Kastell Munningen

Das Kastell Munningen war ein kurzfristig belegtes römisches Kohortenkastell nördlich von Munningen, einer Gemeinde im Landkreis Donau-Ries, Bayern. Die Fortifikation wurde um 90 n. Chr. in der nordöstlichen Randzone des Nördlinger Ries gegründet. Nach dem spätestens 110 n. Chr. erfolgten Abzug der Garnison entwickelte sich an diesem Platz ein ziviler Straßenvicus, der mit dem Limesfall um die Mitte des 3. Jahrhunderts unterging.

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Kastell Munningen
Limes ORL 68a (RLK)
Strecke (RLK) Alblimes
Datierung (Belegung) um 90 n. Chr. bis
spätestens 110 n. Chr.
Typ Kohortenkastell
Größe 179 × ca. 150 m
(= 2,7 ha)
Bauweise Holz-Erde-Lager
Erhaltungszustand als nicht sichtbares Bodendenkmal größtenteils erhalten
Ort Munningen
Geographische Lage 48° 55′ 37,7″ N, 10° 36′ 7,5″ O
Höhe 516 m ü. NHN
Vorhergehend Kastell Oberdorf
Rückwärtig Kastell Burghöfe (südöstlich)
Vorgelagert Kastell Halheim (nordwestlich)
Kastell Ruffenhofen (nordnordwestlich)
Kastell Unterschwaningen (nördlich)
Kastell Gnotzheim (nordnordöstlich)

Kastell Theilenhofen (nordöstlich)
Kastell Weißenburg (nordöstlich)
Holz-Erde-Kastell auf der Breitung in Weißenburg (nordöstlich)

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