Großer Preis von Kanada 1998
Renndaten
7. von 16 Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 1998
Name: Grand Prix Player’s du Canada
Datum: 7. Juni 1998
Ort: Montreal
Kurs: Circuit Gilles Villeneuve
Länge: 305,049 km in 69 Runden à 4,421 km
Wetter: kalt, stark bewölkt aber trocken
Zuschauer: ~ 100.912
Pole-Position
Fahrer: Vereinigtes Konigreich David Coulthard Vereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes
Zeit: 1:18,213 min
Schnellste Runde
Fahrer: Deutschland Michael Schumacher Italien Ferrari
Zeit: 1:19,379 min (Runde 48)
Podium
Erster: Deutschland Michael Schumacher Italien Ferrari
Zweiter: Italien Giancarlo Fisichella Italien Benetton-Playlife
Dritter: Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine Italien Ferrari

Der Große Preis von Kanada 1998 (offiziell Grand Prix Player’s du Canada) fand am 7. Juni auf dem Circuit Gilles Villeneuve in Montreal statt und war das siebte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 1998.

Bericht

Hintergrund

Nach dem Großen Preis von Monaco führte Mika Häkkinen in der Fahrerwertung mit 17 Punkten vor David Coulthard und mit 22 Punkten vor Michael Schumacher. In der Konstrukteurswertung führte McLaren-Mercedes mit 46 Punkten vor Ferrari und mit 59 Punkten vor Williams-Mecachrome und Benetton-Playlife.

Das Williams-Team brachte eine verbesserte Version ihres Einsatzfahrzeuges zum Rennen, welches unter anderem über einen verlängerten Radstand verfügte und deswegen inoffiziell Williams FW20b statt Williams FW20 genannt wurde.

Mit Michael Schumacher (zweimal), Damon Hill und Jean Alesi (jeweils einmal) traten drei ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an.

Jan Magnussen bestritt seinen letzten Grand Prix.

Training

Freitagstraining

Wie in den vergangenen Wochenenden holte sich Häkkinen mit 1:19,613 Minuten die schnellste Zeit, gefolgt von Michael Schumacher, Alesi, Coulthard und Giancarlo Fisichella, welche alle innerhalb einer Sekunde hinter dem Finnen lagen. Alle Fahrer lagen innerhalb von dreieinhalb Sekunden hinter der Bestzeit.

Samstagstraining

Erneut wie am Vortag holte sich Häkkinen aber auch sein Teamkollege Coulthard gleichzeitig mit 1:18,741 Minuten die Bestzeit, gefolgt von den beiden Schumacher-Brüdern und Fisichella. Alle Fahrer lagen innerhalb von vier Sekunden hinter dem McLaren-Duo.

Qualifying

Diesmal konnte sich der Schotte um knapp sieben Hundertstel vor Häkkinen durchsetzten, gefolgt von Michael Schumacher, Fisichella und Ralf Schumacher. Es war seine dritte Pole-Position in dieser Saison, welche er sich erst kurz vor dem Ende gesichert hat. Ganz zum Leidwesen seines Teamkollegen, der während seiner schnellen Zeiten stets vom Verkehr vor ihm aufgehalten wurde. Michael Schumacher war über seinen knappen Rückstand von knapp zwei Zehntel überrascht, zumal er und Eddie Irvine am Abend vor dem Qualifying bekannt gaben, dass dieses Rennen sehr wichtig für die Saison sei. Alle Fahrer lagen innerhalb von vier Sekunden.

Warm-Up

Etwas überraschend konnte sich Heinz-Harald Frentzen mit 1:21,940 Minuten vor Häkkinen und Coulthard die schnellste Runde zu holen. Irvine hatte Probleme und erzielte nur eine Zeit, welche fast neun Sekunden hinter der Zeit des Deutschen lag. Alle Fahrer, mit Ausnahme von Irvine, lagen innerhalb von viereinhalb Sekunden hinter der Bestzeit.

