8. Leichtathletik-Weltmeisterschaften

Commonwealth Stadium
Stadt Kanada Edmonton, Kanada
Stadion Commonwealth Stadium
Teilnehmende Länder 200
Teilnehmende Athleten 1766
Wettbewerbe 46
Eröffnung 3. August 2001
Schlusstag 12. August 2001
Chronik
Sevilla 1999 Paris/Saint-Denis 2003
Medaillenspiegel (Endstand nach 46 Entscheidungen)
Platz Land G S B Gesamt
1 Russland 5 7 6 18
2  USA 5 5 3 13
3  Kenia 3 3 2 8
4  Deutschland 3 3 1 7
5  Kuba 3 1 2 6
9  Bahamas 3 1 4
6  Äthiopien 2 3 3 8
7  Rumänien 2 2 4
 Belarus 2 2 4
10  Marokko 2 1 3
Vollständiger Medaillenspiegel

Die 8. Leichtathletik-Weltmeisterschaften (offiziell: 8th IAAF World Championships in Athletics Edmonton 2001) fanden vom 3. bis 12. August 2001 in der kanadischen Stadt Edmonton statt.

Überblick

Die Wettkämpfe wurden im Commonwealth Stadium ausgetragen, zum ersten Mal gab es Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Kanada. Es nahmen 1766 Athleten aus 200 Ländern teil.

Wettbewerbe

Im Wettbewerbsprogramm gab es diesmal keine Änderungen.

Für die Frauen gab es noch ein paar wenige Defizite im Vergleich zu den Männer-Wettbewerben.

Sportliche Leistungen

Die achte Austragung der Leichtathletik-Weltmeisterschaften war wie die Veranstaltungen zuvor von einem hohen Leistungsniveau geprägt.

Erfolgreichste Sportler

Doping

Auf diese Weltmeisterschaften fielen nachträglich und jeweils Jahre später immer mehr Schatten. Bedingt war dies durch siebzehn Sportler, die wegen ihrer Vergehen gegen die Dopingbestimmungen disqualifiziert wurden.

Die betroffenen Athleten gehörten folgenden Nationen an:
USA: 6 / Russland: 3 / Belarus: 2 / Algerien: 1 / Frankreich: 1 / Italien: 1 / Kanada: 1 / Kuba: 1 / Rumänien: 1

Im Einzelnen handelte es sich um folgende Sportler:

  • Tim Montgomery (USA) – 100-Meter-Lauf, zunächst Zweiter / 4-mal-100-Meter-Staffel, zunächst Platz eins. Im Jahr 2008 gestand der mehrfache Medaillengewinner, Weltmeister und Olympiasieger aus dem Gefängnis heraus, wo er sich wegen Scheckbetrugs und Geldwäsche befand, die langjährige Einnahme verbotener Substanzen wie Testosteron und Wachstumshormonen (Somatropin). Seine davon betroffenen Resultate wurden allesamt annulliert.
  • Christophe Cheval (Frankreich) – 200-Meter-Lauf, im Viertelfinale ausgeschieden / 4-mal-100-Meter-Staffel, im Vorlauf ausgeschieden. Er wurde zweimal positiv auf Nandrolon getestet. Seine Resultate bei diesen Weltmeisterschaften wurden annulliert und erhielt eine Sperre von zwei Jahren.
  • Ramon Clay (USA) – 200-Meter-Lauf, im Viertelfinale ausgeschieden. Ihm wurde für den Zeitraum von 2000 bis 2005 die Verwendung von Steroiden nachgewiesen. Alle seine Ergebnisse aus diesem Zeitraum wurden annulliert und erhielt eine Sperre von zwei Jahren, nachdem er allerdings bereits vom aktiven Leistungssport zurückgetreten war.
  • Antonio Pettigrew, (USA) – 400-Meter-Lauf, zunächst Vierter / 4-mal-400-Meter-Staffel, zunächst auf Rang eins. Er gestand, ab 1997 Dopingmittel von Angel Heredia, einem mexikanischen Händler, bezogen zu haben, darunter Erythropoetin, auch bekannt als EPO, sowie Wachstumshormone. Daraufhin wurden ihm einige Resultate aberkannt, darunter seine beiden Ergebnisse von diesen Weltmeisterschaften.
  • Jerome Young (USA) – 400-Meter-Lauf. Im Halbfinale ausgeschieden / 4-mal-400-Meter-Staffel, zunächst auf Rang eins. Er hat eine längere Dopingvergangenheit aufzuweisen bis lange nach diesen Weltmeisterschaften. Nach mehreren Verstößen unter anderem mit Erythropoetin wurden ihm 2004 zahlreiche Medaillen und Resultate – darunter auch von diesen Weltmeisterschaften – aberkannt und er erhielt eine lebenslange Sperre.
  • Ali Saïdi-Sief, (Algerien) – 5000-Meter-Lauf, zunächst Zweiter. Er wurde positiv auf Nandrolon getestet. seine Silbermedaille musste er zurückgeben, er wurde für zwei Jahre gesperrt.
  • Roberto Barbi (Italien) – Marathonlauf, zunächst auf Rang sechzig. Bereits vor diesen Weltmeisterschaften wurde er einer unangekündigten Blut- und Urinkontrolle der IAAF am 30. Juli positiv auf das Blutdopingmittel Erythropoetin getestet.
  • Javier Sotomayor (Kuba) – Hochsprung, zunächst Vierter. Der Hochsprung-Weltrekordinhaber wurde wenige Monate vor seinem Rücktritt im Herbst 2001 vom Leistungssport positiv auf Nandrolon getestet. Sein Ergebnis von diesen Weltmeisterschaften wurde annulliert und er erhielt eine Sperre von zwei Jahren, die jedoch keine Wirkung mehr hatte, weil der Kubaner seinen Sport nicht mehr aktiv betrieb. Er gestand sein Doping nie ein.
  • Andrej Michnewitsch (Belarus) – Kugelstoßen, zunächst Zehnter. Er wurde immer wieder positiv auf Doping getestet, unter anderem im Rahmen dieser Weltmeisterschaften, was zur Annullierung seines Resultats und einer zweijährigen Sperre führte. Später wurden ihm wegen später nachgewiesener Dopingverstöße weitere Medaillen und Siege aberkannt, schließlich wurde er mit einer lebenslangen Sperre belegt. Seine Verstöße gab er nie zu.
  • Marion Jones (USA) – 100-Meter-Lauf, zunächst Zweite / 200-Meter-Lauf, zunächst Erste / 4-mal-100-Meter-Staffel, zunächst Platz eins. Die vielfache Medaillengewinnerin, Weltmeisterin und Olympiasiegerin gestand 2007 bei einer gerichtlichen Befragung, dass sie die Dopingermittler 2003 belogen habe, als sie die Einnahme verbotener Mittel abstritt. Sie verlor ihre Medaillen unter anderem von diesen Weltmeisterschaften und beendete ihre Karriere.
  • Kelli White (USA) – 100-Meter-Lauf, zunächst Siebte / 200-Meter-Lauf, zunächst Dritte / 4-mal-100-Meter-Staffel, zunächst Platz eins. Ihr wurde bei einem Dopingtest im Jahr 2004 die verbotene Substanz Modafinil nachgewiesen. Zahlreiche Resultate, darunter auch die Ergebnisse von diesen Weltmeisterschaften wurden annulliert. Darüber hinaus gab es eine zweijährige Sperre, beginnend am 18. Mai 2004.
  • Venolyn Clarke (Kanada) – 100-Meter-Lauf, im Viertelfinale ausgeschieden. Sie wurde schon vor den Weltmeisterschaften am 31. Juli in Calgary bei einer Trainingskontrolle positiv auf Stanozolol, ein anaboles Steroid, getestet. Nach offiziellem Inkrafttreten des positiven Tests wurde die Sprinterin disqualifiziert.
  • Jekaterina Leschtschowa (Russland) – 200-Meter-Lauf, im Vorlauf ausgeschieden. Ihr Resultat wurde wegen eines positiven Dopingbefunds gestrichen.
  • Natallja Salahub (Belarus) – 400-Meter-Lauf, im Halbfinale ausgeschieden. Sie wurde positiv auf das Steroid Norandrosteron getestet und disqualifiziert.
  • Swetlana Laukowa (Russland) – 100-Meter-Hürdenlauf, im Halbfinale ausgeschieden. Sie wurde wegen eines Dopingverstoßes disqualifiziert.
  • Natalja Sadowa (Russland) – Diskuswurf, zunächst Erste. Bei ihr wurde ein regelwidrig hoher Koffeinwert festgestellt, der Weltmeistertitel wurde ihr aberkannt. Im Jahre 2006 wurde sie erneut positiv auf verbotene Mittel getestet und anschließend für zwei Jahre gesperrt.
  • Ana Mirela Țermure (Rumänien) – Speerwurf, in der Qualifikation ausgeschieden. Sie wurde positiv auf das Steroid Norandrosteron getestet und disqualifiziert.

