Republik Kiribati
Ribaberiki ni Kiribati (kiribatisch)
Republic of Kiribati (englisch)
Flagge Wappen
Wahlspruch: Te Mauri, Te Raoi ao Te Tabomoa
(Kiribatisch für Gesundheit, Frieden und Wohlstand)
Amtssprache Kiribatisch und Englisch
Hauptstadt South Tarawa
Staats- und Regierungsform Republik mit parlamentsgebundener Exekutivgewalt
Staatsoberhaupt, zugleich Regierungschef Präsident Taneti Maamau
Parlament(e) Maneaba ni Maungatabu
Fläche 811 km²
Einwohnerzahl 119.438 (2020)
Bevölkerungsdichte 147 Einwohner pro km²
Bevölkerungs­entwicklung + 8,4 % (2015–2020)
Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)
  • Total (KKP)
  • BIP/Einw. (nom.)
  • BIP/Einw. (KKP)
2021 (Schätzung)
  • 207 Millionen USD (190.)
  • 247 Millionen USD (188.)
  • 1.706 USD (155.)
  • 2.035 USD (178.)
Index der menschlichen Entwicklung 0,624 (136.) (2021)
Währung Kiribati-Dollar (KID)
Australischer Dollar (AUD)
Unabhängigkeit 12. Juli 1979
(vom Vereinigten Königreich)
National­hymne Teirake kaaini Kiribati
Nationalfeiertag 12. Juli (Jahrestag der Unabhängigkeit)
Zeitzone UTC+12 bis UTC+14
Kfz-Kennzeichen KIR
ISO 3166 KI, KIR, 296
Internet-TLD .ki
Telefonvorwahl +686

Kiribati (kiribatische Aussprache: [ˈkiɾibæs] (einheimische Aussprache des ehemaligen Namens der Gilberts), deutsch: [kiʁi’ba:ti], häufig auch [ˈkiʁibas]; offiziell auf Kiribatisch Ribaberiki ni Kiribati, dt. Republik Kiribati) ist ein Inselstaat im Pazifik. Das Staatsgebiet erstreckt sich über eine Vielzahl von Inseln Mikronesiens und Polynesiens, die über ein weites Gebiet beiderseits des Äquators verstreut liegen. Kiribati war früher Bestandteil der britischen Gilbert- und Elliceinseln. Seit der Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich im Jahre 1979 ist der 12. Juli, der Jahrestag der Unabhängigkeit, kiribatischer Nationalfeiertag. Kiribati ist weiterhin Mitglied im Commonwealth of Nations. Das zu Kiribati gehörende Atoll Kiritimati („Weihnachtsinsel“) mit dem Zentrum London feiert weltweit als Erstes den Beginn eines jeden neuen Jahres.

Kiribati ist in besonderem Maße vom Klimawandel bedroht. Nach Berechnungen der Weltbank könnte der Inselstaat im Jahr 2050 größtenteils nicht mehr bewohnbar und spätestens 2070 überschwemmt sein. Kiribati ist Mitglied im Climate Vulnerable Forum, ein Forum von Ländern, die besonders vom Klimawandel betroffen sind.

Geographie

Ausdehnung

Das Staatsgebiet hat von der östlichsten Insel im Caroline-Atoll zur westlichsten Insel Banaba eine Ausdehnung (Luftlinie) von 4567 km und von der nördlichsten Insel Teraina (Washington Island) bis zur südlichsten Insel Flint Island eine Ausdehnung (Luftlinie) von 2021 km mit einer Gesamtfläche von rund 5,2 Millionen Quadratkilometer. Von seiner Ausdehnung her gehört Kiribati damit zu den größten Staaten der Erde (Australien: 7,7 Millionen Quadratkilometer). Von dieser Fläche sind nur 811 Quadratkilometer Inselland, von denen 726 Quadratkilometer auf bewohnte Inseln entfallen. Damit ist Kiribati ein Kleinstaat.

Lage

Das Staatsgebiet liegt etwa auf der Hälfte des Weges zwischen Hawaii und Australien in Mikronesien. Da durch den Staat sowohl der Äquator als auch der 180. Längengrad verläuft, liegt der Staat als einziger in der nördlichen und der südlichen sowie in der westlichen und der östlichen Hemisphäre der Erde. Bis Ende 1994 verlief die internationale Datumsgrenze mit dem 180. Längengrad zwischen den Gilbert- und den Phoenixinseln. Im Interesse eines einheitlichen Datums im gesamten Staatsgebiet wurde zum 1. Januar 1995 die Datumsgrenze nach Osten verlegt, sodass Kiribati zur Gänze westlich davon liegt. Die östlichste der Line Islands, Caroline Island, heißt seit dem 1. Januar 2000 Millennium Island, weil der erste Sonnenaufgang des Jahres 2000 auf dieser Insel zu beobachten war.

Inselgruppen

Der Inselstaat besteht aus 32 Atollen in drei Inselgruppen sowie der Insel Banaba.

KarteNameStrukturFläche
(km²)
Einwohner
(2020)
Banaba 1 Insel6,29333
Gilbertinseln 16 Atolle279,22107.812
Phoenixinseln 8 Atolle28,6641
Line Islands 8 Atolle496,5611.252

Der Großteil des Landes befindet sich weniger als zwei Meter über dem Meeresspiegel, mit Ausnahme der Vulkaninsel Banaba, die mit 81 m die höchste Erhebung des Inselstaates ist. Damit dürfte Kiribati eines der ersten Länder sein, die infolge des Klimawandels zum Großteil vom Meer überflutet werden.

