Leichtathletik bei den
XVI. Olympischen Spielen
Informationen
Datum: 23. November bis 1. Dezember
Wettkampfort:  Melbourne
Austragungsort: Melbourne Cricket Ground
Entscheidungen: Männer: 24 / Frauen: 9
Teilnehmende Nationen: 59
Teilnehmer: Männer: 570 / Frauen: 148
Helsinki 1952 Rom 1960
Olympische Spiele 1956
(Medaillenspiegel Leichtathletik)
PlatzMannschaftTotal
1  USA 16 10 5 31
2  Sowjetunion 5 7 10 22
3  Australien 4 2 6 12
4  Großbritannien 1 4 2 7
5  Polen 1 1 2
6  Norwegen 1 2 3
7  Tschechoslowakei 1 1 2
8  Brasilien 1 1
 Frankreich 1 1
 Irland 1 1
 Neuseeland 1 1
12  Deutschland 5 2 7
13  Ungarn 2 2
14  Chile 1 1
 Island 1 1
 Jugoslawien 1 1
17  Finnland 3 3
18  Griechenland 1 1
 Schweden 1 1

Bei den XVI. Olympischen Spielen 1956 in Melbourne fanden 33 Wettkämpfe in der Leichtathletik statt.

Der Austragungsort und seine Besonderheiten

Erstmals fanden die Olympischen Spiele auf dem australischen Kontinent statt. Das hatte zur Folge, dass die Wettkämpfe bedingt durch die Lage Australiens auf der Südhalbkugel zu einem Zeitpunkt ausgetragen wurden, zu dem in Europa und Nordamerika die Leichtathletiksaison ruht – eine ganz besondere Herausforderung für die Athleten aus den Erdteilen der Nordhalbkugel. Der Zeitraum Ende November/Anfang Dezember stellt in den nördlich gelegenen Kontinenten normalerweise eine Übergangsphase zwischen Sommer- und Hallensaison dar. Die Sportler nutzen dies in der Regel für den Einbau besonderer Trainingselemente im Hinblick auf die Vorbereitung auf die kommenden Höhepunkte, was nun natürlich ganz anders abzulaufen hatte.

Teilnehmer und Boykottproblematik

Es gab wie schon bei den letzten Spielen in Helsinki zunächst einmal keine Teilnahmebeschränkungen für bestimmte Nationen.
Eine Premiere fand hier statt in Form des Auftretens einer gesamtdeutschen Mannschaft, gebildet von Sportlern aus der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Dieses Konstrukt war nicht unumstritten und wurde viel diskutiert im IOC, in der Politik und unter den Sportverbänden. Um konkurrenzfähig zu sein, wurden vor allem in der DDR erhebliche Anstrengungen unternommen. Ziel der DDR-Politik war es, den Alleinvertretungsanspruch der Bundesrepublik Deutschland auszuhebeln, Für die westdeutschen Politiker war eine gesamtdeutsche Mannschaft allerdings immer noch das kleinere Übel im Hinblick auf die mögliche Alternative mit zwei getrennten deutschen Mannschaften. Das Team startete schließlich unter der offiziellen Bezeichnung "Équipe unifiée d'Allemagne" (EUA). Als Hymne einigte man sich etwas zähneknirschend auf Beethovens "Hymne an die Freude". Vom IOC wurde die getroffene Lösung sehr begrüßt.

Eine besondere Problematik entstand darüber hinaus durch zwei Ereignisse mit weltpolitischer Bedeutung, die auch Folgen für die Olympischen Spiele in Melbourne hatte. Im Zusammenhang mit dem ägyptisch-israelischen Krieg kam es zu Boykotten durch Ägypten, Irak, Libanon und Kambodscha.
Auswirkungen hatte auch die Invasion Ungarns durch sowjetische Truppen. Boykottandrohungen gab es auf diesem Hintergrund von den Niederlanden, Spanien und der Schweiz. Auch die Politiker in der Bundesrepublik Deutschland zogen in Erwägung, westdeutschen Sportlern die Teilnahme an den Spielen zu untersagen. Die Niederlande, Spanien und zum größten Teil auch die Schweiz machten schließlich ihre Boykottandrohungen wahr, während die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen eines gesamtdeutschen Teams – wie auch Ungarn selber – dann doch in Melbourne teilnahm. Darüber hinaus entschied sich auch die Volksrepublik China wenige Wochen vor Beginn für ein Fernbleiben von den Spielen, weil der Republik China die Teilnahme gestattet wurde.

