21. Leichtathletik-Europameisterschaften

Das Olympiastadion Helsinki im Jahr 2005
Stadt Finnland Helsinki, Finnland
Stadion Olympiastadion Helsinki
Teilnehmende Länder 50
Teilnehmende Athleten 1342
Wettbewerbe 42 (Männer: 21 / Frauen: 21)
Eröffnung 27. Juni 2012
Schlusstag 1. Juli 2012
Eröffnet durch Jussi Pajunen
(Oberbürgermeister von Helsinki)
Chronik
Barcelona 2010 Zürich 2014
Medaillenspiegel (Endstand nach 42 Entscheidungen)
Platz Land
1  Deutschland 6 7 5 18
2  Frankreich 6 3 5 14
3 Russland 4 4 5 13
4 Ukraine 4 3 6 13
5  Großbritannien 4 2 2 8
6  Tschechien 3 1 1 5
7  Niederlande 2 3 1 6
8  Türkei 2 1 1 4
9  Bulgarien 2 1 0 3
10  Norwegen 1 1 2 4
 Spanien 1 1 2 4
Vollständiger Medaillenspiegel

Die 21. Leichtathletik-Europameisterschaften wurden vom 27. Juni bis zum 1. Juli 2012 zum dritten Mal nach 1971 und 1994 in der finnischen Hauptstadt Helsinki ausgetragen. Die fünftägigen Wettkämpfe (Mittwoch bis Sonntag) fanden im Olympiastadion statt, das 1952 Austragungsort der Olympischen Spiele war. Auch die ersten Leichtathletik-Weltmeisterschaften im Jahr 1983 sowie die zehnten im Jahr 2005 waren in dem Stadion ausgetragen worden.

Europameisterschaften im Jahr von Olympischen Sommerspielen

Zum ersten Mal wurden die Europameisterschaften in einem Jahr mit Olympischen Sommerspielen veranstaltet. Die Europameisterschaften waren deshalb bereits im Juni terminiert und fanden etwa fünf Wochen vor den Spielen statt. Das Hauptereignis für die Spitzensportler in diesem Jahr waren natürlich die Olympischen Spiele. Von Ausnahmen abgesehen richteten die Athleten ihre Saisonplanung auf diesen Hauptschwerpunkt aus. Die Europameisterschaften standen nicht als der zentrale Mittelpunkt einer Saison im Focus wie in sonstigen Jahren. Auch in der Folge wurde der bisherige vierjährige auf einen zweijährigen Rhythmus umgestellt, sodass von 2012 an jede zweite Austragung von Europameisterschaften mit der Austragung der Olympischen Sommerspiele im selben Jahr zusammenfällt. In diesen Jahren hatten und haben die Europameisterschaften dennoch nach wie vor einen hohen Stellenwert, vor allem für die Sportler in Disziplinen, in denen Athleten aus anderen Kontinenten die Szene dominieren, zum Beispiel in den Sprints und Langstrecken. Allerdings müssen auch bezüglich der Angebote von Disziplinen und der Teilnahme von Spitzenathleten gewisse Einbußen hingenommen werden. So fallen die Straßenwettbewerbe im Gehen} und dem Marathonlauf ganz weg, einige herausragende Sportler verzichten zugunsten der Olympischen Spiele auf die Teilnahme bei Europameisterschaften, das Leistungsniveau ist insgesamt nicht ganz so hoch wie in Jahren ohne Spiele.

Teilnehmer

1342 Athleten (738 Männer und 604 Frauen) aus allen fünfzig Mitgliedsstaaten des Europäischen Leichtathletikverbands (EAA) waren gemeldet, darunter auch aus Deutschland, Liechtenstein, Österreich, der Schweiz und Luxemburg. Im Vergleich zu den Europameisterschaften 2010 traten damit 28 Athleten weniger an. Diese Zurückhaltung war vor allem in den in diesem Jahr nahe bevorstehenden Olympischen Spielen begründet.

Fernsehübertragungen

In Deutschland wurden die Titelkämpfe abwechselnd von ARD und ZDF übertragen. Der TV-Sender Eurosport zeigte fast alle Wettkämpfe live im Fernsehen. In der Schweiz waren die Wettkämpfe im TV-Sender SF zwei zu sehen.

Doping

Im Rahmen der Kontrollen und vor allem Nachkontrollen wurden im Lauf der nächsten Jahre folgende 27 Dopingfälle bei diesen Europameisterschaften aufgedeckt:

