2. Bundesliga 2020/21
MeisterVfL Bochum
AufsteigerVfL Bochum
SpVgg Greuther Fürth
Relegation ↑Holstein Kiel (1:0 und 1:5 gegen den 1. FC Köln)
Relegation ↓VfL Osnabrück (0:3 und 3:1 gegen den FC Ingolstadt 04)
AbsteigerVfL Osnabrück
Eintracht Braunschweig
Würzburger Kickers
Mannschaften18
Spiele306 + 4 Relegationsspiele
 (davon 310 gespielt)
Tore910  2,94 pro Spiel)
Zuschauer101.422  327 pro Spiel)
TorschützenkönigSerdar Dursun (SV Darmstadt 98, 27 Tore)
Gelbe Karten1193   3,85 pro Spiel)
GelbRote Karten37   0,12 pro Spiel)
Rote Karten25   0,08 pro Spiel)
2. Bundesliga 2019/20
Bundesliga 2020/21
Hamburg1
Spielorte der 2. Bundesliga 2020/21
1 
Hamburg: Hamburger SV, FC St. Pauli

Die 2. Bundesliga 2020/21 war die 47. Spielzeit der zweithöchsten deutschen Spielklasse im Fußball der Männer. Sie wurde am 18. September 2020 eröffnet und endete am 23. Mai 2021 mit dem 34. Spieltag. Die Relegationsspiele wurden zwischen dem 26. und dem 30. Mai 2021 ausgetragen. Vom 22. Dezember 2020 bis zum 1. Januar 2021 wurde die Saison durch eine verkürzte Winterpause unterbrochen. Insgesamt wurden 306 Liga- und vier Relegationsspiele absolviert, auch im Rahmen dreier englischer Wochen.

Veränderungen zur Vorsaison

Fortuna Düsseldorf und der SC Paderborn kehrten nach zwei bzw. einem Jahr im Oberhaus in die 2. Liga zurück. Sie ersetzten die aufgestiegenen Arminia Bielefeld und VfB Stuttgart. Eintracht Braunschweig kehrte nach zwei Jahren Drittklassigkeit zurück, die Würzburger Kickers nach drei Jahren. Sie ersetzten die abgestiegenen SV Wehen Wiesbaden und Dynamo Dresden.

Saisonverlauf

Hinrunde

Der Vorjahresvierte, der Hamburger SV, eroberte gleich am 2. Spieltag die Tabellenspitze. Nach einer Schwächephase mit fünf sieglosen Spielen in Serie ab Ende Oktober 2020 stürzte die Mannschaft zeitweise bis auf Rang 4 ab, holte in der Folge aber dann sechs Siege aus sieben Partien und errang die Hinrundenmeisterschaft. Zu diesem Zeitpunkt hatte der HSV die meisten Treffer erzielt, den Großteil davon der bis dato erfolgreichste Ligatorschütze, Simon Terodde. Ab der Mitte der Hinserie kristallisierten sich mit der SpVgg Greuther Fürth, Holstein Kiel sowie dem VfL Bochum die stärksten Verfolger heraus. Ebenso wie Bundesligaabsteiger Düsseldorf, der nach 17 absolvierten Partien zur Spitzengruppe aufschließen konnte, gelang aber auch Fürth, Kiel und Bochum keine längere Siegesserie, zwischen dem Relegationsrang und Platz zehn lagen zu diesem Zeitpunkt lediglich sieben Zähler. Bochum und Kiel stellten aber zumindest von allen Teilnehmern die besten Defensiven.

Aufsteiger Würzburg belegte mit Ausnahme des 3. Spieltags durchgängig den letzten Platz. Das Team lag mit nur zwei Siegen und neun Punkten hinter dem FC St. Pauli, der zwischen der 3. und der 15. Runde keinen Sieg mehr feiern konnte. In relativer Nähe befanden sich rasch der zweite Aufsteiger, Braunschweig, sowie der SV Sandhausen, die beide zwischen dem rettenden 15. sowie dem Relegationsplatz hin- und herpendelten.

