Burgenland
Gradišće (kroatisch)
Őrvidék (ungarisch)
Landesflagge Landeswappen
Landeshymne:Mein Heimatvolk,
mein Heimatland
Basisdaten
Landessprache:Deutsch, Kroatisch und Ungarisch
Landeshauptstadt:Eisenstadt
Größte Stadt:Eisenstadt
ISO 3166-2:AT-1
Kürzel:B
Website:www.burgenland.at
Karte: Burgenland
Karte: Burgenland in Österreich
Geographie
Fläche:3.965,20 km² (31. Dezember 2019)
– davon Land:3.680 km² (92,8 %)
– davon Wasser:286 km² (7,2 %)
– Rang:7. von 9
Geographische Lage: 46°52′ – 48°07′N
016°02′ – 017°06′E
Ausdehnung:Nord–Süd: 166 km
West–Ost: 85 km
Höchster Punkt:884 m ü. A.
(Geschriebenstein)
Tiefster Punkt:113 m ü. A.
(bei Andau)
Verwaltungsgliederung
Bezirke: 002 Statutarstädte
007 Bezirke
Gerichtsbezirke:006
Gemeinden:171, davon
013 Städte
067 Marktgemeinden
Karte: Verwaltungsbezirke
Bevölkerung
Einwohner:301.250 (1. Jänner 2023)
– Rang:9. von 9
Bevölkerungsdichte:76 Einw. pro km²
Ausländeranteil:9,2 % (1. Jänner 2020)
Migrationshintergrund:14,3 % (Ø 2021)
Politik
Landeshauptmann:Hans Peter Doskozil (SPÖ)
Regierende Parteien:SPÖ
Sitzverteilung im Landtag:
Sitzverteilung des 22. Landtags: Insgesamt 36 Sitze
Letzte Wahl:26. Jänner 2020
Wirtschaft
Bruttoinlandsprodukt:9,498 Mrd. Euro (2021)
BIP pro Kopf:32.000 Euro
Arbeitslosenquote:6,5 % (Juni 2021)

Das Burgenland (burgenlandkroatisch Gradišće, ungarisch Felsőőrvidék/Őrvidék, Lajtabánság oder neuerdings Várvidék) ist ein Bundesland der Republik Österreich. Die Landeshauptstadt ist Eisenstadt. Von den neun Bundesländern Österreichs ist es das östlichste und gemessen an seiner Bevölkerungszahl mit 301.311 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2023) das kleinste. Das Gebiet gehörte einst zum Königreich Ungarn, das im Vertrag von Trianon 1920 verpflichtet wurde, das damalige Deutsch-Westungarn an die neue Republik Österreich abzutreten. 1921 kam die Landnahme des Burgenlandes zum Abschluss; das neu hinzugekommene Land erhielt mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 25. Jänner 1921 den rechtsverbindlichen Namen Burgenland.

Das Burgenland grenzt im Norden an die Stadt Bratislava (Slowakei), im Osten an die Komitate Győr-Moson-Sopron und Vas (beide Ungarn), im Süden für wenige Kilometer an die zwei Gemeinden Kuzma und Rogašovci (Slowenien) und im Westen an die österreichischen Bundesländer Steiermark und Niederösterreich.

Die Außengrenzen zu den vorgenannten Staaten bildeten bis zum 21. Dezember 2007 auf 397 km die Schengener Außengrenze der Europäischen Union. Der Anteil an Dauersiedlungsraum an der Landesfläche beträgt 62,66 %, das ist der höchste Wert unter den acht Flächenbundesländern.

Das Burgenland ist geprägt vom Neusiedler See im Norden und den Ausläufern der Alpen im hügeligen Süden, es ist langgezogen und verengt sich bei Sieggraben im Ödenburger Gebirge auf eine Breite von 4 km. Das Burgenland ist Mitglied der Europaregion Centrope.

Geografie

Das Burgenland weist eine Fläche von 3.965,20 km² auf und teilt eine 397 km lange Staatsgrenze zum Großteil mit Ungarn, zu kleinen Teilen auch mit Slowenien und der Slowakei. Knapp 40.000 Hektar des Burgenlandes (knapp 10 % der Gesamtfläche) gehören der Esterhazy-Stiftung; damit ist sie der größte, private, Großgrundbesitzer des Burgenlandes und einer der größten Österreichs.

Die höchste Erhebung des Burgenlandes ist der 884 m ü. A. hohe Geschriebenstein (Írott-kő), durch dessen Gipfelwarte die Staatsgrenze verläuft. Der tiefste Punkt ist ein Teich in der Gemeinde Andau mit 113 m ü. A., der gleichzeitig die tiefste Stelle von ganz Österreich markiert. Tiefste Gemeinde ist Illmitz mit 116 m.

Der für das Nordburgenland prägende Neusiedler See ist, je nach Definition, der größte bzw. zweitgrößte See Österreichs (nach dem Bodensee).

Im Burgenland gibt es viele Mineral- und Thermalquellen.

Der geografische Mittelpunkt des Burgenlandes, (Koordinaten: 47° 28′ 41,2″ N, 16° 34′ 17,8″ O) befindet sich in Unterpullendorf (Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf) und wurde von Geografen des Burgenlandes durch den „Mittelpunktstein“ (Basaltstein vom Pauliberg) markiert. Im Süden sind Riedel landschaftsprägend.

2021 wurde die Grenze zwischen dem Burgenland und der Steiermark im Bereich Burgauberg-Neudauberg und Neudau geändert. Auslöser für diese Grenzverschiebung waren der Hochwasserschutz und die damit verbundene Regulierung der Lafnitz. Das Burgenland wurde auf Kosten der Steiermark um 6000 Quadratmeter größer.

Naturräumliche Gliederung

Das Burgenland wird landschaftlich in die drei Regionen Nordburgenland, Mittelburgenland und Südburgenland eingeteilt, wobei das Mittelburgenland manchmal dem Südburgenland zugerechnet wird.

Nordburgenland

Das Nordburgenland nördlich des Ödenburger Gebirges gehört landschaftlich großteils zur Pannonischen Tiefebene und umfasst die Freistädte Eisenstadt und Rust sowie die Bezirke Eisenstadt-Umgebung, Mattersburg und Neusiedl am See. Hier liegt der Neusiedler See, ein von einem breiten Schilfgürtel umgebener Steppensee, das „Meer der Wiener“. In seiner Nähe bietet das Naturschutzgebiet Lange Lacke seltenen Vogelarten ein Refugium. Im Jahr 1992 wurde in diesem Gebiet der Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel gegründet, der grenzüberschreitend im ungarischen Nationalpark Fertő-Hanság seine Fortsetzung findet.

Mittelburgenland

Das Mittelburgenland, bestehend aus dem Bezirk Oberpullendorf, ist hingegen hügelig und wird im Süden durch das Günser Gebirge, in dem sich der 884 Meter hohe Geschriebenstein befindet, vom ebenfalls hügeligen Südburgenland getrennt. Charakteristisch für das Mittelburgenland ist der lehmige Boden. Dazwischen befinden sich einige Hügel aus Basalt, die Teil der erloschenen Transdanubischen Vulkanregion sind. Entwässert wird das gesamte Gebiet von der Rabnitz, die in Richtung Osten zur Donau fließt.

