Filstalbrücke

Die Filstalbrücke ist eine Eisenbahnüberführung der Schnellfahrstrecke Wendlingen–Ulm. Sie besteht aus zwei Teilbauwerken und überspannt zwischen der Gemeinde Mühlhausen im Täle sowie der Stadt Wiesensteig das Tal der Fils in einer Höhe von bis zu etwa 85 m. Sie ist damit, nach der Müngstener Brücke und der Rombachtalbrücke, die dritthöchste Eisenbahnbrücke in Deutschland.

Filstalbrücke
Filstalbrücke, Blickrichtung Boßlertunnel
Überführt Schnellfahrstrecke Wendlingen–Ulm
Unterführt Filstal
Ort Mühlhausen im Täle
Unterhalten durch DB Netz
Konstruktion 2 Spannbeton-Hohlkasten-Brücken
Gesamtlänge 485,0 m und 472,0 m
Breite 2×9,18 m
Anzahl der Öffnungen 6
Pfeilerachsabstand 44, 95, 150, 93, 58, 45 m und
44, 95, 150, 88, 50, 45 m
Höhe 85 m
Lichte Höhe 75 m
Baukosten rund 53 Mio. Euro
Baubeginn 2014
Eröffnung Dezember 2022
Planer Generalplanung: Planungsgemeinschaft ILF Beratende Ingenieure sowie Leonhardt, Andrä und Partner
Entwurfsplanung Brücken: Leonhardt, Andrä und Partner, Stuttgart
Ausführungsplanung und Statik: Ingenieurgemeinschaft SSF Ingenieure und SRP Schneider & Partner Ingenieur Consult
Lage
Koordinaten 48° 34′ 15″ N,  38′ 46″ O
Die Filstalbrücke (Mitte rechts) ist ein Teil des Albaufstiegs der Schnellfahrstrecke Wendlingen–Ulm.
p1

Die südliche Brücke (Regelfahrtrichtung Ulm) ist 472 m lang (Streckenkilometer 54,188 bis 54,660), die nördliche 485 m (km 54,167 bis 54,652). Zusammen mit dem sich nördlich anschließenden Boßlertunnel (8808 m) sowie dem südlich folgenden Steinbühltunnel (rund 4847 m) bildet das Bauwerk einen Planfeststellungsabschnitt, in dem die Strecke die Hochebene der Schwäbischen Alb erreicht (Albaufstieg). In einer Steigung von bis zu 25 Promille steigt die Strecke dabei auf einer Länge von rund 14 km von rund 400 m ü. NHN auf etwa 750 m ü. NHN an.

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