Mein Haus, mein Auto, meine Frau

Alles auf einem Bild ist selten top!


Wer hats erfunden?

Nachdem er selbst den Schwanzvergleich gegen einen 9-jährigen verloren hatte, suchte der Ensch Karl Ranseier nach einer Möglichkeit, andere dennoch gegen sich abstinken zu lassen. Also ging er zur nächsten Barkasse und wollte sich einen Kredit geben lassen.
Wie es bei den Banken so ist, wollen die Herren natürlich Sicherheiten. Also schnitt Karl einfach ein paar Werbezettel aus der Zeitung aus und brachte sie mit. Als das Thema nun zur Sprache kam Was haben Sie für Sicherheiten?, legte er sie nach einander auf den Tisch und sprach die salbungsvollen Worte Mein Haus, mein Auto, meine Frau!. Der Schalterbeamte lachte nur und Karl zog wieder von dannen. Karl Ranseier starb bei dem Versuch sich selbst im Bad zu erhängen. Er rutschte auf dem Wannenrand aus und knackste sich das Genick an. Der gerufene Rettungsdienst schloss ihn jedoch an die falsche Gasflasche an und im vollen Lachgasrausch rannte er in ein Rekrutierungsbüro der Fremdenlegion. Er ward nie mehr gesehen.

Der Schalterbeamte merkte sich jedoch das Auftreten des seltsamen Mannes. Und als ihm am Nachmittag der blöde Schober begegnete, probierte er es einfach mal aus. Gegen Schober war es aber auch ein leichtes, mit ein paar Werbeblätteln aus der eigenen Anlageberatung zu bestehen. Und weil der sich gerade an seinem Kaffee verschluckte, fiel ihm nix besseres ein, als ihn umzuschubsen und wie in dem Film "Shogun" seine Blase auf ihm zu entleeren. Jedoch überlebte er diese Aktion nicht. Man fand ihn mit seinen Werbezetteln in der Nase und einem Tischbein im Arsch an der Autobahnraststätte Brechreiz/Allgäu.
Jedoch gab es genug Zeugen denen es allen im Gedächtnis blieb. Und weil jeder noch eine Rechnung offen hatte, nahm diese Tradition ihren Lauf.

Spielprinzip

Das lustige Spiel für Aufsteiger und Emporkömmlinge. Ziel ist es den Gegner durch geschicktes Vorzeigen von zusammengeklauten Fotos aus der Fassung zu bringen, um ihm hinterher auf den Rücken zu pinkeln. Der gut vorbereitete Spieler hat immer sein Fotoalbum bei der Hand.
Als Grundset zum Mitspielen empfehlen sich Ablichtungen eines luxuriösen Gebäudes, einer übertunten Protzkarre und der obergeilsten Schnecke in da Hood. Meist genügt das nicht und es ist angebracht noch einen mächtigen Stapel an Erweiterungskarten dabei zu haben. Das können jede Art von Luxusgütern sein, die man als die seinigen ausgeben kann. Besonders geeignet sind Boote, Schüsseln, Planschbecken, Golfplätze, Kläranlagen und Ölfördertürme.

Passend ist jeder Austragungsort mit einem Tisch zum Ausspielen seiner Karten. Beliebt sind Begegnungsstätten wie Restaurants, Nachlassverwaltungen oder Diplomatenbälle. Offizielle Turniere, die sogenannten Klassentreffen, finden häufig in Hotels oder Tagungszentren statt.

Spielablauf

Die beiden Kontrahenten treffen sich zufällig oder nach Absprache an irgendeinem Ort. Sie tauschen nichtssagende Floskeln aus. Wie es wem geht, was das Krebsleiden macht oder wie sehr die Fleischmütze schon gewachsen ist. Irgendwann starren sie sich nur noch an.

1. Runde

Jetzt gilts! Wer zuerst die Nerven verliert fängt an. Mit fester Stimme und den Worten "Mein Haus, mein Auto, meine Frau" legt er in schneller Folge seine Trümpfe auf den Tisch.
Wenn der Gegner nun in Tränen ausbricht und davonrennt, hat er verloren und das Spiel ist aus. Er ist der Versager.
Behält er jedoch seinen starren Blick bei, geht es weiter.

2. Runde

Der zweite Spieler versucht möglichst lange ein Lächeln zu unterdrücken. Wenn er es nicht mehr halten kann, legt er los. In ebenso schneller Aktion wie sein Vorgänger platziert er seine Supertrümpfe, die jeweils mindestens 2 Nummern höher sind. Da verschlägt es schon seinem Gegenüber die Sprache. Und noch bevor er Luft holen kann, wird nachgelegt. Hier zahlt sich ein großes Repertoire an Wertgegenständen aus. So hagelt es jetzt nur noch: Mein Kino, meine Bumsfreundin, mein Chefsessel, mein Trinkjoghurt, mein ....
Nun bricht der Gegner wegen Sauerstoffmangel oder Herzversagen zusammen. Somit ist es ein leichtes, ihn auf den Bauch zu wälzen und auf seinen Rücken zu strullen. Als strahlender Sieger verlässt man den Platz. Am besten für das Gewissen ist es, noch schnell einen Besuch bei der Ehefrau des anderen abzustatten, sie durchzunehmen und anschließend das Tafelsilber mitgehen zu lassen.

3. Runde (Sonderstufe)

Bisher nur in wenigen Ausnähmefällen vorgekommen, ist die dritte Runde. In dieser kam es durch die ersten beiden Runden zu keiner klaren Entscheidung, weil entweder der Gegner farbenblind, taub oder stumm war, oder die Fotos mit Fotopapier aus dem Aldi bedruckt wurden und somit nicht erkennbar waren.
Jedenfalls müssen in dieser Runde dem Gegner Bilder von diversen Feriendomizilen vorgelegt werden, welche dann wiederum in schneller Reihenfolge: Mein Bora-Bora, mein Hawaii, mein Main, mein Springbrunnen aufgesagt werden muss. Hierbei muss jedoch berücksichtigt werden, dass der Gegner nicht über Satellitenbilder der Nasa verfügt, sonst kontert dieser nämlich mit: Mein Merkur, mein Mars, mein Snickers, mein Jupiter etc... Dies ist dann die letzte Spielstufe. Ein höherer Ausgang ist nicht möglich, da nur eine Person die bestmöglichen Bilder und Wertgegenstände noch anzubieten hätte.

Siehe auch

Spiele ohne Strom
Spiele für das wirkliche Leben ohne Strom!
Gibt es viel länger als Spiele mit Strom (Computerspiele). Sind nicht so gefährlich wie Spiele mit Strom (Computerspiele)! Hier muss man noch alles selber machen! Funktionieren ganz ohne Strom (abgesehen von der Beleuchtung)!

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