Muay Thai

Muay Thai (thailändisch.: Muay= schlagen, Thai= zu Brei, auf deutsch am besten mit „sich gegenseitig zu Brei schlagen“ zu übersetzen), ist eine thailändische Kampfsportart. Wahrscheinlich wurde Muay Thai irgendwann im 20. Jh. von einem thailändischen Kirschkuchen namens Terdikatikkujagajagasungdokirukutakkattang Sittetiwangsungkujomarepak (sein Name könnte aber auch Ramapongsukteliangtukkaseng Kaikulasongwengdongsengteng gewesen sein, die Historiker blicken nicht ganz durch) entwickelt.
Die Legende erzählt, er habe an einem sonnigen Mittwochnachmittag von seiner Wohnung aus, zwei toxischen Leichenschändern dabei zugesehen, wie sie im Kabuto-Stadtpark gegenseitig mit Leichtmetallfelgen so lange aufeinander einschlugen bis sie zu einem blutüberströhmten Haufen aus zersplitterten Knochen und zerfetztem Fleisch geworden waren.

Der Kirschkuchen hatte diese Art zu kämpfen noch nie gesehen und war davon vollkommen fasziniert. Da er jede einzelne Bewegung der Kämpfer genau beobachten und analysieren konnte, war es ihm möglich, auf dieser Grundlage die Kampfkunst Muay Thai zu entwickeln.

Kampfverhalten, Kampfstruktur, Theorie und typische Merkmale des Muay Thai

Kampfvorbereitung

Die Kontrahenten stehen sich gegenüber und schauen sich zunächst stundenlang ziemlich böse an. Manchmal versuchen sie auch durch Stehen auf einem Bein, festes Stampfen auf den Boden oder wildes Herumwirbeln der Arme sich gegenseitig einzuschüchtern bzw. das Publikum zu beeindrucken.

Beginn des Kampfes

Der Kampf beginnt dann in der Regel völlig apruppt und explosionsartig. Einer der Kämpfer beginnt wild auf seinen Kontrahenten einzuprügeln, dieser erwidert diese Aktion in der Regel so schnell wie möglich.

Weiterer Verlauf

Nun gilt es solange wie irgendwie möglich aufeinander einzuschlagen. Im Idealfall kann einer der Kämpfer den Angriff des anderen voraussehen und knockt ihn aus, bevor dieser überhaupt angreifen kann. Wie oft so etwas vorkommt ist allerdings fast unmöglich festzustellen, da eigentlich immer nur ein Kämpfer den Kampf durch seinen Angriff startet und dann für den Rest der Zeit unentwegt aufeinander eingedroschen wird.

Verhalten bei Angriffen

Im Muay Thai ist „defensives Kampfverhalten“ absolut verpönt. Einem Angriff auszuweichen, ihn abzuwehren, ihn nicht zu erwiedern oder seine Arme gar als Schutz vor seinen Kopf zu halten gilt als unehrenhaft und ist absolut unzulässig. Kämpfer die solche Techniken trotzdem anwenden, werden auf der stelle disqualifiziert und von ihren Trainern ab diesem Zeitpunkt nur noch mit „Pussy“ angesprochen. Dementsprechend hat das Muay Thai auch die Philosophie:"Nur die Harten komm'in'Garten" (nach dem Gründer Terdikatikkujagajagasungdokirukutakkattang Sittetiwangsungkujomarepak / Ramapongsukteliangtukkaseng Kaikulasongwengdongsengteng)

Musik

In der Regel werden Muay Thai Kämpfe mit Musik begleitet. Dadurch soll die psychische Belastung der Fighter während des Kampfes auf die Probe gestellt werden. Die selbstgebauten Flöten, mit denen musiziert wird, erzeugen in der Regel nur zwei bis drei Töne. Deren Frequenzen sind aber extrem hoch und verursachen nach einer gewissen Zeit des spielens unglaubliches Kopfweh, was dann auch zu heftigen Angstattacken und Kreislaufproblemen führen kann. Zu der Flöte spielt meistens noch eine Trommel einen nicht definierbaren Rhythmus. Im Muay Thai Training gibt es Trainingseinheiten, in denen ausschließlich dieser Musik gelauscht wird, um die Kämpfer dagegen abzuhärten.

