Leichtathletik bei den
XXVII. Olympischen Spielen
Informationen
Datum: 22. September bis 1. Oktober 2000
Wettkampfort:  Sydney
Austragungsort: Australia Stadium
Entscheidungen: 46 (24 , 22 )
Atlanta 1996 Athen 2004
Olympische Spiele 2000
(Medaillenspiegel Leichtathletik)
PlatzMannschaftTotal
1  USA 7 4 5 16
2  Äthiopien 4 1 3 8
3  Polen 4 4
4 Russland 3 4 6 13
5  Kenia 2 3 2 5
6  Großbritannien 2 2 2 6
 Kuba 2 2 2 6
8  Deutschland 2 1 2 5
9  Belarus 2 3 5
10  Bahamas 2 1 3
11  Griechenland 1 3 4
12  Rumänien 1 2 1 4
13  Australien 1 2 3
14  Algerien 1 1 2 4
15  Nigeria 1 1 2
 Norwegen 1 1 2
 Tschechien 1 1 2
18  Bulgarien 1 1
 Volksrepublik China 1 1
 Estland 1 1
 Finnland 1 1
 Japan 1 1
 Kasachstan 1 1
 Litauen 1 1
 Mosambik 1 1
26  Jamaika 5 3 8
27  Italien 2 2
28  Marokko 1 3 4
29  Südafrika 1 2 3
30  Mexiko 1 1 2
 Trinidad und Tobago 1 1 2
32  Brasilien 1 1
 Dänemark 1 1
 Irland 1 1
 Lettland 1 1
 Österreich 1 1
 Saudi-Arabien 1 1
 Sri Lanka 1 1
39 Ukraine 2 2
40  Barbados 1 1
 Island 1 1
 Portugal 1 1
 Schweden 1 1
 Spanien 1 1

Bei den XXVII. Olympischen Spielen 2000 in der australischen Metropole Sydney fanden 46 Wettkämpfe in der Leichtathletik statt, 24 davon für Männer und 22 für Frauen.

Teilnehmer

Eine versöhnliches Ereignis war der gemeinsame Einmarsch Süd- und Nordkoreas bei der Eröffnungsfeier. Das IOC hatte dem gemeinsamen Auftritt der beiden Nationen vor Beginn der Spiele zugestimmt. Dieses positive Zeichen für eine Annäherung der beiden Staaten wurde anschließend nach und nach wieder aufgeweicht und schlug spätestens nach den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin ins Gegenteil um. Bis zu den Winterspielen 2018 in Pyeongchang rückten beide Länder politisch, wirtschaftlich und militärisch wieder weit auseinander.

Eine Parallele hatte es 1956 gegeben bei den ersten Olympischen Spielen auf dem australischen Kontinent in Melbourne. Dort waren die beiden Teams aus der Bundesrepublik Deutschland und der DDR erstmals mit einer gemeinsamen Mannschaft aufgetreten, was bis einschließlich 1964 so fortgeführt wurde, bevor es von 1968 bis 1988 jeweils zwei getrennte deutsche Teams gegeben hatte.

Stadion

Das ANZ Stadium wurde erbaut auf einem Gelände, in dem sich zuvor eine fünfzig Jahre alte Giftmüllkippe befunden hatte. Dort war unter anderem während des Vietnamkrieges das Entlaubungsmittel Agent Orange hergestellt worden. Richtlinien zur Entsorgung vor Baubeginn wurden gemeinsam mit Greenpeace entwickelt und umgesetzt.

Errichtet wurde eine edle Konstruktion aus Glas, Stahl und Kunststoff, die an ein Raumschiff erinnern soll. Es war das bis dahin größte Stadion der olympischen Geschichte mit einer Kapazität von 110.000 Sitzplätzen – 9000 mehr als vier Jahre zuvor in Atlanta.

Wettbewerbe

Im Wettbewerbsangebot gab es zwei Erweiterungen im Programm der Frauen. Die neuen Wettbewerbe waren der Stabhochsprung und der Hammerwurf. Außerdem wurde die Distanz der Frauen-Gehenstrecke von zehn auf zwanzig Kilometer erhöht.

Das Angebot für Frauen hatte damit den Umfang der Männerwettbewerbe fast erreicht. Im Bereich Laufen fehlte nur noch der 3000-Meter-Hindernislauf, der allerdings bis einschließlich 2004 den Männern vorbehalten bleiben sollte. Darüber hinaus hatten die Frauen im Gehen nur eine Distanz zu absolvieren im Gegensatz zu zwei Strecken bei den Männern. Unterschiede gab und gibt es außerdem bezüglich der Hürdenhöhe in den beiden Hürdenläufen sowie der Länge der kürzeren Hürdenstrecke, die bei den Männern 110 Meter und bei den Frauen 100 Meter beträgt, um den unterschiedlichen Schrittlängen der Geschlechter Rechnung zu tragen. In den Wurfwettbewerben einschließlich dem Kugelstoßen waren und sind außerdem die Geräte – Kugel, Diskus, Hammer und Speer – im Frauenbereich etwas leichter als bei den Männern.

