Leichtathletik bei den
XVIII. Olympischen Spielen
Informationen
Datum: 14. Oktober bis 21. Oktober
Wettkampfort:  Tokio
Austragungsort: Olympiastadion
Entscheidungen: Männer: 24/Frauen: 12
Rom 1960 Mexiko-Stadt 1968
Olympische Spiele 1964
(Medaillenspiegel Leichtathletik)
PlatzMannschaftTotal
1  USA 14 7 3 24
2  Sowjetunion 5 2 11 18
3  Großbritannien 4 7 1 12
4  Deutschland 2 5 3 10
5  Polen 2 4 2 8
6  Neuseeland 2 2 4
7  Rumänien 2 1 3
8  Australien 1 1 4 6
9  Italien 1 1 2
10  Äthiopien 1 1
 Belgien 1 1
 Finnland 1 1
13  Ungarn 3 1 4
14  Tschechoslowakei 2 2
15  Trinidad und Tobago 1 2 3
16  Frankreich 1 1 2
 Kanada 1 1
18  Kuba 1 1
 Tunesien 1 1
20  Japan 1 1
 Kenia 1 1
 Schweden 1 1

Bei den XVIII. Olympischen Spielen 1964 in Tokio fanden 36 Wettkämpfe in der Leichtathletik statt, die im Olympiastadion Tokio ausgetragen wurden.

Teilnehmer

Wie auch bei den letzten Olympischen Spielen gab es einige Probleme und Sonderfälle im Hinblick auf die Teilnahme bestimmter Nationen. Gleich fünf Nationen wurden vom IOC nicht zugelassen:

Die Westindische Föderation von den Karibikinseln trat nicht mehr als gemeinsames Team auf.

Letztmals wurde Deutschland wie bereits 1956 und 1960 durch eine gesamtdeutsche Mannschaft, gebildet von Sportlern aus der Bundesrepublik Deutschland und der DDR, vertreten. Verbunden war dieses Konstrukt inzwischen noch verschärft u. a. durch den Bau der Berliner Mauer mit vielen Auseinandersetzungen und Streitigkeiten zur Frage der Fahne, der Hymne, der offiziellen Bekleidung etc. Das IOC musste immer wieder vermitteln, bevor letzte Vereinbarungen getroffen waren. Wie in zahlreichen anderen Sportarten auch wurden Ausscheidungswettkämpfe zwischen den Sportlern aus Ost- und Westdeutschland ausgetragen, die über die Teilnahme an den Olympischen Spielen ausschlaggebend waren. Natürlich mussten bei Meldung von mehr als einem Sportler in einer Disziplin alle betroffenen Athleten den Regeln entsprechend die Olympianorm erfüllt haben, damit sie teilnahmeberechtigt waren. Von 1968 an traten die Bundesrepublik Deutschland und die DDR dann als jeweils eigenes Land bei Olympischen Spielen an.

Stadion

Das Olympiastadion Tokio verfügte über acht Bahnen, daher konnten erstmals in allen Laufdisziplinen acht Teilnehmer am Endlauf teilnehmen. In den Wurfdisziplinen sowie im Weit- und Dreisprung wurden hingegen nur jeweils sechs Sportler zu den letzten drei Finalversuchen zugelassen. Diese Ungleichgewichtigkeit wurde vier Jahre später in Mexiko-Stadt auch für die Springer und Werfer angepasst.

Eröffnet wurde das Stadion sechs Jahre zuvor zu den Asienspielen 1958. Es hatte eine Kapazität für knapp 60.000 Zuschauer und besaß eine ausgezeichnete Bahn mit der üblichen Rundenlänge von vierhundert Metern. Letztmals wurden die Laufwettbewerbe der Leichtathletik auf einer Aschenbahn ausgetragen, bevor von 1968 an Kunststoffbahnen zur Verfügung standen.

Wettbewerbe

Im Wettbewerbsangebot gab es zwei zusätzliche Disziplinen im Frauenbereich: den 400-Meter-Lauf und den Fünfkampf. Beide Wettbewerbe hatten ihre Premiere bei internationalen Meisterschaften bereits hinter sich, und zwar bei den Leichtathletik-Europameisterschaften. Der 400-Meter-Lauf hatte dort seit 1958 und der Fünfkampf sogar schon seit 1950 auf dem Programm gestanden.