Ein paar Kampftaktiken

Die Kampftaktiken des Muay Thai sind sehr simpel und doch in der Praxis extrem komplex anzuwenden. Hier ist ein kleiner Auszug davon.

  • Kopp Ka-put (thail.: Einschlagen der Fresse): Eine sehr häufig angewandte Technik. Man versucht unter Einsatz der Fäuste und der Ellbogen solange in das Gesicht des Gegners zu schlagen, bis dieser zu Boden geht. Funktioniert fast immer.
  • Ba-in ap (thail.: durchtreten des Beins): Wird häufig gegen Gegner mit guter Beinarbeit verwendet.

Es wird solange auf das Bein des Gegners getreten, bis es nicht mehr funktionsfähig ist. Die Technik kann man sehr gut mit „In-di Aia“ kombinieren. Auch kann man sich mit dieser Taktik sehr gut gegen Taekwondo Kämpfer verteidigen.

  • In-di Aia (thail.: Entehrungsangriff): Die Technik wird trotz ihrer hohen Effizienz nicht sehr gerne gesehen und sollte nur angewendet werden, nachdem der Ringrichter ausgenockt wurde. Es wird ein von unten nach oben senkrecht verlaufender Tritt zu den Weichteilen des Gegners ausgeführt.
  • Bal-la Bal-la (hierfür gibt es keine genaue Übersetzung, man könnte es wohl am besten mit „Technik der Verwirrung“ übersetzten): Eine typische Distanztechnik, bei der sehr gutes Timing und schauspielerische Seriösität wichtig sind.

Man rennt laut schreiend und mit seinen Armen wirbelnd auf seinen Kontrahenten zu. Da weglaufen den Prinzipien des Muay Thai widersprechen würde, wird dieser dasselbe tun. Kurz bevor es zum direkten Aufprall kommt, dreht man sich zur Seite und stellt dem Gegner das Bein, so dass dieser voll auf die Fresse lazt. Die Folgen können verheerend sein. Diese Taktik ist grenzwertig, da man in gewisser Weise dem Angriff des Gegners absichtlich ausweicht. Da dieses Ausweichen aber zeitgleich mit dem Beinstellen einhergeht, wird diese Technik akzeptiert.

  • Kom-pli-zi Hat (thail.: schwierige Technik, die Eindruck schinden soll und ein unnötiges Risiko für einen selbst darstellt): Meistens findet eine solche Technik (unnötigerweise)in der Luft statt.

Sehr häufig wird z.B. vom Boden abgesprungen und dann dass Knie mit vollem karacho in das Gesicht des Kontrahenten geschmettert. Dass sieht ziemlich bescheurt aus, wenn man sich mit dieser Technik noch keine 1000 Jahre in völliger abgeschiedenheit von jeglicher Zivilisation, in den thailändischen Bergen befasst hat.

  • Arn Sok Ram (thail.: Verhalten bei Erschöpfung): Es kann vorkommen, dass sich beide Gegner so stark gekloppt haben, dass sie nicht mehr gerade stehen können.

Das ist im Muay Thai allerdings kein Grund nicht weiter zu kämpfen. Stattdessen umklammert man sich gegenseitig, stützt sich aufeinander und versucht sich mit Kniestößen weiterhin anzugreifen.

Das Training

Das Muay Thai Training besteht aus Ausdauer-, Kraft-, Abhärtungs-, und Technikübungen.

  • Eine sehr beliebte Ausdauerübung ist das sog. Mauerrennen.

