Unsicherheit

Unsicherheit ist eine interrogative Emanation eines humanistischen Lebewesens, welche sich obstruktiv auf den endogenen Archetypus des Sentiments auswirkt und dabei interne Konflikte profus zum Ausdruck bringt.

Unsicherheit entsteht, da niemand weiß, was das mit dem Thema zu tun hat

Was hier in der allgemein bekannten Definition anscheinend so einfach zum Ausdruck kommt, ist in der Realität tatsächlich nicht viel komplizierter. Grundsätzlich drückt die Unsicherheit als Emotion bzw. Gefühlsausdruck (und nicht als Begriff der Instabilität wie beispielsweise Schlaglöcher auf Baustellen oder Bungee-Jumping ohne Seil) die Entscheidung zwischen "Ja" oder "Nein" aus, welche desöfteren auch äußerlich an einem Menschen erkennbar wird.

Entstehungsgeschichte

Um die geschichtliche Herkunft genauer unter die Lupe nehmen zu können, kommt man nicht daran vorbei, sich die zwei verschiedenen Weltanschauungen zu Rate zu ziehen, die aktuell am meisten miteinander konkurrieren: Schöpfung und Evolution.
Generell sollte man anmerken, dass die beiden Theorien an sich schon Unsicherheit im Denken der Menschen auslösen. Damals, vor rund fünfhundert Jahren, war da die Sachlage noch wesentlich fundierter, da man sich insgesamt darauf einigte, dass die katholische Kirche mit ihrem Latein wahrscheinlich so Pi mal Daumen irgendwie Recht haben müsste, und zwar im Bezug auf Schöpfung, Weltanschauung, Kriegs- und Lebensführung, Medizin, Politik und überhaupt in allen Dingen. Unsicherheit war zu der Zeit im Etwa so revolutionär wie ein Bleistift mit Radiergummi am anderen Ende.

Dennoch ist es nicht von der Hand zu weisen, dass es durchaus Persönlichkeiten gab, die an der Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche zweifelten. Die Überlegung "Kann ich der Kirche nun glauben oder nicht?" drückt also - wie auch bereits die einleuchtende Definition zu erkennen gibt - die Kernfrage "Ja oder nein?" aus. Ein mit dieser Frage behaftetes Denkmuster beweist, dass die Unsicherheit schon weit vorher existiert haben muss, ohne eventuell bewusst im Menschen aufzutreten. Höchstwahrscheinlich haben auch Sokrates und Aristoteles darüber philosophiert und berichtet, da die beiden Tagträumer ja wirklich zu allem auf der Welt ihren unerwünschten Kommentar abgeben mussten.

Schöpfungstheorie nach Genesis

In Genesis 1 (1. Mose 1) heißt es, Gott habe zuerst Umwelt und Tiere erschaffen, am Ende dann erst den Menschen. Zunächst erschuf Gott Adam, den ersten Menschen der Welt, stellte ihm allerdings schon kurze Zeit später eine Frau zur Seite, die er ihm buchstäblich aus den Rippen schnitt. Diese Frau hieß Eva.
Adam und Eva lebten also friedlich zusammen im Garten Eden, ohne dabei von hässlichen Eheproblemen geplagt zu sein. Staubsaugen musste niemand, Küchen, in denen man nach dem Essen saubermachen muss, gab es auch nicht und ebenso wenig musste man sich über finanzielle Aspekte Gedanken machen, wurden doch die Finanzgeier erst später geboren.
Allerdings gab Gott den beiden ein Gebot: Sie durften von allen Bäumen im Garten die Früchte essen, außer die vom Baum der Erkenntnis.

