Usain Bolt


Usain Bolt bei den Weltmeisterschaften in Berlin 2009

Voller Name Usain St. Leo Bolt
Nation Jamaika Jamaika
Geburtstag 21. August 1986 (37 Jahre)
Geburtsort Sherwood Content, Jamaika
Größe 195 cm
Gewicht 94 kg
Karriere
Disziplin 100 m, 200 m, 4 × 100 m
Verein Racers Track Club
Trainer Glen Mills
Status zurückgetreten
Karriereende 12. August 2017
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 8 × 0 × 0 ×
WM-Medaillen 11 × 2 × 1 ×
Junioren-WM-Medaillen 1 × 2 × 0 ×
 Olympische Spiele
Gold 2008 Peking 100 m
Gold 2008 Peking 200 m
Gold 2012 London 100 m
Gold 2012 London 200 m
Gold 2012 London 4 × 100 m
Gold 2016 Rio de Janeiro 100 m
Gold 2016 Rio de Janeiro 200 m
Gold 2016 Rio de Janeiro 4 × 100 m
 Weltmeisterschaften
Silber 2007 Osaka 200 m
Silber 2007 Osaka 4 × 100 m
Gold 2009 Berlin 100 m
Gold 2009 Berlin 200 m
Gold 2009 Berlin 4 × 100 m
Gold 2011 Daegu 200 m
Gold 2011 Daegu 4 × 100 m
Gold 2013 Moskau 100 m
Gold 2013 Moskau 200 m
Gold 2013 Moskau 4 × 100 m
Gold 2015 Peking 100 m
Gold 2015 Peking 200 m
Gold 2015 Peking 4 × 100 m
Bronze 2017 London 100 m
 U20-Weltmeisterschaften
Gold 2002 Kingston 200 m
Silber 2002 Kingston 4 × 100 m
Silber 2002 Kingston 4 × 400 m
 U18-Weltmeisterschaften
Gold 2003 Sherbrooke 200 m
 Commonwealth Games
Gold 2014 Glasgow 4 × 100 m
 World Athletics Relays
Silber 2015 Nassau 4 × 100 m
Zentralamerika- und Karibikmeisterschaften
Gold 2005 Nassau 200 m
letzte Änderung: 10. Mai 2018

Usain [ˈjuːseɪn] St. Leo Bolt (* 21. August 1986 in Sherwood Content) ist ein ehemaliger jamaikanischer Sprinter. Er ist achtfacher Olympiasieger, elffacher Weltmeister und Weltrekordhalter in der 4-mal-100-Meter-Staffel, im 100- und im 200-Meter-Lauf. Mit einer Weltrekordzeit von 9,58 Sekunden, aufgestellt am 16. August 2009 im Finale bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin, ist er der bislang einzige Mensch, der die 100 Meter in weniger als 9,6 Sekunden lief. Bei diesen Weltmeisterschaften stellte er außerdem mit 19,19 s auch den Weltrekord über die 200-Meter-Distanz auf.

Usain Bolt ist der bisher einzige Sprinter, der bei Olympischen Spielen das Double aus Siegen im 100- und 200-Meter-Sprint erfolgreich verteidigt hat; dies gelang ihm zweimal. So gewann er 2008, 2012 und 2016 olympisches Gold sowohl im 100- als auch im 200-Meter-Sprint. Er ist gemessen an der Anzahl an Goldmedaillen der erfolgreichste Teilnehmer (der Männer) bei Freiluftweltmeisterschaften und gehört zu den erfolgreichsten Sommerolympioniken. Ferner gilt er als der „bestbezahlte Sportler in der Geschichte der Leichtathletik“ und wurde mehrmals zum Leichtathleten und Weltsportler des Jahres gekürt. Von vielen Experten wird Bolt als einer der größten Leichtathleten der Geschichte angesehen und oft auch als bester Sprinter aller Zeiten bezeichnet.

Sprint-Karriere

Erste internationale Aufmerksamkeit erlangte Bolt 2002, als er im Alter von 15 Jahren in Kingston Juniorenweltmeister über 200 Meter wurde. Nachdem er 2003 Jugendweltmeister geworden war, stellte er eine Woche später über diese Strecke einen Junioren-Weltrekord auf, den er 2004 auf unter 20 Sekunden (19,93 s) verbessern konnte. Vergleichsweise enttäuschend verliefen für ihn die Olympischen Spiele 2004 in Athen, bei denen er, von einer im vorherigen Saisonverlauf zugezogenen Wadenverletzung behindert, im Vorlauf ausschied.

2005 erreichte Bolt bei den Weltmeisterschaften in Helsinki erstmals den Endlauf einer großen Meisterschaft, in dessen Verlauf er sich aber verletzte und als Letzter ins Ziel humpelte. Seine 200-Meter-Bestzeit steigerte er 2006, als er beim Athletissima-Meeting in Lausanne mit 19,88 s nur 2 Hundertstelsekunden über dem Landesrekord von Donald Quarrie blieb.

Im Jahr 2007 stellte Bolt mit 19,75 s einen neuen jamaikanischen Landesrekord auf. Diese Zeit machte ihn außerdem zum weltweit drittschnellsten Läufer des Jahres nach Tyson Gay und Walter Dix. Mit 10,03 s bzw. 45,28 s zeigte Bolt 2007 auch über 100 und 400 Meter aufsteigendes Niveau.

Im Finale der Weltmeisterschaften 2007 in Osaka über 200 Meter gelang ihm sein bis dahin größter Erfolg: Hinter dem überragenden Sprinter dieser Weltmeisterschaften, Tyson Gay, sicherte sich Bolt die Silbermedaille in einer Zeit von 19,91 s. Zwei Tage später gewann Bolt mit der 4-mal-100-Meter-Staffel, die dabei einen Landesrekord aufstellte, wiederum die Silbermedaille.

Usain Bolt leidet seit seiner Kindheit an Skoliose und ist seit 2004 in regelmäßiger Behandlung bei Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt.

2008

Am 3. Mai 2008 erzielte Bolt über die 100-Meter-Distanz eine Zeit von 9,76 s, die nicht nur Weltjahresbestleistung bedeutete, sondern die zweitschnellste jemals gelaufene Zeit über diese Strecke unter regulären Windbedingungen war. Er steigerte seine eigene Bestleistung damit um 27 Hundertstelsekunden.

