Leichtathletik bei den
XV. Olympischen Spielen
Informationen
Datum: 20. Juli bis 27. Juli
Wettkampfort:  Helsinki
Austragungsort: Olympiastadion
Entscheidungen: Männer: 24/Frauen: 9
Teilnehmende Nationen: 57
Teilnehmer: Männer: 1011/Frauen: 267
London 1948 Melbourne 1956
Olympische Spiele 1952
(Medaillenspiegel Leichtathletik)
PlatzMannschaftTotal
1  USA 15 10 6 31
2  Tschechoslowakei 4 1 5
3  Australien 3 1 4
4  Sowjetunion 2 8 7 17
5  Jamaika 2 3 5
6  Italien 1 1 2
 Südafrikanische Union 1 1 2
8  Ungarn 1 4 5
9  Schweden 1 2 3
10  Brasilien 1 1 2
 Neuseeland 1 1 2
12  Luxemburg 1 1
13  Deutschland 3 5 8
14  Frankreich 2 2
15  Großbritannien 1 4 5
16  Niederlande 1 1
 Schweiz 1 1
 Argentinien 1 1
19  Finnland 1 1
 Venezuela 1 1

Bei den XV. Olympischen Spielen 1952 in der finnischen Hauptstadt Helsinki fanden 33 Wettkämpfe in der Leichtathletik statt.

Teilnehmer

Nachdem bei den Olympischen Spielen 1948 bedingt durch die Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs Deutschland und Japan noch von der Teilnahme ausgeschlossen waren, durften sie in Helsinki wieder dabei sein. Außerdem entsandte jetzt auch die Sowjetunion Teilnehmer, die gleich sehr erfolgreich auftraten. Insgesamt gab es 1342 gemeldete Leichtathleten – 267 Frauen und 1011 Männer – aus 57 Nationen.

Stadion

Austragungsort war das Olympiastadion von Helsinki, erbaut von 1934 bis 1936 im Hinblick auf die eventuelle Austragung der Olympischen Spiele 1940, die dann nach Tokio vergeben worden und schließlich kriegsbedingt ganz ausgefallen waren. Für die Austragung der Leichtathletikwettbewerbe hatte man eine Aschenbahn als 400-Meter-Rundbahn angelegt. Diese befand sich trotz schlechter Witterungsbedingungen mit häufig teilweise heftig auftretenden Regenfällen in durchgängig guter Verfassung.
Das Stadion fasste rund 70.000 Zuschauer und hatte erstmals eine elektronische Anzeigetafel vorzuweisen. Das erleichterte dem Publikum das Verfolgen der Disziplinen und der Ergebnisse erheblich.

Wettbewerbe

Das Wettbewerbsangebot war identisch mit dem der letzten Spiele in London. Es gab 24 Disziplinen im Männerbereich und neun für die Frauen, die sich immer noch mit drei Einzellaufangeboten – 100 Meter, 200 Meter und 80 Meter Hürden – begnügen mussten. Weiterhin gab es keine einzige Mittel- oder Langstrecke. Im Laufbereich wurde darüber hinaus nur noch die 4-mal-100-Meter-Staffel ausgetragen. Mit Hoch- und Weitsprung gab es weiterhin zwei Sprungdisziplinen sowie mit Kugelstoßen, Diskus- und Speerwurf drei Stoß-/Wurfwettbewerbe. An diesem Programm änderte sich auch bei den kommenden Spielen 1956 nichts. Erst 1960 wurde zusätzlich der 800-Meter-Lauf für die Frauen wieder ins olympische Programm genommen.

Sportliche Erfolge

Das Leistungsniveau brachte insgesamt noch einmal eine deutliche Steigerung gegenüber den vorangegangenen Großveranstaltungen. In der Fachzeitschrift 'Leichtathletik' war zu lesen, dass die Leistungen oberhalb der Grenzen liegen, die ein Mensch sich vorstellen könne. So gab es in zehn Disziplinen fünfzehn egalisierte oder neue Weltrekorde und eine Weltbestleistung. In 24 Disziplinen gab es darüber hinaus 41 neue oder egalisierte olympische Rekorde.