Übersicht der wichtigsten Inseln und Atolle
LageInsel/AtollFläche
(km²)
Einwohner
(2020)
Anmerkungen
Kiritimati
(Christmas Island,
Weihnachtsinsel)
388,39 7369 Kiritimati hat von allen Koralleninseln der Welt die größte Landfläche.
Tabuaeran
(Fanning Island)
33,73 1990 Das Atoll wurde ursprünglich nach seinem US-amerikanischen Entdecker Edmund Fanning benannt.
Teraina
(Washington Island)
14,14 1893 Das Atoll wurde ebenfalls von Fanning entdeckt, der es nach dem US-Präsidenten George Washington benannte.
Banaba
(Ocean Island)
6,29 333 Im Jahr 1900 wurde entdeckt, dass das gesamte Felsgestein aus versteinertem Vogelkot (Guano) besteht. Banaba war damit neben Nauru die zweite Insel im Westpazifik, auf der große Phosphatlager nachgewiesen wurden.
Tarawa 31,02 70.090 Das Atoll war Hauptatoll der ehemaligen britischen Kolonie Gilbertinseln und ist heute das Hauptatoll der Republik Kiribati.
Abariringa
(Canton Island)
9,15 41 Der englische Name des Atolls ist darauf zurückzuführen, dass 1854 der Walfänger Canton vor der Insel auf Grund lief.

Klima

Bonriki, Tarawa
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
271
 
31
25
 
 
218
 
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120
 
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110
 
31
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115
 
31
25
 
 
212
 
31
25
_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: wetterkontor.de
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Bonriki, Tarawa
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Tagesmax. (°C) 30,7 30,6 30,7 30,7 30,8 30,8 30,9 31,0 31,1 31,2 31,3 30,9 Ø 30,9
Mittl. Tagesmin. (°C) 25,3 25,3 25,2 25,3 25,5 25,3 25,1 25,2 25,3 25,4 25,4 25,3 Ø 25,3
Niederschlag (mm) 271 218 204 184 158 155 168 138 120 110 115 212 Σ 2053
Sonnenstunden (h/d) 7,1 6,8 6,7 6,7 7,4 7,3 7,4 8,3 8,1 8,4 8,0 6,1 Ø 7,4
Regentage (d) 15 12 14 14 15 14 13 12 11 8 9 14 Σ 151
Wassertemperatur (°C) 28 28 28 28 28 28 28 29 29 29 29 28 Ø 28,3
Luftfeuchtigkeit (%) 81 80 81 82 81 81 80 79 77 77 79 81 Ø 79,9
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
30,7
25,3
30,6
25,3
30,7
25,2
30,7
25,3
30,8
25,5
30,8
25,3
30,9
25,1
31,0
25,2
31,1
25,3
31,2
25,4
31,3
25,4
30,9
25,3
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
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110
115
212
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Bedrohung durch den Klimawandel

Aufgrund des Klimawandels und des weltweiten Anstiegs der Meeresspiegel wird Kiribati nach Schätzungen vom Anfang des 21. Jahrhunderts 2060 bis 2070 im Meer versunken sein. Präsident Anote Tong sagte, es sei schmerzhaft, sich auf den Tag vorzubereiten, an dem er kein eigenes Land mehr habe, aber genau dies sei zu tun. Tong bat darum das benachbarte Neuseeland, mehr als nur rund 100 Übersiedler jährlich (Stand um 2010) aus Kiribati aufzunehmen. Die Regierung von Kiribati ist mit derjenigen von Fidschi im Gespräch, um Land zu kaufen und einen Teil der Bevölkerung umzusiedeln.

Teile des Problems entstehen durch die Überbevölkerung in South Tarawa und durch die Bewohner selbst. Durch die Entnahme von Sand, wenn die Häuser nicht mehr in traditionellem Stil gebaut werden, verliert das Meer seine Barriere. Durch die Straßenverbindung zwischen Bairiki und Betio kam es durch eine umgeleitete Strömung zum Untergang der Bikeman-Insel.

2009 nahm Tong mit einer Delegation an der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen teil. Im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in Cancún (COP 16) wurde auf der Tarawa Climate Change Conference am 10. November 2010 in Ambo die Ambo Declaration verabschiedet, die von Australien, Brasilien, China, Kuba, Fidschi, Japan, Kiribati, den Malediven, den Marshallinseln, Neuseeland, den Salomonen und Tonga unterzeichnet wurde.

2012 kaufte Kiribati etwa 24 Quadratkilometer Land für 8,8 Millionen US-Dollar im Pazifischen Ozean. Laut Regierung könnten die 110.000 Inselbewohner im schlimmsten Fall auf die rund 2000 Kilometer entfernte, zu Fidschi gehörende Insel Vanua Levu umsiedeln, dies sollte jedoch möglichst vermieden werden, da es weiterhin „ein fast schon zu kleines Stück Land für alle Bewohner sei“.

Stand 2016 nimmt Neuseeland eine kleine Quote Klimaflüchtlinge jungen Alters auf, der ältere Teil der Bevölkerung Kiribatis hat sich zum Bleiben entschieden. Fidschi, etwa 3 Flugstunden entfernt, erklärte sich als einziger Staat dazu bereit, die künftigen Klimaflüchtlinge aus Kiribati aufzunehmen.

Weltweites Aufsehen erregte der erstmalige Fall des Kiribaters Ioane Teitiota, der 2007 nach Neuseeland geflüchtet war und 2015 in seine Heimat abgeschoben wurde, nachdem sein Visum abgelaufen war. Als Grund nannte die Regierung, dass Kiribati zwar klimagefährdet sei, Kriterium für eine Anerkennung als Flüchtling sei laut UN-Konvention aber, dass der Antragsteller in seinem Heimatland Verfolgung fürchten müsse. Dies sei bei Teitiota nicht der Fall.

Nach Plänen des damaligen Präsidenten Tong vom Jahr 2016 sollte eine erste Evakuierung der Bevölkerung im Jahr 2020 beginnen.

Auf dem gekauften Land auf Fidschi befindet sich ein Dorf mit 261 Einwohnern, die von der Regierung auf eine Willkommenskultur vorbereitet werden.