Rückrunde

Wie bereits in den beiden Vorjahren brach Hamburg in der Rückserie ein, ab dem 20. Spieltag blieben die Hanseaten fünf Partien in Folge sieglos und wurden von Bochum von der Spitzenposition verdrängt. Bei noch zwei ausstehenden Spieltagen konnte der Tabellenführer aus dem Ruhrgebiet im schlechtesten Fall noch auf den Relegationsrang rutschen, Düsseldorf hatte hingegen rechnerisch geringe Chancen auf selbigen. Die ärgsten Konkurrenten waren weiterhin Fürth und Holstein Kiel, wobei die Störche nach einer COVID-19-bedingten Quarantänepause ab Ende April im Schnitt alle drei Tage ein Pflichtspiel zu absolvieren hatten. Ein direktes Aufeinandertreffen gab es nur noch zwischen der Fortuna und Greuther Fürth. Durch einen Sieg in seinem letzten Nachholspiel, das nach dem 32. Spieltag stattfand, rückte Kiel bis auf einen Punkt an Tabellenführer Bochum heran, was dazu führte, dass Hamburg bestenfalls nur noch den Relegationsplatz erreichen konnte. Am vorletzten Spieltag verlor der HSV gegen den abstiegsbedrohten VfL Osnabrück und machte so zum dritten Mal in Folge alle Aufstiegshoffnungen zunichte. Durch einen Sieg Fürths gegen die Fortuna hatte sich das Feld vor dem finalen Spieltag weiter reduziert und nur noch die Franken sowie Bochum und Kiel konkurrierten um die ersten drei Ränge. Greuther Fürth und Bochum gewannen ihre Spiele, wodurch der VfL als Meister aufstieg, das Kleeblatt als Vizemeister. Holstein Kiel verlor nach einem 1:3-Rückstand noch mit 2:3 gegen Darmstadt 98 und musste so in der Relegation gegen den 1. FC Köln antreten. Das Hinspiel gewannen die Kieler noch in der Domstadt mit 1:0, im Rückspiel dominierte der Bundesligist jedoch seinen Gegner und hielt durch ein 5:1 die Klasse.

St. Pauli gelang es nach der Verpflichtung neuer Spieler, darunter Torhüter Dejan Stojanović, und der Rückkehr verletzter Spieler wie dem Stürmer Guido Burgstaller, sich wieder zu stabilisieren. Das drittbeste Rückrundenteam konnte Siege gegen den Stadtrivalen HSV, Heidenheim und Fürth sowie gegen direkte Konkurrenten in der unteren Tabellenhälfte einfahren und sich so noch auf Platz 10 schieben. Karlsruhe und Paderborn schieden im Verlauf der Rückserie aus dem Kampf um die vorderen Plätze aus, die Ostwestfalen spielten aber beispielsweise 8:3 auswärts gegen Erzgebirge Aue; dies war mit Abstand das torreichste Spiel der Saison wie auch das vierttorreichste der Zweitligageschichte.

Die Würzburger Kickers verloren am 32. Spieltag mit 1:3 gegen den VfL Osnabrück, der ab dem 15. Spieltag eine elf Partien andauernde Sieglosserie hatte hinnehmen müssen – lediglich eine davon ging unentschieden aus – und so ebenfalls in den Tabellenkeller gezogen wurde. Die Franken waren somit direkt abgestiegen. Außer Osnabrück konkurrierten noch Braunschweig und Sandhausen um den Klassenerhalt, Jahn Regensburg war rechnerisch ebenso gefährdet und hätte sich mit einem Sieg in einem Nachholspiel vorzeitig retten können. Auch am letzten Spieltag kämpften die vier Teams noch um die Plätze über dem Strich. Letztendlich musste Braunschweig den Würzburgern nach einem 0:4 beim HSV in die 3. Liga folgen, Osnabrück verspielte seine Chance, an Sandhausen vorbeizuziehen, und traf in der Relegation auf den FC Ingolstadt 04. Die Niedersachsen verloren erst das Hinspiel, gewannen dann das Rückspiel zuhause, hatten aber insgesamt einen Treffer weniger erzielt als die Oberbayern. Somit musste auch der VfL den Abstieg hinnehmen.

Auswirkungen der COVID-19-Pandemie

Ursprünglich sollte die Saison am 31. Juli 2020 eröffnet werden und am 16. Mai 2021 enden. Da der Spielbetrieb der Vorsaison aufgrund der COVID-19-Pandemie zwischen dem 11. März und dem 16. Mai 2020 für mehrere Wochen unterbrochen war und die internationalen Klub-Wettbewerbe derselben Saison erst im August 2020 endeten, wurde eine Verschiebung des Saisonstarts notwendig.