Erfolgreichste Nation waren wie bei allen Spielen in der Leichtathletik zuvor die Vereinigten Staaten mit fünfzehn Goldmedaillen. Mit deutlichem Abstand rangierte die Tschechoslowakei mit vier Olympiasiegen auf dem zweiten Platz knapp vor Australien, das dreimal ganz vorne lag. Je zwei Goldmedaillen errangen die Sowjetunion und Jamaika. Das UdSSR-Team stellte sich bei seiner ersten Teilnahme nach dem Zweiten Weltkrieg als Leichtathletikgroßmacht vor. Neben den zwei Goldmedaillen errang die Mannschaft noch acht Silber- und sieben Bronzemedaillen.

Herausragender Sportler dieser Spiele war der Langstreckenläufer Emil Zátopek aus der Tschechoslowakei. Er wurde zunächst Doppelolympiasieger über 5000 und 10.000 Meter. Am Schlusstag nahm er dann auch noch am Marathonlauf teil und errang trotz seiner Unerfahrenheit auf dieser Distanz seine dritte Goldmedaille. Die Leistung, sämtliche Langstreckenwettbewerbe im selben Jahr bei Olympischen Spielen zu gewinnen, ist bis heute einmalig in der Leichtathletikgeschichte.
Es gab fünf weitere Sportler, die je zwei Goldmedaillen bei diesen Spielen errangen:

Folgende hier siegreiche Leichtathleten hatten bereits bei früher ausgetragenen Olympischen Spielen Goldmedaillen errungen:

Resultate Männer

100 m

Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Lindy Remigino  USA 10,4 s 10,79 s
2 Herb McKenley  JAM 10,4 s 10,80 s
3 McDonald Bailey  GBR 10,4 s 10,83 s
4 Dean Smith  USA 10,4 s 10,84 s
5 Wladimir Sucharew  URS 10,5 s 10,88 s
6 John Treloar  AUS 10,5 s 10,91 s

Finale am 21. Juli

Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Werner Zandt (Viertelfinale) und Erich Fuchs (Vorläufe)
Hans Wehrli-Frei (Viertelfinale) sowie Fritz Griesser und Willy Schneider (Vorläufe)

200 m

Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Andy Stanfield  USA 20,7 s ORe 20,81 s
2 Thane Baker  USA 20,8 s 20,97 s
3 James Gathers  USA 20,8 s 21,08 s
4 McDonald Bailey  GBR 21,0 s 21,14 s
5 Leslie Laing  JAM 21,2 s 21,45 s
6 Gerardo Bönnhoff  ARG 21,3 s 21,59 s

Finale am 23. Juli

Wind: +1,0 m/s

Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Werner Zandt (Halbfinale) und Peter Kraus (Viertelfinale)
Fred Hammer und Roby Schaeffer (Vorläufe)
Willy Eichenberger, Ernst Mühlethaler und Hans Wehrli-Frei (Vorläufe)

400 m

Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 George Rhoden  JAM 45,9 s OR 46,09 s
2 Herb McKenley  JAM 45,9 s OR 46,20 s
3 Ollie Matson  USA 46,8 s 46,94 s
4 Karl-Friedrich Haas  GER 47,0 s 47,22 s
5 Arthur Wint  JAM 47,0 s 46,24 s
6 Mal Whitfield  USA 47,1 s 46,30 s

Finale am 25. Juli

Weitere Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Hans Geister (Halbfinale)
Jean Hamilius, Fred Hammer und Gérard Rasquin (Vorläufe)
Rupert Blöch und Rudolf Haidegger (Vorläufe)
Hans Ernst Schneider (Viertelfinale), Josef Steger und Ernst von Gunten (Vorläufe)

