Stabhochsprung ist eine Disziplin in der Leichtathletik, bei der die Springer nach ihrem Anlauf eine hochliegende Sprunglatte mit Hilfe eines langen, flexiblen Stabes überwinden. Diese Latte ist 4,50 Meter lang und so auf zwei Sprungständern gelagert, dass sie bei leichter Berührung herunterfällt. Die Anlaufbahn ist mindestens 45 Meter lang und 1,22 Meter breit.
Die Sprungstäbe selbst sind nicht reglementiert. Moderne Stäbe bestehen aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) oder aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), haben einen Durchmesser von etwa fünf Zentimetern und sind hohl. Je nach Gewicht und Kraft des Springers und der Sprunghöhe variiert die Länge und Dicke des Stabes. Mit Stäben aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) erreichen die besten Springer ca. 6 Meter bei den Männern (Weltrekord: 6,23 m, Armand Duplantis) und ca. 4,80 Meter bei den Frauen (Weltrekord: 5,06 m, Jelena Issinbajewa).
Der Stabhochsprung ist seit 1896 olympische Disziplin für die Männer und seit 2000 bei den Frauen. Stabhochsprung ist auch eine Disziplin des Zehnkampfs.
Geschichte
Frühe Formen des „Stabspringens“ sind von den Griechen in der Antike überliefert. Auf Kreta benutzte man lange Stäbe, um sich über Bullen zu schwingen. Die Kelten benutzten Stäbe für Weitsprünge. Hochsprungveranstaltungen mit dem Stab sind seit ca. 1775 aus der deutschen Turnerschaft bekannt. Bei den ersten echten Stabhochsprungwettbewerben um 1850 wurden lange, schwere Eschenstangen benutzt, an denen die Sportler mehr kletterten als dass sie sprangen.
1889 wurden in den USA Handbewegungen am Stab entlang als regelwidrig erklärt, und zugleich kam die Technik auf, sich mit den Beinen voran und dem Bauch nach unten über die Latte zu schwingen.
Seit 1896 ist Stabhochsprung eine olympische Disziplin.
Leichte Bambusstäbe kamen 1900 auf und wurden vier Jahrzehnte lang benutzt (letzter Weltrekord mit Bambusstab: 4,77 m, Cornelius Warmerdam, 1942). Auch der „Einstichkasten“ wurde 1900 eingeführt. Bob Gutowski, USA, verbesserte 1957 den alten Bambus-Weltrekord auf 4,78 m mit einem Aluminium-Stab. Dieser wiederum wurde 1960 mit einem Stahlstab durch Don Bragg auf 4,80 m getrieben. Zur Sicherheit der Springer wurden in dieser Zeit Landematratzen eingeführt. GFK-Stäbe waren in den USA seit 1956 in Verwendung, der erste Weltrekord – 4,83 m – mit einem GFK-Stab wurde 1961 von George Davies aufgestellt.
Von Frauen sind Stabhochsprungveranstaltungen seit 1911 bekannt, wurden aber erst in den 1990er Jahren als offizielle Wettkämpfe durchgeführt.
Seit 1995 führt World Athletics Weltrekordlisten; der erste internationale Wettkampf mit Frauenstabhochsprung waren die Halleneuropameisterschaften 1996 (Siegerin: Vala Flosadóttir, Island). 1997 durften die Frauen erstmals bei den Hallenweltmeisterschaften mitspringen, 1999 auch bei den Freiluftweltmeisterschaften und 2000 bei Olympischen Spielen.
Seit 1998 gab es mehrere Regeländerungen: Zunächst wurde das Berühren der Latte mit der Hand für regelwidrig erklärt. Ab 2002 wurde die Auflagefläche für die Lattenenden verkürzt, der Lattenquerschnitt wurde verändert und die Vorbereitungszeit für einen Versuch von zwei Minuten auf eine Minute verringert (in der Endphase zwei Minuten für die letzten drei Springer und fünf Minuten für den schon feststehenden Sieger). Initiiert wurden sie durch Serhij Bubka in seiner Eigenschaft als Sportfunktionär. Er selbst hatte seine Bestleistungen noch unter den alten Regeln erzielt.