Der DFB und die DFL passten in Absprache mit der FIFA außerdem die Sommertransferperiode (grundsätzlich 1. Juli bis 31. August) an. Das Transferfenster war am 1. Juli (Wechselperiode I.1) und vom 15. Juli bis zum 5. Oktober 2020 (Wechselperiode I.2) geöffnet. Die erste, eintägige Phase war dabei insbesondere für die Registrierung bereits abgeschlossener Verträge mit Beginn zum 1. Juli vorgesehen.

Am 15. September 2020, drei Tage vor Eröffnung der neuen Saison, einigten sich die Ministerpräsidenten und Vertreter der Liga auf ein Konzept, das bis Ende Oktober eine Zuschauerzahl von 20 Prozent der Stadionkapazität zuließ. Letztlich mussten an den ersten sechs Spieltagen 13 von 54 Partien unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen werden, im Schnitt durften bis dahin aber trotzdem lediglich gut 1.900 Zuschauer in die Stadien. Nach einem Beschluss der Ministerpräsidenten vom 29. Oktober wurde schließlich mindestens für die Spieltage 7 bis 9 ein genereller Ausschluss von Zuschauern angeordnet. Hintergrund war der zunächst nur für November und später mehrfach bis Mitte April verlängerte bundesweit gültige Shutdown, der aber den generellen Spielbetrieb der beiden Bundesligen nicht mit einschloss.

Statistiken

Tabellenführer
Tabellenletzter

Abschlusstabelle

Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. PunkteAnm.
1. VfL Bochum 34 21 4 9 066:390 +27 67 
2. SpVgg Greuther Fürth 34 18 10 6 069:440 +25 64
3. Holstein Kiel 34 18 8 8 057:350 +22 62( )
4. Hamburger SV 34 16 10 8 071:440 +27 58
5. Fortuna Düsseldorf (A) 34 16 8 10 055:460 +9 56
6. Karlsruher SC 34 14 10 10 051:440 +7 52
7. SV Darmstadt 98 34 15 6 13 063:550 +8 51
8. 1. FC Heidenheim (R↑) 34 15 6 13 049:490 ±0 51
9. SC Paderborn 07 (A) 34 12 11 11 053:450 +8 47
10. FC St. Pauli 34 13 8 13 051:560 −5 47
11. 1. FC Nürnberg (R↓) 34 11 11 12 046:510 −5 44
12. FC Erzgebirge Aue 34 12 8 14 044:530 −9 44
13. Hannover 96 34 12 6 16 053:510 +2 42
14. SSV Jahn Regensburg 34 9 11 14 037:500 −13 38
15. SV Sandhausen 34 10 4 20 041:600 −19 34
16. VfL Osnabrück 34 9 6 19 035:580 −23 33( )
17. Eintracht Braunschweig (N) 34 7 10 17 030:590 −29 31 
18. Würzburger Kickers (N) 34 6 7 21 037:690 −32 25
Stand: Endstand
Zum Saisonende 2019/20:
(A)Absteiger aus der Bundesliga
(R↑)Verlierer der Relegation zur Bundesliga
(R↓)Sieger der Relegation zur 2. Bundesliga
(N)Neuling, Aufsteiger aus der 3. Liga
Zum Saisonende 2020/21:
 Aufsteiger in die Bundesliga 2021/22
( )Teilnehmer an den Relegationsspielen gegen den 16. der Bundesliga 2020/21
( )Teilnehmer an den Relegationsspielen gegen den Dritten der 3. Liga 2020/21
 Absteiger in die 3. Liga 2021/22

Kreuztabelle

Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.

