Leichtathletik bei den
XXXI. Olympischen Spielen 2016
Information
Austragungsort Brasilien Rio de Janeiro
Wettkampfstätte Estádio Olímpico João Havelange, Sambódromo, Pontal
Nationen 200
Athleten 2.268 (1.185 , 1.083 )
Datum 12. bis 21. August 2016
Entscheidungen 47
London 2012
Olympische Spiele 2016
(Bereinigter Medaillenspiegel Leichtathletik)
PlatzMannschaftTotal
1  USA 13 10 9 32
2  Kenia 6 6 1 13
3  Jamaika 6 3 2 11
4  Volksrepublik China 2 2 2 6
5  Südafrika 2 2 4
6  Großbritannien 2 1 4 7
7  Deutschland 2 1 3
 Kroatien 2 1 3
9  Äthiopien 1 2 5 8
10  Kanada 1 1 4 6
11  Polen 1 1 1 3
12  Bahrain 1 1 2
 Spanien 1 1 2
14  Bahamas 1 1 2
15  Belgien 1 1
 Brasilien 1 1
 Griechenland 1 1
 Kolumbien 1 1
 Slowakei 1 1
 Tadschikistan 1 1
21  Frankreich 3 3 6
22  Algerien 2 2
23  Neuseeland 1 3 4
24  Australien 1 1 2
 Japan 1 1 2
26  Bulgarien 1 1
 Burundi 1 - 1
 Dänemark 1 1
 Grenada 1 1
 Katar 1 1
 Mexiko 1 1
 Niederlande 1 1
 Venezuela 1 1
 Belarus 1 1
34  Kasachstan 1 1
 Kuba 1 1
 Serbien 1 1
 Trinidad und Tobago 1 1
 Tschechien 1 1
 Türkei 1 1
Ukraine 1 1
 Ungarn 1 1
Total474747141

Die Leichtathletikwettbewerbe bei den XXXI. Olympischen Spielen 2016 fanden vom 12. bis zum 21. August 2016 statt. Austragungsort des Großteils der Wettbewerbe war das Estádio Olímpico João Havelange. Davon abweichend fanden die beiden Marathonläufe auf einem Rundkurs durch Rio de Janeiro statt, Start und Ziel war das Sambódromo. Die Gehwettbewerbe wurden auf der Pontal ausgetragen.

Teilnehmer

Auch bei diesen Spielen gab es wieder Ausschlüsse einzelner Verbände und Sonderregelungen.

Wegen wiederholter Einflussnahme der Staatsführung auf den Sport im eigenen Land wurde Kuwait durch das IOC von der Teilnahme ausgeschlossen. Kuwaitische Sportler konnten allerdings unter der olympischen Fahne an den Start gehen. Vor einem Schweizer Gericht erhob die kuwaitische Regierung Klage auf Schadensersatz in Höhe von einer Milliarde US-Dollar (umgerechnet etwa 880 Millionen Euro). Doch diese Klage hatte keinen Erfolg und wurde abgewiesen.

Erstmals führte die Dopingproblematik zum Ausschluss eines kompletten Verbandes. Nach mehreren Beschlüssen des IOC und Klagen dagegen beim Internationalen Sportgerichtshof CAS kam es schließlich dazu, dass die einzelnen Sportverbände unabhängig voneinander über die Möglichkeit der Teilnahme russischer Sportler entscheiden konnten. Der Internationale Leichtathletikverband IAAF erteilte solchen russischen Leichtathleten unter neutraler Flagge eine Teilnahmeberechtigung, die den Nachweis erbringen konnten, die Regularien zum Dopingkontrollsystem wie in allen Ländern üblich erfüllt zu haben. Russland als Verband wurde komplett ausgeschlossen.

Im Zuge der Flüchtlingskrise in Europa wurde den Athleten, die aus ihrem jeweiligen Heimatland geflohen waren, eine Möglichkeit geboten, als Mitglied des sogenannten Team Refugee Olympic Athletes unter olympischer Flagge in Rio teilzunehmen.

Olympiastadion

Schon im Jahr 2003 war mit dem Bau des Estádio Olímpico João Havelange begonnen worden, die erste Fertigstellung erfolgte 2007. Bis zur Austragung der Olympischen Spiele waren allerdings weitere Umbauten und eine Erhöhung der Kapazität notwendig. Das Fassungsvermögen betrug schließlich 60.000 Plätze. Es gab allerdings erhebliche Probleme bezüglich der Akzeptanz dieser Spiele mit ihren riesigen Kosten, mit Korruption brasilianischer Politiker, mit den hohen Eintrittspreisen durch die Bevölkerung in Brasilien. Die Einwohner, die zum großen Teil in Armut leben, profitierten in keiner Weise von den Spielen. So blieben viele Eintrittskarten unverkauft, obwohl die Regierung des Landes notgedrungen ein Sozialprogramm für Kinder aus den Favelas auflegte.

Wettbewerbe

Das Wettkampfprogramm war identisch mit dem der letzten beiden Spiele 2008 und 2012. Die Wettbewerbe für Frauen und Männer waren weitestgehend angeglichen. Es gab im Frauenbereich nur noch eine im Vergleich zum Männerangebot fehlende Disziplin: im Gehen wurde bei den Frauen nur eine Distanz im Gegensatz zu zwei Strecken bei den Männern ausgetragen. Weitere Unterschiede fanden sich in der Hürdenhöhe auf den beiden Hürdendistanzen sowie der Länge der kürzeren Hürdenstrecke, die bei den Männern 110 Meter und bei den Frauen 100 Meter betrug, um den unterschiedlichen Schrittlängen der Geschlechter Rechnung zu tragen. Außerdem wurde bei den Frauen als Mehrkampf ein Siebenkampf, bei den Männern ein Zehnkampf ausgetragen. Darüber hinaus hatten die Stoß- und Wurfgeräte in den technischen Disziplinen für die Frauen etwas niedrigere Gewichte als für die Männer.

Qualifikation

Anders als bei den vorherigen Olympischen Spielen konnte ein Nationales Olympisches Komitee (NOK) bis zu drei qualifizierte Sportler in jedem individuellen Wettbewerb einsetzen, wenn sie die Qualifikationsnorm während des vorgegebenen Zeitraums erfüllten. Ein NOK konnte ebenso maximal eine Staffel pro Wettbewerb nominieren. NOKs ohne Athleten mit erfüllter Qualifikationsnorm konnten maximal eine Sportlerin und einen Sportler in einem beliebigen Wettbewerb einsetzen.

Die Qualifikationsnorm musste vom 1. Mai 2015 bis zum 11. Juli 2016 bei einem offiziellen IAAF-Wettkampf erreicht werden. Der Qualifikationszeitraum für die 10.000 m, Marathonläufe, Gehwettbewerbe und Mehrkämpfe begann bereits am 1. Januar 2015.

Für die Staffelwettbewerbe konnten sich maximal sechzehn Nationen qualifizieren. Die Top Acht jedes Wettbewerbs bei den IAAF World Relays 2015, die am 2. und 3. Mai 2015 auf den Bahamas stattfanden, sicherten sich einen Startplatz für die Spiele. Die acht schnellsten Nationen laut der IAAF-World-Ranking-Liste vom 12. Juli 2016 erhielten die verbleibenden acht Quotenplätze.