Ansonsten war das Angebot identisch mit dem der letzten Spiele in Rom. Es gab 24 Disziplinen im Männerbereich und zwölf für die Frauen, die nun fünf Einzellaufdisziplinen – 100 Meter, 200 Meter, 400 Meter und 80 Meter Hürden und als Mittelstrecke 800 Meter – im Programm vorfanden. Im Laufbereich wurde darüber hinaus nur noch die 4-mal-100-Meter-Staffel ausgetragen. Mit Hoch- und Weitsprung gab es weiterhin zwei Sprungdisziplinen sowie mit Kugelstoßen, Diskuswurf und Speerwurf drei Stoß- und Wurfwettbewerbe. Dazu gab es mit dem Fünfkampf erstmals auch einen Mehrkampf. Bis heute – Stand Oktober 2017 – hat sich im Bereich der olympischen Männerdisziplinen nichts mehr verändert. Bei den Frauen dagegen standen noch zahlreiche Ergänzungen für die Zukunft an.

Intersexualität bei Frauenwettbewerben

Bei diesen Spielen gab es drei sehr erfolgreiche Teilnehmerinnen, bei denen sich später die Frage nach dem Geschlechtsstatus stellte. Betroffen waren die Polin Ewa Kłobukowska, Olympiadritte über 100 Meter und Olympiasiegerin mit der 4-mal-100-Meter-Staffel sowie die beiden sowjetischen Geschwister Tamara Press (Olympiasiegerin Kugelstoßen / Diskuswurf) und Irina Press (Olympiasiegerin Fünfkampf / Olympiavierte 80 Meter Hürden).

Ewa Kłobukowska wurde nach einer Kontrolle im Jahr 1967 als intersexuell eingestuft und durfte nicht mehr an Frauenwettbewerben teilnehmen. Ihre hier in Tokio gewonnenen Medaillen wurden ihr allerdings nicht aberkannt. Der mit der polnischen Sprintstaffel erzielte Weltrekord dagegen wurde für ungültig erklärt und der zweitplatzierten Staffel der Vereinigten Staaten zuerkannt.

Tamara und Irina Press standen schon während ihrer aktiven Zeit in der Kritik, ihnen wurde nachgesagt, dass sie nicht wirklich das weiblichen Geschlechts seien. Immer wieder wurden sie als „Press-Brothers“ bezeichnet. Nach Einführung der für Frauen entwürdigenden Sextests, bei denen sich die Wettbewerberinnen komplett nackt vor einem Ärztegremium zu präsentieren hatten, traten Tamara und Irina Press in internationalen Wettkämpfen nicht mehr auf. Da ihnen nie irgendeine Form von Intersexualität nachgewiesen wurde, blieben sie im Besitz aller erzielten Rekorde und Medaillen.

Sportliche Erfolge

Das Leistungsniveau war auch bei dieser Großveranstaltung sehr hoch. In neun Disziplinen wurde der Weltrekord neun Mal verbessert oder eingestellt, in einer Disziplin war eine Weltbestleistung zu verzeichnen. In 21 Disziplinen gab es achtzig weitere verbesserte oder egalisierte olympische Rekorde.

