Frodo Beutlin
Frodo Beutlin (* am Ende des Dritten Zeitalters in Wellington, Neuseeland; † nie; von seinen Freunden auch Frodo Beutelgrapscher genannt) ist der Name des bekanntesten ehemaligen Ehemannes. Berühmt wurde er aufgrund einer schweren Last, die er monatelang mit sich trug, des Eheringes. Beutlin gilt als einer der tapfersten, 90 cm großen Neuseeländer, der den Mut hatte, seine Ehe rechtzeitig vor der Vernichtung des australischen Kontinents (von Freaks auch als „Mittelerde“ bezeichnet) zu annullieren. Heutzutage engagiert er sich für Ehering-tragende Männer, die unter der Ehe qualvoll leiden. Jährlich spendet er tonnenweise Lembasbrot an Ehemänner, deren Ehefrauen sich weigern für sie zu kochen.
Vorgeschichte
Irgendwann im Dritten Zeitalter bekam Frodo einen überraschenden Besuch von seinem wirklich alten Freund Gandalf, der gleichzeitig auch der Direktor von Hogwarts war. Dieser schenkte Frodo grundlos einen gestohlenen Ehering aus 14-karätigem Gelbgold und teilte ihm mit, er solle seine Angebetete unverzüglich heiraten. Grundlos. Beutlin reagierte schon damals etwas skeptisch und stellte Gandalf die einfache Frage, warum nicht er den Ehering tragen möchte. Worauf Gandalf aber sofort antwortete, dass er ein großer Partyhengst sei und vielmehr das Single-Leben bevorzugt. Danach schoss der Vandale Gandalf sinnlos ein paar Feuerwerkskörper in die Luft und verschwand ohne jede Spur, als wäre er ein Zauberer.
Die Hochzeit
Beutlin heiratete somit die Frau seines von nun an erbärmlichen Lebens. Pfarrer Josef „Sepp“ Sauron traute die beiden in seiner Kirche mit zwei Türmen. Die Hochzeit verlief ruhig und einwandfrei. Jedoch endete die daran anschließende Hochzeitsfeier in einem Fiasko. Boromir, Faramirs Bruder, Sohn sowie sein Vater, vom Beruf zweitklassiger Hornbläser, hat sich ins Koma gesoffen. Nach einer ärztlichen Blutentnahme stellte man bei ihm sechs Promille fest. Als die Ärzte berichtet haben, dass er fünf Promille noch locker überleben würde, hat man Boromir als einen richtig harten Hund bezeichnet und wies ihm Respekt zu. Doch dies war nicht der einzige Ausrutscher des Abends. Gandalf der Dumme geriet in eine brutale Schlägerei mit Satans Bruder Balrog. Legolas und Gimli (beide Frodos Trauzeugen) haben sich geoutet und gaben zu, ein Paar zu sein. Legolas übernahm dank seinen weiblich wirkenden Gesichtszügen die Rolle der Frau in dieser Beziehung. Die Hochzeit wurde komplett ruiniert und generell als Katastrophe empfunden. Frodos Frau wurde von seinen alkoholkranken, sexuell desorientierten, hyperaktiven Schläger-Freunden stark enttäuscht und schwor, dass sie Frodo ab diesem Zeitpunkt das Leben zu Mordor machen würde. Der Ehering war an allem schuld und begann Frodo langsam aber sicher in seinen Bann zu ziehen.
Das Eheleben
Wie schon viele Männer zuvor, litt nun auch Frodo Beutlin unter dem Ehering. Des Öfteren musste er auf allen Vieren kriechen, um zumindest ein Stück Lembasbrot von seiner absichtlich faulen Frau zu bekommen. Von neun rosaroten Reiterinnen namens Nazgûl (den allerbesten Freundinnen seiner Ehefrau) gestalkt und fast erstochen, ließ er all die Unannehmlichkeiten des Eheringes weiterhin zu. Jedesmal wenn er sich den Ehering über den Finger zog, glaubte er, unsichtbar in einer Parallelwelt zu sein, was bereits auf starke psychische Folgeschäden aufgrund von häuslicher Gewalt hinwies.