Besondere Rolle der australischen Ureinwohner

In besonderer Weise wurden die Aborigines, die Ureinwohner Australiens ins Bild gerückt. Über Jahrhunderte hatten sie unter der Missachtung und Unterdrückung durch die Einwanderer leiden müssen. Erst 1960 waren ihnen die vollen Bürgerrechte, Anspruch auf Sozialleistungen und das Wahlrecht zuerkannt worden. Bei den Spielen in Sydney wollten die Organisatoren einen großen Schritt machen hin zur Anerkennung und Gleichberechtigung dieser Menschen. Verkörpert wurde diese Haltung in besonderer Weise durch die 400-Meter-Läuferin der Weltklasse Cathy Freeman, die selber eine Ureinwohnerin war und als Wortführerin für deren Emanzipation stand. Ihre Familie war in der Vergangenheit betroffen gewesen von den Übergriffen und der Rassendiskriminierung der neuen Herren. Cathy Freemans Großmutter hatte zur sogenannten Stolen Generation gehört, man hatte sie ihrer Mutter weggenommen und in ein staatliches Erziehungslager eingewiesen. Cathy Freeman entzündete das olympische Feuer und wurde Olympiasiegerin über 400 Meter. Millionen Australier unterstützten sie und fieberten mit ihr an den Fernsehgeräten oder live im Stadion.

Doping

Offiziell gab es vier Dopingfälle in der Leichtathletik bei diesen Spielen.

  • Marion Jones war von 2000 bis 2007 als dreifache Gold- und zweifache Bronzemedaillengewinnerin geführt worden. Ihr Fall wurde zu einem der spektakulärsten Dopingfälle der Leichtathletikgeschichte. Sie war zunächst die überragende Athletin dieser Spiele, folgende Medaillen hatte sie gewonnen: Gold über 100-, 200 Meter und mit der 4-mal-400-Meter-Staffel sowie Bronze mit der 4-mal-100-Meter-Staffel und im Weitsprung. Am 12. Dezember 2007 wurde sie nachträglich disqualifiziert. Sie hatte die Medaillen am 8. Oktober 2007 nach einem Dopinggeständnis bereits zurückgegeben. Jones’ Medaillen im 200-Meter-Lauf und Weitsprung wurden an die nachfolgend platzierten Sportlerinnen vergeben. Im 100-Meter-Lauf blieb und bleibt der erste Platz vakant, weil ansonsten die ebenfalls stark in die Dopingproblematik verwickelte Griechin Ekaterini Thanou in die Goldposition aufgerückt wäre. Die Disqualifikation der beiden US-Staffeln durch das IOC wurde nach einer Klage von sieben der acht betroffenen Athletinnen, der der Internationale Sportgerichtshof CAS im Juli 2010 stattgab, zurückgenommen. So blieb alleine Marion Jones von der Aberkennung der beiden Staffelmedaillen betroffen.
  • Antonio Pettigrew, USA400-Meter-Lauf (zunächst Siebter) und 4-mal-400-Meter-Staffel (zunächst Gold)
  • Bei Jerome Young war in einer Probe von 1999 Nandrolon gefunden worden. Er wurde nur im Staffel-Vorlauf eingesetzt und da die US-Staffel im Endlauf Gold gewann, erhielt auch Young den Regeln entsprechend zunächst eine Goldmedaille. Während längerer Rechtsstreitigkeiten entschied das IOC am 29. Juni 2004 zunächst, dass Jerome Young diese Goldmedaille abgeben müsse, während die anderen Mitglieder des Teams ihre Medaillen behalten durften. Im Jahr 2012 erkannte das IOC dann doch dem kompletten Staffelteam der USA die Goldmedaillen offiziell ab. Die Mannschaft Nigerias wurde gleichzeitig zum Olympiasieger erklärt. Diese späte Ehrung kam für den nigerianischen Staffelläufer Sunday Bada zu spät – er war wenige Monate vor der Entscheidung des IOC verstorben.
  • Swetlana Pospelowa, Russland400-Meter-Lauf (zunächst Vierte ihres Vorlaufs und damit ausgeschieden)

Sportliche Erfolge

Das Leistungsniveau bei diesen Olympischen Spielen war wie so oft zu Zeiten solcher Höhepunkte für die Sportler hoch. Eine Rekordflut, wie in der Vergangenheit bei solchen Veranstaltungen immer wieder erlebt, gab es allerdings wie schon vier Jahre zuvor in Atlanta nicht. Das Level der Rekorde war inzwischen so hoch, dass es immer schwieriger wurde, bestehende Bestleistungen zu erreichen. Es wurde kein Weltrekord aufgestellt. Der olympische Rekord wurde in zwei neu ins Programm aufgenommenen Wettbewerben jeweils neu aufgestellt, in acht Disziplinen wurde er neunmal verbessert, davon viermal bei den Männern und fünfmal bei den Frauen.

Außerdem gab es acht Kontinentalrekorde (drei Asienrekorde / zwei Afrikarekorde / zwei Ozeanienrekorde / ein Amerikarekord) und es wurden 65 Landesrekorde egalisiert oder verbessert. Darüber hinaus wurden vier nationale Bestleistungen aufgestellt.

Erfolgreichste Nation waren wieder einmal die Vereinigten Staaten. Allerdings mussten die US-Amerikaner Einbußen hinnehmen. Hatten sie 1996 noch dreizehn Goldmedaillen gewonnen, waren es jetzt nur noch sieben. Anstatt 23 Medaillen in der Gesamtzahl waren es hier in Sydney sechzehn. Dennoch konnten andere Nationen – wie früher teilweise die Sowjetunion oder die DDR – nicht mithalten. Die Leichtathleten aus Äthiopien und Polen stellten vier Olympiasieger. Drei Goldmedaillen gab es für Russland. Sechs weitere Nationen verbuchten je zwei Goldmedaillen für sich, dies waren Kenia, Großbritannien, Kuba, Deutschland, Belarus und die Bahamas. Für alle anderen Nationen gab es in der Leichtathletik höchstens eine Goldmedaille.

Bei den einzelnen Sportlern sind besonders folgende Leistungen zu nennen.

