassol, Zypern seit 2000
- Fort Lauderdale, Vereinigte Staaten seit 2002
- Kōbe, Japan seit 2004
- Erfurt, Deutschland seit 2005
- Mannheim, Deutschland seit 2009
- Guayaquil, Ecuador seit 2006
- Sankt Petersburg, Russland seit 2008
- Newcastle upon Tyne, Vereinigtes Königreich
Söhne und Töchter der Stadt
Die Liste enthält eine alphabetische Übersicht bedeutender, im heutigen Haifa geborener Persönlichkeiten. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Haifa hatten oder nicht, ist dabei unerheblich. Viele sind nach ihrer Geburt weggezogen und andernorts bekannt geworden. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
- Abed Abdi (* 1942), arabisch-israelischer Maler und Zeichner, Grafiker, Bildhauer, Kunstschmied und Dozent
- Thal Abergel (* 1982), französischer Schachmeister
- Efrat Alony (* 1975), Sängerin
- Moran Atias (* 1981), Fernseh- und Filmschauspielerin sowie Model
- Ariel Attias (* 1999), Leichtathlet
- Michaël Attias (* 1968), Jazz-Saxophonist
- Lucy Ayoub (* 1992), Moderatorin und Slam-Poetin
- Zouheir Bahloul (* 1950), israelischer Politiker
- Ralph Bakshi (* 1938), US-amerikanischer Filmregisseur
- Pierre de Bané PC QC (1938–2019), kanadischer Rechtsanwalt und Politiker
- Dan Bar-On (1938–2008), Psychologe, Autor, Holocaust- und Dialogforscher
- Norbert Beilharz (1941–2019), deutscher Filmemacher, Drehbuchautor, Schauspieler und Regisseur
- Arik Benado (* 1973), Fußballspieler
- Dana Berger (* 1970), Liedermacherin und Schauspielerin
- Miron Bleiberg (* 1955), israelisch-australischer Fußballtrainer
- Omri Boehm (* 1979), deutsch-israelischer Philosoph und Hochschullehrer
- Oscar Bronner (* 1943), Zeitungsherausgeber und Maler
- Shlomit Butbul (* 1965) österreichisch-israelische Sängerin und Schauspielerin
- Leila Chaled (* 1944), Mitglied der linksgerichteten palästinensischen Organisation PFLP, erste weibliche Flugzeugentführerin der Geschichte
- Aaron Ciechanover (* 1947), Biochemiker
- Danny Cohen (1937–2019), Informatiker und Internet-Pionier
- Anne Crawford (1920–1956), britische Schauspielerin in Film, Fernsehen und Theater
- Joseph Croitoru (* 1960), deutscher Historiker und Journalist
- Mikhal Dekel (* 1965), israelisch-US-amerikanische Literaturwissenschaftlerin
- David Deutsch (* 1953), Physiker und Wissenschaftler auf dem Gebiet der Quantencomputer
- David Esrig (* 1935), rumänischer Regisseur
- Ari Folman (* 1962), Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent
- Yosef Garfinkel (* 1956), Archäologe
- Willie Garnett (1936–2021), britischer Blues- und Jazzmusiker
- Ja’el German (* 1947), Politikerin
- Amos Gitai (* 1950), Filmregisseur, Schauspieler und Drehbuchautor
- Ivry Gitlis (1922–2020), französisch-israelischer Violinist
- Sebulon Hammer (1936–1998), Politiker, Minister und stellvertretender Premierminister
- Haya Harareet (1931–2021), Film- und Theaterschauspielerin und Drehbuchautorin
- Tomer Hemed (* 1987) Fußballspieler
- Ruth Herz (1943–2023), deutsche Richterin und Fernsehdarstellerin
- Erella Hovers (* 1956), Paläoanthropologin
- Einat Kalisch-Rotem (* 1970), Architektin und seit 2018 Bürgermeisterin von Haifa
- Ariel Kallner (* 1980), Politiker
- Dan Lahav (1946–2016), Schauspieler, Theatergründer, Kunstmaler und Intendant
- Zafra Lerman (* 1937), Chemikerin
- Hod Lipson (* 1967), israelisch-amerikanischer Robotikforscher
- Michal Lipson (* 1970), Physikerin
- Uri Lubrani (1926–2018), Diplomat
