Stabhochsprung ist eine Disziplin in der Leichtathletik, bei der die Springer nach ihrem Anlauf eine hochliegende Sprunglatte mit Hilfe eines langen, flexiblen Stabes überwinden. Diese Latte ist 4,50 Meter lang und so auf zwei Sprungständern gelagert, dass sie bei leichter Berührung herunterfällt. Die Anlaufbahn ist mindestens 45 Meter lang und 1,22 Meter breit.

Die Sprungstäbe selbst sind nicht reglementiert. Moderne Stäbe bestehen aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) oder aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), haben einen Durchmesser von etwa fünf Zentimetern und sind hohl. Je nach Gewicht und Kraft des Springers und der Sprunghöhe variiert die Länge und Dicke des Stabes. Mit Stäben aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) erreichen die besten Springer ca. 6 Meter bei den Männern (Weltrekord: 6,23 m, Armand Duplantis) und ca. 4,80 Meter bei den Frauen (Weltrekord: 5,06 m, Jelena Issinbajewa).

Der Stabhochsprung ist seit 1896 olympische Disziplin für die Männer und seit 2000 bei den Frauen. Stabhochsprung ist auch eine Disziplin des Zehnkampfs.

Geschichte

Frühe Formen des „Stabspringens“ sind von den Griechen in der Antike überliefert. Auf Kreta benutzte man lange Stäbe, um sich über Bullen zu schwingen. Die Kelten benutzten Stäbe für Weitsprünge. Hochsprungveranstaltungen mit dem Stab sind seit ca. 1775 aus der deutschen Turnerschaft bekannt. Bei den ersten echten Stabhochsprungwettbewerben um 1850 wurden lange, schwere Eschenstangen benutzt, an denen die Sportler mehr kletterten als dass sie sprangen.

1889 wurden in den USA Handbewegungen am Stab entlang als regelwidrig erklärt, und zugleich kam die Technik auf, sich mit den Beinen voran und dem Bauch nach unten über die Latte zu schwingen.

Seit 1896 ist Stabhochsprung eine olympische Disziplin.

Leichte Bambusstäbe kamen 1900 auf und wurden vier Jahrzehnte lang benutzt (letzter Weltrekord mit Bambusstab: 4,77 m, Cornelius Warmerdam, 1942). Auch der „Einstichkasten“ wurde 1900 eingeführt. Bob Gutowski, USA, verbesserte 1957 den alten Bambus-Weltrekord auf 4,78 m mit einem Aluminium-Stab. Dieser wiederum wurde 1960 mit einem Stahlstab durch Don Bragg auf 4,80 m getrieben. Zur Sicherheit der Springer wurden in dieser Zeit Landematratzen eingeführt. GFK-Stäbe waren in den USA seit 1956 in Verwendung, der erste Weltrekord – 4,83 m – mit einem GFK-Stab wurde 1961 von George Davies aufgestellt.

Von Frauen sind Stabhochsprungveranstaltungen seit 1911 bekannt, wurden aber erst in den 1990er Jahren als offizielle Wettkämpfe durchgeführt.

Seit 1995 führt World Athletics Weltrekordlisten; der erste internationale Wettkampf mit Frauenstabhochsprung waren die Halleneuropameisterschaften 1996 (Siegerin: Vala Flosadóttir, Island). 1997 durften die Frauen erstmals bei den Hallenweltmeisterschaften mitspringen, 1999 auch bei den Freiluftweltmeisterschaften und 2000 bei Olympischen Spielen.

Seit 1998 gab es mehrere Regeländerungen: Zunächst wurde das Berühren der Latte mit der Hand für regelwidrig erklärt. Ab 2002 wurde die Auflagefläche für die Lattenenden verkürzt, der Lattenquerschnitt wurde verändert und die Vorbereitungszeit für einen Versuch von zwei Minuten auf eine Minute verringert (in der Endphase zwei Minuten für die letzten drei Springer und fünf Minuten für den schon feststehenden Sieger). Initiiert wurden sie durch Serhij Bubka in seiner Eigenschaft als Sportfunktionär. Er selbst hatte seine Bestleistungen noch unter den alten Regeln erzielt.

Meilensteine

Männer:

Frauen:

  • Erstes registriertes Ergebnis: 1,725 m, Ruth Spencer (USA), 15. Mai 1911 in Painesville
  • Erster Sprung über 3 Meter: 3,05 m, Irene Spieker (USA), 9. Februar 1979
  • Erster Sprung über 3,50 Meter: 3,50 m, Jana Edwards (USA), 23. Juli 1983
  • Erster Sprung über 4 Meter: 4,00 m, Zhang Chungzhen (CHN), 24. März 1991
  • Erster offizieller Weltrekord: 4,05 m, Sun Caiyun (CHN), 21. Mai 1992
  • Erster Sprung über 4,50 Meter: 4,50 m, Emma George (AUS), 8. Februar 1997
  • Erster Sprung über 5 Meter: 5,00 m, Jelena Issinbajewa (RUS), 22. Juli 2005

Erfolgreichste Sportler

Männer:

  • Bob Richards (USA): Olympiasieger 1952 und 1956 sowie Olympiadritter 1948
  • Thierry Vigneron: er verbesserte den Weltrekord zwischen 1980 und 1984 insgesamt fünf Mal.
  • Serhij Bubka (URS / EUN / UKR): Olympiasieger 1988 und sechsmal Weltmeister: 1983, 1987, 1991, 1993, 1995 und 1997. Verbesserte den Weltrekord insgesamt 17 Mal.
  • Renaud Lavillenie (FRA): ehemaliger Weltrekordhalter indoor (6,16 m) und Olympiasieger 2012 sowie Olympiazweiter 2016 und dreimal Hallenweltmeister und insgesamt siebenmal Europameister (dreimal outdoor, viermal indoor) ab 2009
  • Armand Duplantis (SWE), Weltrekordhalter im Freien (6,23) und in der Halle (6,22 m) (wobei laut Regel 260.2 ein Weltrekord im Stabhochsprung sowohl für Halle als auch für Freiluft gilt), Olympiasieger 2021, Weltmeister 2022 und 2023, Hallenweltmeister 2022, Europameister 2018 und 2022 sowie Halleneuropameister 2021
  • Erfolgreichster Deutscher: Wolfgang Nordwig, Olympiasieger 1972 und Olympiadritter 1968

Frauen:

Technik

Die moderne Stabhochsprungtechnik beginnt mit der Verwendung hochelastischer Stäbe aus glasfaserverstärktem Kunststoff, die sich stark biegen lassen, ohne Schaden zu nehmen. Der Grad der Durchbiegung lässt sich am kürzesten Abstand zwischen dem Einstichpunkt und dem Griffpunkt bewerten. Metallstäbe erlauben eine Verkürzung dieser Strecke beim Durchbiegen um 6 bis 20 Zentimeter, GFK-Stäbe um 60 bis 100 Zentimeter.