Resultate Männer

100 m

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Maurice Greene  USA 9,87
2 Ato Boldon  TTO 9,99
3 Obadele Thompson  BAR 10,04
4 Dwain Chambers  GBR 10,08
5 Jon Drummond  USA 10,09
6 Darren Campbell  GBR 10,13
7 Kim Collins  SKN 10,17
DNF Aziz Zakari  GHA

Finale: 22. September 2000, 20:20 Uhr'

Wind: −0,3 m/s

200 m

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Konstantinos Kenteris  GRE 20,09
2 Darren Campbell  GBR 20,14
3 Ato Boldon  TTO 20,20
4 Obadele Thompson  BAR 20,20
5 Christian Malcolm  GBR 20,23
6 Claudinei da Silva  BRA 20,28
7 Coby Miller  USA 20,35
8 John Capel  USA 20,49

Finale: 28. September 2000, 20:20 Uhr

Wind: −0,6 m/s

400 m

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Michael Johnson  USA 43,84
2 Alvin Harrison  USA 44,40
3 Gregory Haughton  JAM 44,70
4 Sanderlei Parrela  BRA 45,01
5 Robert Maćkowiak  POL 45,14
6 Hendrick Mokganyetsi  RSA 45,26
7 Danny McFarlane  JAM 45,55
DOP Antonio Pettigrew  USA 45,42

Finale: 25. September 2000

Am 3. August 2008 wurde der zunächst siebtplatzierte Antonio Pettigrew wegen Dopingvergehens nachträglich disqualifiziert.

800 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Nils Schumann  GER 1:45,08
2 Wilson Kipketer  DEN 1:45,14
3 Djabir Saïd-Guerni  ALG 1:45,16
4 Hezekiél Sepeng  RSA 1:45,29
5 André Bucher  SUI 1:45,40
6 Juri Borsakowski RUS 1:45,83
7 Glody Dube  BOT 1:46,24
DSQ Andrea Longo  ITA

Finale: 27. September 2000, 20:20 Uhr

Andrea Longo wurde disqualifiziert, weil er André Bucher gerempelt hatte.

1500 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Noah Ngeny  KEN 3:32,07 OR
2 Hicham El Guerrouj  MAR 3:32,32
3 Bernard Lagat  KEN 3:32,44
4 Mehdi Baala  FRA 3:34,14
5 Kevin Sullivan  CAN 3:35,50
6 Daniel Zegeye  ETH 3:36,78
7 Andrés Manuel Díaz  ESP 3:37,27
8 Juan Carlos Higuero  ESP 3:38,91

Finale: 29. September 2000, 20:00 Uhr

5000 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Million Wolde  ETH 13:35,49
2 Ali Saïdi-Sief  ALG 13:36,20
3 Brahim Lahlafi  MAR 13:36,47
4 Fita Bayisa  ETH 13:37,03
5 David Chelule  KEN 13:37,13
6 Dagne Alemu  ETH 13:37,17
7 Serhij Lebid UKR 13:37,80
8 Jirka Arndt  GER 13:38,57

Finale: 30. September 2000, 20:50 Uhr

10.000 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Haile Gebrselassie  ETH 27:18,20
2 Paul Tergat  KEN 27:18,29
3 Assefa Mezgebu  ETH 27:19,75
4 Patrick Mutuku Ivuti  KEN 27:20,44
5 John Cheruiyot Korir  KEN 27:24,75
6 Saïd Bérioui  MAR 27:37,83
7 Toshinari Takaoka  JPN 27:40,44
8 Karl Keska  GBR 27:44,09

Finale: 25. September 2000, 22:00 Uhr

Marathon

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Gezahegne Abera  ETH 2:10:11
2 Erick Wainaina  KEN 2:10:31
3 Tesfaye Tola  ETH 2:11:10
4 Jon Brown  GBR 2:11:17
5 Giacomo Leone  ITA 2:12:14
6 Martín Fiz  ESP 2:13:06
7 Abdelkader El Mouaziz  MAR 2:13:49
8 Mohamed Ouaadi  FRA 2:14:04

Datum: 1. Oktober 2000, 16:00 Uhr

110 m Hürden

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Anier García  CUB 13,00
2 Terrence Trammell  USA 13,16
3 Mark Crear  USA 13,22
4 Allen Johnson  USA 13,23
5 Colin Jackson  GBR 13,28
6 Florian Schwarthoff  GER 13,42
7 Dudley Dorival  HAI 13,49
8 Robert Kronberg  SWE 13,61

Finale: 25. September 2000, 20:40 Uhr

Wind: +0,6 m/s

400 m Hürden

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Angelo Taylor  USA 47,50
2 Hadi Soua’an al-Somaily  KSA 47,53
3 Llewellyn Herbert  RSA 47,81
4 James Carter  USA 48,04
5 Eronilde de Araújo  BRA 48,34
6 Paweł Januszewski  POL 48,44
7 Fabrizio Mori  ITA 48,78
8 Hennadij Horbenko UKR 49,01

Finale: 27. September 2000, 20:35 Uhr

3000 m Hindernis

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Reuben Kosgei  KEN 8:21,43
2 Wilson Boit Kipketer  KEN 8:21,77
3 Ali Ezzine  MAR 8:22,15
4 Bernard Barmasai  KEN 8:22,23
5 Luis Miguel Martín  ESP 8:22,75
6 Eliseo Martín  ESP 8:23,00
7 Brahim Boulami  MAR 8:24,32
8 Günther Weidlinger  AUT 8:26,70

