Antonio Manuel Reina (Antonio Manuel Reina Ballesteros; * 13. Juni 1981 in Osuna, Provinz Sevilla) ist ein spanischer Mittelstreckenläufer und Sprinter.

Bei den Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften 2000 in Santiago gewann er Bronze über 800 m.

Im Jahr darauf siegte er über diese Distanz bei den Leichtathletik-U23-Europameisterschaften 2001 in Amsterdam. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Edmonton schied er über 800 m im Vorlauf aus und wurde Sechster in der 4-mal-400-Meter-Staffel.

2002 holte er über 800 m Bronze bei den Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften in Wien, erreichte bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in München das Halbfinale und siegte beim Leichtathletik-Weltcup in Madrid.

2003 wurde er über 800 m Vierter bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften in Birmingham. Bei den WM in Paris/Saint-Denis gelangte er über 800 m ins Halbfinale und wurde mit der spanischen 4-mal-400-Meter-Stafette Fünfter.

Im darauffolgendem Jahr folgte einem Halbfinaleinzug über 800 m bei den Hallen-WM 2004 in Budapest ein Sieg in der 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften. Bei den Olympischen Spielen in Athen schied er über 800 im Halbfinale und in der 4-mal-400-Meter-Staffel im Vorlauf aus.

2005 gewann er über 800 m Silber bei den Hallen-EM in Madrid und siegte bei den Mittelmeerspielen über 800 m und in der 4-mal-400-Meter-Staffel. Bei den WM in Helsinki schied er über 800 im Halbfinale und in der 4-mal-400-Meter-Staffel im Vorlauf aus, und beim Leichtathletik-Weltfinale wurde er Siebter über 800 m.

Bei den WM in Ōsaka kam er über 800 m nicht über die erste Runde hinaus. 2008 scheiterte er bei den Hallen-WM in Valencia mit der spanischen 4-mal-400-Meter-Stafette im Vorlauf und erreichte bei den Olympischen Spielen in Peking über 800 m das Halbfinale.

Bei den Hallen-EM 2009 in Turin erreichte er im Vorlauf über 400 m nicht das Ziel. 2010 gewann er über 800 m bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften Bronze und schied bei den EM in Barcelona mit der spanischen 4-mal-400-Meter-Stafette in der ersten Runde aus. Bei den WM 2011 in Daegu erreichte er über 800 m das Halbfinale.

2012 folgte über 800 m einem Halbfinaleinzug bei den Hallen-WM in Istanbul ein vierter Platz bei den EM in Helsinki. Bei den Olympischen Spielen in London gelangte er das Halbfinale.

Fünfmal wurde er Spanischer Meister über 800 m (2001–2005) und einmal über 400 m (2005). In der Halle holte er 2004 und 2005 den nationalen Titel über 800 m.

Persönliche Bestzeiten

  • 400 m: 45,98 s, 3. September 2005, Paris
  • 800 m: 1:43,83 min, 21. September 2002, Madrid
    • Halle: 1:45,25 min, 3. März 2002, Wien (spanischer Rekord)
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