Rennen

Erster Start

Michael Schumacher hatte einen perfekten Start und konnte noch vor der ersten Kurve Häkkinen überholen, während sein Bruder Ralf seinen Motor beim Start abwürgte. Während der Anfahrt zur ersten Kurve, der Virage Senna, wurde Alesi von Jarno Trulli an den linken Rand gedrückt, woraufhin der Franzose stark abbremsen musste. Bedingt dadurch versuchte Alexander Wurz links über das Gras auszuweichen, aber es war schon zu spät: Wurz traf das linke Vorderrad von Alesi, wurde dadurch auf die linke Seite gedrückt und überschlug sich durch den Schotter, da sich der Bolide eingrub, ganze drei Mal. Wurz konnte unbeschadet aussteigen und auch in das Ersatzauto wechseln und das Rennen fortsetzen, da das Rennen unterbrochen und neugestartet wurde. Alesi und Trulli konnten ebenfalls in die Ersatzwagen wechseln, Johnny Herbert hatte das Glück, dass die Mechaniker die beschädigte Aufhängung an seinem Wagen vor dem Neustart fertig reparieren konnte, da Alesi das Ersatzauto bekam.

Zweiter Start

Erneut hatte Häkkinen einen schlechten Start und wurde weit ans Ende zurück gereicht. Später stellte sich heraus, dass das Getriebe in einem Gang stecken blieb, was auch wenig später zur Aufgabe des Führenden in der Weltmeisterschaft führte. Diesmal hatte auch Michael Schumacher einen schlechten Start und wurde sofort von Fisichella überholt. Selbst beim zweiten Start kam es zu einer Kollision: Ralf Schumacher fuhr, wie Wurz beim ersten Start, über das Gras und drehte sich mitten in der Kurve. Dadurch entstand ein Stau hinter ihm, woraufhin Trulli auf Alesis Auto auffuhr und knapp über seinem Helm zum Stillstand kam. Alesi kam mit dem Schrecken davon, mit ihm mussten vier weitere Piloten schon nach nicht einmal einer vollen Runde aufgeben: Häkkinen, Ralf Schumacher, Trulli und Toranosuke Takagi, welcher Probleme mit der Kraftübertragung auf die Räder hatte.

Um einen dritten Start, welcher eventuell für noch mehr Ausfälle hätte sorgen können (und um die Kupplungen der Boliden nicht weiter zu belasten), zu vermeiden, wurde das Safety-Car auf die Strecke gerufen. Noch bevor Überholverbot aufgrund des Safety-Cars herrschte, konnte Michael Schumacher wieder seinen Platz von Fisichella zurückholen. In der fünften Runde, Coulthard währenddessen der Führende, kam das Safety-Car an die Box und das Rennen wurde freigegeben. Michael Schumacher machte sich direkt an den Kampf um den ersten Platz mit dem Schotten, welches in der 13. Runde endete, da das Safety-Car erneut auf die Strecke fuhr. Der Grund diesmal war, dass Pedro Diniz nach einem Abflug mehrere größere Teile des Rasens auf der Strecke verteilte. In Runde 18 kehrte das Safety-Car wieder an die Box zurück, jedoch konnte Coulthard nicht mehr Beschleunigen, da auch er Probleme mit der Kraftübertragung hatte. Währenddessen schlug Mika Salo in die Walls of Champions ein und Herbert drehte sich raus. Nach nur 18 Runden musste nun das Safety-Car zum dritten Mal auf die Strecke. Michael Schumacher konnte sich den Vorteil der Situation verbuchen und stoppte in der Box. Bei der Boxenausfahrt kam es zum Eklat: Michael Schumacher schoss direkt Richtung Frentzen und drückte ihn auf das Gras raus. Dieser drehte sich dadurch ins Kiesbett und musste dann aufgeben. Ein sichtlich Erregter Patrick Head, der leitende Chefingenieur von Williams, stürmte zum Ferrari-Teamchef Jean Todt und konfrontierte ihn wegen dieser unsportlichen Aktion. Er sagte: „Wir [Williams] werden alles mögliche machen um ihn [Schumacher] aus dem Rennen zu bekommen, und wir werden diese Situation nicht tolerieren!“. Heads' Versuch wurden später belohnt, da Schumacher in der 35. Runde eine Zehn Sekunden Stop-and-Go Strafe erhielt.

