Heinz Erich Neumann

Heinz Erich Neumann (1886 - 1976) war ein deutscher Erfinder. Seine heutige Popularität verdankt er vor allem der Erfindung der SCSI-Festplatte.

Die Geburt

Heinz Erich Neumann wurde am 12. September 1886 in einer Bäckerei in Warschau geworfen. Seine Mutter merkte es allerdings erst, als sie schon wieder daheim war und musste nochmals in die Bäckerei zurück um ihn zu holen.

Die Eltern

Sein Vater (Name unbekannt) war Lehrer an einer Schule für geistig zurückgebliebene Kinder. Er wurde dort nach seiner Ausbildung direkt als Ausbilder übernommen.

Seine Mutter Gerlinde Marianne Neumann war aufgrund mangelnder Fertigkeiten arbeitslos. Gott hatte sie leider nicht mit allen Fingern gesegnet. Sie besaß an der rechten Hand nur den Daumen und an der linken Hand nur den Mittelfinger. Ihr Spitzname war "2-Finger-Olga".

Die 1. Wende in seinem Leben

Heinz wuchs anfangs in normalen Familienverhältnissen auf. Mit 6 Jahren besuchte er das Gymnasium, welches er bereits mit 11 Jahren wieder verlies, da 2-Finger-Olga nach der Geburt seiner Schwester Tankala Alexandra Quiriana alkoholabhängig geworden war. 2-Finger-Olga wurde 2 Jahre später in eine psychatrische Klinik eingeliefert, wo sie 6 Jahre später an den Folgen ihrer Sucht starb. Nach dem verlassen des Gymnasiums zog sich Heinz gesellschaftlich zurück, was sich später mit der Einlieferung seiner Mutter dramatisierte. Sein Vater, Unbekannt Neumann, kam mit der Situation ebenfalls nicht klar und vergewaltigte Heinz's Schwester mehrfach. Heinz entschloss sich mit 16 Jahren von zuhause wegzulaufen und zu seiner Tante Burgunde Herlisiane Schmidt-Meier-Bernstein zu gehen.

Milch

Diese nahm ihn auf und erzog ihn mit viel Liebe. Hier fand Heinz die Geborgenheit, die er bei seinen Eltern vermisste. Endlich wurde er auch gestillt. Mit 17 Jahren trat Heinz eine Ausbildung bei einem Schmied an, die er jedoch aufgrund fehlender Qualifikation (Auch er hatte die Fingerkrankheit seiner Mutter) abbrach. Seine Tante ünterstützte ihn stets bei der Arbeitssuche, doch auch folgende Versuche schlugen fehl. Zu der Zeit, als seine Mutter starb, hatte Heinz bereits kaum noch Kontakt zu ihr, so dass ihr Tod ihn nicht allzu schlimm traf. Mit 19 Jahren entschied sich Heinz, einen Fortbildungskurs zu besuchen, um Fachkentnisse auf dem Gebiet der Technik zu erwerben er erhoffte sich davon bessere Chancen bei der Ausbildung. Etwa 1 Jahr lang ging er regelmäßig zur Abendschule und es zeigte sich, dass der bis dahin völlig fertigkeitslose Junge ein gewisses Talent auf dem Gebiet der Technik besaß (Fehlende Finger wuchsen nach. Er konnte nun an einer Hand schon bis 3 zählen). Es handelte sich dabei weder um ein spezifisches oder spezielles Fachgebiet sondern vielmehr um Technik allgemein, einschliessend der Physik und der Mathematik. Dieses Talent hat Heinz wahrscheinlich von seinem Vater geerbt, zu dem er allerdings zu dieser Zeit keinen Kontakt hatte. Nach Beendigung des Abendkurses bewarb sich Heinz mit neuer Motivation und vor allem Wissen bei mehreren kleineren Firmen.