Südburgenland

Das Südburgenland besteht aus den Bezirken Güssing, Jennersdorf und Oberwart. Das hügelige Gelände fällt vom oststeirischen Hügelland und dem Günser Gebirge in Richtung Südosten ab. Die höchsten Erhebungen in diesem Teil südlich des Günser Gebirges reichen nur knapp über 400 Meter Seehöhe. Der Süden wird vom Fluss Raab und seinen vielen Zu- und Nebenläufen geprägt.

Gewässer

Beinahe die gesamte Fläche des Burgenlandes entwässert über die Raab in die Donau. Während der Neusiedler See über den Einserkanal tributär ist, bestimmen im Südburgenland die Pinka und die Raab selbst die Gewässer. Im äußersten Norden bildet die Leitha den historischen Grenzfluss zu Niederösterreich. Die Wulka entspringt im Rosaliengebirge und mündet in den Neusiedlersee. Die Zöbern ist ein linker Zufluss der Güns und mündet in diese in der burgenländischen Marktgemeinde Lockenhaus. Der Tauchenbach bzw. Tauchen (ungarisch Tava) ist ein rund 40 km langer Nebenfluss, der linksseitig in die Pinka mündet.

Die bedeutendsten Seen, nach dem Neusiedler See, sind der Neufelder See im Bezirk Eisenstadt-Umgebung, sowie die Lange Lacke, der Darscho und der Zicksee im Seewinkel. Die Salzlacken im Seewinkel, wie auch die Birnbaumlacke und der Obere Stinkersee sind seit 2022 überwiegend ausgetrocknet.

Klima

Das Burgenland hat Anteil am illyrischen Klima im Südburgenland und am pannonischen Klima in den restlichen Landesteilen. Das Mittel- und Nordburgenland ist stärker kontinental geprägt als der Landessüden. Die durchschnittlichen Temperaturen betragen hier zwischen −2 °C und −4 °C im Jänner und etwa 21 °C im Juli.

Am 8. August 2013 wurde in Neusiedl am See mit einer Höchsttemperatur von 40,3 Grad Celsius ein neuer burgenländischer Temperaturrekord erreicht.

Naturschutz

Im Burgenland wurden verschiedene Schutzstufen eingerichtet, um Lebens- oder Landschaftsräume zu erhalten. Ein wichtiges Ziel ist auch Vielfalt, Eigenart, Schönheit und den Erholungswert von Natur und Landschaft. dieser Schutz umfasst mehrere Schutzbereiche bzw. -stufen, einige Objekte bzw. Bereiche befinden sich ganz oder teilweise in mehreren Kategorien:

Ferner gibt es:

Verwaltungsgliederung

Das Burgenland besteht aus 171 selbständigen Gemeinden und ist in sieben politische Bezirke sowie die zwei Freistädte Eisenstadt und Rust gegliedert. Das Burgenland hatte 2019 mit im Durchschnitt nur 1716 Einwohnern je Gemeinde von allen Bundesländern Österreichs die geringste durchschnittliche Einwohnerzahl je Gemeinde, siehe dazu auch Gemeinden der Staaten Europas. Ganz Österreich hatte im Jahr 2019 im Durchschnitt 4227 Einwohner je Gemeinde.

Bezirke und Freistädte (von Norden nach Süden)
NameFläche (km²)Ein­wohner
1. Jänner 2023
Kfz-Kenn-
zeichen
Neusiedl am See 1.038,6461.768ND
Eisenstadt-Umgebung 453,1444.787EU
Eisenstadt 42,8815.729E
Rust 20,011.964E
Mattersburg 237,8340.851MA
Oberpullendorf 701,4437.743OP
Oberwart 732,5854.970OW
Güssing 485,3426.165GS
Jennersdorf 253,3417.273JE
Gemeinden mit mehr als 3.500 Einwohnern
1. Jänner 2023
RangNameStatusEin­wohnerBezirk
1.EisenstadtFreistadt 15.730E
2.Neusiedl am SeeStadtgemeinde 8.917ND
3.OberwartStadtgemeinde 7.995OW
4.MattersburgStadtgemeinde 7.498MA
5.PinkafeldStadtgemeinde 5.945OW
6.ParndorfGemeinde 5.326ND
7.NeudörflMarktgemeinde 4.924MA
8.JennersdorfStadtgemeinde 4.146JE
9.GolsMarktgemeinde 4.014ND
10.Neufeld an der LeithaStadtgemeinde 3.645EU
11.KittseeMarktgemeinde 3.632ND
12.GroßpetersdorfMarktgemeinde 3.612OW
13. Güssing Stadtgemeinde 3.611 GS

Geschichte

Circa 400 v. Chr. siedelten Kelten auf dem Gebiet des heutigen Burgenlands. Etwa um die Zeit Christi Geburt kam das Burgenland zum (antiken) Römischen Reich; sein Gebiet gehörte zur Provinz Pannonien. Die Römerherrschaft endete im Jahr 378 n. Chr. Daraufhin wurde das Land von den Ostgoten besiedelt. Von 433 bis 453 n. Chr. herrschten hier die Hunnen. Im Jahr 454 wurde der spätere Ostgotenkönig Theoderich der Große in der Gegend des Neusiedler Sees geboren. Auf die Hunnen folgten von 490 bis 568 die Langobarden. Von 600 bis 800 wurde das Land von den Awaren beherrscht. Ende des 8. Jahrhunderts besiegte der Frankenkönig Karl der Große die Awaren und das Land wurde als Teil der Awarenmark in das Fränkische Reich eingegliedert. Nach 800 erfolgte die erste deutsche Besiedlung unter Karl dem Großen. Im 9. Jhdt. war es Teil des slawischen Plattensee-Fürstentums und des Großmährischen Reiches. 907 eroberten die Magyaren das Land.

Um 1260 besaßen die Güssinger Grafen 25 Burgen im Gebiet. Auch die aus Aragonien in Spanien stammenden Mattersdorf-Forchtensteiner Grafen hatten große Besitzungen im heutigen Nord- und Mittelburgenland inne. Zur Zeit der ersten Wiener Türkenbelagerung im Jahr 1529 wurden die Ortschaften des Seewinkels verwüstet. Um 1530 wurden Kroaten im heutigen Burgenland angesiedelt. Das seit den Türkenkriegen vorwiegend deutsch besiedelte Gebiet, Teil des Königreichs Ungarn, war von den ungarischen Königen im Mittelalter an die Habsburger als Erzherzöge des benachbarten Österreich unter der Enns und als Herzöge der ebenfalls angrenzenden Steiermark verpachtet worden. Als Habsburg 1526 die ungarische Königskrone erbte, wurde diese Verpachtung obsolet. 1622 wurde Nikolaus Esterházy mit der Herrschaft Forchtenstein belehnt, 1648 mit Eisenstadt.

Von 1648 bis 1921 befand sich das Gebiet in ungarischer Verwaltung. 1664 hatte das Land unter dem Türkenkrieg, 1678 unter dem Kuruzenkrieg zu leiden. Zur Zeit der zweiten Wiener Türkenbelagerung wurde das nördliche Burgenland abermals schwer getroffen.

Nach dem österreichisch-ungarischen Ausgleich 1867 wurde auch das später Deutsch-Westungarn genannte Gebiet der in ganz Altungarn einsetzenden Magyarisierung unterzogen, d. h. dem Versuch, die nichtmagyarischen Völker des Königreichs Ungarn, die etwa 50 % der Gesamtbevölkerung ausmachten, sukzessive zu Magyaren (Ungarn) zu machen bzw. sie zu assimilieren. Dem stand das von Woodrow Wilson am Ausgang des Ersten Weltkrieges für die Völker der Donaumonarchie geforderte Selbstbestimmungsrecht der Völker gegenüber.

