Fernsehserie
Originaltitel Deutschland 83 (St. 1)
Deutschland 86 (St. 2)
Deutschland 89 (St. 3)
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch, Englisch, Portugiesisch (St. 2)
Genre Spionageserie
Erscheinungsjahre 2015, 2018, 2020
Länge 45 Minuten
Episoden 26 in 3 Staffeln (Liste)
Produktions-
unternehmen
UFA Fiction
Idee Anna Winger & Jörg Winger
Produktion
Musik Reinhold Heil
Kamera
Schnitt
Erstausstrahlung 17. Juni 2015 auf SundanceTV
(26. Nov. 2015 auf RTL)

Deutschland ist eine deutsche Fernsehserie. Während die erste Staffel mit dem Titel Deutschland 83 (auch als Deutschland83 stilisiert) veröffentlicht wurde, erhielt die Serie mit der zweiten Staffel den Titel Deutschland 86. Die dritte Staffel nennt sich Deutschland 89.

Die Serie erzählt von einem DDR-Grenzsoldaten (dargestellt von Jonas Nay), der als Spion („Kundschafter des Friedens“) in die Bundeswehr eingeschleust wird. In der Serie wird die Spannung zwischen Ost und West im Kalten Krieg und die damals bestehende, erhöhte Gefahr eines Dritten Weltkriegs dargestellt. Produziert wurde sie von UFA Fiction mit den Showrunnern Jörg Winger und Anna Winger, Regie führten Edward Berger, Samira Radsi, Florian Cossen, Arne Feldhusen, Randa Chahoud und Soleen Yusef.

Die Serie hatte 2015 ihre Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin (Berlinale 2015). Der Kabelsender SundanceTV erwarb die Ausstrahlungsrechte der Serie für die USA, eine Seltenheit im amerikanischen Fernsehen, und zeigte sie dort mit Untertiteln. In Großbritannien wurde die Serie ab Januar 2016 im Fernsehsender Channel 4 übertragen. In Deutschland wurde die Serie vom 26. November bis 17. Dezember 2015 von RTL ausgestrahlt.

Aufgrund der schlechten Quoten bei der Free-TV-Auswertung der ersten Staffel kam es für die zweite Staffel, die seit dem 19. Oktober 2018 unter dem Titel Deutschland 86 läuft, zu einer geänderten Rechteauswertung. Die Erstausstrahlungsrechte für Deutschland und Österreich besitzt das neu in den Kreis der Verwerter hinzugekommene Amazon Video. RTL besitzt die nachgeordneten Erstausstrahlungsrechte für das lineare Fernsehen.

Noch vor Veröffentlichung der zweiten Staffel wurde eine dritte Staffel mit dem Titel Deutschland 89 angekündigt, in der der Mauerfall Thema ist. Diese acht Episoden umfassende dritte Staffel wurde am 25. September 2020 bei Amazons Streamingdienst Prime Video veröffentlicht.

Handlung

Staffel 1

Das geteilte Deutschland zum Höhepunkt des Kalten Krieges. Als 1983 das NATO-Herbstmanöver Able Archer angekündigt wird, kommt den Führungsriegen in Moskau und Ost-Berlin der Verdacht, das Manöver könne als Deckmantel für einen Erstschlag gegen den Warschauer Pakt dienen. Die Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR schickt daher einen Spion in den Westen, der die Bundeswehr und die NATO-Pläne ausspionieren soll. Ausgewählt wird der Oberfeldwebel der Grenztruppen der DDR Martin Rauch; in der Bundesrepublik Deutschland infiltriert er unter falscher Identität als Oberleutnant Stamm und Ordonnanzoffizier (Adjutant) des Generals Edel die Bundeswehr. Ziel seiner Mission ist es, die Stellungen der amerikanischen Pershing-II-Raketen sowie weitere Pläne der NATO aufzudecken.

Martin Rauch nimmt den Auftrag nur widerwillig an, um seiner schwer kranken Mutter eine Nierentransplantation in der Charité zu ermöglichen. Außerdem muss er seine Freundin zurücklassen, die überdies, wie sich herausstellt, von ihm schwanger ist.

Staffel 2

Martin Rauch fristet in Angola ein einsames Dasein in einem Kinderheim der DDR, bis ihn seine Tante Lenora für einen abenteuerlichen und mafiösen Plan im nahegelegenen Südafrika gewinnt. Seine Identifikation mit dem DDR-Regime schwindet jedoch. Nachdem er auf einem Tennisplatz in Kapstadt eine Affäre mit der westdeutschen Unternehmerfrau Brigitte Winkelmann begonnen hat, die sich als Agentin des westdeutschen BND entpuppt, arbeitet er nach einigen Zwischenstopps in einer Ölraffinerie in Angola, einem Beduinenlager in Libyen und einer konspirativen Unterkunft des Bundesnachrichtendiensts in Paris als Doppelagent für die BRD. Zusammen mit Brigitte Winkelmann möchte er nach seinem Einsatz mit ihr und seinem Sohn Max nach Marrakesch flüchten. Nachdem er von Anschlagsplänen einer libyschen Attentäterin in West-Berlin erfährt, flüchtet er mit einem gestohlenen Pass nach West-Berlin, nachdem er Walter Schweppenstette über den bevorstehenden Anschlag telefonisch in Kenntnis setzte – dieser informierte wiederum die feindlichen Geheimdienste mit einer kodierten Warnung.