  • José Rocha (Portugal) – 5000 Meter, Rennen vorzeitig beendet. Er wurde am 11. Dezember 2012 des Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen überführt und für zwei Jahre gesperrt. Sein Resultat bei den Europameisterschaften wurde annulliert.
  • Nour-Eddine Gezzar (Frankreich) – 3000 Meter Hindernis, zunächst Vierter. Er wurde 2012 nachträglich disqualifiziert, als in einer am 17. Juni vorgenommenen Dopingprobe Erythropoetin entdeckt wurde.
  • Ildar Minschin (Russland) – 3000 Meter Hindernis, als Elfter des zweiten Vorlaufs ausgeschieden. Ihm wurde nachträglich die Einnahme verbotener Substanzen im August 2009 nachgewiesen. Er wurde für zwei Jahre gesperrt, mehrere Ergebnisse wurden annulliert, darunter sein EM-Resultat.
  • Zoltán Kővágó (Ungarn) – Diskuswurf, zunächst Dritter. Er wurde wegen Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen nachträglich disqualifiziert und für zwei Jahre gesperrt.
  • Yervásios Filippídis (Griechenland) – Speerwurf, in der Qualifikation als Letzter der Gruppe A ausgeschieden. Er wurde wegen Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen nachträglich disqualifiziert.
  • Pınar Saka (Türkei) – 400 Meter, zunächst qualifiziert für das Halbfinale und dort ausgeschieden / 4 × 400-m-Staffel, im Vorlauf ausgeschieden. Sie wurde 2013 wegen Auffälligkeiten in ihrem Biologischen Pass für drei Jahre bis zum 23. Mai 2015 gesperrt. Alle ihre Ergebnisse vom 18. Juni 2012 an wurden rückwirkend annulliert.
  • Meliz Redif (Türkei) – 400 Meter / 4 × 400-m-Staffel, jeweils im Vorlauf ausgeschieden. Sie wurde wegen Auffälligkeiten in ihrem Biologischen Pass für drei Jahre gesperrt – 31. März 2015 bis 30. März 2018. Alle ihre Ergebnisse von 2009 bis 2013 wurden rückwirkend annulliert.
  • Jelena Arschakowa (Russland) – 800 Meter, zunächst Erste. Sie wurde 2013 wegen anormaler Hämoglobinwerte in ihrem Biologischen Pass für zwei Jahre gesperrt, alle ihre Ergebnisse ab dem 12. Juli 2011 wurden rückwirkend annulliert.
  • Irina Maratschowa (Russland) – 800 Meter, zunächst Dritte. Sie wurde 2016 durch das Russische Olympische Komitee (ROC) wegen anormaler Hämoglobinwerte in ihrem Biologischen Pass für zwei Jahre gesperrt. Ihre bei den Europameisterschaften 2012 errungene Medaille musste sie abgeben.
  • Tetjana Petljuk (Ukraine) – 800 Meter, als Fünfte des ersten Vorlaufs ausgeschieden. Sie wurde durch den Leichtathletikverband der Ukraine wegen Abweichungen in ihrem Biologischen Pass bis zum 17. Januar 2015 gesperrt. Unter anderem ihr Resultat bei den Europameisterschaften 2012 wurde annulliert.
  • Aslı Çakır Alptekin (Türkei) – 1500 Meter, zunächst Erste. Sie wurde 2013 wegen wiederholten Dopingvergehen zunächst bis 2021 gesperrt, alle ihre Ergebnisse ab Juli 2011 wurden rückwirkend annulliert.
  • Gamze Bulut (Türkei) – 1500 Meter, zunächst Zweite. Sie wurde 2013 wegen Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen für zwei Jahre gesperrt, alle ihre Ergebnisse ab Juli 2011 wurden rückwirkend annulliert.
  • Hanna Mischtschenko (Ukraine) – 1500 Meter, zunächst Dritte. Ihre Resultate von 2012 wurden rückwirkend wegen Dopingmissbrauchs annulliert.
  • Jekaterina Gorbunowa, spätere Jekaterina Ischowa (Russland) – 1500 Meter, zunächst Vierte. Sie wurde 2013 wegen anormaler Hämoglobinwerte in ihrem Biologischen Pass für zwei Jahre gesperrt, alle ihre Ergebnisse ab dem 12. Juli 2011 wurden rückwirkend annulliert.
  • Kristina Chalejewa, spätere Kristina Ugarova (Russland) – 1500 Meter, zunächst Achte. Sie wurde am 29. November 2016 wegen anormaler Hämoglobinwerte in ihrem Biologischen Pass für zwei Jahre gesperrt, alle ihre Ergebnisse ab dem 12. Juli 2011 wurden rückwirkend annulliert.
  • Anzhela Shevchenko (Ukraine) – 1500 Meter, im Vorlauf ausgeschieden. Sie wurde vom 18. Februar 2013 bis zum 17. Februar 2015 wegen abnormaler Blutwerte in ihrem Biologischen Pass disqualifiziert. Ihre Ergebnisse vom 2. Juli 2011 an wurden gestrichen.
  • Ljudmyla Kowalenko, spätere Ljudmyla Ljakowitsch (Ukraine) – 5000 Meter, zunächst Zweite. Sie wurde wegen Abweichungen in ihrem Biologischen Pass vom 27. Juni 2012 bis 10. April 2016 gesperrt, ihre Ergebnisse von diesen Europameisterschaften wurden rückwirkend annulliert.
  • Swetlana Kirejewa (Russland) – 5000 Meter, zunächst Siebte. Sie wurde wegen Abweichungen in ihrem Biologischen Pass vom 27. Juni 2012 bis 10. April 2016 gesperrt, ihre Ergebnisse von diesen Europameisterschaften wurden rückwirkend annulliert.
  • Nevin Yanıt (Türkei) – 100 Meter Hürden, zunächst Erste. Sie wurde am 30. Juni 2015 wegen Dopingmissbrauchs nachträglich disqualifiziert und für zwei Jahre gesperrt.
  • Hanna Titimez (Ukraine) – 400 Meter Hürden, im Semifinale ausgeschieden. Sie wurde wegen Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen von ihrem nationalen Verband rückwirkend vom 3. April 2017 für zwei Jahre gesperrt. Ihre Resultate vom 26. Juni 2012 bis zum 26. Juni 2014 wurden annulliert.
  • Switlana Schmidt (Ukraine) – 3000 Meter Hindernis, zunächst Zweite. Sie musste ihre Silbermedaille nach Unregelmäßigkeiten im Biologischen Pass 2015 wieder abgeben.
  • Ljubow Charlamowa (Russland) – 3000 Meter Hindernis, zunächst Dreizehnte. Sie wurde nach Verstößen gegen die Antidopingbestimmungen vom russischen Leichtathletikverband RusAF für zwei Jahre gesperrt. Ihr Resultat von diesen Europameisterschaften wurde annulliert.
  • Marta Domínguez (Spanien) – 3000 Meter Hindernis, das Vorlaufrennen nicht beendet. Sie wurde vom Internationalen Sportgerichtshof CAS für drei Jahre gesperrt. Alle ihre zwischen dem 5. August 2009 und dem 4. Januar 2013 erzielten Ergebnisse wurden gestrichen.
  • Binnaz Uslu (Türkei) – 3000 Meter Hindernis, das Vorlaufrennen nicht beendet. Sie erhielt eine Sperre von zwei Jahren. Ihre seit dem 13. März 2007 erzielten Resultate wurden annulliert.
  • Karin Melis Mey (Türkei) – Weitsprung, zunächst Fünfte. Sie wurde aufgrund eines positiven Dopingtests disqualifiziert.
  • Zalina Marghieva (Republik Moldau) – Hammerwurf, zunächst Achte. In einem Dopingtest wurden die verbotenen Substanzen Dehydrochlormethyltestosteron und Stanozolol gefunden. Die Athletin wurde daraufhin aus der moldawischen Olympiamannschaft für die Olympischen Spiele 2012 gestrichen. Später erhielt sie eine zweijährige Sperre vom 23. Juli 2013 bis 23. Juli 2015. Unter anderem ihr Resultat von diesen Europameisterschaften wurde ihr aberkannt.
  • Ljudmyla Jossypenko (Ukraine) – Siebenkampf, zunächst Zweite. Sie wurde nachträglich als Dopingsünderin erwischt und bis 2017 gesperrt. Ihre Silbermedaille wurde ihr aberkannt.

Einige Besonderheiten fallen dabei ins Auge:

  • In 22 Fällen handelte es sich um Frauen, fünfmal waren Männer betroffen.
  • Die 27 Dopingsünder verteilten sich auf neun Nationen. Jeweils sieben Sportler kamen aus Russland, der Türkei und der Ukraine. Darüber hinaus wurden ein Franzose, ein Grieche, eine Moldawierin, ein Portugiese, eine Spanierin und ein Ungar disqualifiziert.
  • Ein Wettbewerb, der 1500-Meter-Lauf der Frauen, war mit sechs Dopingfällen ganz besonders betroffen. Hier wurden die ersten Vier und darüber hinaus auch die Achte sowie eine im Vorlauf ausgeschiedene Läuferin disqualifiziert, die nächstplatzierten Läuferinnen rückten in den Platzierungen entsprechend nach.

Wettbewerbe

Bei den Europameisterschaften 2012 wurden keine Entscheidungen im Marathonlauf und im Gehen ausgetragen. Im Vergleich zu den vorherigen Europameisterschaften fanden damit fünf Wettbewerbe weniger statt. Der Grund lag hier in den wenige Wochen später stattfindenden Olympischen Spielen, durch die für Spitzenathleten bei einer Entscheidung für beide Großveranstaltungen ein Doppelstart zustande gekommen wäre. In diesen Ausdauerdisziplinen wäre einen Leistungsabfall bei den Olympischen Spielen die Konsequenz gewesen, ein Doppelstart wäre nicht in Frage gekommen.