Nach dem Zerfall Österreich-Ungarns 1918 beanspruchte der neu gegründete Staat Deutschösterreich unter anderem den deutschsprachigen Teil Westungarns für sich. In dem zwischen Österreich und den Siegermächten des Ersten Weltkrieges abgeschlossenen Vertrag von St. Germain wurde das Gebiet 1919 Österreich zuerkannt; Ungarn musste sich im Vertrag von Trianon 1920 dazu verpflichten, es abzutreten. Nach Errichtung der kurzlebigen Republik Lajtabánság unter Führung des Freischärlerbefehlshabers Pál Prónay im Oktober 1921 wurde das Gebiet im Folgemonat durch das österreichische Bundesheer besetzt und am 5. Dezember 1921 von Ungarn an Österreich offiziell übergeben. Die Haltung der deutschsprachigen Siedler in Westungarn zum Anschluss an Österreich war (eher) aus wirtschaftlichen Gründen uneinheitlich. Nach heftigen Protesten Ungarns wurde für Ödenburg (ungarisch Sopron), das als Hauptstadt des neuen Bundeslandes vorgesehen war, und seine Umgebung im Dezember 1921 eine Volksabstimmung durchgeführt, die zum Verbleib Ödenburgs bei Ungarn führte. Bei der Volksabstimmung ergab sich im Gesamtergebnis eine eindeutige Zweidrittelmehrheit für den Verbleib bei Ungarn, da aus dem Landesinneren zahlreiche Wähler hinzugezogen wurden. Die Gemeinden um Ödenburg stimmten für Österreich (blieben aber dennoch bei Ungarn, da das Abstimmungsgebiet nur als eine Einheit gewertet wurde); die Bevölkerungsmehrheit in der Stadt Ödenburg stimmte für einen Verbleib bei Ungarn.

Im Jänner 1923 wurden die Gemeinde Schandorf und der Ort Luising (Gemeinde Heiligenbrunn), im März schließlich die Orte Rattersdorf und Liebing (beide Gemeinde Mannersdorf) Österreich zugeschlagen. Im Gegenzug wurden Olmond und Prostrum im März 1923 wieder Ungarn zurückgegeben.

Die Aufnahme des Landes in die Republik Österreich wurde im Bundesverfassungsgesetz über die Stellung des Burgenlandes als selbständiges und gleichberechtigtes Land im Bund und über seine vorläufige Einrichtung vom 25. Jänner 1921 geregelt.

Von einigen Befürwortern der Eingliederung in die Republik Österreich wurde die Landesbezeichnung Heinzenland (nach dem Hianzn-Dialekt, siehe auch die kurzlebige Republik Heinzenland) propagiert, der Vorschlag Burgenland setzte sich aber schließlich durch.

Die Übernahme des Burgenlandes in österreichische Verwaltung erfolgte im Herbst 1921. Bis 1925 war Bad Sauerbrunn provisorischer Sitz der Landesregierung und -verwaltung; dann wurde die bis dahin relativ unbedeutende Kleinstadt Eisenstadt (ungarisch: Kismarton) zur Hauptstadt des Burgenlands bestimmt.

Im „Großdeutschen Reich“ nach dem „Anschluss“ Österreichs wurden die Städte Eisenstadt, Rust und die Bezirke Eisenstadt, Mattersburg, Neusiedl am See und Oberpullendorf per 15. Oktober 1938 dem Reichsgau Niederdonau zugeschlagen, die Bezirke Güssing, Jennersdorf und Oberwart dem Reichsgau Steiermark.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der Wiedererrichtung der Republik Österreich 1945 (Zweite Republik) entstand auch das Burgenland als Bundesland wieder. Bis 1955 lag es in der sowjetischen Besatzungszone, bis 1989 bestand an seiner Ostgrenze der Eiserne Vorhang.

Seit dem Jahr 2000 bekommt das Burgenland EU-Förderungen als Entwicklungshilfe aus den europäischen Struktur- und Investitionsfonds.

Um die Grenze zwischen der Steiermark und dem Burgenland, nach menschlichen Eingriffen, wieder entlang des Flusslaufes der Lafnitz festzulegen, wurde das Burgenland 2021 um 6000 Quadratmeter größer.

Name

Der Name „Burgenland“ erinnert daran, dass das Land aus Teilen von drei altungarischen Komitaten zusammengesetzt ist, die alle „Burg“ im Namen trugen. Kurios ist dabei die Tatsache, dass sich keine der drei namensgebenden Burgen im heutigen Burgenland befindet. Sie liegen alle auf ungarischem Staatsgebiet:

Anfang 1919 wurden von Österreich auch Teile des Komitats Pressburg (slowakisch Bratislava, ungarisch Pozsony) für das Burgenland beansprucht. Man schlug daher im Juni 1919 den Namen „Vierburgenland“ vor. Mitte August 1919 zeichnete sich aber in den Friedensverhandlungen ab, dass Pressburg an die Tschechoslowakei gehen würde. Karl Renner empfahl von Saint-Germain aus, den Namen auf „Dreiburgenland“ zu ändern.

Der Name „Burgenland“ wurde angeblich vom Frauenkirchner Gregor Meidlinger erstmals vorgeschlagen, und zwar am 6. September 1919 nach der Vorsprache einer deutsch-westungarischen Delegation bei Staatskanzler Karl Renner. Dieser Name wurde spätestens mit dem Bundesverfassungsgesetz über die Stellung des Burgenlandes als gleichberechtigtes Bundesland vom 25. Jänner 1921 allgemein gebräuchlich.

Bevölkerung

Da das Burgenland traditionell wirtschaftlich rückständig war, wanderten viele Burgenländer in Großstädte und nach Amerika aus, so dass Wien und Chicago die Städte mit der größten „burgenländischen“ Bevölkerung sind, vor Eisenstadt.

Sprachen im Burgenland (15. Mai 2001)
SpracheAnteil
Deutsch90,7 %
Burgenland-Kroatisch6,1 %
Ungarisch1,8 %
Kroatisch0,4 %
Romanes0,1 %
Slowakisch<0,1 %
Sonstige0,9 %

Bei der Volkszählung von 2001 gaben österreichweit 19.374 Menschen an, Burgenland-Kroatisch zu sprechen, wobei 16.245 im Burgenland selbst ansässig sind. Nach Selbsteinschätzung der Volksgruppe selber beträgt ihre Anzahl 40.000. Dazu kamen 4.704 Burgenland-Ungarn (Selbsteinschätzung 25.000). 263 gaben Romanes als Umgangssprache an. Die wirkliche Zahl der Burgenlandroma liegt vermutlich jedoch ebenfalls deutlich höher.