2020/21
Fortuna Düsseldorf 2:11:00:03:23:23:00:33:31:00:22:23:02:03:223:11:02:2
SC Paderborn 072:1 2:233:42:31:02:13:02:42:11:13:12:22:02:20:21:02:2
1. FC Heidenheim3:20:0 3:23:01:02:00:20:12:11:020:01:13:41:22:04:12:0
Hamburger SV2:13:12:0 1:20:13:021:30:04:01:13:15:02:21:125:23:14:0
SV Darmstadt 981:20:45:11:2 1:24:13:12:22:10:20:01:02:20:11:22:04:0
Hannover 963:00:01:33:31:2 0:02:02:24:00:33:11:02:32:01:21:224:1
FC Erzgebirge Aue0:33:82:13:33:01:1 1:01:12:01:10:22:11:34:10:12:13:1
VfL Bochum5:03:03:00:22:14:32:0 0:23:12:15:10:02:21:23:13:02:0
SpVgg Greuther Fürth3:21:10:10:10:44:13:01:2 3:222:13:11:12:12:22:24:13:0
SV Sandhausen0:01:14:02:123:24:21:41:10:3 0:22:03:01:02:32:01:02:2
Holstein Kiel2:11:02:21:12:31:021:03:11:32:02 3:221:24:02:31:01:03:1
SSV Jahn Regensburg1:11:00:31:11:10:01:10:21:223:12:3 2:43:01:01:12:13:0
VfL Osnabrück0:30:11:23:21:122:10:11:20:12:11:30:12 1:21:21:42:30:4
FC St. Pauli0:30:24:21:03:21:22:22:32:12:11:12:00:1 0:32:24:02:0
Karlsruher SC1:21:01:11:23:41:00:020:13:23:03:20:00:10:0 0:12:20:0
1. FC Nürnberg1:12:13:11:12:32:51:01:12:31:01:120:11:11:21:1 2:10:0
Würzburger Kickers2:11:11:23:21:32:10:32:32:22:30:21:11:31:122:41:1 0:0
Eintracht Braunschweig0:00:01:02:41:11:20:22:10:31:00:02:00:22:11:33:21:2
Stand: Endstand
2 
Aufgrund von mannschaftsinternen COVID-19-Fällen mussten die Partien Hamburger SVFC Erzgebirge Aue, VfL OsnabrückSV Darmstadt 98, Würzburger KickersFC St. Pauli, VfL Osnabrück – SSV Jahn Regensburg, SSV Jahn Regensburg – SpVgg Greuther Fürth, 1. FC HeidenheimHolstein Kiel, Hannover 96 – Würzburger Kickers, Holstein Kiel – Hannover 96 (2×), Fortuna DüsseldorfKarlsruher SC, Karlsruher SC – FC Erzgebirge Aue, Hamburger SV – Karlsruher SC, SpVgg Greuther Fürth – SV Sandhausen, SV Sandhausen – Hamburger SV, Holstein Kiel – SSV Jahn Regensburg (2×), 1. FC Nürnberg – Holstein Kiel und Holstein Kiel – SV Sandhausen verschoben werden.
3 
Aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes musste die Partie des SC Paderborn 07 gegen den 1. FC Heidenheim verschoben werden.

Relegation

Aufstieg

Die beiden Relegationsspiele zwischen dem 16. der Bundesliga und dem Dritten der 2. Bundesliga wurden am 26. und 29. Mai 2021 ausgetragen.

Datum Ergebnis Tore
26. Mai 2021 1. FC Köln 0:1 (0:0) Holstein Kiel 0:1 Lorenz (59.)
29. Mai 2021 Holstein Kiel 1:5 (1:4) 1. FC Köln 0:1 Hector (3.), 1:1 J.-S. Lee (4.), 1:2, 1:3 Andersson (6., 13.), 1:4 Czichos (39.), 1:5 Skhiri (84.)
Gesamt: 1. FC Köln 5:2 Holstein Kiel  

Der 1. FC Köln blieb damit in der Bundesliga, Holstein Kiel in der 2. Bundesliga.

Abstieg

Die beiden Relegationsspiele zwischen dem Dritten der 3. Liga und dem 16. der 2. Bundesliga wurden am 27. und 30. Mai 2021 ausgetragen.

Das Hinspiel in Ingolstadt durften neben Vereins- und Familienangehörigen auch 250 Heimfans besuchen, in Osnabrück waren 2.000 Heimfans zugelassen.