Dabei stellen sich die Übenden an einer auf dem Boden gezogenen Startlinie auf. Diese ist ca. 100 Meter von einer Stein- oder Betonmauer entfernt.

Nachdem der Trainer das Startzeichen gegeben hat, rennen die Übenden wie verrückt auf die Mauer los. Kurz bevor sie die Mauer erreichen, beugen sie ihren Kopf nach vorne um ihn dann mit voller Wucht gegen die Mauer zu rammen.

Sobalt der Aufprall erfolgt ist wird kehrt gemacht und zurükgerannt. Dieser Vorgang wird zehn bis zwanzig mal wiederholt. Wer es danach nicht geschafft hatt, mit seinem Kopf ein Loch in die Mauer zu rammen, muss zehntausendeinhundertsechundsechzig Liegestützten machen, während er von dem Rest der Gruppe bespuckt und mit faulen Eiern beschmissen wird. Wenn keine Mauer vorhanden ist, gibt es noch die alternative Übung "Kopf an Kopf rennen".

  • Als Kraftübung ist das sog. Zirkeltraining sehr beliebt. Jeder der Schüler bekommt einen Zirkel und muss nun versuchen, ihn so schnell wie möglich mir seinen Händen durchzubrechen. Wer es nicht schafft, muss zehntausendeinhundertsechundsechzig Liegestützten machen, während er von dem Rest der Gruppe bespuckt und mit faulen Eiern beschmissen wird.
  • Es gibt etliche Übungen zur Abhärtung der Körperteile.

Eine davon, ist das fällen eines Baumes mit 100 Lowkicks (engl. Niedrigtritte, das Gegenteil eines Roundhousekicks).

Eine andere ist das frontale "aufklatschen" auf dem Wasser mit der gesamten Körperfläche, nachdem man von einem 80-Meter-Brett (gibt es nur in Thailand und auf Mata Nui) gesprungen ist.

  • Auch Technikübungen gibt es wie Sand am Meer. Sehr häufig wird am Sandsack trainiert. Ziel ist es, diesen in einem vom Trainer festgelegten Zeitrahmen so zu "bearbeiten", dass man hinterher den Inhalt herausnehmen kann.
  • Sparring ist ebenfalls sehr beliebt. Um die "Neulinge" an die Technik des "nicht davonlaufens" bzw. "des standhaft bleibens" (eines der wichtigsten Prinzipien im Muay Thai)zu gewöhnen, müssen sie gleich in der ersten Trainingsstunde ein Sparring gegen alle fortgeschrittenen Schüler machen.

Philosophie des Muay Thai

Die Hauptphilosophie des Muay Thai ist Zerstörung und Chaos.

Andere internationale Vertreter

Andere Vertreter dieser Philosophie sind u.a.:


Judo

Brutal, bösartig, gewaltig …
Kampfsport in der Stupidedia:

Die Sportarten:
Aikido | Bae To | Bambus-Batteln | Dong Fu Tschi Mu Ka Tsu Lee Muh Tscheng | Fechten | Judo | Kampfsport | Karaoke | Karate-Do | Kibotu | Kickboxen | Kung Fu | Mai Tai | Muay Thai | Ninjitsu | Schnecken Checken | Sumo | Taekwondo | Wing Tsun | Wrestling | Zehenkampf

Die Sportler:
Akebono | Alexander Povetkin | Hans, der Würger | Hulk Hogan | Jackie Chan | Jean-Claude Van Damme | Kanō Jigorō | Matt Hardy | Ma' Tra Tze | Mike Tyson | Musashimaru | Nikolai Walujew | Otto Wanz | Steven Seagal | The Great Khali | The Rock | Tony Jaa | Triple H | Undertaker | Vitali Klitschko | Wladimir Klitschko

Der ganze andere Kram:
Bambusstock | Boxer | MMA | Ringrichter | Wurfstern | WWE | WWF

Andere Ideen?

KiBoTu-Kämpfer
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