Die verschiedenen Volksgruppen sind als autochthone Sprachgruppen gesetzlich anerkannt. Die kroatischen und ungarischen Burgenländer sowie die Sinti und Roma haben daher ein Anrecht auf Verwendung ihrer Sprachen im öffentlichen Schriftverkehr. Aufgrund eines Beschlusses des Ministerrates vom 23. Mai 2000 wurden in Orten bzw. Ortsteilen mit einem Anteil von mindestens 25 % zweisprachiger Bevölkerung (bei der Volkszählung 1991) Ortstafeln mit zweisprachigen Aufschriften deutsch/kroatisch (47 Orte) bzw. deutsch/ungarisch (4 Orte) aufgestellt. Deren Existenz sowie die hohe 25-Prozent-Grenze werden im Burgenland heutzutage nicht mehr kontrovers diskutiert – in den 1970ern gab es hierüber auch heftige Debatten, die Diskussionen um zweisprachige Ortstafeln führten aber nie auf eine Eskalationsstufe, wie sie beim Ortstafelstreit in Kärnten erreicht wurde.

Bevölkerungsentwicklung

Das bevölkerungsärmste Bundesland Österreichs hatte am 1. Jänner 2023 mit 301.311 Einwohnern und Einwohnerinnen erstmals die Grenze von 300.000 Einwohnern überschritten und ist damit nur geringfügig Bevölkerungsreicher als Graz. Mit einem prozentualen Zuwachs von 1,3 % hatte das Burgenland, nach Wien, den größten Zuwachs im Zeitraum Jänner 2022 bis Jänner 2023.

Während im Mittelburgenland und Südburgenland (Bezirke: Jennersdorf, Güssing, Oberwart und Oberpullendorf) die Einwohnerzahl stagniert bzw. zurückgeht, nimmt die Einwohnerzahl im Nordburgenland (Bezirke: Mattersburg, Eisenstadt-Umgebung, Neusiedl/See, Eisenstadt und Rust) (teils stark) kontinuierlich zu.

Religion

Obwohl die Mehrheit der Burgenländer wie im übrigen Österreich vorwiegend römisch-katholisch ist, gibt es hier mit 14 % einen relativ hohen Anteil an Protestanten, die in den 29 Pfarrgemeinden der Superintendentur A. B. Burgenland und in der evangelischen Kirchengemeinde H.B. Oberwart organisiert sind.

Es gab früher eine große und bedeutende jüdische Kultur, vor allem in den sogenannten „Siebengemeinden“ (Eisenstadt, Mattersburg, Kittsee, Frauenkirchen, Kobersdorf, Lackenbach und Deutschkreutz) mit hohem Anteil jüdischer Bevölkerung. In Lackenbach waren im Jahr 1869 62 % der Bevölkerung jüdischen Glaubens; die größte jüdische Gemeinde Burgenlands war jedoch diejenige in Mattersburg. Bis Ende des 19. Jahrhunderts stellten Juden hier mehr als ein Drittel der Einwohner. 1938 wurden sämtliche Juden aus dem Burgenland vertrieben oder ermordet, es erinnert nur noch sehr wenig an das einstige jüdische Leben im Burgenland.

Der Landespatron des Burgenlands ist der heilige Martin von Tours.

Politik

Burgenländischer Landtag

Der Landtag wählt die Mitglieder der Landesregierung (vgl. Artikel 53 Verfassung des Burgenlandes). Präsidentin des Landtages ist Verena Dunst (SPÖ).

Landesregierung

Das stark ländlich geprägte Burgenland wurde bis 1964 von Landeshauptleuten der ÖVP regiert, seitdem gehörten alle der SPÖ an. Den Sozialdemokraten kam der Strukturwandel zugute, der sich in einem starken Rückgang der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft und in einer hohen Zahl von Berufspendlern nach Wien und Graz niederschlug. Die Partei verfügt durch ihre jahrzehntelange Dominanz über ein dichtes Netz politischer Strukturen bis auf die unterste politische Ebene. Zumal große städtische Zentren fehlen, liegen die Wahlergebnisse von Neos und Grünen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt, auch die FPÖ erzielt schlechtere Ergebnisse. Auch im Burgenland ist der Anteil der Stammwähler kontinuierlich zurückgegangen. Während die SPÖ bei der Landtagswahl im Burgenland 2020 die absolute Mehrheit gewann, wurde die ÖVP bei der Nationalratswahl in Österreich 2019 und der Europawahl in Österreich 2019 erstmals seit den 60er-Jahren wieder stärkste Partei.

Die Landesregierung des Burgenlandes mit dem Sitz im Landhaus besteht nach der Landtagswahl 2020 aus fünf Mitgliedern der SPÖ. Nach der Abschaffung des Proporzes im Jahr 2015 ist dies die erste Alleinregierung im Burgenland seit 1945. Zwischen 2015 und 2020 regierte eine Koalition aus der SPÖ und der FPÖ.

Insgesamt 36 Sitze

Landeshauptmann ist seit 2019 Hans Peter Doskozil (SPÖ).

Mitglieder der Landesregierung Doskozil II (seit Februar 2020)

  •  Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ)
  •  Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ)
  •  Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ)
  •  Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ)
  •  Landesrätin Daniela Winkler (SPÖ)
  • Landeshauptleute des Burgenlandes seit 1921

    Gemeinderatswahlen

    Bei den Gemeinderatswahlen 2017 ging die SPÖ trotz leichter Verluste als stärkste Partei hervor (44,4 %). Die ÖVP (41,9 %) konnte jedoch einige Bürgermeister hinzugewinnen und stellte seit der Wahl gleich viele Bürgermeister wie die SPÖ (jeweils 74).

    Bei den Gemeinderatswahlen 2022 hat die SPÖ viel hinzugewonnen (48,8 %) und stellt seitdem 95 Bürgermeister. Die ÖVP hat an stärke verloren (39,9 %) und stellt seitdem 71 Bürgermeister.

    Wappen

    Beschreibung: In Gold ein roter natürlich auf einem schwarzen Berg sitzender nach links blickender goldgekrönter rotgezungter und goldbewehrter Adler mit ausgebreiteten Schwingen und über den Sachsen schwebenden schwarzen Tatzenkreuzen. Auf der Brust ein Schild dreimal gespalten in Rot und weißem Hermelin.

    E-Government

    Die Online-Plattform E-Government Burgenland stellt Online-Formulare und Druckformulare für Bürger und Unternehmen bereit, mit denen zeit- und ortsunabhängig Eingaben an das Land Burgenland, seine Behörden und Dienststellen gerichtet werden können. Das Formularservice Burgenland stellt somit eine zentrale Zugangsmöglichkeit zu Formularen aus den vielfältigsten Lebensbereichen wie Arbeit, Bauen und Wohnen, Gesundheit usw. zur Verfügung. Dabei werden Formularlösungen des österreichischen IT-Dienstleisters aforms2web verwendet.

    Wirtschaft und Infrastruktur

    Verkehr

    Die Autobahnen A2, A3, A4 und A6 führen teilweise durch das Burgenland. Ebenso die Burgenland-Straße (B 50) und die Burgenland-Schnellstraße (S 31).

    Durch das Burgenland führen unter anderem die Raaberbahn, die Pannoniabahn, die Neusiedler Seebahn sowie die teilweise stillgelegte Pinkatalbahn. Es gab zudem die Südburgenländische Regionalbahn.

    Im Burgenland gibt es einige Regionalbuslinien (überwiegend ÖBB-Postbusse sowie Bussen von Südburg), welche zum Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) gehören. 2021 wurden zudem die Verkehrsbetriebe Burgenland gegründet, um die ÖPNV-Infrastruktur im Südburgenland zu verbessern.

