Großvenediger
Der Großvenediger ist mit einer Höhe von 3657 m ü. A. der höchste Berg der Venedigergruppe in den Hohen Tauern sowie Salzburgs. Er liegt direkt am Alpenhauptkamm an der Grenze von Osttirol zu Salzburg. Sein Erscheinungsbild ist durch seine allseitige starke Vergletscherung geprägt, darunter Schlatenkees und Obersulzbachkees. Die einzelnen Gletscher sind durch insgesamt vier markante Grate getrennt. Im Zuge der Erstbesteigung prägte Ignaz von Kürsinger die Bezeichnung weltalte Majestät. Der Gipfel selbst ist im Zuge des Gletscherschwunds der vergangenen Jahrzehnte vollständig ausgeapert und büßte deutlich an Höhe ein, so wurde er in den 1980er Jahren noch mit 3674 m vermessen.
Großvenediger | ||
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Großvenediger von Westen (Krimmler Tauern) | ||
Höhe | 3657 m ü. A. | |
Lage | Salzburg und Tirol, Österreich | |
Gebirge | Venedigergruppe | |
Dominanz | 26 km → Glocknerwand | |
Schartenhöhe | 1197 m ↓ Felber Tauern | |
Koordinaten | 47° 6′ 33″ N, 12° 20′ 44″ O | |
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Gestein | Zentralgneis | |
Erstbesteigung | 3. September 1841 durch Anton von Ruthner, Ignaz von Kürsinger u. a., geführt von Josef Schwab | |
Normalweg | von der Neuen Prager Hütte über Schlatenkees und Ostflanke, von der Kürsingerhütte über die Venedigerscharte von Norden oder vom Defreggerhaus über das Rainertörl von Süden | |
Besonderheiten | Höchster Berg Salzburgs sowie der Venedigergruppe | |
Großvenediger von Süden |