  • Weltrekorde im Einzelnen:
  • Weltbestleistung:
  • Olympische Rekorde im Einzelnen:
    • 200-Meter-Lauf, Männer: 20,3 s – Paul Drayton (USA), Halbfinale bei einem Rückenwind von 0,38 m/s
    • 200-Meter-Lauf, Männer: 20,3 s – Henry Carr (USA), Finale bei einem Gegenwind von 0,78 m/s
    • 800-Meter-Lauf, Männer: 1:46,1 min – George Kerr (Jamaika), Halbfinale
    • 800-Meter-Lauf, Männer: 1:46,1 min – Wilson Kiprugut (Kenia), Halbfinale
    • 800-Meter-Lauf, Männer: 1:45,1 min – Peter Snell (Neuseeland), Finale
    • 10.000-Meter-Lauf, Männer: 28:24,4 min – Billy Mills (USA), Finale
    • 3000-Meter-Hindernislauf, Männer: 8:33,0 min – Maurice Herriott (Großbritannien), Vorlauf
    • 3000-Meter-Hindernislauf, Männer: 8:31,8 min – Adolfas Aleksejūnas (Sowjetunion), Vorlauf
    • 3000-Meter-Hindernislauf, Männer: 8:30,8 min – Gaston Roelants (Belgien), Finale
    • 4-mal-100-Meter-Staffel, Männer: 39,5 s (egalisiert) – USA (Paul Drayton, Gerry Ashworth, Richard Stebbins, Bob Hayes), Finale
    • 20-km-Gehen, Männer: 1:29:34,0 h – Ken Matthews (Großbritannien)
    • 50-km-Gehen, Männer: 4:11:12,4 h – Abdon Pamich (Italien)
    • Hochsprung, Männer: 2,16 m (egalisiert) – Waleri Brumel (Sowjetunion), Finale
    • Hochsprung, Männer: 2,16 m (egalisiert) – John Thomas (USA), Finale
    • Hochsprung, Männer: 2,16 m (egalisiert) – John Rambo (USA), Finale
    • Hochsprung, Männer: 2,18 m –Waleri Brumel (Sowjetunion), Finale
    • Hochsprung, Männer: 2,18 m – John Thomas (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Fred Hansen (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Klaus Lehnertz (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Hennadij Blesnizow (Sowjetunion), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Pentti Nikula (Finnland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Billy Pemelton (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Gerry Moro (Kanada), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Risto Ankio (Finnland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Rudolf Tomášek (Tschechoslowakei), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – John Pennel (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Roman Lešek (Jugoslawien), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Igor Feld (Sowjetunion), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,80 m – Fred Hansen (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,80 m – Klaus Lehnertz (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,80 m – Manfred Preußger (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,80 m – Billy Pemelton (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,80 m – Wolfgang Reinhardt (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,80 m – Rudolf Tomášek (Tschechoslowakei), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,80 m – Igor Feld (Sowjetunion), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,80 m – Pentti Nikula (Finnland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,85 m – Fred Hansen (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,85 m – Klaus Lehnertz (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,85 m – Hennadij Blesnizow (Sowjetunion), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,85 m – Pentti Nikula (Finnland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,90 m – Klaus Lehnertz (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,90 m – Manfred Preußger (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,90 m – Rudolf Tomášek (Tschechoslowakei), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,90 m – Pentti Nikula (Finnland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,90 m – Wolfgang Reinhardt (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,95 m – Hennadij Blesnizow (Sowjetunion), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,95 m – Klaus Lehnertz (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,00 m – Fred Hansen (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,00 m – Wolfgang Reinhardt (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,00 m – Klaus Lehnertz (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,00 m – Manfred Preußger (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,05 m – Wolfgang Reinhardt (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,10 m – Fred Hansen (USA), Finale
    • Dreisprung, Männer: 16,85 m – Józef Szmidt (Polen), Finale bei einem Gegenwind von 1,3 m/s
    • Kugelstoßen, Männer: 20,20 m – Randy Matson (USA), Finale
    • Kugelstoßen, Männer: 20,33 m – Dallas Long (USA), Finale
    • Diskuswurf, Männer: 60,54 m – Al Oerter (USA), Qualifikation
    • Diskuswurf, Männer: 61,00 m – Al Oerter (USA), Finale
    • Hammerwurf, Männer: 67,99 m – Gyula Zsivótzky (Ungarn), Qualifikation
    • Hammerwurf, Männer: 69,09 m – Gyula Zsivótzky (Ungarn), Finale
    • Hammerwurf, Männer: 69,74 m – Romuald Klim (Sowjetunion), Finale
    • 200-Meter-Lauf, Frauen: 23,0 s – Edith McGuire (USA), Finale bei einem Rückenwind von 0,80 m/s
    • 400-Meter-Lauf, Frauen: 54,4 s – Antónia Munkácsi (Ungarn), Vorlauf
    • 400-Meter-Lauf, Frauen: 53,1 s – Ann Packer (Großbritannien), Vorlauf
    • 400-Meter-Lauf, Frauen: 52,7 s – Ann Packer (Großbritannien), Halbfinale
    • 400-Meter-Lauf, Frauen: 52,0 s – Betty Cuthbert (Australien), Finale
    • 800-Meter-Lauf, Frauen: 2:04,1 min (egalisiert) – Maryvonne Dupureur (Frankreich), Halbfinale
    • 80-Meter-Hürdenlauf, Frauen: 10,6 s (egalisiert) – Pam Kilborn (Australien), Halbfinale bei einem Rückenwind von 0,13 m/s
    • 80-Meter-Hürdenlauf, Frauen: 10,6 s (egalisiert) – Karin Balzer (Deutschland), Halbfinale bei einem Rückenwind von 1,71 m/s
    • Hochsprung, Frauen: 1,86 m – Iolanda Balaș (Rumänien), Finale
    • Hochsprung, Frauen: 1,90 m – Iolanda Balaș (Rumänien), Finale
    • Weitsprung, Frauen: 6,37 m (egalisiert) – Ingrid Becker (Deutschland), Qualifikation, bei einem Rückenwind von 1,8 m/s
    • Weitsprung, Frauen: 6,52 m – Mary Rand (Großbritannien), Qualifikation bei einem Rückenwind von 0,8 m/s
    • Weitsprung, Frauen: 6,59 m – Mary Rand (Großbritannien), Finale bei einem Rückenwind von 1,3 m/s
    • Weitsprung, Frauen: 6,63 m – Mary Rand (Großbritannien), Finale bei einem Rückenwind von 1,2 m/s
    • Kugelstoßen, Frauen: 17,51 m – Tamara Press (Sowjetunion), Finale
    • Kugelstoßen, Frauen: 17,72 m – Tamara Press (Sowjetunion), Finale
    • Kugelstoßen, Frauen: 18,14 m – Tamara Press (Sowjetunion), Finale
    • Diskuswurf, Frauen: 57,21 m – Ingrid Lotz (Deutschland), Finale
    • Diskuswurf, Frauen: 57,27 m – Tamara Press (Sowjetunion), Finale