    Seit Dezember 2016 gibt es in der Landeshauptstadt Eisenstadt die drei Stadtbuslinien Georg (Linie 1), Vitus (Linie 2) und Martin (Linie 3). Im Dezember 2018 wurde die Linie Fanny (Linie 4) in Betrieb genommen. Die Linien 1, 2 und 3 verkehren im Halbstundentakt, die Linie 4 stündlich. Am Sonntag fährt keine der Linien.

    Mit einer Schmalspurbahn zum Neusiedler See besaß Burgenlands zweitgrößte Stadt Neusiedl am See von 1928 bis 1939 eine eigene, nicht elektrifizierte, Straßenbahnlinie. Von Dezember 2006 bis Juni 2014 hatte Neusiedl am See zudem eine Stadtbuslinie, die unter dem Namen ne’mo (neusiedl mobil) betrieben wurde.

    Siehe auch: Radweg im Burgenland

    Siehe auch: Straße im Burgenland

    Siehe auch: Bahnstrecke im Burgenland

    Wirtschaft

    Mangels Alternativen war das Land lange von der Landwirtschaft geprägt. Als wirtschaftlich unterentwickeltes Bundesland Österreichs wurde das Burgenland 1995 zur Gänze zum Ziel-1-Gebiet der Europäischen Union erklärt. Diese Förderungen liefen in einer „Phasing Out“ Phase bis 2013 weiter. In den zehn Jahren hat sich das Burgenland wirtschaftlich weiter entwickelt. Im Vergleich mit dem Bruttoinlandsprodukt der Europäischen Union ausgedrückt als Kaufkraftstandard (KKS) erreicht die Region einen Index von 89 (EU-28: 100, Österreich: 129) (2014). Nach wie vor herrscht ein Nord-Süd-Gefälle in der Wirtschaftskraft. Diese Disparitäten können nur sehr langsam abgebaut werden. Rund 23.000 Burgenländer pendeln je nach Entfernung als Tages- oder Wochenpendler zur Arbeit nach Wien. Im Jahr 2017 lag der Motorisierungsgrad (Personenkraftwagen pro 1000 Einwohner) bei 659.

    Das Burgenland ist landwirtschaftlich geprägt. Mit Niederösterreich ist es die wichtigste Weinbauregion Österreichs. 11.284 Hektar werden (Stand: 30. November 2022) im burgenländischen Weinbau bewirtschaftet. Es wird in folgende Weinbaugebiete untergliedert:

    Wichtige Wirtschaftsstandorte sind neben der Landeshauptstadt Eisenstadt die Businessparks Burgenland: Kittsee, Parndorf/Neusiedl am See, Müllendorf und Heiligenkreuz sind bereits bestehende Betriebsansiedlungen, Oberpullendorf/Steinberg-Dörfl und Rudersdorf/Deutsch-Kaltenbrunn sind in Planung bzw. in Bau.

    Burgenländische Leitbetriebe sind unter anderem Unger Stahlbau, Melecs, Leier International und Becom Electronics.

    Das Burgenland ist europäischer Vorreiter im Bereich der Windenergie. Im Jahr 2000 kamen zirka drei Prozent des im Land produzierten Stroms aus Windkraftanlagen, im Jahr 2011 war es bereits die Hälfte. 2013 war das Land stromautark, da rechnerisch mehr als 100 Prozent des genutzten Stromes im Land aus erneuerbaren Energien erzeugt wurden. Es wurden auch mehrere große Windparks gebaut: Der Windpark Andau/Halbturn beispielsweise hat 79 Windkraftanlagen des Typs Enercon E-101 und eine installierte Leistung von 237 MW. Er war bei der Fertigstellung der größte Windpark Mitteleuropas.

    Ein weiterer wichtiger Wirtschaftsfaktor ist der Sommertourismus.

    Tourismus

    Die Tourismuszahlen im Burgenland wurden in den letzten Jahren kontinuierlich besser. Jedoch kann es bei den Nächtigungszahlen nicht mit den Tourismushochburgen im Westen Österreichs mithalten. Mangels Skigebieten und einen immer seltener zugefrorenen Neusiedler See (größter Natureislaufplatz Mitteleuropas) gibt es kaum Wintertourismus. Zugpferde des Tourismus im Burgenland sind der Neusiedler See, die Thermen St. Martins Therme & Lodge, Lutzmannsburg, Stegersbach und Bad Tatzmannsdorf und nicht zuletzt der Wein, der nahezu im gesamten Burgenland angebaut wird.

    Besonders beliebt ist das über 5000 km lange gut ausgebaute Radwegenetz. Obwohl der nördliche Teil des Burgenlandes eher flach ist, können Radtouren anstrengend werden, wenn der Wind durch das Land zieht. (Siehe dazu: Radweg im Burgenland)

    Nicht zu unterschätzen ist der Einkaufstourismus. Nahe Parndorf befinden sich mittlerweile zwei Designer-Outlets (darunter Mitteleuropas größtes Outlet und größter, privater Arbeitgeber des Burgenlandes), mit über 230 Geschäften und Lokalen. Diese ziehen jährlich über sechs Millionen Gäste an, die für Einkaufstouren nicht nur aus dem nahen Wien, sondern aus ganz Osteuropa und teilweise sogar aus anderen Kontinenten anreisen. Da viele Kunden es nicht schaffen, das ganze Outlet an einem Tag zu bewältigen, hat 2009 sogar ein Hotel (Burgenlands höchstes Hochhaus) am Gelände eröffnet.

    Ebenfalls viele Gäste bringen Kulturveranstaltungen ins Burgenland, z. B. die Seefestspiele Mörbisch und die Opernfestspiele in Sankt Margarethen. Ein wichtiger Touristenmagnet ist der Familypark Neusiedlersee (ehemals Märchenwald), der größte Freizeitpark Österreichs, der jährlich mehr als 600.000 Gäste anlockt. Die nächtigungsstärksten Gemeinden sind Podersdorf am See und Bad Tatzmannsdorf.

    Öffentliche Einrichtungen

    Oberste Dienststelle der Polizei ist die Landespolizeidirektion mit Sitz in Eisenstadt. In jedem Bezirk außer Rust besteht ein Bezirkspolizeikommando, dem die einzelnen Polizeiinspektionen unterstehen. 2016 wurden, als Pilotversuch in einigen Gemeinden, die Sicherheitspartner gegründet, um das Sicherheitsgefühl zu heben und notfalls die Polizei zu alarmieren.

    Für den Brandschutz und die allgemeine Hilfe waren 2011 insgesamt 319 Freiwillige Feuerwehren und 7 Betriebsfeuerwehren verantwortlich, die im burgenländischen Landesfeuerwehrverband organisiert sind. Berufsfeuerwehren gibt es im Burgenland keine. Für die Ausbildung der rund 15.000 Feuerwehrmitglieder besteht in Eisenstadt die verbandseigene Landesfeuerwehrschule.

    Den Rettungsdienst führt im Burgenland hauptsächlich das Rote Kreuz durch. Auch der Samariter-Bund unterhält eine Gruppe mit Stützpunkten.

    Die Koordination der Blaulichtorganisationen wird im gesamten Bundesland von der LSZ Burgenland (Landessicherheitszentrale) mit dem Sitz im Landhaus Eisenstadt durchgeführt. Auch die Sturmwarnungen für den Neusiedler See werden hier ausgelöst.