Beim Reebok Grand Prix in New York City am 31. Mai 2008 kam es über 100 Meter zu einem Aufeinandertreffen von Bolt und dem Weltmeister Tyson Gay. Bolt stellte in dem Rennen mit 9,72 s einen neuen Weltrekord auf.

Am 16. August 2008 verbesserte Usain Bolt bei den Olympischen Spielen in Peking mit 9,69 s seinen eigenen Weltrekord im Finale des 100-Meter-Laufs. Dabei erreichte er eine Höchstgeschwindigkeit von 43,9 km/h. Damit gewann er als erster Jamaikaner Olympiagold über diese Strecke. Rund zwanzig Meter vor der Ziellinie drosselte Bolt das Tempo und breitete jubelnd die Arme aus, womit er eine noch bessere Zeit vergab (der Astrophysiker Hans Eriksen und Kollegen ermittelten später mögliche 9,55 s), zumal sich sein Schnürsenkel geöffnet hatte und somit über weite Teile der Strecke sein Schuh auch noch offen war. Da die Zeit von 9,69 s bei Windstille erzielt wurde, ist die Leistung nahezu gleichwertig mit den bei 0,9 m/s Rückenwind gelaufenen 9,58 s in Berlin ein Jahr später. Über 200 Meter blieb er am 20. August 2008 in 19,30 s zwei Hundertstel unter dem zwölf Jahre alten Weltrekord von Michael Johnson. Bemerkenswert an diesem Lauf war, dass Bolt die Zeit bei 0,9 Meter pro Sekunde Gegenwind lief. Er ist der erste Athlet seit Carl Lewis, dem der Sieg sowohl über 100 als auch über 200 Meter gelang. Der Sieg am 22. August 2008 in der 4-mal-100-Meter-Staffel wurde auf Grund des Dopingvergehens von Nesta Carter im Januar 2017 aberkannt.

2009

Bolt absolvierte zu Beginn des Jahres zwei 400-Meter-Läufe in 46,35 s beziehungsweise 45,54 s, ehe er bei Wettkämpfen über die beiden kürzeren Sprintdistanzen antrat. Schon bei seinem ersten 100-Meter-Lauf, der noch vor der Hauptsaison am 15. März auf Jamaika stattfand, durchbrach er mit 9,93 s die 10-Sekunden-Marke. Ende April war Bolt in einen Autounfall verwickelt, bei dem er sich jedoch keine schweren Verletzungen zuzog. Er wurde noch am Tag des Unfalls aus dem Krankenhaus entlassen und konnte zwei Wochen später bei den in der Innenstadt Manchesters ausgetragenen Great City Games teilnehmen. Mit 14,35 s stellte er eine neue Weltbestzeit über die selten ausgetragene 150-Meter-Strecke auf.

Seine Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Berlin sicherte er sich mit Siegen über 100 und 200 Meter bei den nationalen Meisterschaften. Im Juli lief er in Lausanne mit 19,59 s über die 200-Meter-Distanz die viertschnellste jemals gelaufene Zeit.

Bei den Weltmeisterschaften in Berlin gewann Bolt am 16. August 2009 über 100 Meter die Goldmedaille und verbesserte bei diesem Lauf seinen eigenen Weltrekord auf 9,58 s. Dabei erreichte Bolt zwischen der 60- und 80-Meter-Marke eine Geschwindigkeit von 44,72 km/h. Seine Reaktionszeit lag bei 0,146 s, 0,027 s langsamer als der Schnellste, Richard Thompson.

PlatzLäuferRZ20 m40 m60 m80 m100 mMax. Geschw. Abschnitt
1Usain Bolt0,1462,894,646,317,929,5870–80 m
2Tyson Gay0,1442,924,706,398,029,7170–80 m
3Asafa Powell0,1342,914,716,428,109,8460–70 m

Beim 200-Meter-Lauf in Berlin gewann er Gold mit einem neuen Weltrekord von 19,19 s, seine Reaktionszeit von 0,133 s war die schnellste aller Teilnehmer.

Zudem holte er in Berlin auch mit der jamaikanischen 4-mal-100-Meter-Staffel Gold und stellte wie zuletzt in Peking auch in dieser Disziplin einen neuen Weltrekord auf.

Für seine außerordentlichen Leistungen erhielt er vom Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit ein über drei Meter hohes Originalstück der Berliner Mauer, auf dem er selbst in Farbe gemalt ist.

2010

Bolt startete gut in die Saison, erst mit einem 200-Meter-Lauf in 19,56 s und dann mit einem Sieg bei seinem Diamond-League-Debüt in Shanghai. Am 27. Mai trat er beim Ostrava Golden Spike über die 300-Meter-Strecke an, mit dem Ziel, die Weltbestzeit von Michael Johnson zu brechen. Diese lag bei 30,85 s, Bolt verfehlte sie mit 30,97 s um zwölf Hundertstelsekunden. Es folgten 100-Meter-Siege bei den Diamond League Meetings in Lausanne und Paris, ehe er am 6. August bei der DN Galan in Stockholm nach 14 Siegen in Folge seine zweite Niederlage in einem 100-Meter-Finale verzeichnete. Tyson Gay, der Zweite der Weltmeisterschaften in Berlin, wurde in 9,84 s mit deutlichem Abstand Erster, während Bolt erst nach 9,97 s ins Ziel kam. Usain Bolt erklärte, dass er das Training dieses Jahr wohl „etwas langsamer hatte angehen lassen“, wohingegen Gay aufgrund intensiver Vorbereitungen einfach in der besseren Verfassung sei.

2011

Bolt startete mit zwei Siegen über die 100-Meter-Distanz in Rom und Ostrava in die Saison. Weiterhin in Europa antretend, bestritt er nun einige 200-Meter-Läufe: In Oslo stellte er mit 19,86 s die zwischenzeitliche Weltjahresbestleistung auf. Am 8. Juli 2011 gewann er die 200 Meter des Diamond-League-Meetings in Paris. Er erreichte das Ziel in einer Zeit von 20,03 s und siegte damit vor Christophe Lemaitre. Mit derselben Zeit gewann er einige Wochen später in Stockholm.

