Bahnstrecke Jülich–Düren

Die Bahnstrecke Jülich–Düren erschließt den Jülicher Börderaum und bildet im Schienenpersonenverkehr die aufkommensstärkste Nord-Süd-Verbindung im gesamten Kreis Düren. Sie verbindet den ehemals bedeutenden Nebenbahnknoten Jülich mit der Kreisstadt Düren an der Hauptstrecke Köln – Aachen.

Jülich–Düren
Streckennummer (DB):9304
Streckenlänge:15,4 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:nicht klassifiziert
Maximale Neigung: 10,3 
Minimaler Radius:280 m
Höchstgeschwindigkeit:80 km/h
Zweigleisigkeit:
Strecke von Linnich
ehem. Strecke von Mönchengladbach
0,0 Jülich
zur Jülicher Kreisbahn,
  ehem. Strecke nach Aachen Nord
ehem. Strecke nach Stolberg
1,5 Jülich Vorbahnhof
L 253
2,8 Mechatronikzentrum (ehem. AW Jülich)
3,1 Jülich Forschungszentrum
3,4 Jülich Forschungszentrum (Awanst)
4,5 Jülich-Selgersdorf
6,2 Krauthausen
6,5 Niederzier-Krauthausen
8,0 Selhausen
9,8 Huchem-Stammeln
11,2 A 4
12,4 Düren Im Großen Tal
ehem. Strecke Schneidhausen–Distelrath
B 56
SFS und S-Bahn von Köln
Bördebahn von Euskirchen
Übergang DB Netz/Rurtalbahn
ehem. Strecke von Distelrath
15,4 Düren Nord (Rurtalbahn), Beschilderung „Düren“
Düren (DB Netz)
(Streckenausbau geplant)
Strecke nach Aachen
Rurtalbahn nach Heimbach

Quellen:

Von stetigem Niedergang in den 1970er Jahren gekennzeichnet, war sie von 1983 an die letzte von Jülich ausgehende Bahnstrecke, die noch (spärlichen) Personenverkehr aufwies und einer scheinbar sicheren Stilllegung entgegensah. Stattdessen übernahm jedoch 1993 kurz vor der Bahnreform die Dürener Kreisbahn die Strecke, erneuerte Fahrzeuge und Infrastruktur, führte Taktfahrpläne mit zunehmender Dichte ein und stimmte das an die Bahn anschließende Busangebot hinsichtlich Fahrplänen und Tarifen auf die Schienenstrecke ab. Hierdurch haben sich die Fahrgastzahlen vervielfacht, so dass die Strecke heute bundesweit als Musterbeispiel einer gelungenen Regionalisierung gilt.

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