Die IAAF-Qualifikationsnormen waren folgende:

Männer Frauen
WettbewerbNorm WettbewerbNorm
100 m 10,16 s 100 m 11,32 s
200 m 20,50 s 200 m 23,20 s
400 m 45,40 s 400 m 52,20 s
800 m 1:46,00 min 800 m 2:01,50 min
1500 m 3:36,20 min 1500 m 4:07,00 min
5000 m 13:25,00 min 5000 m 15:24,00 min
10.000 m 28:00,00 min 10.000 m 32:15,00 min
Marathon 2:19:00 h Marathon 2:45:00 h
110 m Hürden 13,47 s 100 m Hürden 13,00 s
400 m Hürden 49,40 s 400 m Hürden 56,20 s
3000 m Hindernis 8:30,00 min 3000 m Hindernis 9:45,00 min
4 × 100 m Top 8 World Relays +
8 schnellste
4 × 100 m Top 8 World Relays +
8 schnellste
4 × 400 m 4 × 400 m
20 km Gehen 1:24:00 h 20 km Gehen 1:36:00 h
50 km Gehen 4:06:00 h
Hochsprung 2,29 m Hochsprung 1,93 m
Stabhochsprung 5,70 m Stabhochsprung 4,50 m
Weitsprung 8,15 m Weitsprung 6,70 m
Dreisprung 16,85 m Dreisprung 14,15 m
Kugelstoßen 20,50 m Kugelstoßen 17,75 m
Diskuswurf 65,00 m Diskuswurf 61,00 m
Hammerwurf 77,00 m Hammerwurf 71,00 m
Speerwurf 83,00 m Speerwurf 62,00 m
Zehnkampf 8100 Punkte Siebenkampf 6200 Punkte

Zeitplan

Neben den Gehwettbewerben und den Marathonläufen fanden zehn Lauf- und Technikwettbewerbe vormittags statt.

Mmorgens Aabends QQualifikation VVorlauf ½Halbfinale FFinale
Männer
Datum  Fr
12.
Sa
13.
So
14.
Mo
15.
Di
16.
Mi
17.
Do
18.
Fr
19.
Sa
20.
So
21.
Wettkampf  M A M A M A M A M A M A M A M A M A M A
100 m Q V ½ F
200 m V ½ F
400 m V ½ F
800 m V ½ F
1500 m V ½ F
5000 m V F
10.000 m F
Marathon F
110 m Hürden V ½ F
400 m Hürden V ½ F
3000 m Hindernis V F
4 × 100 m V F
4 × 400 m V F
20 km Gehen F
50 km Gehen F
Hochsprung Q F
Stabhochsprung Q F
Weitsprung Q F
Dreisprung Q F
Kugelstoßen Q F
Diskuswurf Q F
Hammerwurf Q F
Speerwurf Q F
Zehnkampf F
Frauen
Datum  Fr
12.
Sa
13.
So
14.
Mo
15.
Di
16.
Mi
17.
Do
18.
Fr
19.
Sa
20.
So
21.
Wettkampf  M A M A M A M A M A M A M A M A M A M A
100 m Q V ½ F
200 m V ½ F
400 m V ½ F
800 m V ½ F
1500 m V ½ F
5000 m V F
10.000 m F
Marathon F
100 m Hürden V ½ F
400 m Hürden V ½ F
3000 m Hindernis V F
4 × 100 m V F
4 × 400 m V F
20 km Gehen F
Hochsprung Q F
Stabhochsprung Q F
Weitsprung Q F
Dreisprung Q F
Kugelstoßen Q F
Diskuswurf Q F
Hammerwurf Q F
Speerwurf Q F
Siebenkampf F

Doping

Im Gegensatz zum IOC zeigte der Weltleichtathletikverband (damalige Bezeichnung: IAAF / heute: World Athletics) sich konsequent im Antidopingkampf und entschied, russische Sportler von den Wettbewerben auszuschließen, es sei denn, sie konnten nachweisen, dass sie regulär kontrolliert worden waren.

Bedingt durch wiederholte Nachtests der Dopingproben von diesen Spielen wuchs die Zahl der positiv getesteten Sportler sukzessive an. Schließlich zeigte sich, dass insgesamt zwölf Athleten gedopt waren – acht Frauen / zwei Männer (gegenüber 96 Fällen vor vier Jahren). Die Ukraine war mit fünf Fällen vertreten, aus Bulgarien, Indien, Kasachstan, Marokko, Saudi-Arabien, Slowenien und den Vereinigten Arabischen Emiraten hatte es jeweils einen Fall gegeben.

Die Dopingfälle im Einzelnen:

  • Mukhlid al-Otaibi, Saudi-Arabien5000-Meter-Lauf (im Vorlauf ausgeschieden). Der Athlet war kur vor Beginn der Spiele von Rio positiv auf CERA, ein Erythropoetin (EPO)-Derivat, getestet worden. 2020 wurde er vom Weltleichtathletikverband offiziell disqualifiziert.
  • Abdelmajid El Hissouf, MarokkoMarathonlauf (ursprünglich auf Rang 68). Er wurde im November 2017 disqualifiziert wegen der Einnahme verbotener Mittel. Darüber hinaus wurde er für den Zeitraum vom 8. November 2016 bis 7. November 2020 mit einer Sperre belegt.
  • Olessja Powch, Ukraine100-Meter-Lauf (im Halbfinale ausgeschieden) / 4-mal-100-Meter-Staffel (ursprünglich auf Platz sechs). Die Sprinterin wurde im März 2019 disqualifiziert, nachdem bei Nachtests ihrer Dopingproben von den Spielen 2016 das Sexualhormon Testosteron nachgewiesen worden war.
  • Olha Semljak, Ukraine – 400-Meter-Lauf (zunächst Rang sieben). Sie wurde im März 2019 disqualifiziert, nachdem sich bei Nachtests ihrer Dopingproben von Rio herausgestellt hatte, dass sie das Sexualhormon Testosteron eingesetzt hatte. Alle ihre seit dem 5. Juli 2016 erzielten Resultate wurden annulliert. Darüber hinaus wurde eine Wettkampfsperre von acht Jahren vom 5. Juli 2016 bis 4. Juli 2024 gegen sie ausgesprochen. Disqualifiziert wurde auch die zunächst fünftplatzierte ukrainische 4-mal-400-Meter-Staffel, in der Olha Semljak als Schlussläuferin eingesetzt war.
  • Julija Olischewska, Ukraine – 400-Meter-Lauf (im Vorlauf ausgeschieden). Bei Nachtests ihrer Dopingproben fand sich das Dopingmittel Erythropoetin, bekannt unter dem Kürzel EPO. Das Resultat der Läuferin wurde annulliert, außerdem wurde sie vom 19. Juli 2016 bis 30. Dezember 2020 gesperrt.
  • Nirmala Sheoran, Indien – 400-Meter-Lauf (im Vorlauf ausgeschieden). Ihr wurden auf der Grundlage ihres Biologischen Passes und nachträglicher Analysen früherer Dopingproben Verstöße gegen die Antidopingbestimmungen nachgewiesen. Sie hatte verbotene Mittel eingesetzt, was ihr eine vierjährige Sperre einbrachte. Ihre von August 2016 bis November 2018 erzielten Resultate wurden ihr aberkannt. Davon betroffen war auch das Resultat der indischen 4-mal-400-Meter-Staffel, die in Rio im Vorlauf ausschied. Nirmala Sheoran war dort als Startläuferin eingesetzt.
  • Anastassija Kudinowa Kasachstan – 400-Meter-Lauf (im Vorlauf ausgeschieden). Ihr Dopingtest vom 13. Juli 2016 war positiv. Dies hatte eine vierjährige Wettkampfsperre bis zum 16. August 2020 zur Folge sowie eine Aberkennung ihrer seit dem 13. Juli 2016 erzielten Resultate.
  • Natalija Lupu, Ukraine – 800-Meter-Lauf (im Halbfinale ausgeschieden). Sie wurde bei einer nachträglichen Analyse von Dopingproben im Mai 2017 positiv auf den Einsatz verbotener Mittel getestet, wodurch sie sich eine achtjährige Sperre einhandelte, denn sie war bereits bei einer Dopingkontrolle im Jahr 2014 positiv getestet worden. Somit war sie eine Mehrfachtäterin.
  • Betlhem Desalegn, Vereinigte Arabische Emirate – 1500-Meter-Lauf. Sie verzichtete knapp drei Wochen vor diesen Spielen auf einen Start. Als Grund machte sie andauernde Knieprobleme geltend. Im November 2017 wurden dann alle ihre von 2014 bis 2016 erzielten Resultate wegen Irregularitäten in ihrem Biologischen Pass annulliert.
  • Silvia Danekova, Bulgarien3000-Meter-Hindernislauf. Wenige Tage vor dem Wettbewerb wurde die Athletin nach einem positiven Dopingtest suspendiert. Die Blutproben ergaben den Einsatz von Erythropoetin, kurz EPO.
  • Martina Ratej, SlowenienSpeerwurf (in der Qualifikation ausgeschieden). Sie wurde bei einem Nachtest positiv auf die verbotenen Substanz Clostebol getestet. Sie hatte zunächst Widerspruch eingelegt, ihren Einspruch jedoch zurückgezogen. Sie wurde mit einer zweijährigen Sperre beginnend mit dem 11. August 2021 belegt. Unter anderem ihr Resultat von diesen Spielen wurde annulliert.
  • Alina Fjodorowa, UkraineSiebenkampf (Platz 28). Ihre Dopingprobe vom 27. Juli 2016 wurde am 16. November 2016 positiv auf Testosteron getestet. Ihre seit dem 27. Juli 2016 erzielten Resultate wurden annulliert und sie wurde vom 16. November 2016 an für vier Jahre gesperrt.