Resultate Männer

100 m

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Maurice Greene  USA 9,82 WL
2 Bernard Williams  USA 9,94
3 Ato Boldon  TRI 9,98
4 Dwain Chambers  GBR 9,99
5 Kim Collins  SKN 10,07
6 Christian Malcolm  GBR 10,11
7 Aziz Zakari  GHA 10,24
DOP Tim Montgomery  USA

Finale: 5. August, 17:35 Uhr

Wind: −0,2 m/s

Doping:
Tim Montgomery (USA) wurde die zunächst gewonnene Silbermedaille wegen Verstoßes gegen die Dopingregeln aberkannt. Er legte im Jahr 2008 aus dem Gefängnis heraus ein Geständnis dazu ab. Annulliert wurde auch der Sieg der US-amerikanischen 4-mal-100-Meter-Staffel.

200 m

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Konstantinos Kenteris  GRE 20,04
2 Christopher Williams  JAM 20,20
3 Kim Collins  SKN 20,20 NR
Shawn Crawford  USA 20,20
5 Christian Malcolm  GBR 20,22
6 Stéphan Buckland  MRI 20,24
7 Kevin Little  USA 20,25
8 Marlon Devonish  GBR 20,38

Finale: 9. August, 21:40 Uhr

Wind: +0,1 m/s

In diesem Wettbewerb gab es zwei Dopingfälle:

  • Der im Viertelfinale ausgeschiedene Franzose Christophe Cheval wurde zweimal positiv auf Nandrolon getestet. Seine Resultate bei diesen Weltmeisterschaften – auch mit der 4-mal-100-Meter-Staffel seines Landes – wurden annulliert und erhielt eine Sperre von zwei Jahren.
  • Dem US-Amerikaner Ramon Clay, ebenfalls im Viertelfinale ausgeschieden, wurde für den Zeitraum von 2000 bis 2005 die Verwendung von Steroiden nachgewiesen. Alle seine Ergebnisse aus diesem Zeitraum wurden annulliert und erhielt eine Sperre von zwei Jahren, nachdem er allerdings bereits vom aktiven Leistungssport zurückgetreten war.

400 m

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Avard Moncur  BAH 44,64
2 Ingo Schultz  GER 44,87
3 Gregory Haughton  JAM 44,98
4 Éric Milazar  MRI 45,13
5 Hamdan al-Bishi  KSA 45,23
6 Alleyne Francique  GRN 46,23
DNF Robert Maćkowiak  POL
DOP Antonio Pettigrew  USA

Finale: 6. August, 18:25 Uhr

Der 400-Meter-Lauf war durch zwei Dopingfälle belastet:

  • Der zunächst viertplatzierte Antonio Pettigrew (USA), der 2013 ein Geständnis zu seiner Dopingpraxis ablegte, wurde nachträglich disqualifiziert. Betroffen von der Annullierung seiner Resultate war auch der Sieg der US-amerikanischen 4-mal-400-Meter-Staffel.
  • Dem zunächst im Halbfinale ausgeschiedenen US-Amerikaner Jerome Young wurden 2004 nach mehreren Verstößen unter anderem mit Erythropoetin zahlreiche Medaillen und Resultate – darunter auch von diesen Weltmeisterschaften – aberkannt. Er erhielt eine lebenslange Sperre. Auch er war Mitglied der disqualifizierten ursprünglich siegreichen US-Staffel.