    Hochschulen

    Die Fachhochschule Burgenland hat zwei Standorte: Der Standort im Norden (Eisenstadt) spezialisiert sich auf Informationstechnologie, Soziale Arbeit und Wirtschaft, der im Süden (Pinkafeld) auf Energie- und Umweltmanagement sowie Gesundheit. Studierende im Burgenland haben keine Studiengebühren zu bezahlen.

    Neben der Pädagogischen Hochschule Burgenland und dem Joseph-Haydn-Konservatorium des Landes Burgenland (beide in Eisenstadt), gab es bis 2014 die European Peace University in Stadtschlaining.

    Kultur und Sehenswürdigkeiten

    Kunst

    Mit Franz Liszt (* 22. Oktober 1811, Raiding; † 31. Juli 1886, Bayreuth) und Joseph Haydn (* 31. März 1732, Rohrau; † 31. Mai 1809, Wien) haben zwei bedeutende, klassische Komponisten und Musiker einen engen Bezug zum Gebiet des heutigen Burgenlandes.

    Kultur

    Kulturelle Angebote bestehen vor allem im Sommer, mit dem 1981 von Gidon Kremer gegründetem Kammermusikfest Lockenhaus (künstlerischer Leiter seit 2012 ist Nicolas Altstaedt) in der Pfarrkirche und Burg in der Gemeinde Lockenhaus, den Seefestspielen Mörbisch auf der Seebühne am Neusiedler See, den Opernfestspielen im Römersteinbruch St. Margarethen, den Schloss-Spielen Kobersdorf, den Burgspielen Güssing, Musical Güssing, Kultursommer Güssing, Festivalsommer Jennersdorf oder dem Europa-Symposium Kaisersteinbruch mit den Kaisersteinbrucher Konzerten.

    Der Hof des Schlosses Tabor, mit zweigeschoßigen Arkaden, wird im Sommer für die Aufführung einer Oper und für zahlreiche weitere Veranstaltungen genutzt.

    Durch die vielen Minderheiten ist das Volksbrauchtum im Burgenland besonders vielfältig. Es werden nämlich auch von den Minderheiten kulturelle Veranstaltungen wie kroatische oder ungarische Heimatabende abgehalten. Mit Romano Rath aus Oberwart gibt es im Burgenland auch eine bekannte Roma-Band.

    Mit der deutschen Stadt Bayreuth wurde 1990 eine Kulturpartnerschaft geschlossen. Der im burgenländischen Raiding geborene Musiker Franz Liszt war der Schwiegervater des Komponisten Richard Wagner aus dessen zweiter Ehe mit Cosima. In Bayreuth, wo Wagner sein Festspielhaus errichten ließ, war Liszt mehrfach Gast und starb dort im Jahr 1886. Sein Grab befindet sich auf dem Bayreuther Stadtfriedhof.

    Die zentrale Anlaufstelle für Kultur in Eisenstadt ist das Kultur-Kongress-Zentrum-Eisenstadt am Franz-Schubert-Platz.

    Veranstaltungen

    In Wiesen finden jährlich von Juni bis September mehrere Festivals statt, bei denen unter anderem Rock, Reggae, Jazz oder elektronische Musik im Vordergrund stehen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Konzerte mit Weltstars verschiedener Genres. Seit 2016 finden auch Jazz- und Rockfestivals in Eisenstadt statt. In Nickelsdorf zieht außerdem Österreichs größtes Rockmusik-Festival, das Nova Rock, jedes Jahr im Juni bis zu 160.000 Gäste aus dem In- und Ausland an. Auch in Nickelsdorf findet das Jazz-Festival Konfrontationen seit 1980 jedes Jahr im Juli statt; neben den Konzerten werden auch Filmvorführungen, Kunstausstellungen, Theaterstücke und Lesungen geboten. Ein weiteres kleines Festival, das aber dennoch regelmäßig namhafte Musiker und Bands ins Burgenland bringt, ist das Picture on in Bildein. Mit der Cselley Mühle in Oslip verfügt das Burgenland außerdem über ein überregional bedeutendes Aktions- und Kulturzentrum, in dem regelmäßig Konzerte oder Vorstellungen von Kabarettisten stattfinden.

    Das Forum „Gewaltfreies Burgenland“ veranstaltet regelmäßig den Literaturwettbewerb „Goldenes Kleeblatt“.

    Sehenswürdigkeiten

    • Schloss Esterházy: Das Barockschloss ist seit dem 17. Jahrhundert im Besitz der Adelsfamilie Esterházy; Wahrzeichen der Landeshauptstadt
    • Schloss Halbturn: Johann Lucas von Hildebrandt errichtete den Barockbau Anfang des 18. Jahrhunderts und das Schloss diente als Jagd- und Sommerresidenz für die Kaiserfamilie. Heute ist das Schloss gemeinsam mit seinem Schlosspark Austragungsort von Veranstaltungen und Events.
    • Schloss Kobersdorf: An der Stelle einer ehemaligen Wasserburg erbaute Franz Graf Kery im 17. Jahrhundert einen Spätrenaissancetrakt. Seit 1972 finden dort die Schlossspiele Kobersdorf statt.
    • Schloss Rotenturm: Als Herrschaftssitz der Grafenfamilie Erdödy in den 1860er Jahren erbaut, hatte Schloss Rotenturm nach 1924 wechselnde Eigentümer und wurde dem Zerfall überlassen. Seit 2008 ist das Schloss in Privatbesitz und wurde seitdem von Grund auf saniert. Die Festsäle werden für diverse Veranstaltungen genutzt und die Kapelle innerhalb des Schlosses kann für Trauungszeremonien beansprucht werden.
    • Burg Forchtenstein: Der spätmittelalterliche Bau war ehemaliger Sitz der Herren von Forchtenstein. 1450 starb das Adelsgeschlecht mangels männlicher Nachfahren aus und die Burg kam 170 Jahre lang in den Besitz der Habsburger. Nikolaus Esterházy erhielt die Burg 1622 von Kaiser Ferdinand II. und begann mit dem Ausbau der inzwischen baufälligen Burg zu einer Festung.
    • Burg Lockenhaus: Die Höhenburg aus dem 13. Jahrhundert befindet sich im Günser Gebirge auf einem Felsriegel am Günsbach. 1968 erwarben Paul Anton Keller und seine Frau die Burganlage und renovierten die in mangelhaften Zustand befindliche Burg.
    • Burg Schlaining: Die Friedensburg aus dem 13. Jahrhundert ist nach umfassenden Renovierungsarbeiten Heimat des Friedensinstitutes und vielseitigen Ausstellungen.
    • Burg Güssing: Mit ihrem Bau im Jahr 1157 ist sie die älteste Burganlage des Burgenlandes und seit 1524 im Besitz der Familie Batthyány. 1459 erlangte die Burg historische Bedeutung, als sich dort unzufriedene Magnaten versammelten und Kaiser Friedrich III. zum König von Ungarn wählten.
    • Burg Bernstein: Die höchstgelegene Burg des Burgenlandes ist seit 1892 im Besitz der Almásy und wird heute als Hotel und Restaurant geführt.
    • Burgruine Landsee: Die ehemalige Festung lag nur wenige hundert Meter östlich der Grenze zwischen den österreichischen Gebieten des Heiligen römischen Reichs und dem Königreich Ungarn. Die Burgruine ist ein beliebtes Ausflugsziel inmitten des Naturparks Landseer Berge.
    • Bergkirche: auch „Haydnkirche“ genannt; Im 17. Jahrhundert als Wallfahrtskirche geplant, erfolgt die Fertigstellung nach jahrzehntelanger Bauunterbrechung erst 1803. Seit 1932 befindet sich in der Bergkirche der Sarg des Komponisten Joseph Haydn (1732–1809).
    • Dom St. Martin: Seit 1960 ist die ehemalige Stadtpfarrkirche die Kathedrale der Diözese Eisenstadt.
    • Basilika Frauenkirchen: Nach weitläufiger Zerstörung aufgrund der zweiten Wiener Türkenbelagerung (1683) wurde die barocke Wallfahrtskirche von Grund auf neu errichtet und 1990 durch Papst Johannes Paul II. zur Basilica minor erhoben.
    • Basilika Maria Loretto: Nachdem die Anlage im Jahr 1683 durch die Türken weitestgehend zerstört worden war, wurde die Kirche durch Fürst Paul Esterházy wiederaufgebaut und im Jahre 1707 erneut konsekriert.
    • Neusiedler See / Seewinkel: Der größte See Österreichs und die Gebiete östlich davon (Seewinkel) macht eine Mehrheit der Tourismuszahlen im Burgenland aus und ist insbesondere durch die geografische Nähe zu Wien ein beliebter Badeort – der See wird dementsprechend oft als Meer der Wiener bezeichnet. Seit 2001 gehört das Gebiet zum UNESCO-Welterbe.
    • Leuchtturm Podersdorf: Der Leuchtturm befindet sich am kleinen Hafen von Podersdorf am See. Der ca. zwölf Meter hohe Turm wurde als Orientierungspunkt, sowie für Sturmwarnungen für Wassersportler errichtet, ist aber auch ein beliebtes Fotomotiv.
    • Freistadt Rust: Mit ihrer historischen Altstadt und großem Storchenaufkommen (mehr als 30 Storchennester) gehört die Freistadt gemeinsam mit dem Neusiedler See zum UNESCO-Weltkulturerbe.
    • Geschriebenstein: Mit 884 Metern ist der Geschriebenstein der höchste Berg des Burgenlandes und Westungarns, als auch der östlichste Ausläufer der Alpen. In Rechnitz wurde 1913 ein Aussichtsturm aus Stein erbaut, welcher heute direkt an der Staatsgrenze Österreich – Ungarn steht. Der Eingang zum Aussichtspunkt befindet sich auf der österreichischen Seite.
    • Kellerviertel Heiligenbrunn: ein Ensemble aus mehr als 100 historischen, oftmals noch mit strohgedeckten Weinkellerbauten aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Das Kellerviertel ist Teil des Naturparks Weinidylle.
    • Freilichtmuseum Gerersdorf: ein im Jahr 1976 privat gegründetes Freilichtmuseum mit Großteils strohgedeckten Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, Gebrauchsgegenständen und bäuerlichen Gerätschaften aus dem 18. bis frühen 20. Jahrhundert