Nach einigen Umwegen durch West-Berlin kehrt Martin Rauch nach Ost-Berlin zurück. Nach einem Heimatbesuch erfährt er von den Plänen, dass die DDR von Rostock-Warnemünde aus mit einem als FDGB-Kreuzfahrtschiff („Rosa Luxemburg“, als reale Vorlage dient die Arkona) getarnten Transporter heikle Waren von bundesdeutschen Rüstungsunternehmen, Waffensysteme nach Südafrika verschiffen möchte. Dieser Plan wird durch einen Zwischenfall vereitelt. Am Ende finden sich Martin und Lenora jedoch in Kleinmachnow in der ostdeutschen Heimat wieder. Martin plant zunächst, mithilfe seiner Tante seinen Sohn zu entführen und gemeinsam mit ihr in den Westen zu fliehen, um sie dem Bundesnachrichtendienst auszuliefern. Nachdem sein Sohn ihn jedoch nicht wiedererkennt, ändert er seinen Plan, indem er zwei Schwestern zu ihrer in den Westen ausgelieferten Mutter in Begleitung seiner Tante Lenora ausliefert. Lenora wird daraufhin festgenommen.

Staffel 3

Martin Rauch, der inzwischen für Robotron in Berlin arbeitet, wird von Fritz angeheuert, um zu verhindern, dass weitere liberale Reformen von der DDR-Regierung verabschiedet werden. Seinen eigenen Plan verfolgend, gerät er in eine Kette von Ereignissen, die die Berliner Mauer zu Fall bringen. Anschließend bieten interessierte internationale Geheimdienste Martin die immer gleichen Optionen an: entweder eingesperrt, angeheuert oder getötet zu werden. Schließlich wird er von Brigitte Winkelmann und ihrem US-amerikanischen Kollegen Hector Valdez gezwungen, eine westdeutsche Terrorzelle zu infiltrieren. Schweppenstette wird von Markus Fuchs beauftragt, die Staatsbank der DDR vor feindlichen Übernahmen zu schützen, und bricht nach Frankfurt am Main auf, um dort in einer vorgetäuschten Ehe zu leben. Unterdessen wird Lenora aus einem West-Berliner Gefängnis von Rose Seithathi befreit und konfrontiert anschließend Fuchs. In der Folge begibt sie sich mit dem rumänischen Agenten Grigore ebenfalls nach Frankfurt. Fritz baut sein eigenes Geschäft mit der Vermarktung von Robotron-Computern auf. Schweppenstette arrangiert sich mit Beate und seinem neuen Eheleben in Frankfurt. Martin kommt, nachdem er von seinen Zielpersonen unter Drogeneinfluss gesetzt worden ist, in Frankfurt zu sich, mitten in den Vorbereitungen zu dem Attentat auf Alfred Herrhausen. Verzweifelt versucht er, die Zündung der Bombe zu verhindern, und begegnet dabei seiner Tante Lenora. Fuchs und Dietrich bereiten sich vor, der DDR für immer den Rücken zu kehren, und treffen sich mit Schweppenstette und Beate in Frankfurt, woraufhin sie durch Zufall bei Gesinnungsgenossen in Sorrent Unterschlupf finden. Martin und Nicole folgen Lenora, die mit Grigore in Rumänien Unterschlupf sucht. Schweppenstette setzt HVA-Methoden ein, um eine dogmatische Staatsbankerin auf seine Seite zu ziehen. Lenora bittet Fuchs in Sorrent, dem neuen Zuhause der HVA im Exil, um Hilfe. Fuchs versucht, eine friedliche Lösung zwischen seinen ehemaligen Agenten zu finden, doch Martin und Lenora haben andere Pläne. In der Klimax der Serienhandlung versucht Martin, Lenoras Attentatsversuch zu verhindern, Valdez und Brigitte versuchen mit Roses Hilfe, Lenora zu stoppen. Schweppenstette schließt unterdessen einen Deal auf der Leipziger Messe ab, während Fritz vermeintliche, von Fuchs und Dietrich angeheuerte Investoren gewinnt. Gegen Ende wird Martin von Valdez entführt und muss um sein Leben kämpfen.

