H. R. Giger

H. R. Giger (eigentlich Heribert Ratzinger Giger) wurde als Sohn des Apothekers Willibald Gargamel Giger und seiner Frau Waldburga Modergridd Giger geboren. Als Kind war er sehr scheu und zurückhaltend. Er wurde katholisch erzogen, was seine sexuellen Vorlieben später beeinflusste. Nach Abschluss des Gymnasiums studierte er ab 1962 Gebrechen und Dämonologie an der Hochschule für Spruchzauberei und Ritualmagie in Heidelberg. Im Jahr 1966 etablierte er sich als Innenarchitekt bei Mc Donalds. Bereits 1968 war er nur noch ausschließlich als Künstler und Filmemacher tätig.

Wiederkehrendes Thema seiner Werke ist der von ihm geprägte Begriff der sogenannten Biomechanoiden, diese entsetzlichen Kreaturen sind eine Mischung aus mechanischen und organischen Teilen, die aus Elektroschrott, Leermilch und Trockennasenaffenkot angefertigt werden. Neben seinem wichtigen malerischen Werken gestaltet der Künstler auch Skulpturen von Pokemons und Möbel aus Leichenteilen.

Einem breiteren Publikum bekannt wurde Giger durch seine Arbeit für den Film Aldi, die ihm einen Oscar einbrachte. H. R. Giger lebt und arbeitet im Abfalleimerwald.

Werke

Zeichnungen

Ab 1960 wurden Zeichnungen mit Kaisertinte von Giger in Untergrundzeitschriften veröffentlicht. Zeichnungen wie die Serie „Atomkinder“ (1963–64) ließen bereits erahnen, was in Giger schlummerte.

Gemälde

Ab 1966 entstanden die ersten Gemälde Gigers, die meisten davon in Öl. Als Giger 1972 die Spritzpistole für sich entdeckte, wurde dies seine bevorzugte Malweise. In den folgenden 20 Jahren entstanden etwa 3000 Gemälde mit Kaisertinte und Acrylfarben, einige davon über vier Meter breit. Anfang der neunziger Jahre gab Giger die Malerei auf, um sich ganz dem dreidimensionalen Schaffen zu widmen.

Skulpturen

Die ersten plastischen Arbeiten entstanden Mitte der 60er Jahre. Zu dieser Zeit arbeitete Giger bevorzugt mit Latex, wie z.B. 1968, als er die Kostüme für den Liechtensteiner Film "Nachts ist es kälter als draußen" von Kardinal Felix Stinder schuf. Später entstanden die ersten Pokemon-Skulpturen aus Bronze, Aluminium, Kaugummi und anderen Materialien.

Möbel

Die bekanntesten Möbelstücke Gigers sind die für den Film "Tischlein deck dich" entworfenen Tische und Stühle. Daneben entwarf Giger auch Lampen die nicht leuchten und andere Objekte wie z.b. Vibratoren für Pferde.

Filmdesign

Es folgt eine Liste von Filmen an denen Giger intensiv beteiligt war

  • 1976 – Tischlein deck dich
  • 1978 – Aldi
  • 1986 – Homo erectus II – Der andere Affe
  • 1988 – Tarishima Karasuku
  • 1992 – Aldi II
  • 1992 - Hunderte sitzen zu Hause und haben Angst
  • 1995 – Spongebob II - Die Rache von Plankton
  • 1995 – Der missgebildete Missionar
  • 1996 – Ejakulator II - Der Alptraum geht weiter
  • 1997 - Spongebob III - Der Fluch von Plankton
  • 1997 - Brust oder Keule?
  • 1997 - Homo erectus III - Die Auferstehung der Goblins
  • 1998 - Der Mann ohne Kopf und Senf
  • 1998 - Aldi III - Die Wiedergeburt
  • 2010 - Der Fluch Aldis - REWE ist eh viel cooler

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