Marie-Luise Lichtenthal (* 20. September 1959 in Seifhennersdorf in der Oberlausitz) ist eine deutsche Bühnenbildnerin und Kostümbildnerin.

Leben

Nach Ausbildung zur MTA und Arbeit im Kreiskrankenhaus Zittau studierte Marie-Luise Lichtenthal von 1990 bis 1995 Kostümdesign an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Anschließend war sie von 1995 bis 2001 Bühnen- und Kostümbildnerin am Deutschen Nationaltheater Weimar. Seit 2001 ist Lichtenthal freie Ausstatterin für Tanztheater, Schauspiel, Puppentheater, Oper und Film. Sie arbeitete u. a. am Theater Dortmund, am Staatstheater Kassel, am Theaterhaus Jena, an der Neuköllner Oper Berlin, Filmproduktion „Ostlicht“ Weimar, am Theater der Jugend in Wien, am Vorarlberger Landestheater in Bregenz, Landestheater Coburg, an der Garage X in Wien, an der Staatsoper Hannover und am Staatsschauspiel Dresden. Zahlreiche Produktionen verbindet sie seit 2005 mit dem Projekttheater Vorarlberg und der Regisseurin Susanne Lietzow. In der Kritikerumfrage der Zeitschrift Theater heute wurde sie zur Nachwuchskünstlerin des Jahres 2014 für ihr Kostümbild Klaus im Schrank am Staatsschauspiel Dresden nominiert.

Marie-Luise Lichtenthal lebt und arbeitet in Weimar sowie in Drosendorf (Niederösterreich). Sie ist Mutter eines Sohnes.

Ausstattung (Bühne und Kostüm)

Bühnenbilder

  • 2006 Jekyll & Hyde von Robert Woelfl, Projekttheater Vorarlberg
  • 2015 Ronja Räubertochter, von Astrid Lindgren, Theater der Jugend, Wien

Kostüme

Auszeichnungen

Commons: Marie-Luise Lichtenthal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Projekttheater Vorarlberg (Memento des Originals vom 7. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 18. Oktober 2015.
  2. Schauspielhaus Graz: Marie-Luise Lichtenthal Bühnen- und Kostümbildnerin; abgerufen am 18. Oktober 2015
  3. nachtkritik-Theatertreffen 2018: das Ergebnis; abgerufen am 21. Januar 2020
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