    Küche

    Die Küche des Burgenlandes ist stark von der ungarischen Küche beeinflusst. Häufige Zutaten sind Fisch, Huhn und Gans, ferner Krautroulade, Krautsuppe, Fischsuppe, Gefüllte Paprika, Letscho, Gulasch, Grenadiermarsch, Bohnen- und Krautstrudel. Eine weitere Spezialität, die das Burgenland mit Ungarn gemein hat, sind die Grammelpogatscherl. Das Fleisch des sogenannten Zickentaler-Moorochsen gilt als Spezialität des Südburgenlandes.

    Das Burgenland ist bekannt für seinen Wein und ist mit Niederösterreich die größte Weinbauregion Österreichs. Eine südburgenländische Wein-Spezialität ist der Uhudler, ein Direktträgerwein der Rebsorten Concord, Delaware, Elvira und Isabella. Im Burgenland gibt es zudem viele Mineral- und Thermalquellen. Bekannte Mineralwassermarken sind Römerquelle, Waldquelle, Juvina und ehemals Güssinger (Vitaquelle).

    Flora und Fauna

    Seewinkel

    Im burgenländischen Sandeck (Seewinkel) gibt es die, mittlerweile selten gewordenen, weißen Esel. Weiters gibt es im Seewinkel Przewalski-Pferde, ungarische Steppenrinder, Mangalica-Schweine und Wasserbüffel.

    Im Seewinkel ist unter anderem die vom Aussterben bedrohte Sumpfwühlmaus beheimatet. Der Seewinkel ist zudem das westlichste Verbreitungsgebiet in welchem, Österreichs größte Spinne, die Südrussische Tarantel belegt ist.

    Flora

    Eine endemische Pflanze, die überwiegend im Burgenland (Seewinkel) vorkommt, stellenweise auch im angrenzenden Komitat (Ungarn), ist der Neusiedlersee-Salzschwaden (lateinisch Puccinellia peisonis). Er ist stark salzresistent, wächst in stark salzigen Habitaten wie auf Solontschakböden sowie im Uferbereich der Salzlacken, und ist gefährdet.

    Ein weiterer Endemit ist das Serpentin-Steppen-Aschenkraut (lat. Tephroseris integrifolia subsp. serpentini). Es kommt ausschließlich auf Halbtrockenrasen über Serpentingestein im Bernsteiner Gebirge, am Nordrand des Südburgenlandes, vor und ist stark gefährdet.

    Im Bezirk Güssing, in den Ortschaften Hagensdorf und Luising der Gemeinde Heiligenbrunn, gibt es zwei Schachblumenwiesen. Dieses ca. 33 ha große Naturschutzgebiet weist das größte Vorkommen der vom Aussterben bedrohten Schachblume (lat. Fritillaria meleagris) in Österreich auf.

    Fauna

    Vögel

    Im Burgenland gibt es eine sehr artenreiche Vogelwelt. Neben Störchen (für das Burgenland typisch) gibt es in der Region Neusiedlersee-Seewinkel unter anderem Reiher, Säbelschnäbler, Stelzenläufer, Watvögel, Löffler, Kiebitze, Schnepfen und Trappen. Auch Bussarde, Seeadler und Kaiseradler sind im Burgenland verbreitet. Die gefährdeten Zwergohreulen und Wiedehopfe sind im Burgenland zuhause, wie auch Bienenfresser und Eisvögel.