800 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 André Bucher  SUI 1:43,70
2 Wilfred Bungei  KEN 1:44,55
3 Paweł Czapiewski  POL 1:44,63
4 William Yiampoy  KEN 1:44,96
5 Nils Schumann  GER 1:45,00
6 Mbulaeni Mulaudzi  RSA 1:45,01
7 Khalid Tighazouine  MAR 1:45,58
8 Hezekiél Sepeng  RSA 1:46,68

Finale: 7. August, 19:50 Uhr

1500 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Hicham El Guerrouj  MAR 3:30,68
2 Bernard Lagat  KEN 3:31,10
3 Driss Maazouzi  FRA 3:31,54
4 William Chirchir  KEN 3:31,91
5 Reyes Estévez  ESP 3:32,34
6 José Antonio Redolat  ESP 3:34,29
7 Rui Silva  POR 3:35,74
8 Abdelkader Hachlaf  MAR 3:36,54

Finale: 12. August, 16:00 Uhr

5000 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Richard Limo  KEN 13:00,70
2 Million Wolde  ETH 13:03,47
3 John Kibowen  KEN 13:05,20
4 Alberto García  ESP 13:05,60
5 Ismaïl Sghyr  FRA 13:07,71
6 Sammy Kipketer  KEN 13:08,46
7 Abiyote Abate  ETH 13:14,07
8 Hailu Mekonnen  ETH 13:20,24

Finale: 10. August, 22:25 Uhr

In dieser Disziplin war ein Dopingfall zu verzeichnen:
Der Algerier Ali Saïdi-Sief wurde positiv auf Nandrolon getestet. seine Silbermedaille musste er zurückgeben, er wurde für zwei Jahre gesperrt.

10.000 m

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Charles Waweru Kamathi  KEN 27:53,25
2 Assefa Mezgebu  ETH 27:53,97
3 Haile Gebrselassie  ETH 27:54,41
4 Yibeltal Admassu  ETH 27:55,24
5 Fabián Roncero  ESP 27:56,07
6 José Ríos  ESP 27:56,58
7 Paul Malakwen Kosgei  KEN 27:57,56
8 John Cheruiyot Korir  KEN 27:58,06

Datum: 8. August, 21:30 Uhr

Marathon

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Gezahegne Abera  ETH 2:12:42
2 Simon Biwott  KEN 2:12:43
3 Stefano Baldini  ITA 2:13:18
4 Tesfaye Tola  ETH 2:13:58
5 Shigeru Aburaya  JPN 2:14:07
6 Abdelkader El Mouaziz  MAR 2:15:41
7 Tesfaye Jifar  ETH 2:16:52
8 Yoshiteru Morishita  JPN 2:17:05

Datum: 3. August, 18:45 Uhr

Hier gab es einen Dopingfall:
Dem Italiener Roberto Barbi, zunächst auf Rang sechzig platziert, war bereits vor diesen Weltmeisterschaften nach einer unangekündigten Blut- und Urinkontrolle der IAAF am 30. Juli der Einsatz des Blutdopingmittels Erythropoetin nachgewiesen worden. Er wurde nach der offiziellen Bestätigung dieses Nachweises disqualifiziert.

Marathon-Cup

Platz Land Athleten Zeit (h)
1  Äthiopien Gezahegne Abera
Tesfaye Tola
Tesfaye Jifar
6:43:32
2  Japan Shigeru Aburaya
Yoshiteru Morishita
Takayuki Nishida
6:48:36
3  Italien Stefano Baldini
Giacomo Leone
Alberico Di Cecco
6:51:56
4  Frankreich Benoît Zwierzchiewski
Abdelhakim Bagy
Larbi Zeroual
7:05:57
5  Spanien Óscar Fernández
Antoni Peña
Kamal Ziani
7:08:57
6  Mexiko Benjamín Paredes
Andrés Espinosa
Francisco Bautista
7:15:09
7 Ukraine Oleksandr Kusyn
Mykola Rudyk
Andriy Naumov
7:19:12
8  Australien Nicholas Harrison
Rod de Highden
Magnus Michelsson
7:19:42

Datum: 3. August, 18:45 Uhr

Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung. Es waren fünf Läufe je Nation zugelassen, für die Wertung wurden die Zeiten der jeweils besten drei addiert. Der Wettbewerb zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.

110 m Hürden

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Allen Johnson  USA 13,04 WL
2 Anier García  CUB 13,07
3 Dudley Dorival  HAI 13,25 NR
4 Yoel Hernández  CUB 13,30
5 Robert Kronberg  SWE 13,51
6 Jewgeni Petschonkin RUS 13,52
7 Dawane Wallace  USA 13,76
8 Shaun Bownes  RSA 13,84

Finale: 9. August, 21:15 Uhr

Wind: −0,3 m/s

400 m Hürden

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Félix Sánchez  DOM 47,49 WL
2 Fabrizio Mori  ITA 47,54 NR
3 Dai Tamesue  JPN 47,89 NR
4 Hadi Soua’an al-Somaily  KSA 47,99
5 Christopher Rawlinson  GBR 48,54
6 Paweł Januszewski  POL 48,57
7 Jiří Mužík  CZE 49,07
Boris Gorban RUS DSQ

Finale: 10. August, 21:05 Uhr

3000 m Hindernis

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Reuben Kosgei  KEN 8:15,16
2 Ali Ezzine  MAR 8:16,21
3 Bernard Barmasai  KEN 8:16,59
4 Luis Miguel Martín  ESP 8:18,87
5 Bouabdellah Tahri  FRA 8:19,56
6 Antonio David Jiménez  ESP 8:19,82
7 Khamis Abdullah Saifeldin  QAT 8:20,01
8 Raymond Yator  KEN 8:20,87

