Pharao

"Pharao" ist ein bei Galgenmännchen schwierig zu erratendes Wort.
Nebensächlich sind Pharaonen ägyptische Herrscher, Vertreter selbst ernannter Götter auf Erden und Vorgänger der Päpste & Kaiser.
Somit kann der Pharaonenposten als mächtigster Beruf der Antike bezeichnet werden.

Jobbedingungen

Damals besonders schwer zu meistern: Steuererklärungen.

Für den Job des Pharao selber muss der Bewerber nicht viel mitbringen, lediglich ein paar Konkurrenten gilt es auszuschalten. Solange er nur raffgierig, machtgeil und herrschsüchtig ist, muss er keine weiteren Fähigkeiten besitzen. Selbst Hieroglyphen muss der Pharao nicht zeichnen können, er hat ja genügend Schreiber. Sogar Kinderarbeit ist möglich, da Diener stets in der Lage sein müssen ihren Pharaonen jeden Wunsch von den Augen abzulesen. So reichte Tutanchamun das zarte Alter von 14 Wochen, um den Berufszweig einzuschlagen. Auch wenn viele von dem Gedanken an die endlose, ermüdende Arbeit eines Pharaos (Richten, Morden, Völker vernichten) abgeschreckt sind, lockt der Posten mit einem beeindruckenden Wohnhaus, einer Menge Tänzerinnen und einem kostenlosen pompösen Begräbnis. Weshalb es einige Pharaonen vorzogen möglichst schnell aus dem Leben zu scheiden. Zudem hat man an Feiertagen, von denen es in Ägypten für jeden Gott einen gibt, Urlaub und kann sich faul in die Sonne legen oder gar abwechselnd einmal körperlich bemühen. Im Arbeitsalltag bewegt sich ein Pharao nämlich gar nicht, sondern vegetiert lediglich auf seinem Schreibtischstuhl im tristen Pyramidenalltag vor sich hin. Ein Glück, denn nur so kann er sein Kampfgewicht halten. Arbeit übernehmen für ihn während des Lebens Sklaven (schwierigere Aufgaben Berater und Schreiber), während selbst nach dem Tod einem Pharao durch die Benutzung von Shabti jegliche Arbeit erspart bleibt. So kann ein toter Pharao genüsslich neben Osiris im Totenreich seine Caipirinhas schlürfen, während er seinen ehemaligen Untertanen beim Ertrinken durch die Nilflut zuschaut.

Berufsalltag

Die Aufgabe des Pharao ist es den ägyptischen Staat zu lenken, Geld anzuscheffeln und die Arbeitslosenquote durch Sklaverei, Kinderarbeit und Pyramidenbau in den Minusbereich zu bringen, indem er mehr Menschen arbeiten lässt, als es arbeitsberechtige Menschen gibt. Weiterhin hat er dafür zu sorgen, dass immer wieder neues Gold in die Staatskassen fließt, um den Bau von neuen Pyramiden und Tempeln zu finanzieren. Dies raubt er vorzugsweise von anderen Völkern und lässt bei dieser Gelegenheit auch gleich andere kostbare Güter und Kinder- und Frauennachschub mitgehen. Manchmal muss er diese auf Wirken von Propheten jedoch wieder ziehen lassen. Pharaonen üben in wiederkehrenden Aggressionsphasen extremen Druck auf ihre eigenen Sklaven oder andere Länder aus. Insbesondere auf Sklaven aus anderen Ländern. Dies lässt sich auf die Kindheitstraumata vieler Pharaonen zurückführen, die damals schon als Außenseiter wegen ihrer unförmigen Köpfe (manchmal sogar in Falkenform) und ihres Übergewichts gehänselt wurden. Während der Mittagspause (wenn die Sonne am Himmel steht) beschäftigen sich Pharaonen zeitlebens damit diverse Fluchtheorien um ihre Person zu erdenken, um den Wikipedia-Artikel zu füllen und ihr Grab vor Gesindel zu schützen. Howard Carter hatte in der ägyptischen Wüste allerdings keinen Internet-Empfang und war so nicht vor den Flüchen der Pharaonen gewarnt. Der Fluch des Pharao wurde folgebedingt als neuartiges Synonym für die Rache des Montezuma, bzw. Reisediarrhoe genutzt. Die Arbeitszeiten für den normalen Pharao sind äußerst anstrengend: Sogar in der Nacht und an Wochenenden wird von einem verlangt Pharao zu sein! In dieser Zeit wird also immer noch von einem Pharao verlangt zu existieren, was die meisten stark ermüdet und abhängig von Red Camel macht. Schrecklich anstrengend solche Jobs. Am Ende wird auch noch von einem erwartet dass man atmet...
Wenn Pharaonen älter (und nutzloser) werden, anfangen, debiler zu werden als 3 Meter Feldweg und erste Anzeichen des "Elvis-Syndroms" zeigen (extreme Gewichtszunahme mit Alter und anfangendes Müffeln), ist es Zeit sich von ihnen zu verabschieden, sie sorgfältig zu konservieren und schnell gutaussehenden Ersatz für die Jugendmagazine des Landes (Playao) zu suchen, egal wie jung und unerfahren.

Bekannte Pharaonen

Echnaton

Ramses hatte sehr gute Bildhauer. Die Statuen schienen fast Persönlichkeiten und Bewegungen zu zeigen.

Echnaton (ägypt. Der Buchführer) war wohl der ordentlichste Pharao den Ägypten je hatte. Gerade seinem Engagement im Bereich Buchführung ist die dreimalige Nominierung für den "Pharao des Monats"-Titel zuzuschreiben. Es ist wohl nur einem schweren Fehler aus seinen jungen Berufsjahren zuzuschreiben, dass er diesen prestigeträchtigen Titel nie erlangte. Echnaton hat nämlich die Götter abgeschafft. Doch wieso? War ihm langweilig? War es ein Versehen? Hatte er eine Wette verloren?