Die heute allgemein gebräuchliche Sprungtechnik geht auf den US-amerikanischen Stabhochspringer John Pennel (1940–1993) zurück, der von 1963 bis 1969 vier Weltrekorde erzielte (5,13 m, 5,20 m, 5,34 m, 5,44 m).

Sprungverlauf im Einzelnen

Grob lässt sich der Stabhochsprung in die Bewegungsphasen Anlauf – Einstich-Absprung – Eindringen – Aufrollen – Lattenüberquerung – Landung einteilen. Der Springer hält den Stab auf der dem Absprungbein entgegengesetzten Seite, also z. B. rechts, wenn er mit links abspringt. In der Startstellung greift ein Links-Springer den Stab mit der rechten Hand am oberen Ende von unten und mit der linken Hand in ca. 90 bis 120 Zentimetern Entfernung von oben; ein Rechts-Springer umgekehrt. Bei Anheben des Stabes vor dem Anlauf dreht sich die rechte Hand mit dem Handrücken nach oben, so dass Zeige- und Mittelfinger von oben auf den Stab drücken und ihn anheben können. Bei der linken Hand ruht der Stab auf dem Daumen, die anderen Finger greifen ihn von oben (Rechtsspringer: umgekehrt). Der Springer startet den Anlauf mit dem Ende neben dem Körper in Hüfthöhe, der Stab steht nahezu senkrecht.

Der Anlauf ist ein bis zu 45 Meter bzw. 20 Schritte langer Steigerungslauf, bei dem Geschwindigkeiten bis zu 9,5 m/s (Männer) bzw. 8,3 m/s (Frauen) auf den letzten fünf Metern erreicht werden. Während des Anlaufs wird der Stab kontinuierlich gesenkt, so dass er auf den letzten drei bis fünf Schritten eine waagrechte Position erreicht; der Körper richtet sich in eine senkrechte Position auf. Der folgende Einstich-Absprung-Komplex ist das zentrale Element des Stabhochsprungs. Während der letzten drei Schritte beschleunigt der Springer sein Stabende nach oben, verbunden mit Drehbewegungen der Hände, über den Kopf, bis der hintere Arm gestreckt ist; die Stabspitze „fällt“ dabei in den Einstichkasten. Bevor der Stab die rückwärtige Wand des Einstichkastens berührt, erfolgt der vorwärts-aufwärts gerichtete Absprung in Form einer schnellen Ganzkörperstreckung, wobei der Absprungpunkt genau unter der oberen Griffhand sein muss. Hier gibt es zwei verschiedene Techniken. Einerseits kann der Springer „Vorspringen“, das heißt, er führt den vollen Absprung, ohne Kontakt mit der Rückwand des Kastens zu haben, oder er springt, wie beschrieben, im gleichen Moment ab, in dem der Stab die Rückwand des Kastens berührt. Durch die geschickte Ausnutzung von Anlauf- und Absprungenergie biegt sich der Stab von ganz allein, wobei kinetische Energie auf den Stab übertragen wird. Der Springer dringt in den Stab ein, d. h., er speichert Energie im sich biegenden Stab.

Bevor sich der Stab wieder streckt, also seine Energie wieder an den Springer zurückgibt, muss der Körper in eine gestreckte Kopfunten-Position gebracht werden. Dieses Aufrollen wird durch ein möglichst kraftvolles und schnelles Schließen des Arm-Rumpf-Winkels erzeugt, bei dem der Körper in eine I-Stellung kommt. Der Springer hält sich am Stab mit gestrecktem rechten und angezogenem linken Arm (Linksspringer: umgekehrt). Während der Stabstreckung bleibt der Körperschwerpunkt möglichst nahe an der Streckachse des Stabes, so dass der Springer fast senkrecht in die Höhe katapultiert wird. Am Ende dieser Bewegung beginnt der Springer mit dem Drehumstütz, d. h. er dreht sich um seine Körperlängsachse mit der Brust zur Latte, um diese sicher überqueren zu können, und stößt sich vom Stab ab. Die Latte wird bei richtiger Vorbereitung fliegend im Bogen überquert, die Landung erfolgt bei einem gelungenen Sprung auf dem Rücken.

Sprungstäbe

Die Stäbe sind nicht reglementiert und unterscheiden sich nach der Länge und der Elastizität, die auf ein bestimmtes Körpergewicht bezogen ist. Mitunter werden nichtmetrische Maße wie englische Fuß für die Länge und englische Pfund für das Körpergewicht in den Modellbezeichnungen verwendet. Ein Stab der Bezeichnung 490-77 ist 4,90 Meter lang und auf 77 Kilogramm ausgelegt. In englischen Maßen hieße derselbe Stab 16-170 (16 Fuß, 170 Pfund).

Allerdings ist damit keine Zuordnung zum jeweiligen Springer gegeben. Während z. B. Mehrkämpfer mit einer Sprunghöhe von 4,50 Metern häufig Stäbe deutlich unter Körpergewicht springen (Gewicht 100 kg – Stab 480-84) nehmen Spitzenathleten Stäbe deutlich über Körpergewicht (Annika Becker beim deutschen Rekord über 4,77 m: Gewicht 63 kg – Stab 460-80). Eine genauere Einteilung der Stäbe in Härtegerade ermöglicht der Vergleich der sogenannten „Flexnummern“. Diese Nummer wird vom Hersteller wie folgt bestimmt: Der Stab wird in zwei Halterungen an den Enden eingespannt und danach mit einem Gewicht von 22,7 Kilogramm in der Mitte belastet. Die Durchbiegung, gemessen in Zentimetern, ist dann die zum jeweiligen Stab gehörende Flexnummer. Zusätzlich geben die Hersteller jeweils die geringste und die größte Griffhöhe an. Die Differenz aus übersprungener Höhe und Griffhöhe wird als Überhöhung bezeichnet.

