Landesstraße B183 in Österreich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Basisdaten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Straßenbeginn: | Schönberg im Stubaital (47° 10′ 49″ N, 11° 24′ 59″ O ) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Straßenende: | Neustift im Stubaital (47° 6′ 37″ N, 11° 18′ 28″ O ) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gesamtlänge: | 13,030 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Seltene Beschilderung mit dem überholten Straßenschild "Bundesstraße ohne Vorrang" in Fulpmes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Straßenverlauf
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Die Stubaitalstraße (B 183) ist eine 13,0 km lange Landesstraße in Österreich. Sie führt von Schönberg (Abzweigung von der Brennerstraße B 182) durch das Stubaital über Mieders und Fulpmes nach Neustift. Von dort setzt sie sich als Ranalter Straße (L 232) bis Ranalt fort und führt weiter bis zur Mutterbergalm und der Talstation der Stubaier Gletscherbahn.
Geschichte
Die touristische Erschließung des Stubaitals begann am 15. Juni 1891, als eine im Sommer regelmäßig verkehrende Postkutschenverbindung von Innsbruck bis Neustift eingerichtet wurde.
Die Stubaierstraße bis Fulpmes sollte ab 1899 im Rahmen eines Straßenbauprogramms als Konkurrenzstraße ausgebaut werden. In der österreichischen Rechtssprache bezeichnet Konkurrenz die gemeinsame Finanzierung eines Projektes durch verschiedene Institutionen, von denen jede einen gesetzlich festgelegten Prozentsatz der Instandhaltungskosten übernimmt. In diesem Fall übernahm
- das Kaiserreich Österreich 30 %
- das Land Tirol 45 %
- die angrenzenden Gemeinden 25 %
der geplanten Baukosten in Höhe von 145.200 Gulden.
Diese Straßenbaupläne wurden jedoch nicht verwirklicht, stattdessen wurde die Stubaitalbahn erbaut.
Die Stubaital Straße bis Neustift gehört seit dem 1. Jänner 1949 zum Netz der Bundesstraßen in Österreich.
Am 15. Mai 2002 wurde der Name vom Tiroler Landtag in Stubaitalstraße geändert.
Einzelnachweise
- ↑ Innsbrucker Nachrichten vom 27. Mai 1891
- ↑ Gesetz vom 22. August 1897, betreffend die Herstellung von Concurrenzstraßen in Tirol. LGBl. Nr. 31/1897.
- ↑ Bundesstraßengesetz vom 18. Februar 1948, Verzeichnis B.
- ↑ Beschluss des Tiroler Landtages vom 15. Mai 2002, veröffentlicht im Landesgesetzblatt Nr. 68/2002 (Memento des vom 13. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 66 kB)
B183 | Die Stubaitalstraße befand sich wie die anderen ehemaligen Bundesstraßen in der Bundesverwaltung. Seit dem 1. April 2002 steht sie unter Landesverwaltung und führt zwar das B in der Nummer weiterhin, nicht aber die Bezeichnung Bundesstraße. |