Finale: 8. August, 20:00 Uhr

4 × 100 m Staffel

Platz Land Athleten Zeit (s)
1  Südafrika Morne Nagel
Corné du Plessis
Lee-Roy Newton
Mathew Quinn
38,47 NR
2  Trinidad und Tobago Marc Burns
Ato Boldon
Jacey Harper
Darrel Brown
38,58 NR
3  Australien Matt Shirvington
Paul Di Bella
Steve Brimacombe
Adam Basil
38,83
4  Japan Ryo Matsuda
Shingo Suetsugu
Toshiyuki Fujimoto
Nobuharu Asahara
38,96
5  Elfenbeinküste Jean-Marie Irie (Finale)
Ahmed Douhou
Yves Sonan
Éric Pacôme N'Dri
im Vorlauf/Halbfinale außerdem:
Ibrahim Meite
39,18
6  Polen Ryszard Pilarczyk
Łukasz Chyła
Piotr Balcerzak
Marcin Jędrusiński (Finale)
im Vorlauf/Halbfinale außerdem:
Marcin Urbaś
39,71
DNF  Brasilien Cláudio Roberto Souza
Édson Ribeiro
André da Silva
Claudinei da Silva
DOP  USA Mickey Grimes
Bernard Williams (Halbfinale/Finale)
Dennis Mitchell
Tim Montgomery (Halbfinale/Finale)
im Vorlauf außerdem:
Jon Drummond
Joshua J. Johnson

Finale: 12. August, 17:10 Uhr

Dieser Wettbewerb war von zwei Dopingfällen betroffen:

  • Dem Team der USA wurde die Goldmedaille wegen des nachgewiesenen Dopings von Tim Montgomery aberkannt. Dieser gestand im Jahr 2008 aus dem Gefängnis heraus die Einnahme verbotener Substanzen ein. Annulliert wurde auch Montgomerys zweiter Platz im 100-Meter-Lauf.
  • Die im Vorlauf ausgeschiedene französische Staffel wurde disqualifiziert, weil der gedopte Christophe Cheval, dessen Resultat auch über 200 Meter gestrichen wurde, beteiligt war. Der Athlet wurde zweimal positiv auf Nandrolon getestet und erhielt eine Sperre von zwei Jahren.

4 × 400 m Staffel

Platz Land Athleten Zeit (min)
1  Bahamas Avard Moncur
Chris Brown (Finale)
Troy McIntosh
Timothy Munnings
im Vorlauf außerdem:
Carl Oliver
2:58,19 NR
2  Jamaika Brandon Simpson
Christopher Williams (Finale)
Gregory Haughton (Finale)
Danny McFarlane
im Vorlauf außerdem:
Michael Blackwood
Mario Watts
2:58,39
3  Polen Rafał Wieruszewski
Piotr Haczek
Piotr Długosielski (Finale)
Piotr Rysiukiewicz
im Vorlauf außerdem:
Jacek Bocian
2:59,71
4  Brasilien Valdinei da Silva (Finale)
Anderson Jorge dos Santos
Flávio Godoy
Sanderlei Parrela
im Vorlauf außerdem:
Claudinei da Silva
3:01,09
5  Großbritannien Iwan Thomas
Jamie Baulch (Finale)
Timothy Benjamin
Mark Richardson
im Vorlauf außerdem:
Mark Hylton
3:01,26
6  Spanien Eduardo Iván Rodríguez
David Canal
Antonio Andrés
Antonio Manuel Reina
3:02,24
7  Deutschland Marc Alexander Scheer
Ruwen Faller
Lars Figura
Ingo Schultz
3:03,52
DOP  USA Leonard Byrd
Antonio Pettigrew (Finale)
Derrick Brew
Angelo Taylor (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Jerome Young
Andrew Pierce

Finale: 12. August, 16:20 Uhr

Doping:
Die US-amerikanische Staffel hatte das Ziel zunächst in 2:57,54 min als erste erreicht. Wegen der Verwicklung Antonio Pettigrews in die BALCO-Affäre, der 2013 ein Geständnis zu seiner Dopingpraxis ablegte, wurde sie jedoch nachträglich disqualifiziert. Auch Pettigrews zweiter Rang über 400 Meter wurde annulliert. Ein weiteres des Dopings überführtes Mitglied dieser Staffel war Jerome Young, dem nach mehreren Verstößen unter anderem mit Erythropoetin 2004 zahlreiche Medaillen und Resultate – darunter auch von diesen Weltmeisterschaften – aberkannt wurden und der eine lebenslange Sperre bekam.

20 km Gehen

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Roman Rasskasow RUS 1:20:31
2 Ilja Markow RUS 1:20:33
3 Wiktor Burajew RUS 1:20:36
4 Nathan Deakes  AUS 1:20:55
5 David Márquez  ESP 1:21:09
6 Joel Sánchez  MEX 1:22:05
7 Satoshi Yanagisawa  JPN 1:22:11
8 Jefferson Pérez  ECU 1:22:20

Datum: 4. August, 15:50 Uhr

50 km Gehen

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Robert Korzeniowski  POL 3:42:08 WL
2 Jesús Ángel García  ESP 3:43:07
3 Edgar Hernández  MEX 3:46:12
4 Aigars Fadejevs  LAT 3:46:20
5 Wladimir Potemin RUS 3:46:53
6 Valentí Massana  ESP 3:48:28
7 Curt Clausen  USA 3:50:46
8 Marco Giungi  ITA 3:51:09

Datum: 11. August, 08:00 Uhr

Hochsprung

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Martin Buß  GER 2,36 WL
2 Wjatscheslaw Woronin RUS 2,33
Jaroslaw Rybakow RUS 2,33
4 Sergei Kljugin RUS 2,30
Stefan Holm  SWE 2,30
6 Staffan Strand  SWE 2,25
Mark Boswell  CAN 2,25
8 Kwaku Boateng  CAN 2,25

Finale: 8. August, 18:40 Uhr

Hier gab es einen Dopingfall:
Javier Sotomayor hatte den vierten Platz belegt, wurde aber wegen eines positiven Nandrolon-Befunds nachträglich disqualifiziert und erhielt eine zweijährige Sperre, die jedoch keine Wirkung mehr hatte, weil der Kubaner im Herbst 2001 vom aktiven Leistungssport zurücktrat.