Finale: 29. September 2000, 19:25 Uhr

4 × 100 m Staffel

Platz Land Athleten Zeit (s)
1  USA Jon Drummond (Halbfinale/Finale)
Bernard Williams (Halbfinale/Finale)
Brian Lewis
Maurice Greene
in den Vorläufen außerdem:
Kenny Brokenburr
Tim Montgomery
37,61
2  Brasilien Vicente de Lima
Édson Ribeiro
André da Silva
Claudinei da Silva
37,90
3  Kuba José Angel Cesar
Luis Alberto Pérez-Rionda
Iván García
Freddy Mayola
38,04
4  Jamaika Lindel Frater
Dwight Thomas
Christopher Williams (Halbfinale/Finale)
Llewellyn Bredwood
in den Vorläufen außerdem:
Donovan Powell
38,20
5  Frankreich Frédéric Krantz
David Patros
Christophe Cheval
Needy Guims
in den Vorläufen außerdem:
Jérôme Éyana
38,49
6  Japan Shigeyuki Kojima
Koji Ito
Shingo Suetsugu
Nobuharu Asahara
38,66
7  Italien Francesco Scuderi
Alessandro Cavallaro
Maurizio Checcucci
Andrea Colombo
38,67
8  Polen Marcin Nowak
Marcin Urbaś
Piotr Balcerzak
Ryszard Pi-larczyk
38,96

Finale: 30. September 2000, 20:05 Uhr

4 × 400 m Staffel

Platz Land Athleten Zeit (min)
1  Nigeria Clement Chukwu
Jude Monye (Halbfinale/Finale)
Sunday Bada (Halbfinale/Finale)
Enefiok Udo-Obong
in den Vorläufen außerdem:
Nduka Awazie
Fidelis Gadzama
2:58,68
2  Jamaika Michael Blackwood
Gregory Haughton (Halbfinale/Finale)
Christopher Williams (Finale)
Danny McFarlane
in den Vorläufen und Halbfinals außerdem:
Sanjay Ayre
in den Vorläufen außerdem:
Michael McDonald
2:58,78
3  Bahamas Avard Moncur (Halbfinale/Finale)
Troy McIntosh
Carl Oliver
Chris Brown
in den Vorläufen außerdem:
Timothy Munnings
2:59,23
4  Frankreich Emmanuel Front
Marc Foucan
Ibrahima Wade (Halbfinale/Finale)
Marc Raquil (Halbfinale/Finale)
in den Vorläufen außerdem:
Pierre-Marie Hilaire
Bruno Wavelet
3:01,02
5  Großbritannien Jared Deacon
Daniel Caines
Iwan Thomas
Jamie Baulch
3:01,22
6  Polen Piotr Rysiukiewicz (Halbfinale/Finale)
Robert Maćkowiak
Piotr Długosielski
Piotr Haczek (Halbfinale/Finale)
in den Vorläufen außerdem:
Filip Walotka
Jacek Bocian
3:03,22
7  Australien Brad Jamieson (Finale)
Blair Young
Patrick Dwyer
Michael Hazel
in den Vorläufen und Halbfinals außerdem:
Casey Vincent
3:03,91
DOP  USA Alvin Harrison
Antonio Pettigrew (Finale)
Calvin Harrison
Michael Johnson (Finale)
in den Vorläufen und Halbfinals außerdem:
Jerome Young
Angelo Taylor
2:56,35

30. September 2000, 22:20 Uhr

Am 2. August 2008 wurde der US-Staffel wegen der Dopingfälle mit Antonio Pettigrew und Jerome Young die Goldmedaille aberkannt. Alle anderen Staffeln rückten daraufhin um einen Platz vor. Bevor allerdings diese Entscheidung endgültig wirksam wurde, gab es noch ein mehrjähriges Hin und Her. Zunächst ging es um den positiven Dopingbefund des nur im Vorlauf eingesetzten Jerome Young. Es wurde entschieden, dass nur ihm der Olympiasieg aberkannt wurde, während die anderen US-Läufer ihr Gold noch behalten konnten. Endgültig wurde das gesamte US-Team dann 2012 disqualifiziert und Nigerias Läufer erhielten offiziell die Goldmedaille. Dies allerdings kam für Sunday Bada zu spät – er war wenige Monate vor der Entscheidung des IOC verstorben.

20 km Gehen

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Robert Korzeniowski  POL 1:18:59 OR
2 Noé Hernández  MEX 1:19:03
3 Wladimir Andrejew RUS 1:19:27
4 Jefferson Pérez  ECU 1:20:18
5 Andreas Erm  GER 1:20:25
6 Roman Rasskasow RUS 1:20:57
7 Francisco Javier Fernández  ESP 1:21:01
8 Nathan Deakes  AUS 1:21:03

Datum: 22. September 2000, 12:50 Uhr

50 km Gehen

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Robert Korzeniowski  POL 3:42:22
2 Aigars Fadejevs  LAT 3:43:40
3 Joel Sánchez  MEX 3:44:36
4 Valentí Massana  ESP 3:46:01
5 Nikolai Matjuchin RUS 3:46:37
6 Nathan Deakes  AUS 3:47:29
7 Miguel Ángel Rodríguez  MEX 3:48:12
8 Roman Magdziarczyk  POL 3:48:17

Datum: 29. September 2000, 8:00 Uhr

Hochsprung

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Sergei Kljugin RUS 2,35
2 Javier Sotomayor  CUB 2,32
3 Abderrahmane Hammad  ALG 2,32
4 Stefan Holm  SWE 2,32
5 Konstantin Matusevich  ISR 2,32
6 Staffan Strand  SWE 2,32
Mark Boswell  CAN 2,32
8 Wolfgang Kreißig  GER 2,29