Die Ausbildung

Er begann eine Ausbildung bei der Technologiefirma GmbH (Gesellschaft mit behinderten Helfern), einer kleinen, aufstrebenden Firma, die sich auf die Forschung im Bereich der Fortbewegung konzentrierte. Man versuchte hier, erste Motoren zu entwickeln. In der Ausbildung, in der Heinz auch seinen guten Freund Jonislav Protagor-Mensvatinski kennenlerne, machte er sich gut. Auch privat begann Heinz, sich für das Thema der Forschung zu interessieren und arbeitete oft nächtelang an kleineren Erfindungen, die jedoch meistens sinnfreier Natur waren (Eine Steinschleuder ohne Gummi. Er verkaufte diese Idee auf dem Flohmarkt. Hätte er das mal nicht gemacht, der Käufer erfand daraus dann die Wünschelrute.) Heinz's Leben schien nun eine positive Wende gemacht zu haben. Mit 23 Jahren hatte Heinz seine Ausbildung beendet. Er blieb weiterhin bei der Firma, die ihn aufgrund seiner hervorragenden Leistungen übernahm.

Die 2. Wende

Mit 25 lernte Heinz ein Mädchen namens Alexandra in einer Bar kennen. Beide fanden schnell Gefallen aneinander und bereits ein Jahr später entschlossen sie sich, zu heiraten. Unglücklicherweise stellte sich kurz vor dem Hochzeitstermin heraus, das es sich bei Alexandra um Heinz's Schwester handelte, die sich bei Erhalt der schockierenden Nachricht sofort das Leben nahm. Heinz nahm dies sehr mit und er zog sich erneut zurück. Es ist wohl Heinz's Tante zu verdanken, dass er bald wieder wohlauf war, denn sie verstand etwas von Psychologie und war stets darum bemüht, Heinz aufzubauen und zu motivieren (Ihr wisst schon... mit Milch).

Leben als Unternehmer

Mit 28 Jahren hatte Heinz den Tod seiner Verlobten/Schwester verkraftet und gründete zusammen mit seinem Freund Jonislav eine eigene Firma mit dem Namen "Kleine Erfindungen AG". Da die beiden jedoch nicht das Grundkapital von 50 000 € aufbringen konnten, verkaufte Heinz seinen Körper monatelang an verschiedene Lustmolche. Heinz nahm einen Kredit bei der Bank und zahlte diesen in den folgenden eineinhalb Jahren duch Ausüben der oben genannten Tätigkeit ab. Parallel konzentrierte er sich auf die Firma. Jonislav übernahm die Geschäftsführung und die Organisation, während sich Heinz um die Erfindungen kümmerte. Die Firma konnte sich von den Einnahmen über Wasser halten, doch das große Geld blieb aus. Im Jahre 1917, als Heinz 30 Jahre alt war, versuchte sein Vater, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Er erzählte Heinz, dass es ihm leid täte, was die permanenten Vergewaltungen seiner Schwester anginge, und das er sich geändert habe.

Heinz entschloss sich, seinem Vater eine 2. Chance zu geben. Dieser war entschlossen, diese auch zu nutzen. Heinz zog wieder zu seinem Vater und dieser erzählte ihm, was alles vorgefallen war während Heinz's Abwesenheit. Er erzählte ihm so viel, über seine Gefühle und Gedanken. Er erzählte ihm so viel, dass Heinz sich Gedanken machte, wie er all diese Geschichten am besten behalten sollte. Kein Ordner der Welt war dick genug, um genug Blätter zu beinhalten, all diese Geschichten zu speichern. Heinz entschied sich, sein erfinderisches Talent zu nutzen, um nach einer effektiveren Speichermöglichkeit zu suchen. Er steckte viel Energie in dieses Projekt und seine Firma litt darunter. Jonislav und Heinz entschieden, vorübergehed einen Angestellten anzustellen, der die bisherigen Produkte besser vermarkten sollte. Ein junger, aufstrebender Mann namens Adolf Hitler bewarb sich und bekam den Job. Hitler, der zuvor Maler war, schien ein gewisses Talent im Überzeugen von Menschen zu besitzen, was der Firma nur von Nutzen sein konnte. Und obwohl die Firma dank Hitler einen Aufschwung erlebte, schien er eigentlich ein anderes Ziel zu verfolgen. Als Heinz und Hitler sich eines Abends im Jahre 1919 bei einer Geschäftsbesprechung unterhielten, erzählte Heinz ihm unter anderem von seinem Projekt. Heinz plante, seine Erfindung noch vor Ende des Jahres mit Hilfe von Hitlers Überzeugungskunst auf den Markt zu bringen. Anfangs wollte Heinz das Produkt nur privat nutzen, doch er sah grosses Potential in der Idee.