Datum Ergebnis Tore
27. Mai 2021 FC Ingolstadt 04 3:0 (2:0) VfL Osnabrück 1:0 Schröck (2.), 2:0 Kaya (35.), 3:0 Eckert Ayensa (81.)
30. Mai 2021 VfL Osnabrück 3:1 (2:1) FC Ingolstadt 04 1:0, 2:0 Heider (6., 20.), 2:1 Bilbija (31.), 3:1 Amenyido (81.)
Gesamt: FC Ingolstadt 04 4:3 VfL Osnabrück  

Der VfL Osnabrück stieg damit in die 3. Liga ab, der FC Ingolstadt 04 stieg in die 2. Bundesliga auf.

Tabellenverlauf

Verlegte Partien werden entsprechend der ursprünglichen Terminierung dargestellt, damit an allen Spieltagen für jede Mannschaft die gleiche Anzahl an Spielen berücksichtigt wird.

12345678910111213141516171819202122232425262728293031323334
1411141216121381211755553456776777755545545
151615141495371012131113111010999101010129101199998109
29101213161112976787107810101088665676666668
5111111134422111111111432224454454
1314911118101411141414101213141413121312141413131313121211101087
283436711141313111296868766788891011111013131113
121037109768106667997889999108910101211111312
74510526423344422222223111111111111
91213161053212233345544442343432223332
4104681212151515151616161515161716161617161717171717161615151515
6722234541111234333334224343332223
9137547813109111213141413131111111113121111121213141414141414
94586426565898911111213151515151616161516171717171616
73879111717171717171717171715161514131111101211887877910
16171817151715985910141086765555556567878976
96109121516101312897111212121414121412131414141414131312121211
18181618181818181818181818181818181818181818181818181818181818181818
16151715171414161616161515151616171517171716171515151615151516161717

Torschützenliste

Bei gleicher Anzahl von Treffern sind die Spieler alphabetisch geordnet.

Pl.SpielerMannschaftTore
1.  Serdar Dursun SV Darmstadt 98 27
2.  Simon Terodde Hamburger SV 24
3.  Marvin Ducksch Hannover 96 16
 Branimir Hrgota SpVgg Greuther Fürth
 Dennis Srbeny SC Paderborn 07
6.  Simon Zoller VfL Bochum 15
 Robert Žulj VfL Bochum
8.  Andreas Albers SSV Jahn Regensburg 13
 Kevin Behrens SV Sandhausen
 Chris Führich SC Paderborn 07
 Philipp Hofmann Karlsruher SC
 Christian Kühlwetter 1. FC Heidenheim
 Janni Serra Holstein Kiel
Stand: Endstand

Torvorlagenliste

Bei gleicher Anzahl von Vorlagen sind die Spieler alphabetisch geordnet.

Pl.SpielerMannschaftVorlagen
1.  Robert Žulj VfL Bochum 15
2.  David Raum SpVgg Greuther Fürth 14
3.  Sebastian Kerk VfL Osnabrück 12
 Manuel Wintzheimer Hamburger SV
4.  Daniel-Kofi Kyereh FC St. Pauli 10
6.  Marvin Ducksch Hannover 96 9
 Tobias Kempe SV Darmstadt 98
 Marco Meyerhöfer SpVgg Greuther Fürth
 Pascal Testroet FC Erzgebirge Aue
10.  Branimir Hrgota SpVgg Greuther Fürth 8
 Paul Seguin SpVgg Greuther Fürth
 Simon Zoller VfL Bochum
Stand: Endstand

Stadien, Zuschauer, Sponsoring und Ausstatter

Auf unbestimmte Zeit waren aufgrund der COVID-19-Pandemie nur Teilauslastungen der jeweiligen Gesamtkapazitäten gestattet, es gab hierbei regionale Unterschiede, die auf Entscheidungen der jeweiligen Landesregierung zurückgingen. Darüber hinaus durften seit dem 7. Spieltag nur noch Geisterspiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit absolviert werden.

Beispielsweise absolvierte der 1. FC Nürnberg vor Inkrafttreten dieser Regelung zwei Heimspiele vor Zuschauern (gegen Sandhausen vor 6.505 und gegen Darmstadt 98 vor 6.772 Zuschauern) In der Folge war der Hamburger SV der einzige Verein, der noch einmal Gäste empfangen durfte – am letzten Spieltag waren es 250 in der Partie gegen Braunschweig.