Sportliche Leistungen

In der Medaillenwertung hatten mit Deutschland und Frankreich zwei Nationen je sechs EM-Titel auf ihrem Konto. Das deutsche Team hatte darüber hinaus sieben Silber- und fünf Bronzemedaillen gesammelt gegenüber drei silbernen und fünf bronzenen bei Frankreich. Damit lag Deutschland in der Medaillenwertung diesmal ganz vorn. Russland, die Ukraine und Großbritannien hatten jeweils vier Europameister in ihren Reihen, wobei Russland bei der Zahl der Silbermedaillen vor der Ukraine und Großbritannien lag. Dahinter folgte Tschechien, das drei Sieger stellte. Polen und Bulgarien hatten je zwei Goldmedaillen auf ihrem Konto, die Türkei hatte darüber hinaus eine Silber- und eine Bronzemedaille gesammelt. Bulgarien lag mit einer Silbermedaille ohne weiteres Edelmetall knapp dahinter.

Folgende Rekorde / Bestleistungen wurden neu aufgestellt:

  • dreizehn Landesrekorde in neun Disziplinen
  • zwei Weltjahresbestleistungen in zwei Disziplinen

Bei den einzelnen Sportlern sind besonders folgende Leistungen zu nennen.

Legende

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

NRNationaler Rekord
NUR23Nationaler U23-Rekord
WLWeltjahresbestleistung
DNFWettkampf nicht beendet (did not finish)
DSQdisqualifiziert
DNSnicht am Start (did not start)
DOPwegen Dopingvergehens disqualifiziert
IWRInternationale Wettkampfregeln
TRTechnische Regeln
wRückenwindunterstützung über dem erlaubten Limit von 2,0 m/s

Resultate Männer

100 m

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Christophe Lemaitre  FRA 10,09
2 Jimmy Vicaut  FRA 10,12
3 Jaysuma Saidy Ndure  NOR 10,17
4 Harry Aikines-Aryeetey  GBR 10,31
5 Serhij Smelyk UKR 10,34
DNF Ronalds Arājs  LAT
Rytis Sakalauskas  LTU IWR 162, TR16.5.3 – Startabbruch
DSQ Simone Collio  ITA IWR 162, TR16.6 – Fehlstart

Finale: 28. Juni, 19:45 Uhr

Wind: −0,7 m/s

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Im Halbfinale (27. Juni) ausgeschieden:
 Lucas Jakubczyk – Lauf 3, Platz 4 in 10,32 s
 Julian Reus – Lauf 2, Platz 4 in 10,44 s
 Reto Amaru Schenkel, – Lauf 2, Platz 5 in 10,48 s
 Rolf Fongué – Lauf 1, Platz 7 in 10,50 s

Weitere:
 Tobias UngerDNS

200 m

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Churandy Martina  NED 20,42
2 Patrick van Luijk  NED 20,87
3 Daniel Talbot  GBR 20,95
4 Jonathan Borlée  BEL 20,99
5 Nil de Oliveira  SWE 21,11
6 Christopher Clarke  GBR 21,26
7 Diego Marani  ITA 21,26
8 Paul Hession  IRL 21,27

Finale: 30. Juni, 22:20 Uhr

Wind: −0,9 m/s

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

Im Halbfinale (29. Juni) ausgeschieden:
 Alex Wilson (Leichtathlet, 1990) – Lauf 3, Platz 3 in 20,87 s
 Sebastian Ernst (Leichtathlet) – Lauf 2, Platz 5 in 20,91 s
 Sven Knipphals – Lauf 1, Platz 4 in 20,92 s
 Reto Amaru Schenkel – Lauf 3, Platz 6 in 21,05 s

Im Vorlauf (29. Juni) ausgeschieden:
 Fabian Haldner – Lauf 3, Platz 4 in 23,32 s

400 m

Platz Athlet Land Zeit
1 Pavel Maslák  CZE 45,24 s
2 Marcell Deák Nagy  HUN 45,52 s
3 Yannick Fonsat  FRA 45,82 s
4 Donald Sanford  ISR 45,91 s
5 Richard Buck  GBR 45,92 s
6 Brian Gregan  IRL 46,04 s
7 Marcin Marciniszyn  POL 46,46 s
8 Marco Vistalli  ITA 4:04,20 min

Finale: 29. Juni, 21:25 Uhr

Der Italiener Marco Vistalli brach seinen Lauf vermutlich wegen eines Krampfs ab, setzte sein Rennen jedoch gehend fort und erreichte das Ziel nach mehr als vier Minuten.

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Im Halbfinale (28. Juni) ausgeschieden:
 Eric Krüger – Lauf 3, Platz 5 in 46,68 s

Im Vorlauf (27. Juni) ausgeschieden:
 Fabian Haldner – Lauf 5, Platz 7 in 50,77 s

800 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Juri Borsakowski RUS 1:48,61
2 Andreas Bube  DEN 1:48,69
3 Pierre-Ambroise Bosse  FRA 1:48,83
4 Antonio Manuel Reina  ESP 1:48,98
5 Jakub Holuša  CZE 1:48,99
6 Robert Lathouwers  NED 1:49,22
7 Jozef Repčík  SVK 1:49,42
8 Thomas Roth  NOR 1:49,54

Finale: 29. Juni, 19:40 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Im Halbfinale (28. Juni) ausgeschieden:
 Sebastian Keiner – Lauf 1, Platz 5 in 1:46,91 min
 Sören Ludolph – Lauf 2, Platz 5 in 1:48,06 min

Im Vorlauf (27. Juni) ausgeschieden:
 Raphael Pallitsch – Lauf 5, Platz 6 in 1:48,84 min
 Andreas Rapatz – Lauf 2, Platz 7 in 1:51,79 min
 Charel Grethen – Lauf 1, Platz 5 in 1:53,22 min

1500 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Henrik Ingebrigtsen  NOR 3:46,20
2 Florian Carvalho  FRA 3:46,33
3 David Bustos  ESP 3:46,45
4 Hélio Gomes  POR 3:46,50
5 Bartosz Nowicki  POL 3:46,69
6 İlham Tanui Özbilen  TUR 3:46,85
7 Dmitrijs Jurkevičs  LAT 3:47,36
8 Goran Nava  SRB 3:47,74

Finale: 1. Juli, 18:50 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern – es gab keine Vorläufe:
 Philipp Pflieger – Platz 15 in 13:51,23 min
 Brenton Rowe – Platz 17 in 13:51,58 min
 Philipp Bandi – Platz 22 in 14:07,48 min

5000 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Mohamed Farah  GBR 13:29,91
2 Arne Gabius  GER 13:31,83
3 Polat Kemboi Arıkan  TUR 13:32,63
4 Yohan Durand  FRA 13:32,65
5 Daniele Meucci  ITA 13:32,69
6 Hayle İbrahimov  AZE 13:36,05
7 Dennis Licht  NED 13:37,99
8 Bashir Abdi  BEL 13:39,01

Datum: 27. Juni, 19:40 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern – es gab keine Vorläufe:
 Philipp Pflieger – Platz 15 in 13:51,23 min
 Brenton Rowe – Platz 17 in 13:51,58 min
 Philipp Bandi – Platz 22 in 14:07,48 min

10.000 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Polat Kemboi Arıkan  TUR 28:22,27
2 Daniele Meucci  ITA 28:22,73
3 Jewgeni Rybakow RUS 28:22,95
4 Bashir Abdi  BEL 28:23,72
5 Carles Castillejo  ESP 28:24,51
6 Ayad Lamdassem  ESP 28:26,46
7 Khalid Choukoud  NED 28:26,82
8 Rui Pedro Silva  POR 28:31,16

Datum: 30. Juni, 21:00 Uhr

Keine Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall:
Der Portugiese José Rocha, der das Rennen vorzeitig beendet hatte, wurde am 11. Dezember 2012 des Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen überführt und für zwei Jahre gesperrt. Sein Resultat bei den Europameisterschaften wurde annulliert.

