Hardtbahn

Die Hardtbahn ist eine Bahnstrecke in der Region Karlsruhe, die in ihrem ursprünglichen Verlauf Graben-Neudorf mit Karlsruhe verband und 1870 als Teil der Bahnstrecke Mannheim–Rastatt gebaut wurde. Nachdem im Zuge der 1895 eröffneten strategischen Bahn Graben-Neudorf–Blankenloch–Karlsruhe eine kürzere Verbindung geschaffen wurde, geriet der von da an als „Hardtbahn“ bezeichnete Abschnitt Karlsruhe–Eggenstein–Graben-Neudorf verkehrlich ins Abseits und wurde zur Nebenbahn degradiert. Da die Nachfrage im Personenverkehr nach dem Zweiten Weltkrieg deutlich gesunken war, wurde dieser 1967 eingestellt und in der Folgezeit der Abschnitt Graben-Neudorf–Leopoldshafen abgebaut. Der Begriff „Hardtbahn“ rührt vom Hardtwald her, an dessen westlichem Rand die Strecke verläuft.

Graben-Neudorf–Karlsruhe
Historische Entwicklung der Hardtbahn
Streckennummer (DB):4025 (Kar-Knielingen–Ka-Neureut)
9429 (Nordweststadt–Hochstetten)
Kursbuchstrecke (DB):710.1
Streckenlänge:22,5 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4
Stromsystem:Nordweststadt–Hochstetten: 750 Volt =
Maximale Neigung: 29,986 
Minimaler Radius:Wendeschleifen: 23 m
Höchstgeschwindigkeit:80km/h (LNT)
50 km/h
Zugbeeinflussung:PZB90 (Knielingen–Neureut)
AVG-IMU
Zweigleisigkeit:von Nordweststadt bis km 1,210
von Mannheim
von Germersheim
39,740 Graben-Neudorf
nach Bruchsal
40,000 Pfinz
40,680 nach Karlsruhe
40,800 Pfinz-Heglach
43,700 Alte Bach
12,900 45,550 Hochstetten (mit Wendeschleife)
12,700 00,000 Hochstetten Altenheim
12,200 00,000 Hochstetten Grenzstraße
11,900 00,000 Linkenheim Schulzentrum
46,880 Linkenheim
11,300 00,000 Linkenheim Rathaus
10,900 00,000 BOStrab / EBO
10,839 00,000 Linkenheim Friedrichstraße 108 m
10,444 00,000 Linkenheim Süd 110 m
9,100 00,000 vom KIT Campus Nord
8,516 00,000 Leopoldshafen Frankfurter Straße
(mit Wendeschleife)
111 m
Leopoldshafen Nord
8,060 00,000 Leopoldstraße 111 m
50,120 Leopoldshafen
7,189 00,000 Leopoldshafen Viermorgen 111 m
50,800 Pfinz-Entlastungskanal
6,569 00,000 Schweriner Straße (ehemals Brahmsstraße) 112 m
5,828 00,000 Spöcker Weg 112 m
5,400 00,000 Eggenstein Bahnhof 112 m
52,550 Eggenstein
4,873 00,000 Eggenstein Süd 112 m
2,900 Agl Bundeswehr Zentraler Materiallagerpunkt Heer 2
2,723 00,000 Neureut Kirchfeld (mit Wendeschleife) 113 m
2,353 00,000 Adolf-Ehrmann-Bad 113 m
55,860 Neureut
1,755 00,000 Bärenweg 113 m
1,333 00,000 Welschneureuter Straße 112 m
56,680
1,160 00,000 Wechsel EBO / EBO, Betriebsform BOStrab
0,000 00,000 Grenze AVG/VBK (zur Straßenbahn Karlsruhe)
59,150 Siemensallee
59,500 Anschluss Industriegebiet
Anschluss Siemens
59,700 Rheinbrückenstraße
59,984 Karlsruhe-Knielingen DB/AVG
60,032 von Winden (Pfalz)
Karlsruhe-Knielingen (Keilbahnhof)
60,400 Karlsruhe-Mühlburg (ehemals Bahnhof)
nach Karlsruhe Hbf
Neureut-Heide (mit Wendeschleife)
zum Alten Flugplatz (1952–1974)
Heidehof
Duale Hochschule
Lilienthalstraße
Synagoge
Kunstakademie/Hochschule
zum Mühlburger Tor
von Maxau
Kaiserallee
Karlsruhe Mühlburger Tor
nach Karlsruhe Hbf

1979 wurde der im Karlsruher Stadtteil Neureut gelegene Abschnitt unter Regie der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) in die Stadtbahn Karlsruhe integriert, die 1986 bis Leopoldshafen und 1989 bis Hochstetten erweitert wurde. Dabei wurden in Leopoldshafen, Linkenheim und Hochstetten ortsnahe Trassen gebaut.

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