Tanz der Teufel

Als Tanz der Teufel wird das allabendliche Tanzen der Necronomis um den Sonntags-, Montags-, Dienstags- usw. -braten bezeichnet. Zu einem Film wurde es durch eine Gruppe von Studenten, die in einem ehemaligen Hexenhäuschen das Necronomicon ex Mortis fanden, ein magisches Portal öffneten und mitten in das ausgelassene Feiern hinein plumpsten. Es ist wohl anzunehmen, dass beiden Seiten dieses Ereignis einen gehörigen Schrecken einjagte.

Filmdaten

Tanz der Teufel
Deutscher Titel: Tanz der Teufel
Original Titel: The Evil Dead
Genre: Horror
Produktionsland: USA
Kritik: Jugendgefährdent
Zielgruppe: indiziert
Hauptdarsteller:
  • Ash
  • weitere unbedarfte Studenten
  • Necronis

Schilderung aus Sicht der Studenten

Wie es dazu kam

Eine Studentengruppe, die auf einer Wanderschaft durch die stillen Ecken der Appalachen (USA) ist, verirrt sich und muss vor einem nahenden Gewitter in einer alten zerfallenen Hütte Unterschlupf suchen. Und weil sie nichts besseres zu tun haben, als gelangweilt herum zu sitzen, stellen sie die Hütte auf den Kopf.
Bei ihrer Suche stoßen sie im Keller auf ein altes Buch, das total gräßliche Verzierungen aufweist, die sich auch noch bewegen. Anstatt wie jeder normale Mensch, der etwas nicht kennt und das ihm unheimlich ist, die Finger davon zu lassen, schlagen die Studenten das Buch auf und beginnen sich gegenseitig daraus vorzulesen. (Menschliche Neugier, was will man auch anderes erwarten)

Fremde Bücher lesen kann gefährlich sein

Sie waren irgendwo Mitte des Buches angelangt, da bemerkte einer, der mal zum Wasserlassen vor die Tür wollte, dass man durch die Tür nicht mehr raus in das Freie kam, wo sie glaubten zu sein. Es sah irgendwie total verändert aus. Die Bäume waren größer, der Rasen dunkler, überall waberte Nebel über den Boden und am Himmel waren keine Sterne zu sehen, stattdessen war dort ein glutroter "Mond".
Auch in der Tierwelt schien eine Veränderung vonstatten gegangen zu sein. Der Student (nennen wir ihn mal Ash) sah Wesen mit Flügeln, Würmer überall und Käfer so groß wie Hauskatzen. Natürlich war er schockiert, aber auch faziniert. Er ging zurück in den Keller, um die anderen zu holen und natürlich auch seine Kamera.

Musik aus der Ferne

Ash lief mit der Kamera im Anschlag durch den Wald und filmte alles, was passierte. Maria, die angehende Botanikerin, versuchte den anderen zu erklären, warum die Käfer in diesem Teil der Appalachen so riesig werden können, aber niemand hörte ihr zu. Da hörten sie in der Ferne einen langsam anschwellenden Rhythmus, der der ganzen Szenerie noch mehr den Eindruck von etwas Unwirklichem gab. Wie magisch angezogen (das sagen Menschen immer, wenn sie Versuchen , ihre Neugier sinnvoll zu verschleiern) folgten sie dem Lockruf der Musik, bis sie vor dem Eingang einer Höhle standen, aus dem außer der Musik auch noch der Duft nach Gebratenem und Gesottenem strömte.

Merkwürdiges Ende des Berichts

Was nach dem Zeitpunkt passierte, nachdem die Studenten die Höhle betraten, kann heute nicht mehr geklärt werden. Der einzige der Studenten, der aus dem Wald wieder auftauchte, war Ash, mit total zerfetzter Kleidung und ohne seine rechte Hand. Die Polizei, die ihn verhörte, beschloss die Aufzeichnungen über das Gestammel lieber zu vernichten, er war wohl verrückt geworden. Die Kamera aber war auf dunklen Wegen in die Hände von Daniel Myrick geraten, der aus den Aufnahmen den Kurzfilm Blair Witch Project zusammenstückelte. Der Film war so erfolgreich, dass er auch die anderen Bänder haben wollte und so holte er Ash aus dem Irrenhaus.
Heute lebt Ash eingesperrt im Hinterzimmer eines namhaften Filmstudios und schreibt die Rohvorlagen für viele Horror-, Splatter- und Gruselfilme.