800 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Mal Whitfield  USA 1:49,2 ORe
2 Arthur Wint  JAM 1:49,4
3 Heinz Ulzheimer  GER 1:49,7
4 Gunnar Nielsen  DEN 1:49,7
5 Albert Webster  GBR 1:50,2
6 Günther Steines  GER 1:50,6
7 Reginald Pearman  USA 1:52,1
8 Lars-Erik Wolfbrandt  SWE 1:52,1

Finale am 22. Juli

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Nationen:

Urban Cleve (Halbfinale)
Johannes Baumgartner und Fred Lüthi (Vorläufe)

1500 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Josy Barthel  LUX 3:45,2 OR
2 Bob McMillen  USA 3:45,2 OR
3 Werner Lueg  GER 3:45,4
4 Roger Bannister  GBR 3:46,0
5 Patrick El Mabrouk  FRA 3:46,0
6 Rolf Lamers  GER 3:46,8
7 Olle Åberg  SWE 3:47,0
8 Ingvar Ericsson  SWE 3:47,6

Finale am 26. Juli

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Nationen:

Günter Dohrow (Halbfinale)
Fritz Prossinagg (Vorläufe)
Fred Lüthi (Vorläufe)

5000 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Emil Zátopek  TCH 14:06,6 OR
2 Alain Mimoun  FRA 14:07,4
3 Herbert Schade  GER 14:08,6
4 Gordon Pirie  GBR 14:18,0
5 Chris Chataway  GBR 14:18,0
6 Les Perry  AUS 14:23,6
7 Ernő Béres  HUN 14:24,8
8 Åke Andersson  SWE 14:26,0

Finale am 24. Juli

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Nationen:

Paul Frieden (Vorläufe)
Helmuth Perz und Kurt Rötzer (Vorläufe)
Pierre Page und August Sutter (Vorläufe)

10.000 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Emil Zátopek  TCH 29:17,0 OR
2 Alain Mimoun  FRA 29:32,8
3 Alexandr Anufrijew  URS 29:48,2
4 Hannu Posti  FIN 29:51,4
5 Frank Sando  GBR 29:51,8
6 Valter Nyström  SWE 29:54,8
7 Gordon Pirie  GBR 30:04,2
8 Fred Norris  GBR 30:09,8

Datum: 20. Juli

Teilnehmer aus deutschsprachigen Nationen:

Helmuth Perz (27.)

Marathon

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Emil Zátopek  TCH 2:23:04 OR
2 Reinaldo Gorno  ARG 2:25:35
3 Gustaf Jansson  SWE 2:26:07
4 Choi Yun-chil  KOR 2:26:36
5 Veikko Karvonen  FIN 2:26:42
6 Delfo Cabrera  ARG 2:26:43
7 József Dobronyi  HUN 2:28:05
8 Erkki Puolakka  FIN 2:29:35

Datum: 27. Juli

Teilnehmer aus deutschsprachigen Nationen:

Dieter Engelhardt (30.) und Ludwig Warnemünde (43.)
Adolf Gruber (39.)
Rudolf Morgenthaler (50.)

110 m Hürden

Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Harrison Dillard  USA 13,7 s OR 13,91 s
2 Jack Davis  USA 13,7 s OR 14,00 s
3 Arthur Barnard  USA 14,1 s 14,40 s
4 Jewgeni Bulantschik  URS 14,5 s 14,73 s
5 Ken Doubleday  AUS 14,7 s 14,82 s
6 Ray Weinberg  AUS 14,8 s 15,15 s

Finale am 24. Juli, 18:20 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Nationen:

Wolfgang Troßbach (Vorläufe)
Jean Fonck (Vorläufe)
Oliver Bernard (Vorläufe)