Finale: 24. September 2000, 18:10 Uhr

Stabhochsprung

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Nick Hysong  USA 5,90
2 Lawrence Johnson  USA 5,90
3 Maxim Tarassow RUS 5,90
4 Michael Stolle  GER 5,90
5 Dmitri Markov  AUS 5,80
Viktor Chistiakov  AUS 5,80
7 Okkert Brits  RSA 5,80
8 Danny Ecker  GER 5,80

Finale: 29. September 2000, 18:30 Uhr

Weitsprung

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Iván Pedroso  CUB 8,55
2 Jai Taurima  AUS 8,49
3 Roman Schtschurenko UKR 8,31
4 Oleksij Lukaschewytsch UKR 8,26
5 Kofi Amoah Prah  GER 8,19
6 Peter Burge  AUS 8,15
7 Luis Felipe Méliz  CUB 8,08
8 Dwight Phillips  USA 8,06

Finale: 28. September 2000, 18:45 Uhr

Dreisprung

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Jonathan Edwards  GBR 17,71
2 Yoel García  CUB 17,47
3 Denis Kapustin RUS 17,46
4 Yoelbi Quesada  CUB 17,37
5 Onochie Achike  GBR 17,29
6 Phillips Idowu  GBR 17,08
7 Robert Howard  USA 17,05
8 Paolo Camossi  ITA 16,96

Finale: 25. September 2000, 20:00 Uhr

Kugelstoßen

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Arsi Harju  FIN 21,29
2 Adam Nelson  USA 21,21
3 John Godina  USA 21,20
4 Andy Bloom  USA 20,87
5 Jurij Bilonoh UKR 20,84
6 Manuel Martínez  ESP 20,55
7 Janus Robberts  RSA 20,32
8 Oliver-Sven Buder  GER 20,18

Finale: 22. September 2000, 18:45 Uhr

Diskuswurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Virgilijus Alekna  LTU 69,30
2 Lars Riedel  GER 68,50
3 Frantz Kruger  RSA 68,19
4 Wassil Kapzjuch  BLR 67,59
5 Adam Setliff  USA 66,02
6 Jason Tunks  CAN 65,80
7 Uladsimir Dubrouschtschyk  BLR 65,13
8 Jürgen Schult  GER 64,41

Finale: 25. September 2000, 19.00 Uhr

Hammerwurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Szymon Ziółkowski  POL 80,02
2 Nicola Vizzoni  ITA 79,64
3 Ihar Astapkowitsch  BLR 79,17
4 Iwan Zichan  BLR 79,17
5 Ilja Konowalow RUS 78,56
6 Loris Paoluzzi  ITA 78,18
7 Tibor Gécsek  HUN 77,70
8 Vladimir Maška  CZE 77,32

Finale: 24. September 2000, 20:50 Uhr

Speerwurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Jan Železný  CZE 90,17 OR
2 Steve Backley  GBR 89,85
3 Sergei Makarow RUS 88,67
4 Raymond Hecht  GER 87,76
5 Aki Parviainen  FIN 86,62
6 Konstandinos Gatsioudis  GRE 86,53
7 Boris Henry  GER 85,78
8 Emeterio González  CUB 83,33

Finale: 22. September 2000, 20:30 Uhr

Zehnkampf

Platz Athlet Land Punkte
1 Erki Nool  EST 8641
2 Roman Šebrle  CZE 8606
3 Chris Huffins  USA 8595
4 Dean Macey  GBR 8567
5 Tom Pappas  USA 8425
6 Tomáš Dvořák  CZE 8385
7 Frank Busemann  GER 8351
8 Attila Zsivóczky  HUN 8277

Datum: 27./28. September 2000

Resultate Frauen

100 m

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Goldmedaille nach Disqualifikation von Marion Jones nicht vergeben
2 Ekaterini Thanou  GRE 11,12
Tayna Lawrence  JAM 11,18
3 Merlene Ottey  JAM 11,19
4 Schanna Block UKR 11,20
5 Chandra Sturrup  BAH 11,21
6 Savatheda Fynes  BAH 11,22
7 Debbie Ferguson  BAH 11,29
DOP Marion Jones  USA 10,87

Finale: 22. September 2000, 20:05 Uhr

Wind: −0,4 m/s

Im Dezember 2007 wurde der erstplatzierten Marion Jones die Goldmedaille wegen Dopingvergehens aberkannt. Im Dezember 2009 erklärte das IOC, dass es keine Neuvergabe der Goldmedaille im 100-Meter-Lauf geben werde. Hauptprofiteurin bei dieser Neuvergabe wäre die Griechin Ekaterini Thanou gewesen, die 2004, kurz vor den Olympischen Spielen 2004 in Athen ebenfalls wegen Dopingmissbrauchs gesperrt wurde. Die beiden Jamaikanerinnen Tayna Lawrence und Merlene Ottey rückten dafür jeweils einen Platz auf. Lawrence erhielt ebenso wie Thanou nachträglich eine Silber-, Ottey eine Bronzemedaille.

200 m

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Pauline Davis-Thompson  BAH 22,27
2 Susanthika Jayasinghe  SRI 22,28
3 Beverly McDonald  JAM 22,35
4 Debbie Ferguson  BAH 22,37
5 Melinda Gainsford-Taylor  AUS 22,42
6 Cathy Freeman  AUS 22,53
7 Schanna Block UKR 22,66
DOP Marion Jones  USA 21,84

Finale: 28. September 2000, 19:55 Uhr

Wind: +0,7 m/s

Die Goldmedaille der 2007 wegen Dopingvergehens disqualifizierten erstplatzierten US-Amerikanerin Marion Jones wurde vom IOC im Dezember 2009 Pauline Davis-Thompson von den Bahamas zuerkannt und alle weiteren Finalteilnehmerinnen rückten ebenfalls um eine Position vor.