Stadion

Austragungsort war der Melbourne Cricket Ground, dessen Geschichte bis auf das Jahr 1853 zurückgeht. Verwendung fand und findet das Stadion vor allem für Sportveranstaltungen im Bereich Cricket und Australian Football. Es ist das größte Cricketstadion der Welt.
Für die Leichtathletikveranstaltungen stand eine Aschenbahn mit der üblichen Rundenlänge von vierhundert Metern zur Verfügung.

Wettbewerbe

Das Wettbewerbsangebot war bis auf eine kleinere Veränderung identisch mit dem der letzten Spiele in Helsinki. Es gab 24 Disziplinen im Männerbereich und neun für die Frauen, die sich immer noch mit drei Einzellaufangeboten – 100 Meter, 200 Meter und 80 Meter Hürden – begnügen mussten. Weiterhin gab es keine einzige Mittel- oder Langstrecke. Im Laufbereich wurde darüber hinaus nur noch die 4-mal-100-Meter-Staffel ausgetragen. Mit Hoch- und Weitsprung gab es weiterhin zwei Sprungdisziplinen sowie mit Kugelstoßen, Diskuswurf und Speerwurf drei Stoß- und Wurfwettbewerbe.
Verändert wurde einzig die Länge der kürzeren Gehstrecke im Männerprogramm. Die Distanz wurde von bisher zehn auf zwanzig Kilometer verdoppelt. Bis heute – Stand August 2021 – hat sich im Bereich der olympischen Männerdisziplinen nichts mehr verändert. Bei den Frauen dagegen standen noch zahlreiche Ergänzungen für die Zukunft an.

Sportliche Erfolge

Das Leistungsniveau war auch bei dieser Großveranstaltung hoch. Es gab acht neue oder eingestellte Weltrekorde in sechs Disziplinen. Darüber hinaus wurde der olympische Rekord in 24 Disziplinen 57-mal verbessert oder egalisiert.

Erfolgreichste Nation waren wie bei allen Spielen in der Leichtathletik zuvor die Vereinigten Staaten mit sechzehn Goldmedaillen. Mit deutlichem Abstand rangierte nun die Sowjetunion mit fünf Olympiasiegen auf dem zweiten Platz knapp vor Australien, das viermal ganz vorne lag. Alle weiteren Nationen errangen in der Leichtathletik höchstens einen Olympiasieg.

Es gab zwei herausragende Leichtathleten dieser Spiele, beide kamen aus dem Sprintbereich und gewannen jeweils drei Goldmedaillen über 100 Meter. 200 Meter und in der 4-mal-100-Meter-Staffel:

Vier Sportler errangen je zwei Goldmedaillen in der Leichtathletik bei diesen Spielen:

Folgende hier siegreiche Leichtathleten hatten bereits bei früher ausgetragenen Olympischen Spielen Goldmedaillen errungen:

Resultate Männer

100 m

Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Bobby Morrow  USA 10,5 s 10,62 s
2 Thane Baker  USA 10,5 s 10,77 s
3 Hector Hogan  AUS 10,6 s 10,77 s
4 Ira Murchison  USA 10,6 s 10,79 s
5 Manfred Germar  EUA 10,7 s 10,86 s
6 Mike Agostini  TTO 10,7 s 10,88 s

Finale: 24. November

Wind: −5,0 m/s

200 m

Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Bobby Morrow  USA 20,6 s WRe/OR 20,6 s
2 Andy Stanfield  USA 20,7 s 20,7 s
3 Thane Baker  USA 20,9 s 20,9 s
4 Mike Agostini  TRI 21,1 s 21,1 s
5 Boris Tokarew  URS 21,2 s 21,2 s
6 José Telles da Conceição  BRA 21,3 s 21,3 s