Stabhochsprung

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Dmitri Markov  AUS 6,05 CR
2 Alexander Awerbuch  ISR 5,85
3 Nick Hysong  USA 5,85
4 Michael Stolle  GER 5,85
5 Romain Mesnil  FRA 5,85
6 Christian Tamminga  NED 5,75
Richard Spiegelburg  GER 5,75
8 Adam Kolasa  POL 5,75

Finale: 9. August, 18:10 Uhr

Weitsprung

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Iván Pedroso  CUB 8,40
2 Savanté Stringfellow  USA 8,24
3 Carlos Calado  POR 8,21
4 Miguel Pate  USA 8,21
5 Kareem Streete-Thompson  CAY 8,10
6 Oleksij Lukaschewytsch UKR 8,10
7 James Beckford  JAM 8,08
8 Dwight Phillips  USA 7,98

Finale: 11. August, 14:30 Uhr

Dreisprung

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Jonathan Edwards  GBR 17,92 WL
2 Christian Olsson  SWE 17,47
3 Igor Spassowchodski RUS 17,44
4 Yoel García  CUB 17,40
5 Walter Davis  USA 17,20
6 Brian Wellman  BER 16,81
7 Onochie Achike  GBR 16,79
8 Rostislaw Dimitrow  BUL 16,72

Finale: 6. August, 17:00 Uhr

Kugelstoßen

Platz Athlet Land Weite (m)
1 John Godina  USA 21,87
2 Adam Nelson  USA 21,24
3 Arsi Harju  FIN 20,93
4 Manuel Martínez  ESP 20,91
5 Dragan Perić  YUG 20,91
6 Jurij Bilonoh UKR 20,83
7 Conny Karlsson  FIN 20,78
8 Bradley Snyder  CAN 20,63

Finale: 4. August, 16:00 Uhr

Im Kugelstoß-Wettbewerb war ein Dopingfall zu verzeichnen:
Der Belarusse Andrej Michnewitsch, zunächst Zehnter, war ein Mehrfachtäter, der unter anderem im Rahmen dieser Weltmeisterschaften positiv auf Doping getestet wurde. was zur Annullierung seines Resultats und einer zweijährigen Sperre führte. Später wurden ihm wegen später nachgewiesener Dopingverstöße weitere Medaillen und Siege aberkannt, schließlich wurde er mit einer lebenslangen Sperre belegt. Seine Verstöße gab er nie zu.

Diskuswurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Lars Riedel  GER 69,72 CR
2 Virgilijus Alekna  LTU 69,40
3 Michael Möllenbeck  GER 67,61
4 Dmitri Schewtschenko RUS 67,57
5 Adam Setliff  USA 66,55
6 Wassil Kapzjuch  BLR 66,25
7 Roland Varga  HUN 65,86
8 Frantz Kruger  RSA 65,27

Finale: 8. August, 20:00 Uhr

Hammerwurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Szymon Ziółkowski  POL 83,38 CR
2 Kōji Murofushi  JPN 82,92
3 Ilja Konowalow RUS 80,27
4 Nicola Vizzoni  ITA 80,13
5 Andrij Skwaruk UKR 79,93
6 Balázs Kiss  HUN 79,75
7 Ihar Astapkowitsch  BLR 79,72
8 Tibor Gécsek  HUN 79,34

Finale: 5. August, 16:40 Uhr

Speerwurf

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Jan Železný  CZE 92,80 CR
2 Aki Parviainen  FIN 91,31
3 Konstandinos Gatsioudis  GRE 89,95
4 Breaux Greer  USA 87,00
5 Raymond Hecht  GER 86,46
6 Boris Henry  GER 85,52
7 Sergei Makarow RUS 83,64
8 Ēriks Rags  LAT 82,82

Finale: 12. August, 14:40 Uhr

Zehnkampf

Platz Athlet Land Punkte
1 Tomáš Dvořák  CZE 8902 CR
2 Erki Nool  EST 8815 NR
3 Dean Macey  GBR 8603
4 Attila Zsivoczky  HUN 8371
5 Lew Lobodin RUS 8352
6 Jiří Ryba  CZE 8332
7 Stefan Schmid  GER 8307
8 Laurent Hernu  FRA 8280

Datum: 6. und 7. August

Resultate Frauen

100 m

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Schanna Block UKR 10,82 WL
2 Ekaterini Thanou  GRE 10,91
3 Chandra Sturrup  BAH 11,02
4 Chryste Gaines  USA 11,06
5 Debbie Ferguson  BAH 11,13
6 Mercy Nku  NGR 11,17
DOP Marion Jones  USA
Kelli White  USA

Finale: 6. August, 17:35 Uhr

Wind: +0,3 m/s

In diesem Wettbewerb gab es gleich drei Dopingfälle:
Den beiden US-Amerikanerinnen Marion Jones, zunächst Zweite, und Kelli White, zunächst Siebte, sowie der Kanadierin Venolyn Clarke, im Viertelfinale ausgeschieden, wurden ihre zunächst erreichten Platzierungen wegen Dopingvergehens aberkannt. Von der Disqualifikation war später auch die zunächst siegreiche US-Staffel über 4 × 100 Meter betroffen. Sowohl Jones als auch Kelly waren Mitglieder dieses Teams.
Auch Schanna Block, Ekaterini Thanou, und Chryste Gaines wurden im späteren Verlauf ihrer Karrieren wegen Dopingvergehen gesperrt. Dies betraf jedoch nicht die Resultate dieser Weltmeisterschaften.