400 m

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Cathy Freeman  AUS 49,11
2 Lorraine Graham  JAM 49,58
3 Katharine Merry  GBR 49,72
4 Donna Fraser  GBR 49,79
5 Ana Guevara  MEX 49,96
6 Heide Seyerling  RSA 50,05
7 Falilat Ogunkoya  NGR 50,12
8 Olga Kotljarowa RUS 51,04

Finale: 25. September 2000, 20:10 Uhr

In diesem Wettbewerb kam es zu einem Dopingfall. Betroffen war die nachträglich disqualifizierte Russin Swetlana Pospelowa, die als Vierte ihres Vorlaufs ausgeschieden war.

800 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Maria de Lurdes Mutola  MOZ 1:56,15
2 Stephanie Graf  AUT 1:56,64
3 Kelly Holmes  GBR 1:56,80
4 Brigita Langerholc  SLO 1:58,51
5 Helene Dziurová-Fuchsová  CZE 1:58,56
6 Zulia Calatayud  CUB 1:58,66
7 Hazel Clark  USA 1:58,75
8 Hasna Benhassi  MAR 1:59,27

Finale: 25. September 2000, 21:35 Uhr

1500 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Nouria Mérah-Benida  ALG 4:05,10
2 Violeta Szekely  ROM 4:05,15
3 Gabriela Szabo  ROM 4:05,27
4 Kutre Dulecha  ETH 4:05,33
5 Lidia Chojecka  POL 4:06,42
6 Anna Jakubczak  POL 4:06,49
7 Kelly Holmes  GBR 4:08,02
8 Marla Runyan  USA 4:08,30

Finale: 30. September 2000, 20:20 Uhr

5000 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Gabriela Szabo  ROM 14:40,79 OR
2 Sonia O’Sullivan  IRL 14:41,02
3 Gete Wami  ETH 14:42,23
4 Ayelech Worku  ETH 14:42,67
5 Irina Mikitenko  GER 14:43,59
6 Lydia Cheromei  KEN 14:47,35
7 Werknesh Kidane  ETH 14:47,40
8 Olga Jegorowa RUS 14:50,31

Finale: 25. September 2000, 20:55 Uhr

10.000 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Derartu Tulu  ETH 30:17,49 OR
2 Gete Wami  ETH 30:22,48
3 Fernanda Ribeiro  POR 30:22,88
4 Paula Radcliffe  GBR 30:26,97
5 Tegla Loroupe  KEN 30:37,26
6 Sonia O’Sullivan  IRL 30:53,37
7 Li Ji  CHN 31:06,94
8 Elana Meyer  RSA 31:14,70

Finale: 30. September 2000, 19:00 Uhr

Marathon

Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Naoko Takahashi  JPN 2:23:14 OR
2 Lidia Șimon  ROM 2:23:22
3 Joyce Chepchumba  KEN 2:24:45
4 Esther Wanjiru Maina  KEN 2:26:17
5 Madina Biktagirowa RUS 2:26:33
6 Elfenesh Alemu  ETH 2:26:54
7 Eri Yamaguchi  JPN 2:27:03
8 Ham Bong-sil  PRK 2:27:07

Datum: 24. September 2000

100 m Hürden

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Olga Schischigina  KAZ 12,65
2 Glory Alozie  NGR 12,68
3 Melissa Morrison  USA 12,76
4 Delloreen Ennis-London  JAM 12,80
5 Aliuska López  CUB 12,83
6 Nicole Ramalalanirina  FRA 12,91
7 Linda Ferga  FRA 13,11
8 Brigitte Foster  JAM 13,49

Finale: 27. September 2000

Wind: ±0,0 m/s

400 m Hürden

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Irina Priwalowa RUS 53,02
2 Deon Hemmings  JAM 53,45
3 Nezha Bidouane  MAR 53,57
4 Daimí Pernía  CUB 53,68
5 Tetjana Tereschtschuk-Antipowa UKR 53,98
6 Ionela Târlea  ROM 54,35
7 Guðrún Arnardóttir  ISL 54,63
8 Tasha Danvers  GBR 55,00

Finale: 27. September 2000, 20:55 Uhr

4 × 100 m Staffel

Platz Land Athletinnen Zeit (s)
1  Bahamas Savatheda Fynes
Chandra Sturrup
Pauline Davis-Thompson
Debbie Ferguson (Finale)
in den Vorläufen/Halbfinals außerdem:
Eldece Clarke-Lewis
41,95
2  Jamaika Tayna Lawrence
Veronica Campbell
Beverly McDonald
Merlene Ottey (Finale)
in den Vorläufen/Halbfinals außerdem:
Merlene Frazer
42,13
3  USA Chryste Gaines
Torri Edwards
Nanceen Perry
Marion Jones (Finale)
in den Vorläufen/Halbfinals außerdem:
Passion Richardson
42,20
4  Frankreich Linda Ferga (Finale)
Muriel Hurtis
Fabé Dia
Christine Arron
in den Vorläufen/Halbfinals außerdem:
Sandra Citte
42,42
5 Russland Natalja Ignatowa
Marina Trandenkowa
Irina Chabarowa (Halbfinale/Finale)
Natalja Pomoschtschnikowa-Woronowa
in den Vorläufen außerdem:
Marina Kislowa
43,02
6  Deutschland Gabi Rockmeier
Sabrina Mulrain
Andrea Philipp
Marion Wagner
43,11
7  Nigeria Glory Alozie
Benedicta Ajudua
Mercy Nku
Mary Onyali-Omagbemi
44,05
8  Volksrepublik China Zeng Xiujun
Liu Xiaomei
Qin Wangping
Li Xuemei
44,87

Finale: 30. September 2000, 19:40 Uhr

Am 12. Dezember 2007 wurde Marion Jones wegen Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen disqualifiziert. Am 10. April 2008 entschied das IOC-Exekutivkomitee, die Stafette der Vereinigten Staaten insgesamt zu disqualifizieren. Gegen diese Entscheidung klagten drei der vier anderen Läuferinnen – Chryste Gaines, Torri Edwards, Passion Richardson – vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS, der im Juli 2010 zu den Gunsten der Klägerinnen entschied.