In der 22. Runde wurde das Rennen nun zum dritten Mal freigegeben, Fisichella führte derweil vor dem Lokalmatador Jacques Villeneuve, Michael Schumacher, Hill, Magnussen und Shinji Nakano. Villeneuve versuchte in der ersten Kurve außen an Fisichella vorbei zu gehen, scheiterte aber kläglich und verlor einige Plätze, da er in den Schotter rutschte. Bei dieser Aktion beschädigte er seinen Heckflügel. Nach 13 Runden erhielt Michael Schumacher für seine grob unsportliches Verhalten eine Strafe, welche ihn hinter Hill zurückfallen ließ. Jedoch konnte sich Hill nicht lang verteidigen, und so konnte nach nur einer Runde Michael Schumacher wieder den zweiten Platz zurückholen. In der 45. Runde konnte Michael Schumacher sich die Führung im Rennen sichern, da Fisichella zu seinem einzigen Boxenstopp abbiegen musste. Fisichella kam als Zweiter wieder zurück und beendete diesen auch auf dieser Position wieder. Michael Schumacher gewann vor Fisichella und Irvine in einem der chaotischsten Rennen der Formel-1-Geschichte. Vierter wurde Wurz, Rubens Barrichello Fünfter. Magnussen konnte seinen einzigen Punkt mit dem sechsten Platz erzielen. Doch sein Glück wehrte nur kurz, da er kurz nach dem Wochenende entlassen wurde und somit seine Formel-1-Karriere nach 25 Rennen endete. Erst fünf Jahre später trat mit Nicolas Kiesa ein Däne wieder in der Formel 1 an und 16 Jahre später konnte Magnussens Sohn, Kevin Magnussen, ein Formel-1-Cockpit ergattern.

Michael Schumacher sicherte sich zudem mit 1:19,379 Minuten die schnellste Runde.

In der Fahrerwertung blieb Häkkinen in Führung, Michael Schumacher zog an Coulthard vorbei und war nun erster Verfolger. In der Konstrukteurswertung blieb McLaren-Mercedes vor Ferrari. Benetton-Playlife war nun Dritter.

Meldeliste

Team Nr. Fahrer Chassis Motor Reifen
 Winfield Williams 1  Jacques Villeneuve Williams FW20 Mecachrome 3.0 V10 G
2  Heinz-Harald Frentzen
 Scuderia Ferrari Marlboro 3  Michael Schumacher Ferrari F300 Ferrari 3.0 V10 G
4  Eddie Irvine
 Mild Seven Benetton Playlife 5  Giancarlo Fisichella Benetton B198 Playlife 3.0 V10 B
6  Alexander Wurz
 West McLaren Mercedes 7  David Coulthard McLaren MP4/13 Mercedes-Benz 3.0 V10 B
8  Mika Häkkinen
 Benson & Hedges Jordan 9  Damon Hill Jordan 197 Mugen-Honda 3.0 V10 G
10  Ralf Schumacher
 Gauloises Prost Peugeot 11  Olivier Panis Prost AP01 Peugeot 3.0 V10 B
12  Jarno Trulli
 Red Bull Sauber Petronas 14  Jean Alesi Sauber C17 Petronas 3.0 V10 G
15  Johnny Herbert
 Danka Zepter Arrows 16  Pedro Diniz Arrows A19 Arrows 3.0 V10 B
17  Mika Salo
 Stewart Ford 18  Rubens Barrichello Stewart SF2 Ford Zetec-R 3.0 V10 B
19  Jan Magnussen
 Tyrrell 20  Ricardo Rosset Tyrrell 026 Ford Zetec-R/97 3.0 V10 G
21  Toranosuke Takagi
 Fondmetal Minardi Team 22  Shinji Nakano Minardi M198 Ford Zetec-R/97 3.0 V10 B
23  Esteban Tuero