Meilensteine
Männer:
- Erstes registriertes Ergebnis: 3,15 m (10 Fuß, 4 Zoll), Francis Temple (GBR), 6. Oktober 1849 in Woolwich
- Erster offizieller Weltrekord: 4,02 m, Marc Wright (USA), 8. Juni 1912
- Erster Sprung über 4,50 Meter: 4,54 m, Bill Sefton und Earle Meadows, beide USA, 29. Mai 1937
- Erster Sprung über 5 Meter: 5,00 m, Brian Sternberg (USA), 27. April 1963
- Erster Sprung über 5,50 Meter: 5,51 m, Kjell Isaksson (SWE), 15. April 1972
- Erster Sprung über 6 Meter: 6,00 m, Serhij Bubka (URS), 13. Juli 1985
Frauen:
- Erstes registriertes Ergebnis: 1,725 m, Ruth Spencer (USA), 15. Mai 1911 in Painesville
- Erster Sprung über 3 Meter: 3,05 m, Irene Spieker (USA), 9. Februar 1979
- Erster Sprung über 3,50 Meter: 3,50 m, Jana Edwards (USA), 23. Juli 1983
- Erster Sprung über 4 Meter: 4,00 m, Zhang Chungzhen (CHN), 24. März 1991
- Erster offizieller Weltrekord: 4,05 m, Sun Caiyun (CHN), 21. Mai 1992
- Erster Sprung über 4,50 Meter: 4,50 m, Emma George (AUS), 8. Februar 1997
- Erster Sprung über 5 Meter: 5,00 m, Jelena Issinbajewa (RUS), 22. Juli 2005
Erfolgreichste Sportler
Männer:
- Bob Richards (USA): Olympiasieger 1952 und 1956 sowie Olympiadritter 1948
- Thierry Vigneron: er verbesserte den Weltrekord zwischen 1980 und 1984 insgesamt fünf Mal.
- Serhij Bubka (URS / EUN / UKR): Olympiasieger 1988 und sechsmal Weltmeister: 1983, 1987, 1991, 1993, 1995 und 1997. Verbesserte den Weltrekord insgesamt 17 Mal.
- Renaud Lavillenie (FRA): ehemaliger Weltrekordhalter indoor (6,16 m) und Olympiasieger 2012 sowie Olympiazweiter 2016 und dreimal Hallenweltmeister und insgesamt siebenmal Europameister (dreimal outdoor, viermal indoor) ab 2009
- Armand Duplantis (SWE), Weltrekordhalter im Freien (6,23) und in der Halle (6,22 m) (wobei laut Regel 260.2 ein Weltrekord im Stabhochsprung sowohl für Halle als auch für Freiluft gilt), Olympiasieger 2021, Weltmeister 2022 und 2023, Hallenweltmeister 2022, Europameister 2018 und 2022 sowie Halleneuropameister 2021
- Erfolgreichster Deutscher: Wolfgang Nordwig, Olympiasieger 1972 und Olympiadritter 1968
Frauen:
Technik
Die moderne Stabhochsprungtechnik beginnt mit der Verwendung hochelastischer Stäbe aus glasfaserverstärktem Kunststoff, die sich stark biegen lassen, ohne Schaden zu nehmen. Der Grad der Durchbiegung lässt sich am kürzesten Abstand zwischen dem Einstichpunkt und dem Griffpunkt bewerten. Metallstäbe erlauben eine Verkürzung dieser Strecke beim Durchbiegen um 6 bis 20 Zentimeter, GFK-Stäbe um 60 bis 100 Zentimeter.
Die heute allgemein gebräuchliche Sprungtechnik geht auf den US-amerikanischen Stabhochspringer John Pennel (1940–1993) zurück, der von 1963 bis 1969 vier Weltrekorde erzielte (5,13 m, 5,20 m, 5,34 m, 5,44 m).
Sprungverlauf im Einzelnen
Grob lässt sich der Stabhochsprung in die Bewegungsphasen Anlauf – Einstich-Absprung – Eindringen – Aufrollen – Lattenüberquerung – Landung einteilen. Der Springer hält den Stab auf der dem Absprungbein entgegengesetzten Seite, also z. B. rechts, wenn er mit links abspringt. In der Startstellung greift ein Links-Springer den Stab mit der rechten Hand am oberen Ende von unten und mit der linken Hand in ca. 90 bis 120 Zentimetern Entfernung von oben; ein Rechts-Springer umgekehrt. Bei Anheben des Stabes vor dem Anlauf dreht sich die rechte Hand mit dem Handrücken nach oben, so dass Zeige- und Mittelfinger von oben auf den Stab drücken und ihn anheben können. Bei der linken Hand ruht der Stab auf dem Daumen, die anderen Finger greifen ihn von oben (Rechtsspringer: umgekehrt). Der Springer startet den Anlauf mit dem Ende neben dem Körper in Hüfthöhe, der Stab steht nahezu senkrecht.