Als zweite Nation neben Russland rückte Kenia in der Dopingproblematik immer mehr in den Fokus. Zwei Ereignisse im olympischen Dorf verstärkten die Verdachtsmomente gegen Kenia:

  • Der kenianische Leichtathletikdelegationschef Michael Rotich, selbst ehemaliger Mittelstreckler, wurde von den Spielen abgezogen, weil er kenianische Athleten vor anstehenden Dopingtests gewarnt haben soll. Bei seiner Ankunft soll er auf dem Flughafen in Nairobi festgenommen worden sein.
  • Trainer John Anzrah täuschte bei einer Urinprobe im Zusammenhang mit einer Dopingkontrolle vor, er sei der zur kontrollierende 800-Meter-Läufer Ferguson Cheruiyot Rotich. Kenias Chef de Mission Stephan Arap Soi erklärte, Anzrah habe dazu die in seinem Besitz befindliche Akkreditierung des Athleten eingesetzt.

Die Anzahl der offiziell überführten Dopingsünder ist nicht mehr vergleichbar mit den Zahlen vorangegangener Spiele. Dazu hat sicherlich beigetragen, dass mit Russland der Verband mit dem in der Vergangenheit weitaus größten Anteil an suspendierten Athleten hier in Rio in der Leichtathletik von der Teilnahme ausgeschlossen war. Aber klar ist ebenso, dass damit das Thema nicht abgeschlossen ist. Auch nach 2008 und 2012 hat es in vielen Fällen lange gedauert, bis in vorhandenen Dopingproben verbotene Substanzen nachgewiesen werden konnten. Die Geschädigten waren und sind die ehrlichen Sportler, die erst Jahre später ihre Medaillen erhielten, denen die Teilnahme an Finalkämpfen durch die Dopingbetrüger verwehrt wurden und denen eigentlich zustehende Fördergelder entgingen, weil die wahren Platzierungen erst lange Zeit nach den Wettbewerben verifiziert wurden.

Sportliche Erfolge

Das Leistungsniveau bei diesen Olympischen Spielen war sehr hoch.

Darüber hinaus wurden in fünf Disziplinen acht neue Kontinentalrekorde aufgestellt (Amerika: 3 / Afrika: 1 / Asien: 4) und in 35 Disziplinen gab es 85 neue oder egalisierte Landesrekorde.

Erfolgreichste Nation waren wie schon so oft die Vereinigten Staaten mit dreizehn Olympiasiegern gegenüber neun bei den letzten Spielen. Kenia und Jamaika hatten jeweils sechs Goldmedaillen auf ihrem Konto. Dahinter folgten die Volksrepublik China, Südafrika, Großbritannien, Deutschland und Kroatien mit jeweils zwei Olympiasiegen. Alle anderen Nationen errangen in der Leichtathletik höchstens eine Goldmedaille.

Bei den einzelnen Sportlern sind besonders folgende Leistungen zu nennen.

  • Ein Athlet errang drei Goldmedaillen bei diesen Spielen:
  • Drei weitere Sportler errangen jeweils zwei Goldmedaillen in Rio:
  • Zehn Olympiasieger hatten bereits bei früheren Olympischen Spielen Gold gewonnen:
    • Usain Bolt (Jamaika) – 100 Meter, Wiederholung seiner Siege von 2008 und 2012 / 200 Meter, Wiederholung seiner Siege von 2008 und 2012 / 4 × 100 Meter, Wiederholung seines Siegs von 2012 (damit jetzt achtfacher Olympiasieger)
    • Allyson Felix (USA) – 4 × 100 Meter, Wiederholung ihres Siegs von 2012 / 4 × 400 Meter, Wiederholung ihres Siegs von 2012 / 2012 außerdem siegreich über 200 Meter (damit jetzt fünffache Olympiasiegerin)
    • Mo Farah (Großbritannien) – 5000 Meter, Wiederholung seines Siegs von 2012 / 10.000 Meter, Wiederholung seines Siegs von 2012 (damit jetzt vierfacher Olympiasieger)
    • Tianna Bartoletta (USA) – 4 × 100 Meter, Wiederholung ihres Siegs von 2012 / hier in Rio außerdem siegreich im Weitsprung (damit jetzt dreifache Olympiasiegerin)
    • LaShawn Merritt (USA) – 4 × 400 Meter, Wiederholung seines Siegs von 2012 / 2008 außerdem siegreich über 400 Meter (damit jetzt dreifacher Olympiasieger)
    • David Lekuta Rudisha (Kenia) – 800 Meter, Wiederholung seines Siegs von 2012 (damit jetzt zweifacher Olympiasieger)
    • Christian Taylor (USA) – Dreisprung, Wiederholung seines Siegs von 2012 (damit jetzt zweifacher Olympiasieger)
    • Ashton Eaton (USA) – Zehnkampf, Wiederholung seines Siegs von 2012 (damit jetzt zweifacher Olympiasieger)
    • Caster Semenya (Südafrika) – 800 Meter, Wiederholung ihres Siegs von 2012 (damit jetzt zweifache Olympiasiegerin)
    • Sandra Perković (Kroatien) – Diskuswurf, Wiederholung ihres Siegs von 2012 (damit jetzt zweifache Olympiasiegerin)
    • Anita Włodarczyk (Polen) – Hammerwurf, Wiederholung ihres Siegs von 2012 (damit jetzt zweifache Olympiasiegerin)
    • Kerron Clement (USA) – hier in Rio Goldmedaillengewinner über 400 Meter Hürden, 2008 siegreich über 4 × 400 Meter (damit jetzt zweifacher Olympiasieger)
    • Yohan Blake (Jamaika) – 4 × 100 Meter, Wiederholung seines Siegs von 2012 (damit jetzt zweifacher Olympiasieger)
    • Francena McCorory (USA) – 4 × 400 Meter, Wiederholung ihres Siegs von 2012 (damit jetzt zweifache Olympiasiegerin)