Finale: 27. November

400 m

Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Charles Jenkins  USA 46,7 s 46,86 s
2 Karl-Friedrich Haas  EUA 46,8 s 47,12 s
3 Voitto Hellstén  FIN 47,0 s 47,15 s
Ardalion Ignatjew  URS
5 Lou Jones  USA 48,1 s 48,35 s
6 Malcolm Spence  RSA 48,3 s 48,40 s

Finale: 29. November

800 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Tom Courtney  USA 1:47,7 OR
2 Derek Johnson  GBR 1:47,8
3 Audun Boysen  NOR 1:48,1
4 Arnie Sowell  USA 1:48,3
5 Mike Farrell  GBR 1:49,2
6 Lonnie Spurrier  USA 1:49,3
7 Émile Leva  BEL 1:51,8
8 Bill Butchart  AUS 1:52,2

Finale: 26. November

1500 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Ron Delany  IRL 3:41,2 OR
2 Klaus Richtzenhain  EUA 3:42,0
3 John Landy  AUS 3:42,0
4 László Tábori  HUN 3:42,4
5 Brian Hewson  GBR 3:42,6
6 Stanislav Jungwirth  TCH 3:42,6
7 Neville Scott  NZL 3:42,8
8 Ian Boyd  GBR 3:43,0

Finale: 1. Dezember

5000 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Wolodymyr Kuz  URS 13:39,6 OR
2 Gordon Pirie  GBR 13:50,6
3 Derek Ibbotson  GBR 13:54,4
4 Miklós Szabó  HUN 14:03,4
5 Albie Thomas  AUS 14:04,6
6 László Tábori  HUN 14:09,8
7 Nyandika Maiyoro  KEN 14:19,0
8 Thyge Thøgersen  DEN 14:21,0
12 Herbert Schade  EUA 14:31,8

Finale: 28. November

10.000 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Wolodymyr Kuz  URS 28:45,6 OR
2 József Kovács  HUN 28:52,4
3 Allan Lawrence  AUS 28:53,6
4 Zdzisław Krzyszkowiak  POL 29:05,0
5 Ken Norris  GBR 29:21,6
6 Iwan Tschernjawskyj  URS 29:31,6
7 Dave Power  AUS 29:49,2
8 Gordon Pirie  GBR 29:49,6

Datum: 23. November

Marathon

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Alain Mimoun  FRA 2:25:00
2 Franjo Mihalić  YUG 2:26:32
3 Veikko Karvonen  FIN 2:27:47
4 Lee Chang-hoon  KOR 2:28:45
5 Yoshiaki Kawashima  JPN 2:29:19
6 Emil Zátopek  TCH 2:29:34
7 Iwan Filin  URS 2:30:37
8 Evert Nyberg  SWE 2:31:12

Datum: 1. Dezember

110 m Hürden

Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Lee Calhoun  USA 13,5 OR 13,70
2 Jack Davis  USA 13,5 OR 14,73
3 Joel Shankle  USA 14,1 14,25
4 Martin Lauer  EUA 14,5 14,67
5 Stanko Lorger  YUG 14,5 14,68
6 Boris Stoljarow  URS 14,6 14,71

Finale: 26. November

400 m Hürden

Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Glenn Davis  USA 50,1 ORe 50,29
2 Eddie Southern  USA 50,8 50,94
3 Josh Culbreath  USA 51,6 51,74
4 Juri Litujew  URS 51,7 51,91
5 David Lean  AUS 51,8 51,93
6 Gert Potgieter  RSA 50,8 k. A.

Finale: 24. November

3000 m Hindernis

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Chris Brasher  GBR 8:41,2 OR
2 Sándor Rozsnyói  HUN 8:43,6
3 Ernst Larsen  NOR 8:44,0
4 Heinz Laufer  EUA 8:44,4
5 Semjon Rschischtschin  URS 8:44,6
6 John Disley  GBR 8:44,6
7 Neil Robbins  AUS 8:50,0
8 Eric Shirley  GBR 8:57,0