Der Anlauf ist ein bis zu 45 Meter bzw. 20 Schritte langer Steigerungslauf, bei dem Geschwindigkeiten bis zu 9,5 m/s (Männer) bzw. 8,3 m/s (Frauen) auf den letzten fünf Metern erreicht werden. Während des Anlaufs wird der Stab kontinuierlich gesenkt, so dass er auf den letzten drei bis fünf Schritten eine waagrechte Position erreicht; der Körper richtet sich in eine senkrechte Position auf. Der folgende Einstich-Absprung-Komplex ist das zentrale Element des Stabhochsprungs. Während der letzten drei Schritte beschleunigt der Springer sein Stabende nach oben, verbunden mit Drehbewegungen der Hände, über den Kopf, bis der hintere Arm gestreckt ist; die Stabspitze „fällt“ dabei in den Einstichkasten. Bevor der Stab die rückwärtige Wand des Einstichkastens berührt, erfolgt der vorwärts-aufwärts gerichtete Absprung in Form einer schnellen Ganzkörperstreckung, wobei der Absprungpunkt genau unter der oberen Griffhand sein muss. Hier gibt es zwei verschiedene Techniken. Einerseits kann der Springer „Vorspringen“, das heißt, er führt den vollen Absprung, ohne Kontakt mit der Rückwand des Kastens zu haben, oder er springt, wie beschrieben, im gleichen Moment ab, in dem der Stab die Rückwand des Kastens berührt. Durch die geschickte Ausnutzung von Anlauf- und Absprungenergie biegt sich der Stab von ganz allein, wobei kinetische Energie auf den Stab übertragen wird. Der Springer dringt in den Stab ein, d. h., er speichert Energie im sich biegenden Stab.
Bevor sich der Stab wieder streckt, also seine Energie wieder an den Springer zurückgibt, muss der Körper in eine gestreckte Kopfunten-Position gebracht werden. Dieses Aufrollen wird durch ein möglichst kraftvolles und schnelles Schließen des Arm-Rumpf-Winkels erzeugt, bei dem der Körper in eine I-Stellung kommt. Der Springer hält sich am Stab mit gestrecktem rechten und angezogenem linken Arm (Linksspringer: umgekehrt). Während der Stabstreckung bleibt der Körperschwerpunkt möglichst nahe an der Streckachse des Stabes, so dass der Springer fast senkrecht in die Höhe katapultiert wird. Am Ende dieser Bewegung beginnt der Springer mit dem Drehumstütz, d. h. er dreht sich um seine Körperlängsachse mit der Brust zur Latte, um diese sicher überqueren zu können, und stößt sich vom Stab ab. Die Latte wird bei richtiger Vorbereitung fliegend im Bogen überquert, die Landung erfolgt bei einem gelungenen Sprung auf dem Rücken.
Sprungstäbe
Die Stäbe sind nicht reglementiert und unterscheiden sich nach der Länge und der Elastizität, die auf ein bestimmtes Körpergewicht bezogen ist. Mitunter werden nichtmetrische Maße wie englische Fuß für die Länge und englische Pfund für das Körpergewicht in den Modellbezeichnungen verwendet. Ein Stab der Bezeichnung 490-77 ist 4,90 Meter lang und auf 77 Kilogramm ausgelegt. In englischen Maßen hieße derselbe Stab 16-170 (16 Fuß, 170 Pfund).
Allerdings ist damit keine Zuordnung zum jeweiligen Springer gegeben. Während z. B. Mehrkämpfer mit einer Sprunghöhe von 4,50 Metern häufig Stäbe deutlich unter Körpergewicht springen (Gewicht 100 kg – Stab 480-84) nehmen Spitzenathleten Stäbe deutlich über Körpergewicht (Annika Becker beim deutschen Rekord über 4,77 m: Gewicht 63 kg – Stab 460-80). Eine genauere Einteilung der Stäbe in Härtegerade ermöglicht der Vergleich der sogenannten „Flexnummern“. Diese Nummer wird vom Hersteller wie folgt bestimmt: Der Stab wird in zwei Halterungen an den Enden eingespannt und danach mit einem Gewicht von 22,7 Kilogramm in der Mitte belastet. Die Durchbiegung, gemessen in Zentimetern, ist dann die zum jeweiligen Stab gehörende Flexnummer. Zusätzlich geben die Hersteller jeweils die geringste und die größte Griffhöhe an. Die Differenz aus übersprungener Höhe und Griffhöhe wird als Überhöhung bezeichnet.
Welchen Stab ein Springer verwendet, ermittelt er durch Probieren. Dabei muss er vermeiden, dass sich der Stab zu stark biegt und bricht. Erfahrene Springer wechseln von weichen zu harten Stäben (auch innerhalb eines Wettkampfs).