Resultate Männer

100 m

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Usain Bolt  JAM 9,81 SB
2 Justin Gatlin  USA 9,89
3 Andre De Grasse  CAN 9,91 PB
4 Yohan Blake  JAM 9,93 SB
5 Akani Simbine  RSA 9,94
6 Ben Youssef Meïté  CIV 9,96
7 Jimmy Vicaut  FRA 10,04
8 Trayvon Bromell  USA 10,06

Finale: 14. August 2016

Wind: +0,2 m/s

200 m

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Usain Bolt  JAM 19,78
2 Andre De Grasse  CAN 20,02
3 Christophe Lemaitre  FRA 20,12
4 Adam Gemili  GBR 20,12
5 Churandy Martina  NED 20,13
6 LaShawn Merritt  USA 20,19
7 Alonso Edward  PAN 20,23
8 Ramil Guliyev  TUR 20,43

Finale: 18. August 2016

Wind: −0,5 m/s

400 m

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Wayde van Niekerk  RSA 43,03 WR
2 Kirani James  GRN 43,76
3 LaShawn Merritt  USA 43,85
4 Machel Cedenio  TTO 44,01 NR
5 Karabo Sibanda  BOT 44,25
6 Ali Khamis  BRN 44,36 NR
7 Bralon Taplin  GRN 44,45
8 Matthew Hudson-Smith  GBR 44,61

Finale: 14. August 2016

800 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 David Lekuta Rudisha  KEN 1:42,15 SB
2 Taoufik Makhloufi  ALG 1:42,61 NR
3 Clayton Murphy  USA 1:42,93 PB
4 Pierre-Ambroise Bosse  FRA 1:43,41 SB
5 Ferguson Cheruiyot Rotich  KEN 1:43,55 SB
6 Marcin Lewandowski  POL 1:44,20 SB
7 Alfred Kipketer  KEN 1:46,02
8 Boris Berian  USA 1:46,15

Finale: 15. August 2016

1500 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Matthew Centrowitz  USA 3:50,00
2 Taoufik Makhloufi  ALG 3:50,11
3 Nicholas Willis  NZL 3:50,24
4 Ayanleh Souleiman  DJI 3:50,29
5 Abdalaati Iguider  MAR 3:50,58
6 Asbel Kiprop  KEN 3:50,87
7 David Bustos  ESP 3:51,06
8 Ben Blankenship  USA 3:51,09

Finale: 20. August 2016

5000 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Mo Farah  GBR 13:03,30
2 Paul Kipkemoi Chelimo  USA 13:03,90 PB
3 Hagos Gebrhiwet  ETH 13:04,35
4 Mohammed Ahmed  CAN 13:05,94
5 Bernard Lagat  USA 13:06,78 SB
6 Andrew Butchart  GBR 13:08,61 PB
7 Albert Kibichii Rop  BRN 13:08,79
8 Joshua Kiprui Cheptegei  UGA 13:09,17

Finale: 20. August 2016

In diesem Wettbewerb gab es einen nachträglich geahndeten Dopingfall:
Der im Vorlauf ausgeschiedene Mukhlid al-Otaibi aus Saudi-Arabien war kur vor Beginn der Spiele von Rio positiv auf CERA, ein Erythropoetin (EPO)-Derivat, getestet worden. 2020 wurde er vom Weltleichtathletikverband offiziell disqualifiziert.

10.000 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Mo Farah  GBR 27:05,17
2 Paul Kipngetich Tanui  KEN 27:05,64
3 Tamirat Tola  ETH 27:06,26
4 Yigrem Demelash  ETH 27:06,27
5 Galen Rupp  USA 27:08,92
6 Joshua Kiprui Cheptegei  UGA 27:10,06
7 Bedan Karoki Muchiri  KEN 27:22,93
8 Zersenay Tadese  ERI 27:23,86

Finale: 13. August 2016

Marathon

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Eliud Kipchoge  KEN 2:08:44
2 Feyisa Lilesa  ETH 2:09:54
3 Galen Rupp  USA 2:10:05 PB
4 Ghirmay Ghebreslassie  ERI 2:11:04
5 Alphonce Felix Simbu  TAN 2:11:15
6 Jared Ward  USA 2:11:30 PB
7 Tadesse Abraham  SUI 2:11:42
8 Munyo Solomon Mutai  UGA 2:11:49 SB

21. August 2016

Es gab einen Dopingfall in diesem Wettbewerb.
Der ursprünglich auf Rang 68 platzierte Marokkaner Abdelmajid El Hissouf wurde im November 2017 wegen der Einnahme verbotener Mittel disqualifiziert. Darüber hinaus wurde er für den Zeitraum vom 8. November 2016 bis 7. November 2020 mit einer Sperre belegt.

110 m Hürden

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Omar McLeod  JAM 13,05
2 Orlando Ortega  ESP 13,17
3 Dimitri Bascou  FRA 13,24
4 Pascal Martinot-Lagarde  FRA 13,29
5 Devon Allen  USA 13,31
6 Johnathan Cabral  CAN 13,40
7 Milan Traikovitz  CYP 13,41
DSQ Ronnie Ash  USA World Athletics Regel 168.7b – Absichtliches Hürdenumstoßen

Finale: 16. August 2016

Wind: +0,2 m/s

400 m Hürden

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Kerron Clement  USA 47,73 SB
2 Boniface Mucheru Tumuti  KEN 47,78 NR
3 Yasmani Copello  TUR 47,92 NR
4 Thomas Barr  IRL 47,97 NR
5 Annsert Whyte  JAM 48,07
6 Rasmus Mägi  EST 48,40 NR
7 Aron Kipchumba Koech  KEN 49,09
DSQ Javier Culson  PUR World Athletics Regel 162.7 – Fehlstart

Finale: 18. August 2016

3000 m Hindernis

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Conseslus Kipruto  KEN 8:03,28 OR
2 Evan Jager  USA 8:04,28
3 Mahiedine Mekhissi  FRA 8:11,52
4 Soufiane el-Bakkali  MAR 8:14,35
5 Yoann Kowal  FRA 8:16,75
6 Brimin Kiprop Kipruto  KEN 8:18,79
7 Hillary Bor  USA 8:22,74
8 Donald Cabral  USA 8:25,81

Finale: 17. August 2016

4 × 100 m Staffel

Platz Land Athleten Zeit (s)
1  Jamaika Asafa Powell
Yohan Blake (Finale)
Nickel Ashmeade
Usain Bolt (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Jevaughn Minzie
Kemar Bailey-Cole
37,27 SB
2  Japan Ryōta Yamagata
Shōta Iizuka
Yoshihide Kiryū
Asuka Cambridge
37,60 AS
3  Kanada Akeem Haynes
Aaron Brown
Brendon Rodney
Andre De Grasse (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Mobolade Ajomale
37,64 NR
4  Volksrepublik China Tang Xingqiang
Xie Zhenye
Su Bingtian
Zhang Peimeng
37,90
5  Großbritannien Richard Kilty
Harry Aikines-Aryeetey
James Ellington
Adam Gemili (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Chijindu Ujah
37,98
6  Brasilien Ricardo de Souza
Vitor Hugo dos Santos
Bruno de Barros
Jorge Vides
38,41
DSQ  Trinidad und Tobago Keston Bledman
Rondel Sorrillo
Emmanuel Callender
Richard Thompson
World Athletics
Regel 163.3
Bahnübertreten
 USA Mike Rodgers
Justin Gatlin (Finale)
Tyson Gay
Trayvon Bromell (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Christian Coleman
Jarrison Lawson
World Athletics
Regel 170.7
Überschreiten der Wechselzone