Am 22. Juli lief er zum ersten Mal seit zwei Monaten wieder die 100 Meter bei dem Diamond-League-Meeting in Monaco. Er gewann es bei einem Rückenwind von 1,0 m/s in 9,88 s, stellte dabei für sich neue Saisonbestleistung auf, verpasste es aber, die Weltjahresbestleistung von Asafa Powell zu brechen.

Bei den Weltmeisterschaften im selben Jahr in Daegu gelangte er als Favorit ins 100-Meter-Finale, wo er jedoch nach einem Fehlstart disqualifiziert wurde. Weltmeister wurde sein Landsmann Yohan Blake. Über die 200 Meter gewann Bolt in einer Zeit von 19,40 s die Goldmedaille. Eine zweite Goldmedaille bei diesen Weltmeisterschaften gewann Bolt einen Tag später zusammen mit Nesta Carter, Michael Frater und Yohan Blake im 4-mal-100-Meter-Staffelwettbewerb. Die jamaikanische Staffel stellte dabei mit einer Zeit von 37,04 s einen neuen Weltrekord auf.

Am 13. September steigerte er in Zagreb seine Saisonbestleistung auf 9,85 s. Bei seinem letzten Start, dem Memorial Van Damme in Brüssel drei Tage später, durchbrach Bolt die Weltjahresbestzeit von Powell und kam nach 9,76 s bei 1,3 m/s Rückenwind vor Nesta Carter ins Ziel.

Am Ende des Jahres bilanzierte Bolt fünf Läufe unter der 10-Sekunden-Marke und zwei 200-Meter-Rennen, bei denen er in unter 20 Sekunden ins Ziel kam – weit weniger als in seinen erfolgreichsten Jahren 2008, 2009, 2012 und 2013.

2012

Im Januar 2012 sagte Bolt für die beiden Diamond League Meetings in Oslo und Rom für die 100-Meter-Distanz zu. Seinen ersten Einzelstart legte er über die 100 Meter in Kingston hin. Dort gewann er vor Michael Frater mit der bis dato schnellsten Zeit des Jahres: 9,82 s. Nach seinem schnellsten Saisonstart aller Zeiten zeigte er sich in Ostrau ratlos: Mit 10,04 s gewann er das Rennen, gab sich aber enttäuscht und nicht in Olympiaform. Am 31. Mai lief er in Rom die 100 Meter in der Weltjahresbestzeit von 9,76 s. Er siegte vor Powell, der 9,91 s bis ins Ziel brauchte. Auch am 7. Juni in Oslo kam er vor Powell auf den ersten Platz, wenn auch mit weniger Vorsprung: Bolt kam nach 9,79 s ins Ziel, sein Landsmann nach 9,85 s.

Am 29. Juni kassierte er bei den Jamaican 'Trials seine erste Niederlage seit zwei Jahren. Nach einem schwachen Start konnte er zwar noch Powell überholen, aber sein Trainingspartner Blake lief mit 9,75 s auf den ersten Platz. Zwei Tage später musste er sich über die 200-Meter-Distanz abermals Blake geschlagen geben. Mit 19,83 s kam er drei Hundertstelsekunden hinter ihm ins Ziel. Nach den Trials klagte Bolt über Rückenprobleme und sagte die Teilnahme am Herculis in Monaco ab, versicherte aber gleichzeitig, dass die Olympiateilnahme nicht gefährdet sei.

Bei den Olympischen Spielen 2012 in London lief er das Finale über 100 Meter in 9,63 s (olympischer Rekord) und gewann damit erneut Gold. Der Jamaikaner setzte sich nach gutem Start 40 Meter vor dem Ziel entscheidend ab und blieb zwölf Hundertstelsekunden vor seinem Kontrahenten Yohan Blake. Im Finale über 200 Meter sicherte er sich mit 19,32 s ebenfalls vor Blake die Goldmedaille. Damit ist Bolt der erste Sprinter, dem die Verteidigung des Doubles aus 100- und 200-Meter-Sprint bei Olympischen Spielen gelang. Die dritte Goldmedaille gewann er in der 4-mal-100-Meter-Staffel zusammen mit Frater, Carter und Blake mit neuer Weltrekordzeit von 36,84 s.

Am 23. August brach er mit 19,58 s beim Athletissima in Lausanne den Meetingrekord, den er selbst vor drei Jahren aufgestellt hatte. Er siegte bei seinem ersten Diamond-League-Start der Saison über 200 Meter vor Churandy Martina und Nickel Ashmeade. Eine Woche darauf stellte er auch bei der Weltklasse Zürich einen neuen Meetingrekord auf: Bei Regen kam er mit 19,66 s vor seinen Landsmännern Ashmeade und Jason Young ins Ziel. Am 7. September gewann er das Saisonfinale über 100 Meter beim Memorial Van Damme in 9,86 s und sicherte sich mit 16 Punkten den Sieg in der Gesamtwertung der Diamond League.

2013

In die neue Saison startete er mit seinem ersten 400-Meter-Lauf seit drei Jahren. Bei den Camperdown Classics in Kingston gewann er seinen Zeitlauf in 46,71 s, was zwar weit über seiner Bestzeit von 2007 lag, insgesamt trotzdem zum dritten Platz reichte. Einen zweiten 400-Meter-Lauf absolvierte er am 23. März ebenfalls in Kingston, diesmal kam er nach 46,44 s ins Ziel.

Am 31. März trat er in Rio de Janeiro auf einem extra für dieses Rennen verlegten Belag über die 150-Meter-Distanz an. Er hatte zuvor erklärt, die Weltbestzeit von 14,35 s, die er 2009 in Manchester aufgestellt hatte, brechen zu wollen. Vor 3000 Zuschauern, die sich am Strand von Copacabana versammelt hatten, verpasste er mit 14,42 s diese Zeit jedoch knapp. Nachdem er wegen einer Oberschenkelverletzung das Jamaica Invitational hatte absagen müssen, gewann er am 8. Mai ein Rennen auf den Kaiman-Inseln. Die Zeit von 10,09 s und die Tatsache, dass er erst nach einem Foto-Finish vor Kemar Bailey-Cole zum Sieger gekürt wurde, machten es allerdings zu einem für ihn schwachen Saisonstart über 100 Meter. Am 6. Juni musste er in Rom seine erste internationale Niederlage seit 2010 in Stockholm – wo er gegen Tyson Gay verloren hatte – hinnehmen, Justin Gatlin gewann mit 9,94 s eine Hundertstelsekunde vor Bolt. Bei den Bislett Games in Oslo hingegen gewann er über die 200-Meter-Strecke standesgemäß in 19,79 s.