Welchen Stab ein Springer verwendet, ermittelt er durch Probieren. Dabei muss er vermeiden, dass sich der Stab zu stark biegt und bricht. Erfahrene Springer wechseln von weichen zu harten Stäben (auch innerhalb eines Wettkampfs).

Wettkampfbestimmungen

Die Anfangshöhe und die Steigerungen (mindestens 5 Zentimeter) beim Stabhochsprung werden vor dem Wettkampf bekanntgegeben und jeder Athlet muss seine Einstiegshöhe nennen. Außerdem kann der Athlet beim Stabhochsprung bestimmen, welchen Abstand die Ständer, auf denen die Latte liegt, haben sollen. Gemessen wird hierbei von der Nulllinie, die durch die Stoppwand des Einstichkastens markiert wird, maximal 80 Zentimeter in Richtung Matte. Dieser Abstand kann vom Wettkämpfer bei jedem Versuch geändert werden. Jedem Athleten stehen drei Versuche pro Durchgang – sprich Höhe – zu. Er muss die drei Versuche allerdings nicht über diese Höhe ausführen, sondern kann z. B. nach zwei Fehlversuchen auf den dritten Versuch verzichten, was bedeutet, dass er diesen dritten Versuch bei der nächsten Höhe ausführen muss. Über diese Höhe hätte er in diesem speziellen Fall nur einen einzigen Versuch. Nach drei aufeinanderfolgenden Fehlversuchen – ohne Rücksicht auf die Sprunghöhe – hat er kein Recht mehr auf weitere Sprünge. Verzichtet ein Athlet auf eine Höhe, so darf er sich erst wieder bei der nächsten Höhe versuchen. Ist nur noch ein Athlet im Wettkampf und hat er diesen gewonnen, so kann er die weiteren Höhensteigerungen selbst bestimmen.

Alle Sprunghöhen werden in ganzen Zentimetern gemessen, wobei die Oberkante der Latte maßgeblich ist. Da die Latte leicht durchhängt (erlaubt sind maximal 3 Zentimeter), wird in der Lattenmitte genau senkrecht zum Boden gemessen. Für das Messen müssen die Ständer auf die Nulllinie geschoben werden – nur so ist eine senkrechte und damit regelgerechte Messung möglich.

Folgende Tatbestände werden als Fehlversuch (die Entscheidung darüber trifft der Obmann Stabhochsprung) gewertet:

  • Der Athlet berührt die Latte während des Sprungs so, dass sie nicht auf den Auflegern liegen bleibt (Wird die Latte durch einen Windstoß von den Auflegern geweht, ist dies kein Fehlversuch, bleibt sie nach einer Berührung liegen, ist dies kein Fehlversuch, bleibt sie auf dem Ausleger, an dem der Aufleger befestigt ist, statt des Auflegers selbst liegen, dann ist es ein Fehlversuch)
  • Der Athlet berührt die Matte oder den Boden hinter der Nulllinie mit dem Stab oder irgendeinem Teil seines Körpers, bevor er die Latte überquert hat
  • Nach dem Absprung darf der Athlet nicht mit der unteren Hand über die obere greifen oder mit der oberen noch höher greifen – er darf also nicht am Stab „hochklettern“
  • Nach dem Überqueren der Latte darf der Athlet die vibrierende oder herunterfallende Latte nicht mit den Händen stabilisieren oder sie gar auf die Aufleger zurücklegen
  • Wenn der Sprungstab von irgendjemandem – Athlet oder Kampfrichter – berührt wird, bevor er von den Ständern und der Latte wegfällt und der Schiedsrichter der Meinung ist, dass dieser Eingriff ein Fallen der Latte verhindert hat, muss der Versuch ebenfalls ungültig gegeben werden.
  • Die Versuchszeit darf nicht überschritten werden. Bei mehr als drei Wettkämpfern beträgt sie eine Minute, bei zwei oder drei Athleten zwei Minuten – und ist nur noch einer im Wettbewerb, darf er sich maximal fünf Minuten Zeit für seinen Versuch lassen. Bei aufeinanderfolgenden Versuchen darf sich der Athlet drei Minuten Zeit lassen.

Ermittlung der Rangfolge/Gleichstand/Stichkampf

Gewonnen hat der Athlet mit der höchsten übersprungenen Höhe. Bei Gleichständen ist der Athlet mit der geringeren Anzahl an Versuchen über die letzte übersprungene Höhe besser platziert. Besteht weiterhin Gleichstand, wird die Gesamtzahl an Fehlversuchen inklusive der zuletzt übersprungenen Höhe ermittelt. Der Athlet mit der geringeren Anzahl ist besser platziert.

Zum besseren Verständnis hier ein stilisiertes Wettkampfprotokoll (O = gültig, X = Fehlversuch, - = verzichtet, o.g.V. = ohne gültigen Versuch):

Athlet5,305,405,505,605,655,70Vers.Fehlv.HöhePlatz
A - - XO XO XO XXX 2 3 5,65 1
B O - O O XXX 1 0 5,60 3
C O - XO XO X-- XX 2 2 5,60 4
D - XO O XXO XXO XXX 3 5 5,65 2
E - - - XXX o.g.V.

Besteht nach Berücksichtigung all dieser Kriterien immer noch Gleichstand auf dem ersten Platz, so gibt es einen Stichkampf. Betrifft der Gleichstand nicht den ersten Platz, werden die Athleten gleich platziert.

Beim Stichkampf wird wie folgt verfahren:

Die gleichstehenden Wettkämpfer führen einen weiteren Versuch über die nächstfolgende Höhe nach der erfolgreich übersprungenen Höhe aus. Schaffen es alle, so wird die Latte 5 Zentimeter höher gelegt, reißen alle, wird sie 5 Zentimeter tiefer gelegt. Bis zur Entscheidung wird jeweils nur ein Versuch über jede Höhe ausgeführt.

