Dorfnutte
Eine Dorfnutte ist eine soziale, für eine funktionierende Gesellschaft unbedingt notwendige Einrichtung, die neben Sozialarbeiter, Erntehelfer, sowie der Knowledge Base von Microsoft einen der vier Grundpfeiler des Sozialstaates darstellt.
Beschreibung und Tätigkeit
Die Aufgabe der Dorfnutte ist es, Beratungen für alle möglichen Probleme abzuhalten. Da Männer in der Regel viel mehr Probleme haben als Frauen, und weil Frauen von Natur aus besser mit Schwierigkeiten umgehen können als Männer, sind die meisten Dorfnutten weiblich, während ihr Klientel männlich ist. (Siehe hierzu auch die wissenschaftliche, von dem bekannten Soziologen "John Irving" verfasste Abhandlung: "Bis ich dich finde")
Zuweilen werden Beratungen auch von besonders sensiblen Männern, welche sich hierfür auch oft als Frauen verkleiden, angeboten.
Die Beratungen bei Dorfnutten finden fast immer in der Nacht statt, weil sich die meisten Männer tagsüber um Haushalt und Kinder kümmern müssen.
Dorfnutten sind bei der Bevölkerung hoch angesehen und erreichten bei der letzten Imas-Umfrage zum Thema "vertrauenswürdigste Berufsgruppen" den dritten Platz. (Platz 1: Ärzte, Platz 2: Klempner). Männer mögen Dorfnutten vor allem deshalb, weil sie mit ihnen so gut reden können. Frauen mögen sie, weil sie sich dadurch nicht mit den Problemen ihrer Männer auseinandersetzen müssen, wodurch ihnen mehr Zeit für ihre anderen ehelichen Pflichten wie Shopping, oder mit potentiellen Liebhabern chatten, bleibt.
Dorfnutten führen ihre Arbeit entweder haupterwerbsmäßig oder ehrenamtlich aus.
Beratungsformen
Je nach Problem gibt es eine Vielzahl verschiedener Beratungsformen. Die häufigsten sind:
- Orale Beratung (Bei Problemen im Kopfbereich)
- Anale Beratung (Bei Prostataproblemen)
- Vaginale Beratung (Wenn sich der Mann mit den Geschlechtsorganen seiner Partnerin nicht so gut auskennt)
Anforderungsprofil
Aufgrund der oft sehr schweren Männerprobleme sowie der Nachtarbeit sind physische und psychische Belastbarkeit eine Grundvorraussetzung für den Beruf der Dorfnutte. Unabdingbar ist auch die Freude am Umgang mit anderen Menschen, sowie eine einfühlsame und liebevolle Grundhaltung. Nicht zwingend aber hilfreich und in der Praxis oft anzutreffen ist ein aufrichtiges, christliches Religionsbekenntnis, da dieses die Werte der Nächstenliebe vermittelt.
Geschichte
Die genaue Historie dieses Berufes ist nicht genau erforscht. Aufgrund der gut dokumentierten männlichen Unfähigkeit, Probleme selbst befriedigend zu lösen, wird aber angenommen, dass es bereits sehr früh Dorfnutten gab. Bereits in der Bibel taucht eine solche unter dem Namen Maria Magdalena als Beraterin von Jesus auf. Ebenfalls bekannt ist, dass Alleinherrscher in früheren Zeiten ganze Gruppen solcher Beraterinnen (Harem) in ihren Schlössern beherbergten, da sie mit dem regieren ihres Landes ansonsten überfordert gewesen wären.
Fazit
Eine Gesellschaft ohne Dorfnutten ist gerade in unserer Zeit, wo Leistungsdruck und Individualität um jeden Preis ihren Tribut fordern, schlicht undenkbar. Eine solche Gesellschaft würde umgehend ins Chaos stürzen. Ansatzweise erkennt man das bereits in Ländern wie Amerika, wo aus unerfindlichen Gründen einzelne Beratungsformen wie beispielsweise Anal- und Oralberatung in manchen Bundesstaaten verboten sind.