200 m

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Debbie Ferguson  BAH 22,52
2 LaTasha Jenkins  USA 22,85
3 Cydonie Mothersille  CAY 22,88
4 Juliet Campbell  JAM 22,99
5 Alenka Bikar  SLO 23,00
6 Myriam Léonie Mani  CMR 23,15
DOP Marion Jones  USA
Kelli White  USA

Finale: 10. August, 21:30 Uhr

Wind: −0,8 m/s

Hier kam es zu drei dopingbedingten Disqualifikationen:
Den beiden US-Amerikanerinnen Marion Jones, zunächst Erste, und Kelli White, zunächst Dritte, sowie die Russin Jekaterina Leschtschowa wurden ihre zunächst erreichten Platzierungen wegen Dopingvergehens aberkannt. Von der Disqualifikation war später auch die zunächst siegreiche US-Staffel über 4 × 100 Meter betroffen. Sowohl Jones als auch Kelly waren Mitglieder dieses Teams.

400 m

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Amy Mbacké Thiam  SEN 49,86 NR
2 Lorraine Fenton  JAM 49,88
3 Ana Guevara  MEX 49,97
4 Grit Breuer  GER 50,49
5 Kaltouma Nadjina  CHA 50,80
6 Olesja Sykina RUS 50,93
7 Mireille Nguimgo  CMR 51,97
DNF Falilat Ogunkoya  NGR

Finale: 7. August, 20:45 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall:
Die im Halbfinale ausgeschiedene Belarussin Natallja Salahub wurde positiv auf das Steroid Norandrosteron getestet und disqualifiziert.

800 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Maria de Lurdes Mutola  MOZ 1:57,17
2 Stephanie Graf  AUT 1:57,20
3 Letitia Vriesde  SUR 1:57,35
4 Faith Macharia  KEN 1:58,98
5 Diane Cummins  CAN 1:59,49
6 Kelly Holmes  GBR 1:59,76
7 Mayte Martínez  ESP 2:00,09
8 Ivonne Teichmann  GER 2:04,33

Finale: 12. August, 15:45 Uhr

1500 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Gabriela Szabo  ROM 4:00,57
2 Violeta Szekely  ROM 4:01,70
3 Natalja Gorelowa RUS 4:02,40
4 Carla Sacramento  POR 4:03,96
5 Lidia Chojecka  POL 4:06,70
6 Natalia Rodríguez  ESP 4:07,10
7 Alessja Turawa  BLR 4:07,25
8 Süreyya Ayhan  TUR 4:08,17

Finale: 7. August, 19:30 Uhr

5000 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Olga Jegorowa RUS 15:03,39
2 Marta Domínguez  ESP 15:06,59
3 Ayelech Worku  ETH 15:10,17
4 Dong Yanmei  CHN 15:10,73
5 Irina Mikitenko  GER 15:13,93
6 Jelena Sadoroschnaja RUS 15:16,15
7 Edith Masai  KEN 15:17,67
8 Gabriela Szabo  ROM 15:19,55

Finale: 11. August, 17:15 Uhr

10.000 m

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Derartu Tulu  ETH 31:48,81
2 Berhane Adere  ETH 31:48,85
3 Gete Wami  ETH 31:49,98
4 Paula Radcliffe  GBR 31:50,06
5 Mihaela Botezan  ROM 32:03,46
6 Ljudmila Petrowa RUS 32:04,94
7 Asmae Leghzaoui  MAR 32:06,35
8 Yamna Belkacem  FRA 32:09,21

Datum: 7. August, 21:05 Uhr

Marathon

Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Lidia Șimon  ROM 2:26:01
2 Reiko Tosa  JPN 2:26:06
3 Swetlana Sacharowa RUS 2:26:18
4 Yōko Shibui  JPN 2:26:33
5 Sonja Oberem  GER 2:28:17
6 Florence Barsosio  KEN 2:28:36
7 Shitaye Gemechu  ETH 2:28:40
8 Ljubow Morgunowa RUS 2:28:54

Datum: 12. August, 08:00 Uhr

Marathon-Cup

Platz Land Athletinnen Zeit (h)
1  Japan Reiko Tosa
Yōko Shibui
Kazumi Matsuo
7:22:36
2 Russland Swetlana Sacharowa
Ljubow Morgunowa
Irina Timofejewa
7:26:00
3  Rumänien Lidia Șimon
Constantina Diță
Nuța Olaru h
7:29:44
4  Äthiopien Shitaye Gemechu
Fatuma Roba
Meseret Kotu
7:33:33
5  Italien Ornella Ferrara
Bruna Genovese
Rosaria Console
7:40:09
6  Spanien María Abel
Luisa Maria Larraga
Marta Fernández
7:48:38
7  Kanada Tina Connelly
Sandy Jacobson
Isabelle Ledroit
8:09:10
8  USA Jill Gaitenby
Michelle Simonaitis
Rachel Cook
8:14:48

Datum: 12. August, 08:00 Uhr

Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung. Es waren fünf Läuferinnen je Nation zugelassen, für die Wertung wurden die Zeiten der jeweils besten drei addiert. Der Wettbewerb zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.

100 m Hürden

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Anjanette Kirkland  USA 12,42 WL
2 Gail Devers  USA 12,54
3 Olga Schischigina  KAZ 12,58
4 Swetla Dimitrowa  BUL 12,58
5 Jenny Adams  USA 12,63
6 Dionne Rose-Henley  JAM 12,79
7 Linda Ferga  FRA 12,80
8 Vonette Dixon  JAM 13,02

Finale: 11. August, 15:50 Uhr

Wind: +2,0 m/s

Im Hürdensprint gab es einen Dopingfall:
Die im Halbfinale ausgeschiedene Russin Swetlana Laukowa wurde wegen eines Dopingverstoßes disqualifiziert.