Inzwischen mutierte seine Frau zu einer Bestie. Sie wurde größenwahnsinnig und wollte für die Präsidentschaftswahl in Neuseeland kandidieren. Dies setzte sie auch in die Tat um. Erstaunlich viele Stimmen gewann sie in Mordor, aber auch in vielen Teilen Gondors und Rohans. Der anarcho-kommunistisch eingestellte Aragorn versuchte dagegen zu halten.
Früh musste man jedoch erkennen, dass ein Waldläufer ohne einen fixen Hauptwohnsitz keine Chance haben wird. Alle Stimmen wurden in Isengart gezählt. Und obwohl Aragorn sogar die Stimmen von sprechenden Bäumen, Kiwis und Kolibris bekam, siegte Frodos Frau. (Fast) Niemand stand ihr mehr im Weg. Ihr Wahlspruch „Kein Mann vermag es mich vom Präsidentenstuhl zu stürzen!“ wurde überall auf den Bergen und in den Höllen plakatiert. All ihre Grausamkeit, ihre Bosheit, und ihr Wille alles Leben zu unterdrücken projizierte sie auf den Ehering. Immer noch war sie von der Hochzeit enttäuscht und verlangte nach Rache. Die Mittelerde war komplett am Arsch. Doch Frodos Ehefrau unterschätzte damals das unwahrscheinlichste, kleinste, lächerlichste Geschöpf der Welt… ihren Ehemann Frodo Beutlin aus Wellington.
Bei einem Discobesuch in Osgiliath lernte Frodo den attraktiven Sméagol-Gollum Müller kennen. Sofort tauschten sie ihre Ringe Nummern und Facebook aus, um in Kontakt zu bleiben. Die beiden verstanden sich prächtig, bis Sméagol-Gollum Müller Frodos Ehering gesichtet hat. Er drehte durch und versuchte Frodo zu erdrosseln. Zur Hilfe kam Frodos gemästeter Freund und Gärtner Samweis Gamdschie, der Gollum für eine kurze Zeit ins Nirvana beförderte.
Nach dieser äußerst unangenehmen Aktion entfernte Frodo Sméagol-Gollum Müller aus seiner Facebook-Freundesliste. Beutlin hatte wirklich genug, sogar seine tiefsinnige Freundschaft mit Sméagol-Gollum Müller ging den Bach runter. Für ihn stand fest, der Ehering muss vernichtet und die Ehe annulliert werden.
Annullierung und Rückkehr
Frodos Entscheidung ist gefallen. Er und Samweis machten sich noch am selben Tag auf den Weg zum Offizialat der römisch-katholischen Kirche. Nur Pfarrer Sauron hatte die Macht, die Ehe zu annullieren. Doch der Weg dorthin war sehr gefährlich. Neuseeland war seit der berühmten Trilogie Der Herr der Ringe sehr populär und zahlreich besucht. Touristen versperrten ihnen den Weg, sie schrien: „Der Weg ist versperrt! Er wurde angelegt von jenen, die dort zelten und die Zelttouristen halten ihn!“ und sahen dabei sehr verärgert aus. Dem armen Frodo blieb gar nichts erspart. Seine Ehefrau hatte überall ihre Freundinnen, seine Schwiegermutter Sarumana kontrollierte beinahe das ganze Tal. Aus diesem Grund nahmen die beiden Hobbits den tödlichen Pass von Cirith Ungol. Völlig dehydriert und müde kamen sie an die Spitze des Passes. Oben trafen sie den auf Bewährung gesetzten Sméagol-Gollum Müller, der immer noch eheringsüchtig war. Doch als ihm Frodo die ganze Wahrheit über die Ehe erzählte, wie schwer und kompliziert alles sei, fand Gollum keinen Sinn mehr in seinem Leben und beging Suizid, indem er in den Vulkan namens Tongariro (Koordinaten: 39° 7′ 48″ S, 175° 38′ 9″ O) sprang. Schließlich erreichten Frodo und Sam die Stadt Auckland und haben mit Pfarrer Sauron einen Termin vereinbart. Nach einer dreistündigen Beichte gab Pfarrer Sauron zu, dass Frodos Alte ziemlich krank sei und er genau aus diesen Gründen Pfarrer geworden ist.