Erfolgreichste Nation waren wie bei allen Spielen in der Leichtathletik zuvor die Vereinigten Staaten mit vierzehn Goldmedaillen. Der Abstand zum Zweiten in dieser Rangliste, der Sowjetunion, die fünf Olympiasiege zu verzeichnen hatte, war wieder größer geworden. Dahinter lag Großbritannien mit vier Goldmedaillen, gefolgt von vier Nationen mit je zwei Olympiasiegen: Deutschland, Polen Neuseeland und Rumänien, wobei Deutschland und Polen deutlich mehr Silbermedaillen errangen als die beiden anderen Länder. Für alle weiteren Nationen gab es in der Leichtathletik höchstens einen Olympiasieg.

Eine Sportlerin und vier Sportler errangen je zwei Goldmedaillen in der Leichtathletik bei diesen Spielen:

Darüber hinaus sind weitere drei Leistungen besonders hervorzuheben:

Folgende hier siegreiche Leichtathleten hatten bereits bei früher ausgetragenen Olympischen Spielen Goldmedaillen errungen:

Resultate Männer

100 m

Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Bob Hayes  USA 10,0 s WRe/OR 10,06 s
2 Enrique Figuerola  CUB 10,2 s 10,25 s
3 Harry Jerome  CAN 10,2 s 10,27 s
4 Wiesław Maniak  POL 10,4 s 10,42 s
5 Heinz Schumann  EUA 10,4 s 10,46 s
6 Gaoussou Koné  CIV 10,4 s 10,47 s
Mel Pender  USA 10,4 s 10,47 s
8 Tom Robinson  BAH 10,5 s 10,57 s

Finale am 15. Oktober

Wind: +1,03 m/s

200 m

Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Henry Carr  USA 20,3 s OR 20,36 s
2 Paul Drayton  USA 20,5 s 20,58 s
3 Edwin Roberts  TRI 20,6 s 20,63 s
4 Harry Jerome  CAN 20,7 s 20,79 s
5 Livio Berruti  ITA 20,8 s 20,83 s
6 Marian Foik  POL 20,8 s 20,83 s
7 Richard Stebbins  USA 20,8 s 20,89 s
8 Sergio Ottolina  ITA 20,9 s 20,94 s

Finale am 17. Oktober

Wind: −0,78 m/s

400 m

Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Mike Larrabee  USA 45,1 s 45,15 s
2 Wendell Mottley  TRI 45,2 s 45,24 s
3 Andrzej Badeński  POL 45,6 s 45,64 s
4 Robbie Brightwell  GBR 45,7 s 45,75 s
5 Ulis Williams  USA 46,0 s 46,01 s
6 Tim Graham  GBR 46,0 s 46,08 s
7 Peter Vassella  AUS 46,3 s 46,32 s
8 Edwin Skinner  TRI 46,8 s k. A.

Finale am 19. Oktober

800 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Peter Snell  NZL 1:45,1 OR
2 Bill Crothers  CAN 1:45,6
3 Wilson Kiprugut  KEN 1:45,9
4 George Kerr  JAM 1:45,9
5 Tom Farrell  USA 1:46,6
6 Jerry Siebert  USA 1:47,0
7 Dieter Bogatzki  EUA 1:47,2
8 Jacques Pennewaert  BEL 1:50,5

Finale am 16. Oktober

1500 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Peter Snell  NZL 3:38,1
2 Josef Odložil  TCH 3:39,6
3 John Davies  NZL 3:39,6
4 Alan Simpson  GBR 3:39,7
5 Dyrol Burleson  USA 3:40,0
6 Witold Baran  POL 3:40,3
7 Michel Bernard  FRA 3:41,2
8 John Whetton  GBR 3:42,4

Finale am 21. Oktober

5000 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Bob Schul  USA 13:48,8
2 Harald Norpoth  EUA 13:49,6
3 Bill Dellinger  USA 13:49,8
4 Michel Jazy  FRA 13:49,8
5 Kipchoge Keino  KEN 13:50,4
6 Bill Baillie  NZL 13:51,0
7 Nikolai Dutow  URS 13:53,8
8 Thor Helland  NOR 13:57,0