110 m Hürden

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Sergei Schubenkow RUS 13,16
2 Garfield Darien  FRA 13,20
3 Artur Noga  POL 13,27
4 Alexander John  GER 13,38
5 Emanuele Abate  ITA 13,43
6 Gregory Sedoc  NED 13,45
7 Philip Nossmy  SWE 13,59
8 Konstandinos Douvalidis  GRE 13,59

Finale: 1. Juli, 18:11 Uhr

Wind: +0,5 m/s

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Im Halbfinale (1. Juli) ausgeschieden:
 Matthias Bühler – Lauf 1, Platz 3 in 13,52 s
 Gregor Traber – Lauf 3, Platz 5 in 13,62 s

400 m Hürden

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Rhys Williams  GBR 49,33
2 Emir Bekrić  SRB 49,49
3 Stanislaw Melnykow UKR 49,69
4 Adrien Clemenceau  FRA 49,70
5 Rasmus Mägi  EST 50,01
6 Georg Fleischhauer  GER 50,11
7 Nathan Woodward  GBR 50,20
8 Periklís Iakovákis  GRE 50,57

Finale: 29. Juni, 22:05 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Im Halbfinale (29. Juni) ausgeschieden:
 Tobias Giehl – Lauf 2, Platz 3 in 49,95 s
 Kariem Hussein, 50,81 s

Im Vorlauf (27. Juni) ausgeschieden:
 Jaques Frisch – Lauf 3, Platz 6 in 51,59 s
 David Gollnow – Lauf 6 DSQ (IWR 162, TR16.6 – Fehlstart)

3000 m Hindernis

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Mahiedine Mekhissi-Benabbad  FRA 8:33,23
2 Tarık Langat Akdağ  TUR 8:35,24
3 Víctor García  ESP 8:35,87
4 Abdelaziz Merzougui  ESP 8:38,58
5 Łukasz Parszczyński  POL 8:38,76
6 Yuri Floriani  ITA 8:39,22
7 Krystian Zalewski  POL 8:39,35
8 Hakan Duvar  TUR 8:40,05

Finale: 29. Juni, 19:05 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es zwei Dopingfälle:

  • Der Franzose Nour-Eddine Gezzar, der auf dem vierten Platz eingelaufen war, wurde 2012 nachträglich disqualifiziert, als in einer am 17. Juni vorgenommenen Dopingprobe Erythropoetin entdeckt wurde.
  • Dem Russen Ildar Minschin, als Elfter des zweiten Vorlaufs ausgeschieden, wurde nachträglich die Einnahme verbotener Substanzen im August 2009 nachgewiesen. Er wurde für zwei Jahre gesperrt, mehrere Ergebnisse wurden annulliert, darunter sein EM-Resultat.

Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
 Steffen Uliczka – Finale, Platz 9 in 8:41,53 min

4 × 100 m Staffel

Platz Land Athleten Zeit (s)
1  Niederlande Brian Mariano
Churandy Martina
Giovanni Codrington
Patrick van Luijk (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Jerrel Feller
38,34 NR
2  Deutschland Julian Reus (Finale)
Tobias Unger
Alexander Kosenkow
Lucas Jakubczyk
im Vorlauf außerdem:
Martin Keller
38,44
3  Frankreich Ronald Pognon (Finale)
Christophe Lemaitre
Pierre-Alexis Pessonneaux
Emmanuel Biron
im Vorlauf außerdem:
Jimmy Vicaut
38,46
4 Russland Michail Idrissow
Konstantin Petrjaschow
Wjatscheslaw Kolesnitschenko
Pawel Karawajew
38,67
5  Schweiz Alex Wilson
Marc Schneeberger
Reto Schenkel
Rolf Fongué (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Steven Gugerli
38,83
6  Portugal Ricardo Monteiro
Dany Gonçalves
Diogo Antunes
Yazaldes Nascimento
39,96
DNF  Tschechien Jan Veleba
Rostislav Šulc
Vojtěch Šulc
Lukáš Šťastný
 Großbritannien Christian Malcolm
Dwain Chambers
James Ellington
Mark Lewis-Francis

Finale: 1. Juli, 18:25 Uhr

Keine weiteren Staffeln aus deutschsprachigen Ländern

4 × 400 m Staffel

Platz Land Athleten Zeit (min)
1  Belgien Antoine Gillet
Jonathan Borlée (Finale)
Jente Bouckaert
Kevin Borlée
im Vorlauf außerdem:
Nils Duerinck
3:01,09
2  Großbritannien Nigel Levine
Conrad Williams
Robert Tobin (Finale)
Richard Buck (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Luke Lennon-Ford
Michael Bingham
3:01,56
3  Deutschland Jonas Plass
Kamghe Gaba
Eric Krüger (Finale)
Thomas Schneider
im Vorlauf außerdem:
Niklas Zender
3:01,77
4  Polen Piotr Wiaderek
Jan Ciepiela
Marcin Marciniszyn (Finale)
Kacper Kozłowski (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Kamil Budziejewski
Michał Pietrzak
3:02,37
5  Tschechien Daniel Němeček
Pavel Maslák
Josef Prorok
Jakub Holuša
3:02,72 NR
6  Frankreich Teddy Venel (Finale)
Toumane Coulibaly (Finale)
Marc Macédot
Yannick Fonsat (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Teddy Atine
Naman Keïta
Mame-Ibra Anne
3:03,04
7 Ukraine Oleksij Rjemjen
Stanislaw Melnykow (Finale)
Jewhen Huzol
Wolodymyr Burakow
im Vorlauf außerdem:
Myhaylo Knysh
3:04,56
8  Niederlande Joeri Moerman
Bram Peters
Dennis Spillekom
Youssef el Rhalfioui
3:05,68

Finale: 1. Juli, 19:45 Uhr

Keine weiteren Staffeln aus deutschsprachigen Ländern

Hochsprung

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Robert Grabarz  GBR 2,31
2 Raivydas Stanys  LTU 2,31
3 Mickael Hanany  FRA 2,28
4 Sergei Mudrow RUS 2,28
5 Gianmarco Tamberi  ITA 2,24
6 Michal Kabelka  SVK 2,24
Szymon Kiecana  POL 2,24
8 Jaroslav Bába  CZE 2,24
Mihai Donişan  ROM 2,24