Das folgende Beispiel zeigt den Stichkampf der beiden Führenden eines Wettkampfes:

Athlet4,304,404,504,604,654,704,75Vers.Fehlv.Höhe4,704,654,704,75HöhePlatz
A - - O XO XO XXX 2 2 4,65 X O O X 4,70 2
B - XO O O XO - XXX 2 2 4,65 X O O O 4,75 1

Mit den IWR 2010 ist der Stichkampf im Bereich des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) abgeschafft. Auf internationaler Ebene gibt es ihn noch – aber nur, wenn die Wettkämpfer es wollen. Ansonsten gibt es z. B. zwei „erste Plätze“.

Verletzungsrisiken

Als technisch anspruchsvollste leichtathletische Disziplin gilt Stabhochsprung auch als die gefährlichste. Zu den typischen Verletzungen beim Stabhochsprung zählen Ausrenkungen des Schultergelenks sowie Brüche im Schulterbereich. Durch den Absprung werden insbesondere die Patella- und die Achillessehne stark beansprucht. Bei einem eventuellen Unterlaufen des Stabs beim Absprung besteht ein Verletzungsrisiko für den Rücken, der ungeschützte Fall auf den Einstichkasten kann schwerwiegende Verletzungen zur Folge haben.

Prominente Unfallopfer

Julia Hütter fiel 2008 beim Versuch die Latte zu überqueren aus 4,50 Höhe ungeschützt in den Einstichkasten. Dabei zog sich Hütter einen Kreuzbandriss im linken Knie sowie eine Knochenabsplitterung im rechten Sprunggelenk zu.

Annika Becker brach 2004 der Stab im Training. Sie landete so unglücklich auf der Matte, dass der Nacken abknickte und sie kurz vor einer Lähmung stand. Daraufhin beendete sie ihre Karriere im Stabhochsprung und wechselte zum Weitsprung.

Kira Grünberg erlitt am 30. Juli 2015 bei einem Trainingssprung in Innsbruck einen Bruch der Halswirbelsäule. Sie ist seitdem querschnittgelähmt.

Statistik

Medaillengewinner der Olympischen Spiele

Männer

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1896 William Hoyt Albert Tyler Evangelos Damaskos
 Ioannis Theodoropoulos
1900 Irving Baxter Meredith Colkett Carl-Albert Andersen
1904 Charles Dvorak LeRoy Samse Louis Wilkins
1906 Fernand Gonder Bruno Söderström Edward Glover
1908 Edward Cook
 Alfred Gilbert
 Edward Archibald
 Charles Jacobs
 Bruno Söderström
1912 Harry Babcock Frank Nelson
 Marc Wright
1920 Frank Foss Henry Petersen Edwin Myers
1924 Lee Barnes Glenn Graham James Brooker
1928 Sabin Carr William Droegemueller Charles McGinnis
1932 Bill Miller Shuhei Nishida George Jefferson
1936 Earle Meadows Shuhei Nishida Sueo Oe
1948 Guinn Smith Erkki Kataja Bob Richards
1952 Bob Richards Don Laz Ragnar Lundberg
1956 Bob Richards Bob Gutowski Georgios Roumbanis
1960 Don Bragg Ron Morris Eeles Landström
1964 Fred Hansen Wolfgang Reinhardt Klaus Lehnertz
1968 Bob Seagren Claus Schiprowski Wolfgang Nordwig
1972 Wolfgang Nordwig Bob Seagren Jan Johnson
1976 Tadeusz Ślusarski Antti Kalliomäki David Roberts
1980 Władysław Kozakiewicz Tadeusz Ślusarski
 Konstantin Wolkow
1984 Pierre Quinon Mike Tully Earl Bell
 Thierry Vigneron
1988 Serhij Bubka Rodion Gataullin Grigori Jegorow
1992 Maxim Tarassow Igor Trandenkow Javier García
1996 Jean Galfione Igor Trandenkow Andrei Tivontschik
2000 Nick Hysong Lawrence Johnson Maxim Tarassow
2004 Timothy Mack Toby Stevenson Giuseppe Gibilisco
2008 Steve Hooker Jewgeni Lukjanenko Denys Jurtschenko
2012 Renaud Lavillenie Björn Otto Raphael Holzdeppe
2016 Thiago Braz Renaud Lavillenie Sam Kendricks
2020 Armand Duplantis Christopher Nilsen Thiago Braz

Frauen

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
2000 Stacy Dragila Tatiana Grigorieva Vala Flosadóttir
2004 Jelena Issinbajewa Swetlana Feofanowa Anna Rogowska
2008 Jelena Issinbajewa Jennifer Stuczynski Swetlana Feofanowa
2012 Jennifer Suhr Yarisley Silva Jelena Issinbajewa
2016 Katerina Stefanidi Sandi Morris Eliza McCartney
2020 Katie Nageotte Anschelika Sidorowa Holly Bradshaw

Medaillengewinner der Weltmeisterschaften

Männer

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1983 Serhij Bubka Konstantin Wolkow Atanas Tarew
1987 Serhij Bubka Thierry Vigneron Rodion Gataullin
1991 Serhij Bubka István Bagyula Maxim Tarassow
1993 Serhij Bubka Grigori Jegorow Maxim Tarassow
 Igor Trandenkow
1995 Serhij Bubka Maxim Tarassow Jean Galfione
1997 Serhij Bubka Maxim Tarassow Dean Starkey
1999 Maxim Tarassow Dimitri Markov Alexander Awerbuch
2001 Dimitri Markov Alexander Awerbuch Nick Hysong
2003 Giuseppe Gibilisco Okkert Brits Patrik Kristiansson
2005 Rens Blom Brad Walker Pawel Gerassimow
2007 Brad Walker Romain Mesnil Danny Ecker
2009 Steven Hooker Romain Mesnil Renaud Lavillenie
2011 Paweł Wojciechowski Lázaro Borges Renaud Lavillenie
2013 Raphael Holzdeppe Renaud Lavillenie Björn Otto
2015 Shawnacy Barber Raphael Holzdeppe Paweł Wojciechowski
 Renaud Lavillenie
 Piotr Lisek
2017 Sam Kendricks Piotr Lisek Renaud Lavillenie
2019 Sam Kendricks Armand Duplantis Piotr Lisek
2022 Armand Duplantis Christopher Nilsen Ernest Obiena
2023 Armand Duplantis Ernest Obiena Kurtis Marschall
 Christopher Nilsen