Wettkampfbestimmungen
Die Anfangshöhe und die Steigerungen (mindestens 5 Zentimeter) beim Stabhochsprung werden vor dem Wettkampf bekanntgegeben und jeder Athlet muss seine Einstiegshöhe nennen. Außerdem kann der Athlet beim Stabhochsprung bestimmen, welchen Abstand die Ständer, auf denen die Latte liegt, haben sollen. Gemessen wird hierbei von der Nulllinie, die durch die Stoppwand des Einstichkastens markiert wird, maximal 80 Zentimeter in Richtung Matte. Dieser Abstand kann vom Wettkämpfer bei jedem Versuch geändert werden. Jedem Athleten stehen drei Versuche pro Durchgang – sprich Höhe – zu. Er muss die drei Versuche allerdings nicht über diese Höhe ausführen, sondern kann z. B. nach zwei Fehlversuchen auf den dritten Versuch verzichten, was bedeutet, dass er diesen dritten Versuch bei der nächsten Höhe ausführen muss. Über diese Höhe hätte er in diesem speziellen Fall nur einen einzigen Versuch. Nach drei aufeinanderfolgenden Fehlversuchen – ohne Rücksicht auf die Sprunghöhe – hat er kein Recht mehr auf weitere Sprünge. Verzichtet ein Athlet auf eine Höhe, so darf er sich erst wieder bei der nächsten Höhe versuchen. Ist nur noch ein Athlet im Wettkampf und hat er diesen gewonnen, so kann er die weiteren Höhensteigerungen selbst bestimmen.
Alle Sprunghöhen werden in ganzen Zentimetern gemessen, wobei die Oberkante der Latte maßgeblich ist. Da die Latte leicht durchhängt (erlaubt sind maximal 3 Zentimeter), wird in der Lattenmitte genau senkrecht zum Boden gemessen. Für das Messen müssen die Ständer auf die Nulllinie geschoben werden – nur so ist eine senkrechte und damit regelgerechte Messung möglich.
Folgende Tatbestände werden als Fehlversuch (die Entscheidung darüber trifft der Obmann Stabhochsprung) gewertet:
- Der Athlet berührt die Latte während des Sprungs so, dass sie nicht auf den Auflegern liegen bleibt (Wird die Latte durch einen Windstoß von den Auflegern geweht, ist dies kein Fehlversuch, bleibt sie nach einer Berührung liegen, ist dies kein Fehlversuch, bleibt sie auf dem Ausleger, an dem der Aufleger befestigt ist, statt des Auflegers selbst liegen, dann ist es ein Fehlversuch)
- Der Athlet berührt die Matte oder den Boden hinter der Nulllinie mit dem Stab oder irgendeinem Teil seines Körpers, bevor er die Latte überquert hat
- Nach dem Absprung darf der Athlet nicht mit der unteren Hand über die obere greifen oder mit der oberen noch höher greifen – er darf also nicht am Stab „hochklettern“
- Nach dem Überqueren der Latte darf der Athlet die vibrierende oder herunterfallende Latte nicht mit den Händen stabilisieren oder sie gar auf die Aufleger zurücklegen
- Wenn der Sprungstab von irgendjemandem – Athlet oder Kampfrichter – berührt wird, bevor er von den Ständern und der Latte wegfällt und der Schiedsrichter der Meinung ist, dass dieser Eingriff ein Fallen der Latte verhindert hat, muss der Versuch ebenfalls ungültig gegeben werden.
- Die Versuchszeit darf nicht überschritten werden. Bei mehr als drei Wettkämpfern beträgt sie eine Minute, bei zwei oder drei Athleten zwei Minuten – und ist nur noch einer im Wettbewerb, darf er sich maximal fünf Minuten Zeit für seinen Versuch lassen. Bei aufeinanderfolgenden Versuchen darf sich der Athlet drei Minuten Zeit lassen.
Ermittlung der Rangfolge/Gleichstand/Stichkampf
Gewonnen hat der Athlet mit der höchsten übersprungenen Höhe. Bei Gleichständen ist der Athlet mit der geringeren Anzahl an Versuchen über die letzte übersprungene Höhe besser platziert. Besteht weiterhin Gleichstand, wird die Gesamtzahl an Fehlversuchen inklusive der zuletzt übersprungenen Höhe ermittelt. Der Athlet mit der geringeren Anzahl ist besser platziert.
Zum besseren Verständnis hier ein stilisiertes Wettkampfprotokoll (O = gültig, X = Fehlversuch, - = verzichtet, o.g.V. = ohne gültigen Versuch):
Athlet | 5,30 | 5,40 | 5,50 | 5,60 | 5,65 | 5,70 | Vers. | Fehlv. | Höhe | Platz |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
A | - | - | XO | XO | XO | XXX | 2 | 3 | 5,65 | 1 |
B | O | - | O | O | XXX | 1 | 0 | 5,60 | 3 | |
C | O | - | XO | XO | X-- | XX | 2 | 2 | 5,60 | 4 |
D | - | XO | O | XXO | XXO | XXX | 3 | 5 | 5,65 | 2 |
E | - | - | - | XXX | o.g.V. |
Besteht nach Berücksichtigung all dieser Kriterien immer noch Gleichstand auf dem ersten Platz, so gibt es einen Stichkampf. Betrifft der Gleichstand nicht den ersten Platz, werden die Athleten gleich platziert.