Finale: 29. November

4 × 100 m Staffel

Pl. Land Athleten Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1  USA Ira Murchison
Leamon King
Thane Baker
Bobby Morrow
39,5 s WR 39,60 s
2  Sowjetunion Leonid Bartenew
Boris Tokarew
Juri Konowalow
Wladimir Sucharew
39,8 s 39,93 s
3  Deutschland Lothar Knörzer
Leonhard Pohl
Heinz Fütterer
Manfred Germar
40,3 s 40,34 s
4  Italien Franco Galbiati
Giovanni Ghiselli
Luigi Gnocchi
Vincenzo Lombardo
40,3 s 40,43 s
5  Großbritannien Kenneth Box
Roy Sandstrom
David Segal
Brian Shenton
40,6 s 40,74 s
6  Polen Marian Foik
Janusz Jarzembowski
Edward Szmidt
Zenon Baranowski
40,6 s 40,75 s

Finale: 1. Dezember

4 × 400 m Staffel

Pl. Land Athleten Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1  USA Lou Jones
Jesse Mashburn
Charles Jenkins
Tom Courtney
3:04,8 min 3:04,81 min
2  Australien Leon Gregory
David Lean (Finale)
Graham Gipson
Kevan Gosper
im Vorlauf außerdem:
John Goodman
3:06,2 min 3:06,19 min
3  Großbritannien John Salisbury
Michael Wheeler
Peter Higgins
Derek Johnson
3:07,2 min 3:07,19 min
4  Deutschland Jürgen Kühl
Walter Oberste
Manfred Poerschke
Karl-Friedrich Haas
3:08,2 min 3:08,27 min
5  Kanada Laird Sloan
Douglas Clement
Murray Cockburn
Terry Tobacco
3:10,2 min 3:10,33 min
DSQ  Jamaika Keith Gardner
George Kerr
Malcolm Spence
Melville Spence

Finale: 1. Dezember

20 km Gehen

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Leonid Spirin  URS 1:31:28 OR
2 Antanas Mikėnas  URS 1:32:03
3 Bruno Junk  URS 1:32:12
4 John Ljunggren  SWE 1:32:24
5 Stan Vickers  GBR 1:32:35
6 Donald Keane  AUS 1:33:52
7 George Coleman  GBR 1:34:02
8 Roland Hardy  GBR 1:34:41

Datum: 28. November

50 km Gehen

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Norman Read  NZL 4:30:43
2 Jewgeni Maskinskow  URS 4:32:57
3 John Ljunggren  SWE 4:35:02
4 Abdon Pamich  ITA 4:39:00
5 Antal Róka  HUN 4:50:09
6 Ray Smith  AUS 4:56:08
7 Adolf Weinacker  USA 5:00:16
8 Albert Johnson  GBR 5:02:19

Datum: 24. November

Hochsprung

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Charles Dumas  USA 2,12 OR
2 Chilla Porter  AUS 2,10
3 Igor Kaschkarow  URS 2,08
4 Stig Pettersson  SWE 2,06
5 Ken Money  CAN 2,03
6 Wolodymyr Sitkin  URS 2,00
7 Phil Reavis  USA 2,00
Colin Ridgeway  AUS 2,00

Finale: 23. November

Stabhochsprung

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Bob Richards  USA 4,56 OR
2 Bob Gutowski  USA 4,53
3 Georgios Roumbanis  GRE 4,50
4 George Mattos  USA 4,35
5 Ragnar Lundberg  SWE 4,25
6 Zenon Ważny  POL 4,25
7 Eeles Landström  FIN 4,25
8 Manfred Preußger  EUA 4,25

Finale: 26. November

Weitsprung

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Greg Bell  USA 7,83
2 John Bennett  USA 7,68
3 Jorma Valkama  FIN 7,48
4 Dmytro Bondarenko  URS 7,44
5 Karim Olowu  NGR 7,36
6 Kazimierz Kropidłowski  POL 7,30
7 Neville Price  RSA 7,28
8 Oleg Fjodossejew  URS 7,27

Finale: 24. November

Dreisprung

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Adhemar da Silva  BRA 16,35 OR
2 Vilhjálmur Einarsson  ISL 16,26
3 Witold Krejer  URS 16,02
4 Bill Sharpe  USA 15,88
5 Martin Řehák  TCH 15,85
6 Leonid Schtscherbakow  URS 15,80
7 Kōji Sakurai  JPN 15,73
8 Teruji Kogake  JPN 15,64