400 m Hürden

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Nezha Bidouane  MAR 53,34 WL
2 Julija Nossowa RUS 54,27
3 Daimí Pernía  CUB 54,51
4 Tonja Buford-Bailey  USA 54,55
5 Debbie-Ann Parris  JAM 54,68
6 Ionela Târlea  ROM 55,36
7 Deon Hemmings  JAM 55,83
8 Sandra Glover  USA 57,42

Finale: 8. August, 19:45 Uhr

4 × 100 m Staffel

Platz Land Athletinnen Zeit (s)
1  Deutschland Melanie Paschke
Gabi Rockmeier
Birgit Rockmeier
Marion Wagner
42,32 WL
2  Frankreich Sylviane Félix
Frédérique Bangué
Muriel Hurtis
Odiah Sidibé
42,39
3  Jamaika Juliet Campbell (Finale)
Merlene Frazer
Beverly McDonald
Astia Walker
im Vorlauf außerdem:
Elva Goulbourne
42,40
4  Nigeria Chioma Ajunwa
Endurance Ojokolo
Mercy Nku
Mary Onyali
42,52
5  Großbritannien Marcia Richardson
Sarah Wilhelmy
Vernicha James
Abiodun Oyepitan
42,60
6  Griechenland Georgia Kokloni
Effrosini Patsou
Olga Kaidantzi
Ekaterini Thanou
43,25
7 Russland Natalja Ignatowa
Irina Chabarowa
Marina Kislowa
Larissa Kruglowa
43,58
DOP  USA Kelli White (Finale)
Chryste Gaines
Inger Miller
Marion Jones (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Angela Williams
Torri Edwards

Finale: 11. August, 17:45 Uhr

Doping:
Der US-amerikanischen Staffel wurde die Goldmedaille aberkannt, da zwei ihrer Mitglieder – Kelli White und Marion Jones – gedopt waren.

4 × 400 m Staffel

Platz Land Athletinnen Zeit (min)
1  Jamaika Sandie Richards
Catherine Scott
Debbie-Ann Parris (Finale)
Lorraine Fenton (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Deon Hemmings
Michelle Burgher
3.20,65 WL
2  Deutschland Florence Ekpo-Umoh
Shanta Ghosh
Claudia Marx
Grit Breuer
3:21,97
3 Russland Irina Rossichina
Julija Nosowa (Finale)
Anastassija Kapatschinskaja
Olesja Sykina
im Vorlauf außerdem:
Natalja Schewzowa
3:24,92
4  USA Jearl Miles Clark (Finale)
Monique Hennagan (Finale)
Michelle Collins
Suziann Reid
im Vorlauf außerdem:
Demetria Washington
Mikele Barber
3:26,88
5  Großbritannien Lee McConnell
Helen Frost (Finale)
Tasha Danvers (Finale)
Catherine Murphy
im Vorlauf außerdem:
Lesley Owusu
Donna Fraser
3:26,94
6  Frankreich Francine Landre
Anita Mormand
Sylvanie Morandais
Marie-Louise Bévis
3:27,54
7  Polen Aleksandra Pielużek
Grażyna Prokopek
Aneta Lemiesz
Małgorzata Pskit
3:27,78
8  Kanada Foy Williams
Samantha George
Danielle Kot
LaDonna Antoine
3:27,93

Finale: 12. August, 16:40 Uhr

20 km Gehen

Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Olimpiada Iwanowa RUS 1:27:48 CR
2 Waljanzina Zybulskaja  BLR 1:28:49
3 Elisabetta Perrone  ITA 1:28:56
4 Erica Alfridi  ITA 1:29:48
5 María Vasco  ESP 1:30:19
6 Norica Câmpean  ROM 1:30:39
7 Melanie Seeger  GER 1:30:41 DBL
8 Annarita Sidoti  ITA 1:31:40

Datum: 9. August, 19:15 Uhr

Hochsprung

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Hestrie Cloete  RSA 2,00
2 Inha Babakowa UKR 2,00
3 Kajsa Bergqvist  SWE 1,97
4 Wenelina Wenewa  BUL 1,97
5 Wita Palamar UKR 1,94
6 Blanka Vlašić  CRO 1,94
7 Monica Iagăr  ROM 1,90
Dóra Győrffy  HUN 1,90

Finale: 12. August, 14:30 Uhr

Stabhochsprung

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Stacy Dragila  USA 4,75 CR
2 Swetlana Feofanowa RUS 4,75 CR/ER
3 Monika Pyrek  POL 4,55
4 Tatiana Grigorieva  AUS 4,55
5 Gao Shuying  CHN 4,50 AS
6 Thórey Edda Elisdóttir  ISL 4,45
7 Yvonne Buschbaum  GER 4,45
8 Pavla Hamáčková  CZE 4,45

Finale: 6. August, 14:30 Uhr

Weitsprung

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Fiona May  ITA 7,02
2 Tatjana Kotowa RUS 7,01
3 Niurka Montalvo  ESP 6,88
4 Tünde Vaszi  HUN 6,86 NR
5 Valentina Gotovska  LAT 6,84
6 Niki Xanthou  GRE 6,76
7 Maurren Higa Maggi  BRA 6,73
8 Ljudmila Galkina RUS 6,70

Finale: 7. August, 18:05 Uhr

Dreisprung

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Tatjana Lebedewa RUS 15,25 WL
2 Françoise Mbango Etone  CMR 14,60
3 Teresa Marinowa  BUL 14,58
4 Magdelín Martínez  ITA 14,52
5 Heli Koivula  FIN 14,28
6 Cristina Nicolau  ROM 14,17
7 Ashia Hansen  GBR 14,10
8 Trecia Smith  JAM 13,92

Finale: 10. August, 20:00 Uhr

Kugelstoßen

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Janina Karoltschyk  BLR 20,61 NR
2 Nadine Kleinert-Schmitt  GER 19,86
3 Wita Pawlysch UKR 19,41
4 Larissa Peleschenko RUS 19,37
5 Irina Korschanenko RUS 19,35
6 Astrid Kumbernuss  GER 19,25
7 Nadseja Astaptschuk  BLR 18,98
8 Yumileidi Cumbá  CUB 18,73