Finale am 18. Oktober

10.000 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Billy Mills  USA 28:24,4 OR
2 Mohamed Gammoudi  TUN 28:24,8
3 Ron Clarke  AUS 28:25,8
4 Mamo Wolde  ETH 28:31,8
5 Leonid Iwanow  URS 28:53,2
6 Kōkichi Tsuburaya  JPN 28:59,4
7 Murray Halberg  NZL 29:10,8
8 Tony Cook  AUS 29:15,8

14. Oktober

Marathon

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Abebe Bikila  ETH 2:12:11,2 WBL
2 Basil Heatley  GBR 2:16:19,2
3 Kōkichi Tsuburaya  JPN 2:16:22,8
4 Brian Kilby  GBR 2:17:02,4
5 József Sütő  HUN 2:17:55,8
6 Buddy Edelen  USA 2:18:12,4
7 Aurèle Vandendriessche  BEL 2:18:42,6
8 Kenji Kimihara  JPN 2:19:49,0

21. Oktober

110 m Hürden

Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Hayes Jones  USA 13,6 s 13,67 s
2 Blaine Lindgren  USA 13,7 s 13,74 s
3 Anatoli Michailow  URS 13,7 s 13,78 s
4 Eddy Ottoz  ITA 13,8 s 13,84 s
5 Gurbachan Singh Randhawa  IND 14,0 s 14,09 s
6 Marcel Duriez  FRA 14,0 s 14,0 s
7 Giovanni Cornacchia  ITA 14,1 s 14,12 s
8 Giorgio Mazza  ITA 14,1 s 14,17 s

Finale am 18. Oktober

Wind: +2,00 m/s

400 m Hürden

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Rex Cawley  USA 49,6
2 John Cooper  GBR 50,1
3 Salvatore Morale  ITA 50,1
4 Gary Knoke  AUS 50,4
5 Jay Luck  USA 50,5
6 Roberto Frinolli  ITA 50,7
7 Wassyl Anissimow  URS 51,1
8 Wilfried Geeroms  BEL 51,4

Finale am 16. Oktober

3000 m Hindernis

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Gaston Roelants  BEL 8:30,8 OR
2 Maurice Herriott  GBR 8:32,4
3 Iwan Bjeljajew  URS 8:33,8
4 Manuel de Oliveira  POR 8:36,2
5 George Young  USA 8:38,2
6 Guy Texereau  FRA 8:38,6
7 Adolfas Aleksejūnas  URS 8:39,0
8 Lars-Erik Gustafsson  SWE 8:41,8

Finale am 17. Oktober

4 × 100 m Staffel

Pl. Land Athleten Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1  USA Paul Drayton
Gerry Ashworth
Richard Stebbins
Bob Hayes
39,0 s WR 39,06 s
2  Polen Andrzej Zieliński
Wiesław Maniak
Marian Foik
Marian Dudziak
39,3 s 39,36 s
3  Frankreich Paul Genevay
Bernard Laidebeur
Claude Piquemal
Jocelyn Delecour
39,3 s 39,36 s
4  Jamaika Pablo McNeil
Patrick Robinson
Lynn Headley
Dennis Johnson
39,4 s 39,39 s
5  Sowjetunion Edwin Osolin
Boris Subow
Gusman Kossanow
Boris Sawtschuk
39,4 s 39,50 s
6  Venezuela Arquímedes Herrera
Lloyd Murad
Rafael Romero
Hortensio Fucil
39,5 s 39,53 s
7  Italien Livio Berruti
Ennio Preatoni
Sergio Ottolina
Pasquale Giannattasio
39,5 s 39,54 s
8  Großbritannien Peter Radford
Ronald Jones
Menzies Campbell
Lynn Davies
39,6 s 39,69 s

Finale am 21. Oktober

4 × 400 m Staffel

Finale am 21. Oktober

20 km Gehen

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Ken Matthews  GBR 1:29:34,0 OR
2 Dieter Lindner  EUA 1:31:13,2
3 Wolodymyr Holubnytschyj  URS 1:31:59,4
4 Noel Freeman  AUS 1:32:06,8
5 Gennadi Solodow  URS 1:32:33,0
6 Ronald Zinn  USA 1:32:43,0
7 Barys Chralowitsch  URS 1:32:45,4
8 John Edgington  GBR 1:32:46,0
9 Gerhard Sperling  EUA 1:33:15,8
12 Hans-Georg Reimann  EUA 1:34:51,0

15. Oktober

50 km Gehen

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Abdon Pamich  ITA 4:11:12,4 OR
2 Paul Nihill  GBR 4:11:31,2
3 Ingvar Pettersson  SWE 4:14:17,4
4 Burkhard Leuschke  EUA 4:15:26,8
5 Bob Gardiner  AUS 4:17:06,8
6 Christoph Höhne  EUA 4:17:41,6
7 Anatoli Wedjakow  URS 4:19:55,8
8 Kurt Sakowski  EUA 4:20:31,0