Finale: 19. August 2016

4 × 400 m Staffel

Platz Land Athleten Zeit (min)
1  USA Arman Hall
Tony McQuay
Gil Roberts (Finale)
LaShawn Merritt (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Kyle Clemons
David Verburg
2:57,30 SB
2  Jamaika Peter Matthews
Nathon Allen
Fitzroy Dunkley (Finale)
Javon Francis
im Vorlauf außerdem:
Rusheen McDonald
2:58,16
3  Bahamas Alonzo Russell
Michael Mathieu (Finale)
Steven Gardiner
Chris Brown
im Vorlauf außerdem:
Stephen Newbold
2:58,49
4  Belgien Dylan Borlée
Jonathan Borlée
Kévin Borlée
Julien Watrin
2:58,52 NR
5  Botswana Isaac Makwala
Gaone Maotoanong
Onkabetse Nkobolo
Karabo Sibanda
2:59,06 NR
6  Kuba Adrián Chacón
William Collazo
Yoandys Lescay
Osmaidel Pellicier
2:59,53
7  Polen Łukasz Krawczuk
Jakub Krzewina
Rafał Omelko
Michał Pietrzak
3:00,50
8  Brasilien Peterson Dos Santos
Alexander Russo
Pedro Luiz de Oliveira
Hugo de Sousa
3:03,28

Finale: 20. August 2016

20 km Gehen

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Wang Zhen  CHN 1:19:14
2 Cai Zelin  CHN 1:19:26 SB
3 Dane Bird-Smith  AUS 1:19:37 PB
4 Caio Bonfim  BRA 1:19:42 NR
5 Christopher Linke  GER 1:20:00
6 Tom Bosworth  GBR 1:20:13 NR
7 Daisuke Matsunaga  JPN 1:20:22
8 Matteo Giupponi  ITA 1:20:27 PB

12. August 2016

50 km Gehen

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Matej Tóth  SVK 3:40:58
2 Jared Tallent  AUS 3:41:16
3 Hirooki Arai  JPN 3:41:24
4 Evan Dunfee  CAN 3:41:38 NR
5 Wei Yu  CHN 3:43:00
6 Robert Heffernan  IRL 3:43:55
7 Håvard Haukenes  NOR 3:46:33
8 Yohann Diniz  FRA 3:46:43

19. August 2016

Hochsprung

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Derek Drouin  CAN 2,38
2 Mutaz Essa Barshim  QAT 2,36
3 Bohdan Bondarenko UKR 2,33
4 Robert Grabarz  GBR 2,33
Andrij Prozenko UKR
6 Erik Kynard  USA 2,33
7 Majd Eddin Ghazal  SYR 2,29
Kyriakos Ioannou  CYP
Donald Thomas  GBR

Finale: 16. August 2016

Stabhochsprung

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Thiago Braz  BRA 6,03 OR
2 Renaud Lavillenie  FRA 5,98
3 Sam Kendricks  USA 5,85
4 Jan Kudlička  CZE 5,75
Piotr Lisek  POL
6 Xue Changrui  CHN 5,65
7 Michal Balner  CZE 5,50
Konstandinos Filippidis  GRE
Daichi Sawano  JPN

Finale: 15. August 2016

Weitsprung

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Jeff Henderson  USA 8,38 SB
2 Luvo Manyonga  RSA 8,37 PB
3 Greg Rutherford  GBR 8,29
4 Jarrion Lawson  USA 8,25
5 Wang Jianan  CHN 8,17
6 Emiliano Lasa  URU 8,10
7 Henry Frayne  AUS 8,06
8 Kafétien Gomis  FRA 8,05

Finale: 13. August 2016

Dreisprung

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Christian Taylor  USA 17,86 SB
2 Will Claye  USA 17,76 PB
3 Dong Bin  CHN 17,58 PB
4 Cao Shuo  CHN 17,13 SB
5 John Murillo  COL 17,09 NR
6 Nelson Évora  POR 17,03 SB
7 Troy Doris  GUY 16,90
8 Lázaro Martínez  CUB 16,68

Finale: 16. August 2016

Kugelstoßen

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Ryan Crouser  USA 22,52 OR
2 Joe Kovacs  USA 21,78
3 Tomas Walsh  NZL 21,36
4 Franck Elemba  CGO 21,20 NR
5 Darlan Romani  BRA 21,02 NR
6 Tomasz Majewski  POL 20,72
7 David Storl  DEU 20,64
8 O’Dayne Richards  JAM 20,64

Finale: 18. August 2016

Diskuswurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Christoph Harting  GER 68,37 PB
2 Piotr Małachowski  POL 67,55
3 Daniel Jasinski  GER 67,05
4 Martin Kupper  EST 66,58
5 Gerd Kanter  EST 65,10
6 Lukas Weißhaidinger  AUT 64,95
7 Zoltán Kővágó  HUN 64,50
8 Apostolos Parellis  CYP 63,72

Finale: 13. August 2016

Hammerwurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Dilschod Nasarow  TJK 78,68
2 Iwan Zichan  BLR 77,79
3 Wojciech Nowicki  POL 77,73
4 Diego del Real  MEX 76,05
5 Marcel Lomnický  SVK 75,97
6 Ashraf Amgad el-Seify  QAT 75,46
7 Krisztián Pars  HUN 75,28
8 David Söderberg  FIN 74,61

Finale: 19. August 2016

Speerwurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Thomas Röhler  GER 90,30
2 Julius Yego  KEN 88,24 SB
3 Keshorn Walcott  TTO 85,38
4 Johannes Vetter  GER 85,32
5 Dmytro Kossynskyj UKR 83,95 PB
6 Antti Ruuskanen  FIN 83,05
7 Vítězslav Veselý  CZE 82,51
8 Jakub Vadlejch  CZE 82,42

Finale: 20. August 2016

Zehnkampf

Platz Athlet Land Punkte
1 Ashton Eaton  USA 8893 ORe/WL
2 Kevin Mayer  FRA 8834 NR
3 Damian Warner  CAN 8666 SB
4 Kai Kazmirek  GER 8580 PB
5 Larbi Bourrada  ALG 8521 AF
6 Leonel Suárez  CUB 8460 SB
7 Zach Ziemek  USA 8392
8 Thomas Van der Plaetsen  BEL 8332 PB

Finale: 17./18. August 2016

Resultate Frauen

100 m

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Elaine Thompson  JAM 10,71
2 Tori Bowie  USA 10,83
3 Shelly-Ann Fraser-Pryce  JAM 10,86 SB
4 Marie Josée Ta Lou  CIV 10,86 PB
5 Dafne Schippers  NED 10,90
6 Michelle-Lee Ahye  TTO 10,92
7 English Gardner  USA 10,94
8 Christania Williams  JAM 11,80

Finale: 13. August 2016

Wind: +0,5 m/s

In diesem Wettbewerb kam es zu einem nachträglich ermittelten Dopingfall:
Die im Halbfinale ausgeschiedene Ukrainerin Olessja Powch wurde im März 2019 disqualifiziert, nachdem bei Nachtests ihrer Dopingproben von den Spielen 2016 das Sexualhormon Testosteron nachgewiesen worden war. Von der Disqualifikation betroffen war auch das Resultat der ukrainischen 4-mal-100-Meter-Staffel, die zuvor auf den sechsten Platz gekommen war.