400 m Hürden

Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Charles Moore  USA 50,8 s ORe 51,06 s
2 Juri Litujew  URS 51,3 s 51,51 s
3 John Holland  NZL 52,2 s 52,26 s
4 Anatoli Julin  URS 52,8 s 52,81 s
5 Harry Whittle  GBR 53,1 s 53,36 s
6 Armando Filiput  ITA 54,4 s 53,49 s

Finale am 21. Juli, 17:40 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Nationen:

Jean Fonck (Vorläufe)
Hans Schwarz (Viertelfinale) und Karl Schmid (Vorläufe)

3000 m Hindernis

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Horace Ashenfelter  USA 8:45,4 WBL/OR
2 Wladimir Kasanzew  URS 8:51,6
3 John Disley  GBR 8:51,8
4 Olavi Rinteenpää  FIN 8:55,2
5 Curt Söderberg  SWE 8:55,6
6 Günter Heßelmann  GER 8:55,8
7 Michail Saltykow  URS 8:56,2
8 Helmut Gude  GER 9:01,4

Finale am 25. Juli, 16:20 Uhr

Keine weiteren Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum

4 × 100 m Staffel

Pl. Land Athleten Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1  USA Dean Smith
Harrison Dillard
Lindy Remigino
Andy Stanfield
40,1 s 40,26 s
2  Sowjetunion Boris Tokarew
Lewan Kaljajew
Lewan Sanadse
Wladimir Sucharew
40,3 s 40,58 s
3  Ungarn László Zarándi
Géza Varasdi
György Csányi
Béla Goldoványi
40,5 s 40,83 s
4  Großbritannien McDonald Bailey
William Jack
John Gregory
Brian Shenton
40,6 s 40,85 s
5  Frankreich Alain Porthault
Étienne Bally
Yves Camus
René Bonino
40,9 s 41,10 s
6  Tschechoslowakei František Brož
Jiří David
Miroslav Horčic
Zdeněk Pospíšil
41,2 s 41,41 s

Finale am 27. Juli, 17:10 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Nationen:

 BR DeutschlandPeter Kraus, Werner Zandt, Josef Heinen, Franz Happernagl (VL)
 Schweiz – Willy Schneider, Willy Eichenberger, Ernst Mühlethaler, Hans Wehrli-Frei (VL)

4 × 400 m Staffel

Pl. Land Athleten Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1  Jamaika Arthur Wint
Leslie Laing
Herb McKenley
George Rhoden
3:03,9 min WR 3:04,04 min
2  USA Ollie Matson
Gene Cole
Charles Moore
Mal Whitfield
3:04,0 min 3:04,21 min
3  Deutschland Hans Geister
Günter Steines
Heinz Ulzheimer
Karl-Friedrich Haas
3:06,6 min 3:06,78 min
4  Kanada Douglas Clement
Jack Hutchins
Jack Carroll
James Lavery
3:09,3 min 3:09,37 min
5  Großbritannien Leslie Lewis
Alan Dick
Terence Higgins
Nick Stacey
3:10,0 min 3:10,23 min
6  Frankreich Jean-Pierre Goudeau
Robert Bart
Jacques Degats
Jean-Paul Martin du Gard
3:10,1 min 3:10,33 min

Finale am 27. Juli, 17:20 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Nationen:

 Luxemburg – Roby Schaeffer, Jean Hamilius, Fred Hammer, Gérard Raquin (VL)
 SchweizHans Ernst Schneider, Josef Steger, Paul Stalder, Ernst von Gunten (VL)

10.000 m Gehen

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 John Mikaelsson  SWE 45:02,8 OR
2 Fritz Schwab  SUI 45:41,0
3 Bruno Junk  URS 45:41,0
4 Louis Chevalier  FRA 45:50,4
5 George Coleman  GBR 46:06,8
6 Iwan Jarmysch  URS 46:07,0
7 Émile Maggi  FRA 46:08,0
8 Bruno Fait  ITA 46:25,6

Finale am 27. Juli

Keine weiteren Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum

50 km Gehen

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Giuseppe Dordoni  ITA 4:28:08 OR
2 Josef Doležal  TCH 4:30:18
3 Antal Róka  HUN 4:31:28
4 Rex Whitlock  GBR 4:32:21
5 Sergei Lobastow  URS 4:32:35
6 Wladimir Uchow  URS 4:32:52
7 Dumitru Paraschivescu  ROM 4:41:06
8 Ion Baboie  ROM 4:41:53

Datum: 21. Juli

Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Rudi Lüttge (13.)
Gilert Marquis (24.) und René Charrière (26.)