Finale: 29. Juni, 18:40 Uhr

Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
 Eike Onnen – Finale, Platz 10 mit 2,20 m

Stabhochsprung

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Renaud Lavillenie  FRA 5,97
2 Björn Otto  GER 5,92
3 Raphael Holzdeppe  GER 5,77
4 Malte Mohr  GER 5,77
5 Konstandinos Filippidis  GRE 5,72
6 Jan Kudlička  CZE 5,60
7 Rasmus Wejnold Jørgensen  DEN 5,50
8 Maksym Masuryk UKR 5,40
Claudio Stecchi  ITA 5,40

Finale: 1. Juli, 16:15 Uhr

Keine weiteren Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

Weitsprung

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Sebastian Bayer  GER 8,34
2 Luis Felipe Méliz  ESP 8,21
3 Michel Tornéus  SWE 8,17
4 J. J. Jegede  GBR 8,10
5 Eusebio Cáceres  ESP 8,06
6 Roni Ollikainen  FIN 8,05
7 Marcos Chuva  POR 7,92
8 Tomasz Jaszczuk  POL 7,90

Finale: 1. Juli, 17:45 Uhr

Weitere Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:

In der Qualifikation (29. Juni) ausgeschieden:
 Alyn Camara – Gruppe B, Platz 8 mit 7,80 m
 Nils Winter – Gruppe B, Platz 12 mit 7,71 m

Dreisprung

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Fabrizio Donato  ITA 17,63 w
2 Scheryf El-Scheryf UKR 17,28 w
3 Aljaksej Zapik  BLR 16,97 w
4 Alexei Fjodorow RUS 16,83
5 Momtschil Karailiew  BUL 16,77 w
6 Karol Hoffmann  POL 16,74
7 Dsmitryj Platnizki  BLR 16,68
8 Yochai Halevi  ISR 16,67

Finale: 30. Juni, 19:05 Uhr

Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
 Andreas Pohle – Finale, Platz 12 mit 16,34 m

Kugelstoßen

Platz Athlet Land Weite (m)
1 David Storl  GER 21,58
2 Rutger Smith  NED 20,55
3 Asmir Kolašinac  SRB 20,36
4 Hüseyin Atıcı  TUR 20,24
5 Marco Fortes  POR 20,24
6 Antonín Žalský  CZE 19,94
7 Borja Vivas  ESP 19,81
8 Marco Schmidt  GER 19,65

Finale: 29. Juni, 21:20 Uhr

Keine weiteren Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

Diskuswurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Robert Harting  GER 68,30
2 Gerd Kanter  EST 66,53
3 Rutger Smith  NED 64,02
4 Mario Pestano  ESP 63,87
5 Frank Casañas  ESP 63,60
6 Robert Urbanek  POL 62,99
7 Gerhard Mayer  AUT 62,85
8 Markus Münch  GER 61,25

Finale: 30. Juni, 19:10 Uhr

Der zunächst drittplatzierte Ungar Zoltán Kővágó wurde wegen Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen nachträglich disqualifiziert und für zwei Jahre gesperrt.

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

In der Qualifikation (29. Juni) ausgeschieden:
 Martin Wierig – Gruppe A, Platz 8 mit 61,34 m

Hammerwurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Krisztián Pars  HUN 79,72
2 Alexei Sagorny RUS 77,40
3 Szymon Ziółkowski  POL 76,67
4 Waleryj Swjatocha  BLR 75,83
5 Nicola Vizzoni  ITA 75,13
6 Mattias Jons  SWE 74,56
7 Markus Esser  GER 74,49
8 Jérôme Bortoluzzi  FRA 74,49

Finale: 30. Juni, 21:05 Uhr

Keine weiteren Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

Speerwurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Vítězslav Veselý  CZE 83,72
2 Waleri Iordan RUS 83,23
3 Ari Mannio  FIN 82,63
4 Andreas Thorkildsen  NOR 81,55
5 Oleksandr Pjatnyzja UKR 81,41
6 Igor Janik  POL 81,21
7 Kim Amb  SWE 79,03
8 Gabriel Wallin  SWE 77,18

Finale: 28. Juni, 18:45 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall: Der in der Qualifikation als Letzter der Gruppe A ausgeschiedene Grieche Yervásios Filippídis wurde wegen Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen nachträglich disqualifiziert.

Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:

Finale:
 Tino Häber – Platz 9 mit 76,11 m

In der Qualifikation (27. Juni) ausgeschieden:
 Thomas Röhler – Gruppe A, Platz 7 mit 78,89 m
 Mark Frank – Gruppe B, Platz 7 mit 75,55 m

Zehnkampf

Platz Athlet Land Punkte
1 Pascal Behrenbruch  GER 8558
2 Oleksij Kasjanow UKR 8321
3 Ilja Schkurenjow RUS 8219
4 Mihail Dudaš  SRB 8154
5 Gaël Quérin  FRA 8098
6 Roman Šebrle  CZE 8052
7 Norman Müller  GER 8003
8 Adam Sebastian Helcelet  CZE 7998

Datum: 27./28. Juni Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
 Jonas Fringeli – Platz 11 mit 7719 Punkten
 Dominik Distelberger – Platz 15 mit 7611 Punkte
 Mathias BruggerDNF

Resultate Frauen

100 m

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Iwet Lalowa  BUL 11,28
2 Olessja Powch UKR 11,32
3 Lina Grinčikaitė  LTU 11,32
4 Ezinne Okparaebo  NOR 11,39
5 Olga Belkina RUS 11,42
6 Verena Sailer  GER 11,42
7 Anne Cibis  GER 11,54
8 Tatjana Pinto  GER 11,62

Finale: 28. Juni, 18:30 Uhr

Wind: −0,7 m/s

Weitere Teilnehmerin aus einem deutschsprachigen Land;

Im Vorlauf (27. Juni) ausgeschieden:
 Mujinga Kambundji – Lauf 4, Platz 7 in 11,68 s

200 m

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Marija Rjemjen UKR 23,05
2 Chrystyna Stuj UKR 23,17
3 Myriam Soumaré  FRA 23,21
4 Wiktorija Pjatatschenko UKR 23,25
5 Dafne Schippers  NED 23,53
6 Jamile Samuel  NED 23,55
7 Eleni Artymata  CYP 23,59
8 Johanna Danois  FRA 23,61

Finale: 30. Juni, 20:50 Uhr

Wind: −1,3 m/s

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

Im Halbfinale (29. Juni) ausgeschieden:
 Léa Sprunger – Lauf 2, Platz 3 in 23,45 s
 Inna Weit – Lauf 4, Platz 6 in 23,95 s

Im Vorlauf (29. Juni) ausgeschieden:
 Jaqueline Gasser – Lauf 5, Platz 5 in 24,18 s

400 m

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Moa Hjelmer  SWE 51,13 NR
2 Xenija Sadorina RUS 51,26
3 Ilona Ussowitsch  BLR 51,94
4 Olha Semljak UKR 52,01
5 Lee McConnell  GBR 52,20
6 Libania Grenot  ITA 52,57
7 Darja Prystupa UKR 53,03
8 Muriel Hurtis  FRA 54,50

Finale: 29. Juni, 22:25 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es zwei Dopingfälle durch türkische Läuferinnen:

  • Pınar Saka, die sich zunächst für das Halbfinale qualifiziert hatte und dort ausgeschieden war, wurde 2013 wegen Auffälligkeiten in ihrem Biologischen Pass für drei Jahre bis zum 23. Mai 2015 gesperrt. Alle ihre Ergebnisse vom 18. Juni 2012 an wurden rückwirkend annulliert.
  • Meliz Redif, die schon im Vorlauf ausgeschieden war, wurde wegen Auffälligkeiten in ihrem Biologischen Pass für drei Jahre gesperrt – 31. März 2015 bis 30. März 2018. Alle ihre Ergebnisse von 2009 bis 2013 wurden rückwirkend annulliert.