200 m

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Elaine Thompson  JAM 21,78 SB
2 Dafne Schippers  NED 21,88 SB
3 Tori Bowie  USA 22,15
4 Marie-Josée Ta Lou  CIV 22,21 NR
5 Dina Asher-Smith  GBR 22,31 SB
6 Michelle-Lee Ahye  TTO 22,34
7 Deajah Stevens  USA 22,65
8 Iwet Lalowa-Collio  BUL 22,69

Finale: 17. August 2016

Wind: −0,1 m/s

400 m

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Shaunae Miller  BAH 49,44 PB
2 Allyson Felix  USA 49,51 SB
3 Shericka Jackson  JAM 49,85
4 Natasha Hastings  USA 50,34
5 Phyllis Francis  USA 50,41
6 Stephenie Ann McPherson  JAM 50,97
7 Libania Grenot  ITA 51,25
DOP Olha Semljak UKR 51,24

Finale: 15. August 2016

Dieser Wettbewerb war von vier nachträglich ermittelten Dopingfällen betroffen:

  • Die zunächst siebtplatzierte Ukrainerin Olha Semljak wurde im März 2019 disqualifiziert, nachdem sich bei Nachtests ihrer Dopingproben von Rio herausgestellt hatte, dass die Athletin das Sexualhormon Testosteron eingesetzt hatte. Alle ihre seit dem 5. Juli 2016 erzielten Resultate wurden annulliert. Darüber hinaus wurde eine Wettkampfsperre von acht Jahren vom 5. Juli 2016 bis 4. Juli 2024 gegen sie ausgesprochen. Disqualifiziert wurde auch die zunächst fünftplatzierte ukrainische 4-mal-400-Meter-Staffel, in der Olha Semljak als Schlussläuferin eingesetzt war.
  • Ebenfalls bei Nachtests von Dopingproben der Ukrainerin Julija Olischewska, die hier die Vorrunde nicht überstanden hatte, fand sich das Dopingmittel Erythropoetin, bekannt unter dem Kürzel EPO. Das Resultat der Läuferin wurde annulliert, außerdem wurde sie vom 19. Juli 2016 bis 30. Dezember 2020 gesperrt.
  • Auch der hier im Vorlauf ausgeschiedenen Inderin Nirmala Sheoran wurden auf der Grundlage ihres Biologischen Passes und nachträglicher Analysen früherer Dopingproben Verstöße gegen die Antidopingbestimmungen nachgewiesen. Sie hatte verbotene Mittel eingesetzt, was ihr eine vierjährige Sperre einbrachte. Ihre von August 2016 bis November 2018 erzielten Resultate wurden ihr aberkannt. Davon betroffen war auch das Resultat der indischen 4-mal-400-Meter-Staffel, die in Rio im Vorlauf ausschied. Nirmala Sheoran war dort als Startläuferin eingesetzt.
  • Ein Dopingtest der Kasachin Anastassija Kudinowa, die im Vorlauf ausgeschieden war, vom 13. Juli 2016 war positiv. Dies hatte eine vierjährige Wettkampfsperre bis zum 16. August 2020 zur Folge sowie eine Aberkennung ihrer seit dem 13. Juli 2016 erzielten Resultate.

800 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Caster Semenya  RSA 1:55,28 NR
2 Francine Niyonsaba  BDI 1:56,49
3 Margaret Nyairera Wambui  KEN 1:56,89 PB
4 Melissa Bishop  CAN 1:57,02 NR
5 Joanna Jóźwik  POL 1:57,37 PB
6 Lynsey Sharp  GBR 1:57,69 PB
7 Maryna Arsamassawa  BLR 1:59,10
8 Kate Grace  USA 1:59,57

Finale: 20. August 2016

Der 800-Meter-Lauf der Frauen war von einem Dopingfall betroffen:
Die im Halbfinale ausgeschiedene Ukrainerin Natalija Lupu wurde bei einer nachträglichen Analyse von Dopingproben im Mai 2017 positiv auf den Einsatz verbotener Mittel getestet, wodurch sie sich eine achtjährige Sperre einhandelte, denn sie war bereits bei einer Dopingkontrolle im Jahr 2014 positiv getestet worden. Somit war sie eine Mehrfachtäterin.

1500 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Faith Kipyegon  KEN 4:08,92
2 Genzebe Dibaba  ETH 4:10,27
3 Jennifer Simpson  USA 4:10,53
4 Shannon Rowbury  USA 4:11,05
5 Sifan Hassan  NED 4:11,23
6 Meraf Bahta  SWE 4:12,59
7 Laura Muir  GBR 4:12,88
8 Dawit Seyaum  ETH 4:13,14

Finale: 16. August 2016

Doping:
Betlhem Desalegn aus den Vereinigten Arabischen Emiraten verzichtete knapp drei Wochen vor diesen Spielen auf einen Start. Als Grund machte sie andauernde Knieprobleme geltend. Im November 2017 wurden dann alle ihre von 2014 bis 2016 erzielten Resultate wegen Irregularitäten in ihrem Biologischen Pass annulliert.

5000 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Vivian Jepkemoi Cheruiyot  KEN 14:26,17 OR
2 Hellen Obiri  KEN 14:29,77 PB
3 Almaz Ayana  ETH 14:33,59
4 Mercy Cherono  KEN 14:42,89
5 Senbere Teferi  ETH 14:43,75
6 Yasemin Can  TUR 14:56,96
7 Karoline Bjerkeli Grøvdal  NOR 14:57,53 PB
8 Susan Kuijken  NED 15:00,69 PB

Finale: 19. August 2016

10.000 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Almaz Ayana  ETH 29:17,45 WR
2 Vivian Jepkemoi Cheruiyot  KEN 29:32,53 NR
3 Tirunesh Dibaba  ETH 29:42,56 PB
4 Alice Aprot Nawowuna  KEN 29:53,51 PB
5 Betsy Saina  KEN 30:07,78 PB
6 Molly Huddle  USA 30:13,17 AM
7 Yasemin Can  TUR 30:26,41 PB
8 Gelete Burka  ETH 30:26,66 PB

Finale: 12. August 2016

Marathon

Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Jemima Jelagat Sumgong  KEN 2:24:04
2 Eunice Jepkirui Kirwa  BRN 2:24:13
3 Mare Dibaba  ETH 2:24:30
4 Tirfi Tsegaye  ETH 2:24:47
5 Wolha Masuronak  BLR 2:24:48
6 Shalane Flanagan  USA 2:25:26 SB
7 Desiree Linden  USA 2:26:08 SB
8 Rose Chelimo  BRN 2:27:36

14. August 2016

100 m Hürden

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Brianna Rollins  USA 12,48
2 Nia Ali  USA 12,59 SB
3 Kristi Castlin  USA 12,61
4 Cindy Ofili  GBR 12,63 PB
5 Cindy Roleder  GER 12,74
6 Pedrya Seymour  BAH 12,76
7 Tiffany Porter  GBR 12,76
8 Phylicia George  CAN 12,89

Finale: 17. August 2016

Wind: ±0,0 m/s

400 m Hürden

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Dalilah Muhammad  USA 53,13
2 Sara Petersen  DEN 53,55 NR
3 Ashley Spencer  USA 53,72 PB
4 Zuzana Hejnová  CZE 53,92 SB
5 Ristananna Tracey  JAM 54,15 PB
6 Leah Nugent  JAM 54,45 PB
7 Janieve Russell  JAM 54,56
8 Eilidh Child  GBR 54,61

Finale: 18. August 2016

3000 m Hindernis

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Ruth Jebet  BRN 8:59,75 AS
2 Hyvin Kiyeng  KEN 9:07,12
3 Emma Coburn  USA 9:07,63 AM
4 Beatrice Chepkoech  KEN 9:16,05 PB
5 Sofia Assefa  ETH 9:17,15 SB
6 Gesa Felicitas Krause  GER 9:18,41 DR
7 Madeline Hills  AUS 9:20,38 PB
8 Colleen Quigley  USA 9:21,10 PB

Finale: 15. August 2016

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall. Die Bulgarien Silvia Danekova wurde wenige Tage vor dem Wettbewerb nach einem positiven Dopingtest suspendiert. Die Blutproben ergaben den Einsatz von Erythropoetin, kurz EPO.

