Spam-Ferkel

Das Spam-Ferkel (weder zu verwechseln mit dem SPAM-Ferkel, noch dem Spamferkel oder gar dem Spam-Ferkelchen) ist eine Schweinesorte aus dem Hause Coppenrath & Wiese.

Das wohlgenährte Spam-Ferkel

Beschreibung

Aussehen

Im Gegensatz zum SPAM-Ferkel, welches naturrosafarben ist, leuchtet das Spam-Ferkel auf eine hässliche Art und Weise grell rosa. Dies ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass dem Spam-Ferkel bei seiner Zubereitung viel Farbstoff beigemischt wird. Durch chemische Reaktionen beim Backen steigt die fluorisierende Leuchtkraft. Spam-Ferkel haben daher auch im Dunkeln gute Sicht und können sich problemlos durch die Nacht bewegen. Die Größe eines Spam-Ferkels variiert je nach Umgebung. Lebt es in Gefangenschaft, kann es bis zu fünf Dezimeter groß werden, in freier Wildbahn wurden bisher noch keine Spam-Ferkel gesichtet.

Geruch und Geschmack

Das Spam-Ferkel hat weder Sinn für Geruch, noch für Geschmack. Dafür stinkt es erbärmlich nach abgestandenem Bier. Und es schmeckt auch so. Das und nicht zuletzt die Tatsache, dass alles, was ekelhaft riecht und schmeckt, auf die internationale Delikatessenspeisekarte kommt, haben dem Spam-Ferkel zu seiner Berühmtheit verholfen. Kenner berichten davon, das Ferkel schmecke nach einer Mischung aus Rosenkohl, Radiergummi und verschmorter Elektronik.

Das Spam-Ferkel bei seinem Tagwerk. Es steht in der Ecke rum und stinkt.

Lebensweise und Haltung

Den größten Teil seines Lebens verbringt das Spam-Ferkel damit, in der Ecke herumzustehen und zu stinken. Gelegentlich suhlt es sich auch in aller Art von sinnlosen Schriftstücken, welche im Volksmund als Spam bezeichnet werden. Wer sich ein Spam-Ferkel hält, tut also gut daran, sich einen Zettel an den Briefkasten zu kleben, auf welchem steht: "Bitte Werbung einwerfen". Das Spam-Ferkel ernährt sich nämlich hauptsächlich von frischer Spam-Post. Es gibt sich aber auch damit zufrieden, wenn der Halter ihm die Spam-Emails, die er bekommt, ausdruckt und ihm in den Napf wirft. Da das Tier ein Napftier ist, das ausschließlich aus Näpfen frisst, wird davon abgeraten, ihm einfach so das Futter in den Käfig zu schütten: es wird die Nahrungsaufnahme verweigern und unter lautem Quiecken, das man auch nicht mit dem Schlag mit dem Knüppel auf den Kopf des Ferkels stoppen kann, elendig verrecken. Leider verfügt das Spam-Ferkel über keinerlei Latrinenbewusstsein und defäkiert wild im Gehege herum. Tägliche Käfigreinigung ist daher unumgänglich.

Zubereitung

In der Regel lässt sich ein Spam-Ferkel nicht im haushaltstypischen Backofen zubereiten. Mit etwas Geschick klappt aber auch das. Zunächst stelle man sich eine Plastikschüssel, einen Mixer und einen Fernseher bereit. Man schalte sogleich den Fernseher ein und suche einen Sender, auf dem gerade Werbung läuft. Diesen lasse man laufen. Danach schnappe man sich drei Dosen SPAM, ein Kilogramm Mehl, beliebig viele Eier und vier Liter Milch, kippe alles in die vorher bereitgestellte Plastikschüssel und mixe es etwa eine Stunde lang durch. Der Fernseher dient in einer Art der Speisung des Teiges mit Spam-Strahlen, die für eine erfolgreiche Spam-Ferkel-Zubereitung wichtig sind und zum anderen der Unterhaltung.

Das frisch gebackene Spam-Ferkel. Es tanzt vor Freude.
  • Wichtig: Neigt sich die Werbung auf dem eingeschalteten Sender dem Ende zu, muss schnellstmöglich ein neuer Sender gesucht werden, auf dem Werbung läuft.

Nach vergangener Stunde forme man das Produkt in eine schöne Schweineform. Diese sollte 3 Dezimeter nicht übersteigen, da das Spam-Ferkel im Backofen noch bis auf das Doppelte anschwillen kann. Hat das Schwein die gewünschte Form, schmeiße man alles an die Rückwand des Backofens und lässt es ca. drei Stunden bei Umluft und 230 °C backen.
Hat man alles richtig gemacht, hüpft einem nach der angegebenen Zeit ein quicklebendiges und fröhliches Spam-Ferkel aus dem Backofen entgegen. Man sollte es jedoch noch nicht streicheln, da es noch heiß ist.

Verwendung

Im Allgemeinen gibt es keine wirkliche Verwendung für das Spam-Ferkel. Man kann es entweder essen, laufen lassen oder bei sich behalten und aufziehen.

Siehe auch

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