    Siehe auch

    Literatur

    • Leopold Schmidt: Die Entdeckung des Burgenlandes im Biedermeier. Studien zur Geistesgeschichte und Volkskunde Ostösterreichs im 19. Jahrhundert. Burgenländisches Landesmuseum, Eisenstadt 1959.
    • Kurt Ragas, Peter Fiala: Das Burgenland. Eine Würdigung anläßlich seines 50 jährigen Bestehens als Bundesland der Republik Österreich. Bundesministerium für Landesverteidigung, Wien 1971.
    • Alfred Schmeller: Das Burgenland. Seine Kunstwerke, historischen Lebens- und Siedlungsformen. St. Peter, Salzburg 1974, ISBN 3-900173-03-6.
    • Felix Czeike: Das Burgenland. Land der Störche und der Burgen. Kultur, Landschaft und Geschichte zwischen Ostalpen und Pußta. DuMont, Köln 1991, ISBN 3-7701-2089-2.
    • August Ernst: Geschichte des Burgenlandes. Verlag für Geschichte und Politik, Wien 1991, ISBN 3-7028-0311-4.
    • Franz Hannabauer: Erstes Burgenländisches Mundart-Wörterbuch. Mit einer Einführung in die burgenländisch-hianzische Mundart von Erwin Schranz. Burgenländisch-Hianzische Gesellschaft, Oggau 2007, ISBN 3-901783-12-1.
    • Gunnar Strunz: Burgenland. Natur und Kultur zwischen Neusiedler See und Alpen. Trescher Verlag, Berlin, 3. Auflage 2017, ISBN 978-3-89794-372-8.
    • Michael Schottenberg: Burgenland für Entdecker. Amalthea, Wien, 2021
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    Einzelnachweise

    1. 1 2 3 Statistik Austria – Bevölkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten (Bundesländer, NUTS-Regionen, Bezirke, Gemeinden) 2002 bis 2023 (Gebietsstand 1.1.2023) (ODS)
    2. Bevölkerung zu Jahresbeginn nach detaillierter Staatsangehörigkeit seit 2002 (Burgenland). Statistik Austria, 6. Juli 2020, abgerufen am 19. Oktober 2020.
    3. Bevölkerung mit Migrationshintergrund nach Bundesländern (Jahresdurchschnitt 2021). Statistik Austria, 27. Mai 2022, abgerufen am 11. Juni 2022.
    4. Basisdaten Bundesländer. Abgerufen am 11. September 2023.
    5. Basisdaten Bundesländer. Abgerufen am 11. September 2023.
    6. Arbeitsmarktdaten 06/2022, Arbeitsmarktservice Österreich.
    7. Bevölkerung zu Jahres-/Quartalsanfang. Abgerufen am 14. Februar 2023 (österreichisches Deutsch).
    8. Bundesverfassungsgesetz über die Stellung des Burgenlandes als selbständiges und gleichberechtigtes Land im Bund und über seine vorläufige Einrichtung, BGBl. Nr. 85/1921; kundgemacht am 9. Februar 1921.
    9. Dauersiedlungsraum der Bundesländer, Gebietsstand 2020. Statistik Austria, 7. August 2020, abgerufen am 18. Oktober 2020.
    10. Geografische Mittelpunkte von Österreich und den Bundesländern. In: www.ppete.de
    11. 1 2 Burgenland ist größer geworden. In: ORF.at. 9. August 2021, abgerufen am 9. August 2021.
    12. Geographie und Topographie auf burgenland.at.
    13. NUTS-3-Regionen auf statistik.at.
    14. Fläche und Bevölkerungsdichte des Burgenlands auf burgenland.at. (PDF; 11 kB)
    15. red, burgenl, .ORF.at: Seewinkel: Zugvögel landen trotz Trockenheit. 11. Oktober 2022, abgerufen am 1. April 2023.
    16. Naturschutz Auf der Webseite burgenland.at. Abgerufen am 19. Februar 2021.
    17. Übersichtskarte der Schutzgebiete.
    18. Beschreibung des Gemeinde-Wappens von Bajót anhand der Familiengeschichte der Mattersdorf-Forchtensteiner (Memento des Originals vom 17. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 27. Jänner 2011).
    19. Wilhelm Meissel: Leseheft Burgenland, 2. Auflage, S. 63, Nachdruck 1999, ÖBV, Wien 1999, ISBN 3-215-06893-1.
    20. burgenland ORF at red: Letzte Ortschaften feiern 100 Jahre. 9. September 2023, abgerufen am 10. September 2023.
    21. siehe Gesetz über Gebietsveränderungen in Österreich, GBlLÖ Nr. 443/1938.
    22. Die Entstehung des Landesnamens „Burgenland“ (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.) (PDF; 11 kB).
    23. 1 2 Bevölkerung mit österreichischer Staatsbürgerschaft nach Umgangssprache seit 1971. Burgenland – 2001. STATISTIK AUSTRIA, 6. Dezember 2007, abgerufen am 10. Mai 2018.
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    25. Bevölkerung in Österreich auf 9,1 Millionen angestiegen. Abgerufen am 14. Februar 2023 (österreichisches Deutsch).
    26. Rote Alleinregierung: Montag ist Premierentag. In: Kurier.at. 16. Februar 2020, abgerufen am 16. Februar 2020.
    27. Doskozil zum Landeshauptmann gewählt. In: ORF.at. 17. Februar 2020, abgerufen am 17. Februar 2020.
    28. Landeshauptmänner. (Nicht mehr online verfügbar.) BURGENLAND.at, archiviert vom Original am 7. Dezember 2013; abgerufen am 27. März 2013.
    29. orf.at: Doskozil als Landeshauptmann angelobt. Artikel vom 28. Februar 2019, abgerufen am 28. Februar 2019.
    30. Burgenland-Wahlen: SPÖ gewann weitere Bürgermeister. Abgerufen am 27. Oktober 2022 (österreichisches Deutsch).
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    39. Halbturn & Andau: 79 neue Windräder. In: ORF am 4. Mai 2012; abgerufen am 5. Mai 2012.
    40. McArthurGlen Designer Outlet Parndorf: Erweiterte Öffnungszeiten für eine entspannte Shoppingtour. Abgerufen am 31. August 2022.
    41. Outlet Parndorf investiert Mio. in den Ausbau Auf der Webseite des Kurier vom 25. April 2013. Abgerufen am 19. Februar 2021.
    42. hotel-gv-praxis.at.
    43. Spaß im Familypark im Burgenland. 8. Juli 2021, abgerufen am 1. Februar 2023.
    44. red, burgenl, .ORF.at: Nächtigungszahlen erholten sich 2021. 27. Januar 2022, abgerufen am 1. Februar 2023.
    45. "Sicherheitspartner" für Burgenlands Gemeinden. In: burgenland.orf.at. 22. Januar 2016, abgerufen am 26. Oktober 2018.
    46. Landesfeuerwehrverband Burgenland (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.) Stand 31. Dezember 2011, abgerufen am 3. August 2015.
    47. Landessicherheitszentrale (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Seite des Roten Kreuzes Burgenland, abgerufen am 23. Jänner 2011.
    48. Jubiläum 100 Jahre Burgenland: Heimat bist du großer Töne | Kleine Zeitung. 7. November 2021, abgerufen am 1. April 2023.
    49. Schloss Tabor wird zum Opernhaus – oesterreich.ORF.at. Abgerufen am 2. April 2023.
    50. Verdienste um die Partnerschaft. In: Nordbayerischer Kurier vom 7. August 2020, S. 8.
    51. Lovely Days Festival mit Zucchero in Eisenstadt. In: DiePresse.com. (diepresse.com [abgerufen am 19. Dezember 2016]).
    52. Küche – Burgenland – Paprika – Neusiedler – Einfluss. Tourist-information.at, abgerufen am 19. Mai 2010.
    53. Bedrohte Sumpfwühlmäuse. 19. September 2011, abgerufen am 11. Februar 2023.
    54. Puccinellia peisonis – Burgenlandflora. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 23. Oktober 2021; abgerufen am 18. Mai 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
    55. Tephroseris integrifolia subsp. serpentini – Burgenlandflora. Abgerufen am 19. Mai 2022.
    56. Schachblume blüht. In: Gemeinde Heiligenbrunn. 23. März 2022, abgerufen am 10. Februar 2023 (deutsch).

    Koordinaten: 47° 51′ N, 16° 32′ O

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