Am 18. Januar 2017 gab die Regierung unter Präsident Taneti Maamau bekannt, dass der Anbau von Gemüse und Kava auf dem erworbenen Land auf Fidschi begonnen habe. Ebenfalls besuchte er zu diesem Anlass die Einwohner des Dorfes Naviavia und gab bekannt, dass „kein drastischer Umschwung auf dem Land zu befürchten sei“ und er sich „auf die gemeinsame Zeit als gute Nachbarn, die sich gegenseitig helfen“, freue. Ebenfalls gab er an, dass der Klimawandel kein Problem, sondern viel mehr eine ernsthafte Bedrohung für alle pazifischen Inselstaaten sei. Die Regierung sehe sich weiterhin nach mehr Land um.

Im August 2020 verkündete die Regierung, dass mit Hilfe chinesischer Investitionen eigenes Land durch Baggerarbeiten gewonnen werden soll. Präsident Maamau betonte, dass die chinesische Hilfe einen rein finanziellen Hintergrund habe und er es nicht zulassen wolle, dass die chinesische Regierung einen Stützpunkt in der Nähe aufbaut. Teile der Investition sollen auch in ein Forschungsprojekt mit dem neuseeländischen National Institute of Water and Atmospheric Research einfließen, das an einer strategischen Lösung zur Rettung der Küste arbeitet. Damit hält Maamau an seiner „20-year-vision“ fest, einer Strategie, um das Land durch Aufschüttarbeiten zu retten, anstatt die Bevölkerung umsiedeln zu lassen. Das Projekt wurde zuletzt von seinem Vorgänger Anote Tong stark kritisiert.

Bevölkerung

Zusammensetzung

Die Bevölkerung Kiribatis ist ethnisch sehr homogen. Etwa 95,71 % der Bevölkerung sind reine „I-Kiribati“, weitere 3,76 % sind zum Teil kiribatischer Abstammung. Tuvaluer stellen 0,24 % der Einwohner in Kiribati, die übrigen Volksgruppen machen insgesamt nur 0,28 % der Bevölkerung aus.

Sprache

Die Einwohner nennen sich im Singular wie im Plural „I-Kiribati“. Das Adjektiv der Nationalität und der Landessprache wird als „Kiribati“ ohne Präfix ‚I‘ bezeichnet.

Bevölkerungsentwicklung

Laut Volkszählung von 2020 betrug die Einwohnerzahl 119.438 Menschen. Die Bevölkerungsdichte betrug 2020 für alle Inseln durchschnittlich 147 Einwohner pro Quadratkilometer, für das urbane South Tarawa jedoch mehr als 4000 Bewohner pro Quadratkilometer, damit eine der höchsten weltweit.

Bevölkerungsentwicklung für die Jahre 1931–2020
Zensus 1931 1947 1963 1968 1973 1978 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020
Gesamt 29.751 31.513 43.336 47.735 51.926 56.213 63.883 72.335 77.658 84.494 92.533 103.058 110.136 119.438

Gesundheit

Die Lebenserwartung bei Geburt beträgt 67,9 Jahre (Männer 65,3 Jahre, Frauen 70,64 Jahre). Die Säuglingssterblichkeit liegt bei knapp 33 Todesfällen pro 1000 Lebendgeburten. Eine Frau hatte im Durchschnitt 2,2 Kinder (alle Angaben Schätzungen für das Jahr 2022).

Die Regierung gab 2006 268 US-Dollar (Kaufkraftparität) pro Kopf aus. Im Zeitraum von 1990 bis 2007 gab es 23 Ärzte pro 100.000 Personen. Nach der Ankunft kubanischer Ärzte hat sich die Säuglingssterblichkeit deutlich verringert.

Im Jahr 2016 waren 46 % der erwachsenen Bevölkerung fettleibig, was zu den höchsten Raten weltweit gehört.

Religion

Ein Großteil der Bevölkerung bekennt sich zum christlichen Glauben. Die Volkszählung des Jahres 2020 ergab folgendes Bild:

Geschichte

Frühe Geschichte

Die Inseln wurden durch Einwanderer von den Salomon-Inseln oder aus dem westlichen Polynesien um die Zeitenwende besiedelt. Folgende Einfälle von Samoanern, Fidschianern und Tongaern fügten polynesische Elemente in die mikronesische Kultur ein. Eine Vielzahl von Mischehen führten zu einer Bevölkerung, die sowohl in Erscheinung, Sprache als auch in ihrer Tradition recht homogen ist.

Kolonialzeit

1606 entdeckte der portugiesische Seefahrer Pedro Fernández de Quirós als erster Europäer die Gilbertinseln. Erst ab 1765 wurden die Inseln von englischen Seefahrern angesteuert, so 1777 von James Cook und 1788 von Kapitän Thomas Gilbert, nach dem die Inselgruppe um 1820 vom deutsch-baltischen, in russischen Diensten stehenden Admiral Adam von Krusenstern und dem französischen Kapitän Louis-Isidore Duperrey benannt wurde.

Im 19. Jahrhundert kamen Walfänger, Sklavenhändler und Händler in großer Zahl nach Kiribati. Dies schürte lokale Stammeskonflikte und die Europäer schleppten für die Einheimischen gefährliche europäische Krankheiten ein. Im Jahr 1837 kamen die ersten ständigen europäischen Siedler und 1857 begann die christliche Missionierung. Dabei wurden die nördlichen Atolle der Gilbertgruppe vorwiegend von katholischen Missionaren aus Frankreich, die südlichen von samoanischen Missionaren der stark puritanisch geprägten London Missionary Society missioniert. Noch heute ist ein deutlicher Unterschied in der Lebensauffassung erkennbar: Die Menschen im Norden gelten als lebenslustig und frohsinnig, während im Süden eine strenge Einstellung vorherrscht.