4 × 100 m Staffel

Platz Land Athletinnen Zeit (s)
1  USA Tianna Bartoletta
Allyson Felix
English Gardner
Tori Bowie (Finale)
im Vor-/Hoffnungslauf außerdem:
Morolake Akinosun
41,01 SB
2  Jamaika Christania Williams (Finale)
Elaine Thompson (Finale)
Veronica Campbell-Brown
Shelly-Ann Fraser-Pryce
im Vorlauf außerdem:
Simone Facey
Sashalee Forbes
41,36 SB
3  Großbritannien Asha Philip
Desirèe Henry
Dina Asher-Smith
Daryll Neita
41,77 NR
4  Deutschland Tatjana Pinto
Lisa Mayer
Gina Lückenkemper
Rebekka Haase
42,10
5  Trinidad und Tobago Semoy Hackett
Michelle-Lee Ahye
Kelly-Ann Baptiste
Khalifa St. Fort
42,12 SB
6  Kanada Farah Jacques
Crystal Emmanuel
Phylicia George
Khamica Bingham
43,15
7  Nigeria Gloria Asumnu
Blessing Okagbare
Jennifer Madu
Agnes Osazuwa
43,21
DOP Ukraine Olessja Powch
Natalija Pohrebnjak
Marija Rjemjen
Jelysaweta Bryshina
42,36

Finale: 19. August 2016

In diesem Wettbewerb kam es zu einem nachträglich ermittelten Dopingfall:
Der Ukrainerin Olessja Powch wurde im März 2019 bei Nachtests ihrer Dopingproben von den Spielen 2016 das Sexualhormon Testosteron nachgewiesen. Deshalb das Resultat der ukrainischen 4-mal-100-Meter-Staffel, die zuvor auf den sechsten Platz gekommen war, annulliert. Auch Olessja Powchs Ergebnis über 100 Meter – sie war dort im Halbfinale ausgeschieden – wurde gestrichen.

4 × 400 m Staffel

Platz Land Athletinnen Zeit (min)
1  USA Courtney Okolo
Natasha Hastings (Finale)
Phyllis Francis
Allyson Felix (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Taylor Ellis-Watson
Francena McCorory
3:19,06 SB
2  Jamaika Stephenie Ann McPherson (Finale)
Anneisha McLaughlin-Whilby
Shericka Jackson (Finale)
Novlene Williams-Mills
im Vorlauf außerdem:
Christine Day
Chrisann Gordon
3:20,34
3  Großbritannien Eilidh Doyle (Finale)
Anyika Onuora
Emily Diamond
Christine Ohuruogu
im Vorlauf außerdem:
Kelly Massey
3:25,88
4  Kanada Carline Muir
Alicia Brown
Noelle Montcalm
Sage Watson
3:26,43
5  Italien Maria Benedicta Chigbolu
Maria Enrica Spacca
Ayomide Folorunso
Libania Grenot
3:27,05
6  Polen Małgorzata Hołub
Patrycja Wyciszkiewicz
Iga Baumgart
Justyna Święty
3:27,28
7  Australien Jessica Thornton
Anneliese Rubie
Caitlin Sargent
Morgan Mitchell
3:27,45
DOP Ukraine Alina Lohwynenko
Olha Bibik
Tetjana Melnyk
Olha Semljak
3:26,64

Finale: 20. August 2016

In diesem Wettbewerb wurden zwei Staffeln aufgrund von drei nachträglich ermittelten Dopingfällen disqualifiziert.

  • In der Mannschaft der zunächst auf Platz fünf eingelaufenen Ukraine gab es zwei aufgrund von Verstößen gegen die Antidopingbestimmungen disqualifizierte Athletinnen:
    • Die im 400-Meter-Einzelrennen zunächst siebtplatzierte Olha Semljak wurde im März 2019 disqualifiziert, nachdem sich bei Nachtests ihrer Dopingproben von Rio herausgestellt hatte, dass sie das Sexualhormon Testosteron eingesetzt hatte. Alle ihre seit dem 5. Juli 2016 erzielten Resultate wurden annulliert. Darüber hinaus wurde eine Wettkampfsperre von acht Jahren vom 5. Juli 2016 bis 4. Juli 2024 gegen sie ausgesprochen.
    • Ebenfalls bei Nachtests von Dopingproben der Läuferin Julija Olischewska, die hier im 400-Meter-Einzellauf die Vorrunde nicht überstanden hatte, fand sich das Dopingmittel Erythropoetin, bekannt unter dem Kürzel EPO. Ihr Resultat wurde annulliert, außerdem wurde sie vom 19. Juli 2016 bis 30. Dezember 2020 gesperrt.
  • Gegen die Antidopingbestimmungen hatte auch eine Wettbewerberin des im Vorlauf ausgeschiedenen Teams aus Indien verstoßen:
  • Der indischen Startläuferin Nirmala Sheoran, die im 400-Meter-Einzelrennen im Vorlauf ausgeschieden war, wurden auf der Grundlage ihres Biologischen Passes und nachträglicher Analysen früherer Dopingproben Verstöße gegen die Antidopingbestimmungen nachgewiesen. Sie hatte verbotene Mittel eingesetzt, was ihr eine vierjährige Sperre einbrachte. Ihre von August 2016 bis November 2018 erzielten Resultate wurden ihr aberkannt.

20 km Gehen

Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Liu Hong  CHN 1:28:35
2 María Guadalupe González  MEX 1:28:37
3 Lü Xiuzhi  CHN 1:28:42
4 Antonella Palmisano  ITA 1:29:03
5 Qoijing Gyi  CHN 1:29:04
6 Ana Cabecinha  POR 1:29:23
7 Érica de Sena  BRA 1:29:29
8 Beatriz Pascual  ESP 1:30:24

19. August 2016

Hochsprung

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Ruth Beitia  ESP 1,97
2 Mirela Demirewa  BUL 1,97
3 Blanka Vlašić  CRO 1,97
4 Chaunté Lowe  USA 1,97
5 Alessia Trost  ITA 1,93
6 Levern Spencer  LCA 1,93
7 Sofie Skoog  SWE 1,93
Marie-Laurence Jungfleisch  GER

Finale: 20. August 2016

Stabhochsprung

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Katerina Stefanidi  GRE 4,85
2 Sandi Morris  USA 4,85
3 Eliza McCartney  NZL 4,80 NR
4 Alana Boyd  AUS 4,80
5 Holly Bradshaw  GBR 4,70
6 Nicole Büchler  SUI 4,70
7 Yarisley Silva  CUB 4,60
Jennifer Suhr  USA

Finale: 19. August 2016

Weitsprung

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Tianna Bartoletta  USA 7,17 PB
2 Brittney Reese  USA 7,15
3 Ivana Španović  SRB 7,08 NR
4 Malaika Mihambo  GER 6,95 PB
5 Ese Brume  NGR 6,81
6 Ksenija Balta  EST 6,79 SB
7 Brooke Stratton  AUS 6,74
8 Jazmin Sawyers  GBR 6,69

