Schere-Stein-Papier
Schere-Stein-Papier ist ein kompliziertes und vor allem langwieriges Spiel, bei dem es darum geht den Gegner mit geschickten Handformationen zu besiegen. Es zählt neben dem Partyspiel "Wer bin ich" zu den bescheuertsten Auswüchsen der gruppendynamischen Auslebung von Langeweile. Schere-Stein-Papier wird von Politikern als Entscheidungsroulette gebraucht, sowie von Jugendlichen die um ihr Eigentum spielen (siehe Gewalt an Schulen). Als ein möglicher Erfinder gilt der Straßenmusiker Hachi Chong, der bekannte Weisen über seine Eltern Ching und Chang schmetterte.
Verfälschte Version
Schere
Die Schere ist beliebt bei den Taktikern da sie durch lediglich ein anderes Symbol besiegt werden kann. Dabei wird mit Zeige- und Mittelfinger ein V geformt.
Stein
Der Stein ist die geballte Faust. Mit ihm wird die Schere zerschlagen. In Anfangszeiten des Spiels kam es vor, dass der Gegenspieler geschlagen wurde. Im Mittelalter war es üblich, einen solchen Regelverstoß mit dem Scheiterhaufen zu bestrafen.
Papier
Das Papier hat die Form der flachen Hand. Diese umschließt den Stein und hat somit gewonnen. Es kann aber von der Schere zerschnibbelt und zerfetzt werden. (siehe gewalttätige und moderate Spiele)
Atomblitz
Im heutigen Atomzeitalter kam auch die neue Variante des Atomblitzes dazu. Sie wird durch die nach oben sich öffnende Faust symbolisiert und schlägt alles andere an bekannten Symbolen. Der dadurch in Rage gebrachte Gegner kontert nicht allzu selten mit physischen Gegenmaßnahmen, was zur Verhärtung im Spiel führt.
Taktik
Eine der beliebtesten Taktiken ist die Kamikaze-Feigling Taktik, bei der man jemanden zuerst zu einem Schere-Stein-Papier Spiel überzeugt, das Spiel beginnt und ihm eine in die unteren Regionen kickt und wegrennt.
Die echte Version
Die ursprüngliche und echte Version des Spiels, ist eine viel gewaltverherrlichendere, weshalb sie von der Gesellschaft auch abgeändert wurde.
Schere
In dieser Spielversion werden Mittel- und Zeigefinger entweder dem Gegenspieler in die Augen gestochen oder man verwendet eine Metallschere, mit welcher man die Finger des Gegners abschneidet (so wird die Variante "Schere" für den Gegner unmöglich).
Stein
Der Stein ist auch wie in der abgeänderten Version die Faust. Allerdings wird damit der Gegner geschlagen. Alternativ kann auch ein echter Stein verwendet werden, den man dem Gegner entweder an eine beliebige Stelle an den Körper wirft oder damit seine Wertgegenstände beschädigt.
Papier
Auch hierfür gibt es zwei Anwendungszwecke. Zum einen kann das Papier die flache Hand sein, mit der man dem Gegner eine Ohrfeige verpasst, zum anderen kann man auch echtes Papier benutzen. Ist es scharf genug, können dem Gegner scharfe Blutwunden beigebracht, oder die Pulsader aufgeschnitten werden. Damit gewinnt man immer, daher die hohe Anzahl der Emo's, die alle gerne Papier nehmen.
Anwendung
Das Spiel findet vor allem Anwendung in der Politik oder in sonstigen Bereichen, in denen wichtige Entscheidungen getroffen werden müssen und die Argumente beider Parteien entweder gleich schlecht oder gleich gut sind. Um dann zu einem Konsens zu kommen, wird oft das Spiel gespielt. Oft heißt es dabei: "Regeln wir das wie echte Männer! Schere, Stein, Papier..."
Anti-Variante
Sonstiges
Schere-Stein-Papier ist daher ein sehr beliebtes politisches Entscheidungsverfahren, das von den zunehmend inkompetenter werdenden Politikern eingesetzt wird, deren Argumente stets gleich schlecht sind. Früher noch offizielles Ende eines kräftigen Saufgelages, das die politische Entscheidungsfindung auf spaßhafte Weise hinauszögerte (Boris Jelzin galt als letzter Vertreter dieser Gattung), verkommt Schere-Stein-Papier im Politikgeschäft immer mehr zum technokratischen Spielchen, das über SMS oder E-Mail einen medienwirksamen Show-Gipfel beendet und inhaltliche sowie personelle Entscheidungen herbeiführt. Der einstige Glanz von Schere-Stein-Papier ist dabei längst verloren gegangen.