Pablo Picasso
Pablo Picasso (25.10.1881-08.04.1973) war ein Spanischer Schönheitschirurg, der sich durch seine kreativen Gesichtsarrangements auch einen Namen als Künstler gemacht hat. Mit bürgerlichem Namen hieß Picasso eigentlich Paolo Pinkel. Da er nicht mit seinem schlüpfrigen Namensfetter verwechselt werden wollte, entschloss er sich einen Künstlernamen anzunehmen. Pablo Picasso war geboren.
Leben
Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen in Spanien, zeigte sich schon bald sein künstlerisches Talent. Da sein Vater selbst Maler war, wurde es sogleich erkannt. Bald studierte er an der Universität Madrid und meisterte alle Fächer mit Bravour. Sein Vater drängte darauf, dass er neben der Kunst auch Medizin studierte, da er aus eigener Erfahrung wusste, dass Künstler sich meist dem Genre der brotlosen Kunst verpflichtet sehen.
Es folgten lange Aufenthalte in Paris, da das Leben der Boheme dort mehr seinen Vorstellungen entsprach als das konservative spanische Bürgertum. Dennoch pendelte er häufig zwischen Spanien und Frankreich und es gab auch immer wieder längere Intermezzos in Barcelona und Madrid.
Picasso war, obwohl nicht sehr umgänglich im Alltagsleben, ein Frauenheld wie aus dem Bilderbuch. So war er ca. 28 mal mit diversen Frauen (mit manchen sogar doppelt oder dreifach) oder auch Tieren verheiratet.
Oeuvre
Interessanterweise beschränkte sich Picasso nicht nur auf den operativen Teil, sondern hinterließ auch ein großes graphisches Werk. Häufig fertigte er Skizzen und Zeichnungen seiner Projekte an und malte schließlich das fertige Produkt häufig in Öl. Als Naturtalent war er schon in frühester Kindheit in der Lage, wie ein fertig ausgebildeter Künstler zu arbeiten. Zeitlebens versuchte er allerdings nach eigener Aussage wieder in den Urzustand zurückzufinden und wie ein Kind zu arbeiten. Daher erklärt sich wohl auch seine Passion für das Abstrakte.
Sein Werk ist so weitläufig, dass er eigentlich alle wichtigen Prominenten des 20. Jahrhunderts gemalt operiert hat.
Blaue Periode (1901-1904)
- Aller Anfang ist schwer, …
- ...auch für einen...
- ... Picasso!
Bei Picassos Frühwerk spricht man von der blauen Periode. Diese Werke stammen überwiegend aus seiner Zeit in Paris. In den ersten Jahren seines Schaffens gab es noch kleinere "Schönheitsfehler", aber es ist ja bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Aufgrund seines damaligen Alkoholkonsums ging diese Zeit als "blaue Periode" in die Kunstgeschichte ein. Eine häufige Falschinterpretation unter Laien, der Name gehe auf eine überwiegende Verwendung von blauer Farbe zurück, gilt inzwischen in der Fachwelt als ausgeräumt. Ob die Arbeiten dieser Zeit wegen dem Alkohol wurden was sie sind, oder ob der Alkohol eine Reaktion auf den Misserfolg war, bleibt auch heute noch ein Gegenstand von hitzigen Debatten.
Rosa Periode (1905-1908)
- Vorher…
- Erster Entwurf, noch etwas grob…
- Das fertige Kunstwerk.
Vom ausschweifenden Leben in Paris war der junge Künstler ein wenig desorientiert zurück in Spanien eingetroffen. Diese Orientierungslosigkeit in dieser Zeit prägte schließlich die nächste Epoche: die rosa Periode.
Um seiner damaligen künstlerischen Schwächephase entgegenzuwirken besann er sich schließlich auf das Wesentliche. Unfähig sein künstlerisches Unvermögen einzugestehen, machte er was jeder moderne Künstler macht und erklärte sein Unvermögen zu einer neuen Kunstrichtung. So macht man aus einer Schwäche eine Stärke, der Kubismus war geboren.
Kubismus
Was folgte war eine schwierige Zeit, in der ihn die Inspiration verließ und er hauptsächlich eckige Sachen malte. Kunsthistoriker sind sich in neuerer Zeit allerdings einig, dass selbst diese Schaffensphase ein politisches Statement ausdrückt, nämlich den Wunsch, Kunst nicht in eine Ecke zu drängen oder in eine Schublade zu stecken, sondern als einzigartigen Ausdruck der Schöpfung zu begreifen, mit allen Ecken und Kanten.
Hauptwerk
Zu seinen Hauptwerken zählt das um 1950 entstandene "Angie mit blauem Hut", das seine 17. Frau Dora Maar, genannt Angie, nach der Operation zeigt. Das Werk wird als eines der wichtigsten Kunstwerke des 20. Jahrhunderts betrachtet. Die Arbeit umfasst Veränderungen an Nase und Nasenflügeln. Meisterhaft wurde ein Höcker auf dem Nasenrücken entfernt und eine seitliche Verschmälerung vorgenommen. Diese Veränderungen, obwohl tiefgreifend, laufen harmonisch in den Botox-behandelten Mund aus, der ein mysteriöses, leicht spöttisches Lächeln zur Schau stellt. Einige Experten gehen davon aus, dass es sich weniger um ein Lächeln als um ein schmerzverzerrtes gequältes Mundverziehen auf Grund der gelifteten Hinterkopfhaut handelt, aber diese Ansicht findet in der Fachwelt weniger Anklang und wird nur von einigen wenigen Neidern vertreten. Der chirurgische Mainstream, glaubt lieber an das geheimnisvolle Lächeln. Virtuos wurde der linke, und nur der linke, Wangenknochen verstärkt um die hängenden Hundelefzen zu straffen, bis dahin in MerkelMarkenzeichen der Angebeteten. Höhepunkt war allerdings, die in dieser Form bisher nie dagewesene Augenverpflanzung des rechten Auges an die linke Kopfseite. Das stellte selbst die kühnsten Träume der medizinischen Avantgarde in den Schatten. Exzentrisch ja, aber in dieser progressiven Vehemenz ein Wegbereiter der modernen Gesichtschirurgie. Abgerundet wird das ganze durch ein harmonisches Farbenspiel zwischen rotem Jäckchen und blauem Hut, der wunderbar mit der Augenfarbe des Werkes zusammenspielt. Hier ist alles perfekt bis ins kleinste Detail, nichts wurde dem Zufall überlassen. Ein Vermächtnis für die Ewigkeit.
Nachwirken
Mit der Medizin und der Malerei war er allerdings noch nicht genug ausgelastet, in späten Jahren widmete er sich zusätzlich der Bildhauerei. Auch in seinen späten Jahren blieb er immer auf der Höhe der Zeit und gründete den Internet-Bilderdienst Picasa. Dieser ist auch heute noch, Jahre nach seinem Tod, sein vielleicht wichtigstes Vermächtnis. Zusätzlich gibt es weltweit viele Museen und Austellungen zu seinem umfangreichen Werk. Seine Neuinterpretation der Beziehung zwischen Natur und Kunst handelte ihm tausendfache Bewunderung ein und eine Heerschar von Bewunderern die seinem Schaffen nacheifern.
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