Schilderung aus Sicht der Necronis

Feste Feiern wie sie fallen

Die Jagd war gut gewesen und die Jäger kamen mit einem großen Leviathan und ein paar kleineren Zweibeinern zurück. Das konnte für die Necronis nur eines bedeuten, es wurde mal wieder Zeit für ein richtiges Fest. Die Köche flogen die ganze Zeit um den Braten herum und im großen Topf brutzelten die Zweibeiner auf kleiner Flamme vor sich hin. Beserak war grade mit ein paar anderen darüber am diskutieren, ob es heute Abend musiktechnisch mehr in Richtung Rhythmus oder lieber mehr Gesang sein solle. Da passierte in der Festivalhöhle etwas unerwartetes.

Uneingeladenen Gäste

Sadareck wollte gerade die hintere Keule des Leviathans abschneiden, um sie Urmacht, dem Boss zu bringen, als Zweibeiner in die Höhle eindrangen. So merkwürdige Zweibeiner hatte noch keiner der Anwesenden gesehen. Sie unterschieden sich von denen im Kochtopf schon alleine durch die Tatsache, dass sie Kleidung trugen, fast so wie Necronis das manchmal machten, um in der Stadt nicht ganz so aufzufallen. Sie hatten auch keine Ähnlichkeit mit den Fahrenden Händlern, die von Zeit zu Zeit vorbei kamen, um sie mit Wein zu versorgen, dafür waren sie zu mager. Besonders eigenartig war einer von ihnen, der so ein komisches Ding in der Hand hielt.
Das Gesetz der Gastfreundschaft gebot jedoch, sie freundlich zu empfangen. Und es stellte sich heraus, das sie den Necronomis doch ähnlich waren, sie waren in der Lage, ihre Gestalt zu verändern, sie verloren ihre Buckel, nach dem sie saßen.

Faustballturnier

Weil das Fest gerade so schön war, wurde beschlossen, ein ganz besonderes Spiel zu veranstalten: Faustball. Die Spieler stellten sich im Kreis auf und ballten die Fäuste der rechten oberen Hand. Der Schiedsrichter, der dem Gast mit dem Ding in der rechten Hand, das er hierhin und dort hin hielt, durch Gesten andeutete, er möge die Ehre besitzen, an dem Spiel teil zu haben, legte auch bereitwillig den Gegenstand beiseite und streckte den Arm aus.
Doch was nun folgte war für alle Necronis vollkommen unverständlich. Erstens begann der Gast, nachdem der Spielleiter ihm die Hand abgeschlagen hatte, laut an rum zu schreien, statt die Hand mit der anderen Hand zu fangen und Richtung Korb zu werfen. Zum anderen stoppte er einfach nicht den Körpersaftfluss, wie es der Anstand geboten hätte, sondern saute mit seinem merkwürdigen roten Blut den ganzen Fußboden voll.

Abrupter Aufbruch

Nun war in der Höhle die Hölle los. Mutter Tunrida fuhr wie eine Furie von ihrem hohen Stuhl auf den Zweibeiner hernieder und warf ihn aus der Höhle. Die andere Zweibeiner, bei dem Anblick von Muttern wohl aufgeschreckt (die Necronomis können das nur vermuten, sie finden abgesehen von den gelben funkelnden Augen nichts ungewöhnlich an Muttern. Abgesehen vielleicht von dem gespaltenen Schwanz, den ihr der Vater beibrachte, bevor auch er aus der Höhle flog) flohen in alle Himmelsrichtungen. Die meisten leider Richtung Portal, wenn man da durch lief, war es ein wahres Glücksspiel, wenn man mit heiler Haut und allen 4 Armen am Körper auf der anderen Seite ankam. Nur eine war sitzen geblieben. Sie hielt das Ding von dem Rausgeworfenen wie eine Waffe vor sich in der Hand. Sie war die einzige, die bis zum Ende der Party blieb. Nach einigen Anläufen schaffte Barell sich mit ihr (sie war ein Weibchen) zu unterhalten. Sie sagte, sie wäre Kinderpsychologin, was immer das auch ist.

Fazit

Man sollte, wenn man unangemeldet in ein fremdes Land kommt, nie den Fehler begehen, die eigenen Wertvorstellungen auf die dort lebende Bevölkerung zu übertragen. Das kann dann schnell in Fremdenhass umschlagen und das muss ja nicht sein.

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