Bei den jamaikanischen Meisterschaften siegte er über 100 Meter in 9,94 s, womit er sich für die Weltmeisterschaften in Moskau qualifizierte. Über 200 Meter musste er nicht antreten: Der jamaikanische Leichtathletikverband hatte sich bei der Vergabe der Wildcard für Titelverteidiger Bolt entschieden – seinem Landsmann Ashmeade hätte sie als Diamond-Race-Gewinner ebenfalls zugestanden. In Paris konterte er mit 19,73 s die vorherige Weltjahresbestleistung von Tyson Gay, der eine Woche später jedoch des Dopings überführt wurde. Auch in London zeigte er sich in guter Form: Erst gewann er in 9,85 s das 100-Meter-Rennen und dann zusammen mit seinen Teamkollegen vom Racers Track Club mit 37,75 s auch die 4-mal-100-Meter-Staffel.

Bei den 14. Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Moskau gewann Bolt wie schon bei den Titelkämpfen 2009 in Berlin drei Goldmedaillen. Über 100 Meter siegte er in 9,77 s vor dem US-Amerikaner Gatlin (9,85 s), über 200 Meter in der Weltjahresbestleistung von 19,66 s vor seinem Mannschaftskollegen Warren Weir (19,79 s) sowie mit der 4-mal-100-Meter-Staffel ebenfalls in Weltjahresbestleistung von 37,36 s gemeinsam mit Nesta Carter, Kemar Bailey-Cole und Nickel Ashmeade. Mit insgesamt acht gewonnenen Gold- und zwei Silbermedaillen ist er damit der erfolgreichste Teilnehmer bei Freiluftweltmeisterschaften.

Bei der Weltklasse Zürich, dem ersten Diamond-League-Höhepunkt, gewann er das 100-Meter-Rennen vor Ashmeade und Gatlin in 9,90 s, ehe er am 6. September in Brüssel bei seinem letzten Rennen der Saison mit 9,80 s Erster wurde.

Im September äußerte er erstmals konkret den Plan, seine Karriere nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro zu beenden.

2014

Nach einer langwierigen Fußverletzung begann die Saison für Bolt erst im August bei den Commonwealth Games. Dort trat er als Teil der 4-mal-100-Meter-Staffel Jamaikas an, mit der er in Weltjahresbestleistung von 37,58 s Gold holte. Um weitere Verletzungen zu vermeiden, beendete er nach nur zwei 100-Meter-Rennen an der Copacabana und in Warschau die Saison. Lediglich in Warschau blieb er mit 9,98 s unter der 10-Sekunden-Marke.

2015

Wie mittlerweile gewohnt, startete Bolt mit einem 400-Meter-Lauf, den er in 46,37 s absolvierte, im März in die Saison. Am 19. April folgte ein auf einer aufgebauten Bahn ausgetragenes Showrennen in Rio de Janeiro, das er in 10,12 s gewann. Im Mai war er Teil der jamaikanischen 4-mal-100-Meter-Staffel, die bei den IAAF World Relays 2015 ihren Titel aus dem Vorjahr an die USA verlor. Seine ersten größeren Einzelrennen, beide über 200 Meter, gewann er zwar, allerdings konnte er in keinem von beiden überzeugen. In der Konsequenz sagte er seine Teilnahme an den Landesmeisterschaften ab. Später ließ er verlautbaren, dass er auch wegen Schmerzen aufgrund eines blockierten Iliosakralgelenks im linken Bein nicht sein volles Potential abrufen könne und sagte auch Meetings in Paris und Lausanne ab. Seinen einzigen Wettkampf nach der Pause und vor den Weltmeisterschaften in Peking, für die er als Titelverteidiger automatisch qualifiziert war, bestritt er beim Londoner Diamond League Meeting. Dort gewann er im Halbfinale und Finale in jeweils 9,87 s und meldete sich somit als Anwärter auf den Titel und Konkurrent für Justin Gatlin, der die Saison bislang dominiert hatte, zurück.

Bei den Weltmeisterschaften schaffte er es nach einem souveränen Vorlauf und einem knappen Sieg im Halbfinale ins 100-Meter-Finale. Mit 9,79 s setzte er sich hauchdünn gegen Gatlin durch, der auf den letzten Metern sichtlich verkrampfte und nach 9,80 s ins Ziel kam, und gewann zum dritten Mal nach 2009 und 2013 die Goldmedaille über 100 Meter. Über die 200-Meter-Distanz bot sich dasselbe Duell, das Bolt aber deutlich für sich entschied. Mit einer Weltjahresbestleistung von 19,55 s schlug er Gatlin um fast zwei Zehntelsekunden. Das Triple gelang ihm zum Abschluss der Weltmeisterschaften mit der 4-mal-100-Meter-Staffel. Als Schlussläufer nach Nesta Carter, Asafa Powell und Nickel Ashmeade holte er seine elfte Goldmedaille und den vierten Weltmeisterschaftssieg in Folge für die jamaikanische Staffel.

2016

Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewann er die 100 Meter in 9,81 s, wodurch er zum ersten Athleten wurde, der zum dritten Mal die 100 Meter bei Olympischen Spielen gewinnen konnte. Gleiches gilt für die 200-Meter-Strecke, die er in 19,78 s gewann. Außerdem konnte er mit der jamaikanischen Staffel auch die 4-mal-100-Meter-Staffel (37,27 s) zum dritten Mal gewinnen. Der Sieg 2008 wurde allerdings später aberkannt - s. u.

2017

Am 25. Januar 2017 ordnete das IOC die Disqualifikation der 4-mal-100-Meter-Staffel aus Jamaika bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking an. Wegen Dopings des Staffelkollegen Nesta Carter musste Bolt daraufhin seine Goldmedaille abgeben.

