Mehmet Aurélio
Mehmet Aurelio (August 2010)
Personalia
Voller Name Marco Aurélio Brito
dos Prazeres
Geburtstag 15. Dezember 1977
Geburtsort Rio de Janeiro, Brasilien
Größe 178 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1993–1995 Bangu AC
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1995–2001 Flamengo Rio de Janeiro 123 (20)
2001 Olaria AC 17 0(1)
2001–2003 Trabzonspor 64 (15)
2003–2008 Fenerbahçe Istanbul 167 (13)
2008–2010 Betis Sevilla 55 0(6)
2010–2012 Beşiktaş Istanbul 35 0(1)
2013 Olaria AC
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2006–2011 Türkei 37 0(2)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2015 Kasımpaşa Istanbul U15
2016 Göztepe Izmir (Teamchef)
2016–2018 Sakaryaspor (Co-Trainer)
2018–2019 Çorum FK
2020–2021 Fenerbahçe Istanbul (Co-Trainer)
2021 Fenerbahçe Istanbul (Technischer Direktor)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Marco Aurélio Brito Dos Prazeres (* 15. Dezember 1977 in Rio de Janeiro), auch bekannt als Mehmet Aurelio, ist ein ehemaliger türkischer Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer brasilianischer Herkunft.

Karriere

Im Verein

In Rio de Janeiro spielte Aurélio beim Bangu AC, bei Flamengo Rio de Janeiro (1995 bis 2000) und für Olaria AC (2001), ehe er 2001 in die türkische Süper Lig zu Trabzonspor wechselte. Während zwei Landsleute, die mit ihm gekommen waren, schnell wieder gehen mussten, konnte Aurélio die Türken überzeugen: zwei Spielzeiten spielte er in Trabzon, erzielte in 64 Spielen 15 Tore. 2002/03 gewann er mit Trabzonspor den türkischen Pokal.

Zur Saison 2003/04 wechselte Aurélio zu Fenerbahçe Istanbul. Sein erstes Spiel für den neuen Arbeitgeber war ein Freundschaftsspiel gegen den SV Waldhof Mannheim am 16. Juli 2003, sein erstes Pflichtspiel war am 10. August 2003 gegen İstanbulspor. In seiner ersten Saison bei Fenerbahçe gewann er 2004 mit dem Istanbuler Klub die Meisterschaft. In der nächsten Saison stand Aurélio für Fenerbahçe in allen Spielen, außer einem in der Liga und einem im UEFA-Pokal, auf dem Platz. Die Mannschaft verteidigte ihren Meistertitel. Im Sommer 2008 wechselte Aurélio zu Betis Sevilla. Im April 2009 wurde er dazu verurteilt, Fenerbahçe eine Strafe in Höhe von 4 Millionen Euro zu bezahlen, der Grund hierfür war, dass Fenerbahçe von der einseitigen Option zur Vertragsverlängerung Gebrauch gemacht hatte, Aurélio den Verein aber trotzdem verließ. Nach zwei Jahren kehrte Aurélio zurück nach Istanbul. Er wechselte ablösefrei zu Beşiktaş Istanbul und unterschrieb einen Zweijahresvertrag. Der im Sommer 2012 auslaufende Vertrag wurde nicht verlängert und Aurélio war von nun an vereinslos, bis er im März 2013 einen Kontrakt in seiner eigentlichen Heimat Brasilien bei Olaria AC unterschrieb.

In der Nationalmannschaft

In der brasilianischen Nationalelf wurde Aurélio nie eingesetzt. Im Jahr 2006 nahm er die türkische Staatsbürgerschaft an und debütierte am 16. August 2006 im Spiel gegen Luxemburg in der türkischen Nationalmannschaft. Am 12. September 2007 erzielte er gegen Ungarn sein erstes Länderspieltor. Er ist der erste nichttürkischstämmige Nationalspieler und -torschütze der Türkei. 2007 wurde er zum besten Nationalspieler der Türkei gewählt. Er nahm zudem an der Fußball-Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz teil.

Erfolge

Verein

Nationalmannschaft

Commons: Mehmet Aurélio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Real Betis verpflichtet Aurélio, in: transfermarkt.de, vom 11. Juli 2008
  2. Aurélio muss 4 Mio. Euro Strafe zahlen vom 13. April 2009 auf Sport1.de
  3. Millionen-Strafe für Aurélio vom 13. April 2009 auf Spox.com
  4. Mehmet Aurélio (Memento vom 1. Juli 2013 im Webarchiv archive.today) von der ehemaligen Datenbank von Playerhistory.com (englisch)
  5. UEFA.com: Beşiktaş holt Mehmet Aurélio vom 25. August 2010 . Abgerufen am 26. Mai 2020.
  6. transfermarkt.de: Mehmet Aurélio zurück in die Heimat vom 25. August 2010 . Abgerufen am 26. Mai 2020.
  7. Mehmet Aurélio, ex-Fla e seleção da Turquia, assina com o Olaria (Portugiesisch) vom 1. März 2013 auf GloboEsporte.com
  8. UEFA.com: Mehmet Aurélio – Profile (Englisch) vom 4. April 2008 . Abgerufen am 15. Juni 2013.
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