Beim Stichkampf wird wie folgt verfahren:
Die gleichstehenden Wettkämpfer führen einen weiteren Versuch über die nächstfolgende Höhe nach der erfolgreich übersprungenen Höhe aus. Schaffen es alle, so wird die Latte 5 Zentimeter höher gelegt, reißen alle, wird sie 5 Zentimeter tiefer gelegt. Bis zur Entscheidung wird jeweils nur ein Versuch über jede Höhe ausgeführt.
Das folgende Beispiel zeigt den Stichkampf der beiden Führenden eines Wettkampfes:
Athlet | 4,30 | 4,40 | 4,50 | 4,60 | 4,65 | 4,70 | 4,75 | Vers. | Fehlv. | Höhe | 4,70 | 4,65 | 4,70 | 4,75 | Höhe | Platz |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
A | - | - | O | XO | XO | XXX | 2 | 2 | 4,65 | X | O | O | X | 4,70 | 2 | |
B | - | XO | O | O | XO | - | XXX | 2 | 2 | 4,65 | X | O | O | O | 4,75 | 1 |
Mit den IWR 2010 ist der Stichkampf im Bereich des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) abgeschafft. Auf internationaler Ebene gibt es ihn noch – aber nur, wenn die Wettkämpfer es wollen. Ansonsten gibt es z. B. zwei „erste Plätze“.
Verletzungsrisiken
Als technisch anspruchsvollste leichtathletische Disziplin gilt Stabhochsprung auch als die gefährlichste. Zu den typischen Verletzungen beim Stabhochsprung zählen Ausrenkungen des Schultergelenks sowie Brüche im Schulterbereich. Durch den Absprung werden insbesondere die Patella- und die Achillessehne stark beansprucht. Bei einem eventuellen Unterlaufen des Stabs beim Absprung besteht ein Verletzungsrisiko für den Rücken, der ungeschützte Fall auf den Einstichkasten kann schwerwiegende Verletzungen zur Folge haben.
Prominente Unfallopfer
Julia Hütter fiel 2008 beim Versuch die Latte zu überqueren aus 4,50 Höhe ungeschützt in den Einstichkasten. Dabei zog sich Hütter einen Kreuzbandriss im linken Knie sowie eine Knochenabsplitterung im rechten Sprunggelenk zu.
Annika Becker brach 2004 der Stab im Training. Sie landete so unglücklich auf der Matte, dass der Nacken abknickte und sie kurz vor einer Lähmung stand. Daraufhin beendete sie ihre Karriere im Stabhochsprung und wechselte zum Weitsprung.
Kira Grünberg erlitt am 30. Juli 2015 bei einem Trainingssprung in Innsbruck einen Bruch der Halswirbelsäule. Sie ist seitdem querschnittgelähmt.
Statistik
Medaillengewinner der Olympischen Spiele
Männer
Frauen
Medaillengewinner der Weltmeisterschaften
Männer
Frauen
Siehe auch
Weltrekordentwicklung
Der aktuelle Weltrekord bei den Männern liegt bei 6,23 m und wurde von Armand Duplantis aus Schweden am 17. September 2023 in Eugene (Oregon) aufgestellt. Bei den Frauen hält Jelena Issinbajewa aus Wolgograd den Weltrekord mit 5,06 m, übersprungen am 28. August 2009 in Zürich.