Es handelte sich hierbei um eine Art Digitalen Datenträger, genannt "Festplatte", die Unmengen an Daten speichern konnte, und diese per "SCSI-Technologie" an andere Geräte übertragen konnte. Doch Heinz hatte in seinen Überlegungen eins vergessen: Die Digitaltechnik war noch lange nicht erfunden und die SCSI-Festplatte damit vollkommen nutzlos. Das Produkt wurde trotzallem im Frühjahr 1920 fertiggestellt und um Herbst auf den Markt gebracht. Leider gab es wie gesagt zu dieser Zeit noch keine Computer, ohne die eine Nutzung der SCSI-Festplatte vollkommen unmöglich ist, weshalb sich der Absatz nicht zuletzt aufgrund des hohen Preises von vergleichsweise 500€ in Grenzen hielt. Einzig Wohlbetuchte und Adlige konnten sich das Produkt leisten, beschränkten dessen Nutzung allerdings auf das Beschwehren von Briefen oder das Verschönern des eigenen Wohnzimmers. Im Jahr 1922 verlies Hitler die Firma, da er sich, wie er sagte, andern Digen widmen wollte. Heinz, der weiterhin an die Genialität seiner Erfindung glaubte, versuchte weiter, das Produkt auch der breiten Masse nahezubringen.

Mit Hitler fehlte der Firma merklich ein Stück und da Heinz sich krampfhaft auf seine neue Erfindung konzentrierte und kaum noch Zeit für die Firma fand, drohte die Insolvenz. Jonislav wies Heinz mehrfach auf die mieserablen Absatzzahlen hin, doch dieser war so vertieft in seine SCSI Festplatte, dass er die drohende Insolvenz nicht wahrnahm. Jonislav, der sich nun in der Rolle des schicksalhaften Retters sah, nahm mit Heinz' Vater Kontakt auf, denn er hoffte, das dieser imstande sei, Heinz wieder zu Verstand zu bringen. Jonislav schilderte ihm die Lage und Heinz Vater zeigte sich verständnisvoll. Ihm leuchteten die Bedenken ein und er versprach Jonislav, mit Heinz zu sprechen. Jonislav war erleichtert. Er war sich quasi schon sicher, das Heinz auf seinen Vater hören würde, sodass er sich am selben Abend mit ein paar Freunden zum Saufen traf, um die "Rettung der Firma" zu feiern. Als der Abend zu Ende ging, taumelte der stark angetrunkene Jonislav nach Hause. In einer dunklen Gasse wurde er von 2 Ex-Häftlingen, die gerade erst den Weg zurück zur Kriminalität gefunden hatten, ausgeraubt. Einer der beiden war mit einer mittelalterlichen Muskete bewaffnet, und da er meinte, Jonislav wolle Widerstand leisten, schoss er auf ihn. Jonislav wurde 2 mal in den linken Arm getroffen und ging nach heftigem Taumeln (welches wohl mehr auf den hohen Alkoholanteil in Jonislavs Blut zurückzuführen war) unter einem lauten Würgegeräusch zu Boden. Die beiden Räuber flüchteten mit Jonilavs Brieftasche. Jonislav wurde etwa eine halbe Stunde später von einem stämmigen Japaner gefunden, welcher gerade einen Spaziergang machte, um seiner tobenden Frau aus dem Weg zu gehen, die ihn beim Fremdgehen mit ihrer Stiefmutter erwischt hatte. Jonislav wurde sofort ins Krankenhaus gebracht und dort behandelt. Er überstand den Vorfall, ohne bleibende Schäden davon zu tragen. Heinz, der nach dem Erhalt der Nachricht sofort zu Jonislav ins Krankenhaus fuhr, wurde durch dieses Ereigniss gewissermaßen zurück in die Realität geholt. Er hatte noch nicht mit seinem Vater gesprochen, doch er und Jonislav sprachen sich noch am selben Tag im Krankenhaus aus, und Heinz stelle -auf Wunsch von Jonislav- sein Projekt, die SCSI-Festplatte, vorerst zurück, um sich wieder ganz der Firma zu widmen. Die Firma konnte vor dem Bankrott gerettet werden und in den nächsten Jahren wurde ein stetiger Anstieg des Umsatzes erreicht.