Finale: 27. November

Kugelstoßen

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Parry O’Brien  USA 18,57 OR
2 Bill Nieder  USA 18,18
3 Jíři Skobla  TCH 17,65
4 Ken Bantum  USA 17,48
5 Boris Beljajew  URS 16,96
6 Erik Uddebom  SWE 16,65
7 Karl-Heinz Wegmann  EUA 16,63
8 Georgios Tsakanikas  GRE 16,56

Finale: 28. November

Diskuswurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Al Oerter  USA 56,36 OR
2 Fortune Gordien  USA 54,81
3 Des Koch  USA 54,40
4 Mark Pharaoh  GBR 54,27
5 Oto Grigalka  URS 52,37
6 Adolfo Consolini  ITA 52,21
7 Ferenc Klics  HUN 51,82
8 Dako Radošević  YUG 51,69

Finale: 27. November

Hammerwurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Hal Connolly  USA 63,19 OR
2 Michail Kriwonossow  URS 63,03
3 Anatoli Samozwetow  URS 62,56
4 Albert Hall  USA 61,96
5 József Csermák  HUN 60,70
6 Krešimir Račić  YUG 60,36
7 Dmytro Jehorow  URS 60,22
8 Sverre Strandli  NOR 59,21

Finale: 24. November

Speerwurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Egil Danielsen  NOR 85,71 WR
2 Janusz Sidło  POL 79,98
3 Wiktor Zybulenko  URS 79,50
4 Herbert Koschel  EUA 74,68
5 Jan Kopyto  POL 74,28
6 Giovanni Lievore  ITA 72,88
7 Michel Macquet  FRA 71,84
8 Alexander Gorschkow  URS 70,32

Finale: 26. November

Zehnkampf

Platz Athlet Land P – offiz. Wert. P – 85er Wert.
1 Milt Campbell  USA 7937 OR 7565
2 Rafer Johnson  USA 7587 7422
3 Wassili Kusnezow  URS 7465 7330
4 Uno Palu  URS 6930 7028
5 Martin Lauer  EUA 6853 6910
6 Walter Meier  EUA 6773 6910
7 Torbjörn Lassenius  FIN 6565 6782
8 Yang Chuan-Kwang  TWN 6521 6695

Datum: 29./30. November

Resultate Frauen

100 m

Platz Athletin Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Betty Cuthbert  AUS 11,5 s 11,82 s
2 Christa Stubnick  EUA 11,7 s 11,92 s
3 Marlene Mathews  AUS 11,7 s 11,94 s
4 Isabelle Daniels  USA 11,8 s 11,98 s
5 Giuseppina Leone  ITA 11,9 s 12,07 s
6 Heather Armitage  GBR 12,0 s 12,10 s

Finale: 26. November

Wind: −2,3 m/s

200 m

Platz Athletin Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Betty Cuthbert  AUS 23,4 s ORe 23,55 s
2 Christa Stubnick  EUA 23,7 s 23,89 s
3 Marlene Mathews  AUS 23,8 s 24,10 s
4 Norma Croker  AUS 24,0 s 24,22 s
5 June Paul  GBR 24,3 s 24,30 s
6 Gisela Birkemeyer  EUA 24,3 s 24,68 s

Finale: 30. November

80 m Hürden

Platz Athletin Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Shirley de la Hunty  AUS 10,7 s OR 10,96 s
2 Gisela Birkemeyer  EUA 10,9 s 11,12 s
3 Norma Thrower  AUS 11,0 s 11,25 s
4 Galina Bystrowa  URS 11,0 s 11,25 s
5 Marija Golubnitschaja  URS 11,3 s 11,50 s
6 Gloria Cooke  AUS 11,4 s 11,60 s