Figuren und Besetzung

Rolle Schauspieler/-in Hauptrolle

(Episoden)

Nebenrolle

(Episoden)

Beschreibung
Martin Rauch Jonas Nay 1.01–3.08 * 18. März 1960; Deckname Kolibri; Oberfeldwebel Martin Rauch, Grenzsoldat der Grenztruppen der DDR. Er wird von der Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) als Oberleutnant Moritz Stamm zur Spionage in die Bundeswehr eingeschleust; Ende 1983 Versetzung nach Angola, 1986 Versetzung nach Ost-Berlin zu Robotron
Lenora Rauch Maria Schrader 1.01–3.08 Tante von Martin Rauch, zunächst Führungsoffizier der HVA in der Ständigen Vertretung der DDR in Bonn, offiziell Kulturattachée; später Versetzung nach Südafrika; im 1986 in West-Berlin verhaftet (* 18. November 1939; † 14. März 1990 in Leipzig)
Brigitte Winkelmann Lavinia Wilson 2.01–3.08 Agentin des Bundesnachrichtendienstes, zunächst in Südafrika tätig, später in Deutschland; zwischenzeitliche Geliebte von Martin Rauch
Annett Schneider Sonja Gerhardt 1.01–2.10 Lehrerin und Partnerin von Martin Rauch bis 1989; sie wird in der Mitte der ersten Staffel zum Inoffiziellen Mitarbeiter unter Generalmajor Schweppenstette. (* 20. April 1959; † 14. März 1990 in Ost-Berlin)
Walter Schweppenstette Sylvester Groth 1.01–3.08 Generalmajor der HVA. Er führt alle in der Bundesrepublik und in der NATO eingesetzten Agenten, Inoffiziellen Mitarbeiter und Führungsoffiziere der HVA. In Folge 1.08 wird enthüllt, dass er Martin Rauchs Vater ist
Ingrid Rauch Carina Wiese 1.01–1.08 2.01–3.08 Mutter von Martin Rauch; Lehrerin und später Verwaltungsangestellte im Innenministerium der DDR
Tobias Tischbier Alexander Beyer 1.01–1.08 2.01–3.08 offiziell ist er Professor an der Universität Bonn, später Abgeordneter des Deutschen Bundestages, tatsächlich ist er Spion der HVA
Markus Fuchs Uwe Preuss 1.01–3.08 In seiner Rolle und Funktion angelehnt an Markus Wolf, Generaloberst der HVA und Vorgesetzter von Generalmajor Schweppenstette
Fritz Hartmann Niels Bormann 1.01–3.08 Angestellter in der HVA
Barbara Dietrich Anke Engelke 2.01–3.08 Buchhalterin in der HVA und mit der Devisenbeschaffung betraut, führt eine zunächst heimliche Beziehung mit Markus Fuchs, welche später öffentlich wird
Rose Seithathi Florence Kasumba 2.01–2-10 3.01–3.08 Freiheitskämpferin gegen das Apartheidsregime in Südafrika und Geliebte von Lenora Rauch
Tina Fischer Fritzi Haberlandt 2.01–3.08 Ärztin; führt zu Beginn des Jahres 1986 Medikamententests in der Deutschen Demokratischen Republik durch, wird nach Zweifeln an den Tests entlassen und möchte flüchten. Der Fluchtversuch mit ihrer Familie in einem umgebauten VW Transporter scheitert und sie wird inhaftiert. Durch einen Tausch wird sie ohne ihre beiden Töchter und ihren Mann entlassen. Ihre Kinder werden später von Martin Rauch und Annett Schneider entführt und zu ihr nach West-Berlin gebracht.
Sandra Fischer Emilia Pieske 2.01–3.08 Ältere Tochter von Tina und Christoph Fischer.
Steffi Fischer Helena Pieske 2.01–3.08 Jüngere Tochter von Tina und Christoph Fischer.
Max Rauch Oskar Reim 2.01, 2.03, 2.06, 2.10 Sohn von Martin Rauch und Annett Schneider, *1983/84
Ari Kurecki 3.01–3.08
Hector Valdez Raul Casso 2.05–3-08 CIA-Agent in Ost-Berlin; † 14. März 1990
Nicole Zangen Svenja Jung 3.01–3.08 Lehrerin von Max Rauch ab November 1989, später Partnerin von Martin Rauch
Beate Corinna Harfouch 3.02–3.08 HVA-Agentin in Frankfurt am Main, im Einsatz als Walter Schweppenstettes Ehefrau bei dessen Auftrag bei der Deutschen Bank
Wolfgang Edel Ulrich Noethen 1.01–1.08 Generalmajor in der Bundeswehr; Edel arbeitet eng mit den US-Amerikanern bei der Stationierung der Pershing-II-Raketen in der Bundesrepublik zusammen; wurde nach den Ereignissen im Herbst 1983 in der Folge 1.08, bei dem Versuch, den Selbstmord seines Sohnes Alexander Edel zu verhindern, angeschossen und ist seitdem von der Hüfte abwärts gelähmt.
Alexander Edel Ludwig Trepte 1.01–1.08 2.01–2.10 Sohn von Generalmajor Edel mit pazifistischen Ansichten; später Medizinstudent in Ost-Berlin
Yvonne Edel Lisa Tomaschewsky 1.01–1.08 Tochter von Generalmajor Edel. Sie lehnt jede Form von Gewalt ab und ist eine Sannyasin. Tritt als Background-Sängerin von Udo Lindenberg in Ost-Berlin auf.
Ursula Edel Anna von Berg 1.01–1.08 Ehefrau von Generalmajor Edel, Mutter von Alex und Yvonne
Linda Seiler Nikola Kastner 1.03–1.04 1.02 Sekretärin und ehemalige Geliebte des NATO-Chefanalysten Henrik Mayer sowie kurzfristige Geliebte von Martin Rauch. Sie stirbt in Folge 1.04 an einem von Tischbier vorsätzlich herbeigeführten Autounfall.
Karl Kramer Godehard Giese 1.01–1.06 Oberstleutnant in der Bundeswehr und DDR-Spion; wird in einem Schusswechsel mit dem Bundesgrenzschutz tödlich verletzt
Nina Rudow Lena Lauzemis 1.01, 1.02, 1.05, 2.05, 2.10, 3.01, 3.08 Auftragsmörderin in Diensten der HVA
Felix von Schwerin Florian Bartholomäi 1.01–1.08 Tobias Tischbiers HIV-infizierter Freund
Thomas Posimski Vladimir Burlakov 1.01–2.10 Kollege und kurzzeitiger Freund von Annett Schneider, später in der Bundesrepublik als Buchautor und Fluchthelfer tätig
Henrik Mayer Jens Albinus 1.02–1.04 Chefanalyst der NATO, begeht in Folge 1.04 in seinem Büro Selbstmord.
Rolf Nicolai Borger 3.02–3.04 Killer einer Terrorzelle, die in das Herrhausen-Attentat verwickelt ist. Wird beim Versuch, Martin Rauch zu liquidieren, von diesem getötet.
Cassian Baumgarten Alessandro Schuster 3.02–3.04 Sohn des Terroristenpaares Carl und Sabine Baumgarten

