Dauerwelle

Unter einer Dauerwelle versteht man eine Welle, die sich sehr langsam fortbewegt und daher lange an einem Ort bleibt.

Physikalische Basisinformationen

Dauerwellen schwingen so langsam, da ihre Struktur anders ist als die von normalen Wellen. Sie bestehen aus langkettigen Wassermolekülen, deren Form die Verschiebung gegeneinander stark verzögert. Eine Dauerwelle kann bis zu 20cm hoch werden.
Ihre Beobachtung ist meist für ältere Leute interessant, da die Dauerwellen genau das richtige Tempo für die schon etwas eingerosteten Nervenbahnen haben.

Durch die außergewöhnliche Langsamkeit der Dauerwellen tragen sie übrigens selbst bedeutend zur Erhaltung ihrer Art bei, da Dauerwellenforscher, auch Friseure genannt, die besonders langsamen Jungwellen ohne Anstrengung einfangen und mit Sendern versehen können, kann der Fortbestand gesichert werden.

Aufzucht

In Wellenaufzuchtanlagen, auch Wellenhallenbad genannt, leisten Forscher tagtäglich Wunder über Wunder, indem sie die oft sehr schwachen, alleine nicht lebensfähigen Jungwellen per Hand aufziehen und ihnen somit ein späteres Leben in freier Wildbahn ermöglichen.

Die erste vollautomatische Dauerwellenmaschine.

Das Wellenhallenbad wird über einen speziellen, rutschfesten Eingang betreten, die sogenannte Türsch-Welle, erfunden vom Italiener Ferruccio (Aussprache: Verrutscho) Busoni, der auch das rutschfeste Bikini-Oberteil erfand.

Andere Bedeutung

Der Begriff "Dauerwelle" bezeichnet außerdem eine lockige oder wellige Frisur, für die das Haar beim Friseur chemisch behandelt wird. Die Haare, die man dann auch franselige Lappen nennen kann, werden bis auf einen kläglichen, kaum mehr Haar zu nennenden Rest zerstört.

Erfunden wurde die Methode zur Herstellung der franseligen Lappen im Jahr 1906 von dem schwulen Friseur Karl Nessler, der später in den USA lebte, weil er sich nicht mehr in Deutschland sehen lassen konnte. Im Gegensatz zur so genannten "Wasserwelle", bei der die Haare mit viel Schmiere zu Locken geknetet und 3-4 Wochen nicht gewaschen werden, wird die Haarstruktur bei der Dauerwelle mit Hilfe von Chemikalien und Wärme dauerhaft zerstört. Durch diese Behandlung schrumpft das Haar in der Länge geringfügig, quillt dafür im Durchmesser auf und nimmt die Form des Wicklers an. Somit ist die Deformierung des Haares abgeschlossen und man sieht scheiße aus.
Die Dauerwelle ist eher bei älteren Damen bekannt, da diese zu wenig eigener Arbeit nachgehen und daher Stunden im Friseursalon verbringen können, um den Klatsch und Tratsch mit den anderen Goldlöckchen austauschen zu können.

Dauerwelle beim jüngeren Semester ist eher selten und wie man es so gewohnt ist kennt man nicht, mag man nicht. Davon mal abgesehen sieht es auch unmöglich aus. Wie ein Pudel, fehlt nur das Krönchen und die Puffelchen um die Beine. Doch leider sieht man es noch vereinzelt in den dunklen Ecken der kleinen Dörfern.

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