Finale: 14. August 2016

Dreisprung

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Caterine Ibargüen  COL 15,17 WL
2 Yulimar Rojas  VEN 14,98
3 Olga Rypakowa  KAZ 14,74 SB
4 Keturah Orji  USA 14,71 NR
5 Hanna Knjasjewa-Minenko  ISR 14,68 SB
6 Patrícia Mamona  POR 14,65 NR
7 Kimberly Williams  JAM 14,53
8 Paraskevi Papachristou  GRE 14,26

Finale: 14. August 2016

Kugelstoßen

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Michelle Carter  USA 20,63 NR
2 Valerie Adams  NZL 20,42 SB
3 Anita Márton  HUN 19,87 NR
4 Gong Lijiao  CHN 19,39
5 Raven Saunders  USA 19,35 PB
6 Christina Schwanitz  GER 19,03
7 Cleopatra Borel  TTO 18,37
8 Aljona Dubizkaja  BLR 18,23

Finale: 12. August 2016

Diskuswurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Sandra Perković  CRO 69,21
2 Mélina Robert-Michon  FRA 66,73 NR
3 Denia Caballero  CUB 65,34
4 Dani Samuels  AUS 64,90
5 Su Xinyue  CHN 64,37
6 Nadine Müller  GER 63,13
7 Chen Yang  CHN 63,11
8 Feng Bin  CHN 63,06

Finale: 16. August 2016

Hammerwurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Anita Włodarczyk  POL 82,29 WR
2 Zhang Wenxiu  CHN 76,75
3 Sophie Hitchon  GBR 74,54 NR
4 Betty Heidler  GER 73,71
5 Zalina Marghieva  MDA 73,50
6 Amber Campbell  USA 72,74
7 Hanna Malyschtschyk  BLR 71,90
8 DeAnna Price  USA 70,95

Finale: 15. August 2016

Speerwurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Sara Kolak  CRO 66,18 NR
2 Sunette Viljoen  RSA 64,92
3 Barbora Špotáková  CZE 64,80
4 Maria Andrejczyk  POL 64,78
5 Tazzjana Chaladowitsch  BLR 64,60
6 Kathryn Mitchell  AUS 64,36
7 Lü Huihui  CHN 64,04
8 Christina Obergföll  GER 62,92

Finale: 19. August 2016

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall.
Die in der Qualifikation ausgeschiedene Slowenin Martina Ratej wurde bei einem Nachtest positiv auf die verbotenen Substanz Clostebol getestet. Sie hatte zunächst Widerspruch eingelegt, ihren Einspruch jedoch zurückgezogen. Sie wurde mit einer zweijährigen Sperre beginnend mit dem 11. August 2021 belegt. Unter anderem ihr Resultat von diesen Spielen wurde annulliert.

Siebenkampf

Platz Athletin Land Punkte
1 Nafissatou Thiam  BEL 6810 NR
2 Jessica Ennis-Hill  GBR 6775
3 Brianne Theisen-Eaton  CAN 6653
4 Laura Ikauniece-Admidiņa  LAT 6617
5 Carolin Schäfer  GER 6540
6 Katarina Johnson-Thompson  GBR 6523
7 Yorgelis Rodríguez  CUB 6481 NR
8 Györgyi Zsivoczky-Farkas  HUN 6442

Finale: 12./13. August 2016

Doping
Die Dopingprobe vom 27. Juli 2016 der am Ende zunächst auf Rang 28 platzierten Ukrainerin Alina Fjodorowa wurde am 16. November 2016 positiv auf Testosteron getestet. Ihre seit dem 27. Juli 2016 erzielten Resultate wurden annulliert und sie wurde vom 16. November 2016 an für vier Jahre gesperrt.

Commons: Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 2016 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rio 2016: Athletics, olympics.com, abgerufen am 14. Mai 2022
  2. Kuwait verliert Rechtsstreit mit IOC. In: Focus 25. März 2021, focus.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  3. Team of Refugee Olympic Athletes (ROA) created by the IOC, olympic.org 2. März 2016, abgerufen am 14. Mai 2022.
  4. A Brief History of the Estádio Olímpico Nilton Santos, theculturetrip.com (englisch) 29. Juli 2017, abgerufen am 14. Mai 2022.
  5. The Show must go on. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung 5. August 2016, faz.net, abgerufen am 14. Mai 2022.
  6. 1 2 IAAF approves entry standards for Rio 2016 Olympic Games, athleticsweekly.com 15. April 2015, abgerufen am 14. Mai 2022
  7. Amendments to entry standards for Rio 2016 Olympic Games, World Athletics 10. Dezember 2015 (englisch), worldathletics.org, abgerufen am 14. Mai 2022
  8. GAMES OF THE XXXI OLYMPIAD RIO 2016, Rio de Janeiro, BRA, 12-21 August 2016 (Athletics), Qualification System and Entry Standards, World Athletics (englisch) worldathletics.org (PDF; 127 KB), abgerufen am 14. Mai 2022
  9. Rio Olympic track and field schedule released, olympics.nbcsports.com 15. Dezember 2014, abgerufen am 14. Mai 2022
  10. 1 2 Moukheld Al-Outaibi, Biographical information, olympedia.org (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  11. 1 2 Dopage: quatre athlètes marocains suspendus par l’IAAF (französisch), m.le360.ma, abgerufen am 14. Mai 2022
  12. 1 2 3 2 Ukrainian athletes out of track worlds in doping case, apnews.com 3. August, 2017 abgerufen am 14. Mai 2022
  13. 1 2 3 Olha Zemlyak (W), dopingsanctions.com (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  14. 1 2 3 Yuliya Olishevska (W), dopingsanctions.com (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  15. 1 2 3 Nirmala Sheoran gets four-year ban for doping, timesofindia.indiatimes.com am 6. Mai 2022 (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  16. 1 2 GLOBAL LIST OF INELIGIBLE PERSONS, athleticsintegrity.org April 2020 (englisch), S. 14 (PDF; 358 KB), abgerufen am 14. Mai 2022
  17. 1 2 6 track athletes handed doping bans after Olympic retests apnews.com 31. Mai 2017 (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  18. 1 2 UAE golden girl's race against time for Rio sport360.com 24. Juli 2015 (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  19. 1 2 Doping Irregularities at the Olympics, olympedia.org (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  20. 1 2 Auch B-Dopingprobe von Hindernisläuferin Danekowa positiv, t-online.de 12. August 2016, abgerufen am 14. Mai 2022
  21. 1 2 Slovenian javelin star accepts two year ban, sportsintegrityinitiative.com 24. November 2021 (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  22. 1 2 Martinka Ratej, olympedia.org (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  23. 1 2 LATEST SANCTIONS FOR DOPING AND NON-DOPING VIOLATIONS, athleticsintegrity.org Dezember 2018 (englisch), S. 6 (PDF; 134 KB), abgerufen am 14. Mai 2022
  24. Doping-Beihilfe: Aus für Kenianer, sport1.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  25. Trainer aus Kenia gibt sich bei Urinprobe für Läufer aus. In: Süddeutsche Zeitung 12. August 2016, sueddeutsche.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  26. Schwerwiegende Verfehlungen bei der Anti-Doping-Arbeit. In: Focus 25. März 2021, focus.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  27. Doping bleibt auch nach Rio ein Problem, n-tv.de, 21. August 2016, abgerufen am 14. Mai 2022
  28. Internationale Wettkampfregeln (PDF; 7143 KB), S. 113, leichtathletik.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  29. Internationale Wettkampfregeln (PDF; 7143 KB), S. 84f, leichtathletik.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  30. Internationale Wettkampfregeln (PDF; 7143 KB), S. 88, leichtathletik.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  31. Internationale Wettkampfregeln (PDF; 7143 KB), S. 120, leichtathletik.de, abgerufen am 14. Mai 2022
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