Teilnehmerin aus deutschsprachigen Ländern:

Im Halbfinale (28. Juni) ausgeschieden:
 Esther Cremer – Lauf 2, Platz 5 in 52,77 s

800 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Lynsey Sharp  GBR 2:00,52
2 Maryna Arsamassawa  BLR 2:01,02
3 Lilija Lobanowa UKR 2:01,29
4 Lucia Klocová  SVK 2:01,38
5 Jemma Simpson  GBR 2:02,14
6 Natalija Piliušina  LTU 2:06,59
DOP Jelena Arschakowa RUS 1:58,51
Irina Maratschowa RUS 2:00,66

Finale: 29. Juni, 21:45 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es drei dopingbedingte Disqualifikationen. In zwei Fällen handelte es sich um russische Läuferinnen, in einem um eine Athletin aus der Ukraine.

  • Jelena Arschakowa (Russland), zunächst als Erste eingelaufen, wurde 2013 wegen anormaler Hämoglobinwerte in ihrem Biologischen Pass für zwei Jahre gesperrt, alle ihre Ergebnisse ab dem 12. Juli 2011 wurden rückwirkend annulliert.
  • Irina Maratschowa (Russland), zunächst auf Rang drei, wurde 2016 durch das Russische Olympische Komitee (ROC) wegen anormaler Hämoglobinwerte in ihrem Biologischen Pass für zwei Jahre gesperrt. Ihre bei den Europameisterschaften 2012 errungene Medaille musste sie abgeben.
  • Tetjana Petljuk (Ukraine), als Fünfte des ersten Vorlaufs ausgeschieden, wurde durch den Leichtathletikverband der Ukraine wegen Abweichungen in ihrem Biologischen Pass bis zum 17. Januar 2015 gesperrt. Unter anderem ihr Resultat bei den Europameisterschaften 2012 wurde annulliert.

1500 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Nuria Fernández  ESP 4:08,80
2 Diana Sujew  GER 4:09,28
3 Tereza Čapková  CZE 4:10,17
4 Corinna Harrer  GER 4:10,38
5 Isabel Macías  ESP 4:11,12
6 Ingvill Måkestad Bovim  NOR 4:13,32
7 Marina Munćan  SRB 4:15,63

Finale: 1. Juli, 16:10 Uhr

Der 1500-Meter-Lauf war durch gleich sechs Dopingfälle belastet. Fünf der betroffenen Athletinnen erreichten das Finale und belegten dort die Ränge eins bis vier sowie Platz acht. Sie wurden nachträglich sukzessive nach jeweils immer neuem Erkenntnisstand disqualifiziert.

Die Athletinnen rückten mit ihren Platzierungen entsprechend nach.

Weitere Teilnehmerin aus einem deutschsprachigen Land:

Im Vorlauf (30. Juni) ausgeschieden:
 Denise Krebs – Lauf 1, Platz 6 in 4:12,85 min

5000 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Olga Golowkina RUS 15:11,70
2 Sara Moreira  POR 15:12,05
3 Julia Bleasdale  GBR 15:12,77
4 Roxana Bârcă  ROM 15:13,40
5 Nadia Ejjafini  ITA 15:16,54
6 Almenesh Belete  BEL 15:22,15
7 Elena Romagnolo  ITA 15:24,38
8 Judith Pla  ESP 15:27,62

Datum: 28. Juni, 17:35 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es zwei Dopingfälle:

  • Ljudmyla Kowalenko (Ukraine), zunächst Zweite, wurde wegen Abweichungen in ihrem Biologischen Pass vom 27. Juni 2012 bis 10. April 2016 gesperrt, ihre Ergebnisse von diesen Europameisterschaften wurden rückwirkend annulliert.
  • Swetlana Kirejewa (Russland), zunächst Siebte, wurde wegen Abweichungen in ihrem Biologischen Pass vom 27. Juni 2012 bis 10. April 2016 gesperrt, ihre Ergebnisse von diesen Europameisterschaften wurden rückwirkend annulliert.

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern – es gab keine Vorläufe:
 Silvia Weissteiner – Platz 14 in 15:39,23 min
 Maren Kock – Platz 16 in 15:52,74 min
 Sabine Fischer (Leichtathletin)DNF

10.000 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Ana Dulce Félix  POR 31:44,75
2 Joanne Pavey  GBR 31:49,03
3 Olha Skrypak UKR 31:51,32
4 Fionnuala Britton  IRL 32:05,54
5 Sabrina Mockenhaupt  GER 32:16,55
6 Charlotte Purdue  GBR 32:28,46
7 Ana Dias  POR 32:35,82
8 Elena Romagnolo  ITA 32:42,31

Datum: 1. Juli, 17:25 Uhr

Weitere Teilnehmerin aus einem deutschsprachigen Land – es gab keine Vorläufe:
 Patricia Morceli – Platz 14 in 34:24,82 min

100 m Hürden

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Alina Talaj  BLR 12,91
2 Kazjaryna Paplauskaja  BLR 12,97
3 Beate Schrott  AUT 12,98
4 Anne Zagré  BEL 13,02
5 Marzia Caravelli  ITA 13,11
6 Cindy Roleder  GER 13,11
7 Micol Cattaneo  ITA 13,16
DOP Nevin Yanıt  TUR 12,81

Finale: 30. Juni, 22:35 Uhr

Wind: −1,4 m/s

Die zunächst erstplatzierte türkische Titelverteidigerin Nevin Yanıt wurde am 30. Juni 2015 wegen Dopingmissbrauchs nachträglich disqualifiziert.

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

Im Halbfinale (30. Juni) ausgeschieden:
 Nadine Hildebrand – Lauf 1, Platz 7 in 13,52 s

Im Vorlauf (29. Juni) ausgeschieden:
 Clélia Rard-Reuse – Lauf 4, Platz 4 in 13,25 s

400 m Hürden

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Irina Dawydowa RUS 53,77 WL
2 Denisa Rosolová  CZE 54,24
3 Hanna Jaroschtschuk UKR 54,35
4 Zuzana Hejnová  CZE 54,49
5 Jelena Tschurakowa RUS 54,78
6 Élodie Ouédraogo  BEL 55,95
7 Zuzana Bergrová  CZE 56,26
8 Jessie Barr  IRL 56,83

Finale: 29. Juni, 20:00 Uhr

Doping: Die Ukrainerin Hanna Titimez, die im Halbfinale ausschied, wurde wegen Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen von ihrem nationalen Verband rückwirkend vom 3. April 2017 für zwei Jahre gesperrt. Ihre Resultate vom 26. Juni 2012 bis zum 26. Juni 2014 wurden annulliert.

