Roppentzwiller | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin / Europäische Gebietskörperschaft Elsass (68) | |
Arrondissement | Altkirch | |
Kanton | Altkirch | |
Gemeindeverband | Sundgau | |
Koordinaten | 47° 32′ N, 7° 20′ O | |
Höhe | 350–446 m | |
Fläche | 4,15 km² | |
Einwohner | 686 (1. Januar 2020) | |
Bevölkerungsdichte | 165 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68480 | |
INSEE-Code | 68284 | |
Website | http://www.roppentzwiller.fr/ | |
Mairie Roppentzwiller |
Roppentzwiller (deutsch Roppenzweiler) ist eine französische Gemeinde mit 686 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Haut-Rhin in der Europäischen Gebietskörperschaft Elsass und in der Region Grand Est. Sie gehört zum Kanton Altkirch und zum Kommunalverband Sundgau.
Geografie
Roppentzwiller liegt im Tal der Ill im Sundgau. Nachbargemeinden sind Durmenach, Muespach, Riespach, Vieux-Ferrette und Waldighofen.
Geschichte
Der Name Roppentzwiller ist germanischen Ursprungs und wird im Jahre 1290 als Ropertzwilr zum ersten Mal urkundlich im „roten Buch des Klosters Gnadenthal“ erwähnt, das sich im Archiv der Stadt Basel befindet. Der Name setzt sich aus „Weiler“ und dem Namen „Robert“ zusammen, bedeutet also „Roberts Weiler“. Es ist nicht bekannt, ob die Basler Truppen außer den umliegenden Ortschaften Dürmenach und Waldighofen auch Roppenzweiler verwüsteten, nachdem Ulrich II., Graf von Pfirt (1227–1275), Vasall des Bischofs von Basel geworden war, der die Ortschaften daraufhin belehnte.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2018 |
Einwohner | 583 | 623 | 624 | 708 | 736 | 665 | 753 | 695 |
Wappen
Das Wappen der Gemeinde zeigt einen silbernen Schwan auf rotem Grund. Der Schwan geht zur rechten Seite des Schildes. An der Spitze des Schildes befindet sich ein Stern mit acht goldenen Strahlen.
Sehenswürdigkeiten
- Johannes-der-Täufer-Kirche (Église Saint-Jean-Baptiste), 1875 errichtet (Turm 1882)
- Südseite der Kirche
- Ostseite der Kirche
- Rue Principale (Hauptstraße) in Roppentzwiller
Wirtschaft und Infrastruktur
Es gibt einen Kindergarten und eine Grundschule in Roppentzwiller. Nach Absolvierung der Grundschule besuchen die Schüler die weiterführende Schule in Ferrette.
Wichtige Erwerbszweige in Roppentzwiller sind Ackerbau und die Zucht von Hausrindern. Außerdem gab es eine Matratzenfabrik vor Ort.
Die Gemeinde besaß einen Bahnhof an der Bahnstrecke Altkirch–Pfirt von 1892 an. Der Personenverkehr wurde 1953 stillgelegt. Der letzte Güterzug verkehrte 1968, anschließend wurde die Strecke ab Hirsingue stillgelegt. Das Bahnhofsgebäude ⊙ ist erhalten geblieben und dient heute als Wohnhaus.
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 444–445.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Waldighoffen L’histoire d’un village du Sundgau (französisch) Abgerufen am 5. Januar 2010
- ↑ Les entreprises et commerces auf ropentwiller.fr (Französisch).