- Shiri Maimon (* 1981), Sängerin
- Jaron Mazuz (* 1962), Politiker
- Jona Metzger (* 1953), aschkenasischer Oberrabbiner in Israel
- Ariel Muzicant (* 1952), Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien
- Ronnith Neumann (* 1948), Schriftstellerin und Fotografin
- Zachi Noy (* 1953), Schauspieler
- Ayman Odeh (* 1975), Politiker
- Noam Okun (* 1978), Tennisspieler
- Avshalom Pollak (* 1970), Schauspieler, Regisseur und Choreograf
- Avichai Rontzki (1951–2018), General
- Adi Rosenblum (* 1962), Künstlerin
- Ronny Rosenthal (* 1963), ehemaliger Fußballspieler
- Moshik Roth (* 1972), Koch, mit Michelin-Sternen ausgezeichnet
- Odeya Rush (* 1997), Schauspielerin
- Mosche Safdie (* 1938), Architekt und Städtebauer
- Josef Schuster (* 1954), Internist und Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland
- Giora Seeliger (* 1953), Schauspieler, Regisseur und Theaterlehrer
- Isaiah Shachar (1935–1977), Historiker und Kunsthistoriker
- Gene Simmons (* 1949), Bassist der Hardrockgruppe Kiss
- Hillel Slovak (1962–1988), US-amerikanischer Musiker
- Ron Sommer (* 1949), Manager
- Eytan Stibbe (* 1958), Kampfpilot und Oberst der israelischen Luftwaffe, Unternehmer, Philanthrop und der zweite Raumfahrer seines Landes
- Zohar Strauss (* 1972), Schauspieler
- Barak Tal, israelischer Dirigent (Tel Aviv Solisten)
- Amos Tversky (1937–1996), Psychologe
- Gil Vermouth (* 1985), Fußballspieler
- Yochanan Vollach (* 1945), israelischer Fußballspieler
- Yfaat Weiss (* 1962), Historikerin, Hochschullehrerin
- Loudy Wiggins (* 1979), australische Wasserspringerin und Olympiamedaillengewinnerin
- Joseph Yahalom (* 1941), Literaturwissenschaftler, Hebraist und Hochschullehrer
- Gil Yaron (* 1973), Arzt und Journalist
- Amos Yaskil (* 1935), Maler und Grafiker
- Yoni Zelnik (* 1975), Jazzmusiker
Ehrenbürger
- ʿAbdul-Baha' (1844–1921), auch bekannt als Abbas Effendi, Namensgeber der Abbas Street
Weblinks
- Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch und französisch).
- Fremdenverkehrsamt. In: visit-haifa.org (hebr.)
- Infos zu Haifa. In: mainz.de
- Klaus Hillenbrand: „Haifa ist anders“. Taz.de, 13. Oktober 2001, S. 19, archiviert vom am 5. August 2017; abgerufen am 6. April 2023.
- Fotografien der Bahá’í-Gärten in Haifa. In: bahaipictures.com
- Ulrich Sahm: Haifa im Raketenhagel. In: n-tv.de, 16. Juli 2006
- Hafen der Hoffnung - Haifa: Das Tor Israels. Abgerufen am 29. November 2020.
Einzelnachweise
- ↑ אוכלוסייה ביישובים 2018. (XLSX; 130 kB) [Bevölkerung der Siedlungen 2018]. Israel Central Bureau of Statistics, 25. August 2019, abgerufen am 11. Mai 2020.
- ↑ J. Lavy: Handwörterbuch Hebräisch-Deutsch: Langenscheidt, Berlin 1975.
- ↑ M. J. Chayen: The Phonetics of Modern Hebrew. The Hague / Paris: Mouton, 1973; S. 31.
- ↑ List of localities, in Alphabetical order (Memento vom 16. August 2016 im Internet Archive) Israelisches Zentralbüro für Statistik abgerufen am 13. November 2018
- 1 2 Alexandra Föderl-Schmid: Überraschungen in Haifa und Jerusalem. In: sz.online, 1. November 201 8 (abgerufen am 5. November 2018)
- ↑ Wetterdienst Israel
- ↑ wetterkontor.de
- ↑ Wetterdienst Israel
- ↑ wetterkontor.de
- 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Yehuda Karmon: Israel – Eine geografische Landeskunde. Wissenschaftliche Länderkunden, Bd. 22, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1983, S. 55, 79, 159, 160–165.