Wie zu Beginn der Saison angekündigt, bestritt Bolt in seinem Abschlussjahr nur vier Wettkämpfe und verzichtete wegen zunehmender Rückenprobleme gänzlich auf die 200-Meter-Distanz. Den Auftakt für seine als Abschiedstournee inszenierten Rennen gab er am 10. Juni vor heimischer Kulisse beim Racers Grand Prix, wo er in 10,03 s gewann. Am 28. Juni siegte er mit einer Zeit von 10,06 s zum neunten Mal beim Golden Spike in Ostrava. Ein letztes Rennen in der Diamond League absolvierte er am 21. Juli in Monaco, bei dem er sich mit seiner ersten Zeit unter 10 Sekunden, 9,95 s, zufrieden mit der Vorbereitung auf seine letzten Weltmeisterschaften zeigte. So reiste er mit 27 100-Meter-Siegen in Serie zu den Weltmeisterschaften an, allerdings war er 2017 mit Akani Simbine bisher nur einem der Mitfavoriten begegnet; auf Blake, Gatlin und Coleman traf er erstmals in London. Dort gewann er in 9,95 s hinter Justin Gatlin und Christian Coleman die Bronzemedaille im 100-Meter-Lauf. Sein letztes Rennen, das Finale der 4-mal-100-Meter-Staffel, musste Bolt aufgrund eines Muskelkrampfes 50 Meter vor dem Ziel abbrechen.

Karriereende Sprint

Nach den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2017 in London im August beendete Bolt seine sportliche Karriere.

Auszeichnungen

2008, 2009, 2011, 2012, 2013 und 2016 wurde Usain Bolt von der IAAF zum Welt-Leichtathlet des Jahres gekürt. 2009, 2010, 2013 und 2017 erhielt Bolt jeweils den Laureus World Sports Award als Weltsportler des Jahres.

Ebenfalls in den Jahren 2008, 2009, 2012, 2015 und 2016 wurde er von der französischen Sportzeitung L’Équipe zum internationalen „Champion des champions“ gewählt. Die italienische La Gazzetta dello Sport wählte ihn 2008, 2009, 2012, 2013, 2015 und 2016 zum „Weltsportler des Jahres“ sowie 2008 als Teil der siegreichen 4-mal-100-Meter-Staffel um Nesta Carter, Michael Frater und Asafa Powell zur „Weltmannschaft des Jahres“. Außerdem wurde er 2008, 2009 und 2012 zur BBC Overseas Sports Personality of the Year gewählt.

2009 wurde er mit dem Order of Jamaica ausgezeichnet, dem vierthöchsten Orden Jamaikas. 2011 wurde Bolt von der Universität der Westindischen Inseln mit dem Ehrendoktor ausgezeichnet. Ferner wurde er 2008, 2009, 2011, 2012, 2013, 2015 und 2016 zu Jamaikas Sportler des Jahres gewählt.

Auf Barbados ist der 2015 eröffnete Usain Bolt Sports Complex nach ihm benannt.

Laufstil und Leistung

Bolts Größe von 1,95 m wirkt sich auf seinen Laufstil in vielerlei Hinsicht aus. Einerseits führt sie zu einer langsamen Startphase, da er mehr Masse bewegen muss. Zusätzlich fällt er manchmal durch fast schon nachlässig wirkende Reaktionszeiten wie 2012 in Ostrau mit 0,180 s auf. So liegt zu Beginn seiner Rennen oft ein anderer Sprinter vorne, während er erst später die Führung übernimmt. Andererseits kommt er mit seinen langen Beinen, die 110 Zentimeter von der Sohle bis zur Hüfte messen, auf Schritte von bis zu 2,95 Metern Länge. Bolts durchschnittliche Schrittlänge liegt bei 2,43 Metern; so schafft er es, schneller zu sein als Sprinter wie Tyson Gay oder Yohan Blake, deren Vorteil eine höhere Schrittfrequenz ist. Bei seinen Siegen in Peking, Berlin und London benötigte er jeweils 41 Schritte, um ins Ziel zu kommen. Sein Konkurrent Blake bei den Olympischen Spielen 2012 brauchte zwar 46 Schritte mit einer Durchschnittslänge von nur 2,17 Metern, allerdings bei einer Frequenz von 4,72 Schritten pro Sekunde, Bolt reichten aufgrund seiner längeren Schritte nur 4,28 Schritte pro Sekunde zum Sieg.

Die physikalische Betrachtung von Bolts Weltrekordlauf 2009 erfolgte 2013 im European Journal of Physics, Band 34, S. 1227. Danach benötigte Bolts Körper eine durchschnittliche Kraft von 815,8 Newton, die Maximalkraft wurde kurz nach dem Start mit 1000 Newton erreicht. Die Spitzenleistung wurde mit 2620 Watt 0,89 s nach dem Start erreicht. 81,6 Kilojoule Energie verbrauchte Bolt bei diesem Lauf.

Seit 2004 wird er von Glen Mills trainiert, der selbst seine Trainingsgrundlagen vom amerikanischen Sprintertrainer Bud Winter gelernt hatte. Winter hatte u. a. 200-Meter-Weltrekordler und Olympiasieger Tommie Smith trainiert, der mit 1,91 m ebenfalls überdurchschnittlich groß war und dem er eine entsprechend große Schrittlänge antrainiert hatte.

Selbstinszenierung und Attraktion

Usain Bolt ist des Weiteren für seine Inszenierung vor dem Start und nach seinen Siegen bekannt. Als berühmteste Pose gilt die je nach Interpretation als „Bogenschütze“ oder „Sterndeuter“ ausgelegte Bewegung. Weitere Showeinlagen waren zum Beispiel die Liegestützen nach seinem 200-Meter-Sieg in London oder diverse Tänze und pantomimische Darstellungen. Nachdem er seine Füße in die Startblöcke gestellt hat, bekreuzigt er sich außerdem stets und auch ein Fingerzeig zum Himmel gehört zum festen Ritual. Bei den Olympischen Spielen 2008 sorgte er für Aufregung, als er im 100-Meter-Finale schon nach 80 Metern das Tempo verlangsamte, sich umdrehte um sich dann mit der Hand auf die Brust zu klopfen. Zudem hatten sich seine Schnürsenkel geöffnet und sein Schuh war somit über weite Teile der Strecke offen. Aufgrund seiner Jubelpose während des Rennens mahnte ihn der Präsident des IOC, Jacques Rogge, zu mehr Respekt für seine Gegner.

Nach seinen ersten Erfolgen 2002 erhielt Bolt von der Presse den Spitznamen „Lightning Bolt“ (deutsch: Blitzschlag).

I’m now a legend. I’m also the greatest athlete to live.