Im Jahre 1933 entschloss sich Heinz, in die Pferdezucht zu expandieren. Jonislav missbilligte diese Idee aufs schäfste, was er Heinz auch klarmachte. Er sah keinen Grund, für eine Firma, die sich auf Erfindungen konzentrierte, in den Bereich der Tierzucht zu investieren. Warum Heinz dies befürwortete ist auch Geschichtswissenschaftlern und Leuten, die sich intensiv mit Neumann beschäftigen, nicht klar. Die wohl am weitesten verbreitetste Theorie besagt, das Heinz versuchte, mit den Pferden das stetige Fehlen einer Mutterrolle in seinem Leben zu kompensieren. Jonislav, der mit verschiedensten Mitteln -unter anderem gefälschten Drohbriefen- versuchte, Heinz von diesem Vorhaben abzubringen, schien keinen Erfolg zu haben.

Doch es kam alles anders: Als Hitler 1933 die Macht in Deutschland übernahm, verwarf Heinz seine Pläne bezüglich der Pferdezucht, da er durch Hitlers Machtübernahme eine große Chance sah. Er nahm Kontakt zu Hitler auf, und die beiden trafen sich eines Abends und plauderten über alte Zeiten. Hitler erzählte Heinz außerdem, das er plane, Europa in einem Krieg zu unterwerfen. Die breite Masse war aber seiner Ansicht nach noch nicht reif genug, diese Information zu erhalten. Heinz versprach Hitler absolutes Stillschweigen in dieser Sache, nutzte aber sein Wissen über den bevorstehenden Krieg, um den Ausstoß an Erfindungen seiner Firma komplett auf Waffen und Ähnliches umzustellen.

Die Firma hatten in den späten Zwanzigern zwei weitere Arbeiter eingestellt: Eine ältere Dame namens Marianne Katzendorf II., welche mit der Sauberhaltung der Firmenimmobilien (Die sich auf eine 3-Zimmerwohnung beschränkten) und verschiedenstem Schreibkram beauftragt wurde. Der 2. Angestellt war Willi Baumkuchen, ein intelligenter junger Mann, der sich an der Produktion und der Erfindung neuer Erfindungen beteiligte. Die Firma entwickelte nun in großem Maße Waffentypen und verkaufte die Pläne an Waffenhersteller, welche unter dem Druck der Nazis viel Geld dafür zahlten. Die Firma erlebte während dieser Zeit einen wahren Aufschwung. Willi Baumkuchen konzentrierte sich indessen verstärkt auf eine größere Erfindung, der sogenannten Atombombe, welche heute oft fälschlicherweise den Amerikanern zugeschrieben wird. Hitler persönlich zeigte großes Interesse an dem Projekt und Firmenrundgänge, bei denen er sich über den Entwicklungsstand informierte, waren keine Seltenheit.