Hochsprung

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Walt Davis  USA 2,04 OR
2 Ken Wiesner  USA 2,01
3 José Telles da Conceição  BRA 1,98
4 Gösta Svensson  SWE 1,98
5 Ron Pavitt  GBR 1,95
6 Ioan Soter  ROM 1,95
7 Arnold Betton  USA 1,95
8 Bjørn Gundersen  NOR 1,90

Finale am 20. Juli

Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Hans Wahli (16.)

Stabhochsprung

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Bob Richards  USA 4,55 OR
2 Don Laz  USA 4,50
3 Ragnar Lundberg  SWE 4,40
4 Petro Denyssenko  URS 4,40
5 Valto Olenius  FIN 4,30
6 Bunkichi Sawada  JPN 4,20
7 Wolodymyr Braschnyk  URS 4,20
8 Wiktor Knjasew  URS 4,20

Finale am 22. Juli

Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Walter Hofstetter (20.)

Weitsprung

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Jerome Biffle  USA 7,57
2 Meredith Gourdine  USA 7,53
3 Ödön Földessy  HUN 7,30
4 Ary de Sá  BRA 7,23
5 Jorma Valtonen  FIN 7,16
6 Leonid Grigorjew  URS 7,14
7 Karl-Erik Israelsson  SWE 7,10
8 Paul Faucher  FRA 7,02

Finale am 21. Juli

Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Felix Würth (15.)
Toni Breder (19.)

Dreisprung

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Adhemar da Silva  BRA 16,22 WR
2 Leonid Schtscherbakow  URS 15,98
3 Arnoldo Devonish  VEN 15,52
4 Walter Ashbaugh  USA 15,39
5 Rune Nilsen  NOR 15,13
6 Yoshio Iimuro  JPN 14,99
7 Geraldo de Oliveira  BRA 14,95
8 Roger Norman  SWE 14,89

Finale am 23. Juli

Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Felix Würth (31.)
Willi Burgard (29.)

Kugelstoßen

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Parry O’Brien  USA 17,41 OR
2 Darrow Hooper  USA 17,39
3 Jim Fuchs  USA 17,06
4 Oto Grigalka  URS 16,78
5 Roland Nilsson  SWE 16,55
6 John Savidge  GBR 16,19
7 Georgi Fjodorow  URS 16,06
8 Per Stavem  NOR 16,02

Finale am 21. Juli

Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Alois Schwabl (13.)

Diskuswurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Sim Iness  USA 55,03 OR
2 Adolfo Consolini  ITA 53,78
3 James Dillion  USA 53,28
4 Fortune Gordien  USA 52,66
5 Ferenc Klics  HUN 51,13
6 Oto Grigalka  URS 50,71
7 Roland Nilsson  SWE 50,06
8 Giuseppe Tosi  ITA 49,03

Finale am 22. Juli

Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Josef Hipp (27.)
Oskar Häfliger (23.)

Hammerwurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 József Csermák  HUN 60,34 WR
2 Karl Storch  GER 58,86
3 Imre Németh  HUN 57,74
4 Jiří Dadák  TCH 56,81
5 Mykola Redkin  URS 56,55
6 Karl Wolf  GER 56,49
7 Sverre Strandli  NOR 56,36
8 Heorhij Dybenko  URS 55,03

Finale am 24. Juli

Weiterer Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Roger Veeser (27.)

Speerwurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Cy Young  USA 73,78 OR
2 Bill Miller  USA 72,46
3 Toivo Hyytiäinen  FIN 71,89
4 Wiktor Zybulenko  URS 71,72
5 Branko Dangubić  YUG 70,55
6 Wladimir Kusnezow  URS 70,37
7 Ragnar Ericzon  SWE 69,04
8 Soini Nikkinen  FIN 68,80

Finale am 23. Juli

Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Herbert Koschel (12.)

Zehnkampf

Platz Athlet Land P – offiz. Wert. P – 85er Wert.
1 Bob Mathias  USA 7887 WR 7580
2 Milt Campbell  USA 6975 6948
3 Floyd Simmons  USA 6788 6903
4 Wladimir Wolkow  URS 6674 6868
5 Josef Hipp  GER 6449 6705
6 Göran Widenfelt  SWE 6388 6662
7 Kjell Tånnander  SWE 6308 6553
8 Friedel Schirmer  GER 6118 6464

Datum: 25./26. Juli

Weiterer Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum:

Max Wehrli (18.)

Resultate Frauen

100 m

Platz Athletin Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Marjorie Jackson  AUS 11,5 WRe/ORe 11,67 s
2 Daphne Hasenjager  RSA 11,8 12,05 s
3 Shirley Strickland  AUS 11,9 12,12 s
4 Winsome Cripps  AUS 11,9 12,16 s
5 Maria Sander  GER 12,0 12,27 s
6 Mae Faggs  USA 12,1 12,27 s

Finale am 22. Juli

Weitere Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen Raum:

Marga Petersen (HF) und Helga Klein (HF)
Elfriede Steurer (VL)
Sonja Prétôt (VL)

200 m

Platz Athletin Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Marjorie Jackson  AUS 23,7 s 23,89 s
2 Bertha Brouwer  NED 24,2 s 24,25 s
3 Nadeschda Chnykina  URS 24,2 s 24,37 s
4 Winsome Cripps  AUS 24,2 s 24,40 s
5 Helga Klein  GER 24,6 s 24,72 s
6 Daphne Hasenjager  RSA 24,6 s 24,72 s

Finale am 26. Juli

Weitere Teilnehmerin aus dem deutschsprachigen Raum:

Ursula Knab (HF)

80 m Hürden

Platz Athletin Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Shirley Strickland  AUS 10,9 s WR 11,01 s
2 Marija Golubnitschaja  URS 11,1 s 11,24 s
3 Maria Sander  GER 11,1 s 11,38 s
4 Anneliese Seonbuchner  GER 11,2 s 11,46 s
5 Jean Desforges  GBR 11,6 s 11,75 s
DNF Fanny Blankers-Koen  NED

Finale am 24. Juli

Weitere Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen Raum:

Helene Bielansky (VL)
Elfriede Steurer (VL)
Hilde Antes (VL)
Gretel Bolliger (VL)

4 × 100 m Staffel

Pl. Land Athletinnen Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1  USA Mae Faggs
Barbara Jones
Janet Moreau
Catherine Hardy
45,9 s WR 46,14 s
2  Deutschland Ursula Knab
Maria Sander
Helga Klein
Marga Petersen
45,9 s WR 46,18 s
3  Großbritannien Sylvia Cheeseman
June Foulds
Jean Desforges
Heather Armitage
46,2 s 46,31 s
4  Sowjetunion Irina Turowa
Jewgenija Setschenowa
Nadeschda Chnykina
Wera Kalaschnikowa
46,3 s 46,42 s
5  Australien Shirley Strickland
Verna Johnston
Winsome Cripps
Marjorie Jackson
46,6 s 46,86 s
6  Niederlande Grietje de Jongh
Bertha Brouwer
Nel Büch
Wilhelmina Lust
47,8 sa 47,16 sa

Finale am 27. Juli

Weitere Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen Raum:

Hilde Antes, Inge Eckel, Ursula Finger, Inge Glashörster (VL)
a 
Die unstimmige Diskrepanz zwischen hangestoppter und elektronisch gemessener Zeit lässt sich am ehesten erklären durch einen unkorrekten Wert der Handzeit, richtig wären hier wohl 47,0 s.