- ↑ Alex Carmel: Geschichte Haifas in der türkischen Zeit. 1516–1918. (Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins), Otto Harrassowitz, Wiesbaden 1975, S. 7 f.,9 ff.
- ↑ 25 Years of Haifa. Port of Haifa Authority, 1958.
- ↑ Der US-Amerikaner Jacob Schumacher, Vater Gottlieb Schumachers, war Vorsitzender der Templergemeinde in Haifa und Vicekonsul der USA von 1869–1908.
- 1 2 Roland Hochstrasser: La gestione e la diffusione del patrimonio iconografico del Centro di dialettologia e di etnografia di Bellinzona – Eredità culturale di un territorio in movimento (= Swiss academies reports. Band 10, Nr. 3/2015). Accademia svizzera di science umane e sociali, Bern 2015, S. 47 (ein vom Maler Silvio Gilardi (1873–1943) angefertigtes Ex Voto trägt folgende Aufschrift: „Il sac[erdote] D. Edoardo Torriani parr[oco] di questa chiesa, in viaggo per Gerusalemme fù / colto della tampesta di mare tra Alessandria d’Egitto e Caifa di Galilea, stando tre / giorni in pericolo di sommergere; fece voto a Maria stella del mare, e sbarcò e salvo / alle falde del Carmelo il 5 aprile 1906.“).
- 1 2 3 4 Nathan Weinstock: Terre promise, trop promise – Genèse du conflit israélo-palestinien (1882–1948). Hrsg.: Alexandra Laignel-Lavastine. Éditions Odile Jacob, Paris 2011, ISBN 978-2-7381-2684-9, S. 191.
- 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Thomas Vescovi: L’échec d’une utopie – Une histoire de gauches en Israël. Éditions La Decouverte, Paris 2021, ISBN 978-2-348-04311-6, S. 57, 111, 133, 188 f.
- ↑ Steine für den Hafenbau. In: Jüdische Woche, Heft 1. 1932, abgerufen am 6. Juni 2023.
- 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Kobi Cohen-Hattab: Zionism's Maritime Revolution – The Yishuv's Hold on the Land of Israel's Sea and Shores, 1917–1948 (= Yehoshua Ben-Arieh, Ruth Kark, Ran Aaronsohn, Rehav (Buni) Rubin [Hrsg.]: Israel Studies in Historical Geography (Series)). De Gruyter Oldenbourg/Hebrew University Magnes Press, Berlin-Boston/Jerusalem 2019, ISBN 978-3-11-062963-7, S. 66, 70.
- 1 2 3 4 5 Dan Diner: Ein anderer Krieg – Das jüdische Palästina und der Zweite Weltkrieg, 1935–1942. Deutsche Verlags-Anstalt (Penguin Random House), München 2021, ISBN 978-3-421-05406-7, S. 38, 134.
- ↑ Mordecai Naor: Eretz Israel. Das 20. Jahrhundert. Könemann, Köln 1998, ISBN 3-89508-594-4, S. 217 f.
- ↑ Meir Chazan: The Patria Affair: Moderates vs. Activists in Mapai in the 1940s*. (PDF) 19. September 2003, S. 63, 66 und 68, archiviert vom am 22. August 2016; abgerufen am 6. April 2023 (englisch).
- ↑ Benny Morris: The Birth of the Palestinian Refugee Problem Revisited. 2. Auflage. Cambridge University Press, 2004, S. 100 f.
- 1 2 Ilan Pappe: A History of Modern Palestine. Cambridge University Press. Cambridge 2006, S. 129.
- ↑ Ilan Pappé: The Making of the Arab-Israeli Conflict. I.B. Tauris 1994, S. 80 f.; vgl. Benny Morris: The birth of the Palestinian refugee problem revisited. 2. Auflage. Cambridge University Press, 2004, S. 101 f.
- ↑ Ian Black, Benny Morris: Israel’s Secret Wars. Grove Press 1992, S. 42.
- ↑ Benny Morris: The birth of the Palestinian refugee problem revisited. 2. Auflage. Cambridge University Press, 2004, S. 102 f.
- ↑ The New York Times. 3. Mai 1948.