Frauen

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1999 Stacy Dragila Anschela Balachonowa Tatiana Grigorieva
2001 Stacy Dragila Swetlana Feofanowa Monika Pyrek
2003 Swetlana Feofanowa Annika Becker Jelena Issinbajewa
2005 Jelena Issinbajewa Monika Pyrek Pavla Hamáčková
2007 Jelena Issinbajewa Kateřina Baďurová Swetlana Feofanowa
2009 Anna Rogowska Chelsea Johnson
 Monika Pyrek
2011 Fabiana Murer Martina Strutz Swetlana Feofanowa
2013 Jelena Issinbajewa Jennifer Suhr Yarisley Silva
2015 Yarisley Silva Fabiana Murer Nikoleta Kyriakopoulou
2017 Katerina Stefanidi Sandi Morris Robeilys Peinado
 Yarisley Silva
2019 Anschelika Sidorowa Sandi Morris Katerina Stefanidi
2022 Katie Nageotte Sandi Morris Nina Kennedy
2023 Katie Moon
 Nina Kennedy
 Wilma Murto

Siehe auch

Weltrekordentwicklung

Der aktuelle Weltrekord bei den Männern liegt bei 6,23 m und wurde von Armand Duplantis aus Schweden am 17. September 2023 in Eugene (Oregon) aufgestellt. Bei den Frauen hält Jelena Issinbajewa aus Wolgograd den Weltrekord mit 5,06 m, übersprungen am 28. August 2009 in Zürich.

H: Hallenleistung, von der IAAF auch als Egalisierung oder Verbesserung des Freiluftweltrekordes anerkannt

Männer

Frühe Bestleistungen von Amateursportlern (keine anerkannten Weltrekorde)

K: Klettertechnik, bei der sich der Springer durch mehrmaliges Umgreifen mit beiden Händen am Stab hochzog

B: Verwendung eines Bambus-Sprungstabes

A: In einer Höhe von 1000 Meter oder mehr aufgestellt

Höhe (m) Name Datum Ort
3,15 Francis Temple6. Oktober 1849Woolwich
3,21 Robert Mitchell19. Juni 1868London
3,225 K Edwin Woodburn31. August 1872Newton
3,225 K Edwin Woodburn2. Juni 1873Lancaster
3,225 William Kelsey7. Juli 1873Sheffield
3,225 John Wigfull7. Juli 1873Sheffield
3,225 Edwin Woodburn30. März 1874London
3,225 John Wigfull5. Juli 1875Sheffield
3,265 Charles Gaskin5. Juni 1876Newark
3,32 Charles Gaskin3. Juli 1876Sheffield
3,38 K Edwin Woodburn21. Juli 1876Ulverston
3,335 Charles Gaskin11. August 1876Ilkley
3,37 Henry Kayll11. August 1876Ilkley
3,42 K Thomas Ray19. September 1879Ulverston
3,43 K Thomas Ray19. Juli 1881Birmingham
3,455 K Thomas Ray12. August 1882Bradford
3,455 K Thomas Ray16. Juni 1883Nottingham
3,465 K Thomas Ray18. August 1883Preston
3,48 K Thomas Ray20. August 1885Grasmere
3,485 K Thomas Ray13. August 1886Whitehaven
3,505 K Thomas Ray18. August 1887Grasmere
3,52 K Thomas Ray19. August 1887Whitehaven
3,53 K Ernest Stones2. Juni 1888Southport
3,555 K Thomas Ray22. September 1888Barrow
3,58 Richard Dickenson4. Juli 1891Kidderminster
3,62 Raymond Clapp16. Juni 1898Chicago
3,69 B Norman Dole23. April 1904Berkeley
3,69 Fernand Gonder26. Juni 1904Paris
3,83 Fernand Gonder28. Mai 1905Gradignan
3,74 Fernand Gonder4. Juni 1905Gradignan
3,74 LeRoy Samse2. Juni 1906Chicago
3,78 B LeRoy Samse2. Juni 1906Chicago
3,79 B Walter Dray18. Mai 1907New Haven
3,82 B Walter Dray25. April 1908Philadelphia
3,855 B Alfred Gilbert6. Juni 1908Philadelphia
3,86 B Alfred Gilbert12. Juni 1908New Haven
3,90 B Walter Dray13. Juni 1908Danbury
3,915 B Leland Scott30. April 1910Berkeley
3,93 B Leland Scott27. Mai 1910Boulder
3,985 B Robert Gardner1. Juni 1912Philadelphia
Anerkannte Weltrekorde
Höhe (m) Name Datum Ort
Bambus-Stab
4,02 Marc Wright8. Juni 1912Cambridge
4,09 Frank Foss20. August 1920Antwerpen
4,12 Charles Hoff3. September 1922Kopenhagen
4,21 Charles Hoff22. Juli 1923Kopenhagen
4,23 Charles Hoff13. August 1925Oslo
4,25 Charles Hoff27. September 1925Turku
4,27 Sabin Carr28. Mai 1927Philadelphia
4,30 Lee Barnes28. April 1928Fresno
4,37 William Graber16. Juli 1932Palo Alto
4,39 Keith Brown1. Juni 1935Cambridge
4,43 George Varoff4. Juli 1936Princeton
4,54 William Sefton29. Mai 1937Los Angeles
4,54 Earle Meadows29. Mai 1937Los Angeles
4,60 Cornelius Warmerdam29. Juni 1940Fresno
4,72 Cornelius Warmerdam6. Juni 1941Compton
4,77 Cornelius Warmerdam23. Mai 1942Modesto
Aluminium-Stab
4,78 Bob Gutowski27. April 1957Palo Alto
Stahl-Stab
4,80 Don Bragg2. Juli 1960Palo Alto
Kunststoff-Stab
4,83 George Davies20. Mai 1961Boulder
4,89 John Uelses31. März 1962Santa Barbara
4,93 Dave Tork28. April 1962Walnut
4,94 Pentti Nikula22. Juni 1962Kauhava
5,00 Brian Sternberg27. April 1963Philadelphia
5,08 Brian Sternberg7. Juni 1963Compton
5,13 John Pennel5. August 1963London
5,20 John Pennel24. August 1963Coral Gables
5,23 Fred Hansen13. Juni 1964San Diego
5,28 Fred Hansen25. Juli 1964Los Angeles
5,32 Bob Seagren14. Mai 1966Fresno
5,34 John Pennel23. Juli 1966Los Angeles
5,36 Bob Seagren10. Juni 1967San Diego
5,38 Paul Wilson23. Juni 1967Bakersfield
5,41 Bob Seagren12. September 1968Echo Summit
5,44 John Pennel21. Juni 1969Sacramento
5,45 Wolfgang Nordwig17. Juni 1970Berlin
5,46 Wolfgang Nordwig3. September 1970Turin
5,49 Christos Papanikolaou24. Oktober 1970Athen
5,51 Kjell Isaksson8. April 1972Austin
5,54 Kjell Isaksson15. April 1972Los Angeles
5,55 Kjell Isaksson12. Juni 1972Helsingborg
5,63 Bob Seagren2. Juli 1972Eugene
5,65 David Roberts28. März 1975Gainesville
5,67 Earl Bell29. Mai 1976Wichita
5,70 David Roberts22. Juni 1976Eugene
5,72 Władysław Kozakiewicz11. Mai 1980Mailand
5,75 Thierry Vigneron1. Juni 1980Colombes
5,75 Thierry Vigneron29. Juni 1980Lille
5,77 Philippe Houvion17. Juli 1980Paris
5,78 Władysław Kozakiewicz30. Juli 1980Moskau
5,80 Thierry Vigneron20. Juni 1981Mâcon
5,81 Wladimir Poljakow26. Juni 1981Tiflis
5,82 Pierre Quinon28. August 1983Köln
5,83 Thierry Vigneron1. September 1983Rom
5,85 Serhij Bubka26. Mai 1984Bratislava
5,88 Serhij Bubka2. Juni 1984Saint Denis
5,90 Serhij Bubka13. Juli 1984London
5,91 Thierry Vigneron31. August 1984Rom
5,94 Serhij Bubka31. August 1984Rom
6,00 Serhij Bubka13. Juli 1985Paris
6,01 Serhij Bubka8. Juli 1986Moskau
6,03 Serhij Bubka23. Juni 1987Prag
6,05 Serhij Bubka9. Juni 1988Bratislava
6,06 Serhij Bubka10. Juli 1988Nizza
6,07 Serhij Bubka6. Mai 1991Shizuoka
6,08 Serhij Bubka9. Juni 1991Moskau
6,09 Serhij Bubka8. Juli 1991Formia
6,10 Serhij Bubka5. August 1991Malmö
6,11 Serhij Bubka13. Juni 1992Dijon
6,12 Serhij Bubka30. August 1992Padua
6,13 Serhij Bubka19. September 1992Tokio
6,14 A Serhij Bubka31. Juli 1994Sestriere
6,16 H Renaud Lavillenie15. Februar 2014Donezk
6,17 H Armand Duplantis8. Februar 2020Toruń
6,18 H Armand Duplantis15. Februar 2020Glasgow
6,19 H Armand Duplantis7. März 2022Belgrad
6,20 H Armand Duplantis20. März 2022Belgrad
6,21 Armand Duplantis24. Juli 2022Eugene
6,22 H Armand Duplantis25. Februar 2023Clermont-Ferrand
6,23 Armand Duplantis17. September 2023Eugene