Klassifikation

Qualifying

Pos. Fahrer Konstrukteur Zeit Start
1  David Coulthard  McLaren-Mercedes 1:18,213 1
2  Mika Häkkinen  McLaren-Mercedes 1:18,282 2
3  Michael Schumacher  Ferrari 1:18,497 3
4  Giancarlo Fisichella  Benetton-Playlife 1:18,826 4
5  Ralf Schumacher  Jordan-Mugen-Honda 1:19,242 5
6  Jacques Villeneuve  Williams-Mecachrome 1:19,588 6
7  Heinz-Harald Frentzen  Williams-Mecachrome 1:19,614 7
8  Eddie Irvine  Ferrari 1:19,616 8
9  Jean Alesi  Sauber-Petronas 1:19,693 9
10  Damon Hill  Jordan-Mugen-Honda 1:19,717 10
11  Alexander Wurz  Benetton-Playlife 1:19,765 11
12  Johnny Herbert  Sauber-Petronas 1:19,845 12
13  Rubens Barrichello  Stewart-Ford 1:19,953 13
14  Jarno Trulli  Prost-Peugeot 1:20,188 14
15  Olivier Panis  Prost-Peugeot 1:20,303 15
16  Toranosuke Takagi  Tyrrell-Ford 1:20,328 16
17  Mika Salo  Arrows 1:20,536 17
18  Shinji Nakano  Minardi-Ford 1:21,230 18
19  Pedro Diniz  Arrows 1:21,301 19
20  Jan Magnussen  Stewart-Ford 1:21,629 20
21  Esteban Tuero  Minardi-Ford 1:21,822 21
22  Ricardo Rosset  Tyrrell-Ford 1:21,824 22
107-Prozent-Zeit: 1:23,688 min (bezogen auf die Bestzeit von 1:18,213 min)

Rennen

Pos. Fahrer Konstrukteur Runden Stopps Zeit Start Schnellste Runde
1  Michael Schumacher  Ferrari 69 3 1:40:57,335 3 1:19,379 (47.)
2  Giancarlo Fisichella  Benetton-Playlife 69 1 + 16,662 4 1:20,942 (35.)
3  Eddie Irvine  Ferrari 69 3 + 1:00,059 8 1:21,327 (53.)
4  Alexander Wurz  Benetton-Playlife 69 1 + 1:03,232 11 1:21,694 (66.)
5  Rubens Barrichello  Stewart-Ford 69 2 + 1:21,513 13 1:22,239 (44.)
6  Jan Magnussen  Stewart-Ford 68 1 + 1 Runde 20 1:22,867 (33.)
7  Shinji Nakano  Minardi-Ford 68 1 + 1 Runde 18 1:22,907 (67.)
8  Ricardo Rosset  Tyrrell-Ford 68 3 + 1 Runde 22 1:23,418 (59.)
9  Pedro Diniz  Arrows 68 2 + 1 Runde 19 1:21,814 (66.)
10  Jacques Villeneuve  Williams-Mecachrome 63 1 + 6 Runden 6 1:21,233 (61.)
 Esteban Tuero  Minardi-Ford 53 1 DNF 21 1:22,939 (53.)
 Damon Hill  Jordan-Mugen-Honda 42 3 DNF 10 1:21,933 (26.)
 Olivier Panis  Prost-Peugeot 39 0 DNF 15 1:21,669 (40.)
 Heinz-Harald Frentzen  Williams-Mecachrome 20 0 DNF 7 1:22,430 (13.)
 David Coulthard  McLaren-Mercedes 18 0 DNF 1 1:20,852 (12.)
 Johnny Herbert  Sauber-Petronas 18 0 DNF 12 1:23,466 (10.)
 Mika Salo  Arrows 18 0 DNF 17 1:24,451 (9.)
 Mika Häkkinen  McLaren-Mercedes 0 0 DNF 2
 Ralf Schumacher  Jordan-Mugen-Honda 0 0 DNF 5
 Jean Alesi  Sauber-Petronas 0 0 DNF 9
 Jarno Trulli  Prost-Peugeot 0 0 DNF 14
 Toranosuke Takagi  Tyrrell-Ford 0 0 DNF 16