18. Oktober

Hochsprung

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Waleri Brumel  URS 2,18 OR
2 John Thomas  USA 2,18 OR
3 John Rambo  USA 2,16
4 Stig Pettersson  SWE 2,14
5 Robert Schawlakadse  URS 2,14
6 Ralf Drecoll  EUA 2,09
Kjell-Åke Nilsson  SWE 2,09
8 Ed Caruthers  USA 2,09

Finale am 21. Oktober

Stabhochsprung

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Fred Hansen  USA 5,10 OR
2 Wolfgang Reinhardt  EUA 5,05
3 Klaus Lehnertz  EUA 5,00
4 Manfred Preußger  EUA 5,00
5 Hennadij Blesnizow  URS 4,95
6 Rudolf Tomášek  TCH 4,90
7 Pentti Nikula  FIN 4,90
8 Billy Pemelton  USA 4,80

Finale am 17. Oktober

Weitsprung

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Lynn Davies  GBR 8,07
2 Ralph Boston  USA 8,03
3 Igor Ter-Owanesjan  URS 7,99
4 Wariboko West  NGR 7,60
5 Jean Cochard  FRA 7,44
6 Luis Felipe Areta  ESP 7,34
7 Mike Ahey  GHA 7,30
8 Andrzej Stalmach  POL 7,26
10 Wolfgang Klein  EUA 7,15

Finale am 18. Oktober

Dreisprung

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Józef Szmidt  POL 16,85 OR
2 Oleg Fjodossejew  URS 16,58
3 Wiktor Krawtschenko  URS 16,57
4 Fred Alsop  GBR 16,46
5 Șerban Ciochină  ROM 16,23
6 Manfred Hinze  EUA 16,15
7 Georgi Stojkowski  BUL 16,10 w
8 Hans-Jürgen Rückborn  EUA 16,09

Finale am 16. Oktober

Kugelstoßen

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Dallas Long  USA 20,33 OR
2 Randy Matson  USA 20,20
3 Vilmos Varjú  HUN 19,39
4 Parry O’Brien  USA 19,20
5 Zsigmond Nagy  HUN 18,88
6 Nikolai Karassjow  URS 18,86
7 Les Mills  NZL 18,52
8 Adolfas Varanauskas  URS 18,41
11 Rudolf Langer  EUA 17,29
12 Dieter Hoffmann  EUA 17,11

Finale am 17. Oktober

Diskuswurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Al Oerter  USA 61,00 OR
2 Ludvík Daněk  TCH 60,52
3 Dave Weill  USA 59,49
4 Jay Silvester  USA 59,09
5 József Szécsényi  HUN 57,23
6 Zenon Begier  POL 57,06
7 Edmund Piątkowski  POL 55,81
8 Wladimir Trussenjow  URS 54,78
11 Hartmut Losch  EUA 52,08

Finale am 15. Oktober

Hammerwurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Romuald Klim  URS 69,74 OR
2 Gyula Zsivótzky  HUN 69,09
3 Uwe Beyer  EUA 68,09
4 Juri Nikulin  URS 67,69
5 Juri Bakarinow  URS 66,72
6 Hal Connolly  USA 66,65
7 Ed Burke  USA 65,66
8 Olgierd Ciepły  POL 64,83

Finale am 18. Oktober

Speerwurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Pauli Nevala  FIN 82,66
2 Gergely Kulcsár  HUN 82,32
3 Jānis Lūsis  URS 80,57
4 Janusz Sidło  POL 80,17
5 Urs von Wartburg  SUI 78,72
6 Jorma Kinnunen  FIN 76,94
7 Rolf Herings  EUA 74,72
8 Wladimir Kusnezow  URS 74,26

Finale am 14. Oktober

Zehnkampf

Platz Athlet Land Punkte
offiz. Wert.
Punkte
85er Wert.
1 Willi Holdorf  EUA 7887 7960
2 Rein Aun  URS 7842 7677
3 Hans-Joachim Walde  EUA 7809 7666
4 Paul Herman  USA 7787 7651
5 Yang Chuan-Kwang  TPE 7650 7539
6 Horst Beyer  EUA 7647 7488
7 Wassili Kusnezow  URS 7569 7454
8 Mychajlo Storoschenko  URS 7464 7421

19. und 20. Oktober

Gewertet wurde nach der 1962 entwickelten Punktetabelle, die das seit 1952 gültige Wertungssystem ablöste.

Zur besseren Einordnung der Leistung sind neben den offiziellen Punkten nach der hier gültigen Wertungstabelle die nach dem heutigen Wertungssystem von 1985 umgerechneten Punktzahlen mit angegeben. Nach dieser heute gültigen Tabelle wäre die Reihenfolge der ersten Acht identisch mit der Wertung von 1964. Die Punktedifferenz zwischen dem Erst- und Zweitplatzierten wäre allerdings deutlich höher ausgefallen. Aber diese Vergleiche sind nur Anhaltswerte, denn als Grundlage müssen die jeweils unterschiedlichen Maßstäbe der Zeit gelten.