Die von Serhij Bubka am 21. Februar 1993 in Donezk in der Halle übersprungenen 6,15 m galten noch nicht als Weltrekord, da damals nur im Freien erzielte Leistungen in die Rekordliste aufgenommen wurden.

Frauen

Höhe (m) Name Datum Ort
4,05 Sun Caiyun21. Mai 1992Nanjing
4,08 Sun Caiyun18. Mai 1995Taiyuan
4,08 Zhong Guiqing18. Mai 1995Taiyuan
4,10 Daniela Bártová21. Mai 1995Ljubljana
4,12 Daniela Bártová18. Juni 1995Duisburg
4,13 Daniela Bártová24. Juni 1995Wesel
4,14 Daniela Bártová2. Juli 1995Gateshead
4,15 Daniela Bártová6. Juli 1995Ostrava
4,16 Daniela Bártová14. Juli 1995Feldkirch
4,17 Daniela Bártová15. Juli 1995Gisingen
4,18 Andrea Müller5. August 1995Zittau
4,20 Daniela Bártová18. August 1995Köln
4,21 Daniela Bártová22. August 1995Linz
4,22 Daniela Bártová11. September 1995Salgótarján
4,25 Emma George30. November 1995Melbourne
4,28 Emma George17. Dezember 1995Perth
4,41 Emma George28. Januar 1996Perth
4,42 Emma George29. Juni 1996Reims
4,45 Emma George14. Juli 1996Sapporo
4,50 Emma George8. Februar 1997Melbourne
4,55 Emma George20. Februar 1997Melbourne
4,57 Emma George21. Februar 1998North Shore City
4,58 Emma George14. März 1998Melbourne
4,59 Emma George21. März 1998Brisbane
4,60 Emma George20. Februar 1999Sydney
4,60 Stacy Dragila21. August 1999Sevilla
4,61 H Stacy Dragila19. Februar 2000Pocatello
4,62 H Stacy Dragila3. März 2000Atlanta
4,63 Stacy Dragila23. Juli 2000Sacramento
4,63 H Stacy Dragila2. Februar 2001New York
4,64 H Swetlana Feofanowa11. Februar 2001Dortmund
4,66 H Stacy Dragila17. Februar 2001Pocatello
4,70 H Stacy Dragila17. Februar 2001Pocatello
4,70 Stacy Dragila27. April 2001Pocatello
4,71 Stacy Dragila9. Juni 2001Palo Alto
4,81 Stacy Dragila9. Juni 2001Palo Alto
4,82 Jelena Issinbajewa13. Juli 2003Gateshead
4,83 H Jelena Issinbajewa15. Februar 2004Donezk
4,85 H Swetlana Feofanowa22. Februar 2004Athen
4,86 H Jelena Issinbajewa6. März 2004Budapest
4,87 Jelena Issinbajewa27. Juni 2004Gateshead
4,88 Swetlana Feofanowa4. Juli 2004Iraklio
4,89 Jelena Issinbajewa25. Juli 2004Birmingham
4,90 Jelena Issinbajewa30. Juli 2004London
4,91 Jelena Issinbajewa24. August 2004Athen
4,92 Jelena Issinbajewa3. September 2004Brüssel
4,93 Jelena Issinbajewa5. Juli 2005Lausanne
4,95 Jelena Issinbajewa16. Juli 2005Madrid
4,96 Jelena Issinbajewa22. Juli 2005London
5,00 Jelena Issinbajewa22. Juli 2005London
5,01 Jelena Issinbajewa12. August 2005Helsinki
5,03 Jelena Issinbajewa11. Juli 2008Rom
5,04 Jelena Issinbajewa29. Juli 2008Monte Carlo
5,05 Jelena Issinbajewa18. August 2008Peking
5,06 Jelena Issinbajewa28. August 2009Zürich