Hier ist der corpus delicti zu sehen

Soweit die Ausgangslage, doch bis dato schlummerte die Unsicherheit noch tief verborgen im Menschen.
Diese entstand erst aufgrund des Gebots und der menschlichen Natur. Sprechen Ranghöhere mit einem untergeordneten Individuum, so neigt der gesunde Menschverstand des Untergeordneten dazu, höflich zu nicken und anschließend jemanden zu finden und zu fragen, der eventuell zugehört hat.
Folgendes Gespräch könnte sich ergeben haben:

  • Adam: "Warte, welcher Baum war das jetzt?"
  • Eva: "Hast du etwa nicht zugehört?"
  • Adam: "Natürlich habe ich zugehört. Ich hab's bloß wieder vergessen."
  • Eva: "Von wegen... Du hast also nicht zugehört. Das ist mal wieder so typisch von dir..."
  • Adam: "Hör bitte auf! Anscheinend hast du es ja selber gar nicht mitbekommen."
  • Eva: "Ja, aber... hey, guck mal da, der Baum da hinten - die Früchte dort sehen aber gut aus..."

Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten, die sich unter anderem auch aus dem vorhergegangenen Dialog erschließen lassen:

  1. Adam und Eva wussten zwar, dass es der Baum der Erkenntnis ist, an dem sie gerade stehen, konnten sich aber nicht entscheiden, ob sie tatsächlich davon essen sollen oder nicht. Schließlich wurde es ihnen zuvor verboten.
  2. Adam und Eva wussten zwar, dass sie nicht vom Baum der Erkenntnis essen durften, wussten allerdings nicht, wo dieser steht. Auf gut Glück hat man dann einen Baum ausprobiert - und am Ende alles verloren.
  3. Adam und Eva wussten zwar, dass sie irgendetwas nicht dürfen, wussten aber nicht genau, um was es sich handelt.

Die Aufzählung ist der Wahrscheinlichkeit nach gelistet, die mit der höchsten zuerst. Bekanntermaßen gab es noch die Schlange, die Adam und Eva zum Essen verführte. Das jedoch ist nicht mehr weiter relevant, um das Hauptthema auszuführen.
Fakt ist, dass in dieser Situation zum ersten Mal dieses zwiespältige Gefühl aufgetreten ist und sich fortan im Menschen verankert hat. Auf welcher dieser drei Weisen es am Ende entstanden ist, sei dahingestellt, denn letzten Endes führen sie an dasselbe Ergebnis. Die Unsicherheit entwickelte sich also wohlweislich aus der Natur des Menschen.

Evolutionstheorie

Die Evolutionstheorie ist die Art von Wissenschaft, die aufgrund ihrer Konstanz und Weitsicht weltweit hohe Anerkennung gefunden hat. Keine Wissenschaft bietet in dieser hohen Summe solch stichhaltige Beweise an, dass man davon ausgehen kann, so muss es passiert sein. Charles Darwin gilt als der Begründer bzw. Entdecker dieser Theorie und wird noch heute von hochdotierten Wissenschaftlern dafür verehrt.

Irgendwo dazwischen müsste die Unsicherheit entstanden sein

Wählen wir diese Theorie als Basis für die Weltentstehung, so kann man davon ausgehen, dass sich das Gefühl der Unsicherheit etwa vor 100.000 Jahren entwickelt haben muss - also etwa in der Zeit, als sich humanoide Lebensformen auf der Erde breit machten.
Wie genau das funktioniert, kann man an nie genau sagen, ist man sich ja bis heute noch nicht sicher, wie aus anorganischen überhaupt organisches Lebensformen entstehen können.

Lässt man dies außer Acht, und gehen wir einfach davon aus, dass die Entwicklung der Arten, die Entstehung von Physik, Gesetze der Natur usw. irgendwie schon entstanden sind, geht das Gefühl Unsicherheit vermutlich nach den Regeln der DARWINschen Deszendenztheorie vor. Folgende Analyse gilt offiziell als anerkannt:

  • Der Mensch hat sich, wie allgemein bekannt, über viele Jahrmillionen hinweg erst aus dem Affen entwickelt. Vor ungefähr 100.000 Jahren unterschieden sich die Affen in ihren Merkmalen, es herrschte eine genetische Variabilität, die das Ergebnis aus zufälligen Mutationen und Rekombinationen des Erbgutes sind.
  • Einer dieser Affen (oder vielleicht auch mehrere) hatte durch diesen Zufall zum ersten Mal eine Emotion, mit der er nichts anfangen konnte - es war schließlich alles Neuland für ihn. Diese Emotion kann Unsicherheit gewesen sein, muss aber nicht. Doch aus irgendeinem Grund verankerte sich diese Emotion in dessen Erbgut. Dank der Regeln der Evolution (bspw. Wechselwirkung mit der natürlichen Selektion) konnte der Affe mit seiner neu erlangten Erbsubstanz protzen und somit gelang ihm die Überproduktion von Nachkommen, auch bekannt als Vermehrungsdruck.
  • Die natürliche Selektion nahm ihren Lauf, die anderen Affen konnten allerdings nicht neidisch sein, denn Neid war noch in keinem Erbgut enthalten. Durch den Vernichtungsdruck starben die emotionslosen, kalten Affen langsam aus.
  • Die temperamentvollen, mit Gefühlen gesegneten entwickelten Affen vererbten ihr bereits mutiertes Erbgut weiter. Ob gleich von Beginn an die Emotion Unsicherheit im Spiel war, das sei dahingestellt.

Eine Kette von glücklichen Zufällen ließ also die Affenbande zu einem Menschen mutieren, die dadurch das Gefühl der Unsicherheit bekamen. Dieses Gefühl, welches im Menschen auftritt, wenn sie etwas von ehrlichen Politkern lesen.
Man weiß zwar nicht, ob das Gefühl der Unsicherheit so entstanden ist, man weiß lediglich, dass es genauso sich ereignet haben muss, denn eine andere Lösung gibt es (bisher) nicht.

Ausdrucksweise

Unsicherheit kommt als Emotion in verschiedenen Formen zum Ausdruck, die nach je nach Typ des Menschen unterschiedlich stark nach außen tritt. Gefühlskalte Personen zeigen ihren "internen Konflikt" also eher versteckt, weisen dennoch dieselben Symptome auf wie zum Beispiel ein emotionaler Vulkan.

Sprache

Ob jemand unsicher in seiner Entscheidung ist, merkt man oft an dessen Umgang mit den eigenen Worten. Oft genug bleibt diesem dann die eigene Muttersprache im Halse stecken, spricht eventuell neue Sprachen, die allerdings weder Sinn ergeben, noch einer tieferen Bedeutung zu Grunde liegen.
Bei unsicheren Personen hat sich das Wörtchen "Ähm" in den allgemeinen Sprachgebrauch geschlichen. Abgerundet wird das mit einem "also" und einem "naja". Um dem ganzen noch etwas Würze zu verleihen, schließt man den Satz mit einem selbstsicheren "joa". Das sieht dann ungefähr so aus:

  • "Ähm... Also naja... Joa! Seh ich auch so - glaub ich."

Was auf Konferenzen beim Chef grundsätzlich gut ankommt, da man den Eindruck erweckt, dessen Vorschlag wohl nochmal überdacht und letztlich als gut befunden zu haben, ist wohl beim Flirten eher kontraproduktiv. Wer sich in der Liebe nicht zu einhundert Prozent sicher ist, hat bei seinem Partner oftmals schlechte Karten. Ein Frage wie "Liebst du mich?" mit "Ähm... Also naja... Joa!" zu beantworten, geht grundsätzlich in die Hose.
Geübte Unsichere schaffen es jedoch oft, ihre Worte trotz eines hohen Unsicherheitsfaktors erstaunlich überzeugend zu vermitteln. Beispiele:

  • "Das ist definitiv die letzte Erhöhung des Rettungsschirms." - Unwichtiger Bundesfinanzminister
  • "Ihr könnt gerne eine Haarprobe von mir nehmen, ich kokse nicht!" - Fußballtrainer

Körpersprache

Die Körpersprache ist oft eine Unterstreichung der Sprache und funktioniert ähnlich wie die Symbiose im Tierreich, beide ergänzen sich da prima.
Die üblichen Anzeichen sind Schweißausbrüche und Fingernägelkauen, wobei letzteres ein besonders auffälliges Verhalten ist. Es gibt aber auch andere Merkmale, welche in der nachfolgenden Liste kurz erklärt werden:

  • Schweißausbruch: Nasses T-Shirt, schwitzende Hände. Hat man eine solche Person in der Pommesbude vor sich stehen, ist klar, dass er trotz der gewählten Schweinerippchen nicht ganz sicher ist, ob die Currywurst nicht die bessere Wahl gewesen wäre.
  • Lippen befeuchten: Wer im Restaurant oder im Zug eine Dame sieht, die sich andauernd die Lippen befeuchtet, ist das nicht (zum Leidwesen vieler Männer) der Ausdruck erhöhtem Libidos, sondern eher ein Anzeichen von Unsicherheit. Die Unsicherheit hier kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst worden sein und ist oftmals nicht zu ergründen. Dieses Symptom ist häufiger bei Frauen anzutreffen und damit sowieso unergründbar.
  • Zittern: Manche wackeln mit dem Fuß, andere zittern an den Händen und verschütten jedes Bier. Grund dafür kann natürlich die Wahl des Bieres sein, ebenso gut aber auch ein epileptischer Anfall. Deshalb sei hier Vorsicht geboten für die Menschen, die schnell zu ihrem Handy greifen wollen. Vergewissern Sie sich am besten zunächst, ob die Wahl des Bieres angemessen war und entscheiden Sie erst dann.
  • Atmung: Je schneller die Atmung, desto unsicherer ist eine Person. Der Konflikt zwischen "Ja oder nein?" setzt dieser Person in einem solch hohen Maße zu, dass normales Denken dabei oft abgeschaltet wird und die automatischen Überlebensmechaniken des Körpers auf Hochtouren laufen. Haben Sie sich nicht auch gewundert, weshalb alle Fußballer auf dem Platz so hecheln?
  • Sinnloses Kratzen: Viele jucken sich am Hinterkopf, wenn sie sich einer Sache nicht sicher sind. Manche suchen dort vergeblich den Schalter für das Gehirn, damit der Denkapparat seine vollen PS ausfahren kann. Andere hingegen sind darauf konditioniert, da dieses Verhalten, unterstützt mit einem Kugelschreiber, auf Intelligenz schließen lässt. Dabei überwiegt viel eher die Unsicherheit, ob jenes Verhalten nicht eher peinlich als klug ist.
  • Augenbewegung: Es muss nicht immer ein negativer Aspekt sein. Ein Mann im Autohaus ist zwar unsicher, welches Auto er als erstes begaffen soll, jedoch nicht negativ besehen. Der Konflikt zwischen "Ja oder nein?" muss nicht grundlegend schlecht sein - nur oftmals folgen daraus schlechte Angewohnheiten oder Taten.
  • Fingernägelkauen: Wohl das berühmteste Kennzeichen für Unsicherheit. Dabei ist auf die Länge der jeweiligen Person zu achten. Je länger die Fingernägel, desto selbstbewusster. Bei Menschen mit kurzen Nägeln ist eine gewisse Unsicherheit nicht von der Hand zu weisen. Hat jemand gar keine Finger mehr, gibt es da zwei Möglichkeiten: Entweder es ist ein sehr unsicherer Mensch, oder ein sehr filigraner aber dennoch pingeliger Sägehandwerker.

Geschlechtsspezifische Unterschiede

Männer und Frauen können ganz unterschiedlich mit ihrer Unsicherheit umgehen. Wo Frauen nach außen hin den inneren Konflikt viel deutlicher zeigen, neigt das männliche Geschlecht eher dazu, emotionslos aufzutreten. Obwohl sich damit Mann und Frau prima ergänzen, ist dies paradoxerweise häufig ein Grund, weshalb sich die beiden Geschlechter in die Wolle bekommen.

  • Fallbeispiel: Während Männer genüsslich ein Glas Bier leicht zitternd zu sich nehmen und gutmütig nicken, streichen Frauen in klatschnasser Bluse mit ihrer Zunge über die Lippen, atmen zügig durch die Nase, jucken sich gleichzeitig mit zitternder Hand am Hinterkopf, wobei ihre Augen ihre andere Hand beobachten, die gerade versucht, die Zunge wieder in den Mund zu schieben.