H: Hallenleistung, von der IAAF auch als Egalisierung oder Verbesserung des Freiluftweltrekordes anerkannt
Männer
Frühe Bestleistungen von Amateursportlern (keine anerkannten Weltrekorde)
K: Klettertechnik, bei der sich der Springer durch mehrmaliges Umgreifen mit beiden Händen am Stab hochzog
B: Verwendung eines Bambus-Sprungstabes
A: In einer Höhe von 1000 Meter oder mehr aufgestellt
Höhe (m) | Name | Datum | Ort |
---|---|---|---|
3,15 | Francis Temple | 6. Oktober 1849 | Woolwich |
3,21 | Robert Mitchell | 19. Juni 1868 | London |
3,225 K | Edwin Woodburn | 31. August 1872 | Newton |
3,225 K | Edwin Woodburn | 2. Juni 1873 | Lancaster |
3,225 | William Kelsey | 7. Juli 1873 | Sheffield |
3,225 | John Wigfull | 7. Juli 1873 | Sheffield |
3,225 | Edwin Woodburn | 30. März 1874 | London |
3,225 | John Wigfull | 5. Juli 1875 | Sheffield |
3,265 | Charles Gaskin | 5. Juni 1876 | Newark |
3,32 | Charles Gaskin | 3. Juli 1876 | Sheffield |
3,38 K | Edwin Woodburn | 21. Juli 1876 | Ulverston |
3,335 | Charles Gaskin | 11. August 1876 | Ilkley |
3,37 | Henry Kayll | 11. August 1876 | Ilkley |
3,42 K | Thomas Ray | 19. September 1879 | Ulverston |
3,43 K | Thomas Ray | 19. Juli 1881 | Birmingham |
3,455 K | Thomas Ray | 12. August 1882 | Bradford |
3,455 K | Thomas Ray | 16. Juni 1883 | Nottingham |
3,465 K | Thomas Ray | 18. August 1883 | Preston |
3,48 K | Thomas Ray | 20. August 1885 | Grasmere |
3,485 K | Thomas Ray | 13. August 1886 | Whitehaven |
3,505 K | Thomas Ray | 18. August 1887 | Grasmere |
3,52 K | Thomas Ray | 19. August 1887 | Whitehaven |
3,53 K | Ernest Stones | 2. Juni 1888 | Southport |
3,555 K | Thomas Ray | 22. September 1888 | Barrow |
3,58 | Richard Dickenson | 4. Juli 1891 | Kidderminster |
3,62 | Raymond Clapp | 16. Juni 1898 | Chicago |
3,69 B | Norman Dole | 23. April 1904 | Berkeley |
3,69 | Fernand Gonder | 26. Juni 1904 | Paris |
3,83 | Fernand Gonder | 28. Mai 1905 | Gradignan |
3,74 | Fernand Gonder | 4. Juni 1905 | Gradignan |
3,74 | LeRoy Samse | 2. Juni 1906 | Chicago |
3,78 B | LeRoy Samse | 2. Juni 1906 | Chicago |
3,79 B | Walter Dray | 18. Mai 1907 | New Haven |
3,82 B | Walter Dray | 25. April 1908 | Philadelphia |
3,855 B | Alfred Gilbert | 6. Juni 1908 | Philadelphia |
3,86 B | Alfred Gilbert | 12. Juni 1908 | New Haven |
3,90 B | Walter Dray | 13. Juni 1908 | Danbury |
3,915 B | Leland Scott | 30. April 1910 | Berkeley |
3,93 B | Leland Scott | 27. Mai 1910 | Boulder |
3,985 B | Robert Gardner | 1. Juni 1912 | Philadelphia |
Anerkannte Weltrekorde
Die von Serhij Bubka am 21. Februar 1993 in Donezk in der Halle übersprungenen 6,15 m galten noch nicht als Weltrekord, da damals nur im Freien erzielte Leistungen in die Rekordliste aufgenommen wurden.
Frauen
Weltbestenliste
Männer
Alle Springer über einer Höhe von 5,90 Metern oder höher. A: Höhe wurde unter Höhenbedingungen erzielt.
Letzte Veränderung: 18. September 2023
- 6,23 m Armand Duplantis, Eugene (Oregon), 17. September 2023
- 6,16 m Renaud Lavillenie, Donezk, 15. Februar 2014
- 6,15 m Serhij Bubka, Donezk, 21. Februar 1993
- 6,07 m KC Lightfoot, Nashville, 2. Juni 2023
- 6,06 m Steve Hooker, Boston, 7. Februar 2009
- 6,06 m Sam Kendricks, Des Moines, 27. Juli 2019
- 6,05 m Maksim Tarassow, Athen, 16. Juni 1999
- 6,05 m Dmitri Markov, Edmonton, 9. August 2001
- 6,05 m Christopher Nilsen, Rouen, 5. März 2022
- 6,04 m Brad Walker, Eugene, 8. Juni 2008
- 6,03 m Okkert Brits, Köln, 18. August 1995
- 6,03 m Jeff Hartwig, Jonesboro, 14. Juni 2000