1892 wurden die Gilbertinseln zusammen mit den nahen Elliceinseln zum britischen Protektorat der Gilbert- und Elliceinseln erklärt, blieben jedoch ohne Verwaltung. Banaba (Ocean Island) wurde 1901 nach der Entdeckung phosphatreicher Guanoablagerungen annektiert. Zusammen mit Fanning und Washington Island, die bereits 1888 annektiert wurden, wurde das Protektorat auf Wunsch der Inselbewohner 1916 zur britischen Kolonie. Die meisten der Linien-Inseln, inklusive Kiritimati (Christmas Island), der Phoenixinseln und der Union-Inseln, dem heutigen Tokelau, wurden über die nächsten 20 Jahre, zuletzt 1937, sukzessive einverleibt. Das Gebiet unterstand bis 1976 der Gerichtsbarkeit des Hohen Kommissars für die Westpazifischen Territorien, die tatsächliche Verwaltung lag jedoch in den Händen eines Ständigen Kommissars (Resident Commissioner).

Zweiter Weltkrieg

In den Jahren 1942 bis 1943 besetzte die japanische Armee einen Teil der Inseln. Vom 20. bis 23. November 1943 war das Atoll Tarawa Schauplatz eines der heftigsten Kämpfe zwischen Japanern und US-Amerikanern im Pazifikkrieg. Diese endeten mit der Niederlage der Japaner und waren für die Alliierten ein Wendepunkt im Krieg.

Der Weg in die Unabhängigkeit

In den 1960er Jahren begann das Vereinigte Königreich die Selbstverwaltung der Inseln auszuweiten. 1963 wurde das erste Repräsentantenhaus eröffnet, 1965 erfolgte die Gründung der ersten Partei (National Party). Vor der Unabhängigkeit, unter britischer Verwaltung, erhielten Frauen in den Wahlgesetzen (Gilbert & Ellice Islands Colony Electoral Provisions Order, 1967) und der Verfassung am 15. November 1967 das allgemeine aktive und passive Wahlrecht.

1974 trennten sich die Elliceinseln nach einem Volksentscheid von der Kolonie, um 1978 den unabhängigen Staat Tuvalu zu gründen. Die Gilbertinseln erlangten 1977 innere Autonomie und wurden, nachdem im Februar 1978 Wahlen abgehalten wurden, am 12. Juli 1979 eine unabhängige Nation innerhalb des Commonwealth unter dem Namen Kiribati. Erster Präsident wurde Ieremia Tabai. Nach der Unabhängigkeit 1979 wurde das aktive und passive Frauenwahlrecht bestätigt.

Der ursprüngliche Name für das Land war „Tungaru“. Er kommt gelegentlich noch in Namen wie „Air Tungaru“ (die nationale Fluggesellschaft) oder „Tungaru Central Hospital“ vor. Der Name Kiribati ist eigentlich die gilbertesische Aussprache des Namens Gilberts (die etwas saloppe Form der Engländer, von den Gilbert Islands zu sprechen). Im Gilbertesischen gibt es kein /g/, /l/ oder /s/. Diese Laute werden durch /k/, /r/ und /ti/ (am Wortende /s/ ausgesprochen) ersetzt. Ähnlich verhält es sich mit dem Namen von Christmas Island, das von den Einwohnern Kiritimati /kirismas/ ausgesprochen wird.

Mit der Unabhängigkeit gaben auch die Vereinigten Staaten 1979 alle Ansprüche auf die dünnbesiedelten Phoenixinseln auf. Acht der elf Linien-Inseln wurden ebenfalls ein Teil des Kiribati-Territoriums. 1985 schloss sich der Inselstaat mit der Unterzeichnung des Vertrags von Rarotonga der atomwaffenfreien Zone des Südpazifiks an. Nachdem 1995 die französischen Kernwaffentests wiederaufgenommen wurden, suspendierte Kiribati seine diplomatischen Beziehungen zu Frankreich. Im September 1999 wurde der Inselstaat in die UNO aufgenommen.

Politik

Verwaltungsgliederung

  • Kiribati gliedert sich in drei Verwaltungseinheiten (Units)
    • Gilbert Islands
    • Line Islands
    • Phoenix Islands
  • und die sechs Distrikte (Districts)
    • Banaba
    • Central Gilberts
    • Line Islands
    • Northern Gilberts
    • Southern Gilberts
    • Tarawa

Für jede der 21 bewohnten Inseln gibt es mindestens einen Inselrat (Island Council) als lokale Verwaltungsbehörde. Tabiteuea wird durch zwei Inselräte verwaltet, Tarawa durch drei: Abaiang, Abemama, Aranuka, Arorae, Banaba, Beru, Butaritari, Kanton, Kiritimati, Kuria, Maiana, Makin, Marakei, Nikunau, Nonouti, Onotoa, Tabiteuea, Tabuaeran, Tamana, Tarawa, Teraina

Politisches System

Das Parlament Kiribatis (englisch House of Assembly, offiziell Maneaba ni Maungatabu) wird alle vier Jahre gewählt und besteht aus 45 Mitgliedern (44 gewählte Abgeordnete, ein Vertreter der Exil-Gilbertesen der Insel Rabi). Die Wahlen in den 23 Ein- und Mehrpersonenwahlkreisen werden nach Mehrheitswahlrecht in zwei Runden durchgeführt: Erzielt in der ersten Runde kein Kandidat eine absolute Mehrheit, treten die drei (bei zwei oder drei zu vergebenden Sitzen vier oder fünf) Kandidaten mit den meisten Stimmen in einer Stichwahl gegeneinander nach dem Borda-Wahlsystem an.

Der Staatspräsident ist gleichzeitig Regierungschef sowie Außenminister und wird Te Beretitenti (gilbertesische Schreibweise für „President“) genannt. Er wird aus den Reihen der Parlamentsmitgliedern des Maneaba ni Maungatabu gewählt und bildet das Kabinett mit bis zu zehn Ministern. Seit 2003 wurde das Land von Anote Tong, der am 13. Januar 2012 in seine dritte Amtsperiode wiedergewählt wurde, regiert. Am 17. Januar 2012 konnte er sein drittes Kabinett vereidigen. Sein Stellvertreter ist der Kauoman-ni-Beretitenti (Vizepräsident). Nachdem Tong nach drei Amtszeiten nicht erneut antreten konnte, wurde Taneti Maamau am 11. März 2016 zu seinem Nachfolger gewählt.