Teilnehmerin aus deutschsprachigem Land:

Im Vorlauf (27. Juni) ausgeschieden:
 Tina Kron – Lauf 3, Platz 4 in 57,61 s

3000 m Hindernis

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Gülcan Mıngır  TUR 9:32,96
2 Antje Möldner-Schmidt  GER 9:36,37
3 Gesa Felicitas Krause  GER 9:38,20
4 Ancuța Bobocel  ROM 9:41,32
5 Poļina Jeļizarova  LAT 9:41,38
6 Natalja Gortschakowa RUS 9:42,98
7 Diana Martín  ESP 9:45,36
8 Clarisse Cruz  POR 9:47,76

Finale: 30. Juni, 19:55 Uhr

Überschattet wurde auch dieser Wettbewerb von Dopingfällen, vier an der Zahl:

  • Der Ukrainerin Switlana Schmidt wurde die zunächst erlaufene Silbermedaille nach Unregelmäßigkeiten im biologischen Pass 2015 aberkannt.
  • Die Russin Ljubow Charlamowa, zunächst eingelaufen als Dreizehnte, wurde nach Verstößen gegen die Dopingbestimmungen vom russischen Leichtathletikverband RusAF für zwei Jahre gesperrt. Ihr Resultat von diesen Europameisterschaften wurde annulliert.
  • Die Spanierin Marta Domínguez, die ihr Vorlaufrennen nicht beendet hatte, wurde vom Internationalen Sportgerichtshof CAS für drei Jahre gesperrt. Alle ihre zwischen dem 5. August 2009 und dem 4. Januar 2013 erzielten Ergebnisse wurden gestrichen.
  • Die Türkin Binnaz Uslu, die im ersten Vorlauf nicht ins Ziel gekommen war, erhielt eine Sperre von zwei Jahren. Ihre seit dem 13. März 2007 erzielten Resultate wurden annulliert.

Weitere Teilnehmerin aus deutschsprachigen Ländern:
 Sanaa Koubaa – Finale, Platz 12 in 10:02,33 min

4 × 100 m Staffel

Platz Land Athletinnen Zeit (s)
1  Deutschland Leena Günther
Anne Cibis
Tatjana Pinto
Verena Sailer
42,51
2  Niederlande Kadene Vassell
Dafne Schippers (Finale)
Eva Lubbers
Jamile Samuel (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Esther Akihary
Marit Dopheide
42,80
3  Polen Marika Popowicz
Daria Korczyńska
Marta Jeschke
Ewelina Ptak
43,06
4 Russland Jewgenija Poljakowa
Jekaterina Kusina
Jekaterina Woronenkowa
Olga Belkina
43,37
5  Frankreich Carima Louami
Ayodelé Ikuesan
Lina Jacques-Sébastien (Finale)
Christine Arron
im Vorlauf außerdem:
Jennifer Galais
43,44
6  Schweiz Michelle Cueni
Jacqueline Gasser
Ellen Sprunger
Léa Sprunger
43,61
7  Belarus Wolha Astaschka
Kazjaryna Hantschar
Alena Daniljuk-Neumjarschizkaja
Julija Balykina
44,06
DNF Ukraine Olessja Powch
Natalija Pohrebnjak
Marija Rjemjen
Wiktorija Pjatatschenko

Finale: 1. Juli, 17:05 Uhr

Keine weiteren Staffeln aus deutschsprachigen Ländern

4 × 400 m Staffel

Platz Land Athletinnen Zeit (min)
1 Ukraine Julija Olischewska
Olha Semljak (Finale)
Natalija Pyhyda
Alina Lohwynenko
im Vorlauf außerdem:
Darya Prystupa
3:25,07
2  Frankreich Phara Anacharsis
Lénora Guion-Firmin (Finale)
Marie Gayot
Floria Gueï
im Vorlauf außerdem:
Elea Mariama Diarra
3:25,49
3  Tschechien Zuzana Hejnová
Zuzana Bergrová
Jitka Bartoničková
Denisa Rosolová
3:26,02
4  Großbritannien Shana Cox
Nicola Sanders
Lee McConnell (Finale)
Eilidh Child
im Vorlauf außerdem:
Kelly Massey
3:26,20
5  Deutschland Esther Cremer
Janin Lindenberg
Christiane Klopsch
Fabienne Kohlmann
3:27,81
6 Russland Olga Towarnowa
Tatjana Weschkurowa
Julija Terechowa
Xenija Sadorina (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Lilija Molgatschewa
3:28,36
7  Rumänien Sanda Belgyan (Finale)
Mirela Lavric
Bianca Răzor
Angela Moroșanu
im Vorlauf außerdem:
Alina Panainte
3:29,80
8  Polen Agata Bednarek
Justyna Święty
Magdalena Gorzkowska (Finale)
Anna Jesień
im Vorlauf außerdem:
Iga Baumgart-Witan
3:30,17

Finale: 1. Juli, 19:25 Uhr

Die Staffel der Türkei, die im Vorlauf ausschied, wurde nachträglich disqualifiziert. Zwei ihrer Läuferinnen, die auch in der Einzeldisziplin über 400 Meter gestartet waren, wurden mit entsprechenden Konsequenzen des Dopingmissbrauchs überführt.

  • Meliz Redif wurde wegen Auffälligkeiten in ihrem Biologischen Pass für drei Jahre gesperrt – 31. März 2015 bis 30. März 2018. Alle ihre Ergebnisse von 2009 bis 2013 wurden rückwirkend annulliert.
  • Pınar Saka, ebenfalls aus der Türkei, wurde 2013 wegen Auffälligkeiten in ihrem Biologischen Pass für drei Jahre bis zum 23. Mai 2015 gesperrt. Alle ihre Ergebnisse vom 18. Juni 2012 an wurden rückwirkend annulliert.

Keine weiteren Staffeln aus deutschsprachigen Ländern

Hochsprung

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Ruth Beitia  ESP 1,97
2 Tonje Angelsen  NOR 1,97 NU23R
3 Irina Gordejewa RUS 1,92
Emma Green  SWE 1,92
Olena Choloscha UKR 1,92
6 Burcu Ayhan  TUR 1,92
Melanie Melfort  FRA 1,92
8 Mirela Demirewa  BUL 1,92

Finale: 28. Juni, 17:45 Uhr

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

In der Qualifikation (27. Juni) ausgeschieden:
 Marie-Laurence Jungfleisch – Gruppe A, Platz 5 mit 1,87 m
 Monika Gollner – Gruppe B, Platz 11 mit 1,78 m
 Ariane Friedrich – Gruppe B, DNS

Stabhochsprung

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Jiřina Ptáčníková  CZE 4,60
2 Martina Strutz  GER 4,60
3 Nikoleta Kyriakopoulou  GRE 4,60
4 Anastassija Sawtschenko RUS 4,50
Silke Spiegelburg  GER 4,50
6 Vanessa Boslak  FRA 4,50
7 Lisa Ryzih  GER 4,40
8 Alexandra Kirjaschowa RUS 4,40

Finale: 30. Juni, 19:15 Uhr

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

In der Qualifikation (28. Juni) ausgeschieden:
 Gina Reuland – Gruppe A, Platz 13 mit 3,80 m
 Nicole Büchler – Gruppe A, NM

Weitsprung

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Éloyse Lesueur  FRA 6,81
2 Wolha Sudarawa  BLR 6,74
3 Margrethe Renstrøm  NOR 6,67
4 Sosthene Moguenara  GER 6,66 w
5 Ineta Radēviča  LAT 6,55
6 Irene Pusterla  SUI 6,53
7 Melanie Bauschke  GER 6,50
8 Swetlana Birjukowa RUS 6,40

Finale: 28. Juni, 17:25 Uhr

Die ursprünglich fünftplatzierte Karin Melis Mey (TUR) wurde aufgrund eines positiven Dopingtests disqualifiziert.