Finale: 5. August, 15:45 Uhr

Diskuswurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Elina Swerawa  BLR 67,10
2 Nicoleta Grasu  ROM 66,24
3 Anastasía Kelesídou  GRE 65,50
4 Franka Dietzsch  GER 65,38
5 Seilala Sua  USA 63,74
6 Věra Pospíšilová  CZE 61,47
7 Kristin Kuehl  USA 61,04
8 Anja Möllenbeck  GER 60,49

Finale: 11. August, 16:00 Uhr

Doping:
Im März 2005 wurde die ursprüngliche Siegerin Natalja Sadowa aus Russland nachträglich wegen eines regelwidrig hohen Koffeinwert disqualifiziert. Im Jahre 2006 wurde sie erneut positiv auf verbotene Mittel getestet und anschließend für zwei Jahre gesperrt.

Hammerwurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Yipsi Moreno  CUB 70,65 AM
2 Olga Kusenkowa RUS 70,61
3 Bronwyn Eagles  AUS 68,87
4 Kamila Skolimowska  POL 68,05
5 Manuela Montebrun  FRA 67,78
6 Lorraine Shaw  GBR 65,89
7 Florence Ezeh  FRA 65,88
8 Ivana Brkljačić  CRO 65,43

Finale: 7. August, 20:05 Uhr

Speerwurf

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Osleidys Menéndez  CUB 69,53 CR
2 Mirela Tzelíli  GRE 65,78
3 Sonia Bisset  CUB 64,69
4 Nikola Tomečková  CZE 63,11
5 Steffi Nerius  GER 62,08
6 Mikaela Ingberg  FIN 61,94
7 Xiomara Rivero  CUB 61,60
8 Aggelikí Tsiolakoúdi  GRE 61,01

Finale: 6. August, 17:05 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall:
Die in der Qualifikation ausgeschiedene Rumänin Ana Mirela Țermure wurde positiv auf das Steroid Norandrosteron getestet und disqualifiziert.

Siebenkampf

Platz Athletin Land Punkte
1 Jelena Prochorowa RUS 6694
2 Natallja Sasanowitsch  BLR 6539
3 Shelia Burrell  USA 6472
4 Natalja Roschtschupkina RUS 6294
5 Karin Ertl  GER 6283
6 Austra Skujytė  LTU 6112
7 Le Shundra Nathan  USA 6073
8 Irina Belowa RUS 6061

Datum: 4. und 5. August

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Olympiasieger Tim Montgomery gesteht Doping, Die Welt / n24, 24. November 2008 auf welt.de, abgerufen am 11. August 2020
  2. 1 2 3 Sprinter Cheval Tests Positive auf apnews.com (englisch), 11. Januar 2002, abgerufen am 11. August 2020
  3. 1 2 Retired US Sprinter Ramon Clay Banned for Two Years Over Doping Violation auf runnerspace.com (englisch), 23. Oktober 2010, abgerufen am 6. August 2020
  4. 1 2 3 US-Läufer Pettigrew erfährt harte Strafe, Focus Online auf focus.de, 19. November 2013, abgerufen am 12. August 2020
  5. 1 2 3 IAAF strips Young of more medals auf espn.com 26. Februar 2009, abgerufen am 12. August 2020
  6. 1 2 Ali Saidi-Sief meldet sich zurück, auf leichtathletik.de, 6. September 2003, abgerufen am 9. August 2020
  7. 1 2 EPO: Marathonmann Barbi war in Edmonton positiv, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17. August 2001 auf faz.net, abgerufen am 5. August 2020
  8. 1 2 Javier Sotomayor: Weltrekorde, Doping und Fidel Castro, Aargauer Zeitung, 29. Juli 2020 auf aargauerzeitung.ch, abgerufen am 12. August 2020
  9. 1 2 Gold nach der Doping-Sperre Ein Kugelstoßer unter Verdacht auf tagesspiegel.de, 25. August 2003, abgerufen am 5. August 2020
  10. 1 2 Belarusian shot putter Andrei Mikhnevich stripped of 4 medals auf www.cbc.ca, 2. August 2013 (englisch), abgerufen am 5. August 2020
  11. 1 2 3 4 Marion Jones gesteht unter Tränen Doping, RP Online, 6. Oktober 2007 auf rp-online.de, abgerufen am 21. August 2020
  12. 1 2 3 4 Kelli White verliert Medaillen, n-tv, 19. Mai 2004 auf n-tv.de, abgerufen am 21. August 2020
  13. 1 2 Erinnerung an Ben Johnson: Kanadische Sprinterin positiv getestet, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. August 2001, auf faz.net.de, abgerufen am 17. August 2020
  14. 1 2 200 metres at the World Championships in Athletics, 18. Januar 2018, auf alchetron.com, abgerufen am 5. August 2020
  15. 1 2 3 4 IAAF suspend Termure and Sologub for doping offences, 10. August 2001, auf worldathletics.org, abgerufen am 18. August 2020
  16. 1 2 Svetlana Laukhova, auf peoplepill.com, abgerufen am 20. August 2020
  17. 1 2 Natalya Sadova unter Dopingverdacht auf leichtathletik.de, 12. Juli 2006, abgerufen am 26. August 2020
  18. 1 2 Natalya Sadova für zwei Jahre gesperrt auf leichtathletik.de, 24. Juli 2006, abgerufen am 26. August 2020
  19. Mark Block given 10-year ban von Jon Mulkeen, 18. März 2011 auf athleticsweekly.com, abgerufen am 17. August 2020
  20. IAAF sperrt Kenteris und Thanou, RP Online, 23. Dezember 2004 auf rp-online.de, abgerufen am 17. August 2020
  21. Montgomery und Gaines gesperrt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. Dezember 2005 auf faz.net, abgerufen am 17. August 2020
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