- 6,03 m Thiago Braz, Rio de Janeiro, 15. August 2016
- 6,02 m Piotr Lisek, Monaco, 12. Juli 2019
- 6,01 m Igor Trandenkow, Sankt Petersburg, 4. Juli 1996
- 6,01 m Timothy Mack, Monaco, 18. September 2004
- 6,01 m Jewgeni Lukjanenko, Bydgoszcz, 1. Juli 2008
- 6,01 m Björn Otto, Aachen, 5. September 2012 (deutscher Rekord)
- 6,00 m Rodion Gataullin, Tokio, 16. September 1989
- 6,00 m Tim Lobinger, Köln, 24. August 1997
- 6,00 m Danny Ecker, Dortmund, 11. Februar 2001
- 6,00 m Toby Stevenson, Modesto, 8. Mai 2004
- 6,00 m Paul Burgess, Perth, 26. Februar 2005
- 6,00 m Shawnacy Barber, Reno, 15. Januar 2016
- 6,00 m Timur Morgunow, Berlin, 12. August 2018
- 6,00 m Sondre Guttormsen, Albuquerque, 10. März 2023
- 6,00 m Ernest John Obiena, Bergen, 9. Juni 2023
- 5,98 m Lawrence Johnson, Knoxville, 25. Mai 1996
- 5,98 m Jean Galfione, Amiens, 23. Juli 1999
- 5,97 m Scott Huffman, Knoxville, 18. Juni 1994
- 5,96 m Joe Dial, Norman, 18. Juni 1987
- 5,96 m Menno Vloon, Aubière, 27. Februar 2021
- 5,95 m Andrei Tivontchik, Köln, 16. August 1996
- 5,95 m Michael Stolle, Monaco, 18. August 2000
- 5,95 m Romain Mesnil, Castres, 6. August 2003
- 5,94 m Raphael Holzdeppe, Nürnberg, 26. Juli 2015
- 5,93 m Alexander Awerbuch, Madrid, 19. Juli 2003
- 5,93 m Paweł Wojciechowski, Lausanne, 6. Juli 2017
- 5,92 m István Bagyula, Linz, 5. Juli 1991
- 5,92 m Igor Potapowitsch, Dijon, 13. Juni 1992
- 5,92 m Dean Starkey, São Paulo, 21. Mai 1994
- 5,91 m Thierry Vigneron, Rom, 31. August 1984
- 5,91 m A Riaan Botha, Pretoria, 2. April 1997
- 5,91 m Malte Mohr, Ingolstadt, 22. Juni 2012
- 5,91 m Konstandínos Filippídis, Saint-Denis, 4. Juli 2015
- 5,91 m Kurtis Marschall, Clermont-Ferrand, 25. Februar 2023
- 5,91 m Zachery Bradford, Albuquerque, 10. März 2023
- 5,90 m Pierre Quinon, Nizza, 16. Juli 1985
- 5,90 m Miroslaw Chmara, Villeneuve d’Ascq, 27. Juni 1988
- 5,90 m Denis Petuschinski, Moskau, 13. Juni 1993
- 5,90 m Grigori Jegorow, Stuttgart, 19. August 1993
- 5,90 m Pjotr Botschkarjow, Karlskrona, 28. Juni 1996
- 5,90 m Jacob Davis, Austin, 4. April 1998
- 5,90 m Wiktor Tschistiakow, Salamanca, 15. Juli 1999
- 5,90 m Pawel Gerassimow, Rüdlingen, 12. August 2000
- 5,90 m Nick Hysong, Sydney, 29. September 2000
- 5,90 m Giuseppe Gibilisco, Saint-Denis, 28. August 2003
- 5,90 m Lázaro Borges, Daegu, 29. August 2011
- 5,90 m Jacob Wooten, Mexiko-Stadt, 22. Februar 2020
- 5,90 m Matt Ludwig, Mexiko-Stadt, 22. Februar 2020
- 5,90 m Bo Kanda Lita Baehre, Berlin, 25. Juni 2022
- Österreichischer Rekord: 5,77 m Hermann Fehringer, Linz, 5. Juli 1991
- Schweizer Rekord: 5,71 m Felix Böhni, Bern, 11. Juni 1983, und Dominik Alberto, Landau, 10. Juli 2021
Frauen
Alle Springerinnen mit einer Leistung von 4,72 m oder höher. A: Höhe wurde unter Höhenbedingungen erzielt. Letzte Veränderung: 31. August 2023
- 5,06 m Jelena Issinbajewa, Zürich, 28. August 2009
- 5,03 m Jennifer Suhr, Brockport, 30. Januar 2016
- 5,01 m Anschelika Sidorowa, Zürich, 9. September 2021
- 5,00 m Sandi Morris, Brüssel, 9. September 2016
- 4,95 m Katie Moon, Eugene, 26. Juni 2021
- 4,94 m Eliza McCartney, Jockgrim, 17. Juli 2018
- 4,91 m Yarisley Silva, Beckum, 2. August 2015
- 4,91 m Katerina Stefanidi, London, 6. August 2017
- 4,91 m Nina Kennedy, Zürich, 30. August 2023
- 4,90 m Demi Payne, New York City, 20. Februar 2016
- 4,90 m Holly Bradshaw, Manchester, 26. Juni 2021
- 4,88 m Swetlana Feofanowa, Iraklio, 4. Juli 2004
- 4,87 m Fabiana Murer, São Bernardo do Campo, 3. Juli 2016
- 4,85 m Anna Rogowska, Paris, 6. März 2011