Der Inselstaat ist geprägt von einem System starker lokaler Selbstverwaltung aufgrund der großen Differenzen zwischen den einzelnen Inselgruppen. Einen besonderen Status genießt die Insel Banaba, deren Bewohner unter Minderheitenschutz stehen. Die politischen Parteien in Kiribati sind auch heute noch stark von einem traditionellen Häuptlingssystem beeinflusst.

Sitzverteilung im 12. Parlament von Kiribati
nach den Wahlen am 14. und 21. April 2020
Partei Stimmen  % Sitze
Tobwaan Kiribati Party (TKP)
(Regierungspartei, Führer: Taneti Maamau)
22
Boutokaan Kiribati Moa Party (BKM)
(Oppositionspartei, Führerin: Tessie Lambourne)
22
Vertreter der Exil-Kiribatier auf Rabi 1
Gesamt45

Mitgliedschaft in internationalen Organisationen

Kiribati ist Mitglied der folgenden Organisationen:

ADB, AKP, Commonwealth, ESCAP, IBRD, IDA, FAO, IFRCS, IWF, Sparteca, SPC, UNO, UNESCO, WHO.

Gemeinsam mit vier weiteren mikronesischen Staaten hat sich Kiribati im Februar 2021 dazu entschlossen, aus dem Pacific Islands Forum auszutreten.

Militär und Polizei

Kiribati verfügt laut Verfassung über keine eigene Armee, sondern genießt militärischen Schutz durch Australien und Neuseeland. Es existiert eine Polizei, die auf jeder der Inseln zumindest einen kleinen Posten unterhält und polizeiliche und paramilitärische Aufgaben wahrnimmt. Der Kiribati Police Service verfügt über ein Patrouillenboot der Pacific-Klasse, die RKS Teanoai. Es ist eines der Schiffe, die von Australien im Rahmen des Pacific Patrol Boat Program für 12 Südpazifik-Staaten zwischen 1985 und 1997 gebaut und gespendet wurden. Es soll in Kürze durch die RKS Teanoai II (301) ersetzt werden, die bereits 2020 ausgeliefert wurde.

Außenpolitik

Kiribati eröffnete die erste diplomatische Vertretung im Jahr 2002 in der Hauptstadt Suva in Fidschi. Zusätzlich zum Hohen Kommissar in Suva (High Commission of Kiribati in Fiji) unterhält Kiribati Honorarkonsulate in Sydney, Tokio, Auckland, Honolulu, Seoul, Hamburg und London. Eine Botschaft wurde auch im taiwanischen Taipeh errichtet, allerdings gab Kiribati seine diplomatischen Beziehungen zu Taiwan im Jahr 2019 zu Gunsten der Volksrepublik China auf. Seit 2013 hat Kiribati eine Ständige Vertretung bei den Vereinten Nationen in New York.

Wirtschaft

Allgemein

Wirtschaftsdaten Kiribati
Parameter Primärer Sektor
(Urproduktion)
Sekundärer Sektor
(Verarbeitendes Gewerbe)
Tertiärer Sektor
(Dienstleistungen)
Gesamt Bezugsjahr Quellen
Anteil am BIP 29,44 % 6,55 % 63,24 % 177.943.000 (USD) 2019
Anteil an Erwerbstätigen 16,9 % 8,9 % 74,2 % 25.172 2019

Kiribati verfügt über nur wenige natürliche Ressourcen. Die kommerziell interessanten Phosphatdepots waren bereits zur Zeit der Erlangung der Unabhängigkeit erschöpft. Zumindest erhält der Staat noch Zinsen aus einem Fonds, den die Briten bei ihrem Abzug 1979 als Kompensation für den völligen Abbau aller Phosphatvorkommen auf Banaba Island eingerichtet hatten. Die wichtigsten Einnahmequellen sind die Vergabe von Fischereirechten, Fischfang und -verarbeitung, Export von Haifischflossen und Algen und die (defizitäre) Kopraproduktion mit Anbau von Kokospalmen, der auf einer Fläche von mehr als 30.000 Hektar betrieben wird und 2020 eine Ernte von 174.300 Tonnen Kokosnüssen einbrachte. Weitere wichtige Anbauprodukte sind Bananen (1414 ha, 7310 t) und Taro (346 ha, 1963 t). Sonstige Gemüse (Ertrag: 5725 t) werden auf 463 ha angebaut (alle Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2020).

Die Wirtschaft schwankt stark, so wird ihre Entwicklung beschränkt durch das Fehlen qualifizierter Arbeiter, eine schwache Infrastruktur und die große Entfernung zu den internationalen Märkten.

Seit dem Beitritt zum Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen 2003 besitzt Kiribati eine ausschließliche Wirtschaftszone von 3,5 Millionen Quadratkilometern Seegebiet. Seit 1967 besteht auf Betio, einer Insel im Hauptatoll Tarawa, eine mit deutscher Unterstützung eingerichtete staatseigene Seemannsschule (Marine Training Centre Tarawa), an der seit ihrer Gründung mehr als 5000 Seeleute ausgebildet wurden. Die jährlich etwa 100 Absolventen werden häufig auf deutschen Handelsschiffen beschäftigt. Die kiribatischen Seeleute sind von großer Bedeutung für die Volkswirtschaft Kiribatis; sie überweisen jährlich über 5 Mio. USD nach Hause. Diese Zahlungen stellen – gemeinsam mit der Vergabe von Fischereilizenzen – die größten Devisenquellen des Landes dar.