Weltbestenliste

Männer

Alle Springer über einer Höhe von 5,90 Metern oder höher. A: Höhe wurde unter Höhenbedingungen erzielt.

Letzte Veränderung: 18. September 2023

  1. 6,23 m  Armand Duplantis, Eugene (Oregon), 17. September 2023
  2. 6,16 m  Renaud Lavillenie, Donezk, 15. Februar 2014
  3. 6,15 m Serhij Bubka, Donezk, 21. Februar 1993
  4. 6,07 m  KC Lightfoot, Nashville, 2. Juni 2023
  5. 6,06 m  Steve Hooker, Boston, 7. Februar 2009
  6. 6,06 m  Sam Kendricks, Des Moines, 27. Juli 2019
  7. 6,05 m Maksim Tarassow, Athen, 16. Juni 1999
  8. 6,05 m  Dmitri Markov, Edmonton, 9. August 2001
  9. 6,05 m  Christopher Nilsen, Rouen, 5. März 2022
  10. 6,04 m  Brad Walker, Eugene, 8. Juni 2008
  11. 6,03 m  Okkert Brits, Köln, 18. August 1995
  12. 6,03 m  Jeff Hartwig, Jonesboro, 14. Juni 2000
  13. 6,03 m  Thiago Braz, Rio de Janeiro, 15. August 2016
  14. 6,02 m  Piotr Lisek, Monaco, 12. Juli 2019
  15. 6,01 m Igor Trandenkow, Sankt Petersburg, 4. Juli 1996
  16. 6,01 m  Timothy Mack, Monaco, 18. September 2004
  17. 6,01 m Jewgeni Lukjanenko, Bydgoszcz, 1. Juli 2008
  18. 6,01 m  Björn Otto, Aachen, 5. September 2012 (deutscher Rekord)
  19. 6,00 m  Rodion Gataullin, Tokio, 16. September 1989
  20. 6,00 m  Tim Lobinger, Köln, 24. August 1997
  21. 6,00 m  Danny Ecker, Dortmund, 11. Februar 2001
  22. 6,00 m  Toby Stevenson, Modesto, 8. Mai 2004
  23. 6,00 m  Paul Burgess, Perth, 26. Februar 2005
  24. 6,00 m  Shawnacy Barber, Reno, 15. Januar 2016
  25. 6,00 m Timur Morgunow, Berlin, 12. August 2018
  26. 6,00 m  Sondre Guttormsen, Albuquerque, 10. März 2023
  27. 6,00 m  Ernest John Obiena, Bergen, 9. Juni 2023
  28. 5,98 m  Lawrence Johnson, Knoxville, 25. Mai 1996
  29. 5,98 m  Jean Galfione, Amiens, 23. Juli 1999
  30. 5,97 m  Scott Huffman, Knoxville, 18. Juni 1994
  31. 5,96 m  Joe Dial, Norman, 18. Juni 1987
  32. 5,96 m  Menno Vloon, Aubière, 27. Februar 2021
  33. 5,95 m  Andrei Tivontchik, Köln, 16. August 1996
  34. 5,95 m  Michael Stolle, Monaco, 18. August 2000
  35. 5,95 m  Romain Mesnil, Castres, 6. August 2003
  36. 5,94 m  Raphael Holzdeppe, Nürnberg, 26. Juli 2015
  37. 5,93 m  Alexander Awerbuch, Madrid, 19. Juli 2003
  38. 5,93 m  Paweł Wojciechowski, Lausanne, 6. Juli 2017
  39. 5,92 m  István Bagyula, Linz, 5. Juli 1991
  40. 5,92 m  Igor Potapowitsch, Dijon, 13. Juni 1992
  41. 5,92 m  Dean Starkey, São Paulo, 21. Mai 1994
  42. 5,91 m  Thierry Vigneron, Rom, 31. August 1984
  43. 5,91 m A  Riaan Botha, Pretoria, 2. April 1997
  44. 5,91 m  Malte Mohr, Ingolstadt, 22. Juni 2012
  45. 5,91 m  Konstandínos Filippídis, Saint-Denis, 4. Juli 2015
  46. 5,91 m  Kurtis Marschall, Clermont-Ferrand, 25. Februar 2023
  47. 5,91 m  Zachery Bradford, Albuquerque, 10. März 2023
  48. 5,90 m  Pierre Quinon, Nizza, 16. Juli 1985
  49. 5,90 m  Miroslaw Chmara, Villeneuve d’Ascq, 27. Juni 1988
  50. 5,90 m Denis Petuschinski, Moskau, 13. Juni 1993
  51. 5,90 m  Grigori Jegorow, Stuttgart, 19. August 1993
  52. 5,90 m Pjotr Botschkarjow, Karlskrona, 28. Juni 1996
  53. 5,90 m  Jacob Davis, Austin, 4. April 1998
  54. 5,90 m Wiktor Tschistiakow, Salamanca, 15. Juli 1999
  55. 5,90 m Pawel Gerassimow, Rüdlingen, 12. August 2000
  56. 5,90 m Nick Hysong, Sydney, 29. September 2000
  57. 5,90 m  Giuseppe Gibilisco, Saint-Denis, 28. August 2003
  58. 5,90 m  Lázaro Borges, Daegu, 29. August 2011
  59. 5,90 m  Jacob Wooten, Mexiko-Stadt, 22. Februar 2020
  60. 5,90 m  Matt Ludwig, Mexiko-Stadt, 22. Februar 2020
  61. 5,90 m  Bo Kanda Lita Baehre, Berlin, 25. Juni 2022