Ich bin jetzt eine Legende. Ich bin außerdem der großartigste lebende Athlet.

Usain Bolt, nach seinem 200-Meter-Sieg bei den Olympischen Spielen 2012

Der damalige Präsident des IOC, Jacques Rogge, reagierte auf Bolts Äußerung und sagte, dass Bolt noch keine Legende sei und diesen Titel bis zu seinem Karriereende auch nicht verdiene, lenkte aber später ein und nannte ihn den besten Sprinter aller Zeiten.

Bolt galt außerdem als die größte Attraktion der Leichtathletik. So war er zum Beispiel als Titelgesicht für zahlreiche Wettkämpfe oder auch als Werbepartner (Visa, Puma) beliebt. Seine Rolle als Publikumsmagnet bestätigten auch die Veranstalter von diversen Meetings. So meinte der Veranstalter des Athletissima in Lausanne, dass Bolt bei großen Wettkämpfen wie in Rom oder Paris um die 10.000 zusätzliche Zuschauer anlocke. Deswegen waren viele Organisatoren von Einladungsturnieren auch bereit, einen Großteil des Athleten-Budgets für Bolt auszugeben, wie beim Athletissima 2012, wo er rund 300.000 Schweizer Franken (umgerechnet circa 250.000 Euro) als Startgeld erhielt, bei einem Gesamtbudget von einer Million. Andererseits war es 2013 für den Meetingdirektor des Athletissima, Jacky Delapierre, mit 200.000 Schweizer Franken billiger, die vier Top-Sprinter Blake, Gay, Gatlin und Powell einzuladen anstelle von Bolt. Daneben räumten ihm viele Organisatoren Sonderrechte ein, wie eigene Pressekonferenzen oder besondere Stadioneinläufe.

2012 listete das Magazin Forbes ihn auf Rang 63 der bestverdienenden Sportler und damit auf Platz 1 der Leichtathleten. Auffällig dabei war, dass lediglich 300.000 US-Dollar von insgesamt 20,3 Millionen US-Dollar aus Preisgeldern stammten und der Rest von Startgeldern, Sponsoren und aus Werbeverträgen. Bolts Ausrüster Puma zahlte jährlich 9 Millionen US-Dollar für den Werbevertrag mit ihm. Auch 2013 wurde er wieder als der bestverdienende Leichtathlet geführt. Mit 24,2 Millionen US-Dollar stand er diesmal sogar auf Platz 40 unter allen Sportlern. 2015 lag er mit 21 Mio. US$ auf Platz 73.

Statistiken

Aktivitäten im Fußball

Bolt hat bereits seit seiner Kindheit den Traum von einer Laufbahn als Profifußballer. Am 23. März 2018 absolvierte er in einer Länderspielpause ein PR-Training bei Borussia Dortmund. Ende Mai 2018 trainierte Bolt für eine Woche mit dem norwegischen Erstligisten Strømsgodset IF und kam in einem Testspiel gegen eine norwegische U19-Auswahl zu einem 20-minütigen Einsatz, das Gastspiel diente für Bolt auch als Vorbereitung auf das Wohltätigkeitsfußballspiel Soccer Aid.

Am 17. Juli 2018 gaben die in der australischen A-League spielenden Central Coast Mariners bekannt, dass man sich in Verhandlungen mit Bolt befinde. Bolt werde ein sechswöchiges Probetraining absolvieren, ein Vertrag sei nicht garantiert. Am 7. August 2018 gaben die Central Coast Mariners bekannt, dass Bolt auf „unbestimmte Zeit“ mit der Mannschaft trainieren werde. Ziel sei es, den „schnellsten Mann der Welt“ zu einem professionellen Fußballspieler zu entwickeln. Die Vereinbarung garantiere weiterhin keinen Vertrag. Am 31. August 2018 wurde Bolt mit der Rückennummer 95, in Anlehnung an seine 100-Meter-Weltrekord-Zeit von 9,58 Sekunden, in einem Freundschaftsspiel der Mariners in der 71. Minute eingewechselt und spielte auf dem linken Flügel. Er gab an, zu versuchen, seine Fertigkeiten bis zum Saisonstart im Oktober weiter verbessern zu wollen. Am 12. Oktober 2018 erzielte Bolt bei seinem Startelf-Debüt in einem Wohltätigkeitsspiel gegen eine Auswahl von Spielern aus dem Südwesten Sydneys mit einem Doppelpack die Tore zum 3:0 und 4:0-Endstand. Zum Start der A-League-Saison 2018/19 am 19. Oktober 2018 erhielt Bolt allerdings keinen Vertrag. Am 4. November 2018 gaben die Central Coast Mariners bekannt, dass man sich mit Bolt endgültig auf keinen Vertrag einigen konnte und dass seine Trainingsteilnahme ab sofort beendet sei.

Unternehmer

Usain Bolt ist Mitgesellschafter eines US-amerikanischen Mobilitätsunternehmens mit Sitz in Florida, Bolt Mobility, das in der Vermietung von E-Scootern tätig ist.

Privates

Bolt lebt auf Jamaika. Im Mai 2020 brachte seine Lebensgefährtin Kasi Bennett eine gemeinsame Tochter zur Welt, im Juni 2021 wurden die beiden Eltern von Zwillingsjungen.

Im Januar 2023 wurde bekannt, dass Bolt Opfer eines Finanzbetruges geworden war. Von seinem Konto bei der jamaikanischen Investmentfirma Stocks and Securities Limited (SSL) waren 12,7 Millionen Dollar verschwunden. Die Financial Services Commission von Jamaika, die die Regulierung der jamaikanischen Versicherungs-, Renten- und Wertpapierbranche überwacht, nahm Ermittlungen auf und übernahm durch einen eingesetzten Manager die Führung der Firma. Auch das Betrugsdezernat der Polizei wurde involviert. Neben Bolt gab es weitere geschädigte Personen.