Der Tourismus mit rund 3500 Besuchern jährlich stellt mehr als ein Fünftel des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Haupthandelspartner sind Australien, Japan, Neuseeland und die USA. Die ausländische Finanzhilfe, größtenteils aus dem Vereinigten Königreich und Japan, stellt eine entscheidende Ergänzung des BIP dar; es entsprach in den vergangenen Jahren etwa 25 % bis 50 % des BIP.

Währung

Der Kiribati-Dollar ist die Währung von Kiribati. Die ersten Münzen wurden 1979 geprägt und ausgegeben. Der Kiribati-Dollar hat keine eigenen Banknoten, im Umlauf sind australische Banknoten, da der australische Dollar ebenfalls gültiges Zahlungsmittel in Kiribati ist. Auf den Inseln der Gilbertgruppe hat sich ein traditionelles bargeldloses, formalisiertes System der Nachbarschaftshilfe erhalten, das Bubutisystem.

Staatshaushalt

Der Staatshaushalt umfasste 2005 Ausgaben von umgerechnet 59,71 Mio. US-Dollar, dem standen Einnahmen von umgerechnet 55,52 Mio. US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Höhe von 3,6 % des BIP.

2006 betrug der Anteil der Staatsausgaben (in % des BIP) folgender Bereiche:

Bildungswesen

Ab dem 6. bis zum 15. Lebensjahr besteht eine neunjährige Schulpflicht, wobei der Schulbesuch kostenlos ist. Die überwiegende Zahl der Primarschulen sowie zehn der 13 weiterführenden Schulen werden von den Kirchen getragen.

Die University of the South Pacific unterhält in Bairiki seit 1976 eine Außenstelle, die 2006 zum „USP Kiribati Campus“ mit etwas über 3000 eingeschriebenen Studenten erhoben wurde. Sitz ist seit 1978 der Ort Teaoraereke auf Bairiki.

Das „Kiribati National Cultural Centre and Museum“ Te Umanibong ist ein Volkskundemuseum in Bikenibeu und zeigt rund 250 Ausstellungsstücke zur materiellen Kultur der Gilbertesen.

Sport

Nationales Stadion

Das Bairiki National Stadium ist das einzige Sportstadion des Staates und liegt auf der gleichnamigen Insel.

Olympische Spiele

Der Gewichtheber David Katoatau nahm als Fahnenträger seines Landes an den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking (China) teil und erreichte den fünfzehnten Rang in der Kategorie bis 85 kg mit 313 kg. Der Leichtathlet Rabangaki Nawai trat als Sprinter über die 100-Meter-Distanz an.

Commonwealth-Spiele

Im Jahr 2014 gewann der Gewichtheber David Katoatau als erster Sportler des Landes eine Goldmedaille im Gewichtheben bei der bedeutenden internationalen Veranstaltung Commonwealth Games.

Infrastruktur

Straßen

Kiribatis Straßennetz hat eine Länge von 670 km.

Schiffsverkehr

Der Haupthafen ist Betio auf der zum Tarawa-Atoll gehörenden Insel Betio. Zwischen den Gilbertinseln verkehren diverse Schiffe.

Luftverkehr

Der wichtigste Flughafen Kiribatis, Bonriki International Airport, befindet sich im Norden der Insel Bonriki. Ein weiterer internationaler Flughafen ist der Cassidy International Airport auf Kiritimati. Zahlreiche weitere Inseln verfügen über Landepisten, die von der nationalen Fluggesellschaft Air Kiribati angeflogen werden.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Barrie MacDonald: Cinderellas of the Empire: Towards a history of Kiribati and Tuvalu. Institute of Pacific Studies (University of the South Pacific), Suva 2001, ISBN 982-02-0335-X.
  • Peter McQuarrie: Gilbert Islands in WWII. Masalai Press, Oakland CA 2012, ISBN 0-9714127-8-2.
  • Howard Van Trease (Hrsg.): Atoll Politics: The Republic of Kiribati.: Macmillan Brown Centre for Pacific Studies (University of Canterbury) Christchurch, Institute of Pacific Studies (University of the South Pacific), Suva 1993, ISBN 982-02-0081-4.
  • Kiribati. Aspects of history. Tarawa 1979, ISBN 978-0-7487-6264-4.