Episodenliste

Staffel 1

Nr.
(ges.)
Nr.
(St.)
TitelErstaus­strahlung USADeutsch­sprachige Erstaus­strahlung (D)RegieDrehbuchZuschauer
(D)
1 1 Quantum Jump17. Juni 201526. Nov. 2015Edward BergerAnna Winger3,19 Mio.
2 2 Brave Guy24. Juni 201526. Nov. 2015Edward BergerSteve Bailie & Anna Winger2,86 Mio.
3 3 Atlantic Lion1. Juli 20153. Dez. 2015Edward BergerAnna Winger2,05 Mio.
4 4 Northern Wedding8. Juli 20153. Dez. 2015Edward BergerAndrea Willson & Anna Winger1,96 Mio.
5 5 Cold Fire15. Juli 201510. Dez. 2015Edward BergerAnna Winger1,69 Mio.
6 6 Brandy Station22. Juli 201510. Dez. 2015Samira RadsiRalph Martin & Anna Winger1,67 Mio.
7 7 Bold Guard29. Juli 201517. Dez. 2015Samira RadsiGeorg Hartmann & Anna Winger1,72 Mio.
8 8 Able Archer5. Aug. 201517. Dez. 2015Samira RadsiAnna Winger1,63 Mio.

Staffel 2

Nr.
(ges.)
Nr.
(St.)
Original­titelErstaus­strahlung AmazonRegieDrehbuch
9 1 Tar Baby19. Okt. 2018Florian CossenAnna Winger
10 2 Ommegang19. Okt. 2018Florian CossenJoy C. Mitchell & Anna Winger
11 3 Dragon Rouge19. Okt. 2018Florian CossenUlf Tschauder & Anna Winger
12 4 Le Cafard19. Okt. 2018Florian CossenWill Bentley & Anna Winger
13 5 Green Book19. Okt. 2018Florian CossenSteve Bailie & Anna Winger
14 6 Tjello19. Okt. 2018Florian CossenWill Bentley & Anna Winger
15 7 El Dorado Canyon19. Okt. 2018Florian CossenJoy C. Mitchell & Anna Winger
16 8 Vula19. Okt. 2018Arne FeldhusenUlf Schauder & Anna Winger
17 9 Chickenfeed19. Okt. 2018Arne FeldhusenSteve Bailie & Anna Winger
18 10 Total Onslaught19. Okt. 2018Arne FeldhusenAnna Winger