Der weise Sauron konnte Frodos Probleme nachvollziehen und annullierte die Ehe, indem er auf seinem PC bei „Ehe annullieren?“ auf „Ja“ klickte. Der Ehering wurde in die Tonne getreten. Doch das Ende war noch lange nicht in Sicht. Alle wussten, dass Frodos Weib verrückt war. Man musste auch sie zerstören. Somit heuerte Frodo Legolas an, er sollte die Frau seines erbärmlichen Lebens töten. Legolas ergriff gezielte Maßnahmen, um sie zu lokalisieren. Sein Elbenauge identifizierte sie augenblicklich. Sie stand nackt unter der Dusche, diese Tatsache ließ Legolas jedoch völlig kalt. Von Angesicht zu Angesicht standen sie sich schließlich gegenüber. Die Präsidentin brüllte: „Du Narr, kein Mann vermag es mich zu töten!“ Darauf antwortete Legolas ganz ruhig: „Ich bin kein Mann mehr.“ und rammte ihr sein Pfeil zwischen die Augen. Die Mittelerde wurde gerettet und die Sonne kam wieder raus. Alle waren zufrieden und glücklich.
Beutlin kehrte nach diesem kleinen Abenteuer wieder zurück nach Wellington, wo er ein bisschen Zeit für sich selbst gebraucht hat.
Das Leben nach der Ehe
Nach der Ehe packte Beutlin überraschenderweise eine Depression. Befreit und doch ein klein wenig deprimiert in seinem Inneren, befand er sich auf der Suche nach einem neuen Hobbit Hobby. Er wanderte nach England aus, um dort ein Hooligan bei dem freundlichen Fußballverein West Ham United zu werden. Dort haben sie ihm ununterbrochen die Visage poliert, was ihn an seine Ehe erinnerte und ihm aus diesem Grund auch nicht gefiel.
All diese unangenehmen Umstände führten schließlich dazu, dass Frodo ins Gebiet der Unsterblichkeit fuhr, mit der Hoffnung, ein neues, beschauliches Leben anzufangen. Der Knirps lebt nach eigenen Angaben seit 3038 D.Z. im Thüringer Wald.
Literatur
- Samweis Gamdschie: Die Leiden des jungen Beutlins. Knecht Ruprecht Inc., Hobbingen, November 3040 D.Z.
- Bilbo Balboa: Frodos Leben war hart, seine Frau hieß Herta. Feel Good Inc., Thüringen, Dezember 3050 D.Z.
- A.C.D.C. Tolkien: 50 Shades of Grey: Gefährliche Ehe. Benjamin Blümchen Inc., Wien Westbahnhof, Mai 2081 D.Z.
Zitate
„ | Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul, ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul. Kebab! | “ |
Pfarrer Sauron spricht den Trauspruch auf Türkisch aus.
Übersetzt ins Deutsche: "Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, in die Ehe zu treiben und ewig zu binden."
Mittelerde wird von vielerlei bezaubernden und zuweilen verstörenden Gestalten bevölkert. Übertroffen wird dieser malerische Landstrich allerhöchstens noch von der Stupidedia!
Falls du dort noch nicht genug verzaubert oder verstört worden bist, kannst du es ja mal mit diesen Wesen versuchen.
Werke
- Der Herr der Ringe
- Der Hobbit
- Der Hobbit - Eine unerwartete Party
- Der Hobbit - Das Schlachtfest der Fünf (und mehr) Kritiken
- Krieg im Norden
- Der kleine Hobbit
- Lord of the Weed
- Schlacht um Mittelerde
- Das Silmarillion
- Taking the Hobbits to Isengard
Wesen
- Elb
- Elrond McBong
- Ent
- Frodo Beutlin
- Gabber Gandalf
- Gandalf
- Gimli
- Gollum
- Grabwicht
- Halbling
- Hexenkönig
- Hobbit
- Olifant
- Ork
- Ringgeist
- Saruman
- Sauron
- Uruk-Hai
- Uruk-High
Örtlichkeiten
- Auenland
- Bruchtal
- Helms Kamm
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- Liftlorien
- Minas Morgul
- Minas Tirith
- Die Minen von Moria
- Mittelerde
- Mordor
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