- 4,85 m Wilma Murto, München, 17. August 2022
- 4,83 m Stacy Dragila, Ostrava, 8. Juni 2004
- 4,83 m Nikoleta Kyriakopoulou, Saint-Denis, 4. Juli 2015
- 4,83 m Michaela Meijer, Norrköping, 1. August 2020
- 4,82 m Monika Pyrek, Stuttgart, 22. September 2007
- 4,82 m Silke Spiegelburg, Monaco, 20. Juli 2012 (deutscher Rekord)
- 4,82 m Alysha Newman, Zürich, 28. August 2019
- 4,82 m Tina Šutej, Ostrava, 2. Februar 2023
- 4,81 m Alana Boyd, Sippy Downs, 2. Juli 2016
- 4,81 m Angelica Bengtsson, Clermont-Ferrand, 24. Februar 2019
- 4,81 m Polina Knoros, Clermont-Ferrand, 19. Februar 2022
- 4,80 m Martina Strutz, Daegu, 30. August 2011
- 4,80 m Nicole Büchler, Portland, 17. März 2016 (Schweizer Rekord)
- 4,80 m Iryna Schuk, Liévin, 17. Februar 2022
- 4,78 m Tatjana Polnowa, Monaco, 19. September 2004
- 4,78 m Robeilys Peinado, Liévin, 19. Februar 2020
- 4,78 m Olivia Gruver, Fayetteville, 7. Februar 2021
- 4,77 m Annika Becker, Wattenscheid, 7. Juli 2002
- 4,77 m Bridget Williams, Boston, 4. Februar 2023
- 4,76 m Jiřina Ptáčníková-Svobodová, Pilsen, 4. September 2013
- 4,75 m Kateřina Baďurová, Osaka, 28. August 2007
- 4,75 m Julija Golubtschikowa, Peking, 18. August 2008
- 4,75 m Kylie Hutson, Albuquerque, 2. März 2013
- 4,75 m Lisa Ryzih, Belgrad, 4. März 2017
- 4,75 m Ninon Guillon-Romarin, Monaco, 20. Juli 2018
- 4,75 m Angelica Moser, Toruń, 6. März 2021
- 4,75 m Emily Grove, Chula Vista, 11. Juni 2022
- 4,75 m Molly Caudery, Budapest, 23. August 2023
- 4,73 m Chelsea Johnson, Los Gatos, 26. Juni 2008
- 4,73 m Anastassija Sawtschenko, Jerino, 15. Juni 2013
- 4,72 m Kym Howe, Donezk, 10. Februar 2007
- 4,72 m Jillian Schwartz, Jonesboro, 15. Juni 2008
- 4,72 m Carolin Hingst, Biberach, 9. Juli 2010
- 4,72 m Li Ling, Shanghai, 18. Mai 2019
- 4,72 m Roberta Bruni, Rovereto, 30. August 2022
- 4,72 m Amálie Švábíková, Ostrava, 18. Februar 2023
- m Kira Grünberg, Zürich, 12. August 2014 (österreichischer Rekord) 4,45
- m Gina Reuland, Prag, 6. März 2015 (Luxemburger Rekord) 4,30
- m Kathrin Berginz, Dornbirn, 25. Januar 2014 (Liechtensteiner Rekord) 2,50
Quellen
- Pole Vault All Time – Ewige Weltbestenliste World Athletics, Stabhochsprung Männer, outdoor (englisch)
- Pole Vault All Time – Ewige Weltbestenliste World Athletics, Stabhochsprung Frauen, outdoor (englisch)
- Leichtathletik-Jahres-Weltbestenliste bis Platz 20 (Memento vom 18. Juli 2009 im Internet Archive) (engl.)
- Progression of World best performances and official IAAF World Records. 2003 Edition. Monaco, 2003, S. 160 ff und 310 ff. (englisch)
- Internationale Wettkampfregeln -IWR-, Ausgabe 2020 (PDF; 7,0 MB)
Siehe auch
- Fierljeppen (Stabweitsprung über Wasser in den Niederlanden)
- Liste der olympischen Mannschaftskürzel
- Hochsprung
- Stabspringen
Weblinks
- Sendung mit der Maus: Stabhochsprungstab (Memento vom 22. August 2004 im Webarchiv archive.today)
Einzelnachweise
- ↑ https://www.olympia-lexikon.de/Stabhochsprung#Regeln_in_K.C3.BCrze
- ↑ Rekordjäger Lavillenie von Jury gestoppt, Spiegel Online, 4. März 2013
- ↑ Siehe IWR (Memento des vom 12. April 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 180.17, 180.20, 181 und 183
- ↑ Sprungdisziplinen der Leichtathletik. gesundheit.de, abgerufen am 3. August 2015.
- ↑ Hütter schwer verletzt – Onnen hofft noch. 4athletes.de, abgerufen am 3. August 2015.
- ↑ So verlief der Unfall von Stabhochspringerin Kira Grünberg. (Nicht mehr online verfügbar.) Web.de, archiviert vom am 6. August 2015; abgerufen am 3. August 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.