- 1 2 Shai Fogelman: למה נמחקה מספרי ההיסטוריה הפגזה אחת של ההגנה ללב השוק הערבי בחיפה? In: Haaretz. 26. Mai 2011, archiviert vom am 8. Januar 2013; abgerufen am 6. April 2023 (hebräisch).
- ↑ Quynh Tran: Frei, nicht sicher. Heute erinnern die Palästinenser an die Vertreibung ihrer Vorfahren. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. Mai 2023, S. 12.
- ↑ 16 Tote bei Terroranschlag in Haifa - 60 Menschen verletzt In: Israelnetz.de, 2. Dezember 2001, abgerufen am 31. Juli 2018.
- ↑ Tote und Verletzte bei Anschlag auf arabisches Lokal in Haifa. In: Israelnetz.de. 31. März 2002, abgerufen am 5. Oktober 2019.
- ↑ Demography of Haifa (Memento vom 9. April 2008 im Internet Archive)
- ↑ The Arab Population of Israel. (PDF) Israel Central Bureau of Statistics, 2003, archiviert vom am 1. Dezember 2007; abgerufen am 6. April 2023 (englisch).
- ↑ Unesco erkennt 27 Stätten neu als Welterbe an. (Memento vom 9. Dezember 2012 im Webarchiv archive.today) In: sz-online.de
- ↑ Vgl. dazu: Shmuel Burmil, Ruth Enis: Landmarks in the Urban Landscape of Haifa. In: Die Gartenkunst 16 (2/2004), S. 328–338.
- ↑ Website des Hafens. Abgerufen am 2. September 2011
- ↑ Karmelit: U-Bahn in Haifa
- ↑ Stella Maris. In: biblewalk.com, abgerufen am 10. Februar 2014
- ↑ Mark Weiss: Wadi Nisnas – Haifa’s hidden gem. The Jerusalem Post, 30. Mai 2020, abgerufen am 6. April 2023 (englisch).
- ↑ Clandestine Immigration and Naval Museum in Haifa. Council for Conservation of Heritage Sites in Israel, abgerufen am 6. April 2023 (englisch).
- ↑ Haifa Educational Zoo & Botanical Garden /Haifa/. Abgerufen am 6. April 2023 (englisch, hebräisch).
- ↑ Offizielle Webpräsenz des Zoos Haifa. Abgerufen am 6. April 2023 (hebräisch).
- ↑ Yair Ashkenazi: Das Khashabi Theater, ein neues künstlerisches Konzept palästinensischer Selbstbehauptung. In: Rosa-Luxemburg-Stiftung Israel Office. 28. September 2016, abgerufen am 10. Oktober 2017.
- ↑ Rana Asali: Manjm: A Palestinian Cultural Space in Haifa is Reclaiming Authentic Artistic Voice. 18. Januar 2018, abgerufen am 6. April 2023 (englisch).
- ↑ Kolja Brandtstedt: Haifa - die Hauptstadt der palästinensischen Kultur in Israel. dis:orient, 21. Juni 2015, abgerufen am 6. April 2023.
- ↑ Diaa Hadid: In Israeli City of Haifa, a Liberal Arab Culture Blossoms. In: The New York Times. 3. Januar 2016, abgerufen am 22. Juni 2017.
- ↑ Internationale Beziehungen. In: rathaus.bremen.de. Senatskanzlei Bremen, abgerufen am 27. Dezember 2016.
- ↑ Andrea Frohmader, Martina Klüver: Die Städtepartnerschaften der Freien Hansestadt Bremen und weitere internationale Verbindungen. Bremen 10. August 2016 (rathaus.bremen.de [PDF; 2,1 MB; abgerufen am 27. Dezember 2016]).
- ↑ Mainzer Partnerstädte. In: Landeshauptstadt Mainz. Abgerufen am 28. Dezember 2016.
- ↑ Landeshauptstadt Düsseldorf: Haifa - Landeshauptstadt Düsseldorf. In: duesseldorf.de. Abgerufen am 27. Dezember 2016.
- ↑ Partnerstadt – Haifa (Israel). In: erfurt.de. 30. März 2013, abgerufen am 27. Dezember 2016.
- ↑ Haifa / Israel. In: mannheim.de. Abgerufen am 2. Januar 2019.
- ↑ Twin City activities. Haifa Municipality, archiviert vom am 9. Oktober 2007; abgerufen am 14. Februar 2008 (englisch).