Resultate Frauen

100 m

Platz Athletin Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Wyomia Tyus  USA 11,4 s 11,49 s
2 Edith McGuire  USA 11,6 s 11,62 s
3 Ewa Kłobukowska  POL 11,6 s 11,64 s
4 Marilyn White  USA 11,6 s 11,67 s
5 Miguelina Cobián  CUB 11,7 s 11,72 s
6 Marilyn Black  AUS 11,7 s 11,73 s
7 Halina Górecka  POL 11,8 s 11,83 s
8 Dorothy Hyman  GBR 11,9 s 11,90 s

Finale am 16. Oktober

Wind: −1,25 m/s

200 m

Platz Athletin Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Edith McGuire  USA 23,0 s OR 23,05 s
2 Irena Kirszenstein  POL 23,1 s 23,13 s
3 Marilyn Black  AUS 23,1 s 23,18 s
4 Una Morris  JAM 23,5 s 23,58 s
5 Ljudmila Samotjossowa  URS 23,5 s 23,59 s
6 Barbara Sobotta  POL 23,9 s 23,97 s
7 Janet Simpson  GBR 23,9 s 23,98 s
8 Daphne Arden  GBR 24,0 s 24,01 s

Finale am 19. Oktober

Wind: +0,80 m/s

400 m

Platz Athletin Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Betty Cuthbert  AUS 52,0 s OR 52,01 s
2 Ann Packer  GBR 52,2 s 52,20 s
3 Judy Amoore  AUS 53,4 s k. A.
4 Antónia Munkácsi  HUN 54,4 s k. A.
5 Marija Itkina  URS 54,6 s
6 Tilly van der Zwaard  NLD 55,2 s
7 Gertrud Schmidt  EUA 55,4 s
8 Évelyne Lebret  FRA 55,5 s

Finale am 17. Oktober

800 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Ann Packer  GBR 2:01,1 WR
2 Maryvonne Dupureur  FRA 2:01,9
3 Marise Chamberlain  NZL 2:02,8
4 Zsuzsa Szabó  HUN 2:03,5
5 Antje Gleichfeld  EUA 2:03,9
6 Laine Erik  URS 2:05,1
7 Gerda Kraan  NLD 2:05,8
8 Anne Smith  GBR 2:05,8

Finale am 20. Oktober

80 m Hürden

Platz Athletin Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Karin Balzer  EUA 10,5 s 10,54 s
2 Teresa Ciepły  POL 10,5 s 10,55 s
3 Pam Kilborn  AUS 10,5 s 10,56 s
4 Irina Press  URS 10,6 s 10,62 s
5 Ikuko Yoda  JPN 10,7 s 10,72 s
6 Maria Piątkowska  POL 10,7 s 10,76 s
7 Draga Stamejčič  YUG 10,8 s 10,86 s
8 Rosie Bonds  USA 10,8 s 10,88 s

Finale am 19. Oktober

Wind: +2,23 m/s

Der Rückenwind war zu stark für eine Anerkennung der Zeiten in offiziellen Bestenlisten.

4 × 100 m Staffel

Pl. Land Athletinnen Offiz.
hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1  Polen Teresa Ciepły
Irena Kirszenstein
Halina Herrmann
Ewa Kłobukowska
43,6 s 43,69 s
2  USA Willye White
Wyomia Tyus
Marilyn White
Edith McGuire
43,9 s WR 43,92 s
3  Großbritannien Janet Simpson
Mary Rand
Daphne Arden
Dorothy Hyman
44,0 s 44,09 s
4  Sowjetunion Galina Gaida
Renāte Lāce
Ljudmila Samotjossowa
Galina Popowa
44,4 s 44,44 s
5  Deutschland Karin Frisch
Erika Pollmann
Martha Pensberger
Jutta Heine
44,7 s k. A.
6  Australien Dianne Bowering
Marilyn Black
Margaret Burvill
Joyce Bennett
45,0 s
7  Ungarn Erzsébet Bartos
Margit Nemesházi
Antónia Munkácsi
Ida Such
45,2 s
8  Frankreich Marlène Canguio
Danielle Guéneau
Michèle Lurot
Denise Guénard
46,1 s

Finale am 21. Oktober

Nach einem Geschlechtstest vor dem Leichtathletik-Europacup 1967 wurde Ewa Kłobukowska als intersexuell eingestuft. 1969 strich der Weltleichtathletikverband Kłobukowskas erzielte Weltrekorde, darunter auch den von diesem Finale in Tokio. Die polnische Staffel blieb Olympiasieger, doch der Weltrekord wurde nun der zweitplatzierten US-Staffel zugesprochen, deren Zeit wie auch die der britischen Staffel unter dem zuvor bestehenden Weltrekord lag.