Staffel 3

Nr.
(ges.)
Nr.
(St.)
Original­titelErstaus­strahlung AmazonRegieDrehbuch
19 1 Kyrie Eleison25. Sep. 2020Randa Chahoud & Soleen YusefJörg Winger
20 2 November Nights25. Sep. 2020Randa Chahoud & Soleen YusefSteve Bailie & Jörg Winger
21 3 Magic25. Sep. 2020Soleen Yusef & Randa ChahoudRoger Drew, Ed Dyson & Jörg Winger
22 4 Operation Condor25. Sep. 2020Randa Chahoud & Soleen YusefRoger Drew, Ed Dyson & Jörg Winger
23 5 Timișoara Rebellion25. Sep. 2020Soleen Yusef & Randa ChahoudLily Idov, Michael Idov & Jörg Winger
24 6 Quando Ti Guardo25. Sep. 2020Randa Chahoud & Soleen YusefRoger Drew, Ed Dyson, Lily Idov, Michael Idov & Jörg Winger
25 7 Phase Zwei25. Sep. 2020Soleen Yusef & Randa ChahoudSteve Bailie & Jörg Winger
26 8 The End Of History25. Sep. 2020Soleen Yusef & Randa ChahoudSteve Bailie & Jörg Winger

Produktion

Über die Koproduktionsgesellschaft Fremantle Media International kam der Kontakt zu SundanceTV zustande, die nach der französischen Serie Les Revenants mit Deutschland83 ihre zweite nicht-englischsprachige Serie aus Europa einkaufte. Der dortige Erfolg der Serie wird als weiterer Türöffner für weitere Serieneinkäufe aus Europa gesehen. Auf den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2015 (Berlinale 2015), die sich in diesem Jahr mit dem Fernsehmarkt auch dem TV-Geschäft öffnete, lief eine Vorversion, die vom Fachpublikum mit großem Interesse angenommen wurde.

Die beiden Showrunner Jörg Winger und Anna Winger sind verheiratet. Er ist ausführender Produzent seitens UFA Fiction und Anna Winger, die die Idee zur Serie hatte, ist leitende Autorin. Laut Jörg Winger war die Erfahrung aus der Serienproduktion von SOKO Leipzig eine gute Vorbereitung auf die umfassende Arbeit des Showrunners bei Deutschland 83. Auch bei der Arbeit am Drehbuch hinsichtlich figurenzentrierter Plotentwicklung und horizontaler Dramaturgie beeinflusste neben der inspirierenden dänischen Serie Borgen die Arbeit an der langlaufenden ZDF-Krimiserie.

Der Vorspann für die internationale Version der Serie wurde von der Titeldesignerin Saskia Marka gestaltet.

Gedreht wurde hauptsächlich in und um Berlin.

Vermarktung

Neben der US-Lizenz für SundanceTV und Hulu wurde die Serie auch an Sender in Kanada, Russland und Australien verkauft. In Europa kauften mehrere Länder die Senderechte, u. a. Channel 4 für das Vereinigte Königreich. Im Oktober 2016 teilte Fremantle Media mit, dass die Serie bis dato an 38 TV-Sender und Videoplattformen weltweit verkauft worden sei. Alle drei Staffeln sind auch auf DVD und auf Blu-ray im Handel erhältlich.

Geschichtliche Hintergründe

  • Die Figur des Spions „Kolibri“ ist angelehnt an den DDR-Agenten Rainer Rupp (Deckname „Topas“) bei der NATO. Rupp wurde jedoch nicht aus der DDR eingeschleust, sondern als Student aus der 68er-Bewegung im Westen rekrutiert.
  • Rupp behauptet, im Zusammenhang mit der NATO-Übung „Able Archer 83“ seine Führungsoffiziere in der DDR davon überzeugt zu haben, dass die USA keinen Überfall auf die Sowjetunion planten (siehe RJaN).
  • Das President’s Foreign Intelligence Advisory Board (PFIAB) kam 1990 zum Ergebnis, dass die USA während „Able Archer 83“ im Herbst 1983 unbeabsichtigt beinahe einen Krieg provoziert hätten.
  • Die Friedensbewegung in Westeuropa, den USA, aber auch etwa in der DDR, dort aber staatlicherseits selbst in friedlichster Ausprägung repressiv unterdrückt, protestierte seit 1979 gegen den NATO-Doppelbeschluss; die internationale Stimmung zwischen Ost und West war extrem aufgeheizt, es herrschte Kalter Krieg, über vier Millionen Menschen unterzeichneten 1980–1983 den Krefelder Appell gegen die Stationierung amerikanischer Mittelstrecken-Atomwaffen in Europa.
  • Martin Rauch beginnt als sogenannter „Romeo“ eine Beziehung mit einer NATO-Sekretärin. Die DDR-Auslandsspionage bediente sich häufig dieser Methode.
  • Die Episodentitel sind an Namen von Großübungen bzw. Manövern angelehnt.
  • Produzent Jörg Winger leistete in den 1980er Jahren seinen Wehrdienst bei einer westdeutschen Fernmeldekompanie; zu Weihnachten wurde er aus dem Osten mit der Nachricht „Frohe Weihnachten Jörg“ angefunkt, was seinen Verdacht begründete, in seiner Einheit gäbe es einen Ostspion. Diese Erinnerung war die Inspiration für das Drehbuch.
  • In der Serie gibt es mehrere Fehler bzw. Anachronismen. So sagt ein Sprecher im Radio, dass die Bevölkerung sich mit Hinweisen an die Bundespolizei wenden solle. Diese hieß vor 2005 jedoch Bundesgrenzschutz, sachlich zuständig war und ist allerdings das Bundeskriminalamt. Außerdem wird eine Erklärung der Bundesregierung zum „Antikriegstag“ zitiert. Dieser Begriff wurde aber von der Friedensbewegung und nicht von der Bundesregierung verwendet. Auf der anderen Seite spricht Schweppenstette vom „Mauerbau“, was jedoch in der DDR unvorstellbar gewesen wäre – dort sprachen offizielle Stellen und Medien ausschließlich vom „(Antifaschistischen) Schutzwall“. Zum Einbruch in ein Zimmer verwendet der Hauptcharakter eine Säge mit der Aufschrift „Made in Germany“. Solch eine Aufschrift existierte damals nicht, sondern lediglich „Made in West Germany“.