Literatur

  • Usain Bolt zusammen mit Matt Allen: Wie der Blitz. Die Autobiographie. C. Bertelsmann, München 2013, ISBN 978-3-570-10198-8.
  • Christof Gertsch, Mikael Krogerus: Usain Bolt – Porträt eines Jahrhundertsportlers. Die Entdeckung der Schnelligkeit. Usian Bolt, Jahrhundertsportler und Naturwunder, tritt ab. Unsere Autoren haben sich in Jamaika an seine Fersen geheftet und landeten in seinen Armen. Das Magazin, Tages-Anzeiger, Tamedia Zürich 22. Juli 2017, S. 8–35.
Commons: Usain Bolt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. forbes.com: How Usain Bolt Earns $20 Million A Year; 4. August 2012 (abgerufen am 11. September 2013)
  2. "Mehr Muskeln und bessere Technik", SID-Interview auf derstandard.at, abgerufen am 17. Juni 2013.
  3. Jamaikaner Bolt lief neuen 100-Meter-Weltrekord. In: Die Presse. 1. Juni 2008.
  4. Bolt's 9.69s. Analysis of speed during the world record. How fast did Bolt run? (Memento vom 6. Januar 2009 im Internet Archive) auf Science of Sport, 17. August 2008.
  5. Weitere gebürtige jamaikanische Olympiasieger in dieser Disziplin starteten für andere Länder, wie der später disqualifizierte Sieger von 1988 Ben Johnson und der Sieger von Atlanta 1996 Donovan Bailey für Kanada, und der Sieger von Barcelona 1992 Linford Christie für Großbritannien. Im Sprint waren bereits Donald Quarrie 1976 in Montreal über 200 Meter und Arthur Wint 1948 in London über 400 Meter siegreich gewesen.
  6. H. K. Eriksen: How fast could Usain Bolt have run? A dynamical study. In: American Journal of Physics. 77, 2009, S. 224, doi:10.1119/1.3033168.
  7. James Randerson: How 'Lightning' Bolt cost himself 0.14 seconds. In: The Guardian. 11. September 2008, S. 7.
  8. Jens Weinreich: 100-Meter-Sieg: „Mit angezogener Handbremse“ bei Spiegel-Online.de vom 16. August 2008.
  9. vgl. Maths and Sports: How Fast Can Usain Bolt Run? – Professor John D. Barrow: https://www.youtube.com/watch?v=1KF432zVWDQ&t=2310 bei 38:10
  10. Bolts zweiter Fabelweltrekord. 20. August 2008.
  11. IOC sanctions two athletes for failing anti-doping test at Beijing 2008. Internationales Olympisches Komitee, 25. Januar 2017, abgerufen am 21. April 2018 (englisch).
  12. reuters.com: Bolt maintains improvement over longer sprint (Memento des Originals vom 22. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 22. Februar 2008 (abgerufen am 30. Oktober 2013)
  13. theguardian.com: Usain Bolt walks free after car crash Anna Kessel, 30. April 2009 (abgerufen am 30. Oktober 2013)
  14. Bolt holt Gold und Weltrekord auf Spiegel-Online. Abgerufen am 16. August 2009.
  15. Analysis of Bolt's 9.58 World Record (Memento vom 23. August 2009 im Internet Archive) auf Science of Sport, 17. August 2009.
  16. Leichtathletik-WM: Bolt triumphiert mit Fabelzeit über 200 Meter. In: Spiegel Online. 20. August 2009, abgerufen am 31. August 2015.
  17. 200 Meter Finale, Resultate (Memento vom 23. August 2009 im Internet Archive) berlin.iaaf.org, abgerufen am 21. August 2009.
  18. Berlin ehrt Bolt mit Stück der Berliner Mauer. In: tz.de. 23. August 2009, abgerufen am 31. August 2015.
  19. Gay powers past Bolt in Stockholm. In: news.bbc.co.uk. 6. August 2010, abgerufen am 31. August 2015 (englisch).
  20. diamondleague.com am 23. Juli 2011: Monaco Wrap Up: With near World record run, Kipruto steals the show (Memento vom 26. März 2012 im Internet Archive)
  21. 100 Meter: Blake schlägt Bolt in Top-Zeit. In: Spiegel Online. 30. Juni 2012, abgerufen am 31. August 2015.
  22. Olympia 5.8: Bolt triumphiert mit Olympiarekord. In: hdsports.at. 5. August 2012, abgerufen am 31. August 2015.
  23. Bolt and Blake open their seasons over 400m in Kingston. In: iaaf.org. 10. Februar 2013, abgerufen am 31. August 2015 (englisch).
  24. Post Publishing Pcl.: Sprint king Bolt beaten over 400m. In: bangkokpost.com. 24. März 2013, abgerufen am 31. August 2015.
  25. sid (Sport-Informationsdienst): Bolt peilt an der Copacabana 150-m-Weltrekord an. (Nicht mehr online verfügbar.) In: handelsblatt.com. 29. März 2013, archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 31. August 2015.
  26. sid (Sport-Informationsdienst): Bolt verpasst 150-m-Weltrekord an der Copacabana. (Nicht mehr online verfügbar.) In: handelsblatt.com. 31. März 2013, archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 31. August 2015.
  27. sid (Sport-Informationsdienst): 10,09 Sekunden: Schwacher Einstand für Usain Bolt. (Nicht mehr online verfügbar.) In: handelsblatt.com. 9. Mai 2013, archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 31. August 2015.
  28. Melton Williams: ATHLETICS: JAAA rules in favour of Bolt. In: jamaica-gleaner.com. 13. Juni 2013, abgerufen am 31. August 2015 (englisch).
  29. Sprint-Superstar: Bolt kündigt Karriereende für 2016 an. In: Spiegel Online. 4. September 2013, abgerufen am 31. August 2015.
  30. Usain Bolt sagt Starts in Paris und Lausanne ab. In: Leichtathletik.de. 1. Juli 2015, abgerufen am 13. September 2015.
  31. Der Vergleich: Usain Bolt oder Justin Gatlin?b. In: Leichtathletik.de. 22. August 2015, abgerufen am 13. September 2015.
  32. Rückenprobleme: Usain Bolt verzichtet auf die 200 Meter. leichtathletik.de, 29. Juni 2017, abgerufen am 13. August 2017.