Hochsprung

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Iolanda Balaș  ROM 1,90 OR
2 Michele Brown  AUS 1,80
3 Taissija Tschentschik  URS 1,78
4 Aída dos Santos  BRA 1,74
5 Dianne Gerace  CAN 1,71
6 Frances Slaap  GBR 1,71
7 Olga Gere-Pulić  YUG 1,71
8 Eleanor Montgomery  USA 1,71

Finale am 15. Oktober

Weitsprung

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Mary Rand  GBR 6,76 WR
2 Irena Kirszenstein  POL 6,60
3 Tatjana Schtschelkanowa  URS 6,42
4 Ingrid Becker  EUA 6,40
5 Viorica Viscopoleanu  ROM 6,35
6 Diana Jorgowa  BUL 6,24
7 Hildrun Laufer  EUA 6,24
8 Helga Hoffmann  EUA 6,23

Finale am 14. Oktober

Kugelstoßen

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Tamara Press  URS 18,14 OR
2 Renate Culmberger  EUA 17,61
3 Galina Sybina  URS 17,45
4 Valerie Young  NZL 17,26
5 Margitta Helmbold  EUA 16,91
6 Irina Press  URS 16,71
7 Nancy McCredie  CAN 15,89
8 Ana Sălăgean  ROM 15,83

Finale am 20. Oktober

Diskuswurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Tamara Press  URS 57,27 OR
2 Ingrid Lotz  EUA 57,21
3 Lia Manoliu  ROM 56,97
4 Wirschinija Michajlowa  BUL 56,70
5 Jewgenija Kusnezowa  URS 55,17
6 Jolán Kleiber  HUN 54,87
7 Kriemhild Limberg  EUA 53,81
8 Olimpia Cataramă  ROM 53,08

Finale am 19. Oktober

Speerwurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Mihaela Peneș  ROM 60,54
2 Márta Rudas  HUN 58,27
3 Jelena Gortschakowa  URS 57,06
4 Birutė Kalėdienė  URS 56,31
5 Elvīra Ozoliņa  URS 54,81
6 Maria Diaconescu  ROM 53,71
7 Hiroko Satō  JPN 52,48
8 Anneliese Gerhards  EUA 52,37

Finale am 16. Oktober

Fünfkampf

Platz Athletin Land P – offiz. Wert. P – 81er Wert.
1 Irina Press  URS 5246 WR 4730
2 Mary Rand  GBR 5035 4538
3 Galina Bystrowa  URS 4956 4401
4 Mary Peters  GBR 4797 4200
5 Draga Stamejčič  YUG 4790 4229
6 Helga Hoffmann  EUA 4737 4205
7 Pat Winslow  USA 4724 4123
8 Ingrid Becker  EUA 4717 4147

16. und 17. Oktober

Erstmals fand bei Olympischen Spielen der Mehrkampf für die Frauen statt. Die fünf ausgetragenen Disziplinen waren: 80-Meter-Hürdenlauf, Kugelstoßen, Hochsprung, Weitsprung und 200-Meter-Lauf.

Video

Literatur

Ekkehard zur Megede, Die Geschichte der olympischen Leichtathletik, Band 2: 1948–1968, Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 1. Auflage 1969, S. 240–318

Einzelnachweise

  1. The Games of the XVIII Olympiad Tokyo 1964, The Official Report of the Organizing Committee (PDF; 33.635 KB) S. 17, digital.la84.org, abgerufen am 14. September 2021
  2. Elke Brick, Die gesamtdeutschen Olympiamannschaften – eine Paradoxie der Sportgeschichte?, Dissertation der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft an der Universität Bielefeld, Mai 2013, S. 168–183 (PDF; 1774K B), abgerufen am 14. September 2021
  3. Ewa Kłobukowska, Seltener Fall von 46,XX/47,XXY bei einer Sportlerin, factsaboutklinefelter.com, 26. August 2014, abgerufen am 14. September 2021
  4. Der Spiegel 20. August 2009 Intersexualität im Sport, Wettkampf der Geschlechter, spiegel.de, abgerufen am 14. September 2021
  5. Sport und Gendertrouble – eine Chronik, Wenn die Medaille mehr als zwei Seiten hat, jungle.world, 14. Januar 2010, abgerufen am 14. September 2021
  6. 1 2 RP Online 10. November 2017: Diskussionen um Geschlecht: Grenzgänger/-innen, rp-online.de, abgerufen am 14. September 2021
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