Eines nachts, als die Erfindung kurz vor der Fertigstellung stand, brach ein geistig verwirrter Fabrikarbeiter names Groshview Groslief-Boshkiefh in die Fabrikwohnung ein und übersetzte innerhalb weniger Stunden die kompletten Pläne für den Bau der Atombombe ins Altgriechische. Die Originalpläne nahm er mit. Er wurde nie polizeilich gefasst und es liegt bis heute im Dunkeln, was mit den Originalplänen geschah. Willi, der unglücklicherweise nicht des Altgriechischen mächtig war, war sehr schockiert von der Tat, und nahm für die nächsten Monate eine künstlerische Schaffenspause. Auch Heinz nahm sich die Tat des Einbrechers sehr zu Herzen. Anfänglich versuchte er, mithilfe von mehreren Zeitungsanzeigen, jemanden zu finden, der -zumindest ansatzweise- des Altgriechischen mächtig war, doch Heinz' Versuche blieben ungelohnt. Auch als Hitler persönlich ihn bei der Suche unterstützte (schließlich hatte auch er ein großes Intresse an den Plänen) zeigte die Suche keinen Erfolg. Heinz beschloss, es Willi gleichzutun und sich für ein paar Monate aus dem Geschäftsleben zurückzuziehen. Jonislav versicherte ihm, sich gut um die Firma zu kümmern. Er schätzte die aktuelle Marktlage und den Stand der Produkte als gut genug ein, um die Firma auch ohne Heinz und Willi eine Zeitlang mit positiver Bilanz laufen lassen zu können. Heinz genoss die freie Zeit, er besuchte seinen Vater, machte Urlaub und spielte viel Minigolf. Aus heutiger Sicht muss in den Anfängen dieser Zeit wohl etwas Vorgefallen sein, was Heinz dazu bewegte, wieder mehr über seine Erfindung, die SCSI-Festplatte nachzudenken. Aus Memoiren seines Vaters geht hervor, dass er in den Gesprächen mit ihm zu dieser Zeit wieder verstärkt dieses Thema erwähnte. Den genauen Anlass (falls es einen gab), kennt aber bis heute Niemand.

Heinz nutzte seine arbeitsfreie Zeit verstärkt... um zu arbeiten. Er arbeitete an der zeitgemäßen Anpassung der Festplatte (seit ihrer ursprünglichen Fertigstellung 1920 wurde sie praktisch nicht verändert) und an einer Vermarktungsstrategie. Heinz arbeitete in diesem Fall auf eigene Faust, ohne Jonislav und den Rest seiner Angestellten, wohlwissend, das Diese seine Pläne nicht gutheißen würden. Heinz plante, erneut mit Hitlers Hilfe vorzugehen. Aufgrund der stark angestiegenen Produktion von Panzern im deutschen Reich sah Heinz seine Chance in der Rüstungsindustrie. Mithilfe von Hitlers Einflüssen verschafte er sich eine Stelle bei der Firma Henschel, eine der größten Panzerfabrikanten im Dritten Reich. Dort schloss er Freundschaft mit einem der leitenden Ingenieure und hatte so zeitweise Zugang zu den Plänen für den Bau eines neuen Panzertyps, dem Panzer IV.