Siehe auch

Commons: Kiribati – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Kiribati – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikimedia-Atlas: Kiribati – geographische und historische Karten
Wikivoyage: Kiribati – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Kiribati: Government – Capital. In: The World Factbook. Central Intelligence Agency (CIA), 28. Februar 2023, abgerufen am 11. März 2023 (englisch).
  2. About Kiribati. In: Kiribati for Travellers. Kiribati National Tourism Office (KNTO), abgerufen am 11. März 2023 (englisch).
  3. 1 2 3 Aritita Tekaieti (Hrsg.): Kiribati Agriculture and Fisheries Report – Based on the Analysis of the 2020 Population and Housing Census. Republic of Kiribati – National Statistics Office, Ministry of Finance, Executive Summary – About Kiribati, S. 1 (englisch, Archivlink [PDF; 3,3 MB; abgerufen am 11. März 2023]).
  4. 1 2 3 4 Aritita Tekaieti (Hrsg.): 2020 Population and Housing General Report and Results. Republic of Kiribati – National Statistics Office, Ministry of Finance, Juli 2021, Table G-2: Total population of Kiribati by division, island and sex: 2020 PHC Kiribati, S. 18 (englisch, Downloadlink [PDF; 48,2 MB; abgerufen am 11. März 2023]).
  5. Aritita Tekaieti (Hrsg.): Kiribati Agriculture and Fisheries Report – Based on the Analysis of the 2020 Population and Housing Census. Republic of Kiribati – National Statistics Office, Ministry of Finance, Executive Summary – 2020 Population and Housing Census Findings, S. 2 (englisch, Archivlink [PDF; 3,3 MB; abgerufen am 11. März 2023]).
  6. World Economic Outlook (October 2022). Links zu Excel-Tabellen für die wichtigsten ökonomischen Indikatoren. In: imf.org. International Monetary Fund, Oktober 2022, abgerufen am 10. Dezember 2022 (englisch).
  7. Table: Human Development Index and its components. In: Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (Hrsg.): Human Development Report 2021/2022. United Nations Development Programme, New York 2022, ISBN 978-92-1001640-7, S. 274 (englisch, undp.org [PDF]).
  8. Duden Band 6: Das Aussprachewörterbuch, 6. Auflage, Duden-Verlag, 2005
  9. Deutsches Aussprachewörterbuch, De Gruyter Verlag, 2009
  10. Mike Ives: A Remote Pacific Nation, Threatened by Rising Seas. In: The New York Times. The New York Times Company, 2. Juli 2016, abgerufen am 16. November 2017 (englisch).
  11. Urs Wälterlin: Klimawandel bedroht Kiribati: Pazifiknation muss umsiedeln. In: taz.de. taz Verlags u. Vertriebs GmbH, 22. Mai 2012, abgerufen am 16. November 2017.
  12. Natasha Lister, Ema Muk-Pavic: Sustainable artificial island concept for the Republic of Kiribati. In: Ocean Engineering. Band 98, 1. April 2015, ISSN 0029-8018, S. 78–87, doi:10.1016/j.oceaneng.2015.01.013 (englisch, eprint [PDF; 1,2 MB; abgerufen am 11. März 2023]).
  13. Aritita Tekaieti (Hrsg.): 2020 Population and Housing General Report and Results. Republic of Kiribati – National Statistics Office, Ministry of Finance, Juli 2021, Table G-4: Population by Density and Household Size: 2020, S. 19 (englisch, Downloadlink [PDF; 48,2 MB; abgerufen am 11. März 2023]).
  14. 1 2 3 Aritita Tekaieti, Tekena Tiroa (Hrsg.): Report on the Kiribati 2010 Census of Population and Housing – Vol 1: Basic Information and Tables. Republic of Kiribati – National Statistics Office, Ministry of Finance and Economic Planning, August 2012, Appendix 5: Land Area of islands in Kiribati, S. 221–227 (englisch, mfed.gov.ki [PDF; 6,7 MB; abgerufen am 11. März 2023]).
  15. Inselstaat Kiribati: Ein Land flieht vor dem Klimawandel. Video, stern.de vom 10. März 2012
  16. Stellungnahme zu Artikel über Kiribati (Memento vom 30. November 2014 im Internet Archive) Klarstellung eines Dokumentarfilmers, abgerufen am 23. November 2014
  17. How the landscape in Kiribati Changed overtime? (Memento vom 19. September 2017 im Internet Archive), abgerufen am 24. November 2014
  18. Climate Change in Kiribati (Memento vom 30. Dezember 2009 im Internet Archive)
  19. Erklärung der Weltkonferenz der Völker über den Klimawandel und die Rechte der Mutter Erde 2010 (PDF; 89 kB)
  20. Zur Ambo-Konferenz auf schattenblick.org
  21. Text der Ambo-Deklaration, abgerufen am 23. November 2017, englisch.
  22. Inselstaat vor dem Untergang: Kiribati bereitet seinen Umzug vor. In: N24. WeltN24, 4. Juli 2014, abgerufen am 10. November 2016.
  23. Dagmar Dehmer: Der Klimawandel und seine Folgen: Auf der Flucht vor dem Klima? In: Der Tagesspiegel. Verlag Der Tagesspiegel GmbH, 11. September 2016, abgerufen am 18. Januar 2017.
  24. Kiribati von Überflutung bedroht: Weltweit erster Klimaflüchtling abgeschoben. n-tv, 24. September 2015, abgerufen am 18. Januar 2017.
  25. Inselstaat wird ab 2020 evakuiert. In: klimaretter.info. KJB KlimaJournalistenBüro UG, 18. Februar 2016, abgerufen am 6. Januar 2023.
  26. Sabine Minninger: Kiribati kauft Land auf den Fidschi Inseln. Brot für die Welt, 27. September 2016, abgerufen am 18. Januar 2017.
  27. Kiribati to start farming its land in Fiji. In: radionz.co.nz. Radio New Zealand, 18. Januar 2017, abgerufen am 18. Januar 2017 (englisch).
  28. Serafina Silaitoga: Kiribati ready to work land. (Nicht mehr online verfügbar.) In: The Fiji Times. Fiji Times Limited, 18. Januar 2017, archiviert vom Original am 18. Januar 2017; abgerufen am 18. Januar 2017 (englisch).
  29. Christopher Pala: Kiribati’s president’s plans to raise islands in fight against sea-level rise. In: The Guardian. 10. August 2020, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 12. August 2020]).
  30. Aritita Tekaieti (Hrsg.): 2020 Population and Housing General Report and Results. Republic of Kiribati – National Statistics Office, Ministry of Finance, Juli 2021, Table A-3a: Population by ethnicity and sex: 2020 PHC, Kiribati, S. 26 (englisch, Downloadlink [PDF; 48,2 MB; abgerufen am 11. März 2023]).