Hochsprung

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Esther Brand  RSA 1,67
2 Sheila Lerwill  GBR 1,65
3 Alexandra Tschudina  URS 1,63
4 Thelma Hopkins  GBR 1,58
5 Olga Modrachová  TCH 1,58
6 Feodora Schenk  AUT 1,58
7 Nina Kossowa  URS 1,58
Dorothy Tyler  GBR

Finale am 27. Juli

Keine weiteren Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen Raum.

Weitsprung

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Yvette Williams  NZL 6,24 OR
2 Alexandra Tschudina  URS 6,14
3 Shirley Cawley  GBR 5,92
4 Irmgard Schmelzer  GER 5,90
5 Wilhelmina Lust  NED 5,81
6 Nina Tjurkina  URS 5,81
7 Mabel Landry  USA 5,75
8 Verna Johnston  AUS 5,74

Finale am 23. Juli

Weitere Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen Raum:

Elfriede von Nitzsch (14.) und Leni Hofknecht (15.)
Ursula Finger (25.)
Gretel Bolliger (30.)

Kugelstoßen

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Galina Sybina  URS 15,28 WR
2 Marianne Werner  GER 14,57
3 Klawdija Totschonowa  URS 14,50
4 Tamara Tyschkewitsch  URS 14,42
5 Gertrud Kille  GER 13,84
6 Yvette Williams  NZL 13,35
7 Marija Radosavljević  YUG 13,30
8 Meeri Saari  FIN 13,02

Finale am 26. Juli

Weitere Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen Raum:

Dorothea Kreß (11.)
Gretel Bolliger (17.)

Diskuswurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Nina Romaschkowa  URS 51,42 OR
2 Jelisaweta Bagrjanzewa  URS 47,08
3 Nina Dumbadse  URS 46,29
4 Toyoko Yoshino  JPN 43,81
5 Lotte Haidegger  AUT 43,49
6 Lia Manoliu  ROM 42,65
7 Ingeborg Pfüller  ARG 41,73
8 Dezsőné Józsa  HUN 41,61

Finale am 20. Juli

Weitere Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen Raum:

Marianne Werner (9.)
Frieda Tiltsch (18.)
Gretel Bolliger (17.)

Speerwurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Dana Zátopková  TCH 50,47 OR
2 Alexandra Tschudina  URS 50,01
3 Jelena Gortschakowa  URS 49,76
4 Galina Sybina  URS 48,35
5 Lily Kelsby  DEN 46,23
6 Marlies Müller  GER 44,37
7 Maria Ciach  POL 44,31
8 Jutta Krüger  GER 44,30

Finale am 24. Juli

Weitere Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen Raum:

Ingeborg Bausenwein (12.)
Herma Bauma (9.) und Gerda Staniek (DNF)

Literatur

  • Ekkehard zur Megede: Die Geschichte der olympischen Leichtathletik. Band 2: 1948–1968. Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 2. Auflage 1970.

Einzelnachweise

  1. Ekkehard zur Megede: Die Geschichte der olympischen Leichtathletik. Band 2: 1948–1968. Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 2. Auflage 1970, S. 60.
  2. Ekkehard zur Megede: Die Geschichte der olympischen Leichtathletik. Band 2: 1948–1968. Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 2. Auflage 1970, S. 61 f.
  3. Ekkehard zur Megede: Die Geschichte der olympischen Leichtathletik. Band 2: 1948–1968. Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 2. Auflage 1970, S. 62 bis 64.
  4. Olympedia, 1952 Summer Olympics, 4 x 100 metres Relay, Women, olympedia.org (englisch), abgerufen am 11. August 2021
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