Eines nachts, als er alleine in der Fabrikhalle war, änderte er die Baupläne des Panzers dahingehend, dass er dem Panzer unterhalb des Schaltgetriebes eine SCSI-Festplatte hinzufügte. Glücklicherweise bemerkte niemand bei Henschel die Änderung und als der Bauauftrag gegeben wurde und die Fabriken anfingen, den neuen Panzer herzustellen, ging im Hause "Kleine Erfingungen AG" ein Auftrag über die Bestellung von 2000 SCSI Festplatten ein. Heinz setzte sich sofort mit Jonislav in Verbindung und klärte die Sache auf. Jonislav war sehr erfreut und positiv überrascht von der Genialität, die offenbar in Heinz steckte. Doch die anfängliche Freude war schnell vorrüber. Im Moment hatte die Firma genau 2 SCSI Festplatten vorrätig, von denen eine zu allem Überfluss beim Kochen in den Suppentopf gefallen war und seitdem einen bestialischen Gestank verbreitete. Offenbar hatten sich Reste der Suppe in der Festplatte angesammelt und dort den Wachstum eines hochgiftigen Schimmelpilzes gefördert. Wegen der hohen Herstellungskosten einer SCSI Festplatte wollte man jedoch das Exemplar nicht wegwerfen und da man davon ausging, das es noch funktionsfähig war, hob man es auf. Die Herstellung von SCSI Festplatten mit dem vorhandenen Personal hätte sich etwa auf 1 Stück pro 19 Tage begrenzt, weshalb man gezwungen war, vorübergehend Personal anzustellen. Jonislav mietete eine Fabrikhalle, die der Firma eines Freundes von ihm gehörte, der Michael Jackson Music Management GmbH, eine zu dieser Zeit noch nicht sehr erfolgreiche Firma, die sich mit der Förderung von Sängern mit Namen Michael Jackson befasste. Außerdem lieh er sich vorrübergehend 220 Arbeiter. Im Gegenzug musste Jonislav, also die Kleine Erfingungen AG, die MJMMGmbH am Gewinn beteiligen. Nach einigen Wochen Anlernzeit konnte der Ausstoß bei etwa 12 Festplatten am Tag gehalten werden. Henschel gab sich mit dieser Rate zufrieden und so konnte die Kleine Erfindungen AG in den nächsten Jahren satte Gewinne verzeichnen. Bis zum Ende des Krieges stand die komplette Firma im Zeichen der Festplattenproduktion. Heinz und Willi, die bisher für die Erfindungen zuständig waren, halfen Jonislav bei der Organisation. Nach Ausbruch des 2. Weltkrieges forderte Henschel aufgrund einer Steigerung der Panzerproduktion ebenfalls eine Steigerung der Festplattenproduktion auf mindestens 28 Stück pro Tag. Heinz stellte weitere 240 Mitarbeiter ein und lies 2 Fabrikhallen bauen. Nach Kriegsende brach die Produktion zusammen, da kein Markt mehr für die Festplatten vorhanden war. Die Firma wurde geschlossen und Joniskav, Heinz, Willi und Marianne flohen ins Ausland, da die Amerikaner sie aufgrund der engen Zusammenarbeit mit Hitler für Nazis hielten und zur Rechenschaft ziehen wollten. Die Flucht gestaltete sich anfangs kompliziert, da Heinz in den ersten Tagen 36 mal angeschossen wurde. Es ist einzig und allein Marianne zu verdanken, dass er überlebte. Sie machte in ihrer Jugend eine Ausbildung zur Krankenschwester für Feldlazarette und konnte Heinz mit erste-Hilfe Maßnahmen am Leben erhalten.

Lebensabend

Nach 2 Monaten und 16 Tagen Flucht fanden Heinz, Jonislav, Willi und Marianne in Spanien eine neue Heimat. Dank der Fabrik waren sie reiche Leute und konnten hier ein Leben voller Luxus und fern von den amerikanischen Besatzungsmächten führen. Heinz Erich Neumann starb 1976 im Alter von 89 Jahren an einer Überdosis Kokain (In den letzten Jahren hatte er vermehrt zu Drogen und Alkohol gegriffen). Seine Erfindung ward nach dem Krieg vorerst nichtmehr erwähnt, bis sie mit der Erfindung des Computers einen erneuten Aufschwung erlebte und damit auch endlich der breiten Masse nahegebracht wurde. Ein Traum, der sich für Heinz zu Lebzeiten leider nicht erfüllte.

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