Vermutung

Eine Vermutung ist das Gefühl, das man hat, wenn man meint, dass etwas so ist, so sein könnte, so war, oder so gewesen sein könnte. Meist helfen da nur die Gegenmittel Recherche und Beweis.

Allgemein

Eine Vermutung ist etwas extrem unangenehmes! Wenn man sie hat:

  1. Denkt man mindestens vier Stunden darüber nach, ob sie richtig ist, und warum man sich überhaupt über so etwas lächerliches Gedanken macht.
  2. Sucht man nochmal 18 Stunden im Internet oder in Büchern vergeblich nach einem Beweis.
  3. Fragt den nächstbesten Verwandten, der einem innerhalb von 0.4 Sekunden den Beweis geben kann.

Meist ist man nach einem Vermutungsanfall recht deprimiert, da der Beweis meist zum heulen leicht ist und man nicht von allein darauf gekommen ist.

Warum fragt man nicht gleich?

Das kann niemand so genau sagen! Viele Wissenschaftler bearbeiten zur Zeit ihre Vermutung, dass der Mensch zu ehrgeizig ist, um eine Vermutung "so leicht" zu lösen. Seit 1950 arbeiten sie vergeblich daran.

Arten der Vermutung

Die Walvermutung

Man hört eine Frage zum Thema 'Bist du sicher wo wir lang müssen?' oder 'Schatz, bin ich zu dick?'. Darauf hin verlässt ein das Deo und man hat das Gefühl, dass man unter der Dusche steht. Nun versucht man einen möglichst sicheren Eindruck zu machen und sagt entweder "Ja klar wir sind... ähhhh... nun... nun ja wir sind... (räusper) klar weiß ich wo wir sind!", oder man stammelt "NEINNEINNEINNEINNEIN... nein... ... Nein Schatz, du bist vollschlang und sießt ganz ganz toll aus".

Die Wallvermutung, heißt Wallvermutung, weil man weiß, dass man vermutet, dass das was man sagt richtig ist. Da man jedoch seine Wallvermutung meist zu schnell, oder zu langsam äußert, wird so sie, so sicher wie eine Mauer steht, nicht akzeptiert wird.

Die Schleimervermutung

Die Schleimervermutung wird meist von Schülern, oder Arbeitnehmern hervorgestoßen, wenn sie Frage vernehmen ob sie die Hausaufgaben gemacht haben, oder ob sie die äußerst wichtigen, Top-Wichtig, Wichtigstdokumente, die man ihnen vor 3,5 Monaten auf den Tisch gelegt hat, unterschrieben und heute mitgebracht hat, da sonst die Welt explodiert. Auch in diesem Fall läuft man aus... aber in diesem Fall stammelt man nicht unwahres 'Ich-weiß-Bescheid'-Gestammel vor sich hin, sondern man überlegt ruhig und klitschnass unter den Achseln was das noch mal war, worum das ging und wovon der gute Mann, bzw: die gute Frau, da eigentlich redet.

Wenn man ein Schüler ist, ist man von der Veranlagung aus in der Lage, die Frage "Ich hab' jetz grad ma gar keine Ahnung wovon se da reden!" in ein ein kürzeres "Eh Alter, Isch weiß wo dein Haus wohnt!" zu verwandeln. Als Angestellter, hat man die Fähigkeit die selbe Frage in ein längeres "Ach ja... ich hatte in letzter Zeit so viel mit der Kondensierung von den tibetanischen Grundwassereiswürfeln zu tun, da hatte ich keine Zeit, die Papiere für die Einfuhr von den ostasiatischen Sebtilsdistelsproßlingen zu unterzeichnen... glaub ich!"(Ausschnitt aus einer Entschuldigung eines Monekularbiologenschleimers) mutieren zu lassen.

Meist wird jedoch der Monolog von dem Boss unterbrochen und mit einem krüppelhaften "Komm, lass steckn'" abgetan. Dies sind die zwei Stammvermutungen, von denen es ca. 4457834,95 Abtriebe gibt.

Kommentare zu den Vermutungen

  • "Ich glaub ich muss mal." (Angela Merkel)
  • "Ich glaub wir sind da." (Verwirrte Aussage einer Familienmutter, die eigentlich genau weiß dass man da ist).
  • "Ich glaub ich komme." Ein (zukünftiger) Vater.
  • "Ich weiß." (Zitat eines anonymen Unbekannten, der eigentlich gar nichts weiß).
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