4 × 400 m Staffel

Platz Land Athletinnen Zeit (s)
1  USA Jearl Miles Clark
Monique Hennagan
(Marion Jones) (Finale)
LaTasha Colander
in den Vorläufen außerdem:
Andrea Anderson
3:22,62
2  Jamaika Sandie Richards
Catherine Scott
Deon Hemmings (Finale)
Lorraine Graham (Finale)
in den Vorläufen außerdem:
Charmaine Howell
Michelle Burgher
3:23,25
3 Russland Julija Sotnikowa
Swetlana Gontscharenko
Olga Kotljarowa (Finale)
Irina Priwalowa (Finale)
in den Vorläufen außerdem:
Olesja Sykina
Natalja Nasarowa
3:23,46
4  Nigeria Olabisi Afolabi
Charity Opara
Rosemary Okafor
Falilat Ogunkoya (Finale)
in den Vorläufen außerdem:
Doris Jacob
3:23,80
5  Australien Nova Peris
Tamsyn Lewis
Melinda Gainsford-Taylor (Finale)
Cathy Freeman (Finale)
in den Vorläufen außerdem:
Susan Andrews
Jana Pittman
3:23,81
6  Großbritannien Tasha Danvers (Finale)
Donna Fraser
Allison Curbishley
Katharine Merry
in den Vorläufen außerdem:
Helen Frost
3:25,67
7  Tschechien Jitka Burianová
Hana Benešova
Lenka Ficková
Helena Fuchsová
3:29,17
8  Kuba Zulia Calatayud
Julia Duporty
Idalmis Bonne
Daimí Pernía
3:29,47

Finale: 30. September 2000, 21:35 Uhr

Am 12. Dezember 2007 wurde Marion Jones wegen Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen disqualifiziert. Am 10. April 2008 entschied das IOC-Exekutivkomitee, die Stafette der Vereinigten Staaten insgesamt zu disqualifizieren. Gegen diese Entscheidung klagten die anderen vier Läuferinnen vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS, der im Juli 2010 zu Gunsten der Klägerinnen entschied.

20 km Gehen

Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Wang Liping  CHN 1:29:05 OR
2 Kjersti Plätzer  NOR 1:29:33
3 María Vasco  ESP 1:30:23
4 Erica Alfridi  ITA 1:31:25
5 María Guadalupe Sánchez  MEX 1:31:33
6 Norica Câmpean  ROM 1:31:50
7 Kerry Saxby-Junna  AUS 1:32:02
8 Tatjana Gudkowa RUS 1:32:35

Datum: 24. September 2000, 10:45 Uhr

Hochsprung

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Jelena Jelessina RUS 2,01
2 Hestrie Cloete  RSA 2,01
3 Kajsa Bergqvist  SWE 1,99
Oana Pantelimon  ROM 1,99
5 Inha Babakowa UKR 1,96
6 Swetlana Salewskaja  KAZ 1,96
7 Wita Palamar UKR 1,96
8 Amewu Mensah  GER 1,93

Finale: 30. September 2000, 19:00 Uhr

Stabhochsprung

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Stacy Dragila  USA 4,60 OR
2 Tatiana Grigorieva  AUS 4,55
3 Vala Flosadóttir  ISL 4,50
4 Daniela Bártová  CZE 4,50
5 Nicole Humbert  GER 4,45
6 Yvonne Buschbaum  GER 4,40
7 Monika Pyrek  POL 4,40
8 Marie Bagger Rasmussen  DEN 4,35

Finale: 25. September 2000, 18:00 Uhr

Weitsprung

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Heike Drechsler  GER 6,99
2 Fiona May  ITA 6,92
3 Tatjana Kotowa RUS 6,83
4 Olga Rubljowa RUS 6,79
5 Susen Tiedtke  GER 6,74
6 Jackie Edwards  BAH 6,59
7 Tünde Vaszi  HUN 6,59
8 Ljudmila Galkina RUS 6,56 w

Finale: 29. September 2000, 19:20 Uhr

Die Bronzemedaille der 2007 wegen Dopingvergehens disqualifizierten zunächst drittplatzierten Marion Jones aus den USA wurde vom IOC im Dezember 2009 der Russin Tatjana Kotowa zuerkannt. 2013 wurde dann festgestellt, dass Kotowa bei den Weltmeisterschaften 2005 ebenfalls gedopt war. Dies hatte allerdings merkwürdigerweise keine Auswirkungen auf Kotowas Wertung hier in Sydney.