WM-Stände nach dem Rennen

Die ersten sechs des Rennens bekamen 10, 6, 4, 3, 2 bzw. 1 Punkt(e).

Fahrerwertung

Pos. Fahrer Konstrukteur Punkte
1  Mika Häkkinen McLaren-Mercedes 46
2  Michael Schumacher Ferrari 34
3  David Coulthard McLaren-Mercedes 29
4  Eddie Irvine Ferrari 19
5  Giancarlo Fisichella Benetton-Playlife 13
6  Alexander Wurz Benetton-Playlife 12
7  Heinz-Harald Frentzen Williams-Mecachrome 8
8  Jacques Villeneuve Williams-Renault 8
9  Rubens Barrichello Stewart-Ford 4
10  Jean Alesi Sauber-Petronas 3
11  Mika Salo Arrows 3
Pos. Fahrer Konstrukteur Punkte
12  Johnny Herbert Sauber-Petronas 1
13  Pedro Diniz Arrows 1
14  Jan Magnussen Stewart-Ford 1
15  Damon Hill Jordan-Mugen-Honda 0
16  Ralf Schumacher Jordan-Mugen-Honda 0
17  Esteban Tuero Minardi-Ford 0
18  Olivier Panis Prost-Peugeot 0
19  Jarno Trulli Prost-Peugeot 0
20  Toranosuke Takagi Tyrrell-Ford 0
21  Shinji Nakano Minardi-Ford 0
22  Ricardo Rosset Tyrrell-Ford 0

Konstrukteurswertung

Pos. Konstrukteur Punkte
1  McLaren-Mercedes 75
2  Ferrari 53
3  Benetton-Playlife 25
4  Williams-Mecachrome 16
5  Stewart-Ford 5
6  Sauber-Petronas 4
Pos. Konstrukteur Punkte
6  Arrows 4
7  Jordan-Mugen-Honda 0
8  Prost-Peugeot 0
9  Tyrrell-Ford 0
10  Minardi-Ford 0

Einzelnachweise

  1. motorsportarchiv.de Übersicht Kanada 1998 (Memento vom 20. September 2011 im Internet Archive)
  2. motorsportarchiv.de Freitagstraining Kanada 1998 (Memento vom 2. September 2008 im Internet Archive)
  3. motorsport-magazin.com Freitagstraining Kanada 1998
  4. motorsportarchiv.de Samstagstraining Kanada 1998 (Memento vom 11. Mai 2005 im Internet Archive)
  5. motorsport-magazin.com Samstagstraining Kanada 1998
  6. motorsportarchiv.de Qualifying Kanada 1998 (Memento vom 11. Mai 2005 im Internet Archive)
  7. motorsport-magazin.com Qualifying Kanada 1998
  8. motorsportarchiv.de Warm-Up Kanada 1998 (Memento vom 12. Mai 2005 im Internet Archive)
  9. motorsport-magazin.com Warm-Up Kanada 1998
  10. motorsportarchiv.de Rennen Kanada 1998 (Memento vom 3. Dezember 2010 im Internet Archive)
  11. motorsport-magazin.com Rennen Kanada 1998
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