Rezeption

Einschaltquoten

Die Serie startete in Deutschland mit mäßigen Einschaltquoten. Nach einer umfassenden Marketingkampagne von RTL und viel Kritikerlob fiel der Serienstart damit ernüchternd aus. Die erste Folge kam mit 3,19 Millionen Zuschauern auf einen Marktanteil von 9,9 %, die direkt im Anschluss gezeigte Folge auf 9,0 % mit 2,86 Millionen Zuschauern. In der für RTL relevanten Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen konnten die ersten beiden Folgen mit 15,7 % Marktanteil (1,74 Millionen Zuschauer) und 14,1 % (1,60 Millionen) besser abschneiden. Allerdings sanken im Verlauf der ersten Staffel die Einschaltquoten und Marktanteile. So sahen die vorletzte Folge lediglich 1,72 Millionen Zuschauer (5,6 % Marktanteil), die letzte verfolgten 1,63 Millionen (5,3 %). Auch in der sogenannten „werberelevanten Zielgruppe“ konnte Deutschland 83 in den letzten beiden Folgen mit 9,0 bzw. 8,1 % nicht überzeugen.

In Großbritannien stellte die erste Folge einen neuen Rekord für fremdsprachige Serien auf: mit 2,5 Millionen Zuschauern wurde der vorherige, von The Returned seit 2013 gehaltene Bestwert übertroffen.

Fortsetzung der Serie

Der US-Sender SundanceTV äußerte Interesse an einer Fortsetzung. RTL gab die Arbeit an Drehbüchern für eine zweite Staffel unter dem Titel Deutschland 86 in Auftrag. Ufa-Chef Wolf Bauer wies auf die internationalen Erfolge und Lizenzverkäufe hin, die neben der Einschaltquote in Deutschland für eine zweite Staffel sprächen.

2016 kündigte Amazon an, die Serie weiterzuführen. Im Sommer 2017 begannen unter Regisseur Florian Cossen Dreharbeiten in Südafrika für Szenen, die in Angola und Libyen spielen sollen. Regisseur Arne Feldhusen begann im Oktober 2017 mit Dreharbeiten in Berlin. Am 19. Oktober 2018 wurde die zweite Staffel Deutschland 86 bei Amazon Prime veröffentlicht.

Rezeption

Die Fernsehserie Deutschland 83 hatte ihre Premiere mit den ersten beiden Episoden auf der Berlinale 2015, wonach die Kritiker, auch von der New York Times, viel Lob für die Serie fanden.

Das Branchenportal Serienjunkies.de vergab für die Auftaktepisode die Wertung von 4,5 von 5 Sternen. Deutschland 83 sei clever, modern und spannend erzählt. Die Serie habe einen starken fortlaufenden Bogen und viele Bälle drumherum, mit denen sie jongliere. Als Beispiel nannte Christian Junklewitz die Frage, „wie es Martin und seine Freundin mit der Treue halten werden“. Die Serie sei „komplex, ohne dabei aber auf Teufel komm raus düster zu sein“.

Claudia Voigt schrieb im Spiegel, die Serie nehme sich viel Zeit, „um Produkte, Musik und Phänomene der frühen Achtzigerjahre mit Leichtigkeit und Ironie in die Handlung zu integrieren“ – von der Bhagwan-Bewegung bis zur Floppy-Disk. Man könne dies abgedroschen finden, doch „für alle, die damals jung waren, die Generation der Babyboomer, ist die Serie eine Zeitreise in die eigenen Erinnerungen“.