VereinStadion
(Sponsorenname)
KapazitätZuschauerpro SpielAuslastungabsolvierte HeimspieleGeisterspieleTrikotsponsorÄrmelsponsorAusstatter
1.Hannover 96HDI-Arena49.00016.7009822,00 %1714Heinz von HeidenHDIMacron
2.1. FC NürnbergMax-Morlock-Stadion50.00013.2777811,56 %1715Nürnberger VersicherungExasolUmbro
3.Eintracht BraunschweigEintracht-Stadion23.32510.1155952,55 %1714HeycarMT Massivhäuser4Erima
4.VfL BochumRuhrstadion
(Vonovia Ruhrstadion)
27.5998.0314721,71 %1714TricorpViactivNike
5.Fortuna DüsseldorfMerkur Spiel-Arena54.6007.5004410,81 %1715HenkelToyo TiresUhlsport
6.SpVgg Greuther FürthSportpark Ronhof
(Sportpark Ronhof Thomas Sommer)
16.6266.3253722,24 %1715Hofmann PersonalBVUK.Puma
7.SSV Jahn RegensburgJahnstadion Regensburg15.2106.0533562,34 %1715NettokeinerSaller
8.Holstein KielHolstein-Stadion15.0345.9213482,32 %1714familaLotto Schleswig-HolsteinPuma
9.1. FC HeidenheimVoith-Arena15.0004.6112711,81 %1715KneippVoithNike
10.Hamburger SVVolksparkstadion57.0004.2502500,44 %1712OrthomolPopp FeinkostAdidas
11.FC St. PauliMillerntor-Stadion29.5463.2261900,64 %1715CongstarAstraUnder Armour
12.VfL OsnabrückBremer Brücke16.1003.2001881,17 %1716sunmakerSievertPuma
13.Würzburger Kickersflyeralarm Arena13.0903.1771871,43 %1715BVUK.FlyeralarmJako
14.Karlsruher SCWildparkstadion15.3302.8501681,09 %1714KLAIBER MarkisenCG ElementumMacron
15.SC Paderborn 07Benteler-Arena15.0002.5581501,00 %1715sunmakersky PersonalSaller
16.SV SandhausenHardtwaldstadion
(BWT-Stadion am Hardtwald)
15.4142.1471260,82 %1715GYMPER by LayenbergerOffice MixPuma
17.FC Erzgebirge AueErzgebirgsstadion16.4851.9991180,71 %1714WätaSLeonhardt GroupNike
18.SV Darmstadt 98Stadion am Böllenfalltor
(Merck-Stadion am Böllenfalltor)
17.9681.7211010,56 %1716Software AGJeezCraft of Scandinavia
Gesamt462.327101.4223311,29 %306263
Stand: Endstand
4 
ab dem 14. Spieltag

Höchstwerte der Saison

  • Das torreichste Spiel war mit elf Treffern das 3:8 des FC Erzgebirge Aue gegen den SC Paderborn 07 am 32. Spieltag. Nur in drei Partien in der Zweitligageschichte waren noch mehr als elf Treffer gefallen.
  • Die höchsten Siege waren mit jeweils fünf Toren Differenz:
  • Die torreichsten Unentschieden waren mit jeweils sechs Treffern:
  • Der torreichste Spieltag war der 32. Spieltag, der mit 46 Treffern zudem der torreichste der Zweitligageschichte war.
  • Die meisten Tore in einem Spiel (4) erzielte Serdar Dursun (SV Darmstadt 98) beim 5:1 seiner Mannschaft gegen den 1. FC Heidenheim.

Cheftrainer

Die Tabelle listet alle Cheftrainer auf, die zu Beginn der Saison ihre jeweilige Mannschaft verantworteten. Interimstrainer sind unter den Trainerwechseln berücksichtigt, sofern sie ein Spiel absolvierten. Die Vereine sind nach der Abschlusstabelle sortiert.