Weitere Teilnehmerin aus einem deutschsprachigen Land:

In der Qualifikation (27. Juni) ausgeschieden:
 Sinje Florczak – Gruppe B, Platz 11 mit 6,15 m

Dreisprung

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Olha Saladucha UKR 14,99 WL
2 Patrícia Mamona  POR 14,52 NR
3 Jana Borodina RUS 14,36
4 Simona La Mantia  ITA 14,25
5 Dana Velďáková  SVK 14,24
6 Níki Panéta  GRE 14,23
7 Athanasia Pérra  GRE 14,23
8 Françoise Mbango Etone  FRA 14,19

Finale: 29. Juni, 21:00 Uhr

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

In der Qualifikation (27. Juni) ausgeschieden:
 Jenny Elbe – Gruppe B, Platz 8 mit 13,98 m
 Katja Demut – Gruppe A, Platz 11 mit 13,31 m

Kugelstoßen

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Nadine Kleinert  GER 19,18
2 Irina Tarassowa RUS 18,91
3 Chiara Rosa  ITA 18,47
4 Josephine Terlecki  GER 18,33
5 Christina Schwanitz  GER 18,25
6 Radoslawa Mawrodiewa  BUL 18,14
7 Anita Márton  HUN 17,93
8 Helena Engman  SWE 17,64

Finale: 29. Juni, 18:00 Uhr

Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

Diskuswurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Sandra Perković  CRO 67,62
2 Nadine Müller  GER 65,41
3 Natalija Semenowa UKR 62,91
4 Anna Rüh  GER 62,65
5 Julia Fischer  GER 62,10
6 Mélina Robert-Michon  FRA 60,41
7 Věra Pospíšilová-Cechlová  CZE 60,08
8 Natalia Artîc  MDA 58,64

Finale: 1. Juli, 18:05 Uhr

Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

Hammerwurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Anita Włodarczyk  POL 74,29
2 Martina Hrašnová  SVK 73,34
3 Anna Bulgakowa RUS 71,47
4 Kathrin Klaas  GER 70,44
5 Tuğçe Şahutoğlu  TUR 70,21
6 Stéphanie Falzon  FRA 68,03
7 Éva Orbán  HUN 67,92
8 Berta Castells  ESP 67,42

Finale: 1. Juli, 16:00 Uhr

In dieser Disziplin gab es einen Dopingfall.
Der Moldawierin Zalina Marghieva, zunächst Achte, wurden in einem Dopingtest die verbotenen Substanzen Dehydrochlormethyltestosteron und Stanozolol nachgewiesen. Die Athletin wurde daraufhin aus der Olympiamannschaft der Republik Moldau für die Olympischen Spiele 2012 gestrichen. Später erhielt sie eine zweijährige Sperre vom 23. Juli 2013 bis 23. Juli 2015. Unter anderem ihr Resultat von diesen Europameisterschaften wurde ihr aberkannt.

Weitere Teilnehmerin aus einem deutschsprachigen Land:

In der Qualifikation (29. Juni) ausgeschieden:
 Betty Heidler – Gruppe A, Platz 9 mit 65,06 m

Speerwurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Wira Rebryk UKR 66,86 NR
2 Christina Obergföll  GER 65,12
3 Linda Stahl  GER 63,69
4 Goldie Sayers  GBR 63,01
5 Katharina Molitor  GER 60,99
6 Sinta Ozoliņa-Kovale  LAT 59,34
7 Tatjana Jelača  SRB 57,58
8 Madara Palameika  LAT 56,82

Finale: 29. Juni, 19:30 Uhr

Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

Siebenkampf

Platz Athletin Land Punkte
1 Antoinette Nana Djimou Ida  FRA 6544
2 Laura Ikauniece  LAT 6335
3 Aiga Grabuste  LAT 6325
4 Jekaterina Bolschowa RUS 6298
5 Jessica Samuelsson  SWE 6262
6 Claudia Rath  GER 6210
7 Eliška Klučinová  CZE 6151
8 Ida Marcussen  NOR 6073

Datum: 29./30. Juni

Einen Dopingfall gab es auch im Siebenkampf:
Die Ukrainerin Ljudmyla Jossypenko wurde nachträglich als Dopingsünderin erwischt und bis 2017 gesperrt. Die 2012 erhaltene Silbermedaille wurde ihr aberkannt.

Weitere Teilnehmerin aus einem deutschsprachigen Land:
 Carolin Schäfer – Platz 11 mit 6003 Punkten

Commons: Leichtathletik-Europameisterschaften 2012 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Leichtathletik-EM 2012 Live im Fernsehen, autonews-123.de, abgerufen am 6. März 2023
  2. Leichtathletik-EM 2012 live im ZDF, autonews-123.de, abgerufen am 6. März 2023
  3. 1 2 Jose-Manuel Rocha (M), dopingsanctions.com, abgerufen am 6. März 2023
  4. 1 2 Hindernisläufer Gezzar für zehn Jahre gesperrt. In: Focus 19. November 2013, focus.de, abgerufen am 6. März 2023
  5. 1 2 Athletes currently suspended from all competitions in athletics following an Anti-Doping Rule Violation as at: 27.3.17, bianet.org (englisch), S. 16 (PDF; 154 KB), abgerufen am 6. März 2023
  6. 1 2 Hungarian discus thrower banned for doping offense, Reuters (englisch), reuters.com, 26. Juli 2012, abgerufen am 6. März 2023
  7. 1 2 Keihäänheittäjä kärähti dopingista, mtvuutiset.fi (finnisch), abgerufen am 6. März 2023
  8. 1 2 3 Pınar Saka, Turkish sprinter, peoplepill.com (englisch), abgerufen am 6. März 2023
  9. 1 2 3 Meliz Redif (W), dopingsanctions.com (englisch), abgerufen am 6. März 2023
  10. 1 2 Der Lord will nichts gehört haben. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung 9. November 2015, faz.net, abgerufen am 6. März 2023
  11. 1 2 Irina Maracheva among four Russians banned for doping, British Broadcasting Corporation (BBC), Sport 25. Januar 2016, bbc.com, abgerufen am 6. März 2023
  12. 1 2 Athens 2004 Olympic shot put gold medallist given retrospective two-year doping ban, insidethegames.biz 5. April 2013 (englisch), abgerufen am 6. März 2023
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