  31. Orebwa Morate (Hrsg.): 2015 Population and Housing Census – Volume 1: Management Report and Basic Tables. Republic of Kiribati – National Statistics Office, Ministry of Finance, 1. September 2016, Annex A3: Population Summary By Island: 1931–2015, S. 195 (englisch, mfed.gov.ki [PDF; 3,0 MB; abgerufen am 11. März 2023]).
  32. 1 2 Kiribati: People and Society. In: The World Factbook. Central Intelligence Agency (CIA), 28. Februar 2023, abgerufen am 11. März 2023 (englisch).
  33. hdrstats.undp.org/en
  34. Earthtrends: Public Health: Physicians per 100,000 people (Memento vom 15. Juni 2011 im Internet Archive)
  35. www.rnzi.com: News
  36. Aritita Tekaieti (Hrsg.): 2020 Population and Housing General Report and Results. Republic of Kiribati – National Statistics Office, Ministry of Finance, Juli 2021, Table G-3: Total population of Kiribati by sex and religion: 2020 PHC Kiribati, S. 18 (englisch, Downloadlink [PDF; 48,2 MB; abgerufen am 11. März 2023]).
  37. Steve Brown, Archaeology of brutal Encounter: Heritage and Bomb Testing on Bikini Atoll, Republic of the Marshall Islands. Archaeology in Oceania 48/1, 2013, 28
  38. Álvaro Montenegro, Richard T. Callaghan, Scott M. Fitzpatrick, Using seafaring simulations and shortest-hop trajectories to model the prehistoric colonization of Remote Oceania. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 113/45, 2016, 12685
  39. – New Parline: the IPU’s Open Data Platform (beta). In: data.ipu.org. 15. November 1967, abgerufen am 3. Oktober 2018 (englisch).
  40. 1 2 Mart Martin: The Almanac of Women and Minorities in World Politics. Westview Press Boulder, Colorado, 2000, S. 212.
  41. 1 2 Onlinetext der kiribatischen Verfassung vom 12. Juli 1979. Auf der englischen Wikisource, abgerufen am 26. April 2010
  42. Reilly Ridgell: Pacific Nations and Territories: The Islands of Micronesia, Melanesia, and Polynesia. 3. Aufl. Bess, Honolulu 1995, S. 95.
  43. 1 2 3 Kiribati System of Government Information, PacLII − Pacific Islands Legal Information Institute
  44. Fiji Times vom 18. Januar 2012 (Memento vom 30. Juli 2012 im Internet Archive), englisch, abgerufen am 6. Februar 2012.
  45. Taneti Maamau declared new president of Kiribati – Fiji Times Online. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 11. März 2016; abgerufen am 16. Februar 2017 (englisch).
  46. Quelle: IPU
  47. Die TKP entstand aus einem Zusammenschluss der United Coalition Party (KTK) und der Maurin Kiribati Party (MKP)
  48. Die BKM entstand aus einem Zusammenschluss von The Pillars of Truth (BTK) und der Kiribati First Party (KMP)
  49. Kiribati – Government: International organization participation. In: The World Factbook. Central Intelligence Agency (CIA), 7. August 2018, archiviert vom Original am 16. August 2018; abgerufen am 26. Februar 2023 (englisch).
  50. Ein diplomatischer Wirbelsturm fegt durch den Pazifik – profitieren könnte China. Neue Zürcher Zeitung (NZZ), 14. Februar 2021, abgerufen am 12. März 2021.
  51. Pacific Forum class patrol boat. Hazegray.org, 25. März 2002, abgerufen am 14. Mai 2010.
  52. Bergin & Bateman, Law and order at sea in the South Pacific, S. 556–559
  53. Arun Mathew: Austal Launches 8th Guardian-Class Patrol Boat In: Defpost, 24. April 2020. Abgerufen am 26. April 2020. „The vessel is to be delivered to Kiribati under the Australian Government’s Pacific Maritime Security Program. The boat, to be named RKS Teanoai II (301), will replace the Republic of Kiribati Police’s Pacific Forum-class patrol boat, RKS Teanoai (301).“  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.  Fehler beim Aufruf der Vorlage:Cite news: 'url-status=live' und 'offline=yes' widersprechen sich.
  54. Vertretungen Kiribatis in Deutschland. In: auswaertiges-amt.de. Abgerufen am 14. April 2021.
  55. Taiwan verliert weiteren Verbündeten. In: Deutsche Welle. 20. September 2019, abgerufen am 13. April 2021.
  56. Kiribati – Embassies & Consulates. In: EmbassyPages. 12. März 2021, abgerufen am 14. April 2021 (englisch).
  57. Selection of World Bank World Development Indicators (WB WDI) for Pacific Island Countries and Territories. Links zu den Tabellen Agriculture, value added (% of GDP), Industry, value added (% of GDP) and Services, value added (% of GDP). In: sdd.spc.int. Pazifische Gemeinschaft – Statistics for Development Division, abgerufen am 11. März 2023 (englisch).
  58. Gross Domestic Product for Pacific Island Countries and Territories. Link zur Tabelle Gross Domestic Product, current prices. In: sdd.spc.int. Pazifische Gemeinschaft – Statistics for Development Division, abgerufen am 11. März 2023 (englisch).
  59. Yamei Du, Tite Habiyakare: Labour in Kiribati, based on analysis of the 2019/20 Houskold Income and Expenditure Survey. Pacific Community, 2022, ISBN 978-982-00-1452-7, Table 2: Selected indicators of the labour force by sex, S. 2 (englisch, Archivlink [PDF; 4,4 MB; abgerufen am 11. März 2023]).
  60. 1 2 Crops and livestock products. Links zu den Tabellen Area harvested (ha) und Production (tonnes). In: sdd.spc.int. Pazifische Gemeinschaft – Statistics for Development Division, abgerufen am 11. März 2023 (englisch).
  61. Marine Training Centre Tarawa. In: mtc-tarawa.edu.ki. Republic of Kiribati – Ministry of Employment and Human Resources, abgerufen am 11. März 2023 (englisch).
  62. Deutschland und Kiribati: Bilaterale Beziehungen. In: auswaertiges-amt.de. Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland, 17. Oktober 2022, abgerufen am 11. März 2023 (englisch).
  63. 1 2 3 The World Factbook (Memento vom 10. September 2017 im Internet Archive)
  64. Der Fischer Weltalmanach 2010: Zahlen Daten Fakten, Fischer, Frankfurt, 8. September 2009, ISBN 978-3-596-72910-4.
  65. USP Kiribati Campus. In: usp.ac.fj. University of the South Pacific, abgerufen am 11. März 2023 (englisch).

Koordinaten:  S, 169° W

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