Als „tolle neue Serie“ bezeichnete Meike Laaff bei taz online die Produktion, kritisierte jedoch, dass der ausstrahlende Sender sie mit einer Dokumentation garniere. Es schlage ins Peinliche um, „wenn Inka Bause den 1983 noch nicht einmal geborenen Jonas Nay zu seiner Liebe zu 80er-Jahre Musik interviewt, Nena nochmal die 99-Luftballons-Story aufwärmen lässt und eine Aerobic-Lehrerin zum damaligen Trend befragt“.

„Verkaufstechnisch“ sei die Serie geschickt entworfen, meinte Matthias Dell im Freitag. Sie verpasse jedoch das epische Erzählen, nehme die Regeln des Genres nicht ernst, „oder schlimmer, sie kennt diese Regeln gar nicht“.

Die ganz große Stärke von Deutschland83 sei die „Leichtigkeit, mit der Anna Winger ihre frei erfundene Geschichte auf die Folie der deutsch-deutschen Geschichte gepinselt“ habe, schrieb Katharina Riehl in der Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung. Die historische Folie sei nicht ganz unkompliziert, trotzdem sei die Story „immer orientiert an ihrem Zielpublikum bei RTL“.

Von der Last der Vorschusslorbeeren schrieb Jochen Hieber in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Die Serie biete zwar viel Schauspielerschweiß, jede Menge Gewissensmalaisen und sei bisweilen unterhaltsam. Doch übernehme sie sich „permanent in Sachen innerer Evidenz, beim psychologischen Plausibilisieren des handelnden Personals und beim Beglaubigen des Plots“.

In den USA, wo die Erstausstrahlung der Serie stattfand, wurde die Serie von den Kritikern sehr wohlwollend aufgenommen. Die Seite Metacritic ermittelte aus 11 Kritiken eine Durchschnittsbewertung von 79/100. Auch Rotten Tomatoes bestätigt dieses positive Bild. Danach beschrieben alle 30 Kritiken die Serie positiv, im Durchschnitt mit einer Bewertung von 8,1/10. Als Konsens der Kritiken wird dort festgehalten, die Serie sei ein fesselndes Drama mit lustigem 80er Soundtrack, Deutschland 83 erzählt eine starke Spionagegeschichte, die den Zuschauer ungemütlich nah an den Eisernen Vorhang bringt.

Andrew Collins bezeichnete im Guardian die erste Staffel als „ernsthaften Thriller, vorangetrieben von Gefahr und schrägem Humor“, „abgefahrene Übung in Pop-Nostalgie, die durch tatsächliche Ereignisse untermauert wird“ und als „fast perfekt“.

Der Vorspann für Deutschland 83 von Saskia Marka wurde von der US-amerikanischen Website Vulture.com mit zu den zehn besten Vorspännen des Jahres 2015 („The 10 Best TV Opening Credits of 2015“) gekürt.

Auszeichnungen

Jahr Auszeichnung Kategorie Preisträger und Nominierte Ergebnis
2015 Festival Séries Mania Jury-Preis der Blogger Deutschland 83 Gewonnen
Deutscher Regiepreis Metropolis Beste Regie TV-Serie/Serienfolge Edward Berger Gewonnen
C21 International Drama Awards Beste Besetzung einer Dramaserie Deutschland 83 Gewonnen
Beste nicht-englischsprachige Dramaserie Deutschland 83 Gewonnen
Internationale Eyes & Ears Awards Bester Programm-Vorspann: Fiction Deutschland 83 3. Preis
2016 Deutscher Fernsehpreis Beste Serie Deutschland 83 Nominiert
Bester Schauspieler Jonas Nay Gewonnen
Beste Kamera Philipp Haberlandt und Frank Küpper Nominiert
Bestes Drehbuch Anna Winger Nominiert
Goldene Kamera Beste(r) deutsche(r) Mehrteiler/Miniserie Deutschland 83 Gewonnen
Bester deutscher Schauspieler Jonas Nay Nominiert
Grimme-Preis Fiktion/Spezial Deutschland 83 (RTL) bzw.
Anna Winger (Idee), Jörg Winger (Produktion),
Edward Berger (Regie), Samira Radsi (Regie),
Lars Lange (Szenenbild),
Reinhold Heil (Komposition und Musikarrangement)
und Jonas Nay (Darstellung)
Gewonnen
Peabody Awards Unterhaltung Deutschland 83 Gewonnen
Goldene Nymphe Dramaserie Deutschland 83 Gewonnen
International Emmy Award Dramaserie Deutschland 83 Gewonnen
Internationale Eyes & Ears Awards Beste Gestaltung Print bzw. Plakat Deutschland 83 – Presseheft 1. Preis
Bestes Special Marketing 3. Preis
Beste crossmediale Programm-Kampagne Deutschland 83 2. Preis
Seoul International Drama Awards Beste Miniserie Deutschland 83 1. Preis