Männer

Was in dem Fallbeispiel in karikiert zum Ausdruck kommt, ist oftmals gar nicht so verkehrt. Männer sind mit dem Klischee behaftet, das eher emotionslosere Geschlecht zu sein. Ist ein Mann sich einer Sache unsicher, gibt er selbstsicher. Obwohl der innere Konflikt bei einer Unsicherheit da ist, zeigt er es nach außen nicht sonderlich stark. Hinzu kommt, dass Männer bewusst versuchen, ihre Schwäche herunterzuspielen, und damit hinterm Berg zu halten.

  • "Natürlich ist das hier die richtige Ausfahrt. Ich weiß das!" - ein Mann während der Autofahrt, wobei sein Fuß dauernd zwischen Bremse und Gas pendelt

In diesem Fall ist der Mann wie eine Frau, die dem Klischee nach immer das Gegenteil von dem sagt, was sie meint: Gibt ein Mann sich sicher, ist er unsicher.
Gäbe es nicht schon eine leichtverständliche Definition von Unsicherheit (s.o.), so könnte man diesen Satz glatt zu einer befördern. Für den Mann ist Unsicherheit nur ein Synonym (und kein Gegenteil) für Sicherheit. Die Vorsilbe "Un-" macht da keinen Unterschied, schließlich ist "Unrat" ja auch nicht das Gegenteil von "Rat", sondern desöfteren dasselbe.

Frauen

Frauen sind selbstverständlich nicht so extrem, wie in dem oben genannten Fallbeispiel. Dennoch stellt es den Unterschied zwischen Mann und Frau gut dar. Oftmals spielen sie auch mit ihrer Unsicherheit, besonders während der Paarungszeit.
Vielleicht mag der Vergleich mit dem Tierreich hinken, dennoch kann man sich dabei ein gutes Bild von der Situation machen. Welcher Löwe könnte denn einer unsicheren, schwachen Gazelle widerstehen?
Natürlich ist auch hier einiges klischeebehaftet. Selbstredend ist eine Frau nicht nur darauf aus, durch ihre gespielte Unsicherheit einen Vorteil zu erhaschen, das wäre zu leicht. Andererseits gäbe es sonst keinen Grund, die Unsicherheit so demonstrativ dem anderen Geschlecht gegenüber zu zeigen:

  • "Ich würde so gerne diese Schuhe hier haben, aber ich weiß nicht, ob ich für den Rest des Monats dann noch mit dem Geld auskomme. Allerdings will ich ja auch nicht frieren, wenn ich durch den Schnee laufe. Mit diesen Schuhen würde ich auf keinen Fall frieren, aber ich weiß nicht... die sind so teuer." - eine Frau, die im Schuhladen nach Pumps sucht

Jedes weitere Wort wird somit überflüssig.

Tierreich

Die einleitende Definition verwendet bewusst die Worte "humanistische Lebewesen", da es im Tierreich so etwas wie Unsicherheit nicht gibt, obwohl dies oft so gesagt wird.
Tiere sind Lebewesen, die nicht nach ihrem Bewusstsein handeln, sondern nach ihrem Instinkt bzw. einem ganz bestimmten Verhalten nachgehen. Dabei sind sehr viele Arten äußerst egoistisch, handeln dennoch nicht unsicher. Ein Tier entscheidet grundsätzlich nicht nach Logik, sondern nach dem angeborenen Verhalten. So würde ein Löwe niemals denken:

  • "Die Löwin dort schwängere ich sicher nicht, mir gefällt die Fellfarbe nicht."

Viel mehr würde er denken:

  • "Zur Not schwänger' ich eben beide, gibt's mehr von mir!"

Auch auf der Jagd ist der Löwe auch kein Kind von Traurigkeit:

  • "Zur Not fress' ich eben beide Gazellen, gibt's mehr für mich!"

Vergleiche mit anderen Tieren lassen sich zu genüge ziehen.
Das würde an dieser Stelle jedoch keinen Sinn mehr machen, denn es sollte lediglich herausgestellt werden, dass Tiere eine Emotion wie Unsicherheit nicht kennen.

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