Dreisprung

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Teresa Marinowa  BUL 15,20
2 Tatjana Lebedewa RUS 15,00
3 Olena Howorowa UKR 14,96
4 Yamilé Aldama  CUB 14,30
5 Baya Rahouli  ALG 14,17
6 Cristina Nicolau  ROM 14,17
7 Olga Vasdeki  GRE 14,15
8 Oxana Rogowa RUS 13,97

Finale: 24. September 2000, 19:40 Uhr

Kugelstoßen

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Janina Karoltschyk  BLR 20,56
2 Larissa Peleschenko RUS 19,92
3 Astrid Kumbernuss  GER 19,62
4 Swetlana Kriweljowa RUS 19,37
5 Krystyna Zabawska  POL 19,18
6 Yumileidi Cumbá  CUB 18,70
7 Kalliopi Ouzouni  GRE 18,63
8 Nadine Kleinert  GER 18,49

Finale: 28. September 2000, 20:30 Uhr

Diskuswurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Elina Swerawa  BLR 68,40
2 Anastasía Kelesídou  GRE 65,71
3 Iryna Jattschanka  BLR 65,20
4 Natalja Sadowa RUS 65,00
5 Styliani Tsikouna  GRE 64,08
6 Franka Dietzsch  GER 63,18
7 Ilke Wyludda  GER 63,16
8 Lisa-Marie Vizaniari  AUS 62,57

Finale: 27. September 2000, 20:30 Uhr

Hammerwurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Kamila Skolimowska  POL 71,16 OR
2 Olga Kusenkowa RUS 69,77
3 Kirsten Münchow  GER 69,28
4 Yipsi Moreno  CUB 68,33
5 Deborah Sosimenko  AUS 67,95
6 Ljudmila Hubkina  BLR 67,08
7 Dawn Ellerbe  USA 66,80
8 Amy Palmer  USA 66,15

Finale: 29. September 2000, 18:00 Uhr

Speerwurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Trine Hattestad  NOR 68,91 OR
2 Mirela Manjani  GRE 67,51
3 Osleidys Menéndez  CUB 66,18
4 Steffi Nerius  GER 64,84
5 Sonia Bisset  CUB 63,26
6 Xiomara Rivero  CUB 62,92
7 Tatjana Schikolenko RUS 62,91
8 Nikola Tomečková  CZE 62,10

Finale: 30. September 2000, 20:00 Uhr

Siebenkampf

Platz Athletin Land Punkte
1 Denise Lewis  GBR 6584
2 Jelena Prochorowa RUS 6531
3 Natallja Sasanowitsch  BLR 6527
4 Urszula Włodarczyk  POL 6470
5 Sabine Braun  GER 6355
6 Natalja Roschtschupkina RUS 6237
7 Karin Ertl  GER 6209
8 Tiia Hautala  FIN 6173

Finale: 23./24. September 2000

Literatur

  • Rudi Cerne (Hrsg.), Sydney 2000, Die Spiele der XXVII. Olympiade mit Beiträgen von Rudi Cerne, Birgit Fischer, Willi Phillip Knecht, Peter Leissl und Jan Ullrich, MOHN Media Mohndruck GmbH, Gütersloh, S. 6–29, S. 48–51, (Allgemeines zu den Spielen in Atlanta), S. 56–81 (Berichte Leichtathletik), S. 224–227 (Medaillengewinner Leichtathletik)

Video

Fußnoten

  1. Official report of the XXVII Olympiad, vol 2, S. 67–108, S. 67–108, englisch/französisch (PDF, 35.225 KB), abgerufen am 11. Februar 2022
  2. Süd- und Nordkorea dürfen gemeinsam antreten. In: Der Spiegel 20. Januar 2018, spiegel.de, abgerufen am 11. Februar 2022
  3. Former Centennial Olympic Stadium Bought, infobae.com/aroundtherings (englisch), abgerufen am 11. Februar 2022
  4. Rudi Cerne (Hrsg.), Sydney 2000, Die Spiele der XXVII. Olympiade mit Beiträgen von Rudi Cerne, Birgit Fischer, Willi Phillip Knecht, Willi Leissl und Jan Ullrich, MOHN Media Mohndruck GmbH, Gütersloh, S. 22
  5. Aborigines. Cathy Freeman – Das laufende Erfolgsmodell, planet-wissen.de, abgerufen am 11. Februar 2022
  6. 1 2 3 4 5 6 Marion Jones gibt fünf Olympia-Medaillen zurück. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung aktualisiert 9. Oktober 2007, faz.net, abgerufen am 11. Februar 2022
  7. 1 2 Doping-Affäre, Kenteris und Thanou geben auf. In: Der Spiegel aktualisiert 18. August 2004, spiegel.de, abgerufen am 11. Februar 2022
  8. 1 2 3 Andrea Anderson, LaTasha Colander Clark, Jearl Miles-Clark, Torri Edwards, Chryste Gaines, Monique Hennagan & Passion Richardson v. IOC, jusmundi.com (französisch/englisch) abgerufen am 11. Februar 2022
  9. 1 2 3 US Track & Field Athlete, Downing, Accepts Sanction For Anti-Doping Rule Violation, U.S. Anti-Doping Agency, usada.org (englisch), abgerufen am 11. Februar 2022
  10. 1 2 3 Gatlin-Coach trainierte neun gedopte Athleten. In: Der Spiegel 1. August 2006, spiegel.de, abgerufen am 11. Februar 2022
  11. 1 2 IOC decision to award Nigeria 4x400m gold medal from Sydney 2000 comes too late for Sunday Bada, insidethegames.biz 21. Juli 2012, abgerufen am 11. Februar 2022
  12. 1 2 Russin positiv getestet. In: Der Spiegel 30. September 2000, spiegel.de, abgerufen am 11. Februar 2022
  13. Davis-Thompson receives Olympic gold medal she was cheated out of by Marion Jones, insidethegames.biz 11. Juni 2010, faz.net, abgerufen am 11. Februar 2022
  14. Kotowa sieben Jahre nach Dopingfall suspendiert. In: Focus 19. November 2013, focus.de, abgerufen am 11. Februar 2022
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