Einzelnachweise

  1. Jens Richter – der Mann, der Deutschland verkauft, DWDL vom 10. April 2015, abgerufen am 11. April 2015.
  2. Lob für eine deutsche Serie, und keiner lacht sich tot. In: Süddeutsche Zeitung online, 13. Februar 2015.
  3. Nukleares Bogenschießen, faz.net
  4. The Show must go on: RTL-Pläne für 2015/2016. In: DWDL.de. 24. September 2015, abgerufen am 25. September 2015.
  5. Kommando zurück – RTL überlässt Amazon "Deutschland 83". In: Süddeutsche. 13. Oktober 2016, abgerufen am 14. Oktober 2016.
  6. Jetzt offiziell: „Deutschland 86“ zuerst bei Amazon. In: DWDL.de. 13. Oktober 2016, abgerufen am 13. Oktober 2016.
  7. 1 2 Spionageserie: Amazon sichert sich „Deutschland 86“-Rechte. Der Standard, 16. Oktober 2016, abgerufen am 17. Oktober 2016.
  8. Deutschland 83: Amazon bestellt 3. Staffel inklusive Mauerfall. In: Serienjunkies.de. 2. Oktober 2018, abgerufen am 3. Oktober 2018.
  9. Markus Gärtner: Neu auf Prime Video: Letzte Staffel von „Deutschland 89“. In: Amazon Watchblog. 10. August 2020, abgerufen am 10. August 2020.
  10. Deutschland 83 kämpft gegen schwache Quote, heise online vom 8. November 2015, abgerufen am 12. Januar 2018.
  11. 1 2 Sidney Schering: Primetime-Check: Donnerstag, 26. November 2015. In: Quotenmeter.de. 27. November 2015, abgerufen am 10. Dezember 2015.
  12. 1 2 Fabian Riedner: Primetime-Check: Donnerstag, 3. Dezember 2015. In: Quotenmeter.de. 4. Dezember 2015, abgerufen am 10. Dezember 2015.
  13. 1 2 Fabian Riedner: Primetime-Check: Donnerstag, 10. Dezember 2015. In: Quotenmeter.de. 11. Dezember 2015, abgerufen am 11. Dezember 2015.
  14. 1 2 3 Kevin Kyburz: Primetime-Check: Donnerstag, 18. Dezember 2015. In: Quotenmeter.de. 18. Dezember 2015, abgerufen am 18. Dezember 2015.
  15. 1 2 3 Thomas Lückerath: DWDL.de-Interview mit Anna und Jörg Winger "Wir wollten etwas schaffen, was sich abhebt". In: DWDL. 26. November 2015, abgerufen am 22. Dezember 2015.
  16. Scott Roxborough: FremantleMedia International’s 'Deutschland 83' Comes to Sundance TV in U.S. In: The Hollywood Reporter. 2. September 2015, abgerufen am 22. Dezember 2015.
  17. USA verrückt nach DEUTSCHLAND 83: Jörg Winger im Interview. In: UFA Fiction News. 16. Juni 2015, abgerufen am 22. Dezember 2015.
  18. Kurzbiografie von Saskia Marka im Online-Fachmagazin Art of the Title, abgerufen am 3. Mai 2021. (englisch)
  19. 1 2 3 Alan Posener: Von jetzt an geht Fernsehunterhaltung anders. In: Die Welt online, abgerufen am 25. November 2015.
  20. Karl-Wilhelm Gellissen: Der Krefelder Appell (Memento vom 20. November 2012 im Internet Archive). In: Die Heimat. Band 77, 2006, S. 161. Umfassende bebilderte Dokumentation (PDF-Datei; 235 kB), abgerufen am 28. Dezember 2016.
  21. Ernüchternder Start für „Deutschland 83“ bei RTL. In: DWDL. 27. November 2015, abgerufen am 27. November 2015.
  22. Georg Szalai: ‘Deutschland 83’ Sets U.K. Ratings Record for Foreign-Language Drama, The Hollywood Reporter vom 12. Januar 2016, abgerufen am 30. Oktober 2022 (englisch).
  23. "Deutschland 83" wird verlängert. In: Blickpunkt:Film. 27. November 2015, abgerufen am 27. November 2015.
  24. Christian Junklewitz: Deutschland 83: Erster Eindruck von der Berlinale. In: Serienjunkies.de. 10. Februar 2015, abgerufen am 18. Juni 2015.
  25. Claudia Voigt: Völlig losgelöst. In: Der Spiegel vom 19. November 2015, S. 152.
  26. Meike Laaff: In der Arschritze der Geschichte, taz.de vom 26. September 2015, abgerufen am 23. November 2015.
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  28. Katharina Riehl: Zum Teufel mit der historischen Korrektheit. In: Süddeutsche.de vom 25. November 2015, abgerufen am 26. November 2015.
  29. Jochen Hieber: Dieser Jungspion verhindert den Weltkrieg?. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 26. November 2015, S. 13
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  32. Margaret Lyons: The 10 Best TV Opening Credits of 2015. In: Vulture.com. 18. Dezember 2015, abgerufen am 4. Mai 2021 (englisch).
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