Ramses

Ramses, dritter Pharao Ägyptens, mitunter gelangweilt und undiszipliniert bei der täglichen Ablage im Büro, betrieb neben dem normalen Job auch noch einen Pyramidenverleih. Unter ihm erreichte Ägypten eine Blütezeit, die man ihm nun wirklich nicht zurechnen konnte, weswegen man ihn auch aus Gründen der Unterschlagung schon zu Lebzeiten Ramses II nannte. Heute ist er dafür bekannt, dass er einen Tempel mit Statuen errichtete, die überdimensional für seine Körpergröße und unterdimensional für sein Ego waren.

Tutanchamun

Nicht zu verwechseln mit: Tut-ench-dingens

Ägyptisches Teenageridol mit internationalen Auftritten. Bei diesen trug er stets eine Goldmaske und sorgte dadurch für zahlreiche spätere Nachahmer (Sido etc.). Nebenbei erfand Tutanchamun in seinen jungen Jahren auch noch die Selbstschussanlage, als er seine Steinschleudern mit ein paar Schilfseilen kombinierte. Die Erweiterung dieses Konstrukts mit Pfeilen schützte sein Grab für Jahrtausende von Räubern, bis für Howard Carter die zweite Verteidungseinrichtung, der königliche Fluch, herhalten musste.

Idempotep

Siehe Hauptsartikel: Idempotep

Kimjongun

Kimjongun, Pharao von Unter- bzw. dem nördlichen Koreanogypten, gilt als amtierender Oberster Herrscher von Pjöngjangnopolis. Sein Anspruch auf Pharaonenschaft ist eigentlich sowohl ein Anachronismus als auch ein Ana-amfalschenort-onismus, da der Herrscher von Pjöngjangnopolis und den sogenannten umliegenden "konzentrierten Gebieten" weder zur Zeit Thutmosis noch in Ägypten lebt. Möglicherweise ist dieser Zusammenhang aber nicht bis in das Pjöngjangdelta vorgedrungen. Übersehen wurde in Nordkoreanogypten (Hieroglyphen sprechen von Nordkorea) vermutlich auch, dass es für einen Herrscher äußerst ungüngstig ist, sich für die eigene Sklavensammlung ausgerechnet die Leute eines noch größeren Herrschers - nämlich Gott - auszusuchen. Ein Schreiben des alleroberstern Herrschers soll bereits beim Pharao von Nordnordostkorea eingegangen sein. Inhalt auf Altägyptisch in etwa: ICH BIN !! Gott!!! Ich mag dich, Kimjongun, aber ich sach dir: LÄTHTH MHEI PIEPL GOUH !! Alles Liebe! - Ob es wieder zu den üblichen 10 Plagen kommt und infolgedessen der "heilige Hügel" Nordkoreanogyptens, der Paektusan, für die Sonnenverdunklung und den Aschebrockenregen herhalten muss (wie damals der Feuerberg in der griechischen Ägäis, der in selbiger Form zum Pharao von Ägypten rüberwanderte), ist noch ungewiss. Sollten dem Pharao von Korea und seinen Großen ihre eigene Dynastie wichtiger sein als der bisherige Besitz eines nicht genehmigten Götterstatus (Titelklau) und die Inanspruchnahme von Sklavendiensten (zu der die Kim-Dynastie ausgerechnet die Leute verdonnert hat, die mit dem Sohn des allerobersten Herrschers am besten befreundet sind), ... sollte Kimjongun sich also bereiterklären, den unrechtmäßig erworbenen Götterstatus und das Gott entwendete Dienstpersonal vollständig zurückzugeben, bräuchte der echte Gott sich die ganze Mühe mit den Mücken, Fröschen und umherfliegenden Bergen nicht wieder machen. Bleibt nur zu hoffen, dass Pharao Kimjongun sein Diebesgut freiwillig wieder an Gott zurückgibt ...

Frauen in Männerberufen

Puppenhaus zu damaliger Zeit.

Ja, auch Frauen waren Pharaonen. Auch wenn vier weibliche Pharaonen in mehr als 2000 Jahren ägyptischer Geschichte wohl nicht mal die am pessimistischsten gesetzte Frauenquote erfüllen würden. Nichtsdestotrotz hinterließen diese Herrscherinnen einen bleibenden Eindruck, noch heute können einige Leute etwas mit dem Namen Kleopatra (und mit viel Glück auch Hatschepsut) anfangen. Diese Königinnen sorgten dafür, dass Ägypten sauber blieb, in dem sie eine Art Urstaubsauger in Mode brachten. Eine große Erleichterung für das Volk, wegen der Nähe zur Wüste war immer alles voller Sand. Lediglich ihre eigenen Behausungen, die großen dreieckigen Paläste konnten sie aufgrund der schieren Größe nicht sauber halten, woraufhin diese zum Teil bis zur Hälfte im Wüstensand verschwanden. Kleopatra sollte der ägyptischen Damenwelt ein Denkmal setzen, indem sie den Stein von Rosette (später irrtümlich „Rosetta“ genannt) errichtete, eine Sammlung von versauten Witzen, deren Ziel die Männerwelt war. Um die Scherze auch späteren Generationen zugänglich zu machen, wurden sie auch auf Griechisch niedergeschrieben. Nur mit der Hilfe dieses Steins war später die Übersetzung der Hieroglyphen möglich. Dafür wurde Kleopatra in der modernen Welt ein kulturelles Denkmal gesetzt, das von einer Hauptrolle in einem Shakespeare-Stücks bis zur Gestaltung des Pharaos in Yu-Gi-Oh! nach ihrem Vorbild.

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