Frauen

Alle Springerinnen mit einer Leistung von 4,72 m oder höher. A: Höhe wurde unter Höhenbedingungen erzielt. Letzte Veränderung: 31. August 2023

  1. 5,06 m Jelena Issinbajewa, Zürich, 28. August 2009
  2. 5,03 m  Jennifer Suhr, Brockport, 30. Januar 2016
  3. 5,01 m  Anschelika Sidorowa, Zürich, 9. September 2021
  4. 5,00 m  Sandi Morris, Brüssel, 9. September 2016
  5. 4,95 m  Katie Moon, Eugene, 26. Juni 2021
  6. 4,94 m  Eliza McCartney, Jockgrim, 17. Juli 2018
  7. 4,91 m  Yarisley Silva, Beckum, 2. August 2015
  8. 4,91 m  Katerina Stefanidi, London, 6. August 2017
  9. 4,91 m  Nina Kennedy, Zürich, 30. August 2023
  10. 4,90 m  Demi Payne, New York City, 20. Februar 2016
  11. 4,90 m  Holly Bradshaw, Manchester, 26. Juni 2021
  12. 4,88 m Swetlana Feofanowa, Iraklio, 4. Juli 2004
  13. 4,87 m  Fabiana Murer, São Bernardo do Campo, 3. Juli 2016
  14. 4,85 m  Anna Rogowska, Paris, 6. März 2011
  15. 4,85 m  Wilma Murto, München, 17. August 2022
  16. 4,83 m  Stacy Dragila, Ostrava, 8. Juni 2004
  17. 4,83 m  Nikoleta Kyriakopoulou, Saint-Denis, 4. Juli 2015
  18. 4,83 m  Michaela Meijer, Norrköping, 1. August 2020
  19. 4,82 m  Monika Pyrek, Stuttgart, 22. September 2007
  20. 4,82 m  Silke Spiegelburg, Monaco, 20. Juli 2012 (deutscher Rekord)
  21. 4,82 m  Alysha Newman, Zürich, 28. August 2019
  22. 4,82 m  Tina Šutej, Ostrava, 2. Februar 2023
  23. 4,81 m  Alana Boyd, Sippy Downs, 2. Juli 2016
  24. 4,81 m  Angelica Bengtsson, Clermont-Ferrand, 24. Februar 2019
  25. 4,81 m Polina Knoros, Clermont-Ferrand, 19. Februar 2022
  26. 4,80 m  Martina Strutz, Daegu, 30. August 2011
  27. 4,80 m  Nicole Büchler, Portland, 17. März 2016 (Schweizer Rekord)
  28. 4,80 m  Iryna Schuk, Liévin, 17. Februar 2022
  29. 4,78 m Tatjana Polnowa, Monaco, 19. September 2004
  30. 4,78 m  Robeilys Peinado, Liévin, 19. Februar 2020
  31. 4,78 m  Olivia Gruver, Fayetteville, 7. Februar 2021
  32. 4,77 m  Annika Becker, Wattenscheid, 7. Juli 2002
  33. 4,77 m  Bridget Williams, Boston, 4. Februar 2023
  34. 4,76 m  Jiřina Ptáčníková-Svobodová, Pilsen, 4. September 2013
  35. 4,75 m  Kateřina Baďurová, Osaka, 28. August 2007
  36. 4,75 m Julija Golubtschikowa, Peking, 18. August 2008
  37. 4,75 m  Kylie Hutson, Albuquerque, 2. März 2013
  38. 4,75 m  Lisa Ryzih, Belgrad, 4. März 2017
  39. 4,75 m  Ninon Guillon-Romarin, Monaco, 20. Juli 2018
  40. 4,75 m  Angelica Moser, Toruń, 6. März 2021
  41. 4,75 m  Emily Grove, Chula Vista, 11. Juni 2022
  42. 4,75 m  Molly Caudery, Budapest, 23. August 2023
  43. 4,73 m  Chelsea Johnson, Los Gatos, 26. Juni 2008
  44. 4,73 m Anastassija Sawtschenko, Jerino, 15. Juni 2013
  45. 4,72 m  Kym Howe, Donezk, 10. Februar 2007
  46. 4,72 m  Jillian Schwartz, Jonesboro, 15. Juni 2008
  47. 4,72 m  Carolin Hingst, Biberach, 9. Juli 2010
  48. 4,72 m  Li Ling, Shanghai, 18. Mai 2019
  49. 4,72 m  Roberta Bruni, Rovereto, 30. August 2022
  50. 4,72 m  Amálie Švábíková, Ostrava, 18. Februar 2023
  • 4,45 m  Kira Grünberg, Zürich, 12. August 2014 (österreichischer Rekord)
  • 4,30 m  Gina Reuland, Prag, 6. März 2015 (Luxemburger Rekord)
  • 2,50 m  Kathrin Berginz, Dornbirn, 25. Januar 2014 (Liechtensteiner Rekord)

Quellen

Siehe auch

Commons: Stabhochsprung – Sammlung von Bildern
Wiktionary: Stabhochsprung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. https://www.olympia-lexikon.de/Stabhochsprung#Regeln_in_K.C3.BCrze
  2. Rekordjäger Lavillenie von Jury gestoppt, Spiegel Online, 4. März 2013
  3. Siehe IWR (Memento des Originals vom 12. April 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 180.17, 180.20, 181 und 183
  4. Sprungdisziplinen der Leichtathletik. gesundheit.de, abgerufen am 3. August 2015.
  5. Hütter schwer verletzt – Onnen hofft noch. 4athletes.de, abgerufen am 3. August 2015.
  6. So verlief der Unfall von Stabhochspringerin Kira Grünberg. (Nicht mehr online verfügbar.) Web.de, archiviert vom Original am 6. August 2015; abgerufen am 3. August 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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