Finale: 28. November

Wind: −1,3 m/s

4 × 100 m Staffel

Pl. Land Athletinnen Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1  Australien Shirley de la Hunty
Norma Croker
Fleur Mellor
Betty Cuthbert
44,5 s WR 44,65 s
2  Großbritannien Anne Pashley
Jean Scrivens
June Foulds
Heather Armitage
44,7 s 44,70 s
3  USA Mae Faggs
Margaret Matthews
Wilma Rudolph
Isabelle Daniels
44,9 s 45,04 s
4  Sowjetunion Wera Krepkina
Galina Restschikowa
Marija Itkina
Irina Turowa
45,6 s 45,81 s
5  Italien Letizia Bertoni
Milena Greppi
Giuseppina Leone
Maria Musso
45,7 s 45,90 s
6  Deutschland Maria Sander
Christa Stubnick
Gisela Birkemeyer
Bärbel Mayer
47,2 s 47,29 s

Finale: 1. Dezember

Hochsprung

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Mildred McDaniel  USA 1,76 WR
2 Marija Pissarewa  URS 1,67
Thelma Hopkins  GBR 1,67
4 Gunhild Larking  SWE 1,67
5 Iolanda Balaș  ROM 1,67
6 Michele Mason  AUS 1,67
7 Mary Donaghy  NZL 1,67
8 Hermina Geyser  RSA 1,64
Jiřina Vobořilová  TCH 1,64
18 Inge Kilian  EUA 1,55

Finale: 1. Dezember

Weitsprung

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Elżbieta Krzesińska  POL 6,35 WRe
2 Willye White  USA 6,09
3 Nadeschda Dwalischwili  URS 6,07
4 Erika Fisch  EUA 5,89
5 Marthe Lambert  FRA 5,88
6 Walentina Schaprunowa  URS 5,85
7 Beverly Weigel  NZL 5,85
8 Nancy Borwick  AUS 5,82
10 Helga Hoffmann  EUA 5,73

Finale: 27. November

Kugelstoßen

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Tamara Tyschkewitsch  URS 16,59 OR
2 Galina Sybina  URS 16,53
3 Marianne Werner  EUA 15,61
4 Sinaida Doinikowa  URS 15,54
5 Valerie Sloper  NZL 15,34
6 Earlene Brown  USA 15,12
7 Regina Branner  AUT 14,60
8 Nada Kotlušek  YUG 14,56

Finale: 30. November

Diskuswurf

Olga Fikotova Connolly, 1960.tif|

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Olga Fikotová  TCH 53,69 OR
2 Irina Begljakowa  URS 52,54
3 Nina Ponomarjowa  URS 52,02
4 Earlene Brown  USA 51,35
5 Albina Jelkina  URS 48,20
6 Isabel Avellán  ARG 46,73
7 Jiřina Vobořilová  TCH 45,84
8 Štěpánka Mertová  TCH 45,78
10 Marianne Werner  EUA 43,34

Finale: 23. November

Speerwurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Inese Jaunzeme  URS 53,86 OR
2 Marlene Ahrens  CHI 50,38
3 Nadeschda Konjajewa  URS 50,28
4 Dana Zátopková  TCH 49,83
5 Ingrid Almqvist  SWE 49,74
6 Urszula Figwer  POL 48,16
7 Erzsébet Vígh  HUN 48,07
8 Karen Anderson  USA 48,00

Finale: 28. November

Literatur

Ekkehard zur Megede: Die Geschichte der olympischen Leichtathletik. Band 2: 1948–1968. Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 2. Auflage 1970, S. 119–168.

Video

Einzelnachweise

  1. Official Report 1956, XVI OLYMPIAD MELBOURNE 1956, S. 269 (englisch) digital.la84.org (PDF; 33.358 KB), abgerufen am 21. August 2021
  2. Elke Brick, Die gesamtdeutschen Olympiamannschaften – eine Paradoxie der Sportgeschichte?, Dissertation der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft an der Universität Bielefeld, Mai 2013, S. 114–128 (PDF), abgerufen am 1. Oktober 2017
  3. Geschichte der Olympia-Boykotte und -Ausschlüsse, Abschnitt Olympische Sommerspiele 1956 in Melbourne auf sputniknews.com, abgerufen am 1. Oktober 2017
  4. Melbourne Cricket Ground (MCG), Melbourne auf australia.com, abgerufen am 1. Oktober 2017
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