Cheftrainer zu Saisonbeginn
Verein Cheftrainer Seit*
VfL BochumThomas Reis9/2019
SpVgg Greuther FürthStefan Leitl2/2019
Holstein KielOle Werner9/2019
Hamburger SVDaniel ThiouneSaisonbeginn
Fortuna DüsseldorfUwe Rösler1/2020
Karlsruher SCChristian Eichner2/2020
SV Darmstadt 98Markus AnfangSaisonbeginn
1. FC HeidenheimFrank Schmidt9/2007
SC Paderborn 07Steffen Baumgart4/2017
FC St. PauliTimo SchultzSaisonbeginn
1. FC NürnbergRobert KlaußSaisonbeginn
FC Erzgebirge AueDirk Schuster8/2019
Hannover 96Kenan Kocak11/2019
SSV Jahn Regensburg Mersad Selimbegović7/2019
SV SandhausenUwe Koschinat10/2018
VfL OsnabrückMarco GroteSaisonbeginn
Eintracht BraunschweigDaniel MeyerSaisonbeginn
Würzburger KickersMichael Schiele10/2017
Trainerwechsel
Nach Spieltag VereinPlatzNeuer CheftrainerQuelle
2 Würzburger Kickers 18. SchieleMarco Antwerpen
7 Würzburger Kickers (2) AntwerpenBernhard Trares
8 SV Sandhausen 15. Koschinat → Michael Schiele
21 VfL Osnabrück 15. GroteFlorian Fulland (interim)
SV Sandhausen (2) 16. SchieleStefan Kulovits & Gerhard Kleppinger(a) (interim)
23 VfL Osnabrück (2) 15. Fulland (interim)Markus Feldhoff
26(b) Würzburger Kickers (3) 18. TraresRalf Santelli (interim)
31 Hamburger SV 4. ThiouneHorst Hrubesch (interim)
* 
Bei Cheftrainern, die ihre Mannschaft zum Beginn einer vorherigen Saison übernahmen, ist zur besseren Vergleichbarkeit der Juli als Startmonat angegeben.
(a) 
Kleppinger war der Inhaber der Fußballlehrer-Lizenz, die in der 2. Bundesliga Voraussetzung ist. Kulovits hätte die Mannschaft alleine nicht länger als 15 Werktage betreuen dürfen.
(b) 
Das Spiel der Würzburger Kickers gegen Hannover 96 vom 25. Spieltag wurde abgesagt und zwischen dem 27. und 28. Spieltag neu angesetzt. In diesem Spiel war somit Santelli verantwortlich.