  33. Jan-Henner Reitze: Jubel, Reggae und ein Sieg zum Bolt-Abschied. leichtathletik.de, 11. Juni 2017, abgerufen am 13. August 2017.
  34. Carl Schönenberger: Usain regelt seine Nachfolge selbst. blick.ch, 28. Juni 2017, abgerufen am 13. August 2017.
  35. Ben Bloom: Usain Bolt produces season's best 9.95 seconds in Monaco victory in timely boost ahead of London. The Daily Telegraph, 21. Juli 2017, abgerufen am 13. August 2017 (englisch).
  36. Carl Schönenberger: Usain Bolt bittet zum letzten Tanz. blick.ch, 31. Juli 2017, abgerufen am 13. August 2017.
  37. Hendrik Buchheister: Bolt-Drama zum Abschied: Der Sturz des Unfehlbaren. spiegel.de, 13. August 2017, abgerufen am 13. August 2017.
  38. sid: Kontrolle über seine Taille: Bolt will auch in der Rente keinen Bauch bekommen. In: zeit.de. 4. Mai 2017, abgerufen am 29. März 2018.
  39. Welt-Leichtathleten des Jahres 2008 – Issinbajewa und Bolt geehrt (Memento vom 31. Juli 2009 im Internet Archive), 24. November 2008.
  40. sid: Leichtathletik: Bolt und Pearson Welt-Leichtathleten des Jahres. (Nicht mehr online verfügbar.) In: zeit.de. 12. November 2011, archiviert vom Original am 9. April 2014; abgerufen am 31. August 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  41. sid: Leichtathletik: Bolt und Felix Welt-Leichtathleten 2012. (Nicht mehr online verfügbar.) In: zeit.de. 24. November 2012, archiviert vom Original am 11. Juni 2015; abgerufen am 31. August 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  42. Press release. iaaf.org, abgerufen am 17. November 2013 (englisch).
  43. Usain Bolt zum sechsten Mal Welt-Leichtathlet des Jahres. In: zeit.de. 2. Dezember 2016, abgerufen am 27. Februar 2021.
  44. World's fastest man Bolt gets Order of Jamaica. In: cbc.ca. 19. Oktober 2009, abgerufen am 31. August 2015 (englisch).
  45. Usain Bolt: Schnellster Doktor der Welt. In: Focus Online. 4. November 2011, abgerufen am 31. August 2015.
  46. Markku Datler: Usain Bolt: Die Magie der 41 Schritte. In: diepresse.com. 6. August 2012, abgerufen am 31. August 2015.
  47. dpa: London 2012: Bolt bleibt schnellster Mann der Welt. In: zeit.de. 5. August 2012, abgerufen am 31. August 2015.
  48. J. J. Hernández Gómez, V. Marquina, R. W. Gómez: On the performance of Usain Bolt in the 100 m sprint. In: European Journal of Physics. 34, 2013, S. 1227, doi:10.1088/0143-0807/34/5/1227.
  49. Usain Bolt – Stark wie dreieinhalb Pferde. In: sueddeutsche.de. 26. Juli 2013, abgerufen am 31. August 2015.
  50. Claus Dieterle: Beste Grüße aus Rom an Mister Bolt. In: FAZ.net. 11. Juli 2009, abgerufen am 31. August 2015.
  51. Thomas Hahn: Sprinter Yohan Blake fordert Usain Bolt – Wenn Erfahrung und Showtalent fehlen. In: sueddeutsche.de. 5. August 2012, abgerufen am 31. August 2015.
  52. Rogge kritisiert Bolt für übertriebenen Jubel. In: tagesspiegel.de. 21. August 2008, archiviert vom Original.
  53. Robin Scott-Elliot: 'I am the greatest athlete to live' boasts Usain Bolt after 200 metres victory. In: independent.co.uk. 10. August 2012, abgerufen am 31. August 2015 (englisch).
  54. 1 2 Die große Show um den schnellsten Mann der Welt. In: dlv-sport.de. 2. August 2013, abgerufen am 31. August 2015.
  55. Ohne Usain Bolt geht nichts in der Leichtathletik. In: sport.t-online.de. 29. Mai 2015, abgerufen am 31. August 2015.
  56. Usain Bolt läuft keinen 100-m-Lauf in Lausanne – er ist Meetingdirektor zu teuer. In: aargauerzeitung.ch. 31. März 2013, abgerufen am 31. August 2015.
  57. Kurt Badenhausen: #63 Usain Bolt – In Photos: The World's 100 Highest-Paid Athletes 2012. In: forbes.com. Abgerufen am 31. August 2015 (englisch).
  58. Usain Bolt. In: forbes.com. Abgerufen am 31. August 2015 (englisch).
  59. Tassilo Hackert: Usain Bolt kündigt Training bei Borussia Dortmund an und verrät seinen Traum: Bolt trainiert im März beim BVB, abgerufen am 26. Februar 2018.
  60. Usain Bolt spielt in Dortmund vor, abgerufen am 22. März 2018.
  61. skysports.com: Usain Bolt plays for Norwegian team Stromsgodset in friendly vs Norway U19 (6. Juni 2018), abgerufen am 21. Oktober 2018.
  62. dailymail.co.uk: Usain Bolt trains with Norwegian side Stromsgodset as he prepares to lead World XI in annual Soccer Aid clash (30. Mai 2018)
  63. Mariners address Usain Bolt negotiations, ccmariners.com.au, 17. Juli 2018, abgerufen am 18. Juli 2018.
  64. Usain Bolt to train with Central Coast Mariners, ccmariners.com.au, 7. August 2018, abgerufen am 9. August 2018.
  65. Ex-Sprint-Star Bolt debütiert als Fußballer bei den Central Coast Mariners, transfermarkt.de, abgerufen am 2. September 2018.
  66. Bolt strikes twice as Mariners win 4-0, ccmariners.com.au, 12. Oktober 2018, abgerufen am 18. Oktober 2018.
  67. BREAKING NEWS: Usain Bolt Update, ccmariners.com.au, 2. November 2018, abgerufen am 5. November 2018.
  68. 20 Minuten – «Eine Freundin zu finden, ist nicht einfach». In: 20min.ch. 31. Oktober 2014, abgerufen am 31. August 2015.
  69. Usain Bolt ist Vater geworden – Glückwünsche vom Premierminister. In: Der Spiegel. 19. Mai 2020, abgerufen am 19. Mai 2020.
  70. Weltrekordler Bolt Vater von Zwillingsbuben. In: ORF.at. 21. Juni 2021, abgerufen am 21. Juni 2021.
  71. Finanzbetrug, Bericht auf welt.de vom 19. Januar 2023, abgerufen am 19. Januar 2023
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