Kader

Einzelnachweise

  1. Neuer Rahmenterminkalender für Saison 2020/21 veröffentlicht – Bundesliga und 2. Bundesliga starten am 18. September. In: dfl.de. 10. Juli 2020, abgerufen am 10. Juli 2020.
  2. Zwei Wechselperioden im Sommer - die erste dauert nur einen Tag, kicker.de, 29. Juni 2020, abgerufen am 29. Juni 2020.
  3. Zuschauerfrage: Bund und Länder einigen sich auf sechswöchigen Testbetrieb. kicker.de, 15. September 2020, abgerufen am 19. September 2020.
  4. Im November nur Bundesliga-Geisterspiele, dw.com, abgerufen am 2. November 2020
  5. Tabelle, bundesliga.com, abgerufen am 23. Mai 2021
  6. Spielplan. In: bundesliga.com. Abgerufen am 23. Mai 2021.
  7. 2. Bundesliga: Spiel zwischen Hamburger SV und FC Erzgebirge Aue wird verlegt. In: dfl.de. 4. Oktober 2020, abgerufen am 13. März 2021.
  8. 2. Bundesliga: Spiel zwischen VfL Osnabrück und SV Darmstadt 98 wird auf den 28. Oktober verlegt. In: dfl.de. 15. Oktober 2020, abgerufen am 13. März 2021.
  9. DFL sagt Würzburg gegen St. Pauli offiziell ab. In: kicker.de. 16. Dezember 2020, abgerufen am 13. März 2021.
  10. Regensburger Spiele gegen Osnabrück und Fürth verlegt. In: kicker.de. 3. März 2021, abgerufen am 4. März 2021.
  11. Kurzfristige Absage: Kiel darf nicht nach Heidenheim reisen. In: kicker.de. 12. März 2021, abgerufen am 13. März 2021.
  12. Corona-Fall bei Hannover 96: Spiel gegen Würzburg fällt aus. In: ndr.de. 13. März 2021, abgerufen am 14. März 2021.
  13. Quarantäne: Auch Kiel gegen Hannover fällt aus. In: kicker.de. 17. März 2021, abgerufen am 17. März 2021.
  14. Corona-Fall: Das Team des Karlsruher SC muss 14 Tage in Quarantäne. In: kicker.de. 6. April 2021, abgerufen am 6. April 2021.
  15. Weitere Corona-Fälle: SV Sandhausen in 14-tägiger Quarantäne. In: kicker.de. 7. April 2021, abgerufen am 7. April 2021.
  16. Zweitligapartie Holstein Kiel gegen Jahn Regensburg abgesagt. In: kicker.de. 9. April 2021, abgerufen am 9. April 2021.
  17. „Einmalige Situation“: Zwei weitere Kiel-Spiele abgesetzt – Nächste Absagen möglich. In: transfermarkt.de. 12. April 2021, abgerufen am 13. April 2021.
  18. Kieler Mammutprogramm: DFL terminiert Zweitliga-Nachholspiele. In: kicker.de. 15. April 2021, abgerufen am 15. April 2021.
  19. 2. Bundesliga: Spiel Paderborn gegen Heidenheim abgesagt. In: kicker.de. 7. Februar 2021, abgerufen am 13. März 2021.
  20. Saison 2020/21: Alle Informationen zur Relegation. In: bundesliga.com. Abgerufen am 15. Mai 2021.
  21. 27. und 30. Mai: Das sind die Termine für die Relegation. In: liga3-online.de. 25. März 2021, abgerufen am 16. Mai 2021.
  22. Relegationsspiel in Ingolstadt vor 250 Zuschauern, kicker.de, abgerufen am 27. Mai 2021
  23. VfL Osnabrück im Rückspiel der Relegation vor 2.000 Fans, liga3-online.de, abgerufen am 27. Mai 2021
  24. 2. Bundesliga 2020/21 – Torjäger, weltfussball.de, abgerufen am 23. Mai 2021
  25. 2. Bundesliga 2020/21 – Assists, weltfussball.de, abgerufen am 23. Mai 2021
  26. 1:0 gegen Sandhausen: Heimsieg bei Fan-Rückkehr! Abgerufen am 19. April 2021.
  27. Nachbericht Darmstadt: Verdient, aber ärgerlich. Abgerufen am 19. April 2021.
  28. laut dfb.de, abgerufen am 23. Mai 2021
  29. 2. Bundesliga – Die torreichsten Spiele, sport.de, abgerufen am 9. Mai 2021
  30. 2. Liga im Torrausch: 46 Treffer sind Rekord, kicker.de, abgerufen am 11. Mai 2021
  31. FC Würzburger Kickers stellt Michael Schiele frei – Marco Antwerpen wird neuer Cheftrainer, fwk.de, abgerufen am 29. September 2020
  32. Bernhard Trares wird neuer FWK-Cheftrainer – Trennung von Marco Antwerpen, wuerzburger-kickers.de, 9. November 2020, abgerufen am 9. November 2020.
  33. Der SV Sandhausen trennt sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Uwe Koschinat, svs1916.de, abgerufen am 24. November 2020
  34. Michael Schiele ist neuer Trainer beim SV Sandhausen, svs1916.de, 26. November 2020, abgerufen am 26. November 2020.
  35. VfL Osnabrück stellt Marco Grote frei (Memento vom 3. März 2021 im Internet Archive), vfl.de, 15. Februar 2021, abgerufen am 15. Februar 2021.
  36. Michael Schiele als SVS-Trainer freigestellt, svs1916.de, 15. Februar 2021, abgerufen am 15. Februar 2021.
  37. Kleppinger und Kulovits bleiben bis zum Saisonende die SVS-Trainer, svs1916.de, abgerufen am 20. März 2021. Nur Kleppinger verfügt über die Fußballlehrerlizenz und darf offizieller Cheftrainer sein.
  38. Markus Feldhoff neuer Cheftrainer (Memento vom 23. November 2021 im Internet Archive), vfl.de, 3. März 2021, abgerufen am 3. März 2021.
  39. FC Würzburger Kickers und Bernhard Trares trennen sich, wuerzburger-kickers.de, 2. April 2021, abgerufen am 2. April 2021.
  40. Horst Hrubesch übernimmt das Traineramt, hsv.de, 3. Mai 2021, abgerufen am 3. Mai 2021.
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